“ Monat Dezember 1902 belief sich auf 189 537 Unzen Gold, die der Außendistrikte auf 6489 Unzen Gold. 8 — In der vorgestrigen Aufsichtsratssitzung der Märkischen Bank in Bochum wurde, laut Meldung des „W. T. B.“, be⸗ schlossen, der Generalversammlung die Verteilung von 4 ½ % Divi⸗ dende sowie die Erhöhung des Aktienkapitals um eine Million Mark zum Zweck der Ausdehnung des Geschäftsbetriebs u. s. f. vorzuschlagen. 8 — Sämtliche Kalkwerke, die für die Schwemmstein⸗ fabrikation in Betracht kommen, haben sich, wie die „Kölnische Zeitung“ meldet, zu einem Syndikat vereint. Die Kalkpreise für die diesjährige Geschäftszeit sind von dem Syndikat erhöht worden. die gestrigen Gläubigerversammlungen der Rheinau⸗Ge⸗ sellschaft m. b. H. und der Betriebsgesellschaft für den Rheinauhafen m. b. H. nahmen, nach einer durch „W. T. B.“ übermittelten Meldung der „Neuen Badischen Landeszeitung“, mit einigen unwesentlichen Aenderungen die vom Gläubigerausschusse aus⸗ gearbeiteten Liquidationsvorschläge an. Die Zustimmungs⸗ erklärungen der 11 nicht vertretenen Gläubiger sind größtenteils in Aussicht gestellt, so daß für beide Gesellschaften die Liquidation ge⸗ sichert sein dürfte. 3 — In der gestrigen Sitzung des Aufsichtsrats der Bremer Wollkämmerei wurde, laut Meldung des „W. T. B.“, beschlossen, der demnächst stattfindenden Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 15 % für 1902 bei reichlichen Abschreibungen und großen Rücklagen vorzuschlagen. 2 — In Betreff der Konversion der 4 ⅛ % Oesterreichischen Staatsrente erklärte, nach einer Meldung des „W. T. B.“, der sterreichische Finanzminister im Budgetausschuß. er habe unter den obwaltenden Verhältnissen den Ausweg gewählt, in denjenigen Grenzen zu konvertieren, innerhalb deren für die Konversion ein eigenes nachhaltiges Interesse der österreichischen Reichshälfte vorhanden sei. Technische Schwierigkeiten in Bezug auf die Ausscheidung des zu konvertierenden Teiles oder eine Un⸗ 8 gerechtigkeit vermag der Minister in einer teilweisen Kon⸗ version nicht zu erblicken. Was den Zeitpunkt der Inangriff⸗ nahme der Konversion anbelangt, so sei es allerdings möglich, daß Oesterreich einer Periode noch weiter sinkenden Zinsfußes entgegen⸗ gehe, doch sei dies keineswegs sicher. Der gegenwärtige Augenblick ei für die Konversion zweifellos geeignet, und er möchte daher nicht die Verantwortung dafür übernehmen, 8. dieser günstige Zeitpunkt verabsäumt werde. Was die Wahl des Zinsfußes anbetreffe, so ziehe der Minister eine Konversion vor, bei der der Rentenbesitz möglichst wenig Störung erfahre und die Konvertierung sich möglichst glatt vollziehe; denn eine Vermehrung der zahlreich vorhandenen labilen Zu⸗ stände wäre äußerst Auch wäre das Zurückströmen der österreichischen Effekten aus dem Auslande mit Rück⸗ wirkungen auf die Zahlungsbilanz und die Valuta⸗ regulierung sehr bedauerlich. Durch Flüssigwerden der ge⸗ meinsamen Rente würde ferner auch die Placierung des Restes der Investitionsrente und der künftigen Kanalrente ge⸗ tört werden. Endlich sei auch eine glatte Konversion viel weniger kostspielig. Alle Erwägungen sprächen zweifellos für eine onvertierung auf 4 %. Der Minister berechnete sodann, daß bei einer Konvertierung auf 3¾ % zum Kurse von 97 die jährliche Zinsersparnis rund 12 Millionen Kronen betragen werde, also nur 3,8 Millionen mehr als bei einer Konversion auf 4 %, wogegen die Nominalschuld Oesterreichs bei einer Konvertierung auf 3¾ % um ungefähr 111 Millionen Kronen vermehrt werden müßte, so daß erst nach ungefähr 23 Jahren an Zinsersparnis der Betrag gewonnen wäre, um den das Schuldkapital vermehrt würde, d. h. es würden sich, falls vor Ablauf dieser Zeit die Möglichkeit einer 3 ¾ % igen Konversion sich biete, 3 ½¾ % im gegenwärtigen Moment als schlechtes Geschäft herausstellen, ganz abgesehen von den erwähnten volkswirt⸗ schaftlichen Nachteilen. Der Minister erklärte daher, eine Kon⸗ version auf 4 % in Aussicht zu nehmen und zwar ohne jede weitere Option. Den Vorschlag einer automatischen Kon⸗ version anzunehmen, könne der Minister nicht empfehlen, da ein Titre, welcher in den nächsten 6 Jahren 4 % trage und so⸗ dann automatisch auf einen 3 ¾ % igen Zinsfuß herabsinke, feinem augen⸗ blicklichen Werte nach einem 3 ¾ % igen Titre entspreche, der den Renten⸗ inhabern zum Kurse von 98 ¾ angeboten werde, und es wäre keineswegs sicher, daß die überwältigende Majorität dieses Angebot annehmen werde, so daß die Gefahr eines sehr starken Besitzwechsels und sehr große Konversionskosten entständen. München, 11. Februar. (W. T. B.) Die Bayerische Notenbank ermäßigte den Bankdiskont auf 3 ⅛ und den Lombard⸗ insfuß auf 4 ½ %. “ . Dresden, 11. Februar. (W. T. B.) Berichtigung. Die Sächsische Bank hat den Diskont auf 3 ½, den Lombardzinsfuß auf 4 %, nicht 4 ½ %, herabgesetzt. 1 Marseille, 12. Februar. (W. T. B.) Es wird gemeldet, daß die französischen Rheder ein Syndi kat gebildet haben, welches sämtliche Dampfschiffahrtsgesellschaften und fast alle Segelschiffsgesellschaften umfaßt und seinen Sitz in Paris hat. Der Vorsitzende dieses Syndikats ist der frühere Kolonial⸗ minister Lebon. 84 St. Petersburg, 11. Februar. (W. T. B.) Einem Privat⸗ elegramm der „Nowoje Wremja“ aus Wladiwostok zufolge ist der Hafen von Muoran auf der Insel Chokaido (2) vom Kaiser von Japan zum Freihafen erklärt für zollfreie Ausfuhr aller Waren aus Japan und außerdem für zollfreie Einfuhr von Zucker, Lebensmitteln, Schienen, Eisenbahnzubehör, landwirtschaftlichen und Handelsgerät⸗ schaften, Wachs, Schnüren, Hanf, Druckpapier, sowie Mineral⸗ und Pflanzenölen. 8 St. Petersburg, 12. Februar. (W T. B.) Der „Russische Invalide“ meldet, daß in Dalnji ein Zollamt für Waren aus und nach der Mandschurei eröffnet sei. Konstantinopel, 10. Februar. (W. T. B.) Zur Prüfung der den der türkischen Regierung zur Zeit vorliegenden Unifikations⸗ rojekte ist eine Kommission gebildet worden, die aus dem Finanz⸗ minister, dem Handelsminister, dem Ewkafminister, dem Minister für Landwirtschaft und dem Unterstaatssekretär des Finanzministeriums besteht. Dieselbe hat ihre Arbeiten bereits begonnen. Port Arthur, 11. Februar. (W. T. B.) Heute ist hier eine Filiale der Russischen Bank für auswärtigen Handel eröffnet worden. 1 Adelaide, 11. Februar. (W. T. B.) Das Blatt Register“ schätzt den Ertrag an Herbstweizen auf sechs Bushels per Acre und den für den Export verfügbaren Ueberschuß auf 130 530 Tonnen.
Wien, 11. Februar. (W. T. B.) Ausweis der Oesterr.⸗
Ungar. Bank vom 7. Februar (in Kronen), Ab. und Zunahme gegen den Stand vom 31. Januar: Notenumlauf 1 503 285 000 (Abn. 36 570 000), Silberkurant 304 046 000 (Zun 42 000), Goldbarren 1 111 603 000 (Zun. 2 326 000), in Gold zahlb. Wechsel 60 C00 000 (unverändert), Portefeuille 211 964 000 (Abn. 20 825 000), Lombard 41 994 000 (Abn. 790 000), Hypotheken⸗ darlehne 297 744 000 (Abn. 349 000), Pfandbriefe im Umlauf (Zun. 68 000), steuerfreie Notenreserve 367 993 000.
8G
Hamburg, 11. Februar. (W. T. B.) Gold in Barren: das Kilogramm 278* Br., 2784 Gd., Silber in Barren: das Kilogramm 65,50 Br., 65 00 Gd.
Wien, 12. Februar, 10 Uhr 50 Min. Vorm. (W. T. B.) Ungar. Kreditaktien 747,00, Oesterr. Kreditaktien 694,50, Franzosen 695,00, Lombarden 55,50, Elbetalbahn 455,00, Oesterr. Papierrente 101,10, 4 % ungar. Goldrente 121,25, Oesterr. Kronenanleihe 101,35, Ungar. Kronenanleihe 99,55, Marknoten 117,15, Bankverein 482,00, Zänderbank 410,00, Buschtierader Lit. B. Aktien —,—, Türkische Lose 119,00, Brüxer —,—, Alpine Montan 394,50, Tabakaktien —,—.
London, 11. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) 2 ¼ % Eg. Kons. 93, Platzdiskont 3 16, Silber 211⁄18.
arch. 8. T. B.) (Schluß.) 3 % 100,02. ezkanalaktien 8 . Madrid, 11. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf Haris 33,20.
Lissabon, 11. Februar. (W. T. B.) Goldagio * G
New York, 11. Februar. (Schluß.) (W. T. B.) Die beim gestrigen Börsenschluß vorgenommenen Realisierungen haben in den Spekulantenkreisen Verstimmung hervorgerufen und führten zu einer schwerfälligen Eröffnung des heutigen Verkehrs. Die Festigkeit einzelner Werte vermochte nicht anregend auf die übrigen Umsatzgebiete einzuwirken.é Die Börse beschäftigte sich auch heute mit der Frage möglicher Goldexports, da der Sterlingswechsel sich andauernd auf seinem hohen Stand hält. Die Clearinghäuser haben an die . gesellschaften das Verlangen gestellt, Barreserven zu führen. Man befürchtet, daß diese Maßnahme darauf hinzielt, den Kredit im laufenden Jahre einzuschränken. General Electrie wurden gekauft auf Gerüchte von dem Erwerb konkurrierender Gesellschaften. Verlaut⸗ barungen von wichtigen Ankündigungen über die Fnse⸗ der Eriebahn befestigten die Aktien dieser Eisenbahn. ie allgemeine Tendenz bei Börsenschluß war willig. een 480 000 Stück. Geld auf 24 Stund. Durchschn.⸗Zinsrate 2 ¾, do. Zinsrate für letztes Darlehn des Tages 2 ¼, Wechsel auf London (60 Tage) 4,84,30, Cable Transfers 4,87,90, Silber Commercial Bars 47 ½ Tenden! für Geld: Leicht. — Morgen bleiben die amerikanischen Börsen ge⸗ chlossen. - Rio de Janeiro, 11. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf London 11²22.
Buenos Aires, 11. Februar.
Kursberichte von den Warenmärkten. 8
Berlin, 11. Februar. Marktpreise nach Ermittelu Königlichen Polizeipräsidiums. ( dh⸗ und niedrigste Preheh. Doppelztr. für: eizen, gute Sorte*) 15,70 ℳ; 15,68 ℳ Weizen, Mittelsorte *) 15,66 ℳ; 15,64 ℳ —
des Der
Weizen, geringe Sorte *) 15,62 ℳ; 15,60 ℳ — Roggen, aute Sorte *) 13,52,5 ℳ; 13,51 ℳ
— Roggen, Mittelsorte*) 13,49,5 ℳ; 13,48 ℳ — Roggen, geringe Sorte *) 13,46,5 ℳ; 13,45 ℳ — Futtergerste, gute Sorte⸗* 14,40 ℳ 13,80 ℳ — Futtergerste, Mittelsorte **) 13,70 ℳ; 12 ℳ — Fesr. geringe Sorte **) 13,10 ℳ; 12,60 ℳ — Hafer, gute
orte †) 16,50 ℳ; 15,40 ℳ — Pafer, Mittelsorte †) 15,30 ℳ; 14,30 ℳ — Hafer, geringe Sorte †) 14,20 ℳ; 13,20 ℳ — Richtftro 4,32 ℳ; 4,00 ℳ Heu 7,00 ℳ: 5,00 ℳ — Erbsen, jum Kochen 40,00 ℳ; 25,00 ℳ — Speisebohnen, weiße 50,00 ℳ; 25,00 ℳ — Linsen 60,00 ℳ; 20,00 ℳ — Kartoffeln 7,00 ℳ; 5,00 ℳ — Rindfleisch von der Keule 1 kg 1,80 ℳ; 1,20 ℳ — dito Bauchfleisch 1 kg 1,40 ℳ; 1,00 ℳ Schweinefleisch 1 kg 1,80 ℳ; 1,30 ℳ — Kalbfleisch 1 kg 1,80 ℳ; 1,10 ℳ — Ha
fleisch 1 kg 1,70 ℳ; 1,20 ℳ — Butter 1 kg 2,60 ℳ; 2,00 ℳ — Eier 60 Stück 4,80 ℳ; 3,20 ℳ — Karpfen 1 kg 2,20 ℳ; 1,00 ℳ — Aale 1 kg 3,00 ℳ; 1,40 ℳ — Zander 1 kg 2,80 ℳ; 1,20 ℳ — te 1 kg 2,00 ℳ; 1,20 ℳ — B 1 kg 1,80 ℳ; 0,80 ℳ — leie 1 kg 3,20 ℳ; 1,20 ℳ — 1 kg 1,40 ℳ; 0,70 ℳ — Krebse 60 Stück 12,00 ℳ; 2,50 ℳ
*) Ab Bahn. **) Frei Wagen und ab Bahn, klamm und Geruch. †) Frei Wagen und ab Bahn.
Berlin, 11. Februar. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Die Spekulationsfrage hat nachgelassen, auch die Exportplätze melden etwas ruhigeren Markt, das hiesige
Platzgeschäft blieb jedoch gut, und aus der Provinz trafen genügende Aufträge ein, so daß die Einlie en zu unveränderten Preisen geräumt wurden. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossen⸗ schaftsbutter Ia. Qualität 105 bis 107 ℳ, Hof⸗ und Genossenschafts⸗ butter IIa. Qualität 102 bis 105 ℳ — Schmalz: Die Berichts⸗ woche begann mit fester Tendenz, und die Preise gingen täglich langsam in die Höhe. Die Winterschlachtungen aben bis jetzt in Amerika einen Ausfall von 1 ½ Millionen Stück weine, und die Preise der⸗ selben sind wesentlich höhere als sonst in dieser Jahreszeit. Trotzdem bleibt der Auftrieb ungenügend, ein Zeichen, daß reife, ausgewachsene Schweine bei den Züchtern wenig vorhanden sind. Unter diesen Um⸗ ständen kann vorläufig auf billigere Schmalzpreise nicht gerechnet werden, vielmehr wird es schwer werden, infolge der kleinen Lager den roßen Frühjahrsbedarf zu decken. Die heutigen Notierungen sind: Cbösce Western Steam 57,50 ℳ, amerikanisches Tafelschmalz (Borussia) 58 ℳ, Berliner Stadtschmalz (Krone) 59 ℳ, Berliner Bratenschmalz (Kornblume) 62 ℳ Tierces, bis 64 ℳ kleinere Packungen. Speck: geringe Nachfrage.
Magdeburg, 12. Februar. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ zucker 88 % ohne Sack 9,07 ½ —9,27 ⅛, Nachprodukte 75 % ohne Sack 7,05 —- 7,25. Stimmung: Ruhig. Brotraffinade I. o. Faß 29,82 ⅛. Krvstallzucker I. mit Sack 29,57 ½. Gemahlene Raffinade m. Sack 29,57 ½. Gemahlene Melis mit Sack 29,907 ½. Stimmung Rob⸗ zucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg Februar 16,00 Gd., 16,15 Br., —,— bez. März 16,05 Gd., 15,15 Br., —,— bez., Mai 16,35 Gd., 16,40 Br., —,— bez., August 16,75 Gd., 16,80 Br., —,— bez., Oktober⸗Dezember 17,75 Gd., 17,85 Br., —,— bez. Stimmung: Ruhiger.
Cöln, 11. Februar. (W. T. B.) Rüböl loko 53,00, Mai 51,00.
Bremen, 11. Februar. (W. T. B.) (Schlußbericht.) 8485 Fest. Loko Tubs und Firkins 49 ¼, Doppeleimer 50, schwimmen Februarlieferung Tubs und Firkins —, Doppeleimer —. — S
Ruhig. Short loko — ₰, Short clear —, Febr.⸗Abladung —. 558 38, —. Kaffee ruhig. Baumwolle ruhig. Uppland middl. oko 8
Hamburg, 11. Februar. (W. T. B.) Petroleum beschränktes Geschäft. Standard white loko 6,95.
Hamburg, 12. Februar. (W. T. B.) Kaffee. (Vormittags⸗ bericht.) Good average Santos März 28 Ed., Mai 28 ½ Gd., September 29 ½ Gd., Dezember 30 Gd. Behauptet. Zucker⸗ markt. (Anfangsbericht.) Rübenrohzucker I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Üsance, frei an Bord Hamburg Februar 16,00, März 16,05, Mai 16,35, August 16,75, Oktober 17,85, Dezember 17,75. Ruhig.
Budapest, 11. Februar. (W. T. B.) Kohlraps 10,00 Gd., 10,50 Br., August 11,70 Gd., 11,80 Br.
London, 11. Februar. (W. T. B.) 96 % Javazucker loko 9 ¼ nominell. Rübenrohzucker loky 8 sh. Fest.
London, 11. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Chile⸗Kupfer 57 ¼, für 3 Monat 5657⁄.
Liverpool, 11. Februar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz: 12 000 B., davon für Spekulation und 255 1500 B. Tendenz: Williger. Amerikanische good ordinary Lieferungen: Unregelmäßig. Februar 4,89, Februar⸗März 4,89, März⸗April 4,89, April⸗Mai 4,90 bis 4,91, Mai⸗Juni 4,92 — 4,93, Juni⸗Juli 4,92 — 4,93, Juli⸗August 4,92 — 4,93, August.September 4,82 — 4,83, September⸗Oktober 4,57 bis 4,58, Oktober⸗November 4,47 d.
Glasgomw, 11. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Roheisen. Mixed numbers warrants 53 sh. — d. Middelsborough 47 sh. 5 d.
„Paris, 11. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker ruhig, 88 % neue Kondition 21 ½¼ —21 ½. Weißer Zucker behauptet. Nr. 3, per 100 kg Februar 25 1, März 25 ¼, Mai⸗August 26,
Oktober⸗Januar 27 2⁄8. 8
Amsterdam, 11. Februar. ordinary 28. — Bancazinn 80 †.
Amsterdam, 11. Februar. (W. T. B.) Die heutige hier durch die Niederländische Handelsgesellschaft abgehaltene Auktion über 12 076 Ballen Javakaffee ist wie folgt abgelaufen: Es wurden an⸗
eboten (Taxe bezw. Ablauf in Cent): 2104 Ballen Java West⸗Ind Bereit. 20 —36 bezw. 18—31. 710 Ballen Preanger 46—52 bezw. 44 ½ - 48 ¾, 213 Ballen Sitiardja 30 — 38 bezw. —, 2617 Ballen Tagal 43 ½. —46 bezw. 40 — 40 ¾, 2831 Ballen Passoervean 31 — 32 bezw. 27 88 28, 805 Ballen blaß 9. bezw. 24 — 25, 1752 Ballen
iberia 13— zw. — 23, 664 Ballen ordinä 8— 10 bezw. 11 — 12 ½. ver und Triage
Franz. R.
(E. T. B.) Goldagio 127.,30.
(W. T. B.)
Antwerpen, 11. Februar etrolenam. Naff-
Tyvpe weiß loko 21 bez. Br⸗: do. 21 Br, do. Is Ie- neh, 1eremrit 27t Ber ge. be wee Be bruar 118,00.
New PYork, 11. Februar. (W. T. B. Baum wollepreis Nem York 9,50, do. für * 9,27, do. für Juni 9,15, Baumwollepr in 9 ¼, Petroleum Stand. white in New 8,20, do. do. in lagelphia 8,15, do. Refined (in Cases) 10,50, do⸗ 8 Bir Cirh 1,50, Schmalz Western steam 1009 8 u. Brothers 10,20, Getreidefracht nach Liverpool 1 ½, Kaffer sair Rrig tr. † 8a, 10,2i Nr. 7 März 4,55, do. do. Mai 4,70, Faler Fhüs
29,20 — 29.,30. Kupfer 12,75 —12.,99 He eh. bleiben die amerikanischen Börsen geschlossen.
AUAurweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlacht⸗ viehmarkt vom 11. Februar 1903. Zum 8
2203 Kälber, 548 afe, 10 442 arktprei den Ermittelungen der Preisfestse ommission. wmuden g. 22 8 -2s kg eewicht in (bezw. für Pfe pe. Ooösen⸗ hngense gegerahe, bhe Schlachtwerts, höchstens 7 Jahre alt, — bis — ℳ; 2) junge fleis nicht ausgemästete und ältere — bis — ℳ; genährte junge und gut genährte ältege — bis — ℳ; 4 enährte jeden Alters — bis — ℳ — Bullen: 1) voll⸗ ischige, Feche Schlachtwerts — bis — ℳ; 2) mäßig ere und gut genährte ältere — bis — ℳ; ³) 55 88 — Färsen und Kühe; 1) a. voüfflegf jen höchsten Schlachtwerts — bis — ℳ; b. „aus⸗ stete Kühe höchsten Schlachtwerts, höchstens 7 J — bis — ℳ; 2) ältere ausgemästete Kühe und weniger gut EEIEE1ö11“ ℳ; eri 2 ärsen Kälber: 1) inn Rasttälber (Vollmilchmast) und beste Saug⸗
kälber 77 bis 795 ℳ; 2) mittlere Mastkälber und gute Saugkälber 64 bis 79 ee. Saugkälber 50 bis 54 ℳ; 4) ältere gering
er) 53 bis 55 ℳ Schafe: 1) Mastläm 62 b ( ) 53 bis 60 ℳ; — bis — ℳ, 100 . 5 an n 82 2½ 20 % Tara⸗ . vo schige, kernige weine Rassen und deren . i¼ Jahr von 220 bis 280 Pfund (Käser) — bis — ℳ; 2) entw 50 bis 52 ℳ; Sauen und Eber
3, 8 Uhr Vormittags.
Wetterbericht vom 12. Februar 190
1 N 5 —
s we⸗ 53G Name der Beobachtungs⸗ 8⸗ 3 stärke, Wetter 8 vüwen 8 52 8 richtung 82 1 88 ½ 8— 1
EE11B1AAX“ 763,1 N 5 wolkig 8659 SioreʒF 766,5 WNW 3 bedeckt 6,1 “ 7720 NNW 4 balb bedeckt 8,3 Baerhh “ 772,6 WNW “ 8,9 Sbv51“ 766,3 NW Iswollig 6,7 “ 769,9 3. Regen 83 Porkland Bilb. ... 772,5 WSW 2 wollig 7,2 Rochs Pomt 771,9 NW 3 bedeckt 9,4 L“ 773,2 W 3 wolkig 9,4 IFsle NMx 772,1 Windstille Dung 3,5 Sherbwimsa. 773,5 WNW Abedeckt 7,8 r“ 773,3 S 1 bedeckt 1,6 Büssimngen 769,9 WSW 3 Dunst 5,8 Helhee1u“ 766,3 W 5 Regen 6,3 Christiansund ... . .. 748,35 WNW See * VVV“ 737,4 N 6 bedeckt 0,4 Skudesnaes .754,4 NNW Swolkig 1,0 Stagens “ 750,5 NW 4 wolkig 3,8 “ 752,4 W 6 Regen 5,1 I“ 746,5 8 4 wolkenlos — 0,6 Siotbelm — 740,4 WNW Swolkenlos — 0,8 Wioboyoyo 743,4 W S wolkenlos 1.4 g 1“ 733,8 N 2 wo — 7,0 Boechin .. . 763,2 WNW 6 be 5,6 8“ .. 2788,5 W 6 bedeckt 4,6 xF ö. 761,1 W 7 bedeckt 5,4 Swinemünde .. .... 7257.1 6 bedeckt 4,7 Rügenwaldermünde 1753,4 WSW F bedeckt 3,3 Neufahrwasser 751,0 W 7 Re 40 E1666 744,4 W 4 Schnee 6788 St. Fenben. 1““ 725,9 WNW Abedeckt 0,3 Münster (Westf.) 766,2 SW A bedeckt 68 Hannover .. 763,9 W 3 Regen 7,0 öFöö“ 761,3 W wolkig 6,4 ““ 765,5 WSW 8e 52 111656“ 762,2 2. beges. 54 eeö“ 771,5 SW FZ bedeckt 1,7 I “ 769,4 SW LZbedeckt 3,1 arlsruhe F“ 771,6 SW 4 Nebel 1,4 München .. . . 7707 SW „. wolkenlos ³⁵ W6 8 766,3 W 5 balb bedeckt 66 Pe 1.“ 764,8 SW Regen 70 11X“ 763,2 W 2 bedeckt 48 P11“”n 759,3 WSW A bedeckt 3,8 “ 767,1 SO 1 bedeckt 22 TE“ 771,1 Windstille Dunst 3,8 ,129v“ 773,1 S 92— 6,9 EEA““ 774,2 N l wolkenlos 2,0 8811“ 771,6 [O 1 wolkig 5,0
Ein Maximum von über 773 mm liegt über der Alpengegend, ein Minimum von unter 737 mm über Nordosteuropa. In Peutse land, wo an der Küste starke, im Binnenland mäßige, meist westl. Winde wehen, ist das Wetter trübe und mild; Belsach, ist Regen gefallen. Etwas kälteres, veränderliches Wetter wabhrscheinlich. Deutsche Seewarte.
Mitteilungen des Asronautischen Obserpatortums des Köͤniglichen Meteorologischen Instituts, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Aufzeichnungen vom 12. Februar 1908, 10 ½ Uhr Vormittags:
Srtien mh 1101. . .—
70 594 33 b 74 78 84 Wind⸗Richtung. W WrNWw WNW „ Geschw. mps 10isl5 nicht 2 vr 8* Wolken nicht erreicht. — Der Aufstieg zu größeren Höhen wurd auch heute . den hn böigen, stürmischen Ueen welcher die bei den Versuchen benutzten Drachen wiederholt berunterschleuderte, un⸗ möglich gemacht.
Temperatur (0 0 Rel. Fütge. 89