1898 / 60 p. 13 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 10 Mar 1898 18:00:01 GMT) scan diff

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1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 2 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Reichs⸗An

zeiger und Königlich Preußisch

Berlin, Donnerstag. den

Deffentlicher Anzeiger. b

10. März

en Staats⸗Anzeiger.

1

1898.

——

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗ us. 7. Erwerbs⸗ und Wirt schafts⸗ Benossenschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise. 10. Vorschiedene

se

2) Aufgebote, Zustellungen und derl..

[80042] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann und Fabrikant Jacob Brüing in Düren, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Reiners in Aachen, klagt gegen den Kaufmann Otto Lindenstruth, früher zu Düren, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen Auflösung der offenen Handels⸗ gesellschaft und Ernennung eines Liquidators, mit dem Antrage auf Auflösung der zu Düren unter der Shdehs Brüing et Lindenstruth bestehenden offenen

andelsgesellschaft und Ernennung eines Liquidators, als welcher der Rechtsanwalt Kufferath in Düren vorgeschlagen wird, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königl. Landgerichts zu Aachen auf Donnerstag, den 28. April 1898, Nachmittags 4 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen viet eän wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Pfingsten, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[79722] Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirth Johs. Andresen in Vogelsang, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Matthiessen in Eckern⸗ förde, klagt gegen den früheren Hufenpächter Friedrich Hensen zu Holzschicht, Guts Damp, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Zahlung von 233 14 aus baarer Anleihe vom 4. Januar 1898 und für in den Jahren 1896 und 1897 käuflich gelieferte Gegenstände, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 233 14 nebst 5 Prozent Zinsen seit dem 1. Februar 1898 durch vorläufig vollstreckbares Urthefl, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, II., zu Eckernförde auf Freitag, den 6. Mai 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗

kannt gemacht. 8 8. Eckernförde, den 4. März 199889. 8.

J“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

[79723] Oeffentliche Zustellung. Der Rentier Karl Wiecker zu Nordhausen klagt

—1

gegen: 1) den Arbeiter Karl Hugo Brüningk zu Har⸗

burg a. E., 2) die verehelichte Arbeiter Braukhoff, Friederike, geb. Brüningk, im Staate Wisconsin in Amerika, 3) die verehelichte Tabackspinner Jörgen Anton v Anna, geb. Brüningk, in Nyborg in Däne⸗ mark, 4) die Ehemänner der zu 2 und 3 Genannten, aus einer Darlehnsforderung von 600 Thalern, eingetragen auf dem Hausgrundstücke Georgengasse Nr. 3 zu nee in der III. Abtheilung unter 6, und 9 für den Rentier Karl Wiecker hier mit dem Antrage, die Beklagten zu 1 bis 3 als Testaments⸗ erben nach ihrem Vater zu verurtheilen, zur Ver⸗ meidung der Zwangsvollstreckung in das bezeichnete Pfandgrundstück an ihn 136 46 Zinsen von obigen 600 Thalern für die Zeit vom 1. Januar 1896 bis 30. September 1897 zu zahlen, die Be⸗ klagten zu 4 zu verurtheilen, sich die Zwangsvoll⸗ streckung in das Vermögen ihrer Ehefrauen gefallen zu lassen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zu 2 und deren Ehemann zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Nordhausen auf den 12. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungs⸗ frist ist auf 14 Tage bestimmt. 1“ Nordhausen, den 7. März 189.

8 Niebuhr, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

79717] Oeffentliche Zustellung.

V Der Hausbesitzer Dantel Kliewe 8 Bredow rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Weltzer in tettin klagt gegen den Arbeiter Ferdinand

Kuehl, früher zu Bredow, jetzt unbekannten Aufent⸗

halts, unter der Behauptung, daß die für den Be⸗

klagten auf dem dem Kläger gehörigen Grundstücke

Band III Blatt Nr. 68 des Grundbuchs von

Bredow in Abtheilung III Nr. 1 eingetragenen

550 Thlr. 1650 nebst 5 % Zinsen vom

1. April 1875 an durch Zahlungen an den Beklagten

selbst und an seine Ehefrau, sowie durch die für

seine Kinder, welche er bei seiner Abreise nach

Amerika zurückgelassen hatte, aufgewendeten Pflege⸗

kosten vollständig getilgt seien, mit dem Antrage:

den Beklagten zu verurtheilen, anzuerkennen, daß die

für ihn im Grundbuche von Bredow Band III

Blatt Nr. 68 eingetragene Hypothek von 550 Thlr.

nebst Zinsen getilgt ist, und daß er schuldig ist, in

die Löschung der im Grundbuch von Bredow

Band III Bl. Nr. 68 in Abtheilung III Nr. 1

für ihn eingetragenen 550 Thlr. nebst Zinsen zu

willigen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die weite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu

Stettin auf den 5. Juli 1898, Vormittags

9 Uhr, mit der Au⸗ orderung, einen bei dem ge⸗

dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser zuszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 2. März, 1898.

Schleiffer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[79719) SOeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Reinhold Streblow in Eggesin, vertreten durch den Rechtsanwalt Albrecht zu Uecker⸗ münde, klagt gegen die Malermeister Nickel'schen Eheleute, früher in Eggesin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Einwilligung in die Herauszahlung der bei der Königlichen Regierungs⸗Hauptkasse in Stettin im November 1896 als Sicherheit in der Arrestsache Streblow „%2 Nickel (G. 7. 96) hinter⸗ legten 80 ℳ, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, darin zu willigen, daß dem Kläger der bei der Königlichen Regierungs⸗Hauptkasse in Stettin im November 1896 hinterlegte Betrag von 80 nebst den aufgelaufenen Zinsen (Aktenzeichen S. 530. XIV. 15) zurückgezahlt wird, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Uecker⸗ münde auf den 13. April 1898, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lüth, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. 2.

[79720] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Auguste Lange, geb. Linno, zu Eggesin, vertreten durch den Rechtsanwalt Albrecht zu Ueckermünde, klagt gegen die Malermeister Nickel'schen Eheleute, früher in Eggesin, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Einwilligung in die Herauszahlung der bei der Königlichen Regierungs⸗ Haupt⸗Kasse in Stettin im November 1896 als Sicherheit in der Arrestsache Lange %H Nickel hinter⸗ legten 150 mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, darin zu willigen, daß der Klägerin der bei der Königlichen Re⸗gierungs⸗Haupt⸗Kasse in Stettin im November 1896 hinterlegte Betrag von 150 nebst den aufgelaufenen Zinsen (Aktenzeichen L. 621 XIV 18) zurückgezahlt wird, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ueckermünde auf den 13. April 1898, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Züftanänc wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lüth, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[79721] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Otto Markgraff zu Eggesin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Albrecht zu Uecker⸗ münde, klagt gegen die Malermeister Nickel'schen Eheleute, früher in Eggesin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Einwilligung in die Herauszahlung der bei der Königlichen Regierungs⸗Hauptkasse in Stettin im November 1896 als Sicherheit in der Arrestsache Markgraff %2 Nickel hinterlegten 135 ℳ, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, darin zu willigen, daß dem Kläger der bei der König⸗ lichen Regierungs⸗Hauptkasse in Stettin im No⸗ vember 1896 hinterlegte Betrag von 135 nebst den aufgelaufenen Zinsen (Aktenzeichen M. 692 XIY 14) zurückgezahlt wird, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ueckermünde auf den 13. April 1898, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lüth, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. 2.

[79707]

Die Ehefrau des Metzgers Lambert Rader⸗ macher, Elisabeth, geb. Jörgens, zu Poppels⸗ dorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Abs in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 2. Mai 1898, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, I. Zivilkammer, hierselbst.

Bonn, den 4. März 1898.

Sturm, 3 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[80041] Bekanntmachung. .

Marie Deiß, Ehefrau Emil Scheuch, Metzger in Colmar, vertreten durch Rechtsanwalt Port in Colmar, klagt gegen ihren genannten EChemann mit dem An⸗ trage auf Trennung der zwischen ihnen bestehenden Gütergemeinschaft. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. Els. ist Termin auf den 29. April 1898, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. 8 8

Der Landgerichts⸗Sekretär: Weidig.

[79715] 8 8

Die Ehefrau des Schreinermeisters und Spezerei⸗ händlers Ludwig Janssen, Helene, geb. Schunk, zu Düsseldorf, Prozeßbevollmäaͤchtigte: Rechtsanwalte Dr. Becker und Bewerunge in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 4. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 1. Zivilkammer, hierselbst.

Düsseldorf, den 5. März 1898.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[79713]

Die Ehefrau des Schuhmachers Johann Breitmar, Chatarina, geb. Wolf, ohne Geschäft in Köln, Loreley⸗ straße 26, re esesglmachtigte. Rechtsanwalt C. Esser in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhand⸗

lung ist bestimmt auf Montag, den 2. Mai

1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen

Landgerichte, II. Zivilkammer, hierselbst. Köln, den 5. März 1898. 8 tze, Akiuar,

Woltze, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [79709 1898 ist zwischen den Eheleuten Blumenhändle Johann Lehmacher und Catharina, geb. S zu Bonn die Gütertrennung ausgesprochen. Bonn, den 4. März 1898. Sturm, 2 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [79706]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ t Zivilkammer, zu Bonn vom 31. Januar 1898 ist zwischen den Eheleuten Tagelöhner Johann Vlatten und Margaretha, geb. Kastert, zu Eus⸗

gerichts, I. Z kirchen die Gütertrennung ausgesprochen. Bonn, den 5. März 1898. 1S Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichls. [79708] 1“

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Zivilkammer, zu Bonn vom 7. Februar 1898 ist zwischen den Eheleuten früherer Wirth, jetzt ohne Gewerbe, Josef Effertz und Anna, geb. Staubesandt, in Godesberg die Gütertrennung aus⸗

gesprochen. Bonn, den 5. März 1898.

Sturm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [79714]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗

Durch rechtskräftiges Uͤrtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Zivilkammer, zu Bonn vom 31. Januar

gerichts, III. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 11. Fe⸗ bruar 1898 ist zwischen den Eheleuten Fabrikarbeiter August Koebeler und Helene Schneider in Solingen die Gütertrennung ausgesprochen. Elberfeld, den 4. März 1898. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

[79711]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, II. Zivillammer, zu Saarbrücken vom 28. Januar 1898 ist zwischen den Eheleuten Samuel Weil, Pferdehändler, und Therese, geb. Simon, beide in Saarwellingen wohnhaft, die Gütertrennung ausgesprochen.

Saarbrücken, den 2. März 1898.

B Cüppers, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7971⁰]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, 2. Zivilkammer, zu Saarbrücken vom 28. Ja⸗ nuar 1898 ist zwischen den Eheleuten Christian Sick, pens. Bergmann, und Karoline, geb. Naumann, beide zu Ottweiler⸗Ziegelhütte die Gütertrennung ausgesprochen. 8

Saarbrücken, den 5. März 1898.

8 üppers, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

3) Unfall⸗ und Invaliditäts

K.

[79951] Ausschreibung der Lieferung von 24 650 Stück Porzellan⸗ Isolatoren ohne Stützen.

Eröffnung der Angebote am 28. März 1898, Vormittags 10 ½ Uhr. Ende der Zuschlagsfrist am 9. April 1898, Nachmittags 6 Uhr. Die Ausschreibungsunterlagen liegen in unserem Zentralbureau Domhof 28, Zimmer 9, I. Stock zur Einsicht offen und werden daselbst einschließlich des bei der Einreichung der Gebote zu benutzenden Gebotbogens gegen post⸗ und bestellgeldfreie Ein⸗ sendung von 50 in Baar nicht in Brief⸗ marken verabfolgt. Die Gebote sind mit der Aufschrift: „Angebot auf Lieferung von Porzellan⸗Isolatoren“ an uns vor der Eröffnungsfrist einzureichen. Die Eröffnung der Angebote findet zu der an⸗ gegebenen Stunde in unserem Verwaltungsgebäude, Zimmer 20, Erdgeschoß, statt. Köln, den 5. März 1898.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.

[79953] Bekanntmachung. Unter Bezugnahme auf unsere Bekanntmachung vom 23. September 1897 verlängern wir die Frist, binnen welcher die Anleihescheine der Stadt Tangermünde aus der Anleihe vom Jahre 1891 zur Abstempelung auf 3 ½ Pro⸗ zeut durch Vermittelung unserer Kämmerei⸗ Kasse an uns einzureichen sind, bis zum 18. März d. Irs. Die bis zu diesem Termine nicht vorgelegten An⸗ leihescheine sind durch die vorgedachte Bekannt⸗ machung zum 1. April cr. zur baaren Rück⸗ zahlung gekündigt und werden von diesem Zeit⸗ punkte ab nicht mehr verzinst. Tangermünde, den 7. März 1898.

Der Magistrat.

Ulrichs.

[79621] Bekanntmachung.

Ausreichung der 2. Zinsscheinreihe ver Düsseldorfer Stadt⸗Anleihe von 1888. Der letzte Zinsschein der 1. Zinsscheinreihe der 1“ Stadt⸗Anleihe von 1888 ist am 1. April . Js. fällig.

Die Inhaber von Anleihescheinen der obenbezeich⸗ neten Anleihe werden hierdurch darauf aufmerksam gemacht, daß die Zinsscheine der 2. Zinsschein⸗ reihe bei Einlösung des letzten Zinsscheines gegen Rückgabe der Anweisung zur 1. Zinzsscheinreihe vom 19. d. Mts. ab bei der Stadtkaffe täglich in den Dienststunden von 19 bis 11 Uhr Vormit⸗ tags und von 3—5 Uhr Nachmittags mit Aus⸗ nahme des Samstag Nachmittags in Empfang genommen werden können.

Aus früheren Ausloosungen der Düsseldorfer Stadt⸗Anleihe von 1888 sind noch rückständig: Nr. 125 598 über 2000

Nr. 1680 über 1000

Nr. 2274 2337 2338 3777 4017 4101 über

500 gekündigt durch Ausloosung zum 1. April 1896. Nr. 1886 über 1000 Nr. 2440 2441 2458 3979 4029 4236 über 500

Versicherung. Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

[792911 Verkauf von Patronenwagen.

Am Mittwoch, den 16. März 1898, Vor⸗ mittags 11 Uhr, sollen bei dem unterzeichneten Artillerie⸗Depot an den Meistbietenden

92 Patronenwagen C./42. 61 verkauft werden; die Bedingungen sind bei dem Artillerie: Depot Koblenz einzusehen, auch können Ab⸗ schriften derselben gegen portofreie Einfendung von 1 bezogen werden.

Artillerie⸗Depot Koblenz.

[79952]

Die Lieferung des Jahresbedarfs an Feuerungs⸗ material (ca. 20 chm Kiefernholz, 2 mal geschnitten, ca. 25 000 kg beste oberschlesische Würfelsteinkohle, womöglich Gottesberger Schacht, und Koks soll ver⸗ geben werden. Angebote sind mit der Aufschrift „Brennmateriglangebot“ versehen bis Dounerstag, den 24. März 1898, 12 Uhr Mittags, ein⸗ zureichen. Die Lieferungsbedingungen können in den Wochentagen von 12—1 Uhr im Beamtenzimmer der Bibliothek eingesehen werden.

Berlin, den 7. März 1898.

Der Direktor der Königlichen Universitäts⸗Bibliothek.

[79617] Nähseide!

Am Montag, den 21. März 1898, Vor⸗ mittags 11 Ühr, soll die Lieferung von

. 80 kg Nähseide

an den Mindestfordernden verdungen werden.

Die W“ sind bei dem Artillerie⸗Depot Koblenz einzusehen, auch können Abschriften derselben gegen portofreie Einsendung von 0,75 bezogen

.

gekündigt durch Ausloosung zum 1. April 1897. Düsseldorf, den 2. März 1898. 18

Der Ober⸗Bürgermeister: Lindemann.

[71619] Auslossung von Stadt Mainzer Obligationen.

Bei der heute vorgenommenen Ausloosung von

Obligationen des 3 ½ % Anlehens Litt. K. wurden folgende Stücke zur Rückzahlung auf den 1. August d. J. berufen:

a. Nr. 22 113 292 307 337 408 911 928 1008

1172 1259 1320 1326 und 1469 über je 200

b. Nr. 1962 1966 2043 2079 2124 2241 2272

2426 2538 2624 2640 2922 3064 3358 3446 3530 3693 und 3854 über je 500

c. Nr. 4024 4200 4212 4720 4786 4806 4871

5216 5272 und 5358 über je 1000

Die Kapitalbeträge können vom 1. August

1898 ab gegen Rückgabe der Obligationen nebst Talons und nicht fälligen Kupons bei den auf den Obligationen bezeichneten Zahlungsstellen in Empfang genommen werden. werden an dem auszuzahlenden Kapitalbetrage gekürzt. Die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen hört mit Ende Juli 1898 auf.

tehlende Kupons

Rückstände aus früheren Verloosungen: aus 1896 Nr. 699 über 200 ℳ, aus 1897 Nr. 4801 und 4919 über je 1000 Mainz, den 1. Februar 1898.

Der Ober⸗Bürgermeister: Dr. Gaßner.

[79954] Bekanntmachung. Bei der in Gemäßheit des Allerhöchsten Privilegi vom 30. Juni 1889 im Beisein eines Nokars statt⸗ gehabten Ausloosung der planmäßis im Kalender⸗ jahre 1897 zu tilgenden Kreis Anleihescheine des Kreises Brieg I. Ausg. sind die folgenden Appoints gezogen worden, und zwar:

Litt. B. Nr. 83 240 253 und 500

und 794 über je 200 Die betreffenden Kreis⸗Anleat

werden. Artillerie⸗Depot Koblenz.

263 über je LAti. G. Nr. 273 330 401 482 304 688 Ea⸗,

heschein⸗ Inhabern zur Einlöfung am shers vfchen des