1902 / 132 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 07 Jun 1902 18:00:01 GMT) scan diff

S Gegenstand b öu.“ der Unter⸗ Haupthevoll Niederlassung. der Unternehmung. nung. mächtigter.

VII. Schweden.

Brand- och Lif- Feuer⸗ und Georg Eduard försäkrings-Aktie- Lebens⸗ Hasselmann Bolaget Skäne in versicherung. in Bremen. Malmö (Skäne, 8

Bremen, Langenstr. 135.

Feuer⸗ und Lebens⸗ versicherungsaktien⸗ gesellschaft).

VIII. Schweiz.

asler Versicherungs⸗Feuerversiche- Kaufmann BerlinS W. 48, Bantaf Becschera rung. Hugo Arndt Friedrich⸗ beneschaden in in Berlin. straße 31. Basel. 8 8 Baselig- Schwetze Feuerversiche⸗ Emil Wergin BerlinSW. 19, rische Feuerversiche⸗ rung. in Berlin. Jerusalemer⸗ vungsgesällschaft in straße 3/4.

t. Gallen. Ssederische Unfall⸗, Haft⸗ Hans BerlinS W. 12,

Nationalversiche⸗ pflicht⸗, Ein⸗ von Köller⸗ Zimmer⸗ rungsgesellschaft inf bru hdieb⸗ Banner straße 30 II. Basel⸗ stahls⸗ und in Berlin.

Glasversiche⸗

1 l. unfasf. und K. W. Berlins W. 12 Schweizerische Unfall⸗Unfall⸗ un 8. W. erlins W. 12, Shn ene aren⸗ Haftpflicht. Schneider Kochstraße 19. gesellschaft in Winter⸗ versicherung, in erlin. 8 8 thur. Einbruch⸗ 8

diebstahls⸗ versicherung, Versicherung gegen Ver⸗ untreuung, Kautions⸗und Garantie⸗ versicherung, Rückversiche⸗ (inbruchdieh

ürich, Allgemeine Einbruchdieb⸗

Ierich. und Haft⸗ stahls⸗, Haft⸗ Wilhelm Mohren⸗

pflicht⸗Versiche⸗ pflicht, Vogts straße 11/12. rungsaktiengesell⸗ Unfall⸗ und in Berlin. schaft in Zürich. Kautions⸗

8 versicherung.

Nachweisung B.

Name Sitz der Unternehmung.

Aufgegebener Versicherungszweig.

I. Belgien.

surances Générales sur in Deutschland über⸗ la vie, les fonds dotaux haupt.

et les survivances.

2. U'Economie Belge com- pagnie d'assurances à primes ftxes contre les accidents (Versicherungs⸗ gesellschaft gegen Pferde⸗ und Wagenunfälle „Eco- nomie Belge“).

.La Royale Belge, société anonyme d'’'assurance sur la vie et contre les accidents (RoyaleBelge, Lebens⸗ und vefälaersche⸗ rungsaktiengesellschaft).

II. Dänemark.

1.] Compagnie Belge d'As-] Brüssel. deühshöätnt che

Brüssel. Das Versicherungsgeschäft in Deutschland über⸗ haupt.

Das Versicherungsgeschäft in Deutschland über haupt.

Lebensversicherung.

Nordisk Livsforsikrings Kopen⸗ Aktieselskabet af 1897 hagen. (Nordische Lebensversichee—

rungsaktiengesellschaft von 1897).

III. Großbritannien und Irland.

5.] Atlas Assurance Com-] London. Lebensversicherung. pany Limited. (Wegen Feuerversicherung siehe Nachweisung A 9.) 6. The Eagle Insurance London. Das Versicherungsgeschäft Company. in Deutschland über⸗

haupt. 1 London. DasVersicherungsgeschäft

in Deutschland über⸗

haupt. Das Versicherungsgeschäft in Deutschland über⸗

haupt. DasVersicherungsgeschäft

7. English and Scottish Law Life Assurance Association. Gresham Life Assurance Society Limited.

London.

Lancashire Insurance Man⸗ . d Company. (In Liquida⸗ chester. 5 über⸗ tion.) aupt.

. Liverpool and London] Liverpool. ““ and Globe Insurance (Wegen Feuerversicherung

Company (Liverpool and London and Globe Versicherungsgesellschaft).

siehe Nachweisung A 13.)

11. phe London Assurance London. Lebensversicherung. Corporation. (Wegen Feuerversicherung siehe Nachweisung X 14.) 12. London and Lancashire London. Das Versicherungsgeschäft Life Assurance Com- in Deutschland über⸗ pany. aupt. 13. he Manchester Assu Man⸗ DasVersicherungsgeschäft rance Company. chester. 8 über⸗ aupt. 4. North British and Mer- London. Lebensversicherung.

cantile Insurance Com- pany in-London and Edinburg (North British and Mercantile, Ver⸗

sicherungsaktiengesell⸗ t)

(Wegen Feuerversicherung siehe

Nachweisung A 19.)

aft). 15. The Royal Exchange London.

Lebensversicherung. Assurance Corporation.

(Wegen Feuerversicherung siehe Nachweisung X 24.)

16. Royal Inaurance Company Liverpool. Lebensversicherung.

ö Feuer⸗ und (Wegen Feuerversicherung ebensversicherungsgesell⸗ siehe Nachweisung X 25.) schaft)

7. Scottish Amieable Life Glasgow. Das Versicherungsgeschäft Assurance Society. *in Deutschland über⸗

18. The Standard Life Assu. Edinburg. rance Company, Limited 1 Edinburg and London.

haupt. DasVersicheenasgeschäf. in Deutschland über⸗ haupt.

Name 1 Aufgegebener

der Unternehmung. Versicherungszweig. 19. Sun Life Assurance So- London. DasVersicherungsgeschäft ciety. („Sun“, Lebens⸗ in Deutschland über⸗ versicherungsgesellschaft.) haupt. 20. Union Assurance So- London. DasVersicherungsgeschäft ciety, A. D. 1714. (Lon⸗ in Deutschland über⸗ doner Union Assekuranz⸗ haupt. Societät.) 3

IV. Frankreich.

21. Caisse générale de fa- Paris. DasVersicherungsgeschäft milles. in Deutschland über⸗ haupt. 8 22. La Foncière, Compagnie Paris. DasVersicherungsgeschäft

d'Assurances contre les Risques de Transports et les Accidents de toute nature.

in Deutschland über⸗ haupt. 1

V. Oesterreich⸗Ungarn.

23. „Donau“, K. K. privilegirte Wien. DasVersicherungsgeschäf Oesterreichische Versiche⸗ in Deutschland über⸗ rungsgesellschaft. haupt. 8

24. Erster Allgemeiner Beamten⸗ Wien. Lebensversicherung. verein der Oesterreichisch⸗ 2 Ungarischen Monarchie.

25. Patria, Gegenseitige Lebens⸗ Wien. Lebensversicherung. versicherungsbank. ’1 ““ 8

26. Lebensversicherungsgesell⸗ Lausanne. Das Versicherungsgeschäft

schaft „Die Schweiz“. in Deutschland über⸗

haupt.

Personal⸗Veränderungen.

Königlich Preußische Armee.

Offiziere, Fähnriche ꝛc. Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. Neues Palais, 3. Juni. Nachbenannte Offiziere und Sanitäts⸗Offiziere unter Be⸗ lassung in ihren Etatsstellen als Begleit⸗Kommando der gegen Mitte Juni d. J. auf dem Truppen⸗Uebungsplatz Senne zusammentretenden Ablösungsmannschaften für die Ostasiatische Besatzungs⸗ Brigade kommandiert: Transportführer: Major Frhr. v. Bock, aggreg dem 5. Hannov. Inf. Regt. Nr. 165, Adjutant des Transportführers: Oberlt. Kortegarn im Inf. Leib⸗Regt. Großherzogin (3. Großherzogl. Hess.) Nr. 117, Scheüch, Hauptm. und Komp. Chef im 5. Bad. Inf. Regt. Nr. 113, Witt, Hauptm. und Komp. Chef im Inf. Regt. Graf Dönhoff (7. Ostpreuß.) Nr. 44, Frhr. v. Lob6n, Hauptm. und Komp. Chef im 5. Garde⸗Regt. zu 88 Roschmann, Königl. württemb. Feetan und Komp. Chef im Inf. Regt. Kaiser Wilhelm, König von Preußen (2. Württemberg) Nr. 120, Lommatzsch, Königl. sächs. Hauptm und Komp. Chef im 3. Inf. Regt. Nr. 102 Prinz⸗Regent Luitpold von Bayern, Kunzmann, Königl. bayer. Hauptm. und Komp. Chef im 19. Inf. Regt. König Viktor Emanuel III. von Italien; die Oberlts.: Wolff im 8. Rhein. Inf. Regt. Nr. 70, Buchholz im Inf. Regt. Herrzog Karl von Mecklenburg⸗Strelitz (6. Ostpreuß.) Nr. 43, Boehm im 2. Ober⸗Elsäss. Feld⸗Art. Regt. Nr. 51, Kuhlwein v. Rathenow im Gren. Regt. König Wilhelm J.

(2. Westpreuß.) Nr. 7; die Lts.: Eigenbrodt im Inf. Regt. von der Goltz (7. Pomm.) Nr. 54, Eymael

im Seh Regiment Herzog Ferdinand von Braunschweig (8. Westfäl.) Nr. 57, Hoelscher im Hannov. Pion. Bat. Nr. 10, Matthes im Lauenburg. Jäger⸗Bat. Nr. 9, Leutwein im Königs⸗ Inf. Regt. (6. Lothring.) Nr. 145, Jobst im Hus. Regt. Fürst Blücher von Wahlstatt (Pomm.) Nr. 5, Braun, Königl. Bayer. Lt. im 18. Inf. Regt. Prinz Ludwig Ferdinand; Dr. Krulle, Stabs⸗ und Bats. Arzt des 2. Lothring. Pion. Bats. Nr. 20, Dr. Jeschke, Stabs⸗ und Abtheil. Arzt der 1. Abtheil. Feld⸗Art. Regts. Prinz August von Preußen (1. Litthau.) Nr. 1, Dr. Schöne⸗ berg, Oberarzt beim Füs. Regt. Graf Roon (Ostpreuß.) Nr. 33.

v. Jeinsen, Lt. der Res. des 2. Hannov. Drag. Regts. Nr. 16, kommandiert zur Dienstleistung bei diesem Regt., als Lt. mit Patent vom 1. November 1901, Hölck, Fahnenjunker im 3. Hanseat. Inf. Regt. Nr. 162, früher Kadett der Haupt⸗Kadettenanstalt, als charak⸗ teris. Fähnr. mit einem Dienstalter vom 22. März d. J., in den genannten Regtrn. angestellt.

Kaiserliche Marine.

Neues Palais, 3. Juni. Hoffmann, Vize⸗Admiral z. D., zuletzt von der Marine⸗Station der Ostsee, auf sein Gesuch mit der bisherigen Pension der Abschied bewilligt.

Preußischer Landtag. Haus der Abgeordneten. 2 83. Sitzung vom 6. Juni 1902, 12 Uhr. Ueber den ersten Theil der Verhandlungen ist in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet worden. Zur Berathung steht der Antrag der Abgg. Dr. Barth (fr. Vgg.) und Dr. Wiemer (fr. Volksp.), die Staatsregierung zu ersuchen, eine Abänderung des Gesetzes vom 27. Juni

1860, betreffend die Feststellung der Wahlbezirke für das Haus der Abgeordneten, und des Gesetzes vom 17. Mai 1867 entsprechend den in den letzten 40 Jahren eingetretenen Verschiebungen der Bevölkerung in die Wege zu leiten. 8 Abg. Dr. Wiemer: Wenn die Herren unserem Antrage ihre Aufmerksamkeit nicht zuwenden, so ist das ihre Sache. Das kann uns nicht abhalten, einen Antrag zu begründen, der der Forderung der Gerechtigkeit entspricht. Die Gründe der Rechten sind nicht besser geworden. Der Widerspruch des Zentrums und der Rechten ist immer schwächer begründet worden. Was wir beantragen, ist nur der Anfang einer Wahlreform. Wir wollen das Reichstagswahlrecht auch für den Landtag. Der gegenwärtige Zustand ist ein nanca des Satzes: Macht geht vor Recht. Eine mathematische, schematische Richtschnur soll die Bevölkerungszahl auch nach unserer Meinung nicht bilden, aber sie muß mehr berücksichtigt werden, als es jetzt der Fall ist. Die Städte bringen 252 Millionen 8. Steuern auf, das platte Land nur 127 Millionen Mark. ie Steuerleistungen der Städte und Industriegegenden müssen bei

der Wahlkreiseintheilung mehr zur Geltung kommen. Wi dauerm, daß die Malrheit des Hauses (ih nicht entichtieleen kann, auf unsern Antrag Svei 18 cht entschliehen

ö intra namentlich, da Her Fritzen sich auf einen andern Stadtpunkt stellt, 6 86 Is des Abg. Spahn im Reichstage vermuthen ließen. 8 denn unser Antrag opportun sein? Der Einwand, daß 8 eit noch. nicht gekommen sei, ist immer erhoben worden, er 88 San einahe komischen Anstrich. Thatsächlich ist doch 8 Benreuh, in dieser Frage im Abgeordnetenhause auss⸗ lag⸗ gebend. Mit seinen Stimmen und denen der Nationalliberalen hätten wir die Mehrheit. Mindestens sollten die Herren dafür stimme daß der Antrag einer Kommission von 8

4 nissio 14 Mitgliedern über⸗ wiesen wird, was ich hiermit beantrage⸗ He der Konservativen wundert uns nicht. Sie sind 1

Besitz und glauben darum im Rechte zu sein. Aber ebenso, wie alle alten Vorrechte gefallen sind, wird auch in dieser Frage der Fortschritt der Zeit sich nicht aufhalten lassen. Die preußische Re⸗ gierung aber hätte allen Anlaß, mit uns zusammenzuwirken, um durch eine bessere Wahlkreiseintheilung ihre eigenen Anschauungen zur Geltung zu bringen Sie hat die Betheiligung an der Berathung eines Antrags der Regierungspartei abgelehnt. Ich erinnere ferner an die Opposition der Rechten in der Zuckerfrage. Der frühere Minister des Innern von Rheinbaben hat es abgelehnt, an der materiellen Verhandlung über unseren Antrag theilzunehmen. Welche Stellung nimmt der jetzige Minister dazu ein? Wir werden unseren Ziütr. immer wieder einbringen.

„Abg. Freiherr von Zedlitz und Neukirch (fr. kons.): Schlechte Gründe werden durch häufige Wiederholungen nicht besser, auch wenn sie mit noch so viel Pathos vorgebracht werden. Es ist wirklich ein starkes Stück, diesen Antrag immer wieder einzubringen, und die beste

Antwort wäre einfacher Uebergang zur Tagesordnung. Das Schweigen des Ministers ist durchaus begründet, und wir werden den Antrag

einfach ablehnen. Im Schlußwort hebt

Damit schließt die Diskussion. Abg. Dr. Barth hervor, daß die Gegner durch ihr Schweigen und ihre Unaufmerksamkeit nur zeigten, daß sie überhaupt keine Gründe mehr hätten. Inhaltsloser als das, was Herr Fritzen vor⸗ gebracht, könne eine Erwiderung gar nicht sein. Das Zentrum habe

sich in direkten Widerspruch mit der Erklärung des Abg. Spahn gesetzt. Die paar dilatorischen Bemerkungen des, Abg. Fritzen zeigten deutlich, daß Sie auch nicht den Schimmer

einer Begründung für Ihre Ablehnung hätten. Das Zentrum habe in Fragen der Parität immer den Standpunkt der Rigorosität festshslten wo einem Katholiken nur ein Härchen gekrümmt werde, da schlage das Zentrum Lärm. Hier handele es sich auch um Parität für die Bevölkerung, die bisher auf das schlimmste benachtheiligt sei. Die Herren zögen sich zurück auf den Standpunkt: stat pro ratione voluntas. Das Volk werde daraus seine Schlüsse ziehen. „Wir können mit dem Ausgang der Debatte zufrieden sein; er zeigt, weß Geistes Kind Sie sind.“

Der Antrag auf Kommissionsberathung wird abgelehnt, ebenso der Antrag selbst. Für denselben stimmen, außer der Linken, vom Zentrum der Abg. Fuchs und sämmtliche National⸗ liberalen bis auf zwei Mitglieder.

Es folgt der Kommissionsbericht über den Antrag der Abgg. Bröse (kons.) und Genossen, betreffend die fiska⸗ Sschene Wegebauverpflichtungen in der Provinz

achsen. 3

Die Kommission heantragt:

„die Königliche Staatsregierung zu ersuchen,

11) dafür Sorge zu tragen, daß hinsichtlich der bisher vom Fiskus erfüllten wegebaulichen Verpflichtungen im Bereiche der Wegeord⸗ nung für die Provinz Sachsen vom 11. Juli 1891 von allen Zweigen der Staatsverwaltung so verfahren wird, wie es für die Staatsbauverwaltung von dem Kommissar des Ministers der öffent⸗ lichen Arbeiten in der Sitzung der XX. Kommission des Abgeord⸗ netenhauses am 27. Mai 1902 zugesagt worden ist;

2) für den Fall, daß sie dieses Verfahren mit den Be⸗ stimmungen der Wegeordnung für die Provinz Sachsen nicht glaubt in Einklang bringen zu können, eine Abänderung der Wegeordnung in Aussicht zu nehmen und einen entsprechenden Gesetzentwurf dem Landtage in seiner nächsten Tagung vorzulegen.“ .

(Der Kommissar des Ministers der öffentlichen Arbeiten, Geheime

Ober⸗Regierungsrath Just hat in der Kommission erklärt, daß trotz der entgegenstehenden Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts in einem einzelnen Fall die wegebaulichen Verpflichtungen des Staats in der Provinz Sachsen nach wie vor vom Staat erfüllt werden, oder nur gegen Entschädigung auf kommunale Verbände im Wege der Verein⸗ barung übertragen werden sollen.)

Berichterstatter Abg. Winckler referiert über die Kommissions⸗

verhandlungen und empfiehlt die Annahme des Kommissionsantrages.

Das Haus beschließt ohne Debatte nach dem Kommissions⸗ antrage.

Es folgen Kommissionsberichte über Petitionen.

Der Verein zum Schutze des Handels und Gewerbes (Provinzial⸗ verband für Schlesien) hat eine Petition eingereicht, betreffend: 1) die Besteuerung künstlicher Süßstoffe, 2) die außerordentliche Thätigkeit von Beamten als Vermittler von Handelsgeschäften für Raiffeisen⸗Vereine, 3) die Besteuerung der Konsumvereine, 4) die Ruhezeit der Handelsangestellten in der Nahrungs⸗ und Genußmittel⸗ branche, 5) den Verkauf aus Schankstätten über die Straße nach 9 nhg ecnt: , des Berichtest sion, Ab

zuf Antrag des Berichterstatters der Petitionskommission, Abg. Lückhoff beschließt das Haus ohne hen über Punkt 2 und 3 zur Tagesordnung überzugehen und Punkt 1, 4 und 5 für ungeeignet zur Erörterung im Plenum zu erklären. Petitionen des Vereins zum Schutze des Handels und Gewerbes u. A. in Breslau und der E zu Oppeln um Aufhebung der Einkommensteuerfreiheit des Breslauer Konsumvereins werden auf Antrag desselben Berichterstatters ohne Debatte der Re⸗ gierung zur Berücksichtigung überwiesen.

Eine Petition aus Essen a. d. Ruhr vom Verband katholischer kaufmännischer Vereinigungen Deutschlands um Beseitigung, der

den Konsumvereinen zustehenden Vergü sti 2 8.

8 84 stigungen ear tragt der Berichterstatter Ab⸗ . ü f eft 8 ei 2 Er⸗ 8 te i g' Lückhoff für ungeeignet zur

Plenum zu ertlaͤren, soweit sie die Ausdehnung des Verbots der Markenabgabe 32 des Vesttes betreffend die Erx- werbs⸗ und Wirthschaftsgenossenschaften) auf die Ausgabe von Divi⸗ dendenmarken betrifft, und im übrigen über dieselbe zur Tagesordnung überzugehen. di 5. g. Kirsch (Zentr.) hält den Standpunkt der Kommission, daß le Perition zur Erörterung ungeeignet sei, weil es sich um eine An- gelegenheit der Reichsgesetzgebung handele, nicht für gerechtfertigt;, - hätte das Haus neulich auch nicht über den Antrag wegen der udhetetbschostlichen Fahe verhandeln dürfen. Er beneghe dhr ng der issi schriftlichen Verichberfae sung Petition an die Kommission zur schriftlie 1—

Die Abgg. Dasba entr.) und Dr. Sattler (nl.) empfehlen 2 gleichfalls die ö 1— 88 8

Haus beschließt jedoch nach dem Kommissionsantrage. e eer Magistrat zu Neustettin verlangt, daß der siskalische Streitzigsee der Stadt Neustettin entweder verkauft oder mindestens verpachtet werde. Die Kommission beantragt, die Petition zur Be⸗

rücksichtigung zu überweisen.

in Aög. von Bonin (kons. tritt für diesen Antrag ein, waͤhrend enpeesshierungs⸗Kommissar den Uebergang zur Tagesordnung Das Haus beschließt nach dem Antrage der Kommission. . „Graf von Spee als Vor itender des Rheinischen Bauernvereins wünscht die Vorlegung eines Gesetzentwurfs, der bezüglich der Ver⸗ waltung gemeinschaftlichen Jagdbezirke den Grundbesitzern die ihnen gebührenden Rechte gewährt. Die Kommilsion sch sägt ber, die Petition mit Rücksicht darauf, daß es weder im Interesse der 28. meinden, noch im Interesse der betheiligten Grundeigenthümer gegegen ist, die Jagdverpachtungen in das Ermessen des Bürgermeisters, Am 8

Bernc oder Gemeindevertreters zu stellen, der Staatsregierung zu Berücksichtigun üj isen. Vor⸗- 8b ehaupteten Mißstä 3278888 ag, weil die von den Pelenten verpachtung durch den Gemeind vorsteher allein und im Wege der Lizitation sei am besten geeignet, der Gemeinde angemessene Jagdpreise zuzuführen. 8 Abg. Dasbach (Zentr.) hält diesen Weg⸗ nicht für geeignet, Miß⸗

e

bräuche auszuschließen, es sei vielmehr eine gesetzliche Schutzwehr noth⸗ wendig.