d. von 900 Thaler Darlehn nebst Interessen und Kosten für die Geschwister Hermann und Eduard Grumbach in Straußfurt aus der Obligation vom 2. Februar 1843, Abtheilung III. Nr. 1 und 4, für kraftlos erklärt,
II. die unbekannten Rechtsnachfolger des ver⸗ storbenen Johann Gottlieb Wippler in Großball⸗ hausen mit ihren Ansprüchen auf die Hypothelkenpost
Kosten, eingetragen im Grundbuche von Straußfurt Band IX. Artikel 486 in Abtheilung II1. Nr. 5 für Johann Gottlieb Wippler aus der Urkunde vom 16./17. März 1830 ausgeschlossen worden,
III. sind die unbekannten Rechtsnachfolger des Pastors Zeitz in Holzengel mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenpost von 212 Thaler Darlehn nebst 4 % Zinsen und den Kosten, eingetragen für den
Pastor Zeitz in Holzengel im Grundbuche von Ober⸗ fopfstedt Band 1. Artikel 37 und Band 1. Artikel 63 in Abtheilung III. Nr. 2 und 5 beziehungsweise Nr. 3 und 6 auf den dem Landwirth Hermann Steinbrück in Obertopfstedt gehörigen Grundstücken aus der Schuldurkunde vom 7. März 1839 zufolge Verfügung von demselben Tage 88ö ausgeschlossen worden. 8 Weißensee, den 14. Januar 1892.,. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[63798] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 21. Januar 1892 sind die Inhaber 85 im Grundbuche von Warstein Band XVII. Bl. 1 Abth. III. Nr. 6 eingetragenen Post: „fünfhundert⸗ achtzig Thaler Illatenforderung der Ehefrau Schreiner Theodor Thiele, Marianne, geborene Struif, jauf Grund der Urkunde vom 24. März 1865 auf Nr. 18 18 eingetragen ex decreto, vom 11. Juni 1865“, ihren Ansprüchen auf dieselbe ausgeschlossen werden. Warstein, den 21. Januar 1892. Königliches Amtsgericht.
8G
[63789] Im Namen des Königs! “ 1 Antrag: . Auf h DSiellenbesitzer Emanuel und Matie, geb. Friede, Scholz'schen Eheleute zu Pranban,- vertre durch den Rechtsanwalt Moehlis zu Woh F 9 der venwittweten 1 812gn. b. Weidner zu Raake; 8 “ dgehe wlenbestter Caroline, geb. Buch, und Hermann Kerger'schen Eheleute zu Prusgawe; 8
2) der Häusler Carl und Johanna, geb. Streloke, Hübner'schen Eheleute zu Wahren; —
3) des Freistellenbesitzrs Paul Tauermann Wahren; E Schmiedemeister Joseph und Maria, geb. Tauermann, Glatter'schen Eheleute zu Wahren;
5) des Stellenbesitzers Gustav Kleinert zu Schla⸗ nowitz; 8 3 48
6) der Häusler und Zimmermann Wilhelm und Christiane Krause'schen Eheleute zu Heinzendorf;
7) des Stellenbesitzers Wilhelm Hampel zu Pol⸗ nischdorf; 8 8) des Freistellenbesitzers August Pilz zu Dombsen; des Rittergutsbesitzers Bischoff zu Groß⸗
usger; IV. des Gärtners Ferdinand Albinsky zu Wohlau, zu II. 1 bis 8, III. und IV. sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Moehlis zu Wohlau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wohlau in der Sitzung vom 13. Januar 1892 durch den Gerichts⸗ Assessor Wollner für Recht:
I. Nachstehende Urkunden, nämlich:
1) das Hypothekeninstrument über die auf dem Grundstück Nr. 10 Praukau in Abtheilung III. Nr. 11 für die Maria Johanne Geicke eingetragenen 9 Thaler 11 Silbergroschen und 7 Pfennige, Mutter⸗ erbe;
2) das Hypothekeninstrument über die auf den Grundstücken Nr. 42 und Nr. 92 Auras Fischergasse in Abtheilung III. Nr. 14 bezw. Nr. 6 für den Partikulier Anton Zwadlo zu Breslau aus dem Kaufvertrage vom 4. Juni 1858 eingetragenen, zu 5 % seit dem 4. Juni 1858 vierteljährlich verzins⸗ lichen 200 Reichsthaler, Kaufgelder;
werden für kraftlos erklärt.
II. Die eingetragenen Gläubiger bezw. die Rechts⸗ nachfolger derselben werden hinsichtlich der nach⸗ benannten Posten:
„1) der auf dem Grundstück Nr. 6 Prusgawe in Abtheilung III. Nr. 1 für die Christian Jafke'schen Kinder laut Protokoll vom 12. Juni 1779 einge⸗ tragenen Post von 14 Thalern Schlesisch 12 Sgr., väterliches Erbtheil;
2) der auf dem Grundstück Nr. 43 Wahren in Abtheilung III. Nr. 1 für den Auszügler Johann Gottlieb Koch zu Wahren aus dem Vertrage vom 20. Januar 1869 eingetragenen zu 4 % vom 1. Ja⸗ nuar 1870 ab verzinslichen Post von 40 Thalern, Krufcgehh auf dem Grundstück Nr. 28 Wahren, in Abtheilung III; a. unker Nr.
zu
5 auf 1ö Lb“ 2½. April 1797 eingetragenen Post von h 8 Fs acha.. 8 verbtheil der 6 minorennen Kinder; b. Muttszeht für den Franz Gans auf Grund der dorfgerichtlichen Kaufpunktation vom 9. April 1851 und der gerichtlichen Verhand⸗ lung vom 22. vasol 18S ahngasc von 130 Reichsthalern, Kaufgelder; 8 4) Eb Grundstück Nr. 29 Wahren, in Ab 1 8 — * 8 den gi. 5 für die verwittwete Nifke, Maria CElisabeth, geb. Tauermann auf 1 Ff Erbfonderungsverhandlung vom 2. n 1845 eingetragenen Post von 38 Thalern 10 Sgr. 6 ₰ maritalische Erbgelder; „unter Nr. 7 für die verehelichte Dienstknecht Geschar, Anna Rosina, geb. Stiller aus Wahren, auf Grund der gerichtlichen Urtunde vom 12. August 1857 eingetragenen, zu 5 10 verzinslichen Post von 50. Reichsthalern 1 Darlehn; 8* Abtheder auf dem Grundstück Nr. 5 Schlanowitz, 8 Mantllung 111. Nr. 12 für die Wittwe Kleinert, 1g d. Clisabeth, geb. Pürrmann aus Schlanome 6 ch der gerichtlichen Urkunde vom 3. April 1856 530) fingetragenen, zu 4 % verzinslichen Post von 68 68 ℳ Erbegelder nebst den Zinsen;
Ah der auf dem Grundstück Nr. 47 Heinzendorf in Abtheilung L1I. Nr. 3 für den Gottlieb Hoffmann
auf Grund
8 2 4 3 ’ 1 und der gerichtlichen Verhandlungen vom 26. Auguft gerichtliche - 9
und 9. Oktober 1854 cingetragenen, zu
von 100 Thaler Darlehn nebst 5 % Zinsen und
5 % seit dem 1. Januar 1853 verzinslichen Pest von 5 Thalern 19 Sgr. 3 ₰, väterliche Erbegelder; 7) der auf den Grundstücken Nr. 19. Polnischdorf, Nr. 150 Polnischdorf⸗Aecker und Nr. 161 Pplnisch⸗ dorf⸗Aecker, in Abtheilung III. Nr. 8, bezw. Nr. 1, bezw. Nr. 1 auf Grund des Testaments des Gottlieb Hampel vom 30. Juli 1853 — publicirt am 16. November 1853 und der Verhandlung vom 6. Mai 1854 für die Emilie Hampel und den August Hampel eingetra⸗ genen Antheile der Post von 206 Thalern 18 Sgr. 9 ₰, und zwar für die Emilie Hampel im Betrage von 28 Thalern 29 Sgr. 2 ₰ und für den August Hampel im Betrage von 35 Thalern 15 Sgr. 11 ₰, väterliche Erbegelder nebst den Zinsen; 3 8) der auf dem Grundstück Nr. 12 Dombsen bei der in Abtheilung III. Nr. 3 für den Carl Lauren⸗ tius Pilz zu Dombsen eingetragenen Post von 250 Thalern: 8 a. für den Schuhmachermeister Otto zu Polgsen auf Requisition des Prozeßrichters vom 11. Ja⸗ nuar 1866 vermerkten Arrestforderung von 3 Thalern und 10 Sgr. Kosten, für die unverehelichte Christiane Otto zu
Groß⸗Wangern aus dem Mandat vom 11. April 1866 vermerkten Arrestforderung von 13 Thalern 15 Sgr. und 1 Thaler
9 Sgr. Kosten, mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen.
III. Die Eigenthumsprätendenten des seit unvor⸗ denklichen Zeiten von den Besitzern des Rittergutes Groß⸗Ausger und zuletzt von dem Rittergutsbesitzer Bischoff zu Groß⸗Ausger befessenen und benutzten Grundstücks Nr. 23 Petrah gibih bestehend aus zwei Parzellen Nr. 30/12 und 176/29 und einem Gesammtflächeninhalt von 1 Hektar 19 Ar 80—Meter Wiese, werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf dieses Grundstück ausgeschlossen. 1
IV. Der eingetragene Vorkaufsberechtigte Frei⸗ bauer Krause bezw. seine Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf das auf dem Grundstück Nr. 185 Stadt⸗Wohlau in Abtheilung II. Nr. 4 aus dem Vertrage vom 13. Mai. 1804 eingetragene Vorkaufsrecht ausgeschlossen. 8
Die Kosten des Verfahrens fallen den stellern antheilsweise zur Last. 8
Wollner.
Antrag⸗
[63796] Oeffentliche Zustellung. 1
In Sachen der Frau Sophie Marie Louise Kluge, geb. Dittmer, in Breslau, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Raßow in Berlin, gegen ihren Ehemann, den Kaufmann, jetzigen Arbeiter Ernst Wilhelm Robert Kluge, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund un⸗ überwindlicher Abneigung und Versagung des Unter⸗ halts, wird der Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits über die ihm bereits zugestellte Ehescheidungsklage vor die 21. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59, II. Treppen, Zimmer 119, auf den 23. Mai 1892, Vormittags 11 ½ Uhr, mit der Aufforderung ge⸗ laden, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.
Berlin, den 22. Januar 1892.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Civilkammer 13.
[63795] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Friederike Wilhelmine Gottliebe Hoff⸗ mann, geb. Brandt, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Ivers hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Uhrmacher Carl Friedrich Hoffmann, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet
den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des
Rechtsstreits vor die 21. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüden⸗
straße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, auf den 3. Juni 1892, Vormittags 11 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 22. Januar 1892.
Buchwald, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts 1. Civilkammer 13. [63775. Oeffentliche Zustellung.
Nr. 896. Der Franz Josef Weiß, Altbruckmüller in Altsimonswald, klagt gegen den Andreas Hug, ledigen Kaufmann von Altsimonswald, zur Zeit an un⸗ bekannten Orten abwesend, als Rechtsnachfolger der Mathias Kopp Eheleute von Allsimonswald, her⸗ rührend aus auf den Liegenschaftskaufschilling ver⸗ wiesenes Darlehen im Betrage von 783 ℳ 28 ₰ mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbar erklärtes Urtheil zur Zahlung des ver⸗ fallenen Baarbetrages von 156 ℳ 41 ₰ nebst 5 % Zins vom 3. September 1890 zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Waldkirch auf Freitag, den 18. März 1892, Vormittags 8 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ “
Waldkirch, 25. Januar 18922.
Will Großherzoglichen Am
[63778] Oeffentliche Zustellung.
Die Mathilde Gsell, Wittwe von Emil Gsell in Bischweiler, in ihrer Eigenschaft als gesetzliche Vor⸗ münderin ihrer 1“ Kinder Mathilde und Paul Gsell, klagt gegen die Eheleute Michel Rapp und Josephine Bendler, früher in Bischweiler, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort ab⸗ wesend, und zwar als Erben der Catharina Freund, gewesene Ehefrau von Jakob Wahl und Wittwe erster Ehe von Georg Bendler, aus Pachtzins, mit dem Antrage 1 kostenfällige Verurtheilung zur Zahlung von vierhundertzwanzig Mark nebst 5 % Zinsen vom Klagetage an, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Bischweiler auf den 10. März 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ka
Gerichtsschreiber des
pps, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[63767 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Louis Katzenstein zu Eschwege, vertreten durch den Rechtsanwalt Meinshausen da⸗ selbst, klagt gegen den Handelmann David Levy, früher zu Frankfurt a./ M., Börnestraße 201., jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus käuflicher Waarenlieferung vom Oktober 1890 und Januar 1891, mit dem Antrage auf vollstreckbare und kosten⸗ fällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von — 109 ℳ 77 ₰ — nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht. 12 zu Frankfurt a./Main auf Mittwoch, den 30. März 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a./Main, den 20. Januar 1892. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 12.
[63716] Oeffentliche Zustellung.
Der Steinbrecher August Mathieu zu Mittel⸗ bronn, vertreten durch Rechtskonsulent Robach in Pfalzburg, klagt gegen die Hebamme Therese Mathien, früher zu Mittelbronn, jetzt in Amerika, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus einer an verschiedene Handwerksleute für die Beklagte bezahlten Forderung in Höhe von 163,43 ℳ, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurtheilen, an den Kläger den Betrag von 163,43 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Zustellung der Klage zu bezahlen, derselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Pfalzburg auf Mittwoch, den 16. März 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Heckel, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[63717] Oeffentliche Zustellung.
Die Weinhandlung Schwartz in Marstadt klagt eegen den Jakob Grandjean, Reisender, früher in Hüustweiler, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, aus Weinlieferung vom Jahre 1891 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 120 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Klagetage und 20 ₰ Mahnkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Saargemünd auf den 7. April 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
N. Philippi, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[637200 Oeffentliche Zustellung.
Die Henriette Lepy, Wittwe von Felix Rheims, Inhaberin eines Metzgergeschäftes in Saargemünd, klagt gegen die Luise Daubhäuser. Wittwe erster Ehe von Johann Bubel, jetzige Ehefrau des ab⸗ wesenden Eduard Geyer, sie unbekannten Auf⸗ enthaltsorts, aus Lieferung von Fleisch und Häuten vom Jahre 1890, mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung der Beklagten zur Zahlung von 82,08 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klage und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Saargemünd auf den 7. April 1892, Vor⸗ mittags 9 uUhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
„N. Philippi, — Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[63718] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Peter Fil graff 8 e in Reinheim, klagt egen die Luise Dau häuser, Wittwe erster Ehe von Bubel, jetzige Ehefrau des abwesenden Eduard Geyer, sie unbekannten Aufenthaltsorts, aus dem Verkauf einer Kuh, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 225 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. Mai 1889, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Saargemünd auf den 7. April 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. “ N. Philippi, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[63719] Oeffentliche Zustellung.
Der Johann Hummel, Metzger in Saargemünd, klagt gegen die Luise Daubhäuser, Wittwe erster Ehe von Johann Bubel, jebige Ehefrau des abwesenden Eduard Geyer, sie unbekannten Aufenthaltsorts, aus Fleischlieferung vom Jahre 1890, mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 64 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klage, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht zu Saargemünd auf den 7. April 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
IZS Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[637650 Oeffentliche Zustellung.
Katharina Jung, geb. Nuhfer, ohne Gewerbe, in Dirmstein wohnhaft, hat, durch Rechtsanwalt Kripp in Frankenthal vertreten, gegen ihren geschiedenen Ehemann Friedrich Jung, Eeesseh früher in Ludwigshafen, dann in Mannheim wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort in Amerika abwesend, zur Civilkammer des Kgl. Land⸗ gerichts Frankenthal Klage wegen Forderung erhoben mit dem Antrage: „Es gefalle der Civilkammer des Kgl. Landgerichts, den Beklagten, unter Vorbehalt aller Rechte der Klägerin auf ihre weitere Forderung an den Beklagten, zu verurtheilen, an die Klägerin den Betrag von 1200 ℳ mit Zinsen zu 5 % vom Tage der Klage an zu bezahlen, dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen und das Urigeil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.“ Klägerin lädt den Beklagten zur mündlichen Verhandlung dieses Rechtsstreits in die Sitzung des gedachten Gerichts vom 13. April 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen beim Kgl. Landgericht
Frankenthal zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung anj den Beklagten wird Vorstehendes hiemit bekannt gegeben. Frankenthal, den 27. Januar 1892. Kgl. Landgerichtsschreiberei: Teutsch, Kgl. Ober⸗Sekretär.
[63770] Oeffentliche Zustellung. “ Gotklieb Kälble, Privatmann in Mannheim, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Stern allda, klagt gegen den Lokomotivführer Adam Doll aus Mann⸗ 198 z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, wegen Schadloshaltung aus Bürg⸗ und Selbstschuldner⸗ schaft, mit dem Antrage, vorläufig vollstreckbares Urtheil dahin zu erlassen: der Beklagte sei schuldig, an den Kläger 100 ℳ 60 ₰ nebst 5 % Zins vom 14. Januar 1892 zu bezahlen und habe die Kosten des Rechtsstreits einschließlich derjenigen des Arrest⸗ verfahrens zu tragen“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Karlsruhe auf Frei⸗ tag, den 11. März 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser⸗ Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 20. Januar 1892.
8 W. Frank, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[63776] Oeffentliche Zustellung.
Die Stadtgemeinde Baden, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Beck in Baden, klagt gegen den früheren Pächter des Marktstandgeldes Heinrich Neich, früher zu Baden, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, aus einem Vertrage vom 13. Dezember 1890 über den Einzug des Marktstandgeldes in der Stadt Baden für das Jahr 1891, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 413,74 ℳ nebst 5 % Zins vom Klagezustellungstage an und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 3. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Donnerstag, den 5. Mai 1892, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der bhuffoepezing. einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Karlsruhe, den 25. Januar 1892.
(L. S) Hott
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[63774] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Adolph Lindner zu Berlin, Jäger⸗
straße 10, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr.
Fraenkel zu Berlin, Königstraße 30, Kläger,
klagt gegen 1) den Dr. phil. Hugo Dreyfuß
zu Berlin, Markgrafenstraße 104,
2) den Kaufmann Bruno Arthur Dreyfuß,
früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗
klagte, aus den Wechseln
1) vom 11. August 1890, protestirt am 17. De⸗ zember 1890,
2) vom 11. August 1890, protestirt am 17. Ja⸗ nuar 1891,
3) vom 11. August 1890, protestirt am 18. Fe⸗ bruar 1891,
4) 1890, protestirt am
vom 17. September 20. April 1891,
5) vom 11. August 1890, protestirt am 18. März
1891,
—
6) vom 17. September 1890, protestirt am 19. Februar 1891, 8
7) vom 17. September 1890, protestirt am 18. März 1891,
8) vom 17. September 1890, protestirt am 18. März 1891 und
9) vom 10. Oktober 1890 über 200 ℳ gegen den
Beklagten zu 2 allein im Wechselproceß mit dem Antrage: I. Die Beklagten
solidarisch zu verurtheilen, an
den Kläger
4000 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 17. Dezember 1890, 4009 — 8 „ 17. Januar 1891, 49ẽ00 „ „ 18. Februar 1891, 6669 1 „ 20. April 1891, oJ0o0 8 „ 18. März 1891, 900 „ „ 19. Februar 1891,
18. 18.
März 1891, März 1891
909 . 2 und 55,40 ℳ Wechselunkosten, II. den Beklagten zu 2 ferner zu verurtheilen, dem Kläger 200 ℳ nebst 6 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen, und ladet den Beklagten zu2 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 60, 1I Treppen, Zimmer 882., auf den 28. März 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte chtafenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Menzeichen: P. 1344.91. H. K. 3. Naumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Land⸗ gerichts I., Kammer 3 für Handelssachen.
[6377701. Oeffentliche Zustellung. Die Erben des verlebten Moses Ury, Bäcker in. Großblittersdorf, und zwar: 1) Felix Ury, Bäcker in sew⸗York, 2) Bernhard Ury, Bäcker in New⸗York, 3) Sarah Ury, Ehefrau von Theophil Amsel, Kauf mann in Barcourt, letzterer der ehelichen Eennch⸗ tigung und Gütergemeinschaft halber, 4) Fannn Ury, Ehefrau von Nathan Dreyfuß, Fruchthändler in Westhausen bei Benfeld, letzterer der ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft halber, 5) Isaak Ury, Handelsmann in Kerbach, 6) Jonas Ury, Bäcker in Großblittersdorf, vertreten durch den ad genannten Isaak Ury, Handelsmann in Kerbach, lagen gegen 1) Jakob Graf, Maurer, 2) dessen Ehefrau Katharina Busendorfer, früher in Etzlingen. jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, ans sammtverbindlich übernommener Zahlunzspflicht und Waarenkauf für 257,60 ℳ und 14 ℳ 90 ₰ Kosten, mit dem Antrage auf sammtverbindliche Verurthei⸗ lung der Beklagten zur Zahlung von ℳ 272,50 nebst 5 % Zinsen aus ℳ 257,60 seit 6. Juni 1881 und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Forbach in Lothr. auf den 31. März 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffeutlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekaunt
gemacht. 1 Petri, Gerichtsschreiber
des Kaiserlichen Amtsgerichts Forbach in Lothr
——