Großhandelspreife von Getreide an außerdeutschen Börsenplätzen
für die Woche vom 13. bis 18. April 1903 nebst entsprechenden Angaben für die Vorwoche. Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt. 1000 kg in Mark. (Preise für prompte [Loko⸗] Ware, soweit nicht etwas anderes bemerkt.)
Der Antrag Gröber wird gegen die St partei angenommen; das Haus tritt in
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Wir haben diese Vorlage mit um so reude begrüßt, als sie die Erfüllung eines unserer alten eilich gewünscht, sie hätte sich noch mehr an sehalten und einen noch
Wir hätten ferner gewünscht, daß
Abg. Gröber:
die Beschlüsse des Hauses des Wahlgeheimnisses gebracht. 1 mehr Rücksicht auf die möglichst rasche Erledigung von erhebungen im Falle von Wahlanfechtungen genommen hätte. Vorlage sagt, es genüge, daß die betreffende Anordnung im sung ergehe, das Reglement sei nicht der geeignete dazu. Es kann ja allerdings eine sehr erhebliche Beschleunigung erf wenn die Behörden wollen; aber wir machen doch im nicht die Beschleuni geziehung nur auf die Prüf hin, über welche vor einem Jahre erhebungen beschlossen hat, von denen wir aber bis jetzt noch keine Mit⸗ teilung erhalten haben, so daß die des Schlusses der Legislaturperiode bedauere außerordentlich, da wie diesem eine solche Verzögerung stärkeren Schutz des Wahlgeheimnisses durch Wahlkuverte hat man atung des Wahlgesetzes selbft, verlangt.
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üfung dieser Wahl angesichts rrhaupt nicht mehr erfolgen in einem so wichtigen Falle dat eintreten können.
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schon früher, schon bei der 1877/78 wurde ein zweiter Versuch ee — wurde rcesee enen 2 - im Reichstage eine Mehrheit, die später immer größer geworden ist. Was die Vorlage bringt, ist in Baden und Württemberg schon längst Gesetz; hat dort die Wahlkuverte und den Schwierigkeiten haben sich dabei nicht herausgestellt, und es sind Be⸗ ißstände nicht erhoben worden. damit einverstanden. Dasselbe ist auch in Bezug in allgemeines und gl.
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Es handelt sich hier nicht um etwas grundsätzlich und deshalb bin ich beauftragt, die Erklärung abzugeben, 8 wir die hätten gern noch einen weiteren daß der Wähler zunkte sind nicht
Vorlage annehmen werden. Schuth gewünscht, nämlich in der Richt
Kubvert selbst in die ÜUrne legt ꝛc., aber diese bänderungsvorschläge zu machen, die die Vorlage gefährden
imburg (d. kons.): Gegen den —4 scher als — 6 1 wir glauben, daß dieser Zweck nicht erreicht werden wierigkeiten bei der Hurchsü ist es schon, daß der Wähler ni⸗ t notwendig ist. Der Wabl⸗ hlers sehen können, damit er
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olierraum blaben solh⸗ 8 üßte auf beide Hän Ir. Zettel hineinsteckt. Es könnte auch die Wah werden. Was soll der Wahlvorf ler in dem Isolierraum so gut gefä Er müßte dann die iese und ähnliche Bedenken sind nicht schon bei der Beratung des vedlnen eer ac — liberalen Abgeordneten wie Herrn Witte vorgebra dem —— wir mit Wahlprotesten nach dies förmlich überschüttet werden. Wir werden in unserer Mehrzahl gegen
Wir haben früher dem An gestimmt, und ir sehen von einer
leuni che Wünsche hätten, die uns —— dcnas a
che letzterg sich 1 schen lebers Abänderungsanträge einzubringen. Den Be⸗ g läßt sich mit den Erfahrungen, die man t hat, durchaus wirksam begen meiner eigenen Erfahrung als
Wir acreptieren also den Vor⸗
ist; g zu liefern haben, ob sich bewähren werden oder muß.
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Produktenbörse (Mark Lane).
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das Gesetz stimmen.
Abg. Bafsermann (nl.): Rickert und dem gleichlautenden des Zentrums werden auch heute die Vorlage annehmen. Kommissionsberatung im Interesse der Besch. auch wir man
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durchaus mit e g. in Württemberg und Bad ich kann diese Bedenken auch aus kommissar für un schlag der verbündeten R i tatsächlich wird ja erst die Praxis den Bewei alle Einzelheiten des neuen Verfahrens ob es später zum Teil modifiziert werden
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eine Ganze zu gefährden. undurchführbar — ausführbar des Ausführenden; beimnis zu wahren, so wird
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der Ausschluß wird in Schwierigkeiten entstehen follen aus der in ländlichen Wahlkreisen nicht auch in dem einfachsten ländlichen 2ag angebracht werden ie Regierung eine Lücke gerissen, indem sie die Kontrolle und Beoba
Wählers ermöglichen will auch für die Zeit, wo er den in das Kuvert steckt.
den der Isolierraum aber in dem Iso aufhalten werden, ist doch eine nahem absurde Annahme; denn der Aufenthalt in diesem Raum für Annehmli würde man vielleicht nicht
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bbb“ ee⸗ „“ ung, daß diese ernst nehmen; bösem und 2 . illen dem Rickertschen zsien würden, die zur Zeit des Wabllokat — 3 hikreifen von
123,82 121,56 114,12 114,70 110,47 108,69
Buenos Aires. Weizen, Durchschnittsware, ab Bord Rosario.. .
Bemerkungen.
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die Gazette averages, orten des Königreichs er⸗ ee für einheimisches Getreide, ist 1 Imperial = 312, Gerste =— 400 Pfund engl. —— engl. =
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Preise in Reichswähru⸗ selkurse: an der
London, für Chicago und
und Riga die Kurse arig, Antwerpen und Amsterdam die K in Buenos Aires unter Berücksichtigung der
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wöchentlichen Du gelegt, und zwar für
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großen Teil der 1t der illusorisch gemach eer sich ungewöh
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das Kuvert dem Wahlvorst rne gelegt wird.
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dabei verbleiben, d geben und von diesem in die ist aber die neue Einrichtung im großen und ga⸗ und darum stimmen wir ihr zu; nur diejenigen, we⸗ Wahlbeeinflu
Deutscher Reichstag. 292. Sitzung vom 21. April 1908. 2 Uhr.
Ueber den Anfang der Sitzung wurde in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet. 2
Es folgt die Beratung des Entwurfs einer Bekannt⸗ machung, betreffend Abänderun ments vom 28. Mai 1870 (Sicherung kuverte und Isolierräume).
röher (Zentr.) Wahlreglement dat nicht die
zu haben glauben, Stärkung des konservativer Abgeordneter, Herr von Sczialdemokratie sollte mehr Objekt als wir dürfen annehmen, daß der Pfeil auf den S vativen mit Herrn von Subjekt der Aktionen der
der Vorlage ührlichkeit nicht 8 2*
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seinen Stimmzettel - Dieses „unbeobachtet“ ist ein grober Ausdrucks den § 15 wird eine ganz neue denkliche Kategorie der Kuvertträger gest Ife dienen follen,
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die durch körperliche Gebrechen verhindert Kuvert dem Wahlvorsteher zu übergeben. Frage der Kosten,
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der letzteren als ein höchst erstre iel bezeichnet. ebeim⸗ Abg. Richter (fr. Belkerd.): Die Gefährdung der Mahlip sac
nisses ist bisher den Konserpat te gekommen. men e daeeee den⸗ebigebeencnn s dekanatz 2 ene der Vorlage tlos zu und verzichten auf Anträge, koͤnnten.
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eibt nur eine Marimalziffer vor, diel richtiger wäre einer⸗
er. Es wäre mir lich, wenn der Staatssekretär — wollte, auch über die Abschrift der Wäblerlisten. und Amtsvorsteher betrachten die Wählerlisten als eine Art en näberer 2 *† 1.8 piatte dand,
n 89 man erst nach vöL der Hauptwahl 8e v0 Staatssekretär des Innern, Staatsminister Dr. Graf Posadowsky⸗Wehner: Meine Herren! Eine besonders mwingende Notwendigkeit
mich nicht vor, das Wort iu ergreifen; denn ich der verbündeten Regierungen sellte nur das Weort einen ganz bestimmten Zweck erreichen will. Ein sol Zweck, die Vorlage in ihren Einzelheiten gegen u verteidigen, kann aber bei der gesetzlichen Lage der Fragt wir uns hier beschäftigen
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vorgelegt ist, im ganzen anzunehmen oder im Es handelt sich nicht um einen eigentlichen Akt der gebung für das hohe Haus, wo sozusagen der Wllle bündeten Regierungen und der des hoben Hauses sich rachase einem einheitlichen Gesetzeswerk, sondern da, wo nur eine v2ae vorgeschrieben ist zu Verordnungen, die die verbändeten 07 he erlassen haben, set es, daß diese Genehmigung vorber, de gae ordnung in Kraft tritt, oder nach ihrem Inkrafttreten zu de Ge⸗ berw. versagt werden kann, liegt lediglich ein einseitiger 8% setzgebung der verbündeten Regierungen voer unter einer d
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die Frage der nachträglichen Genehmigung von de erlassenen Verordnungen auseinandergesett hat⸗ galß cie⸗ vhecnabnerese hogct en en⸗h eahl don, dat 86 f vorgängige Genehmigung des dem ferdert wird. Im Wahlgesetz vom 31. Mal 186. 9 8, 3 st Bundesrat der Erlaß des Wahlreglements 6ber6775 161007— eine Ausfübrungsverordnung zum Wahlgesetz. Auch dhhlhm. 1g beesälden konn daber in der Form der Berecd n⸗s 8 3,08che 9.15 Absat 2 des Wablarsetes bestimmt, daß das 1obezen bt — 88 Zustimmung des nncenn Een e.7187804,2 8 nicht, daß die Abänderung t solgen mässe, eine Bandehbratsperordnang ist vielnebe e encse⸗ jedoch darf der Bundeörat eine selche Verordnung Genebwigos nachdem der Reichstag zu dem Inhalt derfelben seine erteilt hat. bees erer bn. c. Genehmigung muß erteilt werden. n 8 einer solchen Verordnung v2n- Tssaberags derselhe dine als Berwerfung, verbunden mit der Aufstelluag d6 — Gs ergibt sich dies 4 „ ormalen Charakter der Genehmigung⸗ Daß diese Deduktion von ergibe sich A,dne Entftehung dieser Bestimmung. Der Abg. Lasker und 19 i
die Zustimmung des Reichstages dritten ¹ enn der Ahg Lacter de aßeng 828 sich lett in, Wehl⸗ des F 16 des Wahlgefezes findet, daß eine Aendernms lacr
gedrückt werden, ire, wenn da beectner Xich an , sem dieclramare, Leehe 1nnheh Wäͤbler seinen Stimmhettel unbevbachtet abgeben kanm, so a0e B0 der Wablvorstand jedenfolle Kasacheen konn, wie 1andesrrnen7 we.”n †— Wahlraum aufbalt. Tatsachlich ift d da 777
el in der Weiße getroffen werden. FKuh nicht seben kann, welchen Wahlzettel 2 Wähler den dah 9