1903 / 96 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 24 Apr 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen

96. Berlin, Freitag, den 24. April

Berichte von dentschen Fruchtmärkten. Bena

eiger. 1903.

Qualität A 8 3 Am vorigen ußerdem wurden Durchschnitts⸗ * am Markttage gering mittel gut U. en⸗ Verkaufs⸗ preis Markttage (Sper 8 te Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner be; s 1 Uerer. Ar 4 vene ac niedrigster höchster niedrigster höchster niedrigster höchster Doppelzentner jentner preis V g Phrs 8 Anancz Weizen. ZA111ö1ö“ 14,40 S 16,20 16,20 4 61 15,35 150b9 16.4. Fischber b1114“” 8. 8 14,50 14,70 14,90 15,10 300 4 440 14,80 14,41 16,4 *““ 1 14,70 14,70 15,00 15,00 Föttingnnn. 15,60 15,89 15,35 16,40 16,18 16,0 60 960 16,00 16,00 16 4. v111““] 14,40 14,40 15,60 15,60 16,60 16,60 380 5 901 15,53 15,5383 22.4. v““ 22 4 14,80 15,00 15,20 15,40 5 1 11.““ 7. 17,20 17,60 8 Chateau⸗Salins . . . . . . . . . . 1 Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen). 1 8 8 16,80 16,80 21 353 16,80 16,80 16. 4. eees“ d 16,60 16,80 124 2 075 16,74 16,60 15 4 Welbenbornrnrn 2s 17,00 17,20 126 2 143 17,01 16,82 16.4. Langenu Noggen. 12,60 2,60 Penhlanra e 1“ 888 33 10 1310 8 24 306 12,65 16 4. re . X“ 8 12,70 5 8, 3, 65 Hiischberg k Echla.. .. 822 8 e 13,10 13,20 300 3 945 12,90 16.4 Mihg . 8. 13,80 13,80 14,00 14,00 1 3 Göttingen 11A“ 13,60 13,90 13.90 14,20 14,20 14,60 80 1 150 14,17 16. 4. v,111“ 82. 12,70 12,70 14,00 14,00 160 2 136 13,35 22. 4 Sg8 S. 12,60 1290 13,00 13,10 . ; 2 Bv1111“ 8 4, Ses⸗ 82. Chateau⸗Salins 180r 1 Ger st 8 8 Eeeeg, I.. .. ...... 1280 128 12,40 V 13,30 13³0 118 Hraaus, EEEö1ö11“ 11,80 82 14,70 14,70 5 13,35 16.4 Hirschberxo 8 : 1ö1“ 10,70 11,00 11,20 11,50 8 200 11,10 16. 4. Eö1u.““] 14,30 14,30 15.30 15,30 . b. 18,0 13,30 13,30 13,70 13,70 14,00 40 13,86 16.4. Langenau 11u1“ 14,40 14 60 13 14,50 16.4 Chäteau⸗Salins . . . . . . . . . 14,00 14,40 . E Hafer. SeereeeeeTöPPböbbe— 14,60 14,60 - 115,00 15,00 8 Breslau.. Ee1885 12,50 12,80 13,00 13,30 13,50 1 Frrschberg 11 13,10 13,10 13,20 15 13,40 22 13,18 13,05 V 16.4. 611111116“*“ 8 8— 12,60 13,00 200 12,80 12. 16.4. w1“““ f— 2 13,70 13,70 14,00 14,00 2 8 11212182** 13 00 13,00 13,50 188 14,00 70 935 13,36 13,75 16.4. I ““ 2, 13.10 80 1 008 12,60 2,60 22.4. IüAIA“ 13,00 13,50 13,80 14,00 8 an 2 Sagsghean 13,80 1400 V 18 254 13,90 13,677 16.4. Chateau⸗Salins . . . 14 40 14,80

Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkauftwert auf volle Mark abgerundet mitgetellt. Der Durchschnittspreis e d. wnaberen blen vesiccras Ein leae Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Veka daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in letzten sechs SBeee en EEE febhlt

truiert werden. Nachdem aber einmal die verschiedenen Versicherungs⸗ Verhältnisse, so würde er sehen, daß Hunderte und Tausende von Deutscher Reichstag. en ausgestaltet worden sind, ist eine Verschmelzung herbeizuführen Gutsbesitzern ihre sozialen Pflichten auf diesem Gebiete 2929 geset⸗ 8 23. April 1903. 1 Uhr . sehr schwer. Graf von Posadowsky hat selbst anerkannt, daß dazu eine lichen Zwang erfüllen, und daß ein solcher für sie nicht nötig ist. Hie 294. Sitzung vom .April 1903. . 8 8 Reihe von Vorarbeiten kefsrde hc⸗ fnh esgene 8 Geis 1 die Fra Ee e 15 8 2 sj i s mit ungen der bestehenden Gesetze be⸗ auch darin, daß ein Bedürfnis dazu keineswegs allgemein vorhanden ist. Zur zweiten Lesung steht der Gefe eh. heöö Kore Novelle annehmen; Wo 2 aber . bäuerliche Grundbesitz das Geld für die obligatorische betreffend weitere Abänderungen denn sie müssen anerkennen, daß sie sehr notwendige Verbesserungen Krankenversicherung hernehmen, wenn er überhaupt keine Einnahmen rsich erungsgesetzes. 8 bringt, deren Aufschub wir nicht verantworten können, wenn sie auch mehr hat? Die Schwierigkeit liegt auch in dem Unterschied zwischen 8 2 der Sitzung wurde in der gestrigen nicht alle Wünsche erfüllt. Es wird in der Novelle auch versucht, Natural⸗ und Geldlöbnung. Herr Stadthagen hat sich auf meinen Ueber den Anfang 3 einen Teil der Fevermge zu beseitigen, die der Verschmelzung der drei verstorbenen Freund Lohren bezogen, der den Ausspruch getan habe, Nummer d. Bl. berichtet. .Daß die Zustände auf Versicherungszweige noch ent egenstehen. Bei der jetzigen Geschäfts. die Fürsorge auf dem Fn 8 unoenigend; 2 2 1“ 1 dem Lande befüglich Vnd, steht fest. 8 Grundbesitzer hat ein⸗ ein Teil ja spruchreife. Mateene 88 lange zusammenzuhalten. 15 aber die Sache nicht. Alles in allem, ist die Krankenfürsorge

1 e sin Gn öglich sein 1 8 ür sei geeenie unweache * die Fürsorge für einen eeüee Arheiter EEE1“ sich als Meister in der Formulierung au dem Lande weniger notwend tslüe den Arbeiter als für seine 2 e, a

handelte, böhnisch Befrast, vhnan dend veraassherungatwang durch. Feßser Antes Iö1““ Fnch be,teven Femnlif⸗ den hfhtfrs achf Fv vickeln solle. 8 ei iskussion a ei ; aren in 1 5 3171ed, ge rages treten, nach de G b Ulten, sie wollten nicht ein Kon ons . n Fi ür d irtschaftliche Fhestaelestna w n sie 1 durch Bischluß eineessgfwn Hehen 888 sennt m überein, wenn sie uns jetzt mit Dutzenden WE“ ve eehee. G alen serbandes a% u— q ü ütten. . 7 Et. 1 Früͤher weiteren oper üHeutsche S 8 8 Thträgen 1Sec :); Wir baßem nichh. —— 8 Sensa sehandelg, nilbt ve Feeer ehe neee b V ung erklärt, und E ürfnis für die Novelle bestehe, und diese Anschauung in der gkeit. 3 1 2 8 im Jahte 1882 müehes sn dersh dffch Ne Die Kommission hat insoweit recht, daß von die zum Teil V“ bn 1. kann die Verschlechterungskommission der Herren Gutfleisch un das ganze sas allen Seiten anerkannt wurde, für eine durchgreifende Revision man ni t lediglich mit einer 4 Tr2 22 beseitigt während vorher noch das Zentrum ch Fegen dorstwirt⸗ bestehe kein Bedürfnis; auch die Regierungen stellen die durchgreifende Es muß hier der Weg der landesgesetzlichen Regelung . 2 werden. Gesetz erklärt hatte für den Fall, daß die land⸗ 8 würden. Revision für später zurück, haben aber zugesichert, daß möglichst bald Ich bedauere⸗ 8. nicht wenigstens dae peeffart. 2 2 der schaftlichen Arbeiter nicht Iene Verstchgemng, aufgen wunce en⸗ des eine solche Enehen. hen cong s E Ueceaaher Pnte. 1e. ene- fleh. 2 „vxehe Der betreffende Antrag, auch diesen Arne36 gegen 134 Stimmen werden solle. So stehen wir nun der Bor ase anders gegenüber; auf I““ 3 il werden zu lassen, fiel mit 136 gegen 1e 1 ir werden, da die Reform in naher Aussicht steht, unsere Wünsche eit einen sehr ernsten Kampf der Aerzte gegen die Kranken Felezes PeenüGete naen. Im Interesse 88 hs dachin vertagen und stimmen jetzt für die Kommission. Herr kommen werden, weil 22 8à2 sch. würc dies vE⸗ 879h v eesa Ffeltichem 8 wir daher unseren Roesicke hat den Klhlbemcgf⸗ 8 vee.. Mülder Hglemmern wird. Heshen üeeeäaee;,en,ä Bei diefer und im Interesse der zu Versichernden Lrche Arbeiter ist es im Laufe Formulierung von Anträgen gehört doch wa Meister⸗ 4 in dem Verrorismus der soßlal 8 ei ürsorge für die ländlichen Arbeite Be⸗ t; gerade in der Beschränkung veigt s der Meister, und dieses Novelle wird auch der Plaßz sein, dem Terrorismus der sozial⸗ vnttag. tt der ecster ewerder. 2⸗ . verdienten sie gg wenn sie sich mit ihren Anträgen be, demokratischen Partei in 2 Sre 8 g—5 2 SP ien streben, ihre Arbeiter an die Scholle zu fesseln, 5 5 m), die ländlichen schränkt hätten. Wozu ist denn die ganze Feergöen mit Sie (zu den Sess den e en) doch verstän üsn. begnügen 2* Löhne. Warum sträuben Sie sich Gum⸗ n 5 es sich hier wirk, ihren 15 Sitzungen gewesen⸗ Die meisten dieser Anträge sind ein⸗ mit einer allgemeinen Begründung 82. nträge. 1 g. 1 aben Arbeiter der sozialen Fürsorge zu urtersöeefe, 8n nicht Ihr früheres ehend beraten und abgelehnt worden; wozu die 1“ Ein⸗ endlich schöͤnes, warmes Feehdhoane er e un Rn rrängt lich um eine solche handelt? Warum erfüllen 1 Scheindersprechen? Nrsagate⸗ Wollen Sie (links) das UFeleeöbl dfen. wenn Ihre Anträge einen förmlich in Gottes Freie 2 5* fe- 22 angen Reichstags⸗ Versprechen? Oder handelte es sich hügernunne Arbeiter. Es kann abgelehnt werden, so sollen Sie es offen sagen, dann können wir verhandlungen. Ziehen S58. Fre gh räge —2 Der ländliche Arbeiter ist der ’. bewußter Verkennung sofort nach Haufe gehen. Sind E1“ Alg F 88 (aa. keine Rede davon sein, wie der Abg. Anträ e das Zustandekommen Gelegenheit zur Wiederholung Ihrer Reden geben sollen, so ist dazu träge nicht eingehen. 18 ven. ir r. nur I] an, so möchte das unserer Absicht gemeint hat, daß me * PSen könnten. Erfüllen weder die Zeit günstig, no scheint mir ein solches Verfahren an sich die Vorlage zum 85 ringen. Herr Blos hat neulich bei der der Vorlage auch nur um küne Minute ge zeheben haben, und geben angemessen, das Unserr eit nutzlos zu opfern fordert. sie Wahlreglementsvorlange eine sehr vernünftige Rede gehalten, indem ändlichen Arbe Zaje 82 serungspflicht auf diese, un 1 als wer 1 . 1 intervallum ie Sie rnfe” des Bundesrats, Gehelme⸗ ehehe 88 er dFefe nfgsen Wunsch jetzt nachgeben will. Prinzipiell i wir Sozialdemokraten) haben jetzt nicht weniger als 9 ₰4 Reichsamt des Innern Hrr sj lich der land⸗ und forstwirt⸗ auch für weitere Prüfung der Frage, ob die Hausindustriellen ein⸗ träge eingebracht. Glauben Sie etwa, daß die zetzt noch erledi gt Reichsamt des Innern hat Geätades eine Umfrage an sämtliche zubeziehen sind. Bedauern muß ich, daß in den Kommissions⸗ werden können? Die Frage der Versicherungspflicht der Handl aftlchen Arbeiter und dere sgesir Das Resultat dieser Umfrage resolutionen die Handwerker keine Aufnahme gefunden haben. Die sehüfe ist allerdings spruchreif. Anders sieht es mir d andesregierungen ergehen lassen. öglich bekannt gegeben werden. Handwerker in den kleinen Städten haben eine wirtschaftlich un. sicherungspflicht der land⸗ und forstwirtschaftlichen Arben eer Ver⸗ wird dem Reichstage so bald wie an 88 n Kreis der Versicherungs⸗ günstigere Lage als die Arbeiter in den Großstädten. Ihre Gesellen Gesindes. Bei ihnen besteht nicht die Gleichartägken rbeiter und des Die Novelle hat nicht den Sne Leistungen für die Versicherten zu steben besser da, als sie selbst. Man kann sich der Verpflichtung nicht wie bei den Handlungsgehilfen. Auf die A igkeit der Verhältnißse Ffichtigen zu erweitern, Fndfen 1 bezüglich der Seeleute abgegeben entziehen, auch diese bisher unbeachtet gebliebene Klasse der Be⸗ später eingehen. e Aerztefrage werden n erhöhen. Ein Versprechen Uinen werden, wenn eine Novelle zur völkerung endlich zu berücksichtigen. Ist aber hier die Durchführung Abg. Freiherr von Richthofen D worden und wird auch geha schon schwierig, so liegt es noch schwieriger bezüglich des Kranken⸗ Fraktion hat nicht die Ab acht, lan⸗ „Ha egrf (d. kons.): Meine Wir wollen etwas für die Arbeiter ch zu dieser Sache zu halzen.

Seemannsordnung Ihnen gemacht werden wür⸗ wir bezüglich der versicherungszwanges für die ländlichen und Forstarbeiter. Bei Herrn Abg. Roesicke⸗Dessau (fr. Vgg.): Hätten ¹ V uns, so würde Stadthagen ist die Abneigung des Grundbesitzes gegen die Fürsorge Versp rbeiterschaft erreichen ihnen nicht d Arbeiterversicherung noch ein unbeschriebenes Blatt vor uns, für die Arbeiter zur fixen Idee geworden. Kennte er die ländli . Reeelchengen mchen, be dn . 8 werden uns a i Inhalt der Novelle

sowohl die Brganisation als der Geltungsbereich von uns anders kon⸗