1 ätesten im Aufgebotstermin dem Kgl. Amtsgerich neüc tein Anzeige zu machen. Staffelstein, den 16. April 1903. Kgl. Amtsgericht.
— erteilen vermögen, die Aufforderun s
[8015] Aufgebot zum Zwecke der Todes Folgende Verschollene:
1) die unverehelichte Arbeiterin Ludwi Morgala (Murkalla), zule haft, 2) der Halbgärtner und Kaufmann Demarczyk, zuletzt in Pohlom, Kreis To wohnhaft, werden auf den Fleischermeisters Franz Koske der Ehefrau sowie gleich Demareczyk zu Pohlom, au im Aufgebotstermin am Vormittags 11 Uhr, tr. 16, zu melden, widri erfolgen wird. Gleichzeitig über Leben oder Tod der Ve vermögen, aufgefordert, spätef dem Gericht Anzeige zu m
Tarnowitz, den 16. Amtsgericht.
[8276] Aufgebot.
Auf Antrag der led. Lina Krämer in Dresden ist von dem unterzeichneten Gericht das Aufgebots⸗ verfahren eingeleitet worden zum Zwecke der Todes⸗ erklärung des am 20. Juli 1792 in Dresden als Sohn des Geheimen Registrators Ernst Gottlieb Krämer daselbst geborenen, zuletzt in Schönberg bei Brambach i. V. wohnhaft gewesenen Friedrich Leopold Krämer, von dessen Leben seit dem Jahre 1839 keine Nachricht eingegangen ist. Als Aufgebots⸗ termin wird der 11. November 1903, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bestimmt. Der Verschollene wird hiermit aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Zugleich ergeht an alle, ie über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft spben können, hiermit die Aufforderung, davon
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erklärung.
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e zu Tarnowitz beziehw zeitigen Pflegerin Jo
15. Januar 1904
achen.
April 1903. Königliches
ätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Auch werden für den Fall der Todes⸗ rklärung Krämers alle, die an seinen Nachlaß Erb⸗ ansprüche zu haben glauben, vorgeladen und auf⸗ effordert, ihre Rechte spätestens im Aufgebotstermin anzumelden, mit dem Hinweise, daß sie sonst mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden. — Adorf, den 24. April 1903. Königliches Amtsgericht.
[8327] Bekauntmachung. Am 2. Januar 1903 ist zu Lesigfeld, Gemeinde Herzborn, verstorben der Altenteiler Andreas
Diejenigen, welchen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, werden aufgefordert, diese Rechte bis zum 22. Juni 1903 bei dem unter⸗ zeichneten Gericht zur — zu bringen. Glückstadt, den 18. April 1903. Königliches Amtsgericht.
8326] Bekanntmachung. “ Am 21. Februar 1903 ist zu Glückstadt verstorben die Rentnerin Rebeeca Seidel, geb. Prien, verheiratet gewesen mit dem am 27. Oktober 1889 zu Glückstadt eerstorbenen Küpermeister Franz Friedrich Seidel. Diejenigen, welchen Erbrechte an dem Nachlaß der
von Borstel.
enannten Witwe Seidel zustehen, werden auf⸗ gefordert, diese Rechte bis zum 22. Juni 1903
eei dem unterzeichneten Gericht zur Anmeldung zu bringen. Glückstadt, den 18. April 1903. Königliches Amtsgericht.
[8274] Aufgebot.
Die Witwe Emilie Kock, geb. Pehrs, in Eckern⸗ förde hat als Erbin und Vertreterin der minder⸗ ührigen Kinder des am 8. März 1903 in Eckern⸗ 8 verstorbenen Bauunternehmers Heinrich Kock das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen egen den Nachlaß des verstorbenen Heinrich Kock pätestens in dem auf den 10. Juli 1903, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gerichte anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Ur⸗ schrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach⸗ laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlich⸗ keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlich⸗ keit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen, sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur ür den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Ver⸗ indlichkeit haftet.
Eckeruförde, den 16. April 1909. Königliches Amtsgericht. 12
[8283] Bekanntmachung. Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 15. April 1903 ist der Steuermann Wilhelm
Ferdinand Johannes Schtlüter, geb zember 1871 in Ottensen, zuletzt in Altona wohn⸗ haft gewesen, für tot erklärt worden.
Altona, den 18. April 1903.
Königliches Amtsgericht. Abt. 3 a. [8284] Bekanntmachung.
Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 15. April 1903 ist der Seemann Hans Magnus Christian Dreyse, geboren am 6. Juli 1838 in Preetz, für tot erklärt worden.
Altona, den 18. April 1903. 8 Königliches Amtsgericht. Abt. 3a. [8282] Bekanntmachung.
Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 15. April 1903 ist der Maschinist Friedrich Georg Wilhelm Nuppnau, geboren am 5. Oktober 1869 in Lübeck, für tot erklärt worden.
Altona, den 18. April 1903. Königliches Amtsgericht. Abt. 3 a.
oren am 10. De⸗
te Staffel⸗
na Anna tzt in Tarnowitz wohn⸗
st⸗Gleiwitz, Antrag des Pflegerd,
fgefordert, sich sbeflefe
an der Gerichtsstelle, Zimmer genfalls die Todeserklärung werden alle, welche Auskunft 1 rschollenen zu erteilen ätestens in jenem Termine
8
Berlin, den 20. April 1903. Königliches Amtsgericht I.
[7907] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil des K. Amtsgericht hier vom 20. April 1903 wurden auf Antrag der Ge⸗ meindeverwaltung Waalhaupten, als Vertreterin des Armenfonds und des Schulfonds daselbst, die 3 ½ % Pfandbriefe der Pfälzischen Hypothekenbank in Ludwigshafen a. Rh. Ser. 13 Lit. C. Nr. 2533 über 500 ℳ, Ser. 33 Lit. D. Nr. 11 088 u. 11 087 über je 200 ℳ, die beiden ersteren auf den Armen⸗
Abt. 84.
1
daselbst vinkuliert, für kraftlos erklärt.
Ludwigshafen a. Rh., 22. April 1903.
K. Amtsgericht. [7905] Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 28. März 1903 sind die Gläubiger mit ihren Rechten an die im Grundbuch von Luckenwalde Band II Blatt Nr. 109 Abteilung III Nr. 6 ein⸗ getragene Hypothek von 275 Tlr. ausgeschlossen. Pie Hypothek wurde auf Grund des gerichtlichen Kaufvertrags vom 29. April 1848 für den Tuchmacher⸗ meister Friedrich Wilhelm Lachmann und seine Ehe⸗ frau Hanne Louise Lachmann, geb. Dalichow, am 31. Mai 1848 eingetragen. Der über diese Hypothek gebildete Brief ist für kraftlos erklärt. Luckenwalde, den 11. April 1903. Königliches Amtsgericht. [8260] Oeffentliche Zustellung. Die Masseuse Elin Friedericka verehel. Altmann, geb. Gustavson, in Malnz — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Seyfert in Bautzen — klagt gegen den Gymnastikdirektor Heinrich August Gott⸗ hard Altmann, früher in Zittau, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien wegen böswilliger Verlassung der Klägerin seiten des Beklagten zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 22. Juni 1903, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Hefbes wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Bautzen, am 24. April 1903. [8261] Oeffentliche Zustellung. Frau Minna Anna Klara Brucks, geb. Liesegang, zu Berlin, Andreasstr. 33 v. IV. bei Liesegang, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Halpert hier, Neue Friedrichstr. 76, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Lederarbeiter Albert Hermann Paul Brucks, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, in Sachen 34. R. 319. 02, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte sie am 13. Juli 1899 böslich verlassen habe, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die siebzehnte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 13, auf den 11. Juli 1903, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Kiage bekannt gemacht. Berlin, den 22. April 1903. Kehl, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Z.⸗K. 17.
[8258] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Konditor Anna Fischer zu Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Balder zu Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, den Konditor Friedrich Fischer, früher zu Breslau, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 2/3, Zimmer 81, im II. Stock, auf den 7. Juli 1903, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 21. April 1903.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [8257] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Klempner Anna Süßmann, ge⸗ borene Rost, zu Breslau, vertreten durch Rechis⸗ anwalt, Justizrat Lisser daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Klempner Karl Süßmann, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen chwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten, ehrlosen und unsittlichen Verhaltens sowie böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der arteien zu scheiden, den Beklagten für den an der Scheidung schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Breslau Schweidnitzer Stadt⸗ graben 2/3, Zimmer 81 im II. Stock, auf den 7. Juli 1903, Vormittags 11 ¼ Uhr, mit der Auf⸗ Fenec einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen
nwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 22. April 1903.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
2
—
[8255] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Auguste Fustene geb. Welz, in Waldenburg, vertreten durch den Rechtsanwalt
Bodenstein in Celle, hat als Klägerin gegen ihren Ebemann Ludwig Nielsen, zuletzt in Rosario de Santa Fe, Argentinien, früher in Harburg a. E., zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, bei dem I. Zivilsenat des Königlichen Oberlandes⸗ 5 in Celle Berufung erhoben gegen das Urteil er II. Zivilkammer Königlichen Landgerichts zu Stade vom 1. Dezember 1902 mit dem Antrage: das Königliche eaes Fer wolle unter Auf⸗ hebung des angefochtenen Urteils die zwischen den
18285]
Durch Aussch
Seranntmachung. Schuld April 1903 ist die
lußurteil vom 18. zung Lit. E. Nr. 517 513 über 300 ℳ
Parteien bestehende Ehe scheiden und aussprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt,
der 3 ½ (früher 4) % igen Preußischen konsolidierten Staatsanleihe von 1882 für kraftlos erklärt worden.
fonds Waalhaupten, letztere auf den Schulfonds
Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Berufung vor den I. Zivilsenat des Königlichen Oberlandesgerichts zu Celle auf Mittwoch, den 8. Juli 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsanträge bekannt gemacht.
Celle, den 22. April 1903. 1
Der Gerichtsschreiber Königlichen Oberlandesgerichts. 8265 Oeffentliche Zustellung. b 18- Ehefrau 88 O. Adrian, Marie geb. Idoux, zu Lach, vertreten durch Rechtsanwalt Stehle zu Colmar, klagt gegen ihren Ehemann, den Bergmann Josef Oskar Adrian, früher in Meisengott, setzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe aus Ver⸗ schulden des Beklagten für aufgelöst zu erkläͤren, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar auf den 9. Juni 1902, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Colmar, den 23. April 1903. 3 Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. [8262] Landgericht Hamburg.
Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Caroline Frieda Dorothea Auguste Kühn, geb. Goosmann, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Max H. Corten, welche gegen ihren Ehemann, den Zigarrenarbeiter Carl Wilhelm Reinhold Kühn, unbekannten Aufenthalts, auf Grund § 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs auf Ehescheidung klagt, ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Land⸗ gerichts zu Hamburg (Altes Rathaus), Admiralität. straße 56, auf den 4. Juli 1903, Vormittags 9 ⅞ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Hamburg, den 24. April 1903.
H Kuers, 3 Gerichtsschreiber des Landgerichts. Oeffentliche Zustellung.
[8256] — Karnbach,
Die Frau Marie Tenberken, geb.
zu Brandenburg, Werderstraße 19, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Legeler zu Potsdam, klagt gegen ihren Ehemann, den Weißgerber Max Ten⸗ verken, unbekannten Aufenthalts, früher zu Genthin und Brandenburg, unter der Behauptung, daß der
Beklagte Ehebruch getrieben habe, auf Grund des
§ 1565 des Bürgerlichen Gesetzbuchs mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und in dem Urteil auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 28. Mai 1903, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Potsdam, den 21. April 1903.
Noa Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer 2. [8353] Stuttgart.
Oeffentliche Zustellung. Der Karl Kapp, Schreiner von Berg⸗Stuttgart, zur Zeit Zuchthausgefangener in Ludwigsburg, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Löwenstein in Stutt⸗ gart, klagt gegen seine Ehefrau Margarethe Kapp, geb. Funk, von Walldorf, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika ahbwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, für Recht zu erkennen: „Die am 28. April 1877 zwischen den Parteien geschlossene Ehe wird geschieden; die Beklagte wird für den schuldigen Teil erklärt“, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Dienstag, den 14. Juli 1903, Vormittags 8 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu 11“
bestellen. 8 Den 24. April 1903. — Helfferich, “ H.⸗Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 7884] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Peter Sucholinski, Johanna geb. Peters, zu Duisburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Gießing hier, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, früher zu Duisburg, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß derselbe sie im April 1902 böswillig verlassen habe, auch die Her⸗ ausgabe der im Klageantrage bezeichneten Wäsche⸗ und Kleidungsstücke, welche sich im Besitze seiner Mutter befinden, verweigere, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, 1) an die Klägerin zu deren Unterhalt monatlich im voraus, zahlbar am 1. eines jeden Monats, ℳ 40, zu zahlen, 2) an die Klägerin folgende, in seinem Besitze be⸗ findliche Kleider⸗ und Wäschestücke: 3 wollene Kleider⸗ röcke, 1 Chamoisrock, 2 Chamoisschürzen, 1 Unter⸗ rock, 1 Nachtjacke, 2 Paar wollene Strümpfe, 2 Hemden, 1 Federpelz, 1 Winterjacke, 1 Mantelette, 1 Paar Schuhe, 1 Hut, 10 Handtücher, 6 weiße Taschentücher, 9 Bettüberzüge, 2 weiße Tischtücher, 3 Biberbetttücher, sowie sämtliches Kinderzeug und 1 Kinderjacket herauszugeben, 9 das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ aren. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 13. Juli 1903, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Duisburg, den 21. April 1903.
Bremer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [7879] Oeffentliche Zustellung. 1 Das Fräulein Olga Paulig, Inhaberin eines Ateliers für Variété⸗ und moderne Theaterkostüme in Berlin, Zimmerstr. 60, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Julian Katz, Berlin, Prinzen⸗
1) Fräulein Olga Burow, 2) Fräulein Marietta Roed, 3) Fräulein Angele Bincken, letzter Aufenthalt in Kopenhagen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß sie den Beklagten auf Bestellung 3 Chansonettenkostüme laut Zeichnung zu dem vereinbarten, auch angemessenen reise von 1000 ℳ geliefert habe, Beklagte die sschuld auch anerkannt, Teilzahlungen von 150 ℳ monatlich angeboten, bisher jedoch nur eine An⸗ zahlung von 150 ℳ geleistet haben uug soc 850 ℳ verschulden und daß ferner für ein in 112 erg und später in Kopenhagen anhängig gemachtes Arrest⸗ verfahren die in einer der Klage beigefügten Auf⸗ stellung verzeichneten Kosten im Betrage Pon 88,38 der Klägerin erwachsen seien, die gsie von den Be⸗ klagten erstattet verlangt, mit dem baeser. . 1) die Beklagten E1ö. eilen, Llägerin 888,35 ℳ nebst 4 % Zinse. “ 200 ℳ seit 1. August 1902,
1. September 1902, 8 1 209 4 1. Oktober 19022, 6d. 200 ℳ „ 1. November 1902, e. 50 ℳ „ 1. Dezember 1902, f. . 35,49 ℳ . 19. Februar 1903
zu zahlen, 8 Urteil, eventl. gegen Sicherheitsleistung des Fes2ndaf “ Betrages, für äufig vollstreckbar zu erklären. vorläufig wersn ladet die Beklagten zur nündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte S dil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts, 8* Berlin — Neues Gerichtsgebäude — Grunerstra be, I. Stock. werk, Zimmer 13, auf den 27. Juni 1903, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug “ gemacht. „ den 11. Apri 8.. 1 Beraän⸗ Fenr. Uütuar als Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 3
[7890]
Der Zahnarzt Dr. chir. dent. A. Hafke zu Breslau,
Gartenstraße 58, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ eugn “ 8 Breslau, klagt gegen das Fräulein Valeska Schipka, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte ihm für zahnärztliche Behandlung im 1. und II. Quartal 1901 und I. Quartal 1902 210 ℳ schulde, mit dem Antrage auf vorläufig. vollstreckbare Verurteilung der Beklagten zur Zahlung von 210 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und Tragung der Kosten des Rechts⸗ streits. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Breslau, Schweidnitzer Stadt⸗ graben Nr. 4, Zimmer 41 im ersten Stock, auf den 1. Juli 1903, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 8 Breslau, den 16. April 1903. 8
Königliches Amtsgericht.
[8259“=) Oeffentliche Zustellung. Die Firma Emil Schoen, Inhaber Alexander Scheen zu Breslau, Friedrich Wilhelm⸗Straße 103, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Perl in Breslau, klagt gegen den Kaufmann Waldemar König, früher zu Breslau, Trebnitzer Straße 28, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung — daß sie dem Beklagten auf seine Bitten im November 1902 zur Bestellung einer Sicherheit Wertpapiere im Betrage von 400 ℳ, welche sie für 408 55 ℳ angekauft, geliehen habe und die dieser veräußert und den Erlös für sich verbraucht habe, — mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlung von 408 55 ℳ nebst Zinsen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben 2/3, auf den
11. Juli 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der
hfseberung einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der
offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 20. April 1903. 8 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[8264] Oeffentliche Zustellung. Der amerik. Zahnarzt Charles Mueller in Dresden, Prager Straße 6, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Wieck in Dresden, klagt gegen William Charles Candler, früher angeblich in Dresden, Marienstr. 7, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er ihm auf vorhergehende Be⸗ stellung zahnärztliche Arbeiten zu vereinbarten und der zahnärztlichen Taxe entsprechenden Preisen aus⸗ geführt habe, daß Beklagter ihm hierfür 610 ℳ schuldig geworden sei, ihm hierauf aber nur einen vom Beklagten nicht eingelösten Wechsel über 300 ℳ gegeben und den Schuldrest trotz Mahnens bisher nicht bezahlt habe, mit dem Antrage, den Beklagten gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, dem Kläger 310 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Februar 1902 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 16. Juni 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Dresden, am 26. März 1903.
[8268] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Jonas Cohn in Landsberg a. W. Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Pohl in Lands berg ga. W., klagt gegen die Zirkusbesitzer Adol Graßmückschen Eheleute aus Böchingen i. d. Pfalz z. Z. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung daß ihm die Beklagten aus einem am 9. Januar 1902 erhaltenen Darlehn noch 92,89 ℳ schulden mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an ihn 92,89 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. September 1902 zu zahlen. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Landsberg a. W. auf Mittwoch, den 24. Juni 1903, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht. 8 Landsberg a. W., den 22. April 1903.
den Beklagten auch mit den Prozeßkosten belasten.
straße 26, klagt gegen die unter dem Künstlernamen „Trio Ideal“ auftretenden Artistinnen
Gregorkiewicz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts⸗
EE111