4) der g Paul Mannheimer in Wien wegen des Antheilscheins Serie 8387 Nr. 36 der⸗ selben Prämien⸗Anleihe.
Die unbekannten Inhaber der vorbezeichneten Ur⸗ kunden werden hiermit aufgefardert, spätestens in dem auf den 15. Mai 1902, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, August⸗ straße 6, Zimmer Nr. 24, angesetzten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, Feetgen alls dieselben für kraftlos erklärt werden ollen.
Braunschweig, den 25. Oktober 1901.
Herzogliches Amtsgericht. J. Brandis.
Amtsgericht Hamburg. 88 Aufgebot. 8 Der Testamentsvollstrecker der verstorbenen Frau Wilhelmine Pauline, geb. Meissner, des verstorbenen Maklers Johann Heinrich Christian Ewald Wittwe, nämlich der hiesige Rechtsanwalt Dr. jur. Hermann Bauer, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos⸗ erklärung der Obligation der dreiprozentigen Ham⸗ burgischen Prämien⸗Anleihe von 1866 über 50 Thaler, Serie 3983, Nr. 12. 8 Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf M ttwoch, den 12. November 1902, Vormittags 11 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin, hierselbst, Poststraße 19, Erdgeschoß links, Zimmer Nr. 1, anzumelden und die Hen vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 1 Hamburg, den 18. Januar 1902. 8 1b Has Amtsgericht Hamburg. — Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Völckers Dr. . Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
62168 Aufgebot. 8 3
1 Der d ufsh Gustav Wiegand in Arnstadt, als Bevollmächtigter der Frau Preuß, geb. Wiegand, in Hamburg, hat das Aufgebot der 3 ½ oigen Obligation der Greußener Stadt⸗Anleihe Ser. I Litt. B. Nr. 138 über ℳ vom 1. Juli 1890 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 14. Mai 1902, Bormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗
Igen wird. 1 9. Freu een, den 2. November 1901. 8 Abth. II.
Fürstliches Amtsgericht. 1534433 Aufgebot. 8
Die Wittwe des Maurers Konrad Schrader. Dorette, geb. Kruse, in Kirchwehren hat das Auf⸗ gebot folgender Obligationen der Hannoverschen Landes⸗Credit⸗Anstalt: 1 .
1) Litt. L. Nr. 04 048 d. d. 26. April 1892 über 500 ℳ,
2) Latt. M. Nr. 09 360 d. d. 26. April 1892
über 300 ℳ,
beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. April 1902, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte in Hannover, Am Cleverthor Nr 2, Zimmer Nr. 26, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
Hannover, den 2. Oktober 1901.
Königliches Amtsgericht. Abth. 2C. [96576] Bekanntmachung.
Das auf Antrag der Wwe. Jakob Lingen, Jose⸗ phine, geb. Lenders, zu Vorst eingeleitete Verfahren, betreffend Aufgebot der verloren gegangenen Aktien Nr. 867, 869, 870, 873, 874 der Aktiengesellschaft Gewerbebank zu Krefeld ist durch Zurücknahme er ledigt. Das bereits veröffentlichte Aufgebot der ge⸗ nannten Urkunden wird daher aufgehoben.
Krefeld, den 22. Februar 1902.
Königliches Amtsgericht. Abth. 3.
8
[96586]
[96715] 1
Süddeutsche Bodencreditbank.
Der Verlust des nachstehenden 3 ½ % igen Pfand⸗ briefes unseres Instituts wurde bei uns abgemeldet: Serie 37 Litt. J. Nr. 122 950 à ℳ 500,—.
München, den 1. März 1902.
Die Direktion.
5 2. 2 589 1966290 Leipziger Bank.
Es ist uns das Abhandenkommen des von der Leipziger Bank ausgestellten Rechnungsbuches Nr. 8651 vom 22. Juli 1895 von der Betheiligten angezeigt worden. Wir fordern deshalb hiermit den Inhaber dieses Buches auf, seine Ansprüche aus demselben bei deren Verlust bis zum 31. Mai 1902 bei uns geltend zu machen.
Leipzig, den 28. Februar 1902. Konkursverwaltung der Leipziger Bank. Rechtsanwalt Freytag.
196637]
2 4 „ 1SFaut Anzeige sind die von uns unterm 1. Oktober
1874 für den am 7. Dezember 1901 in Pforzheim deistbesten Kettenfabrikanten Alexander Haußmann ausgestede noch lebende Ehefrau Bertha, geb. Fahner, ee en Policen Nr. 54 452 und Nr. 54 453 nichtig ecezangen. Wir werden beide Policen für scheins Nr. 8 und an Stelle des Versicherungs⸗ innerhalb d 453 ein Duplikat ausfertigen, wenn rechnet, ein Vegee henneis. von heute ab ge⸗ i9 z5 5 ti 88. 18 den 11. 1685 melden sollte. Uigemeine Renten⸗ Capital⸗
und Lebonsversicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. Müller.
(96585] Aufgebot
Sg von e ae Lebensversicherungs⸗Gesell⸗ Gast ut es hen 24. Juni 1864 auf das Leben des Dr. Julius Hermann Okto Dolle in Königs⸗ berg ausgestellte, auf Inhaber lautende Poliee Nr. 32 162 ist verloren gegangen. Auf Antrag des Versicherten ergeht hierdurch an den unbekannten Inhaber der Ürkunde die Aufforderung, seine An⸗ sprüche auf dieselbe spätestens in dem auf Donners⸗ tag, den 11. Dezember 1902, 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, auch die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird,
Lübeck, den 19. Februar 1902.
GI Das Amtsgericht. Abth. V.
“
98128 . 1 8
Die Firma Karl Löhr in Magdeburg, Weinfaß⸗ straße 2, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Gieseke und Mebes zu Magdeburg, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 15. März 1901 fällig gewesenen, in Wenkbach zahlbaren Wechsels über 150 ℳ, welcher von Heinrich Möller in Mar⸗ burg auf Christopf Scherer in Wenkbach bei Nieder⸗ weimar gezogen und von dem letzteren angenommen worden ist, beantragt. Der Wechsel ist angeblich durch Indossament zunächst auf die Firma Pape und Bergmann in Quedlinburg, dann auf die Firma Kark Robra in Aschersleben und schließlich auf die Antragstellerin übergegangen. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Oktober 1902, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.
Fronhausen, den 13. Februar 1902.
Königliches Amtsgericht. [96584] Aufgebot.
Die Wittwe Annette Fetersen in Sonderburg und der Gastwirth C. H. Gehe hier, vertreten durch Rechtsanwalt Alexandersen in Sonderburg, haben das Aufgebot des Hypothekenbriefes der Hypothek Nr. 9 (3000 ℳ) auf Blatt 201 Norburg aus Schuld⸗ urkunde vom 1. Mai 1899 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. September 1902, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗
kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung
der Urkunde erfolgen wird. Norburg, den 25. Februar 1902. Königliches Amtsgericht. [96580] Bekanntmachung. Auf Antrag Herzoglicher Kammer, Direktion der Forsten, zu Braunschweig wird zur Auszahlung des Ablösungskapitals von 2304 ℳ wegen der den Brauereibesitzern Paul und Otto Wallbaum zu Radau b. Harzburg zustehenden Berechtigung zum Bezuge einer Brennholzrente aus den Herzoglichen Forsten Termin auf den 21. Juli 1902, Morgens 10 Uhr, angesetzt. Unbekannte Be⸗ theiligte werden aufgefordert, ihre Ansprüche auf das Ablösungskapital spätestens im Termine anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten aus⸗ geschlossen werden und die Auszahlung des Geldes
erfolgen wird. “ den 28. Januar 1902. 8—
Harzburg, 3
Herzogliches Amtsgericht R. Wieries.
K. Amtsgericht Biberach.
den am 5. Mai 1831 zu Biberach ge⸗ Jahre 1855
[96582] Gegen 1 borenen Josef Julius Zell, welcher im
oder 1856 nach Amerika ausgewandert und ver⸗ schollen ist, hat dessen Verwandter Karl Zell,
Privatier in Biberäch, Antrag auf Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Todeserklärung gestellt. Dieser Antrag wurde zugelassen. Es ergeht nun die Aufforderung an:
1) den Verschollenen Josef Julius Zell, sich spätestens in dem auf Freitag, den 5. Dezember 1902, Vormitt. 10 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird.
2) Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens in dem Aufgebotstermin dem Gerichte hiervon Anzeige zu machen.
Den 26. Februar 1902.
Stv. Amtsrichter: Moll. [9658383 K. Amtsgericht Biberach..
Gegen den am 12. Oktober 1855 zu Kirchentellins⸗ furt geborenen, zuletzt in Aufhofen, O.⸗A. Biberach, wohnhaften Bortenmacher Johaun Georg Weber, welcher vor ca. 20 Jahren von Aufhofen verschwunden und seit dieser Zeit verschollen ist, hat dessen Sohn Georg Kilian Weber, Schneidergeselle in Biberach, Antrag auf Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Todeserklärung gestellt. Dieser Antrag wurde zugelassen. Es ergeht nun die Aufforderung an
1) den Verschollenen Johann Georg Weber, sich spätestens in dem auf Freitag, den 5. Dezember 1902, Vormitt. 10 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklä⸗ rung erfolgen wird.
2) Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens in dem Aufgebotstermin dem Gericht hiervon2 zeige zu machen. “
Den 26. Februar 1902. 8
Stv. Amtsrichter: Moll.
[96574] Aufgebot.
Der Kammermusikus Ernst Schmidt in Elbach bei Miesbach in Ober⸗Bayern und der August Hart⸗ mann zu Kranichfeld, letzterer als Abwesenheits⸗ pfleger, haben venceüge den verschollenen Tischler⸗ gesellen Friedrich Wilhelm Daniel Schmidt, zu⸗ letzt wohnhaft in Kranichfeld, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2s. August 1902, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗
forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1
Blankenhain i. Thür., den 14. Februar 1902.
Großherzogl. Sächs. Amtsgericht. Abth. II. [96569] Aufgebot. 8 “
Nr. 2593. Auf Antrag der Weber Karl Friedrich Deuscher Ehefrau Luise, geb. Kinsch, in Wössingen wird der verschollene Johann Jakob Kinsch, geboren am 11. März 1826 zu Wössingen, zuletzt im In lande wohnhaft gewesen in Wössingen, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, 10. No⸗ vember 1902, Vorm. 9 Uhr, bestimmten Auf⸗ gebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er olgen wfrd. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin hiervon Anzeige anher zu machen.
Bretten, 26. Februar 1902.
Großb. Amtsgericht.
62169 Aufgebot. An . nachbenannten über deren Leben und Aufenthalt seit mehr als zehn Jahren nichts bekannt geworden ist, ergeht hierdurch auf
Antrag, zu welchem 88
Vormundschafts⸗ sich spätestens Juli 1902,
den Pflegern die Genehmigung des gerichts ertheilt ist, die Aufforderung, im Aufgebotstermin Mittwoch, T2. Vormittags 8 Uhr, bei unterzeichnetem, nach § 961 Z.⸗P.⸗O. zuständigem Gericht zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird.
I. Stärk, Kaspar, geb. den 11. März 1824 in Trais⸗Münzenberg, Sohn der Johann Georg Stärk Eheleute daselbst. Antragsteller: Pfleger Andreas Mörschel in Trais⸗Münzenberg.
Il. Jung, Friedrich Wilhelm, geb. den 28. No⸗ vember 1833 in Butzbach, unehelicher Sohn der Christine Johannette Henriette Jung daselbst. An⸗ tragsteller: Pfleger Alois Schmidt, Bäcker in Butz⸗
bach
Iff. Hildebrand, Elisabethe, geb. den 30. No⸗ vember 1845 in Hausen, Tochter der Joft Hilde⸗ brand Eheleute daselbst. Antragsteller: Pfleger
Jakob Klös von Hausen. geb. den 1. März 1846
IV. Schmiegel, Georg, zu Butzbach, Sohn der Bürgermeistereigehilfen Johannes Schmiegel⸗ Eheleute daselbst. Antrag⸗ shfe Pfleger Karl Hadermann, Kaufmann in Butz⸗ bach,
V. Wagner, Johannes, geb. den 11. Juni 1848 in Maibach, Sohn der Heinrich Wagner Eheleute daselbst. Antragsteller: Pfleger Jakob Roth XI.
von Maibach. 8
VI. Rompf, Elisabethe, geb. den 19. Juni 1844 zu Nieder⸗Weisel, Tochter der Johannes Rompf Eheleute daselbst. Antragsteller: Pfleger Johann Adam Studt I1. von Nieder⸗Weisel.
VII. Sames, Georg Kaspar, geb. den 31. Ja⸗
nuar 1813 zu Münzenberg, Sohn der Balthasar Sames Eheleute daselbst. Antragsteller: Pfleger
Johannes Weil von Münzenberg.
VIII. Krausgrill, Jakob, geb. den 25. Juni 1843 in Nieder⸗Weisel, Sohn der Johann Georg Krausgrill Eheleute daselbst. Antragsteller: Ambrosius Krausgrill von Nieder⸗Weisel, Bruder des Ver⸗
schollenen. IX. Wetzel, Anna Marie, geb. 21. August 1826 in Nieder⸗Weisel, uneheliche Tochter der Anna
Juliane Wetzel von dort. Antragsteller: Pfleger Konrad Bill 18ter von Nieder⸗Weisel.
Ferner werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der vorgenannten Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht An,. zu machen.
31. Oktober
Butzbach, den 1 November 1901.
Großherzoglich Hessisches Amtgericht.
[9611512
Auf zulässig befundenen Antrag des Rentners Wilhelm Schubart zu Crivitz, als Abwesenheits⸗ pflegers des am 17. Mai 1839 geborenen und im Jahre 1891 verschollenen Rentners August Schubart daselbst, Sohnes des Pastors Schubart zu Zapel aus seiner Ehe mit Anna Dorothea, geb. Bade wird der verschollene August Schubart hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donners⸗
tag, den 18. September 1902, Vormittags 9 ½⅞ Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht an⸗ stehenden Termin zu melden, widtigenalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Gleichzeitig werden alle, welche Auskunft über Leben und Tod des August Schubart zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen. Erivitz, den 26. Februar 1902. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
[96108]
Das Kgl. Amtsgericht Neumarkt a. R. hat unterm 22. Februar 1902 folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Bauers Michael Huber von Unter⸗ weinbach ergeht hiermit die Aufforderung:
1) an den Bauerssohn Johann Nepomuk Huber von Unterweinbach, Gd. Schönberg, geboren am 4. Mai 1851 in Unterweinbach als ehelicher Sohn der Bauerseheleute Josef und Rosina Huber, letztere geborene Senftl, zuletzt wohnhaft in Unterweinbach, dort auch beheimathet, seit dem Jahre 1889 ver⸗ schollen, sich spätestens in dem auf Montag, den 3. November 1902, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Amtszimmer Nr. 16 anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen werde;
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Kgl. Amtsgerichte Neu⸗ markt a. R. Anzeige zu machen.
Neumarkt a. R., den 26. Februar 1902. Gerichtsschreibereides Kgl. Amtsgerichts Neumarkt a. R. Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Koch.
[96589] Amtsgericht Hamburg. Aufgebot.
Auf Antrag des Pflegers der verschollenen unver⸗ ehelichten Emma Johanne Auguste Friederike Kölling, nämlich des Rechtsanwalts Dris. jur. Frn Rudolf Ratjen, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. Ratien und Hauers, wird ein Aufgebot
dahin erlassen: 1) Es wird die am 18. Juli 1870 in Leopoldshall als Tochter des Bahnwärters August Kölling und dessen Ehefrau Johanne, geb. Wölfer, ge⸗ borene unverehelichte Emma Johanne Auguste riederike Kölling, welche im Jahre 1889 nach New York ausgewandert ist, zuletzt im Jahre 1890 von dort aus geschrieben hat und seitdem verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 12. November 1902, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, hierselbst, Poststraße 19, Erd⸗ geschoß links, Zimmer Nr. 1, zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen ver⸗ mögen, hiermit aufgefordert, dem unterzeichneten Gerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen. 1“ Hamburg, den 18. Februar 1902. E Das Amtsgericht Hamburg. 8 Abtheilung für Aufgebotssachen.
(gez.) Völckers Dr. 8 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber. [96588] Amtsgericht Hamburg. Aufgebot. Auf Antrag des Pflegers des verschollenen Carl Friedrich Bork, nämlich des Rechtsanwalts Dris. jur.
Paul Rauert, vertreten durch die hiesigen Rechts⸗ anwälte Dres. jur. Rauert und Robinow, wird ein
Aufgebot dahin erlassen:
1) Es wird der am 18. April 1847 3 Fnhaeh als Sohn des Büdners Michael Vork und dessen Ehefrau Louise, geb. Polzin, geborene Carl Friedrich Bork, welcher in den 1870er Jahren nach Nord⸗Amerika aus⸗ gewandert und seit 15. Jahren verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 12. November 1902, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, hierselbst, Poststraße 19, Erdgeschoß links, Zimmer Nr. 1, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhältnisse, welche sich nach den deutschen Gesetzen bestimmen, sowie mit Wirkung für das im Inlande befindliche Vermögen erfolgen wird. Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem unterzeichneten Gerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen. 8 Hamburg, den 19. Februar 1902. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen.
„(gez.) Völckers Dr.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber. [961061 Aufgebotsverfahren. Das Kgl. Amtsgericht Speyer hat unterm 18. Fe⸗ bruar 1902 folgendes Aufgebot erlassen: 1. Die ledige, gewerblose Margaretha Endres, in Harthausen wohnhaft, hat beantragt, ihren am 26. September 1845 zu Harthausen geborenen Bruder Peter August Endres, Sohn der verlebten Eheleute Theobald Endres I1I., Ackerer, und Anna Maria Endres, geb. Hoffmann, welcher im Jahre 1871 nach Amerika ausgewandert und seit dieser Zeit verschollen ist, für todt zu erklären. Es ergeht daher die Aufforderung:
1) an den Verschollenen, sich spätestens in dem Freitag, den 3. Oktober 1902, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des Kgl. venssgenhs Speyer bestimmten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird;
2) an Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens ie Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Speyer, den 25. Februar 1902.
Die Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.
(L. S.) Reis, Kal. Ober⸗Sekretär. [96116] ö
Das Kgl. Amtsgericht Werneck hat am 24 Februar 1902 folgendes Aufgebot erlassen: Der Kaufmann Josef Schaalmann, wohnhaft nun in Wien, hat den Antrag gestellt, seinen Vater, den Oekonomen Jakob Schaalmann von Theilheim, der seit vielen Jahren verschollen ist, für todt zu erklären. Es ergeht des⸗ halb die Aufforderung:
1) an Jakob Schaalmann, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 9. September 1902, Vor⸗ mittags 9 Uhr, dahier anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Podeserklcrung
erfolgen wird;
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Jakob Schaalmann zu ertheilen vermögen, spätestens im ufgebotstermine dahier Anzeige zu
machen. Werneck, den 26. Februar 1902. I. Amtsgerichts:
Der Gerichtsschreiber des K.
in Saatzig
2)
(L. S.) Spatz, K. Sekretär. „ [96104] 8 Aufgebot. Der Christian Schwind in Grüningen hat be⸗
antragt, den verschollenen Jakob Ernst Schwind, geboren am 28. Juni 1859 zu Grüningen, Sohn von Bäcker Adam Schwind und seiner Ehefrau Elisabeth, geb. Happel, zuletzt wohnhaft in 15295N82 für todt zu erklären. Der bezrichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 30. Dezember 1902, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Alle unbekannten Betheiligten, welche Erbrechte geltend machen wollen, werden zur Anmeldung derselben spätestens im Aufgebotstermin bei Meidung des Ausschlusses hiermit aufgefordert.
Lich, den 26. Februar 1902. Großherzoglich Hess. Amtsgericht. K. Amtsgericht Herrenberg.
Den 24. Februar 1902. Aufgebot.
1. Die vier Kinder der am 1. März 1811 geb. Tochter der im Jahre 1847 verstorbenen Marie Katharine Reichert, geb. Kußmaul, von Möstzingen, nämlich Philippine, geb. eichert, Ehefrau des Zimmermanns Johann Jakob Etter von Mötzingen:
a. Iohann Jakob Etter, geb. am 16. Novem 1841 in Mötzingen,
b. Karl Heinrich Etter, geb. dort am 14. Ja⸗ nuar 1843,
c. Samuel Etter, geb. dort am 8. Septem⸗ ber 1844,
d. Elisabet Etter, geb. dort am 26. August 1846, alle im Jahre 1847 mit den Eltern nach Nord⸗ Amerika, Erie, Süd⸗Pennsylvanien ausgewandert und seit 1858 verschollen,
II. der Sohn der Marie Katharine Reichert, nämlich der am 18. Februar 1813 in Mötzin geb. Maurer Johannes Reichert, im März 1848 nach Erie, Süd⸗Pennsylvanien, ausgewandert und seit 1852 verschollen,
III. das von der Tochter jener Gehrge⸗ Namens Rosine, im Jahre 1847 mit Jakob Gute⸗ kunst in Mötzingen verheirathet, abstammende un⸗ eheliche Kind, nämlich die am 24. Dezember 1842 in Mötzingen geb. Christiane Barbara Reichert, im Jahre 1847 mit Jakob Gutekunst nach Erie, Süd⸗ Pennsylvanien, ausgewandert und seit 1853 ver⸗ schollen,
IV. der Sohn jener Erblasserin, der am 16. De⸗ 5 1819 geb. Friedrich Michael Reichert von Mötzingen, am 6. März 1847 nach Amerika abgereist und im Jahre 1851 noch in Erie, Süd⸗Pennsylvanien, wohnhaft, seither verschollen, als mitberufenen Erben an dem der Elisabeth Weimer, Tochter des Seilers Jakob Weimer und der Elisabet, geb. Reichert, von Bondorf, welch erstere am 22. Mai 1837 geboren schon vor dem Jahre 1847 mit dem Vater nan Amerika ausgewandert und für todt erklärt ist, au. ewiesenen, von der Marie Katharine Reichert, geb. ämnan. herrührenden,
[96624]
aber nicht angetretenen rbtheile (für jeden der oben aufgerufenen
rechtigten bei einer Masse von 855 ℳ 41 ₰ weniger