zu melden,
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Dienstag, den 29. Januar
26.
3w eite
Beilage
6
1895.
1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
2) Aufgebote, Zustellungen
164579] Bekanutmachung. 8
Auf Antrag des Maistratsbeautten Karl Darr zu Berlin wird dessen Bruder, der Schlosser Gebhard Darr, geboren am 28 April 1856 zu Mittenwalde, welcher seit dem Jahre 1884 verschollen ist, auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 20. Dezember 1895, Vormittags 11 Uhr, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.
Mittenwalde, den 23. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht. Bach.
1“
[645800 Aufgebot.
Die Geschwister Scholz oder auch Schulze, nämlich
1) die Wittwe Auguste Henriette Karoline Alt⸗ mann, geb. Scholz, zu Berlin,
2 die Wittwe Dorette Mathilde Pietz, Scholz, zu Eberswalde, 8 9 der Dachdecker Friedrich Heintich Scholz zu
ebra, —
4) der Restaurateur Johann Heinrich Christian Scholz zu Berlin,
5) Frau Sophie Wilh lmine Christiane Grunert, geb. Scholz, daselbst, und
6) Frau Bertha Güntherine Ftiederike Schleif, geb. Scholz, daselbst 8
haben beantragt, ihren Bruder Johann Heinrich Scholz, geboren zu Bebra den 8. Mai 1844, für todt zu erklären und ihnen als gesetzlichen Erben ihres Bruders dessen nachgelassenes Vermögen unter Ausschluß aller etwaigen anderen Anspruchsberechtigten ohne Sicherheitsleistung zu verabfolgen. Die Antrag⸗ steller haben zur Begründung ihres Antrags ihr be⸗ hauptetes verwandtschaftliches Verhältniß zu ihrem Bruder Johann Heinrich Scholz, das Nichtvor⸗ handensein gleich naher oder näherer Erbberechtigten, die 1860 erfolgte Auswanderung ihres genannten Bruders nach Petersburg und den Mangel jeder Nachricht über Leben, Aufenthalt oder Tod des Bruders seit 1870 glaubhaft gemacht. Es ergeht daher sowohl an Johann Heinrich Scholz als an jeden, der auf die Nachlassenschaft desselben, gleich⸗
geb.
Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ schlusses.
Hamburg⸗ den 17. Januar 1895.
“ Das Amtsgericht Hamburg.
AöAbtheilung für Aufgehotssachen.
1 (gez.) Tesdorvf Dr. 8 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[64668] Verschollenheitserklärung. Nr. 1192. Das Gericht hat heute verfügt, der am 23. September 1856 zu Achern gevorene ledige Kaufmann Friedrich Deuchler wird hiermit für ver⸗ schollen erklärt. Achern, den 24. Januar 1895. Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts: irrler.
[64658] Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 28. Dezember 1894 ist der am 4. Juni 1824 zu Braunschweig geborene Sohn des weiland Kaufmanns Carl Franz Theodor Ponnaz und dessen Ehefrau, Marie Elisabeth Philippine Franziska geb. Sander, Wilhelm Josef Clemens Ponnaz, für todt erklärt und soll dessen Vermögen als Nachlaß behandelt werden. 8 Braunschweig, den 21. Januar 1895.
Herzogliches Amtszericht. XI.
R. Engelbrecht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 18. Jinunr 1895. Zander, Assistent, als Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot der über die Post Abtheilung 1II Nr. 1 des Grundbuchs von Naun⸗ dorf Band 1 Blatt 35 gebildeten Hypothekenurkunde: Bürgschaftsurkunde und Verpfändungserklärung vom 6. April 1862 nebst Ingrossationsvermerk vom 5. Juni 1862 über eine Bücgschaft für ein nach dem Vertrag vom 28. März 1862 vom Winadmüller Friedrich Gleau in Kölzen dem Heinrich Gerbardt daselbst zu gewährendes Altentheil, eingetragen Vol 1 Nr. 20 des Haushypothekenbuchs von Naundorf und von dort nach Band 1 Blatt 35 des Grundbuchs von Naundorf Abtheilung III Nr. 1 übertragen, er⸗
[64665]
viel aus welchem Rechtsgrunde, Anspruch zu machen hat, hiermit Ladung, in dem auf den 21. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu erscheinen und die betreffenden Rechte anzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls dem Antrage gemäß zu Gunsten der obigen Antragsteller, bezugsweise derjenigen Personen Ausschlußurtheil erlassen wird, welche sich im genannten Termine melden und als
die nächsten Erben des ꝛc. Scholz ausweisen.
Sondershausen, den 25 Januar 1895.
Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht. II.
. A. Chop.
Aufgebot.
[64568] Rechtsanwalts Barkowski
Auf den Antrag des
zu Bischofsburg als des Pflegers des Nachlasses der
am 3. Oktober 1894 verstorbenen unverehelichten
ehemaligen Wirthin Wilhelmine Hinzmann aus
Bischofsburg werden die Erben der 855 auf⸗
gefordert, sich spätestens in dem Aufgebotstermine
am 13. November 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls der Nachlaß dem sich meldenden und legi⸗ timierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem
n verabfolgt werden und der sich später meldende
rbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers an⸗
zuerkennen schuldig sein, auch weder Rechnungslegung, noch ges der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern dürfen wird.
Bischofsburg, den 21. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht. [64577] Beschluß.
Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Bergmanns Carl Bartsch zu Günnigfeld werden die Erben des am 17. Dezember 1893 zu Wattenscheid verstorbenen Bergmanns Bernhard August Herdes von Günnig⸗ feld aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 18. November 1895, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich melden⸗ den und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird. Ver sich päter meldende Erbe ist alle Verfügungen des Erb⸗ chaftsbesitzers anzuerkennen schuldig und darf weder
eechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern.
Wattenscheid, 25. Januar 1895.
Feehihe. Amtsgericht. Bange.
b
ssssenh, meex . zuf Antrag des Kurators der entmündigten Fra Dorothea Amalia (Amalie), geb. Guth, des b82 orbenen Fabrikanten Heinrich Christian Lucian 8 sen WMittge, näulic 12 ten Rechtsanwalts ris. jur. Car ristian Heinrich von Duhn, ein Aufgebot 59 8. . aes s werden alle, welche an die durch Beschlu⸗ des Amtsgerichts Hamburg vom 88,sgng. 1894 wegen Geisteskrankheit entmündigte Frau een Amalia (Amalie), geb. Guth, des verstorbenen Fabrikanten Heinrich Christian Lucian Alsen Wittwe, Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ ichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, pätestens aber in dem auf Freitag, den 22. März 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Justizgebäude,
kennt das Königliche Amtsgericht zu Teuchern durch den Gerichts⸗Assessor Lose für Recht:
Die Bürgschaftsurkunde und Verpfändungserklärung vom 6. April 1862 nebst Ingrossationsvermerk vom 5. Juni 1862 über eine Bürgschaft für ein nach dem Vertrage vom 28. März 1862 vom Windmüller Friedrich Gleau in Kölzen dem Heinrich Gerhardt daselbst zu gewährendes Altentheil, eingetragen Vol. 1 Nr. 20 des Haushypothekenbuchs von Naun⸗ dorf und von dort nach Band I1 Blatt 35 des Grundbachs von Naundorf Abtheilung III Nr. 1 übertragen, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller, Landwirth Friedrich Traugott Zausch in Naundorf zur Last.
[64664] Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts Wartenburg vom 21. Januar 1895 ist der Hypothekenbrief über die auf Kaplitainen Nr. 15 in Abtheilung III unter Nr. 1 eingetragene und auf Kaplitainen Nr. 81 zur Mithaft übertragene Post des Andreas Dafft von 13 Thlr. 22 Sgr., verzinslich zu 5 % von der Zeit, wo Gläubiger das Haus seiner Mutter verläßt und keinerlei Unterstützungen mehr von derselben erhält, fällig bei Großjährigkeit des Gläubigers, für kraftlos erklärt worden. Wartenburg, den 21. Januar 1895. 8 [64663]
Königliches Amtsgericht. Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 25. Januar 1895 ist das Hypothekendokument über die im Gesammtgrundbuche von Naumburg a. S. Band XI Blatt 510 in Abtheilung III unter Nr. 1 für den Meister Heinrich Gottlieb Vetterke zu Naum⸗ burg a. S. eingetragenen und an Therese Reinhardt, geb. Reumann, abgetretenen 200 Thaler Darlehen nebst 5 % Zinsen, bestebend aus der Ausfertigung der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 19. Januar 1824 nebst Eintragungs⸗ und Beesonsvermer dem Hypothekenschein vom 1. Juni 1831, dem Hypotheken⸗ auszuge vom 12. Februar 1854 und einer Ausfertigung der Zessionsverhandlung vom 30. Januar 1854, für kraftlos erklärt.
Naumburg a. S., den 25. Januar 1895. Königliches Amtsgericht.. 8
“
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[64656] Bekanntmachung. Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch des dem Besitzer Johann Hundsalz gehörigen Grund⸗ stücks Eszerninken Nr. 42 Abtheilung III Nr. 2 für die Geschwister Justine und Wilhelmine Naasner eingetragenen Muttererbtheile von je 14 Thlr. 11 Sgr. 11 ¾ Pfg. ist Zwecks Löschung dieser Posten durch Ausschlußurtheil vom 17. Januar 1895 für kraftlos erklärt. Mehlauken, den 18. Januar 1895. Königliches Amtsgericht.
[64659 Im Namen des Königs! In Sachen betreffend das Gudszenties'sche Auf⸗ ebot F. 8/94 hat das eZg. Amtsgericht in illkallen auf die mündliche Verhandlung vom 10. Januar 1895 durch den Amtsgerichts⸗Rath Reimer 881 Rect Antrgstel
olgende vom Antragsteller angezeigte Rechts⸗ E,e Heat heh 1) die Schneidermeisterfrau Elisabeth Klischat, geb.
8
Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer
e
V Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften ien u. „Ges⸗ . 6 Förats⸗ bc ften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Aubwen e. 10. Verschiedene
irthschafts⸗Genossenschaften.
ekanntmachungen.
2) die Fleischerfrau Elisabeth Frick, geb. Kybart, von daselbst .
werden mit ihren Ansprüchen auf die Post von 600 ℳ mit Zinsen aus der Schuldurkunde vom 6. August 1861, eingetragen für den Schneidermeister Johann Kybart von Jogschen auf Neu Skardupönen Nr. 30 Abtheilung III Nr. 7 ausgeschlossen.
2) Die unbekannten Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen auf die zu 1 genannte Post ansgeschlossen.
3) Die Kosten werden dem Antragsteller auferlegt.
V. R. W.
E
64667] Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Hosbesitzers Peter Dethleffsen in Lexgaard erkennt das Königliche Amtsgericht zu Leck durch den Amtsrichter Bessell in der Sitzung vom 22. Januar 1895 für Recht:
Alle Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Karlum Band I Blatt 20 Abtheilung III unter Nr. 1 am 22. Oktober 1885 für Andreas Toft zu Rohrkarr aus dem Kaufvertrage
23. März 1848 „ hem 10. Oftober 1850 eingetragene Hypothek von 1560 ℳ, in Worten „Eintausend fünfhundert sechzig Mark’ ausgeschlossen. Die Kosten hat der Antrag⸗ steller zu tragen. Bessell.
[64591] Oeffentliche Zustellung. 8
Die verehelichte Walker Löffler, Ida, geborene Gemlich, zu Forst in der Lausitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Koch zu Guben, klagt gegen ihren Ehe⸗mann, den Walker Paul Löffler aus Forst i. L., zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zevilkammer des Königlichen. Landgerichts zu Guben auf den 22. April 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus ur der Klage bekannt gemacht.
Guben, den 23. Januar 1895.
1 Rahn, Gerichtsschreiber des ö“ Landgerichts . V
[64588] Oeffentliche Zustellung.
Der Maurer Reinhold Knoche in Linden, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Cohen zu Hannover, klagt gegen seine Ehefrau Caroline Knoche, genannt Anake, geb. Remus, früher zu Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und die Beklagte kosten⸗ pflichtig für den schuldigen Theil zu erklären. Er ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Hannover auf Montag den 22. April 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .
Gerichtsschreiberei IV des Kgl. Landgerichts.
[64608] Oeffentliche Zustellung.
1) Der minderjährige Albert Johannes Wagner durch seinen Altersvormund, den Schlosser Oskar Lenk, und
2) die ledige Schneiderin Jenny Martha Wagner, allerseits in Dresden, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Reinholdt in Falkenstein, klagen gegen den Oberkellner Oskar August Schulz, zuletzt in Mark⸗ neukirchen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen An⸗ sprüchen aus außerehelichem Beischlafe mit dem An⸗ trage auf
a. Erstattung von 21 ℳ Geburts⸗ und Taufkosten an die Mitklägerin unter 2,
b. Gewährung von zunächst mit 120 ℳ jährlich beanspruchte Unterhaltsbeiträge für den Mitkläger unter 1 von dessen am 12. Mai 1894 erfolgter Ge⸗ burt an bis zum vollendeten 14. Lebensjahre, c. Feststellung der Verpflichtung des Beklagten zur Zahlung etwa entstehender Begräbnißkosten für den Fall, daß der Mitkläger unter 1 vor erfülltem 114. Lebensjahre sterben sollte, und d. vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Marknenkirchen auf den 22. März 1895, Vormittags 10 Uhr. 18 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Akt. Prager, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [64598] Oeffentliche Zuste lung. 1) Der Müller Johann Peter Marion zu Neun⸗
kirchen und 1 2) der Gastwirth Heinrich Marion zu Forbach, arion
läufig pollstreckbar zu erklären und laden den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits⸗ vor die erste Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Saarbrücken auf den 24. April 18995,— Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen⸗ bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu⸗ bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung⸗ wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saarbrücken, den 24. Januar 1895.
oster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64605) Oeffentliche Zustellung. Der Maurer Bernard Schulze zu Rheine, ver. — treten durch Rechtsanwalt Froning gt. Havixbeck— daselbst, klagt gegen den Schaubudenbesitzer August Ahlers aus Hannover, zur Zeit unbekannten Aufent⸗ harts, wegen rückständiger Miethe, mit dem Antrage, den Beklagten zu perurtheilen, an Kläger 25 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung⸗ zu zahlen, auch das ÜUrtheil für vorläufig vollstreckba zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlich Amtsgericht zu Rheine auf den 2. April 1895 Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der üffent. lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 6
Neyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[64603] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Herrengarderoben⸗Fabrikant H. Berger zu Schweidnitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Kassel daselbst, klagt gegen den Handlungsreisenden Adolf Kempsky aus Breslam jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel de dato Schweidnitz, 17. Jun 1894, mit dem Antrag auf kostenpflichtige Ver urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 100 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 17. September 1894, un ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlun des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau, Schweidnitzerstadtgraben Nr. 4, Zimmer 30. auf den 11. April 1895, Vormittags 9 Uhr
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — Aktenzeichen III D. 3591/94. —
Hagen, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[64587] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Markus Elias zu Burgsteinfurt, vertreten durch den Rechtsanwalt Geisthöbvel zu Beckum, klagt gegen den Schäftestepper Franz Kort⸗ wittenburg, früher zu Beckum, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der am 18. März 1894 käuflich gelieferten Waaren mit dem Antrag auf Zahlung von 110 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1894, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Beckum auf den 26. März 1895 Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Becker, 4 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[64606] Oeffentliche Zustellung. 1 Der Holzhändler Sallerin⸗Leclaire zu aux Bordes bei Metz, klagt gegen den Leo Mathis, Eigen⸗ thümer, früher in Longeville jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, für im Jahre 1893 ge⸗ liefertes Holz, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung zur Zahlung von zweihundertfünfund⸗ siebenzig Mark 92 Pfg. nebst 5 % Zinsen hieraus seit dem Tage der Zustellung der Klageschrift, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Metz, Saal 39 I. Stock, Justizpalast, anf den 23. März 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schroen, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[64607] Oeffentliche Zustellung. Der Gastwirth Carl Rampe zu Krampas, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Jacobi zu Berge a. Rüg, klagt gegen den Weinreisenden Oskar Bahꝛ zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus käuf⸗ licher Lieferung von Getränken, Speisen, Logis ꝛc., mit dem Antrage auf Zahlung bon 60 ℳ nebst 5 % - Zinsen seit 1. September 1894, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Bergen a. Rügen auf den 29. März 1895, Vormittagse⸗ 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung. wird dieser Auszug 156 gemacht. 3 rewes, 1
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Oeffentliche Ladung. 82 een Sachen s Füens Handelsgasellschaft C.Leuchs &. Go. zu Nürnberg, vertreten dur⸗ Rechtsanwalt Paul Jonas zu Berlin, ec Frau Margarethe Keller, früher zu Hü Se ne bei Marienberg (Sachsen), jetzt unbekannten
als frühere Inhaber der Fifema Gebr. P. zu Gensbacher⸗Mühle bei Emmersweiler, vertreten durch Rechtsanwalt Döhm er zu St. Johann, klagen Ples den Bäcker Nicof aus Schmidt, fruͤher in roßrosseln, jetzt ohn e bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, megen F orderung, mit dem Antrage: Geruhe Königliches Lw dgericht, den Beklagten d Zahlung von 1001,50 ℳ nebst 5 % Zinsen ketzten 5 Jahren von dem Tage der Zustellangn 1 Klage und von da a19 zu verurtheilen, die 5 1— Rechtsstreits dem Beklagten zur Laft zu .
Meyer, verwittwet gewesene Kybart von Eydt⸗
8*
st 9 ergehen de Urtheil Legen “ a 8
— 2 ie Klägerin
gr Abth. 32. C. 1172/94, ladet die K
ASeea 8 neuem zur mündlichen Berhanglung
des Rechtsstreits vor das 1““ f „ rz 3
Berüin agf Fede ne 3 reppen, Zimmer 156.
zu 3 8 „Jüdenstr. 59, 3 “ e öffentlichen Zustellung wird diese
bekannt gemacht. Lazneg in, den 25. Jannar 1895. . 8 (L. S.) Mavß, Gerichtsschreiber 9 des Asfgtchen Avntsgerichts 1. Abtheilung 32.
1
Bahr