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2. Au
3. Sacach und Invaliditäts⸗ ꝛc. herung. 4. “ Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
rs Iö achen. gebote, Verlust⸗ und Funds u. dergl. e.
Oeffentlicher Anzeiger.
4
6. Kommandit⸗Gesellschaften a- u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗ 2¹ 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
enossenschaften.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[52439] Verfügung. In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Paul August Michael Horn der 3. Batterie 1. West⸗ preußischen Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 35, geboren am 1. August 1880 zu Marienburg, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ Strafgesetzbuchs, sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ Strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. “
Graudenz, den 29. September 1902.
Gericht der 35. Division. [52440] Verfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Karl Friedrich Kassing der 3. Kompagnie Infanterie⸗ Regiments von Borcke (4. Pommersches) Nr. 21, geboren am 29. September 1879 zu Bielefeld, wegen E“ wird auf Grund der §§ 69 ff. des
ilitär⸗Strafgesetzbuchs, sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗Strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.
Graudenz, den 29. September 1902.
Gericht der 35. Division. [52441] Verfügung. G
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Otko Adams der 3. Kompagnie 9. Westpreußischen Infanterie⸗Regiments Nr. 176, geboren am 17. März 1881 zu Mettmann, Rheinprovinz, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ Strafgesetzbuchs, sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ Strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. 8
Graudenz, den 29. September 1902.
Gericht der 35. Division.
[52442] Die gegen 1) Schüle, Georg René, geboren
14. Februar 1880 in Mülhausen, und 2) Josef Buch, geboren im Jahre 1881 in der Nähe Mül⸗ hausens, (Findling) durch Beschluß der Straf⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts Mülhausen vom 8. Februar 1902 verfügte Vermögensbeschlag⸗ nahme ist durch Urtheil der gleichen Stelle vom 15. April 1902 aufgehoben worden. Mülhausen, den 27. September 1902.
Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl. [52356] 3 Aufgebot.
Der Gastwirth Heinrich Sippel in Cassel hat das Aufgebot der Schuldverschreibung der Landeskreditkasse zu Cassel Serie 18 Litt. C. Nr. 8843 über 500 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 19. September 1903, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 24, hohes Erdgeschoß, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Cassel, den 25. September 1902. Königliches Amtsgericht. Abth. 13.
[36694]
Das ö haben beantragt:
1) der Lotterie⸗Hauptkollekteur Carl Bosse von hier, als Vormund der wegen Geisteskrankheit ent⸗ mündigten Wittwe des Bäckermeisters Ehlmann, Magdalene, geb. Gehbauer, wegen der Obligation des Kreis⸗Kommunal⸗Verbandes Braunschweig vom Jahre 1900 Litt C. Nr. 02 073 über 500 ℳ,
2) Fräulein Marie Poske in Osnabrück bezüglich der 3 ½ % igen Pfandbriefe der Braunschweig⸗ Hannoverschen Hypothekenbank Serie V Nr. 134, 3131 und 3357 je über 300 ℳ,
3) die Wittwe des Wagenfabrikanten Gustav Rost, Elisabeth, geb. Ganzer, von hier, kraft elterlicher Gewalt über ihre minderjährige, am 27. Februar 1891 geborene Tochter Gustave Rost bezüglich der Erneuerungsscheine zu den nachgenannten Obligationen der Braunschmeig chen Landes⸗Schuldverschreibungen:
a. Litt. Cc. Nr. 392 über 100 Thaler — vom 1. Oktober 1848,
b. Litt. A c. Nr. 84 über 100 Thaler — vom 1. April 1862,
c. Litt. A c. Nr. 1559 über 100 Thaler — vom
1. April 1862, Nr. 2723 über 100 Thaler — vom
d. Litt. F c. 1,Sag 18n Grabscheid in Lemberg bezüolich d eerr Eisig Grabscheid in Lemberg bezüglich des Anth gfrreics Serie 1435 Nr. 19 der Braun⸗ schweigischen Prämien⸗Anleihe, d. d. 1. März 1869, 5) der Kaufmann Theodor Peter Bernhard Eduard Port in Hamburg, als Inhaber der Firma T. Port daselbst, bezüglich des Braunschweigischen 20 Thaler⸗ Looses Serie 5844 Nr. 47. Die unbekannten Inhaber der bezeichneten Urkunden
Inh werden hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Februar 1903, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte angesetzten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und dier Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden sollen. Bezüglich der Urkunde zu 4 und 5 ist an Herzogliches Finanz⸗Kollegium hier das Verbot erlassen, an den Inhaber dieser Urkunde
eine Leistung zu bewirken. Braunschweig, den 14. Juli 1902. Herzogliches Amtsgericht. I.
Brandis.
[30021] Aufgebot.
Es ist auf gestellte Anträge das Aufgebotsverfahren eröffnet zum Zweck der Kraftloserklärung von Urkunden, und zwar auf Antrag:
1) Der Frau Sophie Rügamer in Würzburg wegen des abhanden gekommenen Mantels zu dem Pfandbrief der Deutschen Hypothekenbank hier Litt. H. Nr. 17719 über 300 ℳ 1 2) Des Amande Jäger in Seeba, vertreten „ den Rechtsanwalt Dr. Ortweiler hier, wegen 8 in der Nacht vom 21. zum 22. Februar 1888 mittels Einbruchs entwendeten 4 %öigen Obligationen der Herzoglichen Landescreditanstalt hier Litt. B. Nr. 778 über 100 ℳ, Litt. B. Nr. 2885 über 100 ℳ, Litt. C. Nr. 1404 über 200 ℳ, Litt. C.
Nr. 1407 über 200 ℳ, Litt. C. Nr. 1522 über 200 ℳ und der 3 ½ %igen Obligationen der Residenz⸗ stadt Meiningen Litt. A. Nr. 29 über 50 ℳ, Nr. 31 über 50 ℳ, Litt. C. Nr. 216 über 300 ℳ
3) Der Frau Emma Brödel, geb. Pröschold, in Lichte bei Wallendorf wegen der entwendeten
a. Obligation der Herzogl. Landescreditanstalt hier Litt. L. Nr. 6875 über 500 ℳ
b. Herzogl. Sachsen⸗Meiningischen Landesschuld⸗ briefe Litt. E. Nr. 161 über 200 ℳ, Litt. F. Nr. 2593 über 100 ℳ, Litt. F. Nr. 2594 über 100 ℳ, Litt. D. Nr. 1775 über 300 ℳ, Litt. D. Nr. 1776 über 300 ℳ, Litt. E. Nr. 2047 über 200 ℳ,
c. Pfandbriefs der Deutschen Hypothekenbank hier Litt. D. Nr. 552 über 500 ℳ
4) Der Wittwe Emilie Werner, Schüler, in Berlin wegen der entwendeten 3 ½ %igen Pfandbriefe der Deutschen Hypothekenbank hier Serie I Litt. F. Nr. 911, Nr. 1040, Nr. 2079 über je 100 ℳ und Serie II Litt. M. Nr. 667 über 100 ℳ
5) Des Herrn Arzt Dr. G. A. Venn in Berlin wegen des abhanden gekommenen Pfandbriefs der Deutschen Hypothekenbank hier Serie II Litt. D. Nr. 12164 über 500 ℳ
Die etwaigen Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Februar 1903, Vormittags 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermin ihre Rechte bei dem Herzogl. Amtsgericht Meiningen anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Meiningen, den 19. Juni 1902.
Herzogl. Amtsgericht. Abth.
geb.
[47104] E“
Zu dem Kollektiv⸗Aufgebot vom 19. Juni 1902 — Aufgebotstermin am 12. Februar 1903, Vorm. 11 Uhr — wird erläuternd bekannt gegeben, daß
zu Nr. 1 — Antrag Rügamer — der Pfandbrief der Deutschen Hypothekenbank hier Litt. H.
Nr. 17 719 über 300 ℳ ein 3 ½ % iger abge⸗ stempelter Pfandbrief ist, 8 zu Nr. 3 — Antrag Brödel, — der Pfandbrief der Deutschen Hypothekenbank hier Litt. D. Nr. 552. über 500 ℳ zu den 3 ½ % igen Pfandbriefen gehört, deren Kündigung vor dem Jahre 1905 ausgeschlossen ist, und zwar zu Serie I,
zu Nr. 4 — Antrag Werner — die sämmtlichen Pfandbriefe der Deutschen Hypothekenbank hier zu denen gehören, die bis zum Jahre 1905 nicht kündbar sind,
zu Nr. 5 — Antrag Venn — der Pfandbrief der Deutschen Hypothekenbank hier Serie II Litt. D. Nr. 12 164 über 500 ℳ ein 4 %iger ist.
Meiningen, den 27. August 1902.
Herzegl. Amtsgericht. Abth. I. [83828] Aufgebot.
Auf Antrag des Vorschußvereins zu Alsleben, Baumeier, Otto, & Co., Kommanditgesell⸗ fäoft auf Aktien zu Alsleben, ist das Aufgebotsver⸗ ahren des auf den Namen des (ei ec i A. Mann zu Beesenlaublingen lautenden Antheil⸗
scheins Nr. 143 vom 1. September 1889 über die Rechte des Mann an⸗ dem Vermögen des Vorschuß⸗ vereins zu Alsleben, Baumeier, Otto, Kieling & Co., Kommanditgesellschaft auf Aktien zu Alsleben, welcher die Rechte des Mann auf Grund erfolgter Pfändung zur Einziehung überwiesen sind, eingeleitet worden. Alle Personen, welche Ansprüche und Rechte aus diesem Antheilscheine herleiten, werden aufgefordert, dieselben spätestens im Aufgebotstermine am 16. Oktober 1902, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls Kraftloserklärung des Antheilscheins erfolgen wird.
Alsleben a. S., den 13. Januar 1902.
Königliches Amtsgericht. Herrmann.
In der Unterabtheilung 5 der heutigen Nr. dieses Blattes (Verloosung ꝛc. von Werthpapieren) befindet sich eine Bekanntmachung des Vorsitzenden des Kreis⸗Ausschusses zu Oels, betreffend Ver⸗ loosung, an deren Schluß ein Werthpapier als ver⸗ mißt angemeldet wird.
[14810]
Das Amtsgericht Bremen hat am 9. Mai 1902 das folgende Aufgebot erlassen: „Auf Antrag des Hofbesitzers Garlich Hermann Wahls in Rade wird der unbekannte Inhaber der von der K. K. priv. „Assicurazioni Generali“ (Allgemeine Asse⸗ kuranz) in Triest über die Versicherung des Lebens des Antragstellers am 15. März 1893 ausgestellten Police Nr. 191 810 D. über 10 000 ℳ hiermit auf⸗ efordert, die bezeichnete Police unter Anmeldung Fe Rechte auf dieselbe spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, den 22. Januar 1903, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselbst, I. Obergeschoß, Zermhee Nr. 73, anberaumten Aufgebotstermine dem erichte vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden soll.“
Bremen, den 10. Mai 1902. 8
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Stede, Sekretär. b [25793] Alufgebot.
Die nachbezeichneten, von der Deutschen Lebens⸗ versicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck ausgestellten, auf Inhaber lautenden ÜUrkunden sind abhanden ge⸗ kommen: 1
1) der Depositalschein, ausgestellt zu der Police Nr. 54 761 für den Feilenhauer Otto Rudolph Keilich in Antonia am 6. April 1877,
2) der Depositalschein, ausgestellt zu der Police Nr. 58 446 für den Thor⸗Examinator Christoph Wil⸗ helm Dietz in Erlangen am 2. November 1883,
3) der Depositalschein, ausgestellt zu den Policen Nr. 62 812 und 62 813 für den Schmied Christoph Dietrich Billmann in Karlsruhe und die Frau Sophie Friederike Billmann, geb. Höfle, in Karls⸗ ruhe am 30. Dezember 1880,
4) die Police Nr. 43 717, ausgestellt am 27. De⸗ S 1867 auf das Leben des Gastwirths und
ckermanns Adam Henning in Heenes, 8
5) die Police Nr. 53 633, ausgestellt am 31. März 1871 auf das Leben der Frau Maria Müller, geb.
Auf Antrag
zu 1 des Feilenhauers Otto Rudolph Keilich in Oppeln,
zu 2 der Erben des am 26. März 1902 zu Er⸗ langen verstorbenen Privatiers Christoph Wilhelm
ietz,
zu 3 der Wittwe des Schmiedemeisters Christoph Dietrich Billmann, Sophie Friederike, geb. Höfle, in Karlsruhe .“
zu 4 des Gastwirths Adam Henning in
zu 5 der Frau Maria Rückel, verw. Müller, geb. Schneider, in Bamberg, 8
sämmtlich vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Vermehren, Dr. Wittern und Otto Schorer in Lübeck, ergeht hierdurch an die unbekannten Inhaber der Urkunden die Aufforderung, ihre Ansprüche auf die⸗ selben spätestens in dem Aufgebotstermin am 2. März 1903, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, auch die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden.
Lübeck, den 4. Juni 1902.
Das Amtsgericht. Abth. V.
[15150] G Das Amtsgericht Bremen hat am 9. Mai 1902 das folgende Nlufgebok erlassen: „Auf Antrag:
1) des Kaufmanns Ernst Emil Döhring in Bremen, 1 1
2) des Buffetiers Hermann Christian Klee in Bremen,
3) des Kolonialwaarenhändlers Heinrich Grelle in Bremen,
sämmtlich vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Scherer und Dr. Kulenkampff⸗Post, werden die un⸗ bekannten Inhaber der nachstehend bezeichneten Ein⸗ legebücher der Sparkasse in Bremen:
zu 1: Nr. 141 662, am 2. April 1901 mit einer Einlage von ℳ 600,— auf den Namen Elis. Marschhausen eröffnet und zur Zeit ein Guthaben von ℳ 102,— aufweisend, 1
zu 2: Nr. 126 472, am 16. Mai 1898 mit einer Einlage von ℳ 25,— auf den Namen Wilhelm Schulz eröffnet und gegenwärtig ein Guthaben von ℳ 308,05 “
zu 3: a. Nr. 110 719, am 19. Juni 1901 mit einer Einlage von ℳ 5,— auf den Namen Frau Weber eröffnet und gegenwärtig ein Guthaben von ℳ 1131,15 aufweisend,
b. Nr. 129 676, am 12. Oktober 1898 mit einer Einlage von ℳ 100,— auf den Namen Heinr. Grelle eröffnet und gegenwärtig ein Guthaben von ℳ 96,20 aufweisend,
c. Nr. 134 056, am 11. Januar 1900 mit einer Einlage von ℳ 10,— auf den Namen Ferd. Kulecki eröffnet, gegenwärtig ein Guthaben von ℳ 8,35
Klostermauer 9, und die Ehefrau des Arbeiters Richter,
dem auf den 6. Januar 1903, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht ihre Rechte anzumelden und die Hypothekenbriefe vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Guben, den 23. September 1902.
Königliches Amtsgericht. [52352] Aufgebot von Verschollenen
1) Der am 25. August 1805 zu Schlierbach, O.⸗A. Göppingen, geborene Ludwig Ott und dessen Kinder: Ludwig, geboren am 3. November 1845, Johann Gottlieb, geboren am 28. Juni 1848, Christine Friedrike, geboren am 6. Juni 1850, Luise, geboren am 30. Hezember 1851, sämmtliche zuletzt in Schlier⸗ bach wohnhaft, sind im Jahre 1852 nach Amerika ausgewandert und seither verschollen;
2) der am 10. April 1808 in Schlierbach, O.⸗A. Göppingen, geborene und zuletzt dort wohnhafte Johannes Ott ist im Jahre 1853 nach Amerika aus⸗ gewandert und seither verschollen;
3) der am 15. April 1768 in Göppingen geborene und zuletzt dort wohnhafte Johannes Zeitler ist längst verschollen.
Der Restaurateur Karl Zeitler in Stuttgart hat als Erbsinteressent das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Todeserklärung der Verschollenen in zu⸗ lässiger Weise beantragt. Die Verschollenen werden deshalb hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 6. April 1903, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermin sich zu melden, widrigenfalls ihre Todes⸗ erklärung erfolgen würde. Zugleich wird Jedermann, der Auskunft über Leben oder Tod der zu ertheilen vermag, aufgefordert, spätestens in diesem Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Göppingen, den 24. September 1902.
K. Amtsgericht. 8 Hilfsrichter Gaupp. —“ Veröffentlicht durch: Gerichtsschreiberei K. Amtsgerichts. Klein. [52257] Aufgebot.
Die nachbenannten Personen:
1) der Ingenieur Hermann Wichdorff, geb. am 17. Juni 1855 zu April 1880 nach Brasilien ausgewandert und September 1890 verschollen,
2) Ernst Wilhelm Leopold Beutler, geb. am 24. Oktober 1852 zu Gotha, 1874 als Soldat au seiner Garnison Oschatz desertiert und seitdem ver
schollen,
werden auf Antrag zu 1: des Beamten der Lebent versicherungsbank f. D. zu Gotha Ernst Heß von Wichdorff, zu 2: des Landwirths Albin Baumgarten in Herbsleben aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. April 1903, Mittags 12 Uhr,
Ferdinand Heß von Gotha, 8 ei
aufweisend, 1 hiermit aufgefordert, die Pezeicäheäen Einlege⸗ bücher unter Anmeldung ihrer eechte auf die⸗ selben spätestens in dem damit auf Donnerstag, 22. Januar 1903, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselbst, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 73, anberaumten Auf⸗ gebotstermine dem Gerichte vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden sollen.“ Bremen, den 12. Mai 1902. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Stede, Sekretär.
[51699] 8
Der Arbeiter Friedrich Minga aus Klanin hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, auf seinen Namen lautenden Sparkassenbuchs der hiesigen Kreissparkasse Nr. 2728, das nach Angabe der bei⸗ gebrachten Bescheinigung über 208,66 ℳ lautete und seit dem 2. November 1900 nicht zum Vorschein ge⸗ kommen ist, beantragt. Der etwaige Inhaber dieses Sparkassenbuchs wird aufgefordert, svätestens in dem auf den 2. Januar 1903, hora 11, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Termin das Papier vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Putzig, den 22. September 1902.
Königliches Amtsgericht. II. [52355] Alufgebot.
Der frühere Kaufmann, jetzige Privatmann Wilhelm Sieberg zu Ruhrort, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Friedrich zu Ruhrort, hat das Aufgebot des ab⸗ handen gekommenen, von Sieberg ausgestellten, Ruhrort, 10. September 1901, datierten, an seine Ordre am 10. Januar 1902 zahlbar gewesenen, auf den Raseur Gustav Löcher sen. in Ruhrort gezogenen und von diesem acceptierten Wechsels über 124 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 6. Mai 1903, Vormittags 11. Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Ruhrort, den 26. September 1902.
Königliches Amtsgericht. [52254] Alufgebot. a. Der Arbeiter Gustav Ziebler zu Guben,
Wilhelmine, geb. Ziebler, im ehelichen Beistande zu Gubinchen, haben beantragt, den vernichteten, über das in Abtheilung III unter Nr. 2 des Grundbuchs von Kerkwitz Band I Blatt Nr. 42 für den Gärtner Gottlieb Ziebler zu Niemitsch eingetragene Darlehn von 300 Thalern nebst 4 % Zinsen gebildeten Hy⸗ pothekenbrief zwecks Neubildung desselben aufzubieten. b. Der Bauer Ernst Richter zu Streichwitz beantragt, den verloren gegangenen, über die in Abtheilung III unter Nr. 5 des Grundbuchs von Streichwitz Band I Blatt Nr. 11 für die verehe⸗ lichte Richter, Marie Elisabeth, geb. Hoffmann, zu Streichwitz I Post von 110 Thalern, einem . 88 en vun 8 beschafen — Eingebrachtes — gebildeten Hypothekenbrief zwecks Lö Seehh engnfseten. Gust 2 ena der c. Der Gastwi ustav Krüger zu Ku hat beantragt, den verloren “ über Fe Abtheilung III unter Nr. 3d. des Grundbuchs von Ken Band I Blatt Nr. 34 für Gustav Krüger “ ütegetragene: poft⸗ ben Fhalern ee gebildeten Hypothekenbrief zwe der Hypothek aufzubieten. fzwexh Fölchung Die unbekannten Inhaber der vorgenannten drei
erxg. 8
Schneider, in Bamb
Hypothekenbriefe werden aufgefordert, spätestens in
hat
vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden. Alle Personen, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu geben vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Mittheilung zu machen. Gotha, den 15. September 1902. Herzogl. S. Amtsgericht. 7. Dr. Hodermann. [52256] Aufgebot. 8
Die Frau Pauline Wohlleben, geb. Kanehl, in Nienburg a. d. Weser, und die Wittwe Auguste Wagner, geb. Kanehl, daselbst, beide vertreten durch den Sekretär Wohlleben in Harburg a. d. Elbe, haben beantragt, den verschollenen Zimmermann Karl Kanehl, zuletzt wohnhaft in Marienwerder, Wpr. für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. April 1903, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 7, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Marienwerder, den 23. September 1902.
Königliches Amtsgericht. [523760 Im Namen des Königs!
In dem Aufgebotsverfahren zum wecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern des am 2. De⸗ zember 1901 in Barmen verlebten und ebendort wohnhaft gewesenen Fuheng Heinrich Vesper hat das Königliche Amtsgericht, Abtheilung 10 a, in Barmen durch den Gerichts⸗Assessor Voswinkel in der Sitzung vom 30. Mai 1902 für Recht erkannt:
1. Folgenden Nachlaßgläubigern werden ihre an⸗ gemeldeten Forderungen gegen den Nachlaß des oben näher bezeichneten vorbehalten:
1) dem Kaufmann C. Lauterbach in Barmen im Betrage von 270,26 ℳ,
2) der Wittwe J. H. Völkel, Emilie, geb. Schwarz⸗ kopf, in Barmen, sowie deren durch sie als Mutter und Inhaberin der elterlichen Gewalt pertretenen minorennen Kinder Emilie, Paul, Elifabeth, Anna und Heinrich Völkel im Betrage von 514,20 ℳ, ö.3) dem Händler Heinrich Knippschild in Barmen einen Betrag von 260 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. November 1897,
4) der Wittwe Heinrich Vesper, Maria, geb. Garte, in Barmen einen Betrag von 260 ℳ. * „II. Die übrigen “ soweit nicht ihre Rechte nach dem Gesetze unberührt bleiben können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlich⸗ keiten aus Pflichttheilsrechten, Verigehe und Auflagen Befrjedigt zu werden, von den Erben nut insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt.
Von Rechtswegen.
6 (gez.) Voswinkel. 3 Vorstehende auszugsweise Urtheilsausfertigung wieh hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht.
Barmen, den 27. September 1902. Neutzling, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts
Abtheilung 10a.
8 88 “ des Gerres. Mh ⸗ un ütten⸗Vereins, Aktiengese w Georgs⸗Marien⸗Hütte, Nr. 689, 690 78 691 pbe je 100 Thaler werden für kraftlos erklärt. Osnabrück, den 22. September 1902. [52260) Königliches Amtsgericht. II.