1903 / 87 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 14 Apr 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Handel und Gewerbe. 1— den im Reichsamt des Innern zusammengestellten e e⸗RNachrichten für Handel und Vndustrie 89)

Großbritannien. 8 olllager für verschiedene Waren. Laut Generalordre der Zell analeung (Nr. 22 Ic ist die Vergünstigung der unter Zollkontrolle bei der Einfuhr nach Großbritannien 1 zag⸗ mehl, Kartoffelmehl und Stärke ausgedehnt worden. (The Boart 1 rrade Journal.) ““ 1“

elskammer und Erweiterung der schule in Warschau.

Die Börsenkomitees von Warschau und Lodz haben kürzlich ge⸗ meinsame Beratungen gepflogen, in denen die b 5* erörtert wurde, die ungefähr den Eehrncbe⸗ er hnd lndischen Handelskammern tragen soll. Der Plan ist neu 88* besteht auch. für andere russische Ftaaae erin egrojekt Moskau. Nach Zeitungsmeldungen vorgelegt 2S.

Generalvers r TT“ das der Fälerwitichung senn nalg ten Einrichtung t

nrd Uöt süüpr idessen noch ni⸗ nöseben men wird, ich in . . mmen werde es dagegen die Erweiterung der von mehreren Handert 8“ Hörern besuchten Handelsschule in Warschau zu einer Vollarftct n. ch Schaffung, höherer Klassen und Ausdehnung de r 3 e Einrichtung dem vorhandenen Bedürfnisse nit

s ist bereits ein Grundstück erworben worden, auf Neubauten Platz finden sollen. (Bericht des

s in Warschau.)

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Errichtung einer Hand Handels

8 d sogs 78 jes plans, da die jetzi⸗ mehr entspricht. 9 dem die umfangreichen aiserlichen Generalkonsulat

Außenhandel Italiens im Jahre 1902.

Der Wert der Wareneinfuhr nach Italien belief sich im Jahre 1902 auf 1774 240 561 Lire und der Wert der Warenausfuhr auf 1 472 408 198 Lre. Die Einfuhr hat gegen das Jahr 1901 um 55 751 973 Lire zugenommen und die Ausfu r um 97 950 308 Lire. Der Edelmetallverkehr, welcher in den angegebenen Zahlen nicht enthalten ist, belief sich in der Einfuhr auf 34 775 500 Lire (23 016 800 Lire mehr als 1901) und in der Ausfuhr auf 9 982 100 Lire (6 387 100 Lire weniger als 1901). (Gazzetta Ufficiale del Regno

d'Italia.)

Allgemeine Geschäftslage in den Vereinigten Staaten

von Amerika zu Anfang März 1903. v

Eine anhaltende Besserung des Verkehrs mit Frachtgütern, namentlich Steinkohlen, läßt die Geschäftslage in den Vereinigten Staaten zu Anfang März 1903 im allgemeinen günstiger er⸗ scheinen, wenngleich die Schiffer noch klagen und die Hochofen⸗ werke noch nicht im stande sind, einen ununterbrochenen Betrieb aufrecht zu erhalten. Zahlreiche Arbeiterunruhen stören auch den Geschäftsbetrieb, gleichwohl entwickeln die Fabriken eine lebhafte Tätigkeit. Da das Frühjahrsgeschäft in vielen Artikeln, besonders Kleidungsstücken, einen sehr guten Fgfang genommen Egh sind die Zwischenhändler und Grossisten eifrig bei der Arbeit. Die erteilten Baukonzessionen zeigen im Vergleich zum Vorjahre eine starke Zunahme, was dem Holz⸗ und Baumaterialiengeschäft neue Festguns verleiht. Die Warenpreise haben sich im Verlauf des Fonats Februar nur sehr wenig geändert. Der Außenhandel ist

so daß z. B. die Einfuhr über New York in März diejenige der entsprechenden Woche des 4 340 843 Doll. übertraf. Diese Zunahme Zeugwaren zu verzeichnen. Die Zahlungen ünktlich, vielmehr wird von verschiedenen rolongationen häufiger als gewöhnlich be⸗

ist bares Geld zu Handelszwecken in Geringe Bankreserven in New York

der Tagesanleihen ein Der Durchschnittskurs von drei

andauernd lebhaft, der ersten Woche des vergangenen Jahres um war besonders bei den erfolgen nicht überall Seiten berichtet, daß ansprucht wurden, gleichwohl ausreichender Menge vorhanden. hatten in Verbindung mit einer Zunahme 1 schnelles Fallen der Wertpapiere zur Folge. 8 p hder sechzig bedeutendsten Eisenbahnaktien ist im Zeitraum 8 Wochen um ungefähr 5 Doll. für die Aktie gefallen. Sües Lin⸗ nahmen der Eisenbahnen sind gut; soweit Berichte vorliegen, übertrafen sie im Februar 1903 diejenigen des gleichen Monats des vergangenen Jahres um 16,5 % und diejenigen des Februar 1901 um 18,5 %. Der Wertumsatz der Banken in New York war in der er ten Märzwoche um 12,9 % größer als in der gleichen Woche des vergangenen Jahres, aber um 11,2 % geringer als 1901, in welchem Pare die Spekulation bedeutender war. Von anderen größeren gtädten werden Zunahmen um 7,7 und 17,4 % berichtet. Was die Lage der Eisen⸗ und Stahlindustrie anbelangt, so ge⸗ zat die Mitteilung der Pläne der United States Steel Corporation. vc Absicht dieser Vereinigung, die Summe von 36 Millionen Doll. zu ver⸗ ausgaben, um die Leistungsfähigkeit der unter ihrer Kontrolle stehenden 88 iken zu steigern, läßt darauf schließen, daß eine Vergrößerung des 16. chäfts in Aussicht steht und die früheren Produktionsleistungen Geschäffe, werden sollen. Der Anfang des März hat, wie das zu übertro it gewöhnlich ist, eine große Menge neuer Aufträge ge⸗ dieser Zeit waren insbesondere umfangreiche Be⸗

2 swert 8 3 heact, von landwirtschaftlichen Maschinen, Baueisen und e

jal. Wie Preise halten sich in allen Zweigen dieser Eisenbabnnneferien disdie easenh hat die erste Woche des März 1 2 Preise gebracht. Der Preis für Weißblech ist um 4 Doll. sogar böhere⸗ egen. Billets, Stabeisen und Roheisen sind noch stark n gestiegerveitere Einfuhren aus dem Auslande bestellt wurden. efragt, so äft würde noch umfangreicher sein, wenn die Preise auf Hieses Geschäßen Märkten sich nicht so fest hielten. den auslän 8 geereien sind sehr vorsichtig mit der Annahme von Be⸗ Die Sp evaͤter zu liefernde Waren, weil es noch außerordentlich stellungen 8 bie die Rohstoffpreise sich stellen werden. Sogar bei ungewiß 8 Beständen macht sich eine Aufwärtsbewegung der den vorhandenen obgleich die Konsumenten sich auf den Ankauf der reise bemerklich, rlichen Mengen beschränken und viele der Meinung unmittelhar erfozdensleigerung nicht anhalten werde. Während neue sind, daß die Preis wenig abgeschlossen werden, herrscht im Käufe erster Hand. Taätigkeit. Das Ausfuhrgeschäft ist rubig. chenhandel m Alstoffe gehen flotter. Es beginnt auch schon das Baumwo Baumwollwaren für das Frühjahr 1904, obgleich Branche noch wenig Abschlüsse erfolgt sind. Der ten und Kammgarnstoffen ist gering, gleichwohl Wollwaren unf beschäftigt. Das Fräühjahasgeschäft der abriken nt befriedigend, besonders in den Stapelartikeln. 8 Modekammgarnstoffen haben sich nicht gut ver⸗

kauft, und es ist schwierig die anfangs geforderten Preise zu halten. auft, und e ter g,

über das Geschäft in Damenkleiderstoffen. deetes aäcitbgan baacbejiseneenet nhm as uhwarengeschäft heg; Uhre Bestell ker br. Lebhaftigkeit, da die Käusef Uhte en Hfenatesch. Abschlüsfe ringen.

Absatz von sind die F.

zindustrie Bekleidung⸗ sten von

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eilage

Zweite

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußis

Berlin, Dienstag, den 14. April

erhalten werden sollte, so würde das zwei sehr unerwünschte Folgen JhVnach sich

ziehen: der Betrieb der Spinnereien würde eingeschränkt werden und der Baumwollanbau würde eine außerordentliche Aus⸗ dehnung annehmen. Das Getreidegeschäft ist, seitdem das Interesse sich mehr der Baumwolle zugewendet hat, ruhiger eeee. 1 Zahlungseinstellungen erfolgten im Februar d. J. (1030) weniger als im gleichen Monat des vergangenen Jahres (1104), und auch die Summe der unerfüllten Verbindlichkeiten war geringer (10 907 454 Doll. gegen 11 302 029 Doll.). 7. (Duns Review.)

Silberbergbau und Silberverhüttung in der Mongolei.

Die sogenannten Jehol⸗Silberminen liegen etwa 45 Meilen nordöstlich von Jehol, der Hauptstadt der Mongolei, und bestehen aus zwei, fünf Meilen von einander entfernt liegenden Erzgängen, der Ku Shan Tze⸗ und der YVen Tung Schan⸗Mine. Beide wurden schon vor 50 Jahren von Eingeborenen bearbeitet. Der obere Teil des Erzvorkommens besteht aus Bleiglanz mit Eisenstein gemischt und hat eine Mächtigkeit von 2 bis 4 Fuß; der untere Teil enthält Silberblei in Quarzporphyrgestein.

Die Arbeitsweise der Eingeborenen ist sehr primitiv und dürfte in ungefähr derselben Art schon vor 1000 Jahren angewendet worden sein; man treibt nämlich in das Gebirge einen geneigten Stollen von etwa 4 % 5 Fuß Querschnitt und folgt dann mit diesem dem Erzgang, wo er am reichsten ist. Eine Zimmerung wird nur bei weichem Boden angewendet. An einigen Stellen benutzt man keine Leitern zum dheeebsteigen sondern schlägt Stufen in das Gestein. Die größte Tiefe, die von den Eingeborenen bisher erreicht wurde, beträgt 400 Fuß. Wasser wird nur wenig angetroffen; das⸗ selbe wird gewöhnlich durch Knaben in Eimern an die Oberfläche ge⸗ bracht. Wo das Wasser reichlicher eindringt, legt man längs des geneigten Stollens Senklöcher von 3 % 2 Fuß an, und zwar in einer Entfernung von je vier oder fünf Fuß voneinander. Das Wasser wird dann von den tiefer liegenden Löchern immer nach den nächst höheren geschöpft und so schließlich an die Oberfläche befördert. Erst wenn 50 oder mehr Männer mit der Entwässerung der Minen be⸗ schäftigt werden müßten, würde sich bei den niedrigen Arbeitskosten die Verwendung einer Dampfpumpe wirtschaftlicher gestalten.

Zum Sprengen verwandte man früher Schwarzpulver; Dynamit wurde erst 1889 von europäischen Ingenieuren eingeführt; seit dieser Zeit wollen die Bergleute in hartem Gestein nur noch Dynamit ver⸗ wenden. Wo das Erz reich ist, bedient man sich zur Gewinnung desselben des Hammers und Bohrers; Sprengungen werden nur bei ärmeren Erzen vorgenommen. Knaben bringen das Erz dann in aus Weidengeflecht hergestellten Körben an die Mündung des

ollens.

Die Bergleute erhalten keinen regelrechten Lohn; die Besitzer der Minen geben ihnen ehnupo und Unterhalt, außerdem erhalten sie einen Anteil von dem erschmolzenen Metall. Beträgt der Gehalt des Erzes 150 bis 200 Unzen für die Tonne, so erhält jeder Bergmann etwa 20 bis 30 mexikanische Dollar für den Monat; enthält das Erz weniger als 80 Unzen pro Tonne, so werden nur die Kosten für das Feuerungs⸗ material, für den Schmelzprozeß, für den Unterhalt der Bergleute und für die Sprengstoffe gedeckt.

g s Süeeufit. war gn böchsten im Jahre 1894, in dem sie nzen betrug, im jährlichen Durchschnitt beträgt sie zwi 480 000 unseg etect meüshedichen Fnefölchfütt Setzäst fie tneishen

Das geförderte Erz wird zunächst in kleine Stücke von 1 ½⅛ Quadrat⸗ zoll zerschlagen und nach dem Herauslesen des wertlosen Gesteins in einem löffelähnlichen Gefäß in kleinen Bassins gewaschen. Das sortierte und angereicherte Erz wird dann in einem primitiven Röst⸗ ofen unter Zuhilfenahme von Holzkohle, die schichtweise mit dem Erz abwechselt, geröstet. Das Rösten der Beschickung eines Ofens erfordert etwa eine Woche Zeit.

Das geröstete Erz wird hierauf in einem sich nach oben ver⸗ jüngenden und oben offenen Ofen verschmolzen, der Einwurf der Erze und des Zuschlages geschieht von oben. Die nötige Verbrennungsluft wird mit Blasebälgen eingeblasen. Vor der Benutzung wird der Ofen mit Holzkohlenfeuer getrocknet. Erze und Zuschläge werden von Zeit zu Zeit nachgegeben, bis sich auf dem Boden des Ofens etwa 100 Pfund Silberblei angesammelt haben. Die Schlacke wird durch ein nahe über dem Boden befindliches Loch abgezogen. Ist der Ofen die erforderliche Zeit hindurchgegangen, so wird das Feuer durch Wasser abgelöscht. Das Silberblei wird dann durch ein am Boden des Ofens hergestelltes Loch in Form eines runden Kuchens heraus⸗ geholt. de

n kuppelförmigen Oefen, die in Gruppen von 12 oder mehr ufschan sind und dern Böden aus feiner Holzasche bestehen, wird das Metall hierauf von dem Blei durch Schmelzen mit Holzkohlen⸗ feuer befreit, was etwa zehn Stunden in Ah grne⸗ nimmt. Sobald das Silber blickt, wird Wasser aufgegossen, das erstarrte 8g mit Zangen herausgeholt gewaschen und mit Bürsten gereinigt. Der

Feingehalt beträ 5. jeder EFinwohner in der Nachbarschaft der 1 besitzt irgend eine besondere Vorrichtung zur Extraktion des Silbers aus beiseite geschafften Erzen. (Nach einem Bericht des Chinesen Yang Tsing Fu, veröffentlicht in einer amerikanischen Zeitschrift.)

Edelmetallverkehr Japans im Jahre 1902.

Die Aus⸗ und Einfuhr von Edelmetallen im Jahre 1902 war insofern für Japan bemerkenswert, als zum ersten Male seit einer dnlehe von Jahren die Einfuhr auf diesem Gebiet die Ausfuhr über⸗ wog. Es wurden eingeführt 32 Millionen Yen, ausgeführt nur etwa 2 Millionen Ven. Besonders gegen Ende des Jahres kamen. be⸗ deutende Barmittel ins Land, was sich aus einer erhöhten Seiden⸗ ausfuhr sowie daraus erklärt, daß größere Beträge für den Verkauf japanischer Obligationen im Auslande um diese Zeit fällig wurden.

Hiermit steht auch die ständige Zunahme der Goldreserve der Bank von Japan während des verflossenen Jahres in Verbindung. Zur Zeit beläuft dieser Bestand sich auf nahezu 110 Millionen Yen, während er Anfang 1901 auf weniger als 60 Millionen Yen gesunken war. (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Vokohama.)

Ausschreibungen. Absatzgelegenheit für Röhren und Wien. seng Stadtrat hat für die Ergänzun quellenleitung an gußeisernen Röhren und von 210 000 und 70 000 Kronen bewilligt. Submissionswege vergeben werden.

Lieferung von Maschinen nach Prag. Die Stadtverwal⸗ tung beabsichtigt, die Lieferung der maschinellen Einrichtung für die Klärstation der Kanalisationzanlage in Bubenc öffentlich zu vergeben. Die Verdingungsunterlagen liegen während der Dienststunden in der städtischen Kanalisierungskanzlei zur Einsichtnahme offen und können auch von dort gegen eine Vergütung von 10 Kronen bezogen werden. Frist für Angebote: 15. Mai 1903, Vormittags 11 Uhr.

Maschinenteile in des Vorrats der Hoch⸗ aschinenteilen Beträge Die Lieferung soll im

Zu den früheren Preisen erfolgen. mwolle sind weiter gestiegen, bis am 5 N⸗ ein e fier Robfalaie Wenn der hohe Preisstand aufrecht

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Lieferung von Gasmotoren, Dampfmaschinen n. an K. Staatsbahndirektio in Die Frist zur Ein⸗

chen Sta

atsanzeiger.

reichung von Angeboten ist vom 6. April 1903 bis zum 6. Mai 1908 verlängert worden. Central⸗Anzeiger für das öffent⸗ liche Lieferungswesen.

Der Bau einer Wasserleitung in Klattau in Böhmen soll vom Bürgermeisteramt in folgenden vier Losen vergeben werden: J. Rohrlegung, II. Bauarbeiten, III. Lieferung von Maschinen, IV. elektrotechnische Arbeiten. Offerten auf alle Lose zusammen haben den Vorzug. Kaution 5 %. Näheres ist zu erfahren im städtischen Bauamt. Frist für mit der Aufschrift: „Offerte für den Bau der Wasserleitung in Klattau“ versehene Angebote: 20. April 1903, Mittags 12 Uhr.

Vergebung des Baues von Eisenbahnbrücken seitens der K. K. Staatsbahndirektion in Innsbruck. Angebote werden bis zum 30. April 1903, Mittags 12 Uhr, entgegengenommen; die Vergebung erfolgt am gleichen Tage, Nachmittags 3 Uhr. Die Verdingungsunterlagen können in der Abteilung III für Bau und Bahnerhaltung bei der genannten Direktion eingesehen oder auch gegen Einsendung von 2 Kronen bezogen werden. (Oesterreichischer Central⸗Anzeiger für das öffentliche Lerse⸗

Verdingung von Wasserbauarbeiten in Frsaere Auf der Préfecture de la Haute⸗Marne in Chaumont wird am 25. Apr 1903, Nachmittags 2 Uhr, der Bau eines Dammes für das Charmes⸗ becken (Marne⸗Saônekanal) vergeben werden. Anschlag für die Erd⸗ und Mauerarbeiten: 1 830 000 Fr., Kaution: vorläufig 40 000 Fr., endgültig: 60 000 Fr. (Moniteur des Intérêts Matériels.)

Lieferung von 10 000 Telegraphenstangen von 7 bis 9 m Länge nach Spanien. Die Vergebung erfolgt durch die Generaldirektion der Posten und Telegraphen in Madrid, Calle de Carretas Nr. 10, am 2. Mai 1903, Vormittags 11 Uhr. Versiegelte Angebote sind 48 Stunden vor der vS einzureichen. Es kommen folgende Holzarten in Betracht: Wildkastanie, Schwarzpappel, Sevenbaum, Fichte. Kaution: vorläufig 5 %, endgültig 10 % des Angebotes. (Gaceta de Madrid.)

Projektierte Pferdebahn in Leb6n (Spanien). Von Graciano Diez v Pérez, wohnhaft in Leon, ist dem Ministerium für Landwirtschaft, Industrie, Handel und öffentliche Arbeiten in Madrid ein Gesuch um Verleihung der Konzession für eine Pferdebahn in Leön vorgelegt worden. Andere Projekte können bis Ende des laufenden Monats dem genannten Ministerium unterbreitet werden.

Bau einer Fischmarkthalle in Bouzas (Spanien

Provinz Pontevedra). Die Stadtverwaltung hat be Ge⸗ nehmigung erhalten, zum Bau der genannten Halle staatlichen Grund und Boden zu benutzen. Die Arbeiten müssen binnen vier Monaten in Angriff genommen und in 12 Monaten zu Ende geführt werden. (Gaceta de Madrid.)

„Bau einer elektrischen Straßenbahn in Barcelona. Die Sociedad „Ferrocarriles econömicos del Bajo Aobregat“ hat die Genehmigung erhalten, die ihr gehörende Pferdebahn „de Cortes Paralelo“ in Barcelona in eine Straßenbahn mit elektrischem Beteich umzuwandeln.

Lieferung von Betten mit Drahtmatratzen (Los D) und von Möbeln aus Tannenholz (Los ) I torium populaire de Clairmont⸗sur⸗Serre (Schweiz). An⸗

gebote nimmt der Bankier H. Bobeyron in Genf, Boulevard du Théätre, entgegen. (Moniteur des Intérêts Matériels.)

Lieferung von Waffengarnituren ec. nach Bulgari Das Ministerium des Innern hat die Lieferung bie Porieen⸗ verwaltung bestimmter Gegenstände aurgeschrieben: 2000 Portepees für Säbel. 2800 Ledergürtel, 1500 Futterale für Mannlichergewehre, 500 Revolverfutterale, 1000 Lederriemen für Mannlichergewehre, 1500 Patronentaschen und 1500 Mündungsfutterale für Gewehre. Gesamtwert der Lieferung: etwa 22 600 Fr. Kaution: 5 % HDie Vergebung erfolgt am 11./24. April d. J. durch die Sofiaer Kom⸗ mission für Offertverhandlungen. Zulässig sind Angebote für jede einzelne Warengattung. (Bulgarische Handelszeitung.)

von Lieferungen für die Straßenbahn in Yokohamg. Die „Yokohama Tramways Company“, welche die elektrische Straßenbahn zwischen Pokohama und Kanagawa (mit einer Länge von ungefähr 4 englischen Meilen) zu bauen unternommen hat, ließ in den Vereinigten Staaten durch das Lieferungsgeschäft L. J. Healing u. Co. in Yokohama die Materialien für die zweigleisig mit doppelter Oberleitung anzulegende Bahnstrecke und die Masten für die Ober⸗ leitung in Bestellung geben Die weiteren Lieferungen zur Aus⸗ rüstung dieser Straßenbahn waren bis Mitte März noch nicht voll⸗ ständig vergeben, man vermutete jedoch, daß dieselben auch nach Amerika fallen würden. (Nach Rlectrical World and Engineer.)

Handwerkerkammern unna gewerbliche Fortbildungs

chulen. umwunden anerkannt werden, daß viele deutsche ö Fortbildung der Angehörigen

dwerkerkammern mit großem Eifer die 1 Hendehertsrcnrbins in die Hand genommen haben. Fast ütberall wurden Kurse für Meister und Gesellen abgehalten und auch sonstige Ein⸗ richtungen zur Erreichung des gedachten Zweckes geschaffen. Die Ff er in Sigmaringen hat z. B. nicht weniger als 14 Fortbäldungeschsten gegründet und mit Lehrmitteln ausgerüstet. Durch das Eingreifen der Handwerkerkammer zu Koblenz hat sich die Zahl der Fortbildungs⸗ schulen im Bezirke mehr als verdoppelt, Außerdem hat letztere Hand⸗ werkerkammer in Kursen für Buchführung⸗ Gesetzeskunde und im chriftlichen Verkehr über 3000 Handwerker ausgebildet. Besonderen Vert haben diese 88 dadurch erhalten, daß die Kammer für den Briefverkehr und die 2 vöhf getag durch ihren verdienstvollen Sekretär Gustav Krepper eigene Lehrgänge und Formularhefte ausarbeiten ließ, welche mit gutem pädagogischen Geiste in höchster Anschaulichkeit ent⸗ worfen sind. Hervorzuheben ist, daß die wertvollen Lehrgänge an den geeigneten Stellen die einschlagenden gesetzlichen Bestimmungen enthalten, sodaß eine gründliche Orientierung möglich ist. Es fehlt zur Zeit noch an geeignetem Material für die Meisterkurse, weshalb vielfach Samm⸗ lungen benutt wurden, die für Fortbildungsschulen bestimmt sind Diese enthalten natürlich eine Menge von Aufgaben, welche in den Meisterkursen entbehrt werden köngen. Die Handwerkerkammer Koblenz hat sich deshalb durch die Herausgabe itrer für Meisteckune bestimmten Hefte ein nennenswertes Verdienst erworben 8 -urse können dieselben allen Kammern für ihre Kurse zar vn wir ö für Briefe und Formulare g5 Lenncheng 8 obke⸗ 6 88 Stierle, die Buchführung bei G. Peine Wwe, in

Päalich⸗ Kaͤgengeeflnag für Kohlen und Koks n

n der Ruhr und Oberschlesien

An der Ruhr sind 8 590

Eö“ üü 2 . 11. d. M. gestellt 15 508, nicht ze s In Oberschlesien sind am 11. d. M. gestellt 2199, nicht bech

neitig gestellt keine Wagen.