1903 / 118 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 20 May 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Grundbuch Teil II von Vierzehnheiligen Haupt⸗ ziff. 20 E.⸗Ziff. 6 auf den unter Hauptnr. 40 und 202 des Grundbuchs Teil I für Vierzehnheiligen auf den Namen des Landwirts Bernhard Krippendorf in Vierzehnheiligen eingetragenen Grundbesitz Pl.⸗Nr. 4 und 296 ¼ für Rentner Hermann Trebitz in Jena eingetragene, mit 4 ½ % vom 1. Juli 1900 ab ver⸗ zinsliche Darlehensforderung von 1500 für kraft⸗ los erklärt. Camburg, den 13. Mai 1903.

Herzogl. Amtsgericht. [15566]

Die Obligationsurkunde vom 9. Januar 1844, welche über die jetzt im Grundbuch von Witzenhausen Art. 881 in Abteilung III Nr. 1 für den Kantor Stettenheim von Witzenhausen wegen 10 Taler Darlehn eingetragene Hypothek gebildet ist, ist durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 8. Mai 1903 für kraftlos erklärt.

Witzenhausen, den 8. Mai 1903. Königl. Amtsgericht. Abt. I.

[15562] Bekanntmachung.

Im Namen des Herzogs! Der im Grundbuche von Rathmannsdorf Blatt 160 als Eigentümer des Ackerstücks K. 100, Gemarkung Rathmannsdorf, von 0,9958 ha Größe eingetragene Oekonom Wilhelm Andreas Herrmann in Ilber⸗ stedt wird mit seinen Rechten ausgeschlossen. Es werden 6 1) dem Pastor Max Herrmann in Brambach a. E., 2) der Witwe Johanne Herrmann daselbst, 3) dem Restaurateur Friedrich Herrmann in Staß⸗

furt, . 8

4) der Witwe Friederike Herrmann, geb. Dietzel, in Ilberstedt,

5) der Ehefrau des Oekonomen Carl Stange, Friederike geb. Herrmann. in Beesedau, w 6) dem Bäckermeister Franz Herrmann in Berlin, 7) der Ehefrau des Sattlermeisters Heinrich Heine⸗ mann, Wilhelmine geb. Herrmann, in Ilberstedt und 8) dem Fleischermeister Ferdinand Herrmann in Ilberstedt,

die von ihnen angemeldeten Rechte vorbehalten. Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.

Von Rechts wegen. Bernburg, den 20. April 1903. Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. Abteil. 4.

[15870] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

In Sachen der Monteursehefrau Regina Thürmel in Pfersee, Klägerin, gegen den Monteur Philipp Thürmel, zuletzt in Pfersee, Beklagten, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, hat das K. Landgericht Augsburg, II. Zivilkammer, mit Be⸗ schluß vom 13. Mai 1903 die öffentliche Zustellung der Klage des Rechtsanwalts Dr. Epstein vom 25. April 1903 bewilligt, und wurde vom Vorsitzenden zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der genannten Kammer vom Samstag, den 11. Juli 1903, Vormittags 8 ½ Uhr, bestimmt. Zu diesem Termin ladet der Anwalt der Klägerin den Beklagten mit der Aufforderung, recht⸗ zeitig einen bei diesseitigem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Rechtsanwalt Dr. Epstein wird den in der Klageschrift vom 25. April ent⸗ haltenen Antrag stellen, dahingehend:

I. Die am 25. April 1891 vor dem Standesamt in Cannstatt geschlossene Ehe der Streitsteile wird geschieden.

II. Der Beklagte trägt die alleinige Schuld an der Scheidung. ö“

III. Der Beklagte hat sämtliche Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. 9

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den

mit ihr verurteilt sei, dieses aber bisher böslich unter⸗ lassen habe, mit dem Antrage: die unter Parteien bestehende Ehe zu scheiden, den Verklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Prozeßkosten aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 5. Oktober 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Feütegeh wird dieser Auszug der Klage bekannt semacht. 8 Duisburg, den 14. Mai 1903. (L. S.) Bremer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [158683 SOeffentliche Zustellung. 8*

Die Ehefrau August Rauchwetter in Tilsit, Schloßmühlenstraße 9, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Fischer in Hagen, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, früher zu Breckerfeld wohnhaft, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts 3 R. 39/03 —, unter der Behauptung, daß er sie böswillig verlassen habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hagen i. W. auf den 28. September 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zu⸗ sefüfseneh Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ ichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Hagen, den 13. Mai 1903.

Stein,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [15869] Oeffentliche Zustellung. 3

Die Ehefrau Anstreicher Ewald Franz, Elise geb. Werthmann, in Hagen, Wehringhauser Str. 10 a., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fischer in Hagen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Hagen, jetzt unbekannten Aufenthalts 3 R. 38/03 —, unter der Behauptung, daß er Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Hagen i. W. auf den 28. September 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hagen i. W., den 13. Mai 1903.

Stein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[15867] Oeffentliche Zustellung.

Der Maurer Johann Berninger in Metz, Metzgerstr. 33, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Forést, klagt gegen seine Ehefrau, Katharina geb. Semar, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, früher zu Metz, auf Grund der Behauptung, daß Beklagte mit einem gewissen Costa ehebreche⸗ rische Beziehungen unterhalten habe und im August 1899 mit demselben durchgebrannt sei, mit dem An⸗

Monteur Philipp Thürmel, zuletzt in Pfersee, nun

unbekannten Aufenthalts, wird dieser Auszug der

Klage bekannt gemacht.

Augsburg, am 18. Mai 1903.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Augsburg. Hümmert, K. Sekretär.

[15864] Oeffentliche SeNng. Frau Johanna Luise Irmler, geb. Zerbock, in Runmmelsburg, Thürschmidtstr. 4/5, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Pakscher zu Berlin, Pots⸗ damer Str. 5, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Gottlieb Heinrich Irmler, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts in Sachen 34. R. 202. 03 —, unter der Behauptung, daß Beklagter 8 böslich verlassen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die siebzehnte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 13, auf den 11. Juli 1903, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Fumn Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser zuszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 14. Mai 1903.

Becker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Z.⸗K. 17.

[15969] Oeffentliche

Die Frau Cäcilie Tillmanns, geb. Schultz, in Reinickendorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Jaroczynski in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann den Techniker und Kaufmann Gustab Peter Heinrich

Tillmanns, früher in Berlin, jetzt unbekannten Alufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie böslich verlassen, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, Neues Gerichtsgebäude, Hauptportal, II. Stockwerk, Zimmer 2 4, auf den 17. Sep⸗ tember 1903, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 18. Mai 1903. 21 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.

[15954] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Arbeiter Wilhelm Sasse, Martha geborene Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Michels hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann, früher zu Bruckhausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe durch rechtskräftiges Urteil des Königlichen Land⸗ gerichts zu Duisburg vom 11. Oktober 1901 kosten⸗ fällig zur Herstellung der häuslichen Gemeinschaft

trage, die zwischen Parteien bestehende Ehe zum Nachteile der Beklagten für zu erklären und derselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 16. September 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Metz, den 16. Mai 1903.

Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts. [15859] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Auguste Elisabeth Tschirne, geb. Zirbel, in Zeitz, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Wilde in Naumburg a. S, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Tschirne, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, früher zu Zeitz, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter die Klägerin am 28. Februar 1901 böslich 8 und sich aus Zeitz unbekannt wohin entfernt habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Naumburg a. S. auf den 3. Oktober 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Naumburg a. S., den 12. Mai 1903.

Aehle,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [15857] Oeffentliche Zustellung. „Die verehelichte Emma Scharobe, geb. Schliebus, in Forst, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. setong in Neuruppin, klagt gegen den Schneider aul Scharobe, zuletzt in Wittenberge, jetzt unbek. Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung, des Rechts⸗ streits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Neuruppin auf den 25. September 1903, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Neuruppin, den 14. Mai 1903.

Stendel,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [15861] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Seemann Matern, Emma Bertha Hedwig geb. Haase, zu Stettin, Münzstraße Nr. 18, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Strelitz zu Stettin, 68. gigen ihren Ehemann, den Seemann Wilhelm Adolf Hermann Matern, früher zu Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich seit länger als Jahresfrist gegen ihren Willen in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft fernhalte, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu

Stettin, Zimmer Nr. 27, auf den 17. September 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Sühneversuch ist für nicht erforderlich erklärt. Stettin, den 15. Mai 1903.

Schultz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [15862] Oeffentliche Zustellung.

Der Gutsmeier Berthold Eichstaedt in Neu⸗ Terranowa, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schulze in Elbing, klagt gegen seine Ehefrau, die Bezirkshebeamme Martha Eichstaedt, geborene Bähr, früher zu Eintrachthütte bei Schwientochlo⸗ witz O.⸗Schl., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß dieselbe ihn am 17. November 1900 in Roßberg, dem früheren Wohnsitz der Parteien, ohne Grund verlassen habe, mit dem An⸗ trage auf Wiederherstellung der häuslichen Gemein⸗ schaft mit dem Kläger. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Elbing auf den 25. September 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2. n 17103

Elbing, den 11. Mai 1903.

Hintz, 3 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [15873] Oeffentliche Zustellung.

Der Waggonfabrikarbeiter Georg Marx zu Königs⸗ hütte, Kronprinzenstraße 56, als Vormund des minder⸗ jährigen Paul Sczygiel ebenda, klagt gegen den Schneidergesellen Johann Heiduk, früher in Königs⸗ hütte, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von Ansprüchen aus außerehelicher Beiwohnung, mit dem Antrage:

1) den Beklagten zu verurteilen, dem Kinde vom 15. April 1903 an bis zur Vollendung seines sech⸗ zehnten Lebensjahrs als Unterhalt eine im voraus am Ersten jedes Kalendervierteljahrs fällige Geld⸗ rente von vierteljährlich 36,00 ℳ, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort, zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und 8 1

2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Königshütte auf den 11. Juli 1903, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 8, Ring 14 1 (Nachbarhaus des Gerichtsgebäudes). Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königshütte, den 18. Mai 1903.

1 „Tschesche, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[15860] Oeffentliche Zustellung.

Der Nachlaß des verstorbenen Geheimen Kom⸗ missionsrats Carl Liman in Berlin, vertreten durch die Testamentsvollstrecker:

a. den Rechtsanwalt Justizrat Arndt zu Berlin, Oranienburger Straße 60/63,

b. die Frau verwitwete Geheime Kommissionsrat Natalie Liman, geb. Köhne, zu Schöneberg, Luitpold⸗ straße 12,

Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Arndt zu Berlin, Oranienburger Straße 60/63, klagt gegen den Kauf⸗ mann August Terkowski, früher zu Berlin W., Kurfürstendamm 281, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der beiden Wechsel vom 9. August 1902 über 2000 und 2500 ℳ, fällig gewesen am 9. August 1902, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen:

1) an den Kläger 4500 nebst 6 % Zinsen seit dem 9. August 1902 sowie % Provision mit 15 und 36,15 Wechselunkosten zu zahlen,

2) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 16. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Neue Nr. 16/17, Neues Gerichtsgebäude, Portal III, II. Stockwerk, Zimmer Nr. 61, auf den 14. Juli 1903, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. G Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

zuszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 16. Mai 1903.

Lungfiel, Gerichtsschreiber des Königlichen Land⸗ gerichts I. 16. Kammer für Handelssachen.

[15872] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Heinrich Franz zu Berlin, Mark⸗ grafenstr. 73, klagt gegen: 3 den früheren Leutnant Hüttenheim, 2) dessen Ehefrau C. Hüttenheim, geb. Dirksen, früher in Zepernick, Kolonie Röntgental, bei Kiesel wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte zu 1 aus der Lieferung zweier Anzüge und eines Paletots einen Restbetrag von 116,00 und die Beklagte zu 2 aus einem Darlehn 100,00 schuldeten, mit dem Antrage, den Beklagten zu 1 zur Zahlung von 116,00 nebst 4 % Zinsen seit dem 24. Dezember 1902 und die Beklagte zu 2 zur Zahlung von 100,00 nebst 4 % Zinsen seit dem 6. April 1903 kostenpflichtig zu verurteilen und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Bernau auf den 14. Juli 1903, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bernau, den 15. Mai 1903.

1 Klausenitzer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[15968] Oeffentliche Zustellung.

Der Gutsbesitzer Adolf Danielczik in Oblewen vertreten durch den Rechtsanwalt Schrader in Bialla⸗ klagt gegen den Tischlermeister Paul Korth, früher in Bialla wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Zahlung von 221,42 Kaufpreis für entnommene Hölzer und Bretter, mit dem Antrage den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an ihn 221,42 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1903 zu zahlen und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bialla zu dem auf den

17. September 1903, Vormitta bestimmten Termin. Zum Zwecke dene, etlühr⸗

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Balder,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 8 [15863] Oeffentliche Zustellung. 3

Die Elise Adelhaide Marie Rudolfine verw. Geh Sanitätsrat Dr. von Pastau, geb. von Oberni ün Dresden, vertreten durch die Rechtsanwälre Dr. Gatie schald und Amen daselbst, klagt gegen den Chemiker Eugen Schrottky, früher in Dresden, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Anerkennung der Gültig. keit des von ihrer am 5. Juli 1902 verstorbenen Tochter Julie Margarete Justine Emilie verehel. Schrottky, geb. von Pastau, der Ehefrau des Be. klagten, am 6. Juni 1902 zu notariellem Protokoll errichteten letzten Willens, mit dem Antrage,

1) festzustellen, daß der bezeichnete letzte Wille zu Recht besteht und demzufolge die Klägerin die Universalerbin ihrer genannten Tochter, und der Be.. klagte nur berechtigt ist, den ihm nach deutschen Ge⸗ setzen zukommenden Pflichtteil als Vermächtnis von der Klägerin zu beanspruchen,

2) den Beklagten zu verurteilen, anzuerkennen, daß die Klägerin auf Grund ihres Erbrechts gegen⸗ über dem Nachlaß der verstorbenen Ehefrau des Beklagten Eigentümerin der in den Klaganlagen B. und C. aufgeführten Gegenstände geworden ist.

Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗. handlung des Rechtsstreits vor die achte Zivillammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 13. Juli 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Dresden, am 18. Mai 1903.

[15871] Oeffentliche Zustellung.

Der Schuhmachermeister G. W. Exner in Leipzig, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Küstner daselbst, klagt gegen den Handlungsreisenden Alfred Johannes Steinhäufer, früher in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen käuflich gelieferter Schuhwaren und ausgeführter Arbeiten, mit dem Antrage, auf kostenpflichtige Verurteilung des Be⸗ klagten in vorläufig vollstreckbarer Form zur Zahlung von 220 50 nebst 4 % Zinsen seit 1. Januar 1901. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Leipzig, Zimmer 103, auf den 3. Juli 1903, Vormittags 9 Uhr.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

Leipzig, am 16. Mai 1903.

[15858]

In Sachen A. Goetz, Schuhfabrik in Alzey (Rhein⸗ land), gegen Mayer, Mathilde, Kaufmannsehefrau hier, früher Schützenstraße 4/I11, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Wechselforderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der VI. Kammer für Handelssachen des K.

Landgerichts München I vom Samstag, den 11. Juli 1903, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: 8

I. Die beklagte Partei ist schuldig, an die klägerische Partei zu P e

1) 750 Wechselsumme, 6 % Zinsen hier⸗ aus seit 22. April 1903,

2) 4 Protestkosten, Porti und Spesen. II. Dieselbe hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und zu erstatten. 8 III. Das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.

München, am 18. Mai 1903.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München I. Kammern für Handelssachen. Der Kgl. Obersekretär: Engelmayer. [15866] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma M. Glückmann Kaliski in Posen, Berliner Str. 5 Prozeßbevollmächtigter: Rechts. anwalt Manheimer zu Posen —, klagt gegen den Kaufmann Theodor Fritsch, früber in Seegefeld, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem am 15. April 1903 zahlbaren Wechsel vom 13. Dezember 1902, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 405,35 nebst 6 % Zinsen seit dem 17. April 1903 und 7,05 Wechselunkosten, sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des ÜUr⸗ teils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Posen auf den 10. Juli 1903, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Posen, den 14. Mai 1903.

Moldenhauer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [158651 Oeffentliche Zustellung.

Der Brauer Otto Manthey zu Posen, Fischerei 16, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kollenscher zu Posen, klagt gegen den früheren Polizeisergeanten Hermann Manthey, zuletzt in Herne (Westfalen), jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund eines Anspruchs von 3000 aus einem Vollmachts⸗ auftrage mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 3000 nebst 5 % Zinsen vom 1. Januar 1895 bis zum 31. Dezember 1899 und 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1900 zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen auf den 19. Oktober 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten serichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Posen, den 16. es 1903.

1 Naumann, 8 11“ des Königlichen Landgerichts. 82] Oeffentliche Zustellung. „In der Prozeßsache Rinke ca Zgainski wird die öffentliche Zustellung vom 7. Mai 19038 dahin be⸗ richtigt, daß der Beklagte nicht in Vegeln, sondern in Oegeln früher gewohnt hat. Beeskow, den 18. Mai 1903.

Sitte, 8 als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.