1. Unte LE“ 2. Aufgebote, — 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Dritte Beilage
Berlin, Mittwoch, den 15. April
Offentlicher Anzeiger.
taatsanzeiger. 1903
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wir Coftegezofsezschafer
8. Niederlassun Rechtsanwälten. 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
ꝛc. von
2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[2356]8 Oeffentliche Aufforderung.
Der Schmied Leonhard Hassel zu Trösel hat als Bevollmächtigter der nachstehend zu 1 0. undf., 2 a. — c., 3 b. und c., 4 bezeichneten Personen in Ansehung des Nachlasses des am 25. April 1902 für tot erklärten Adam Fischer, zuletzt wohnhaft zu Trösel, Erlaß eines gemeinschaftlichen Erbscheins für folgende Ge⸗ schwister bezw. Geschwisterkinder des für tot Er⸗
klärten beantragt: des verstorbenen Franz Fischer,
1) die Kinder nämlich: G a. Johann Adam Fischer zu Trösel, b. Franz Fischer zu Unter⸗Flockenbach, c. Katharina geborene Fischer, Ehefrau des Scchreiners Fath zu Ober⸗Flockenbach, a.. Barbara geborene Fischer, Ehefrau des Ge⸗ meinderechners Philipp Schmitt zu Unter⸗Flockenbach, 0. Margereth 8 Fischer, verehelichte Hertel Wald⸗ elbach, 1 f. Christina geborene Fischer, verehelichte Hertel, daselbst, 8 Kinder des verstorbenen Johann Adam Fifcher zu Unter⸗Flockenbach: a. Leonhard Fischer, b. Anna Barbara geborene Fischer, verehelichte
mitt,
— Franz Fischer, sämtlich zu Unter⸗Flockenbach,
3) die Kinder der Maria Elisabetha geborene Fischer, Ehefrau des Adam Jöst, zu Trösel:
a. Elisabetha geborene Jöst, Ehefrau des Johannes Boch, zu Trösel,
b. Barbara geborene Jöst, verehelichte Berg, zu
ürth,
5 c. Christina geborene Jöst, verehelichte Berg, da⸗ elbst 86 (Eva Elisabetha geborene Jöst, Ehefrau des Nikolaus Jöst, zu Gadern, 1 4) die Kinder der Christina geborene Fischer, Ehefrau des Georg Müller, in Fahrenbach, nämlich: Adam Müller Zweiter zu Fahrenbach. Auf Antrag des Schmieds Leonhard Hassel zu Trösel namens seiner genannten Vollmachtgeber werden hiermit alle diejenigen, die an den gedachten
Nachlaß Erbansprüche erheben wollen, und die vor⸗
stehend unter 1—4 nicht ausdrücklich bezeichnet sind
öffentlich aufgefordert, ihre Erbansprüche bis spätestens
im Aufgebotstermine Dienstag, den 26. Mai 1903, Vormittags 9 Uhr, bei dem unter⸗
leichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls der Erb⸗
schein wie beantragt, erteilt wird.
Wald⸗Michelbach, den 25. März 1903. Großherzogliches Amtsgericht. [4185] Amtsgericht Hamburg. Aufgebot.
Auf Antrag des Nachlaßverwalters, des Rechts⸗ anwalts Dris. jur. R. L. Oppenheimer, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dr. jur. R. L Oppenheimer, Dr. jur. Oppenheimer und E. Behrens, werden alle Nachlaßgläubiger des am 6. November 1842 hierselbst geborenen und am 3. Januar 1903 hierselbst verstorbenen Kaufmannes George Linck Jones aufgefordert, ihre Forderungen spätestens in dem auf Mittwoch, den 3. Juni 1903, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei dem 11“ Gerichte, Post⸗ traße 19, Erdgeschoß links, Zimmer Nr. 1, anzu⸗ melden. Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen t su werden, von den Erben nur insoweit 2 efried ggung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht fesgaciseth Gläubiger no ein Ueberschuß ergibt; auch haftet
eder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für
een seinem Erbteil entsprechenden Teil der Ver⸗ bi keit. bindlächgir. esdung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Ur⸗ chrift oder in Abschrift beizufügen. 8 Hamburg, den 14. März 1903. — Das Amtsgericht Hamburg. Abteilung für Aufgebotssachen (g9) Hi, Hte Gohtctnshretbergebif 5 cht: Thodt, 3. Zt. Gerichtsschreibergehilfe, Veröffentlicht 88- Gerichtsschreiber.
Buscchntzt von Sprend
lara Goldschmidt von Sprendlingen, 3 sedige Güandegirrenanstalt zu Hofheim, ver⸗ z. Zt. 8 8 Pfleger, Handelsmann Samuel treten durch ihrn hat als Erbin des am Sondheimer t a. M. verstorbenen oldschmidt zu Frankfurt a. M. b6 Zwecke der Ausschließung das Aufge laß beantragt. Die Nachlaß⸗ von daee fgefordert, ihre Forderungen gläubiger fiee chlaß des verstorbenen Abraham Gold⸗ gegen den pätestens in dem auf den 28. Mai schmidt spätest ¹. 3 11 Uhr, vor dem unter⸗
1903, Vormittagte aumten EE 1“ bei
icht an . Fecchncteg Eenn vnzumelden. ie Anmeldung hat die
des der Forde⸗ enstandes und des Grunfg b 1 1 8 vien 3 statondliche Beweisstü 8 8 88 Uffh fchrie⸗ oder in Abschrift benufügen. 28 achlaß⸗ läubi welche sie nicht melden, können, un⸗ s 85 des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Fschadecgeechten Vermächtnissen und Auflagen era sichtigt zu werden, von den Frben, 88 insoweit Befriedigung verlangen, a csic. d. — friedigung der nicht ausgesch ossenen Gläubige 8 ein Ueberschuß ergibt. Hie Flanzisee aus Pflicht⸗
teilsrechten, Vermaͤchtni en sowie die
zu
14184] Die
Kaufma
Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.
Frankfurt a. M., den 3. April 1903.
Königliches Amtsgericht. 14 a. [4653] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. juris Hans Fester zu Frankfurt a. Main hat als Nachlaßverwalter des am 14. September 1902 in Frankfurt a. Main ver⸗ storbenen Heinrich Carl Irlböck das Aufgebotsver⸗ fahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗
gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden
daher aufgefordert, ihre Fordernnce gegen den Nachlaß des verstorbenen Heinrich Carl Irlböck spätestens in dem auf den 18. Juni 1903, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus PFege ssschben Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. “ Frankfurt a. M., den 8. April 1903. Königliches Amtsgericht. 14a.
[4666] Oeffentliche Bekanntmachung. In ihrem am 14. Januar 1898 errichteten, am 3. Februar 1903 eröffneten Testament hat die Witwe Amalie Meyer, geb. Lessing, aus Berlin die Kinder ihrer verstorbenen Tochter Feodore Karger, geb. Meyer, Alfred und Elise, bedacht. Berlin, den 2. April 1903. Königliches Amtsgericht I. Abteilung 95.
[4667] Oeffentliche Bekanntmachung.
In ihrem am 31. Oktober 1902 errichteten, am 2. Februar 1903 eröffneten gemeinschaftlichen Lesta⸗ ment haben der Rentier Albert Richard und seine Ehefrau Marie geborene Krop hierselbst ihren Sohn Willy bedacht.
Berlin, den 4. April 1903.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 95.
[4913] Im Namen des Königs!
In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des verschollenen Schiffmanns Josef Wilhelm von Lesecque hat das Königliche Amts⸗ gericht in Düsseldorf für Recht erkannt:
Der verschollene Schiffsmann Josef Wilhelm von Lesecque, geboren zu Lennep am 2. Juli 1849, als Sohn der Eheleute Gewerbegerichtssekretär Wilhelm von Lesecque und Johanna geborene Lüngen, zuletzt wohnhaft in Düsseldorf, wird in An⸗ sehung derjenigen Rechtsverhältnisse, welche auf die Einweisung der mutmaßlichen Erben in den Besitz oder Genuß des Vermögens des Verschollenen ohne Einfluß ist, auf die sich aber die Wirkungen der Todeserklärung nach dem Bürgerlichen Gesetzbuche erstrecken, insbesondere in Ansebung des Erbfalls seiner im Februar 1895 zu ö verstorbenen Mutter, für tot erklärt. Als seitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1882 festgestellt.
Düsseldorf, den 4. April 1903.
Königliches Amtsgericht.
[46633 . Durch Urteil vom 23. d. M. ist der Schlosser “ Friedrich Hermann Müller gen. Krause, eboren den 21. September 1846 in 1“ bei Keipzig, für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes 31. De⸗ zember 1899 Mitternacht. alle a. S., den 31. März 1903. Königliches Amtsgericht. Abt. 7. Bekanntmachung. Kgl. Amtsgericht Augsburg hat durch Aus⸗ vom 8. 1903. ehh ine des Augsburger Lotterieanlehens ü Eete henasahag. Serie 1402 Nr. 48, Ser. 560 Nr. 100, Ser. 293 Nr. 59, Ser. 209 Nr. 99, Ser. 960 Nr. 79, Ser. 590 Nr. 11, Ser. 1231 Nr. 15 und Ser. 85 8 8 erklärt. 8 11. Aprix 8 Aagscneg, ee 8 Amtsgerichts.
Der Gerichtsschreiber des Kgl. [4
662] 8 . eil von heute ist der von der Firma
9 datche n. zu St. Johann am 22. Februar 1902 ausgestellte, von dem Bürstenfabrikanten G. Endres zu t. Johann angenommene, an den Fabrikanten Gustav Bader in Bruchsal gerierten, am 22. Mai 1902 bei G. F. Grohs Henrich 1 Cie. hier LZ“ Wechsel über 233,16 für kraftlos erklärt. 8 8
Saarbrücken, den 8. April 1903.
8 Königliches Amtsgericht. 1.
Bekanntmachung.
146651., Augschlußurckei des unterzeichneten Gerichts
om 4. April 1903 1 1““ bes 8 ypothekenbrief, gebildet über die Teilpost auf Nr. 207 Wüstewaltersdorf in Abteilung III. des Grundbuchblatts unter Nr. 11 lautend über ursprünglich 600 ℳ, jetzt noch 150 ℳ, zu 5 % in halbjährlichen Raten verzinslich, gegen vierteljährliche Kündigung zahlbar, für den Schuhmachermeister Karl Berger aus Wüstewaltersdorf eingetragen nach der am 14. September 1876 auf Grund der Ver⸗ handlung vom 6. September 1876 erfolgten Ein⸗ tragung der 1200 ℳ betragenden Hauptpost zufolge Abtretung am 26. April 1878,
b. der Hvpothekenbrief, gebildet über die Post auf Nr. 101 Charlottenbrunn in Abteilung III des Grundbuchblatts unter Nr. 2, lautend über noch 100 Taler, mit 5 % jährlichen Zinsen, zahlbar vom
[4664] Das schlußurteil
13. März 1866 in halbjährlichen Raten, aus der notariellen Schuldverschreibung vom nämlichen Tage für den Partikulier Anton Longin Barthel zu Charlottenbrunn, eingetragen vigore deecreti vom 16. März 1866,
c. der Hypothekenbrief, gebildet laut Umschreibung vom 12. Juli 1869, über die Teilpost des Blatt⸗ binders Karl Friedrich Vogel zu Wüstewaltersdorf von 100 ℳ auf dem Grundstücke Nr. 34 Schlesisch⸗ Falkenberg in Abteilung III des Grundbuchblatts unter Nr. 5, abgezweigt von der über 100 Tlr. lautenden, auf die 3 Friedrich Wilhelm Vogelschen Kinder: Karl Wilhelm, Karl Heinrich und Johanne Karoline, Geschwister Vogel, am 17. November 1862 umgeschriebenen mütterlichen Illatenforderung, mit 5 % jährlichen, am 1. Januar jeden Jahres zahl⸗ baren Zinsen,
d. der gemeinschaftliche Hypothekenbrief, gebildet laut am 5. Oktober 1878 erfolgter Umschreibung der ursprünglichen Gesamtresthauptpost von 1366 Tlr. 20 Sgr. bezüglich der auf dem Grundstücke Nieder⸗ Tannhausen Nr. 5 in Abteilung III des Grundbuch⸗ blatts unter Nr. 2 a. eingetragenen, über 700 Tlr. für den Stellenbesitzer Wilhelm Leupold in Wäldchen und bezw. bezüglich der unter Nr. 2 b. eingetragenen, über 666 Tlr. 20 Sgr. für die Stellenbesitzerfrau Johanna Charlotte Thiel, geborenen Leupold, zu Neugericht lautenden Teilpost,
für kraftlos erklärt worden. Ferner sind die
setwaigen Berechtigten zu nachstehenden Hypotheken⸗ posten Abteilung III der Grundbuchblätter:
a. Nr. 17 bezw. Nr. 121 bezw. Nr. 16 Ober⸗
Wüstegiersdorf, Nr. 1 bezw. Nr. 5 bezw. Nr. 12,
lautend aus dem Jahre 1842 über 102 Tlr. 11 Sgr. 2 ₰ für die Freihäusler und Wegewärter Johann Christian Kochsche Vormundschaftsmasse aus Ober⸗ Wüstegiersdorf,
b. Nr. 24 Lomnitz Nr. 1, lautend über 88 Tlr. nebst 5 % jährlichen Zinsen bei dreimonatlicher Auf⸗ kündigung für die Freihäusler, Garn⸗ und Holz⸗ händler Johann George Heilmannsche Nachlaß⸗ masse von Lomnitz eingetragen am 30. Dezember 1837,
mit ihren Rechten dergestalt ausgeschlossen, da die Grundstückseigentümer: Bauergutsbesitzer 2inda Köhler, Stellmachermeister Wilhelm Pause und Gutsbesitzer Julius Bauch, sämtlich zu Ober⸗Wüste⸗ giersdorf, bezw. Holzschläger Karl Rauer zu Lomnitz,
bezw. deren Rechtsnachfolger das bezügliche Eigentum obiger, hiermit für löschungsfähig erklärter Hypo⸗ theken erwerben und die darüber etwa gebildeten
Hypothekenbriefe für kraftlos erklärt werden. N.⸗Wüstegiersdorf, den 7. April 1903. Königliches Amtsgericht. [4627) †
Oeffentliche Zustellung mit Vorladung.
Zum K. Landgerichte Frankenthal, I. Zivilkammer, hat August Knöll, Sattler in Speyer a. Rh., Kläger, durch Rechtsanwalt Schweickert in Franken⸗ thal vertreten, gegen seine Ehefrau Katharina Knöll, geb. Luft, zuletzt in Speyer a. Rh. wohn⸗ haft, jetzt unbekannt wo abwesend, Beklagte, Klage auf Herstellung der ehelichen Gemeinschaft erhoben mit dem Antrage: „Es gefalle dem K. Landgerichte Frankenthal, I. Zivilkammer, die Beklagte zu ver⸗ urteilen, die eheliche Lebensgemeinschaft mit dem Kläger wieder herzustellen und in die eheliche Wohnung wieder zurückzukehren, sowie der Beklagten die Kosten zur Last zu legen.“ 1 3
rotokoll, aufgenommen in öffentlicher Sitzung der I. Zivilkammer des K. Landgerichts Frankenthal vom 20. November 1902.
ugegen:
Zus gen Landgerichtsrat Dehlert als Vorsitzender, die K. Landgerichtsräte Breith und Mündler als beisitzende Richter, der K. Sekretär Orth als Ge⸗ richtsschreiber,
in Sachen obiger Parteien: 1
erschien nach Aufruf, des Klägers Rechtsanwalt Schweickert, Beklagte war nicht erschienen oder ver⸗
treten. Rechtsanwalt Schweickert erklärte, daß irrtümlicher Weise die Beklagte als eine geb. Sattler bezeichnet worden sei, während sie eine geborene Luft wäre und bat um erneute Bewilligung der öffentlichen Zu⸗ stellung. Das Gericht erließ nachstehenden Beschluß: Das Gericht bewilligt die erneute öffentliche Zu⸗ stellung der Klageschrift vom 25. August 1902 §§ 203 ff. Z.⸗P.⸗O. und bestimmt Termin zur Ver⸗ handlung in die Sitzung vom 6. März 1903, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Worüber Protokoll: Gez. Oehlert,
rth.
Föhetodn, aufgenommen in öffentlicher Sitzung der I. Zivilkammer des K. Landgerichts Frankenthal vom 6. März 1903. Zugegen: der K. Landgerichts⸗ rat Oehlert als Vorsitzender, die K. Landgerichtsräte Keßler und ÜUllrich als beisitzende Richter, Rechts⸗ präkticgnt, Hanmam 89 Gerichäischretber,
in Sachen der Parteien wie oben: 1
erschien nach Aufruf Rechtsanwalt Schweickert und bat um Bestimmung eines neuen Termins, da die Einlassungsfrist nicht hätte eingehalten werden können.
Der Vorsitzende verkündete folgenden Beschluß: Zur Verhandlung des Rechtsstreits wird Termin an⸗
[4634] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Franz Hopp, Karoline geb. Goeb, zu Aachen — Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat L. Jörissen und Dr. A. Jörissen in Aachen — klagt gegen ihren Ehemann Franz Hopp, früher zu Aachen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent haltsort, wegen böswilligen Verlassens ꝛc. mit de Antrage: „Königl. Landgericht wolle für Recht er⸗ kennen: die Ehe der Parteien wird getrennt, dem Be⸗ klagten werden die Kosten auferlegt und er wird für den allein schuldigen Teil erklärt.“ Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf den 15. Juni 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1
Aachen, den 4. April 1903.
4 Plümmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [4630] Oeffentliche Zustellung. 9 Die Ehefrau des Schlossers Johann Ludwig, Anna geb. Helm, in Annen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Busse in Hannover, klagt gegen ihren Ehe⸗
mann, den Schlosser Johann Ludwig, früher Linden, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem An⸗ trage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ve handlung des Rechtsstreits vor die sechste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 6. Juli 1903, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hannover, den 7. April 1903.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [4906] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Fritz Wackermann, Emma geb. Mürmann, in Gelsenkirchen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Werner in Hagen, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Fritz Wackermann, früher in Halver, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter dem Trunke ergeben sei und für seine veee⸗ nicht Pfsorgt habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hagen i. W. auf den 15. Juni 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen
Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hagen i. W., den 6. April 1903. St
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [4905] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Ehefrau Drechsler Robert Kahl, Anna ge⸗ Lauer, in Lüdenscheid, Kommandantenstraße 3, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizrat Lenzmann in Lüden⸗ cheid, klagt gegen ihren Ehemann Robert Kah früher in Lüdenscheid, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie miß⸗ handelt, böswillig verlassen und seine Familie niß I“ habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Kl. 8 ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Hagen i. W. auf den 15. Juni 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug
der Klage bekannt gemacht. Hagen i. W., den 7. April 1903.
8 Stein, — Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [4626] Oeffentliche Zustellung.
Die Händlerin Maria Neumann, geb⸗ Adoms, in
Neumünster, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schloe in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Schmiedegesellen Franz Karl Neumann, früher zu Gadeland, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund
der Behauptung, daß derselbe sie am 24. November 1895 böslich verlassen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 4. Juli 1903, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kiel, den 3. April 1903.
1 Knieschke, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
deraumt in die Sitzung vom 5. Juni 1903, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Wöriber Protokoll: Gez. Oehlert, Hanmann. ve“ .
Die Beklagte wird hiermit in die zur mündlichen Verhandlung dieses bestimmte Sitzung dieses Gerichts vom 5. Juni 1903, Vormittags 9 Uhr, vorgeladen, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten aufzustellen. In Ausführung 8 “ Bustelung an die ab⸗ wesende Beklagte und zur Vorladung derse b vorstehendes bekannt gegeben. d derselben wird
Frankenthal, den 11. April 1903.
Kgl. Landgerichtsschreiberei
Ortb, Kgl. Sekretär.
[4902] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Alwine Histellung Siems, geb. Dobernecker, in Schwarzbock bei Hohenfelde i. H. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Rendtorf 8 8 klagt gegen ihren Ehemann, den Dienst⸗ päteren Arbeiter Peter Ludwig Siems, früber in Schwarzbock, später in Shelby, Jowa, U. S. A jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung⸗ daß Beklagter die Klaͤgerin im Jahre 1996 bbeilsih verlassen habe, mit dem Antrage, auf Grund des d 185 Nr. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs die Ehe er Parteien zu scheiden und den Beklagten für besh schuldigen Teil zu erklären. — 3 R. 11703.. Klägerin ladet den Beklagten zur münbfisehens sahe⸗
li handlung des Rechtsstreits vor die britte Zivil-
Die