ind; von dem mittleren Raum geht ein Schacht nach oben, wo zwei 8— mittels eines Handhaspels das unten von den Bergleuten losgebrochene Gestein zu⸗ Tage fördern. Das Gestein wird sodann sortiert und die gefundenen Türkise in rohem Zustande nach Meschhed eschickt, wo sie und verarbeitet werden. Die Nischapur⸗ Fürtise haben die üble Eigenschaft, sich sehr bald zu entfärben, wes⸗ halb dieselben im Orient keine hohen Preise erzielen. Die persischen Händler bringen die Steine daher gern bei europäischen Kaufleuten unter, die ihre erwähnte Eigenschaft nicht kennen; große prachtvolle, tadellos erscheinende derartige Steine sind deshalb oft für einige Mark (nach unserem Gelde) in Persien zu erstehen, die aber ihren geringen Werth bald aufweisen. (Montan⸗Zeitung für Oesterreich⸗Ungarn u. s. w.)
8 Goldgewinnung in Madagaskar.
n vielen Gegenden Madagaskars kommt nach einem Briefe des Generals Gallisni aus Tananariva Gold in kleinen Mengen vor, an einzelnen Stellen, besonders in den Alluvialgebieten, werden rößere Funde gemacht. Seit mehreren Jahren haben französische Gesellschaften zahlreiche Ingenieure und Unternehmer entsendet, um die Gebiete festzustellen, welche eine dauernde und ergiebige Ausbeute versprechen. Einige Gänge sind dabei aufgedeckt worden. Wenn man auch mit ihrer Ausbeutung bisher noch nicht begonnen hat, so wächst doch die Thätigkeit der Unternehmer in der Gewinnung des Alluvialgoldes nicht nur unter Anwendung des einfachen ortsüblichen Verfahrens, sondern auch unter Benutzung der vollendeteren industriellen Verfahren, welche in einigen in Angriff genommenen Werken einge⸗ führt werden sollen.
Das Jahr 1900 war bemerkenswerth durch die Vermehrung der bergmännischen Nachforschung, welche die Aufdeckung neuer Lager zur Folge hatte, und zwar reicherer, als die bisher in Ampasary und Haut⸗ Fanantara bearbeiteten sind. 16
Es gab am 1. Januar 1901 62 Goldparzellen, nämlich 102. Parzellen dritter Kategorie mit einer Fläche von 2550 ha und 126 Parzellen zweiter Kategorie mit einer Gesammtgröße von 980 ha.
eun Konzessionen an fünf verschiedene Gesellschaften bringen die 8 der zur Golderzeugung ausnutzbaren Fläche Madagaskars auf 5 ha.
Die Goldausfuhr, welche fast die Gesammtproduktion darstellt, hat vom 1. Januar bis 31. Dezember 1900 1114 kg. 504 g erreicht.
Bei Zugrundelegung des offiziellen Goldwerthes von 2,70 Franken für 1 Gramm, der niedriger ist als die Handelstare, berechnet sich die Goldausfuhr aus Madagaskar für 1898 auf 338 522, für 1899 auf 1 070 826 und für 1900 auf 3 009 161 Franken.
Die Goldgewinnung geschieht jetzt noch fast T“ durch das einfache Verfahren der Wäsche in einem flachen Holzkübel.
Die Art der Arbeit an dem Kübel ist in den einzelnen Landes⸗ theilen etwas verschieden. Meist führen Frauen die eigentliche Wäsche aus; 1—3 Männer für jeden Kübel fördern die goldhaltige Erde mittels einer ortsüblichen Schaufel. Wenn sie zu dreien arbeiten, führen sie bisweilen die erste Wäsche in einer Art einfacher Schleuse aus, welche sie sich selbst durch Graben eines Kanals herstellen.
Der tägliche Goldgewinn aus einem Kübel ist sehr wechselnd. Nach amtlich festgestellten Zahlen ist durchschnittlich ein Minimum von 0,14 g und ein Maximum von 0,80 bis 1 g anzunehmen. Theil⸗ weise ist ein Maximum von 8 g erreicht worden.
Die Höhe der Bezahlung ist ebenfalls verschieden. Bei der seltenen Arbeit in der Schleuse erhält der Arbeiter einen Tagelohn von 0,30 bis 0,80 Fr., je nach den örtlichen Verhältnissen. Den
17 394 t Briquetts.
rungen insofern gezeigt, als die Zahl der Betriebe in der Eisen⸗ industrie, Müllerei und Ziegelei um 40 zurückgegangen war, diejenigen der Holzindustrie sich jedoch um 31 vermehrt hatten und die Zahl der Brennereien um 12, sowie die der Fischereien um 38 gestiegen waren. Das Baugewerbe hatte ebenso eine Zunahme um 32 und das Tief baugewerbe um 72 erfahren, während die Stei⸗ eerung in der Transportbranche weniger groß gewesen ist. Die Fahl der Betriebe betrug in 1900 insgesammt 3353 (gegen 3192), die Durchschnittszahl der Arbeiter 34 430 (gegen 32 543) und die Summe der gezahlten Löhne 19 437 011 (gegen 18 033 355) ℳ, sowie die An⸗ zahl der in Privatbetrieben des Bezirks aufgestellten Dampfkessel 1599. (gegen 1565).
— Ueber die Lage der einzelnen Industrie⸗ und Ge⸗ werbezweige im verflossenen Geschäftsjahr 1900 berichtet die Handelskammer zu Stolberg (Rheinland): Dem Bergbau⸗ und Hüttenbetrieb hatte die außergewöhnlich lebhafte und ange⸗ strengte Thätigkeit in der gesammten, namentlich der Stahl⸗ und Eisenindustrie, gleichmäßige und volle Beschäftigung gebracht. Der Mangel an Arbeitskräften auf den Gruben war eoch der vollen Entfaltung der Leistungsfähigkeit in empfindlichem Maße hinderlich ge⸗ wesen. Die Gesammtförderung an Steinkohlen betrug in dem Berg⸗ revier Aachen 1 591 548 t. Hergestellt wurden 168 336 t Fettkoks und Der Steinkohlenabsatz belief sich auf 1 525 041 t. Es wurden im Ganzen in 12 Werken 6787 Arbeiter beschäftigt, zu denen 15 439 Familienmitglieder zählten. In dem zum Handels⸗ kammer⸗Bericht gehörigen Theile des Reviers Düren wurden im Berichtsjahr an Stein⸗ und Braunkohlen, Zink⸗ Blei⸗ und Eisenerzen, sowie an Dachschiefer produziert: 179 941, 20 174, 8591, 871, 9277, bezw. 338 t. Die Erzeugung der Hochöfen des Eschweiler Bergwerksvereins betrug 90 710 (gegen 75 290) t Roheisen. Die durchschnittlichen Verkaufspreise stiegen bei den Kohlen (ausschl. Kokskohlen) um 0,621 ℳ, beim Koks um 1,93 ℳ und beim Roheisen um 12,52 ℳ für die Tonne. Die Selbstkosten stellten sich bei den Kohlen um ℳ 1,93 und bei Roheisen um ℳ 4,52 höher als in 1899. Hinsichtlich der Erzgruben und Hüttenwerke waren, wie die Rheinisch⸗Nassauische Bergwerks⸗ und Hütten⸗Aktiengesellschaft be⸗ richtet, die Durchschnittsnotierungen der gewonnenen Metalle für je 100 kg wie folgt: Zink 40,54 (gegen 49,72) ℳ, Blei 34,04 (gegen 29,88) ℳ und für je 1 kg Silber 83,39 (gegen 80,80) ℳ Der Absatz der Metalle vollzog sich im allgemeinen schlank, nur gegen Ende 1900 trat eine merkliche Abschwwächung, sowohl in Zink als in Blei, ein. Durchgehends machte sich sedoch eine stark abwartende Haltung der Käufer, besonders für Zink, bemerkbar, sodaß dieselben nur den nothwendigsten Bedarf kauften. Die Aktiengesellschaft für Bergbau, Blei⸗ und Zinkfabrikation zu Stolberg und in Westfalen beschäftigte im Bezirke der Handels⸗ kammer durchschnittlich 1460 Arbeiter und stellte her bezw. förderte an Erzen und Metallen: auf Grube Diepenlinchen 674 t Bleierz und 8591 t Zinkerz, in den Hütten zu Münsterbusch 12 728 t Blei, 32 533 kg Silber und 9448 t Rohzink. Von letzterem Quantum verwalzte die Gesellschaft 5 355 t zu Zinkblechen. In der Messing⸗ und Kupferdraht⸗Industrie war das Geschäft im ersten Halbjahr 1900, was den Absatz anbetrifft, noch recht günstig; die Preise waren zwar nur mäßig, ließen aber immer noch etwas Verdienst. Von Juli v. J. ab verschlechterte sich das Geschäft jedoch immer mehr infolge geringeren Absatzes und Mißtrauens in die durch Amerika noch immer hoch gehaltenen Kupferpreise, und die Verflauung des Marktes wurde so stark, daß sie sogar zu Arbeiterentlassungen führte. Auch für die Maschinenfabriken und Eisengießereien begann das Berichtsjahr mit ziemlich guten Aussichten, die sich jedoch
Arbeitern an dem Kübel wird selten Tagelohn gezahlt. Meistens wird für jeden Kübel ein unentgeltlich zu lieferndes Quantum Gold wechselnder Höhe festgesetzt; über dieses hinaus gewonnenes Gold wird den Eingeborenen abgekauft. Der Kaufpreis schwankt zwischen 13 und 10 Piaster für das Gramm je nach der Fg. der freien Pro⸗ duktion. Diese Bezahlungsweise — freie Arbeit und Ankauf des mehr gewonnenen Goldes — scheint dem Eingeborenen am meisten zuzusagen, da sie ihm Freiheit und Selbständigkeit für seine Arbeits⸗ führung gewährt.
Uebrigens widmet sich in den Goldgegenden der Eingeborene gern dieser Arbeit, wenn er frei ist, bezahlt wird und die Arbeit nicht sehr reichlich ist; es ist verhältnißmäßig leicht, Arbeiter in genügender C11““ besonders in der Nähe der Goldfelder, welche für reich gelten.
Die Bemühungen der Unternehmer müssen sich auf die Verall⸗ gemeinerung der Anwendung der Schleuse richten. Wenn dieses Verfahren bei ergiebigen Lagern vernünftig angewendet wird, so wird es sowohl der Ausbeutung größere Vortheile bringen, als auch den Durchschnitt des täglichen Gewinns des Eingeborenen vermehren.
Die Vorschrift vom 17. Juli 1899 über das Schürfen und die Gewinnung von Edelmetallen in Madagaskar wurde entworfen, als die bergmännischen Verhältnisse der Kolonie noch wenig bekannt waren. Die Erfahrung hat die Nothwendigkeit bewiesen, sie zu ändern, damit sie mehr der Natur der bis jetzt aufgedeckten Lager und ihrer Behandlung Rechnung trägt. (Nach La Gazette Coloniale.)
Die Goldproduktion der Kolonie Queensland im Juni 190
Der Ertrag der Goldausbeute in Queensland belief sich im Monat Juni auf 69 600 und in dem halben Jahre Januar bis Juni 1901 auf 83 3 600 Unzen. (Nach The Railway New
1 Söe
Tägliche Wagengestellung für Kohlen Und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.
An der Ruhr sind am 29. d. M. gestellt 14 404, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.
8
Der Bericht der Handelskammer für den Regierungs⸗
bezirk Bromberg beurtheilt die wirthschaftliche Lage im Jahre 1900 folgendermaßen: Die Erwerbsthätigkeit für einen sehr großen Theil der Bevölkerung des Bezirks ist direkt oder mittelbar auf den Auslandshandel, insbesondere mit Rußland, angewiesen. Die Beziehungen dorthin haben sich seit dem Phg des Handels⸗ vertrages freundlicher und reger gestaltet und derselbe hat auch auf die Ausfuhr von Maschinen, Eisenwaaren, Textilwaaren, Droguen, Chemikalien, Pappen u. s. w. fördernd eingewirkt. Ungleich werthvoller und wichtiger ist jedoch auch im Berichtsjahr die Einfuhr von Bau⸗ und Nutzhölzern gewesen, auf welcher der sehr umfangreiche Holzhandel und der Holzverkehr, sowie die sich stetig erweiternde Fele gc strie des Bezirks beruhen. Diese letztere beschäftigte allein 2644 (gegen 2141) Arbeiter, welche 1 883 493 (gegen 1 480437) ℳ an Löhnen erhielten, während in der 2818 (gegen 2294) Arbeiter mit 975 030 (gegen 947 251) ℳ Löhnen ihren hauptsächlichsten Lebensunterhalt fanden. Der Umfang dieser an der Holzeinfuhr aus Rußland betheiligten Gewerbe erhellt ferner auch aus folgenden statistischen Angaben: Es passierten die Hafen⸗ schleuse Brahemünde (Weichselverkehrl), den Bromberger Kanal, die untere bezw. die obere Netze (außer Floß⸗ holz) Schiffe mit Ladung: 2020 mit 191 509 t, 1914 mit 197 269 t, 1545 mit 156 685 t, bezw. 831 mit 9684 t. Gleich dem im Wasserverkehr zu verzeichnenden Rückgang ist aber auch der Güterverkehrder Eise nbahnen im Bezirke gegen das Vorjahr etwas zurückgeblieben Es betrug beispielsweise derselbe in Bromberg 333 848
egen 329 265) t. Der Bankverkehr hat sich dagegen gehoben. L der Reichsbankstelle Bromberg belief sich der Gesammtumsatz auf 700,3 (gegen 685,2) Millionen Mark, und auch der Wechselverkehr war in 1900 um 3 Millionen größer als im Vorjahre. In der zwar langsam, aber stetig fortgeschrittenen industriellen En twickelung haben sich erichtsja alls einig beacht
⸗1l Jtalien
im Laufe desselben immer mehr und mehr verschlechterten. Hand in Hand damit ging das Sinken der Verkaufspreise, während diejenigen
der Rohmaterialien theilweise ihre frühere Höhe behalten hatten. Die für die Spiegelglasfabrikation erhoffte regere Nachfrage hat sich nicht eingestellt, auch der Geschäfts⸗ gang in Hohlglas glich im wesentlichen demjenigen des
Jahres 1899. Die Zuckerindustrie anlangend, war das in 1900 mit Rüben bepflanzte Areal erheblich größer wie in 1899 und auch die Ernte pro Morgen eine recht befriedigende, die Güte der Rüben hielt sich dagegen unter einer mittleren. Die Zucker⸗ preise waren aber ziemlich gleich denen des Vorjahres geblieben. Die Müllerei hat sich als nicht besonders lohnend erwiesen. Die Getreidepreise hielten sich das ganze Jahr hindurch fast auf gleicher Höhe, während der Absatz des Mehles bei gedrücktem Preise ein schleppender geblieben war. Kleie konnte dagegen zu ziemlich hohem Preise leicht untergebracht werden.
Breslau, 29. Juli. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Schles. 3 ½ % L.⸗Pfdbr. Litt. A. 98,90, Breslauer Diskontobank 75,25, Breslauer Wechslerbank 101,20, Kreditaktien —,—, Schlesischer Bankverein 143,00, Breslauer Spritfabrik 172,00, Donnersmark 176,50, Katto⸗ witzer 176,00, Oberschles. Eis. 96,75, Caro Hegenscheidt Akt. 98,00, Oberschles. Koks 120,00, Oberschles. P.⸗Z. 96,00, Opp. Zement 95,00, Giesel Zement 94,00, L.⸗Ind. Kramsta 140,25, Schles. Zement 149,00, Schles. Zinkh.⸗A. 312,00, Laurahütte 176,50, Bresl. Oelfabr. 67,10, Koks⸗Obligat. 94,50, Niederschles. elektr. und Kleinbahn⸗ esellschaft 50,00, Cellulose Feldmühle Kosel 143,25, Oberschles. Bank⸗Atlien 113,50, Emaillierwerke „Silesia“ —,—, Schlesische Elektrizitäts⸗ und Gasgesellschaft Litt. A. —,—, do. do. Litt. B. 104,00 Br.
Magdeburg, 29. Juli. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker 88 % ohne Sack 10,05 — 10,15. Nachprodukte 75 % o. S. 7,55 — 7,75. Stimmung: Ruhig. Krystallzucker I. mit Sack 28,95. Brotraffinade 19 Noaß 29,20. Gemahlene Raffinade mit Sack 28,95. Gemahlene Melis mit Sack 28,45. Stimmung: —. Roh⸗ zucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Juli 9,30 Gd., 9,40 Br., pr. August 9,32 ½ Gd., 9,35 Br., pr. Septbr. 9,12 ½ Gd., 9,17 ½ Br., pr. Okt.⸗Dezbr. 8,62 ½ Gd., 8,67 ⅞ Br., pr. Januar⸗März 8,80 bez., 8,77 ½ Gd. Alte Ernte ruhig, neue matt.
Hannover, 29. Juli. (W. T. B.) 3 ½ % Hannov. Pro⸗ vinzial⸗Anleihe 98,50, 4 % Hannov. Provinzial⸗Anleihe —,—, 3 ½ % Hannov. Stadtanleihe 97,60, 4 % Hannov. Stadtanleihe 102,50, 4 % unkündb. Hannov. Landes⸗ Kredit⸗Oblig. 102,40, 4 % kündb. Celler Kredit⸗Oblig. 103,60, 4 % Hannov. Straßenbahn⸗Oblig. 94,50, 4 ½ % Hannov. Straßenbahn⸗Oblig. 95,00, Continental Caoutchouc⸗ Komp.⸗Aktien 487,00, Hannov. Gummi Kamm⸗Komp⸗Aktien 187,00, Hannop. Baumwollspinnerei⸗Vorzugs⸗Aktien 35,00, Döhrener Woll⸗ wäscherei⸗ und Kämmerei⸗Aktien 144,00, Hannov. Zementfabrik⸗ Aktien 116,00, Höxtersche (Eichwald) Zementfabrik⸗Aktien 64,00, Lüneburger Zementfabrik⸗Aktien 123,00, Ilseder Hütte⸗Aktien 720,00, Hannov. Straßenbahn⸗Aktien 63,00, Zuckerfabrik Bennigsen⸗Aktien 118,00, Zuckerfabrik Neuwerk⸗Aktien 80,00, Zuckerraffinerie Brunonia⸗ Aktien 106,20.
Frankfurt a. M., 29. Juli. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Lond. Wechsel 20,40, Pariser do. 81,05, Wiener do. 85,083, 3 % Reichs⸗A. 91,00, 3 % Hessen v. 96 88,80, Italiener 97,00, 3 % port. Anl. 25,50, 5 % amort. Rum. —,—, 4 % russ. Kons. 99,20, 4 % Russ. 1894 95,70, 4 % Spanier 71,00, Konv. Türk. 24,20, Unif. Egypter 107,20, 5 % Mexikaner v. 1899 97,05, Reichsbant 151,90, Darmstädter 122,90, Diskonto⸗Komm. 170,70, Dresdner Bank 127,60, Mitteld. Kreditb. 106,30, Nationalb. f. D. 103,20, Oest.⸗ ung. Bank 117,00, Oest. Kreditakt. 195,70, Adler Fahrrad 137,00, Allg. Elektrizität 175,00, Schuckert 98,00, Höchster Farbw. 312,00, Bochum Gußst. 161,30, Westeregeln 205,00, Laurahütte 176,00, Lombarden 21,80, Gotthardbahn 152,00, Mittelmeerb. 100,10, Bres⸗ lauer Diskontobank 74,90, Anatolier 82,50, Privatdiskont 2 %.
Effekten⸗Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kredit⸗Aktien 196,60, Fe —,—, Lombarden 21,70, Ungarische Goldrente —,—,
otthardbahn —,—, Deutsche Bank 189,20, Diskonto⸗Kommandit 171,90, Dresdner Bank 128,00*, Berliner Handelsgesellschaft —,—, Bochumer Gußstahl 165,00, Dortmunder Union —,—, Gelsenkirchen —,—, Harpener 150,00, Hibernia —,—, Laurahütte 178,00, Portugiesen 25,70, Italien. Mittelmeerb. —,—, Schweizer Zentralb. —,—, Schweizer Nordostbahn —,—, Schweizer Union —,— Meridionaur —,—, Schweizer Simplonb. 99,00, 5 % 8 8 T14.“ 8 1“ 8 „ 5 3
„ 0
“ e8 S Mexikaner —,—, Italiener 97,20*, 3 % Rei Schuckert 96,50, Anatolier 82,60, Türkenloose 100,00.
* per Juli.
Cöln, 29. Juli. (W. T. B.) Rüböl loko 60,50, pr. Oktober 57,50.
Dresden, 29. Juli. (W. T. B.) 3 % Sächs. Rente 89,60, 3 ½ % do. Staatsanl. 100,40, Dresd. Stadtanl. v. 93 98,70, Allg. deutsche Kred. 166,00, Berliner Bank —,—, Dresd. Kreditanstalt 17,50, Dresdner Bank 127,00, do. Bankverein 105,70, Leipziger do. 7,70, Sächsische do. 128,00, Deutsche Straßenb. 157,50, Dresd. Straßenbahn 180,00, Dampfschiffahrts⸗Ges. ver. Elbe⸗ und Saalesch. 139,50, Sächs.⸗Böhm. Dampfschiffahrts⸗Ges. —,—, Dresdener Bau⸗ gesellschaft 155,00.
Leipzig, 29. Juli. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Oester⸗ reichische Banknoten 85,15, 3 % Sächsische Rente 89,60, 3 ½ % do. Anleihe 100,00, Leipziger Kreditanstalt⸗Aktien 166,50, Kredit⸗ und Sparbank zu Leipzig —,—, Leipziger Bank⸗Aktien 6,75, Leipziger Hypothekenbank —,—, Sächsische Bank⸗Aktien. 119,75, Sä ische Boden⸗Kredit⸗Anstalt 115,00, Casseler Jute⸗Spinnerei und Weberei 150,00, Deutsche Spitzen⸗Fabrik 200,00, Leipziger Baumwollspinnerei⸗ Aktien 153,00, Leipziger Kammgarnspinnerei⸗Aktien 140,00, Leipziger Wollkämmerei —,—, Stöhr u. Co. Kammgarnspinnerei 133,50, Tittel u. Krüger Wollgarnfabrik 120,00, Wernshausener Kammgarn⸗ spinnerei —,—, Altenburger Aktien⸗Brauerei —,—, Hallesche ucker⸗ raffinerie 176,00, Leipziger Elektrizitätswerke 109,00, olyphon Musikwerke —,—, Portland⸗Zementfabrik Halle —,—, Thüringische Gas⸗Gesellschafts⸗Aktien 228,00, Mansfelder Kuxe 920, Zeitzer Paraffin⸗ und Solaröl⸗Fabrik 135,00, „Kette“ Deutsche Elbschiff⸗ fahrts⸗Aktien 81,25, Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier 74,50, Shage, hhesiger Straßenbahn 144,75, Leipziger Elektrische Straßen⸗ ahn 77,00.
Bremen, 29. Juli. (W. T. B.) Börsen⸗Schlußbericht. Schmalz ruhig. Wilcox in Tubs 44 ₰, Armour shield in Tubs 44 ½ Z, andere Marken in Doppeleimern 45 ₰. Spoeck behauptet. Short clear middl. loko — ₰, Juli⸗Abladung 43 ₰. Kaffee behauptet. Baumwolle ruhig. Upland middl. loko 42 ¾ ₰.
Kurse des Effekten⸗Makler⸗Vereins. Deutsche Dampfschiffahrts⸗Gesellschaft „Hansa“ 132 Gd., Norddeutsche ALbyd⸗ Aktien 112 ¾ Gd., Bremer Vulkan 155 Br., Bremer Wollkämmerei 169 Gd., Delmenhorster Linoleumfabrik 160 Gd., Hoffmann's Stärkefabriken 171 ½ Br., Norddeutsche Wollkämmerei und Kamm⸗ garnspinnerei⸗Aktien 135 ½ Gd. 5
Hamburg, 29. Juli. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Hamburg. Kommerzb. 107,00, Bras. Bk. f. D. 150,00, Lübeck⸗Büchen 134,75, A.⸗C. Guano⸗W. 80,00, Privatdiskont 2 , Hamb. Packetf. 118,35, Nordd. Lloyd 112,50, Trust Dynam. —,—, 3 % Hamb. Staats⸗ Anl. 89,15, 3 ½ % do. Staatsr. 100,85, Vereinsbank 158,50, 6 % Chin. Gold⸗Anl. 101,00, Schuckert —,—, 3 ½ % Pfandbriefe der finländischen Vereinsbank —, Hamburger Wechslerbank 97,00, Bres⸗ lauer Diskontobank —,—, Gold in Barten pr. Kilogr. 2788. Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 79,75 Br., 79,25 Gd Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 20,29 Br. 20,25 Gd., 20,27 bez., London kurz 20,43 ½ Br., 20,39 ½ Gd., 20,40 bez., London Sicht 20,45 Br., 20,41 Gd., 20,41 bez, Amsterdam 3 Monat 167,40 Br., 166,90 Gd., 167,15 bez., Oesterr. u. Ung. Bkpl. 3 Monat 84,15 Br., 83,65 Gd., 84,10 bez., Paris Sicht 81,25 Br., 80,95 Gd., 81,04 bez., St. Petersburg 3 Monat 213 ½ Br., 212 ½ Gd., 212 ¾ bez., New York Sicht 4,20 Br., 4,17 Gd., 4,19 bez., New York 60 Tage Sicht 4,16 Br., 4,13 Gd., 4,15 bez. 1 1
Getreidemarkt. Weizen flau, holsteinischer loko 163 — 179, La Plata 128,00. Roggen flau, südrussischer flau, cif. Hamburg 103 — 106, do. loko 105 — 109, mecklenburgischer 136 — 145.
11— 8 “
Mais fest, 118½. La Plata 93. Hafer stetig. Gerste flau. Rüböl ruhig, loko 56. Spiritus still, pr. Juli 14 — 13 ½¼, pr. Juli⸗August 14¼ — 13 ⅜, pr. August⸗September 8 pr. Septbr.⸗Dezbr. 144 — 13 ¾. Kaffee behauptet. Umsatz 1500 Sack. Petroleum stetig, Standard white loko 6,85. 8
Kaffee. (Nachmittagsbericht.) Good average Santos pr. Sep⸗ tember 28 ½ Gd., pr. Dezbr. 29 Gd., pr. März 29 ¾ Gd., pr. Mat 30 ¼ Gd. Behauptet. — Zuckermarkt. (Schlußbericht) Rüben⸗ Rohzucker I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. Juli 9,35, pr. August 9,32 ½, pr. Sep⸗ tember 9,12 ½, pr. Oktober 8,67 ½, pr. Dezember 8,67 ½, pr. März
8,95. Alte Ernte ruhig, neue matt. „Wien, 29. Juli. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Oester⸗ reichische 4 % Papierrente 99,10, Oesterreichische Silberrente
99,05, Oesterreichische Goldrente 118,30, Oesterreichische Kronenrente 95,60, Ungarische Goldrente 118,30, do. Kron. A. 92,95, Oesterr. 60er Loose 140,00, Länderbank 402,00, Oesterr. Kredit 623,50, Union⸗ bank 529,50, Ungar. Kreditb. 630,00, Wiener Bankverein 434,00, Böhm. Nordbahn 402,00, Buschtiehrader 1025,00, Elbethalbahn 476,00, Ferd. Nordbahn 5850, Oesterr. Staatsbahn 624,00, Lemb.⸗ Czernowitz 530,00, Lombarden 89,00, Nordwestbahn 470,00, Pardu⸗ bitzer 378,00, Alp.⸗Montan 406,50, Amsterdam 198,25, Berl. Scheck 117,40, Lond. Scheck 239,65, Pariser Scheck 95,17 ½, Napoleons 19,02,
Narknoten 117,47, Russ. Banknoten 253,25, Bulgar. (1892) 93,25, Rima Murany 429,00, Brüxer —,—, Prager Eisenindustrie 1590,00, Hirtenberger Patronenfabrik —,—, Straßenbahnaktien Litt. A. 230,00, Litt. B. 226,00, Veit Magnesit —,—, Pester Vaterländ. Sparkasse Komm.⸗Oblig. 4 % 91,75, do. 4 ½ % 99,00, Wechsel auf Berlin 117,45, do. auf London 239,75. Getreidemarkt. Weizen pr. Herbst 8,32 Gd., 8,33. Br., pr. Frühjahr —,— Gd. — Br. Roggen pr. Herbst 7,17 Gd. 7,18 Br., pr. Früh ahr —,— Gd., —,— Br. Mais pr. Juli⸗August 5,30 Gd., 5,62 Br. Hafer pr. Herbst 6,66 Gd., 6,67 Br, pr. Früh⸗ lahr .— Gd. Br.
— 30. Juli, 10 Uhr 50 Minuten Vormittags. (W. T. B.) Ungar. Kreditaktien 637,00, Oesterr. Kreditaktien 631,50, Franzosen 3 631,00, Lombarden 89,50, Elbethalbahn 476,00, Oesterr. Papierrente 99,10, 4 % ungar. Goldrente —,—, Oesterr. Kronen⸗Anleihe —,—, Ungar. Kronen⸗Anleihe 92,90, Marknoten 117,42, Bankverein 438,00, Länderbank 402,00, Buschtiehrader Litt. B. Aktien 1025, Türkische Loose 99,00, Brüxer —,—, Straßenbahn⸗Aktien Litt. A. 230,00, do. Litt. B. 227,00, Alpine Montan 415,00 1
Budapest, 29. Juli. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen loko unverändert, do. pr. Oktober 8,13 Gd., 8,14 Br. Roggen pr. Oktober 6,79 Gd., 6,80 Br. Hafer pr. Oktober 6,33 8 .
6,34 Br. Mais pr. Juli —,— Gd., —,— Br., do. pr. Auguft 5,32 Gd, 5,33 Br., pr. Mai 5,16 Gd., 5,17 Br. Kohlraps pr.
August 13,40 Gd., 13,50 Br. London, 29. Juli. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Englische 2 ½¾ % Kons. 93 ⅛, 3 % Reichs⸗Anl. 90 ¼, Preuß. 3 ½ % Kons. —, 5 % Arg. Gold⸗Anl. 92 ¼, 4 ½ % äuß. Arg. —, 6 % fund. Arg. A 95 ½, Brasil. 89 er Anl. 66 ½, 5 % Chinesen 96, 3 ½ % Egypter 100, 4 % unif. do. 106 ¼S, 3 ½ % Rupees 63 ½, Ital. 5 % Rente 955 §, 5 % kons. Mex. 97 ½, 4 % 89 er Russen 2. Ser. 99, 4 % Spanier 69 ¼, Konv. Türk. 24 2 1, 4 % Trib.⸗Anl. 97, Ottomanb. 11 , Anaconda 9 ⅛, De Beers neue 34, Incandescent (neue) 17, Rio Tinto neue 52 ¾, Platzdiscont 21 ½6, Silber 26 5⁄16, 1898 er Chinesen 83 ½. In die Bank flossen 60 000 Pfd. Sterl. 1 Getreidemarkt. (Schluß.) Markt ruhig, Preise gegen Anfang unverändert. Mehl matter. An der Küste 5 Weizenladungen angeboten. 96 % Javazucker loko 11 ¼ nominell, Rüben⸗Rohzucker loko 9 sh. 5 d. stetig. — Chile⸗Kupfer 67 ⁄¼, pr. 3 Monat 68 ⁄. Liverpool, 25. Juli. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz: 8000 B., davon für Spekulation und Export 500 B. Tendenz: Stetig. Brasilianer 16 niedriger. Middl. amerikanische Lieferungen: Stetig. Juli⸗August 418¼. Käuferpreis, August⸗September 4165. Verkäuferpreis, September 41 64 do., Oktober 4 ¾2 do., Oktober⸗ November 4 ¾, do., November⸗Dezember 4 1. — 4 1. Käuferprei Dezember⸗Januar 4 ⅛, — 4 824, do., Januar⸗Februar 4 ¼, Verkäufer⸗ preis, Februar⸗März 4 ¼. — 4 1, do., März⸗April 4 ⁄, d. Käuferpreis. Glasgow, 29. Juli. (W. T. B.) Roheisen. Mixed numbers warrants matt, 53 sh. 9 d. per Kassa, — sh. — d. per
1 89 8 6 8 “ 8 I“ I; .
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