1895 / 310 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 31 Dec 1895 18:00:01 GMT) scan diff

zum Deutschen Reichs⸗A

Berlin, Dienstag,

Zweite Beilage nzeiger und Königlich Preußis

1““ 1“

den 31. Dezember

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

chen Sta

6. Kommandit⸗Gese 7. Erwerbs⸗ und

8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Ausweise.

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iger 1895.

Art sen u. Aktien⸗Gesellsch. enossenschaften. .8 vi 8 8

feechtsanwälten.

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llschafte lcictan au

und dergl. [58651]

In der Tödt'schen Aufgebotssache P. nt das Amtsgericht zu Ahrensburg durch den Amts⸗ LEöö“ Hellborn am 17. Dezember 1895 für

echt:

1) Der hinterlegte Geldbetrag von 150 nebst den seit der Hinterlegung aufgelaufenen Zinsen ist dem Aufgebotsextrahenten Händler Joh. Gerhard Tödt in Tangstedt auszuhändigen,

2) die unbekannten Betheiligten werden mit ihren Ansprüchen auf diese Masse ausgeschlossen,

3) die Kosten des Verfahrens sind aus dieser vor⸗ weg zu entnehmen.

Hellborn.

(gez.) Veröffentlicht: Kutzky, als Gerichtsschreiber.

[58576] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Agathe Friederike, verehel. Köttnitz, geb. Göhrig, zu Schmölln, vertreten durch Justiz⸗Rath Frank in Altenburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Handarbeiter Emil Köttnitz aus Kleinröda, zuletzt in Schmölln, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf gänzliche Trennung der Ehe gemäß § 212 ff. der Eheordnung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Altenburg auf Mittwoch, den 25. März 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altenburg, den 24. Dezember 1895. Gerichtsschreiberei I1I des Herzoglichen Landgerichts.

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Berlin, Nehe hes 1895. Wisch, Gerichtsschreiber des Königlichen Kammergerichts, III. Zivilsenats.

[58599] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Frau Kaufmann Emma Raykowski, geb. Schmidt, in Bischofswerder, gegen deren Ehemann Kaufmann Ernst Raykowski, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, ist Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung auf den 3. März 1896, Vormittags 9 Uhr, vor der Ersten Zwvilkammer des Königlichen Landgerichts hier bestimmt. Die auf die Beweisaufnahme sich beziehenden Verhand⸗ lungen sind eingegangen. Zu dem Termin wird der Beklagte mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Die Ladung wird zwecks öffentli stellung von Amtswegen bekannt gemacht. Elbing, den 17. Dezember 1895. Neumann

Gerichtsschreiber des Köni⸗ [58577] Gerichtsschreiberei

Oeffentliche Zustellung. vertreten durch Rechtsanwalt Waaser. in

cher Zu⸗ AAAntrage,

glichen Landgerichts. 1 am K. Württ. Landgericht Hall, Zivilkammer.

Elisabete Rumhold in Adlisweil, Kanton Zürich, all, klagt

10. Verschiedene Bekanntmachungen. dieser Auszug aus der B 5 iermi 8 1 5 5 2) Aufgebote, Zustellungen er Berufungsschrift hiermit be Barfesen u Seen C für 8 alemn 1893 auf Bestellung gelieferter Kleidungzstücke und

klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Nordhausen auf den 23. Mär 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. zdum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Haase, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[586011 DOeffentliche Zustellung.

Die geschiedene Frau Roetscher, Helene, geb. Schulze, zu Schöneberg, Akazienstraße 3, vertreten durch den Rechtsanwalt Sintenis zu Neu⸗Ruppin, klagt gegen den Rentier Otto Roetscher, zuletzt zu Schmarsow bei Putliß, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem

en Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen,

[an die Klägerin an monatlichen Unterhaltungs⸗ sendemn seit dem Tage der Rechtskraft des Ehe⸗ cheidungsurtheils den Betrag von 150 zu zahlen, die rückständigen sofort, die laufenden in monatlichen Vorauszahlungen, das Urtheil auch, soweit zulässig, für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu⸗Ruppin auf den 23. März

gegen ihren Ehemann Johann Martin Rumhold von Neureuth, Oberamts Oehringen, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien im Jahre 1876 zu Wyla in der Schweiz geschlossene Ehe dem Bande nach zu scheiden und den Beklagten zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hall

1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustenund wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neu⸗Ruppin, den 20. Dezember 1895.

Stapelfeldt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Rechtsanwalt L. Meyer hier, klagt gegen den Arbeiter Hermann Wilhelm Benjamin Haus Eyraud, zu⸗ t in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen ebruchs, mit dem Antrage, das zwischen den Par⸗

[58580] Oeffentliche Zustellung.

teien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Betklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, II Treppen, Zimmer 139, auf den

Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 23. Dezember 1895. Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[58573] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Sophie Bosin, geb. Klaucke, zu Berlin hat gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Bosin, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Klage auf Grund des § 711 Theil II Titel 1 Allgemeinen Landrechts erhoben mit dem Antrage: die Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Gegen das hierauf ergangene, am 16. November 1894 verkündete und dem Be⸗ klagten durch Aushang an Gerichtsstelle öffentlich zugestellte Urtheil der 1. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Prenzlau, durch welches die Klage abgewiesen worden ist, hat die Klägerin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Dr. Goldschmidt hier, die Berufung eingelegt und be⸗ antragt, unter Abänderung des ersten Urtheils nach dem Klageantrage zu erkennen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung auf den 20. März 1896, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, vor den III. Zivilsenat des Königlichen Kammergerichts, LWCTT 14, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. 1 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Berufungsschrift hiermit bekannt

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gemacht. Berlin, den 24. Dezember 1895.

Wisch, Gerichtsschreiber. des Königlichen Kammergerichts, III. Zivil

[58572] ntliche Zuste

enats.

Oeffentliche Zustellung. Die Frau Anna Cohn, geb. Silbernagel, zu Berlin, Blumenstraße 65, hat gegen ihren Ehemann, den Ingenieur Arthur Cohn, vordem zu Budapest, im Deutschen Reiche zuletzt in Berlin wohnhaft ge⸗ wesen, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Klage wegen böslicher Verlassung erhoben mit dem An⸗ trage: die Ehe zu trennen und den Beklagten unter Auferlegung der Kosten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Gegen das hierauf ergangene, am 4. Mai 1895 verkündete und dem Beklagten durch Aushang an Gerichtsstelle öffentlich zugestellte

den Rechtsanwalt Dr. H. Neumann hier, die Be⸗ rufung eingelegt und beantragt: unter Abänderung des I. Urtheils nach dem Klageantrage zu erkennen.

handlung über die Berufung auf den 17. März 1896, Vormittags 11 ¼ ÜUhr, vor den III. Zivil⸗ senat des Köni mit der Ausforberang einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu be⸗

28. März 1896, Mittags 12 Uhr, mit der

Zwecke der

Urtheil der 20. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ z gerichts I zu Berlin, durch welches die Klage ab⸗ 5 gewiesen worden ist, hat die Klägerin, vertreten durch b

Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ 15

Nordhausen, lichen Kammergerichts, Lindenstraße 14, G.

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stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird li

Fran Ehefrau Arnold Braun, Hubertine,

immermann, zu Köln⸗Nippes,

echtsanwalt Leyendecker, klagt gegen den Arnold Braun, Tagelöhner, früher zu Rodenkirchen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die am 4. Juli 1888 zwischen den Parteien abgeschlossene Ehe für aufgelöst zu erklären, und ladet den Beklagten

zu Köln auf den 28. Februar 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, bei dem gedachten Gerichte zugela bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Teske, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[58578]1 Oeffentliche Zustellung. Die Katharina, geb. Oehl, Wittwe I. Ehe von Jos. Becker XXV., Spengler, Ehefrau II. Ehe von Johannes Ullmayer, Taglöhner, seither in Gonsen⸗ heim, jetzt unbekannt wo sich aufhaltend, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schmitt in Mainz, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann Johannes Ullmayer, Taglöhner, früher in Gonsenheim, jetzt

unbekannt wo sich aufhaltend, Beklagten, wegen schwerer Beleidigung, grober Mißhandlung und

Nichtgewährung des nothwendigen Unterhalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung: Es wolle dem Gerichte gefallen, die zwischen der Klägerin und dem Beklagten am 18. April 1876 vor dem Standesbeamten zu Gonsenheim geschlossene Ehe dem Bande nach zu scheiden, den Beklagten in die Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 21. März 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt senocht L

(L. S.) Wolf, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[58575] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Anna Siese, geb. Adam, zu Soll⸗ stedt, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Usbek in Nordhausen, klagt gegen den in unbekannter Ab⸗ wesenheit lebenden, zuletzt in Sollstedt wohnhaft ge⸗ wesenen Kutscher Friedrich Siese wegen böölicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Erste Zivilkammer des Ksöniglichen Landgerichts zu Nordhausen auf den 23. März 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte ugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der entlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage ekannt gemacht.

aase, Sekretär, 68 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

8579) Oeffentliche Zustellung. 8

Die Frau Rosalie Schuhmacher, geb. Münch, zu vertreten durch den Rechtsanwalt abler daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den stecher Friedrich Schuhmacher, früher in Nord⸗

orm her, f. r Abwesenheit, wegen bös⸗

usen, jetzt in unbekannter

1 6 C. 1345. 95. —, wegen 100 Mark, mit dem An⸗

geb. vertreten durch

zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts

einen senen Anwalt zu

Weber, Landgerichts⸗Sekretär. auf Mittwoch, den 25. März 1896, Vor, 158605] Oeffentliche Zustellung. mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei Der Kaufmann J. Mandelbaum zu Berlin, [58574] I Zustellung. dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu] Schillingstr. 23, vertreten durch den Rechtsanwalt 8 R. 507. 95. Z.⸗K. 20. bestellen. Bischofswerder zu Berlin, Weinmeisterstr. 9, klagt Die Frau Pauline Bertha Eyraud, geb. Voß, zu Den 28. Dezember 1895. 11““ gegen den ö Max Blöm, früher zu Schöne⸗ Berlin, Gitschinerstraße 38, vertreten durch den Desselberger, K. Sekt. erg wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts

trage, den Beklagten zu verurtheilen, in die Aus⸗ zahlung der in Sachen Mandelbaum % Blöm 4 G. 6. 89. auf Grund des Arrestbeschlusses des Königlichen Amtsgerichts I, Abth. 4, vom 6. April 1889 am 10. April 1889 bei der Königlichen ver⸗ einigten Konsistorial⸗Militär⸗ und Bau⸗Kasse hinter⸗ legten Summe von 100 an den Kläger zu willigen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59 II, Zimmer 115, auf den 17. Februar 18960, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berliu, den 20. Dezember 1895.

3 enge9. ch,

Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts I1. Abth. 6.

[58603)

03) SOeffentliche Zu beghug.

Die Handlung F. Schütz, Nachf. C. Dähntjer zu Berlin, Charlottenstraße 38, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Gustav Kauffmann in Berlin, klagt gegen den Kaufmann Georg Morpurgo, zuletzt in Berlin, Kanonierstr. 24, wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Bezahlung der dem Beklagten vom Juli bis Dezember 1893 gelieferten Waaren, Cee ꝛc. und Reparatur⸗Arbeiten mit dem Antrage:

1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Klägerin 320 nebst 5 % Zinsen seit dem 2. De⸗ zember 1893 zu zahlen,

9 das Urtheil gegen Sicherheitsbestellung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 19. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, Zimmer 139, auf den 31. März 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Die Einlassungs is ist auf 6 Wochen fest⸗ gesetzt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 27. Dezember 1895. Rempel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 19.

[58604] Oeffentliche Zustellung. Der Fuhrherr Laurenz Zachow zu Berlin, Alvens⸗ lebenstraße 2, vertreten durch den Rechtsanwalt Dosing, hier, Luisenstraße 24 a, klagt gegen die Frau Marie Gieseler, geb. Reimans, zur Zeit unbe⸗ kannten Aufenthalts 19 C. 1541. 95. —, wegen Zahlung von 215 ℳ, mit dem Antrage, die Be⸗ klagte kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 215 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I, Abtheilung 19, zu Berlin, auf den 3. März 1896, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59 II, Zimmer 143. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 27. Dezember 1895.

Spiller, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts I. Abth. 19. [58606] Oeffentliche Zustellung. 18. C. 1719. 95.

Der Schneidermeister W. Bouvain hierselbst, Mauerstraße 5 wohnhaft, klagt gegen den Kaufmann G. Gantzer, zuletzt hier, Magdeburgerstraße 23, bei Bloch wohnhaft, seitdem unbekannten Aufenthalts,

Reparaturen, mit dem Antrage auf vorläufig voll⸗ streckbare Verurtheilung zur af,n 1ngs nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1894, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1 zu Berlin, Abtheilung 18, in dessen Terminszimmer,

üdenstr. 59, 2 Treppen, Zimmer 143, auf den 2. März 1896, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Ausz der Klage bekannt gemacht mit dem Bemerken, de die Einlassungsfrist auf 14 Tage bestimmt ist.

Berlin, den 28. Dezember 1895.

Bölke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 18.

1586000) Oeffentliche Ladung. In der bei der Kgl. Regierung der Pfalz, Kammer des Innern, in zweiter Instanz anhängigen Verwal⸗ tungsrechtssache „Ausmittlung der Heimath des Zigarrenmachers Ignatz Häußel und seiner Familie betr.“ werden hiermit Adam Häußel, geboren am 21. Januar 1867, Fabrikarbeiter, und Ignatz Häußel, geboren am 21. Juni 1868, Schneider, beide aus Billigheim und ohne bekannten Aufenthalt abwesend, vorgeladen zu der öffentlich mündlichen Verhandlung der Kgl. Regierung der Pfalz, Kammer des Innern, am Dienstag, den 4. Februar 1896, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, im Regierungsgebäude, Zimmer Nr. 51, zum Zwecke der Geltendmachung ihrer In⸗ teressen zu erscheinen. Die Betheiligten an dieser Prozeßsache sind 1) Ignatz Häußel, Zigarrenmacher in Billigheim, im eigenen Namen und als Vertreter seiner Ehefrau Maria Elisabetha Paul und. seines minderjährigen Kindes Juliana, 2) Friedrich Häußel, Tagner in Ingenheim, im eigenen Namen und Vertreter seiner Ehefrau Margaretha Friedrich und seiner minderjährigen Kinder Ludwig, Luise, Friedrich, Anna Maria und Juliana, 3) Margaretha Häußel, Dienstmagd in Neustadt a. H., im eigenen Namen und als Vertreterin ihrer minderjährigen außerehe⸗ lichen Kinder Ludwig und Katharing, 4) Geor zußel, Viehtreiber in Billigheim, 5) Adam Häußel, abrikarbeiter, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, ) Ignatz Häußel, Schneider, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, und endlich 7) die Gemeinden Billig⸗ heim und Knittelsheim. Der Antrag des in der Sache gegen den Beschluß des Bezirksamtes Berg⸗ zabern vom 22. August 1895 Beschwerde führenden Gemeinderathes Billigbeim 99 dahin gerichtet, die Gemeinde nicht als Heimathgemeinde des Ignatz Häußel und seiner Familie anzuerkennen. Bergzabern, den 23. Dezember 1895. Koönigliches Bezirksamt. v.

Besnard.

[58607] 1 Oeffeutliche Zustellung. Die Firma R. Straub, Wollwaarenfabrik in Riedlingen a. D., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Behr in Colmar, klagt gegen den J. M. Keck, zuletzt in Colmar i. Els., jetzt ohne bekannten Auf⸗ enthalts, wegen einer Wechselforderung, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Be⸗ klagten, im Wechselprozeß erkennend, zur Zahlung von 148,25 an Hauptsumme, nebst 6 % Zinsen seit dem 25. November 1895, ferner 12,20 Wechselkosten, nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Zustellung der Klage, sowie auf Erklärung der vor⸗ läufigen Vollftreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Colmar . Els. auf Dienstag, den 3. März 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

(L. S.) Schneider, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[58602]

i,I Sachen des Baumeisters Martin Mußgiller in Erlangen, vertreten durch Rechtsanwalt Martin daselbst, Klägers, gegen den Dampfwaschanstalts⸗ besitzer Theodor Lehmann von Erlangen, nun unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, wird hiermit dem Beklagten im Wege der auf Ge⸗ such der Klagspartei bewilligten öffentlichen Zustel⸗ lung bekannt gegeben, daß zur Verhandlung über vorstehende Klage die öffentliche Sitzung der Zivil⸗ kammer des Kal Landgerichts Fürth vom Freitag, den 20. März 1896, Vorm. 9 Uhr, anbe⸗ raumt ist und daß der Beklagte zu derselben von der Klagspartei mit der Aufforderung geladen wird, einen beim Kgl. Landgericht Fürth zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Der klägerische Vertreter wird beantragen zu erkennen: Der Beklagte ist schuldig, an die Klägerin 969 7 nebst fünf Prozent Zinsen aus diesem Betrag vom Tage der Klagszustellung an zu bezahlen, und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 8 Fürth, 23. Dezember 1895.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts. (L. S.) Igersheimer, Kgl. Sekretär.

[58609] Oeffentliche Zustellung. Beim Königlichen Amtsgericht zu Königshütte hat der Kaufmann Hans Jaworski zu Beuthen O.⸗S., vertreten durch den Rechtsanwalt Schoekiel hier, gegen den Buchhalter Robert Steiner, früher in Königshütte, jetzt unbetannten Aufenthalts, wegen einer Forderung von 63 nebst 6 % Zinsen sent 1. Februar 1894, Kaufpreis für einen dem Beklagten vom Kläger gelieferten Cheviot⸗Sacco⸗Anzug, Klage mit dem Antrage erhoben, den Beklagten durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urtheil kostenpflichtig zur Zahlung von 63 nebst 6 % Zinsen seit 1. Fe⸗

cher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der

wegen in der Zeit vom 21. Januar bis 18. März

bruar 1894 zu verurtheilen. Der Beklagte Steiner, dessen Aufenthalt zur Zeit unbekannt i. wird zur