buche von Güsten Band II Blatt 112 auf dem Grundstück des Bergmanns Carl Nentwig in Güsten,

Heinrich Gutknecht in Nienburg a. S. über 400 ℳ,

137441]

Kownatka in Sensburg hat das Königliche Amts⸗

getragenen, zu 6 % verzinslichen Darlehnsforderung

6u““

eiska, geb. Slaba,

sowie 290 ℳ Kaution für dieselben Geschmwister auf

8

som 21./30 Januar 1899, eingetragen im Grund⸗

5) das Forderungsdokument des Ober⸗Amtmanns

aus der Schuld, und Pfandverschreibung vom 6. Juni /28. August 1880, eingetragen im Grund⸗ buche von Nienburg a. S. Band XII Blatt 642 auf dem jetzt den Erben des Schiffers Christoph Rose in Nienburg a. S. gehörigen Grundstück,

6) das Forderungsdoknment der Wittwe Friederike Näbert, geb. König, in Bernburg, über 300 Thaler Gold, jetzt 90 ℳ, aus der Schuld⸗ und Pfand⸗ verschreibung vom 1./1, April 1846, dem Ueber⸗ weisungsatteste vom 27. März 1853 und der Zession vom 12. Oktober 1884, eingetragen im Grundbuche von Thalstadt⸗Bernburg Band XXI Blalt 1285 auf dem jetzt dem Arbeiter August Birnbaum in Bernburg gehörigen Grundstück, bierdurch für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen ntragstellern zur Last. Von Rechts Wegen! Bernburg, den 12. Juli 1900. 686 Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. 1 Bekannt gemacht durch: Gödel, Bureau⸗Assistent, als Gerichtsschreiber.

[37705] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 12. Juli 1900 sind die Berechtigten nach⸗ stehender Hypothekenposten:

0 Thaler für Catharina Idaszak auf Pigtowice

Nr. 6,

300 ℳ nebst 5 % Zinsen für die Julianna und Thomas Wisniewski'schen Eheleute ebenda,

38 Thlr. 10 Sgr. 17, 8 Pf. nebst 5 % Zinsen Erb⸗ theite der Geschwister Miynek, Andreas, Magagdalena, Michael, Adalbert und Anton mit je 7 Thlr. 20 Sgr. 8 Pf. auf Sulencin Hauland Nr. 43,

400 Thaler unverzinsliche Kaufgelderforderung und eine lebenslängliche Rente von 12 Thlr. für die Michael und Marianna, geb. Rozmiarek, Kujawa'schen CEheleute zu Dembicz auf Koszuty Nr. 6

mit ihren Ansprüchen auf diese schlossen worden.

Schroda, den 19. Juli 1900.

Königliches Amtsgericht.

den

ve

Posten ausge⸗

Im Namen des Königs! Verkündet am 4. Juli 1900. Born, Gerichtsschreiber. „In der Aufgebotssache des Riemermeisters Friedrich

gericht in Sensburg durch den Amtsrichter Bolck

für Recht erkannt:

Die Berechtigten zu der auf Sensburg Blatt 37 in Abth. III Nr. 8 für die verwittwete Frau Therese Robinski, geb. Eismund, in Sensburg auf

Grund der Schuldurkunde vom 10. Mai 1856 ein⸗

von 100 Thlr. werden mit ihren Rechten auf diese Hypothek ausgeschlossen.

gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rubin, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

bei dem

[37964] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Werner Wickrath, Maria, geb.

Kleine, zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwälte Varenkamp und Dr. Carl, klagt gegen den Schlosser Werner Wickrath, früher in Krefeld, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 5. Oktober 1900, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser A der Klage bekannt gemacht. 1“

Düsseldorf, den 25. Juli 1900. 8

Ochs, E111““ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[37723] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrauen 1) Anna Therese Trautger, geb. Rost, in Chemnitz, ü 2) Emilie Pauline Münch, geb. Zschoke in Schöner⸗ adt

3) Anna Marie Richter, geb. Schöne, in Zschopau, 4) Anna Marie Kleinböhmer, geb. Geßner, in

ue, 5) Ida Auguste Kaper genannt Kauper, Lehmann, in Freiberg, “

geb.

8 htgptit Johanna Gärtner, geb. Timmling, in emnitz,

7) Selma Lina Liebeck, geb. Meierhof, in Mülsen St. Jakob,

8) Clara Marie Feldmann, geb. Richter, in Eppendorf,

9) Emilie Clara Friedrich, geb. Malz, in Nöbden b. Schmölln, S.⸗A., c, g sowie 10) der Kellner Carl Reinhold Ritter in Chemnitz, zu 1—5 vertreten durch Rechtsanwalt

zu 6— 8 und 10 vertreten durch Rechts⸗ in anwalt Preller, Chemnitz, Fnn 9 vertreten durch Rechtsanwalt

nzer

klagen zu 1—9 gegen ihre Ehemänner, zu 10 gegen seine Ehefrau, zu 1 den Barbier Karl Trautner aus Ahorn⸗ berg (Bezirksamt Kemnath i. B.), zuletzt in Chem⸗ nitz wohnhaft,

zu 2 den Brauergehilfen Otto Münch aus St. Michaelis b. Freiberg, zuletzt in Chemnitz wohnhaft,

zu 3 den Schlosser Karl Hermann Richter aus Niederlangenau b. Freiberg, zuletzt in Zschopau wohnbaft,

zu 4 den Maler und Lackierer Gustav Carl

Im Namen des Königs!

Verkündet am 12. Juli 1900. Justizanwärter, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag 1) der Wirth Ignatz und Fran⸗ Mlynarczyk'schen Eheleute zu Chwaliszew 11, 2) des minderjährigen Wirthssohnes Johann Pawlak zu Chwaliszew II, vertreten durch seinen Vater, den Wirth Anton Pawlak zu Chwa⸗ liszew II, und der Ehefrau des letzteren, Hedwig, geb. Cieptz, daselbst, 3) des Arbeiters Stephan Slaby zu Holzweißig, 4) der Arbeiter Martin und Magdalena, geb. Slaby, Leszczyk'schen Eheleute zu Sulmierzyce, sämmtlich vertreien durch den Rechts⸗

136661]

anwalt von Chelmickt zu Adelnau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Adelnau durch den

Amtsgerichtsrath Weber für Recht:

Das Hypothekendokument, welches gebildet ist über die im Grundbuche der Grundstücke Chwaliszew II

Nr. 7 und 99 in Abtheilung III unter 16 bezw. Nummer 2 eingetragene Post von 610,00 ℳ Eltern⸗ erbe, mit 5 % vom 27. Deze ber 1882 ab verzinslich, für die minorennen “

8

Victoria, 8 u“ Fohann, “ Cuatharina, Geschwister Slaby,

Stephan, 1“ Maadalena, 11“ Grund des Thaddaeus Staby'schen Erbrezesses vom 7. Juli, 6. Oktober und 3./21. November 1882, ein⸗ getragen am 24. Januar 1883, wird für kraftlos er⸗ klärt. Die Kosten des Aufgebots fallen dem An⸗ tragsteller zur Last. 1

[37974] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Rosalie Haage, gevorene Bruder, zu Landsberg b. Halle a. S, Klägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Meyer in Halle g. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm

aage, früher zu Giebichenstein, jetzt unbe⸗ annten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 6. Dezember 1900, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 88 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 24. Juli 1900.

Petschick, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[37975] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Kaufmann und Lagerhalter Wolf, Elisabeth, geb. Hänert, zu Rothenberga bei Kölleda, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Czarnikow in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, Kauf⸗ mann und Lagerhalter Eduard Wolf, früher zu Schiepzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund

Theodor Kleinböhmer aus Buchholz, zuletzt in Chemnitz wohnhaft,

zu 5 den Handarbeiter Karl Ferdinand Kaper ge⸗ nannt Kauper, aus Grumbach b. Jöhstadt, zuletzt in Jöhstadt wohnhaft,

zu 6 den Kaufmann Wilhelm Richard Gärtner aus Frankenberg, zuletzt in Taura b. Burgstädt wohnhaft,

slund laden die Beklagten handlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer

zu 7 den Topfeinstricker Julius Heinrich Liebeck aus Bomst (Provinz Posen i. Pr.), zuletzt in Chem⸗ nitz wohnhaft,

iu 8 den Fleischer Bruno Ludwig Feldmaun aus Marienberg, zuletzt in Borstendorf wohnhaft,

zu 9 den früheren Gutsbesitzer Franz Julius Friedrich aus Langenreinsdorf b. Crimmitschau, zuletzt in Chemnitz wohnhaft,

zu 10 Fanny Marie Georgine Ritter, geb. Motschmann, aus Meiningen, zuletzt in Chemnitz wohnhaft,

sämmtlich unbekannten Aufenthalts,

zu 1— 6, 8—10 wegen böslicher Verlassung,

zu 7 wegen Mißhandlung, § 1568 des B. G.⸗B., mit dem Antrage: 1

zu 1—-4, 6—10 auf Ehescheidung,

zu 5 auf Eheherstellung,

zur mündlichen Ver⸗

des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 3. Oktober 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.

Chemnitz, den 26. Juli 1900.

Der Gerichtsschreiber beim Königl. Landgericht

daselbst, Ferien⸗Zivilkammer I. Lindner, Sekretär.

36247 Oeffentliche Zustellung. 1 Nr. — Der Landwirth Eduard Freiheit von

Frickingen, z. Zt. in Zürich, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Riggler zu Konstanz, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Franziska, geb. Renner, z. Zt. an unbekannten Orten, wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage, die Beklagte zur Herstellung der häuslichen Gemeinschaft zu verurtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Konstanz auf Freitag, den 16. November 1900, Vormittags 9 ÜUhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Konstanz, den 13. Juli 1900.

Krauß, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[36195] 8

Die Ehefrau Anna Catharine Elise Schleuß, geb. Lukau, in Lübeck, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Plitt daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Zimmermann Hans Jürgen Schleuß, früher in Lübeck, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil

CEhebruchs, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Beklagter soll die Schuld an der Scheidung tragen. Die Klägerin Jadet den Beklagten zur

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu

zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ist Termin vor der Zweiten Zivilkammer des Landgerichtszu Lübeck auf Freitag, den 5. Ok⸗ tober 1900, Vormittags 10 ½ Uhr, anberaumt. Klägerin ladet den Beklagten zu diesem Termine

Halle a. S. auf den 14. Dezember 1900, Vor⸗ mittags 9

Uhr, mit der Aufforderung, einen

mit der Aufforderung, sich einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zum Vertreter zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lübeck, den 16. Juli 1900.

Der Gerichtsschreiber der Zweiten Zivilkammer des Landgerichts.

[36196]

Die Ehefrau Henriette Günther, geb. Wold, in Neustettin, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Plessing, Kulenkamp und Dr. von Brocken in Lübeck, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Ernst Günther, früher in Stockelsdorf, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurtheilen, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin wieder herzustellen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits ist Termin vor der Zweiten Zivilkammer des Landgerichts zu Lübeck auf Freitag, den 5. Oktober 1900, Vormittags 10 ½ Uhr, anberaumt. Klägerin ladet den Be⸗ klagten zu diesem Termin mit der Aufforderung, sich einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt zum Vertreter zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung an den Bellagten wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Lübeck, den 17. Jult 1900. Der Gerichtsschreiber der Zweiten Zivilkammer des Landgerichts.

[37719] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Kaufmann Selma Sittenfeld, geb. Unger, zu Simmenau, Prozeßbevollmächtigter Justiz⸗ rath Feuerstack zu Oppeln, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Kaufmann Salo Sittenfeld, früher zu

immenau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: a. die unter den Parteien bestehende Ehe zu trennen, b. den Ver⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, c. dem Verklagten die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Oppeln, Zivilkammersaal Nr. 65, auf den 3. De⸗ zember 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oppeln, den 24. Juli 1900.

Wtese, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[37718] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Beate Giesler, geb. Skupin zu Bürgsdorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Vogt zu Oppeln, klagt gegen ibren Ehemann, den früͤheren Kolonisten Johann Giesler, früher zu Benjamins⸗ thal, Kreis Kreuzburg O.⸗S., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen CEhescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, demselben auch die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗

lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Oppeln, Zivilkammersaal Nr. 65, auf den 3. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwa zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Oppeln, den 24. Juli 1900.

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[37727] Oeffentliche Zustellung.

Die Gastwirthsehefrau Maria Mitterwallner in Vilshofen, zur Zeit in Passau, Innstraße 3/I, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Hörtreiter in Passau, klagt gegen Mitterwallner, Franz, Gastwirth in Vilshofen, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage:

I. die zwischen den Streitstheilen abgeschlossene Ehe wolle aus Verschulden des Mannes dem Bande nach getrennt werden,

II. der Beklagte habe sämmtliche Streitskosten zu tragen bezw. zu erstatten, und ladet den Beklagten zu dem für die Verhandlung anberaumten Termine vom Freitag, den 2. November 1900, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor die I. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Passau mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Passau, den 23. Juli 1900.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts Passau.

(L. S.) Thelemann, Kgl. Sekretär.

[37699] Stuttgart. Oeffentliche Zustellung.

In der Rechtssache der Louise Wünst, geb. Vollmer, Weberin in Stuttgart, nun vertreten durch Rechts⸗ anwalt Thalmessinger daselbst, gegen ihren mit un⸗ bekanntem Aufenthaltsort abwesenden Ehemann Edmund Wünst, Former von Hardheim, zuletzt wohnhaft in Stuttgart, Chescheidung betreffend, ist nach Erledigung des Beweisbeschlusses vom 9. Juni d. J. von Amtswegen Termin zur weiteren münd⸗ lichen Verhandlung auf Samstag, den 6. Ok⸗ tober 1900, Vormitt. 9 Uhr, bestimmt. Die Klägerin ladet den Beklagten zu diesem Termin vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Stuttgart, den 20. Juli 1900.

„Schütz, H⸗Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[37700] Stuttgart. Oeffentliche Zustellung.

Der Taglöhner Wilhelm Schneider in Stutt⸗ gart, vertreten durch Rechtsanwalt Nädelin daselbst, klagt gegen seine mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesende Ehefrau Karoline Wilhelmine, geb. Eisele, mit dem Antrage, die von den Parteien am 22. März 1884 zu Reutlingen geschlossene Ehe zu scheiden, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stutt⸗ gart auf den 20. Oktober 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Stuttgart, den 20. Juli 1900.

Schütz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[37450] Oeffentliche Zustellung. 1 Der Kaufmann Friedrich Carl Walter zu 7 Königsbergerstraße 26/27, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ballhorn hier N., Linienstraße 145, klagt gegen den Kaufmann Max Starkl, früher zu Berlin, Rüdersdorferstraße 53, zur Zeit Unbekannten Aufenthalts, auf Grund des zwischen dem Haus⸗ eigenthümer Hermann Koeppe mit dem Kaufmann Johannes Falk unterm 1./13. September 1898 ge⸗ schlossenen Miethsvertrags, in welchen der Beklagte Starkl eingetreten sein soll, und auf Grund der Zession vom 3. April 1900, inhalts welcher Köppe seinen Anspruch auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Erlöse der seitens verschiedener has he. des Starkl gepfändeten Laden⸗ und Wohnungseinrichtung desselben an den Kläger Walter angeblich abgetreten hat, mit dem Antrage:

1) den Beklagten zu verurtheilen, darin zu willigen, daß von dem durch die Versteigerung in

dachen Lehmann und Genossen %¾. Starkl er⸗ zielten und bei der Königlichen vereinigten Konsistorial⸗ Militär⸗ und Baukasse durch den Gerichtsvollzieher Bode zu Berlin, Neue Roßstraße 23, zum Kassen⸗ zeichen III L. 263. 1900. V. 235 hinterlegten Rein⸗ erlöse im Betrage von 627 ℳ 92 ₰ der Theil⸗ betrag von 336 ℳ nebst den aufgelaufenen Deposital⸗ zinsen an den Kläger ausbezahlt werde,

2) dem Beklagten die Kosten des Verfahrens auf⸗ zuerlegen. 1

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 24. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, I11 Stockwerk, Zimmer 30, auf den 26. Oktober 1900, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — 41. O. 237. 00.

Berlin, den 20. Juli 1900.

Klopsch, Gerichtsschreiber des Landgerichts I. Zivilkammer 24.

114“ Berlin

[37643]

Der Handelsmann Moses Hirsch Heilbrunn zu Nentershausen, vertreten durch Rechtsanwalt Peyser zu Eschwege, klagt gegen die Kinder erster Ehe des ver⸗ storbenen Taglöhners Bernhard Apel von Nenters⸗ hausen, als: 1) Johann George Apel, 2) Anna Marie Apel, 3) Martha Elisabeth Apel, sämmtlich von Nentershausen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Erstattung des von ihm am 1. August 1889 an die Beklagten bezw. deren Pfleger unter Vorbehalt bezahlten Kaufgeldes, mit dem Antrage: die Be⸗ klagten kostenfällig zu verurtheilen, an den Kläger 198 ℳ nebst 5 % Zinsen vom 1. August 1889 bis 31. Dezember 1899 sowie 4 % seit 1. Januar 1900 zu zahlen und das Urtheil für vorlaͤufig vollstreckbar

zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts gericht zu Nentershausen auf den 20. September d. Js., Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage kannt gemacht. (C. 127/00.) G Neutershausen, den 23. Juli 1900.

Günther, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

[37695]

Oeffentliche Zustellung und Ladung. Unterm 7. Juli 1900 haben die Söldnerseheleut Thomas und Kreszenz Mayr in Schwangau zu Protokoll der hiesigen Gerichtsschreiberei gegen Höldrich, Heinrich, Käser, unbekannten Aufenthalts, zum Kgl. Amtsgerichte Füssen Klage angebracht mit dem Antrage, zu erkennen: 8

I. Der Beklagte ist schuldig, das für ihn auf dem klägerischen Anwesen Hs. Nr. 24 in Schwangau hyhothekarisch versicherte Wohnungsrecht zur Löschung zu bringen.

II. Derselbe hat die sämmtlichen Kosten des Rechtsstreits zu tragen, bezw. zu erstatten.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor dem Kgl. Amtsgericht Füssen ist Termin anberaumt auf Montag, den 24. September 1900, Vor⸗ mittags 9 UÜhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale, und laden die Kläger den Beklagten hiemit zu diesem Termin. Picser Auszug der Klage wird zum Zweck der öffentlichen Zustellung, welche durch Gerichtsbeschluß vom 7. Juli 1900 bewilligt wurde, bekannt gemacht.

Gerichtsschreiberei 88 des Königlichen Amtsgerichts Füssen.

(L. S.) (Unterschrift), Kgl. Sekretär. 8

[37706] Oeffentliche Zustellung.

Der Möbelfabrikant Max Heinze zu Tilsit, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Cohn in Tilsit, klagt gegen die Schneiderin Ottilie Preuß, früher zu Tilsit, jetzt in London, unter der Behauptung, daß die Beklagte für in der Zeit vom 12. November 1896 bis zum 11. November 1899 aus dem Möbel⸗ geschäft des Klägers entnommene Möbelwaaren dem⸗ selben noch einen Restbetrag von 409,15 ℳ ver⸗ schulde, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 409,15 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tilsit auf den 3. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Flaffeesstet einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwa zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Tilsfit, den 20. Juli 1900.

Siebert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[37744 D„Oeffentliche Zustellung. 9 Der Schneider Wilhelm Helissen in Lauterfin n, vertreten durch Gefängniß⸗Aufseher Wehrung in Albesdorf, klagt gegen den Peter Weidmann, früher zu Lauterfingen wohnend und jetzt ohne bekannte Adresse im Auslande sich aufhaltend, wegen im Jahre 1880 ausgeführter Schneiderarbeiten und Rasierer⸗ lohn, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von vierzehn Mark achtzig Pfennig durch für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil,, und ladet den Betlagten zur

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das