1903 / 82 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 06 Apr 1903 18:00:01 GMT) scan diff

k ; Am vorz Außerdem wurden gering mittel gut Verkaufte Verkaufs⸗ Pnrk e Re Uih . e Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner Menge für Durch⸗ nach dberschtänicher 1 wert 1 Dappel. schniaas, Schätzung verkauft niedrigster höchster niedrigster höchster niedrigster höchster Doppelzentner jentner preis dem Doppelzentner 3. V (Preis unbekannt) Noch: Hafer. 4. Ravensburg 8 12,50 13,20 13,40 13,85 8 . . 2, , 8 14,00 14,50 368 5 092 13,86 14,16 28. 3. . hmulgau 3 1 13,60 13,60 14,20 14,20 14 80 14,80 102 1 441 14,12 14,40 28 8 V Offenburg 13,60 14,40 14,60 15,20 15,40 16,80 343 5 001 14/,60 14,50 28. 3 * Bruchsal 8 1 8 1 V 14,50 1550 15,50 16,00 205 15,77 16,17 28. 3 . Fastoch. 8 8— 13,00 123,00 13,20 13,50 7674 13,21 13,28 23. 3. 8 B 12,60 12,60 3 780 12,60 13,36 28. 3. raunschweig. 8 14,39 14,30 ’. Altenburg . 14,00 14,00 15,50 15,50 16.00 16,00 8 V 8 8 1 8 p 8 8 EC11“ 1 II 14,00 14,60 15,00 37 546 14,76 14,54 228. 3. 8 emerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark ab det mitgetei is wi Sbaisse der. Nenge 1 - gerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundete 8 Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß enesprecherder Belen berecnet.

Es wird

Medizinalangelegenheiten

Dr. Schmoller und deren Ausführungen bereits worden ist, erhält das Wort

daß man in diesen die alten Sprachen

r erkenne an,

betrachten.

Minister der geistlichen, angelegenheiten Dr. Studt:

Gymnasien,

können.

Lateinischen handelt. sonderen Vorzug und als eine schaft der neuen Schulreform,

sich jetzt erheblich gebessert haben.

dem Umstande,

erreicht wird,

zunächst die Beratun

gestrigen Ausführungen geübt hat, erhalten. Die gegen das gegenwärtige Unterrich Klagen, insbesondere gegenüber den Unterrichtserfolgen der humanistischen sind teils verspätete, soweit sie sich auf die Zeit vor der Einführung der neuen Lehrpläne beziehen, teils verfrühte, weil die Unterrichtsergebnisse der neuen Lehrpläne noch gar nicht vorliegen und vor allen Dingen noch nicht Abgangsprüfungen an den humanistischen Gymnasien stattgefunden haben, die allein ein zuverläfsiges Bild von den Erfolgen des Unterrichts auf Grund der neuen Lehrpläne geben

Ich betrachte daß

Preußzischer Landtag. Herrenhaus. 7. Sitzung vom 3. April 1903, 11 Uhr.

t g des Entwurfs des Staats⸗ haushaltsetats für das Rechnungsjahr 1903 beim Etat

des Ministeriums der geistlichen, Unterrichts⸗ und fortgesetzt. Nach dem Oberbürgermeister Fuß⸗Kiel,

Bl. berichte

zeichnet es als als einen Nach⸗ stischen Gymnasien,

Vor allem müßten Platz erhalten. Es en, daß ein Primaner ihm wortete: toti statt totius. stwas mehr für die alten

Unterrichts⸗ und Medizinal⸗

Ich muß auch den heutigen Aus

führungen des Herrn Professors Hillebrandt gegenüber die Kritik, die

mein Herr Kommissar an seinen

in vollem

sehr

Das

Vorredner nicht verlangen können, daß die alten Sprachen, also Griechisch und Lateinisch, in einer Weise auf den humanistischen Gymnasien das Uebergewicht bekommen sollen, daß die anderen gleich wichtigen Gegenstände darunter leiden. Nach dieser Richtung hin

justitia distributiva zu üben, war der Ausgangspunkt der Schul⸗ reform von 1900, und die Allerhöchste Ordre vom 26. November 1901 hat hierfür maßgebende Direktiven erteilt, die, wie ich glaube, ihre segensreichen Früchte zeitigen werden. 1 8 gegenüber den modernen Anforderungen in anderen Fächern, gegenüber daß auch der fakultative Unterricht im Eng⸗ lischen in den humanistischen Gymnasien seine Berechtigung hat, die alten Sprachen so in den Vordergrund zu stellen, wie dies namentlich in den ersten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts geschah. Wir können unmöglich erreichen, den Schüler in griechischer oder lateinischer Konversation vollkommen auszubilden. ch später im praktischen Leben, in ihrem speziellen Beruf diese Kenntnisse verwerten wollen, ist es, nach dem Abgange von dem Gymnasium nachzuholen.

Es ist

Sache d

den Universitäten gegeben.

die weitere Ergänzung ihres Wissens ein besonderer Lehrgang an Aber den Unterricht so zu gestalten, daß

alten Sprachen auf dem humanistischen Gymnasium e 5 und den Anforderungen des modernen Lebens gegenüber gar nicht durchführbar. Ich tröste mich aber mit der festen Ueberzeugung, daß die Ausgestaltung des Unterrichts in den alten Sprachen an der Hand des gegenwärtig geltenden Lehr⸗ plans eine noch viel vollkommenere werden wird. Es kommt nicht allein an auf die Zahl der Stunden, sondern auch auf das ganze System, die Art des Unterrichts in den alten Sprachen. In dieser Beziehung ist zweifellos eine erhebliche Besserung eingetreten, nachdem es der Unterrichtsverwaltung gelungen ist, auf der Grundlage von vor⸗ trefflichen Lehrbüchern auch dieses System zu verbessern. Nun möchte ich noch gegen die Ausführungen des Herrn Fuß be⸗ merken, daß es der Unterrichtsverwaltung durchaus fern liegt, eine sogenannte Einheits⸗ oder Normalschule anzustreben und an die Stelle

Umfange aufrecht

tssystem erhobenen

G Was mich besonders dazu bewogen hat, noch das Wort zu er⸗ gsreifen, sind die letzten Ausführungen des Herrn Vorredners, in denen er den gegenwärtigen Zustand des humanistischen Gymnasiums als einen mangelhaften bezeichnet hat, soweit es sich um den Unterricht in den alten Sprachen, also im Griechischen und vornehmlich im es gerade als einen be⸗ wertvolle es gelungen Charakter des humanistischen Gymnasiums und seine Bedeutung zu stärken. Es gilt dies namentlich auch von dem Lateinischen, wenn nnan bedenkt, daß gegenüber den früheren Normallehrplänen nunmehr eine Vermehrung der Lateinstunden um wöchentlich 6 stattgefunden hat. Es ist das eine wesentliche Garantie dafür, daß das Unvoll⸗ ständige der früheren Ergebnisse nunmehr einem besseren Zustande weichen wird. Die gutachtlichen Aeußerungen der Provinzialschul⸗ kollegien und der sonstigen darüber gehörten Sachverständigen stimmen darin überein, daß in der Tat die Unterrichtsergebnisse im Lateinischen Insofern sehe ich vollständig beruhigt in die Zukunft und muß die Befürchtungen des Herrn Vorredners als gegenstandslos bezeichnen.

Errungen⸗ ist, den

wird der Herr

einfach unmöglich

erjenigen, welche

Dazu

eine vollständige

neister F. dem Professor dem Ministerialdirektor Dr. öe“ über in Nummer 80 d.

Professor Dr. Hillebrandt: Er be teil des gegenwärtigen Zustandes unserer humani keine Sprache beherrschen lerne. 3 wieder den ihnen gebührenden sei empörend, daß es ihm habe passieren könn auf die Frage nach dem Genitip von totus ant daß der neue Lehrplan e Sprachen getan habe, doch sei dies nur als eine Abschlagszahlung zu

derjenigen Systemsteilung zu setzen, die seit einer langen Reihe von Jahren die Grundlage des höheren Unterrichtswesens in Preußen bildet und sich gerade in ihrer eigenartigen Gestaltung und in dem Nebeneinanderbestehen, als dem vorhandenen Bedürfnisse Rechnung tragend, vollkommen bewährt hat. Ich würde die Hand dazu nicht bieten können, daß irgendeine Einheitsschule eingeführt würde. Sie mag für die unteren Klassen und für einzelne Schüler Vorteile haben; im allgemeinen aber würde eine derartige Schablonisierung wesentliche Nachteile bringen und zu einer Art Kirchhofsruhe führen, die der be⸗ währten Ausgestaltung unserer höheren Unterrichtsanstalten gegenüber t] etwas sehr Minderwertiges darstellen würde.

DOberbürgermeister Struckmann⸗ Hildesheim empfiehlt, höheren Mädchenschulen den Provinzialschulkollegien zu unterstellen.

Minister der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗ angelegenheiten Dr. Studt:

Meine Herren! Es ist das Bestreben der Untetrichtsverwaltung, die voll ausgestalteten höheren Mädchenschulen tunlichst den Provinzial⸗ schulkollegien zu unterstellen. Die allgemeine Durchführung dieses

die

Kampfe

Bestrebens scheitert an dem Umstande, daß in den Provinzialschul⸗ kollegien zur Zeit und auch für absehbare Zeit noch nicht genügende Kräfte vorhanden sind, welche die Aufsicht über eine so große Anzahl von höheren Mädchenschulen außer den ihnen schon zugewiesenen höheren Unterrichtsanstalten der männlichen Jugend übernehmen können. In einer größeren Zahl von Fällen ist auch schon die Unter⸗ stellung von solchen höheren Mädchenschulen unter die Provinzial⸗ schulkollegien erfolgt, und es wird auf diesem Wege je nach Maßgabe der vorhandenen technischen Kräfte weiter fortgefahren werden. Oberbürgermeister Dr. Lentze⸗Barmen:

berbürgermeister Struckmann in diesem Punkte nicht überein, sondern halte den jetzigen Zustand für den besten.

Freiherr von Durant: Ich habe schon im vorigen Jahre über die Besetzung der Professuren der Theologie gesprochen. Es ist eine ganz falsche Anschauung, zu glauben, daß die sogenannte moderne

heologie oder, besser gesagt, die negative Theologie in gleiche Linie gestellt werden könne mit der anderen Richtung der Theologie. Nur das ist Theologie, was

1 eologie, auf dem Grunde des ökume⸗ nischen Bekenntnisses steht. Es ist leider auch von tiver Seite der Ausspruch bekannt, die Reformation sei

posi⸗ eine Tat der Wissenschaft, nicht des Gewissens; das verstehe ich 38 ich begreife es auch nicht, wie man sagen kann, verschiedene Richtungen innerhalb der protestantischen Kirche seien notwendig. Um das zu verstehen, braucht man nur die Schriften von Harnack und Lemme über das Wesen des Christentums zu vergleichen. Die Professoren der Theologie sollten nach meiner Ansicht ihre Forschung mehr darauf richten, die Absichten Gottes zu ergründen, als seine Existenz anzuzweifeln und jedes Wunder zu leugnen. Die moderne Theologie bedeutet tatsächlich einen Abfall von Gott; das ist moderne Wissenschaft! Eine erfolgreiche Wirksamkeit kann nur durch den lebendigen Bibelglauben an die Macht des Gotteswortes erzielt werden. Wissenschaft ist neben dem Glauben nur insoweit von Wert, als sie die Grundwahrheiten der Kirche fundamental nicht antastet. Die künftigen Diener der Kirche sollen nur von solchen Lehrern aus⸗ gebildet werden, die wirklich den wahren und echten Glauben haben. Auch Männer wie Eduard von Hartmann und Baumgarten in Kiel haben es ausgesprochen, daß die meisten modernen Theo⸗ logen, wie auch sie selbst, nicht mehr Vertreter der christlichen Re⸗ ligion sind. Das ist das Bekenntnis eines ehrlichen Mannes! Ebenso wenig, wie man in der medizinischen Fakultät neben medizi⸗ nischen Lehrstühlen solche für Homöopathie errichtet, darf man in der theologischen Fakultät neben theologischen Lehrstühlen solche für moderne Theologie errichten. In neuerer Zeit sind mir wieder viele unglaubliche Aeußerungen von modernen Theologen bekannt geworden. Ich freue mich, daß die Beunruhigung, die dadurch hervorgerufen wird, jetzt auch die Provinzialsynoden zu beseitigen suchen, indem sie sich mit der Frage eingehend beschäftigen. Ich freue mich weiter, daß Theologen der positiven Richtung vorzügliche Schriften herausgegeben haben, die ich auch Ihrem Studium dringend empfehlen kann. Ich nenne z. B. die Schriften des Hofpredigers Stöcker. Ich bin weit entfernt, die Freiheit der Wissenschaft und der Forschung an sich anzugreifen. Aber es ist immer ein Unterschied zu machen zwischen freier Forschung und unbeschränkter Lehrfreiheit. Wir halten es für unzulässig, daß die künftigen Diener der Kirche von Lehrern vorgebildet werden, die sich mit den fundamentalen Sätzen dieser Kirche in Widerspruch setzen. Eine Kirche, die derartiges duldet, müßte ihrem Verfall entgegengehen. Der Träger der Krone, der bei uns gleichzeitig summus episcopus unserer preußischen Landeskirche ist, muß sich dagegen verwahren. Ich verstehe nicht, warum man sich lediglich aus theoretischen Sorgen um die Unabhängigkeit der Kirche vor einem Eingreifen scheut. Daß eine Beseitigung der Uebelstände von heute auf morgen erfolgen könnte, halte ich allerdings für ausgeschlossen. Man soll aber deshalb nicht die Hände in den Schoß legen. Zunächst soll die Staatsregierung bei nstellung von Professoren mehr als bisher von dem Gesichtspunkt sich leiten lassen, ob der Anzustellende geeignet erscheint, aufzubauen oder niederzureißen. Von einer gleich⸗ berechtigten Richtung kann nicht mehr die Rede sein, wenn man die

göttliche Offenbarung leugnet, unsern Herrn und Heiland Jesus Christus aus dem Evangelium hinausweist und ihm den göttlichen Ursprung abspricht, alle Wunder in

Abrede stellt und das Erlösungswerk als allgemeinen Vorgang im Innern des Menschen darstellt. Solche Ansichten sind von modernen theologischen Professoren aber mehrfach geäußert worden. Als Mittel dagegen denke ich mir in erster Linie eine andere Organisation der theologischen Fakultaͤten, durch welche das Theologische mehr vom Historischen getrennt wird. Man kann besondere Fakultäten für allgemeine Religionswissenschaft gründen. Ferner würde ich die Er⸗ richtung von Predigerseminaren als Gegengewicht gegen die verwirrenden Lehren für gut halten. Endlich erscheint mir auch der Vorschlag beachtenswert, Mittel bereit zu stellen, um dem Geistlichen eine zeit⸗ weilige Ausübung des akademischen Berufs zu ermöglichen. Ich rufe daher der 1191 die dringende Bitte zu: Helfen Sie uns dazu, daß unser Volk vor der Verbreitung des Unglaubens von den Lehr⸗

stühlen der Universitäten bewahrt werde!

genossen

Minister der geistlichen, angelegenheiten Dr. Studt: Meine Herren! Die Grundsätze, Unterrichtsverwaltung bei der Besetzung der evangelisch⸗theologischen Lehrstühle der Universitäten leiten läßt, dieses hohen Hauses vom 7. Mai v. S8 Der damals von mir vertretene Standpunkt wird, wie ich hiermit erkläre, diesseits fortgesetzt festgehalten. Spannungen zwischen der Kirche und der der Theologie von neuem hervorgetreten, können durch Eingriffe der Staatsverwaltung nicht beseitigt werden. Es liegt im Wesen der evangelischen Freiheit, kein „Bis⸗hierher⸗und⸗nicht⸗weiter“ hört!) Diese Freiheit, welche mit Reformation erwachsen ist, h aber diese Gefahren versicht, daß alles Ertrem der Geister

gewinnt und an Hartnäckigkeit zunimmt. stellt an die

der Theologie und der Kirche höher so williger gerecht werden, je si für ernste wissenschaftliche Forschung. Der Geistes darf vertraut werden, daß si keiten ohne äußeres Eingreifen von Ich stimme mit dem / Damit ist der Standpunkt der Sta kennzeichnet. Mein persönlicher Bekenntnis grundsätzlichen Darlegung zurücktreten. lich dieses Standpunktes einer weiteren Darlegung um so mehr überhoben zu sein, als ich als bekannt voraussetzen d Glaubensrichtung in den verschiedenen Beamtenlaufbahn, insbesondere

Gewissenhaftigkeit und Zurückhaltung der Lehrer an ihre Verantwortlichkeit für den Dienst e Anforderungen. Die Lehrer werden ihnen aber um

selbst

Ich komme nun zu den einzelnen

Jahres, welche besonderes vornehmlich um zwei Fälle: der praktischen Theologie B in Wort und Schrift hervo so wenig ich auch seine unruhigung,

Aufsehen erregt haben. Es handelt sich

erstens um den Anstoß, den der Professor aumgarten in Kiel durch sein Auftreten rgerufen hat. Ich kann nicht leugnen, daß, Beweggründe verkenne, ich doch die Be⸗ die er in weiten Kreisen der schleswig⸗holsteinischen Kirche

hervorgerufen hat, sehr bedauert habe;

Befriedigung gereicht, daß sich in der evangelisch⸗theologischen Fakultät der Universität zu Kiel unter voller Zustimmung derselben, und zwar, mit Einschluß des Herrn Baum⸗ garten selbst, ein sehr tüchtiger, als Studiendirektor am Seminar bewährter Privatdozent von durchaus Theologie habilitiert hat, so daß de

elegenheit geboten ist, die praktische Theologie auch bei einem positiven Theologen zu hören.

Wenn nun neuerdings eine Festrede Baumgartens zu Angriffen gegen denselben Veranlassung gegeben hat, so möchte ich doch meinen, daß dieser Rede eine übertriebene Bedeutung beigelegt worden ist. Ich wenigstens habe den Eindruck gewonnen, daß sie auf nachhaltige

wie ich besonders hervorhebe,

Wirkung wohl keinen Anspruch hat.

Der zweite Fall betrifft den Privatdozenten Weinel in Bonn b und dessen bekannten Vortrag in Solingen.

gang habe ich meinerseits bedauert.

wenn irgend wo, so namentlich in Bonn die Professoren und Dozenten der Theologie in Anbetracht der Unruhe, welche schon evangelischen Kreisen und Westfalens besteht, allen Grund haben, sich möglichst auf das Katheder und die wissenschaftlichen Arbeiten zu beschränken (sehr wahr!), statt sich mit den neuesten angeblichen oder vermeintlichen Er⸗ gebnissen ihrer Forschung an weite Volkskreise zu wenden. Wenn aber in den Angriffen auf Weinel auch hervorgehoben ist, daß er Inspektor des evangelischen Stifts in Bonn sei, so muß ich anerkennend bemerken, daß er die ihm in dieser Eigenschaft obliegenden Pflichten mit warmem Herzen erfüllt und es auch verstanden hat, im Verkehr mit den Studierenden der Stiftung jede Einseitigkeit zu vermeiden. Auch darf ich nicht unerwähnt lassen, daß in Bonn, dant der Opferwilligkeit der evangelischen Vereinigung, ein zweites Studienhaus für ebangelische Theo⸗ logen besteht, welches von einem der positiven Richtung angehörenden Geist⸗ lichen geleitet wird. Ganz besonders möchte ich aber damuf binweisen. daß neuerdings in die evangelisch⸗theologische Fakultät der Universität Bonn zwei anerkannte Gelehrte von positiber Richtung berufen sind, daß die Fakultät dadurch sowie durch die Ernennung eines ihrer kritisch gerichteten Mitglieder zum Ordinarius eine Weiterentwicklung und Umgestaltung erfahren hat, vermöge deren sie den Verhältnissen und den Wünschen der rheinischen und westfälischen Provinzialkirche nach allen Richtungen hin gerecht zu werden in der Lage ist. Meine Herren, alles in allem genommen, geben die besprochenen mit Sorgen auf die Entwickelung

seit Jahren

in

den

beiden Fälle durchaus keinen Anlaß, unserer evangelischen Kirche zu blicken. Ich lebe der Ueberzeugung,

Unterrichts⸗ und Medizinal⸗

zugerufen werden darf. der Reformation und durch die at, wie ich nicht verkenne, ihre Gefahren; ssen ertragen werden in der festen Zu⸗ He, Unfruchtbare und Wahrheitswidrige im unterliegen wird. außen würde nur die Folge haben,

cherer sie sich ch alle Spannungen und Schwierig⸗ atsregierung im allgemeinen ge⸗ standpunkt muß gegenüber dieser

Ich glaube aber

Stadien meiner langjährigen

in meiner früheren Stellung als Mitglied einer Provinzialsynode und Generalsynode, stets in offen⸗ kundiger Weise betätigt habe.

positiver Richtung für praktische iI Studierenden in Kiel hinfort

von denen sich die staatliche

sind von mir in der Sitzung eingehend dargelegt worden.

Zwar sind inzwischen gewisse Theologie wie auch innerhalb indes derartige Spannungen

daß der theologischen Forschung (Hört,

Ein Eingreifen von daß der Irrtum Bundes⸗ Die Freiheit

ihrer Freiheit erfreuen Kraft des evangelischen

wieder ausgleichen werden.

auch hinsicht⸗

arf, daß ich meine positive

Vorkommnissen des letzten

um so mehr hat es mir zur

Auch diesen Vor⸗ Ich bin der Ansicht, daß

der Rheinprovinz

daß