s werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem unterzeichneten Gericht spätestens im Aufgebotstermin Anzeige zu machen.
Hamburg, den 7. Mai 1903. 8 Das Amtsgericht Hamburg. Abteilung für Aufgebotssachen. (gez.) Dr. Oppenheim. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
116217] Kgl. Amtsgericht Leonberg i. Württ. Aufgebot.
Das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes⸗ erklärung haben beantragt: 8
1) Christian Krazeise, Gemeinderat in Ditzingen, in der Eigenschaft als Abwesenheitspfleger, gegen
a. Christof Leibfritz, geb. den 17. Nopbr. 1840,
b. Karl Gottlob Leibfritz, geb. den 1. April 1846, beide von Ditzingen und 1851 mit ihrem Vater nach Amerika ausgewandert und seit 1854 verschollen;
2) Gottfried Schopf, alt, Wagner in Ditzingen, gegen Georg Epple, geb. am 7. August 1846 in Ditzingen, 1853 mit seinen Eltern nach Chile aus⸗ gewandert und längst verschollen. 8
Die vorbezeichneten Verschollenen werden auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 9. Februar 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem K. Amtsgericht hier anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todes⸗ erklärung erfolgen wird.
An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1
Den 15. Mai 1903.
Oberamtsrichter (gez.) Mezgexr.
Veröffentlicht durch Amtsgerichtssekretär Hetzer.
16224] 1 Der verschollene Schreiner Josef Weyland aus Hinzerath wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. Januar 1904, 10 Uhr W“ vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, wid seine Todes⸗ erklärung 8 Alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen erteilen können, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Rhaunen, den 8. Mai 1903. Königliches Amtsgericht.
[16225] Aufgebot. “
8 Das K. Amtsgericht Waldfischbach hat am 18. Mai 1903 auf Antrag der Katharina Zinsmeister, Ehefrau des Ackerers Heinrich Zinsmeister in Schmalenberg, folgendes Aufgebot erlassen:
1) der am 18. Oktober 1850 zu Eulenbis geborene und zuletzt in Schmalenberg wohnhaft gewesene Ackerer Heinrich Zinsmeister wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine: öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Waldfischbach in dessen Sitzungs⸗ saal am Mittwoch, den 2. März 1904, Vor⸗ mittags 9 Uhr, zu melden, widrigenfalls dessen Todesklärung erfolgen wird,
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem hiesigen Gerichte Anzeige zu machen.
Kgl. Amtsgericht Waldsischbach. (es Krafft, K. Oberamtsrichter. Der Gleichlaut wird bescheinigt. Kgl. Amtsgerichtsschreiberei. (L. S.) Klippel, K. Sekretär. [16219] Erbenaufforderung. Am 16. Dezember 1902 verstarb zu Nürnberg kinderlos ohne bekannte Erben der verwitwete Bureau⸗ diener Christian Klessinger, gebürtig aus Passau. Diejenigen Personen, welche Erbrechte an dem Nach⸗ lasse geltend zu machen haben, werden aufgefordert, solche innerhalb einer Frist von zwei Monaten beim unterfertigten Nachlaßgericht anzumelden. Nürnberg, 16. Mai 1903. K. Amtsgericht Nürnberg.
116299] Erbenaufruf. Die gesetzlichen Erben des am 3. Februar 1903 dahier verstorbenen Pfründners Kaspar Wolf werden aufgefordert, ihre Erbrechte bei dem unterzeichneten Nachlaßgericht anzumelden und spätestens bis zum 15. Juli I. Js. nachzuweisen. Stühlingen, 14. Mai 1903. 1“
Gr. Notariat als Nachlaßgerichn.
Schwoerer. [16226] Amtsgericht Hamburg. ee. Die Testamentsvollstrecker der verstorbenen Sigis⸗
munda Henrica Catharine Dunker, nämlich der Hausmakler Friedrich Heinrich August Schulze und der Hausmakler Hinrich Schlichting, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. W. Nagel, haben unter der nachstehenden Begründung den Erlaß eines Aufgebots beantragt:
Am 2. April 1887 bezw. 3. Juli 1878 seien hierselbst die Cheleute „Johann Heinrich Christian“ Köhnke und Anna Margaretha Rebecca Köhnke, geb. Krey, verstorben und zwar mit Hinterlassung eines am 5. März 1852 hierselbst errichteten und am 14. April 1887 hierselbst publizierten wechsel⸗ seitigen Testaments, in welchem die im Rubrum genannte Sigismunda Henrica Catharine Dunker zur Universalerbin eingesetzt sei. Auf Antrag der Universalerbin sei über den Nachlaß ein Aufgebot zwecks Anmeldung von Erb⸗ oder sonstigen An⸗ sprüchen und Forderungen, sowie von Widersprüchen gegen die Bestimmungen des Testaments, ins⸗ besondere gegen ihre Einsetzung als Universalerbin, erlassen und am 12. Juli 1887 das Ausschluß⸗ urteil verkündet worden. Anmeldungen seien auf das Aufgebot nicht eingegangen.
Bei Regulierung des Nachlasses der am 15. Sep⸗ tember 1902 hierselbst verstorbenen Universalerbin Sigismunda Henrica Catharine Dunker habe sich nun aber die Möglichkeit ergeben, daß der ver⸗ storbene Johann Heinrich Christian Köhnke richtig mit Vornamen Franz Heinrich Friedrich gehießen habe. 2 9
Eine im Nachlasse vorgefundene Photographie des Johann Heinrich Christian Köhnke sei auf der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts 18 Es wird das beantragte Aufgebot — unter Ver⸗
bindung desselben mit dem Aufgebot zwecks Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern der verstorbenen Sigismunda Henrica Catharine Dunker — nunmehr Dahin erlassen: 1
“ ö“ I. Es werden alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 2. April 1887 verstorbenen „Johann Heinrich Christian Köhnke“ — sei es, daß derselbe der am 30. September 1797 zu Boizen⸗ burg geborene Johann Heinrich Christian Köhnke, sei es, daß der Verstorbene der am 27. Februar 1803 ebendaselbst geborene Franz Friedrich Köhnke gewesen ist — und seiner am 3. Juli 1878 ” verstorbenen Ehefrau Anna Margaretha Rebecca Köhnke, geb. Krey, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, insbesondere auch der damaligen Zugehörigkeit der beim Todestage des Ehemannes Köhnke auf Namen „Johann Heinrich Christian“ Köhnke stehenden Hypotheken: Spc. Bco. ℳ 2000 in St. Jacobi B. B. 363, Ort. ℳ 3000 in Barmbeck und Eilbeck pag. 1005, 8 2990]1 in Farmsen pag. 21, Spe. Beo. ℳ 2000 in St. Michaelis B. B. 119, ℳ 4000 in Farmsen pag. 13, „ 5250 in St. Nicolai B. B. 89, „ 3000 in Barmbeck und Eilbeck pag. 5942 und „ 6000 in Hamm und Horn pag. 7165 zu dem fraglichen Nachlaß, sowie der Rechts⸗ gültigkeit des von dem bezeichneten Köhnke unter dem Namen „Johann Heinrich Christan“ Köhnke und seiner Ehefrau am 5. März 1852 hierselbst errichteten und am 14. April 1887 hierselbst publizierten wechselseitigen Testaments, oder einzelner Bestimmungen desselben, namentlich der Einsetzung der Sigismunda Henrica Catharine Dunker als Universalerbin nach dem Tode des Längstlebenden der Ehegatten widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post⸗ straße 19, Erdgeschoß links, Zimmer Nr. 3, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 8. Juli 1903, Vormittags 11 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermine, daselbst, Zimmer Nr. 1, anzumelden — und zwar Auswärtige tunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ seheie berugees ect — bei Strafe des Aus⸗ usses. , Es werden alle Nachlaßgläubiger der am 15. Sep⸗ tember 1902 hierselbst verstorbenen Sigismunda Henrica Catharine Dunker aufgefordert, ihre Forderungen spätestens in dem vorstehend unter I anberaumten Aufgebotstermin anzu⸗ melden. Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von der Erbin nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht Kascschgosseaen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Anmeldung einer Forderung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der
„
II.
Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ stücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Hamburg, den 16. Mai 1903. 9 Das Amtsgericht Hamburg. Abteilung für Aufgebotssachen. (gez.) Dr. Oppenheim. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
[16227] Amtsgericht Hamburg.
Aufgebot.
Auf Antrag des Testamentsvollstreckers, des hiesigen Rechtsanwalts Dris. jur. Albrecht Rudolph Stade, werden alle Nachlaßgläubiger des in Itzehoe geborenen und am 10. März 1903 hierselbst verstorbenen Privat⸗ manns Otto Adolph Wilhelm (auch Otto Wilhelm Adolph) Kranold aufgefordert, ihre Forderungen spätestens in dem auf Mittwoch, den 8. Juli 1903, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Auf⸗ ebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte, Post⸗ straße 19, Erdgeschoß links, Zimmer Nr. 1, anzu⸗ melden. Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlich⸗ keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen bernc e zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Begtiedicung der nicht 1i e gclsehs Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit.
Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. e. Beweisstücke sind in Ur⸗ schrift oder in Abschrift beizufügen.
Hamburg, den 16. Mat 1903.
Das Amtsgericht Hamburg. Abteilung für Aufgebotssachen. (gez.) Dr. Oppenheim. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
[16228] Amtsgericht Hamburg. Aufgebot. Auf Antrag der Testamentsvollstrecker, nämlich des Kaufmanns Sally genannt Cäsar Wolf, Haller⸗ straße 43 wohnhaft, und des Kaufmanns Samson Meyer, Hallerstraße 45 wohnhaft, werden alle Nachlaßgläubiger des hierselbst geborenen und am 13. April 1903 hierselbst verstorbenen Steindruckerei⸗ besitzers Isaac Coutinho aufgefordert, ihre For⸗ derungen spätestens in dem auf Mittwoch, den S. Juli 1903, Vormittags 11 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte, Posistraße 19, Erdgeschoß links, Zimmer Nr. 1, anzumelden. Jgeh läubiger, welche sich nicht melden, können, unbe 8 des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von der Erbin nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen “ noch ein Ueberschuß ergibt. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Ur⸗ schrift oder in Abschrift beizufügen. Hamburg, den 16. Mai 1903. ““ Das Amtsgericht Hamburg. Abteilung für Aufgebotssachen. (gez.) Dr. Oppenheim.
Veröffentlicht: Uͤde, Gerichtsschreiber. [16193] Gläubigeraufforderung. Nr. 5008. Die Gläubiger des am 23. April 1903 in Waldmühlbach, Amts Mosbach, verstorbenen Bürgermeisters und Landwirts Andreas Lauer von Waldmühlbach werden auf Antrag der Witwe des
N 65
914.
B. G.⸗B. hierdurch aufgefordert, ihre Forderungen an den binnen sechs Monaten bei dem unterzeichneten Nachlaßgericht anzumelden.
Mosbach, den 17. Mai 1903. 29
Großh. Bad. Notariat II als Nachlaßgericht.
(L. S.) Leist. 1iesnc Oeffentliche Bekanntmachung.
In seinem am 4. Oktober 1848 vor dem Amts⸗ gericht Angermünde errichteten und ebendaselbst am 5. Mai 1903 eröffneten Testamente hat der Kauf⸗ mann Karl Friedrich Berndt seine Kinder Louise und Karl bedacht.
Berlin, den 13. Mai 1903. 1
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 95. [16231] 1 Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 11. Mai 1903 ist der am 22. März 1838 in Neuenhaus geborene Alex Friedrich Brill für tot ertläft Als Todestag ist der 22. April 1874 fest⸗ gestellt.
Neuenhaus, den 15. Mai 1903.
Königliches Amtsgericht.
*
[16230]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der am 8. Dezember 1839 zu Hundsfeld geborene Tischler Johann Carl Julius Endler für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1879 festgestellt.
Amtsgericht Oels, den 16. Mai 1903.
[16233]
Der vesscolene. Arbeiter Stefan Forszpaniak, zuletzt wohnhaft gewesen in Bnin, geboren am 30. November 1851 in Biernatki, katholisch, ver⸗ heiratet mit Balbina geborenen Gradzielewska wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt wird der 31. De⸗ zember 1894 festgestellt.
Schrimm, den 9. Mai 1903.
Königliches Amtsgericht. [16303] Stuttgart.
Durch Ausschlußurteil des K. Amtsgerichts Stuttgart Stadt vom 18. Mai 1903 wurden die am 1. No⸗ vember 1886 ausgestellten, auf den Inhaber lautenden Pfandbriefe der Allgemeinen Rentenanstalt zu Stutt⸗ gart Serie 1 Lit P. Nr. 1612 u. 1614 über je 500 ℳ, je auf 30. April und 31. Oktober zu 3 ½ % verzinslich, für kraftlos erklärt.
Den 19. Mai 1903.
Luz, Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts Stadt.
[16232] Bekanntmachung. 22
Durch Ausschlußurteil vom 18 Tage ist der im Grundbuche von Niederhölle Blatt 8 in Ab⸗ teilung III Nr. 1 für den Rittergutsbesitzer Krosta eingetragene und über 10 000 ℳ lautende Hypo⸗ thekenbrief für kraftlos erklärt.
Berent, den 14. April 1903.
.““ aammer des Königlichen Landgerichts in Lissa i. P. 8c den 19. September 1903, Vormittash 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lissa i. P., den 13. Mai 1903. Braun, 1
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerich 16199 Die Lerebelichte Bedienungsfrau Valeska Perlinskt in Beuthen O.,S., Bahnhofstraße 21 bei Frau Metzner, Prozeßbevollmächtiger; Justizrat Schiff⸗ mann in Oppeln, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Josef Perlinski, zuletzt in Kreuzburg O.⸗S, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Oppeln, Zivilkammersaal Nr. 65, auf den 29. Oktober 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Landgericht Oppeln, 12. Mai 1903.
[16212] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Nikolaus Hauser in Serrig, vertreten durch seinen Vormund Nikolaus Simon, ohne Stand zu Serrig, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Schwartz in Trier, klagt gegen den Ackerer Johann Hein, früher zu Kirf, jetzt ohne bekannten Wohnort, unter der Behauptung, daß der Beklagte der uneheliche Vater des Klägers ist, mit dem Antrage, den Betlagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger vom 21. April 1903 an his zur Vollendung seines 16. Lebensjahres eine vientel⸗ jährlich im voraus zahlbare Unterhaltsrente von 48 ℳ nebst 4 % Verzugszinsen zu zahlen und das Urteil für läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Heklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Saarburg auf den 29. September 1903, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Saarburg, den 15. Mai 1903.
Krämer, Sekretär, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts [16197] Oeffentliche Zustellung. 1
Die offene Handelsgesellschaft Max Dreyfuß & Rehfeld zu Berlin, Leipziger Str. 81, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Pick, Berlin, An der Jerusalemer Kirche 2, klagt gegen 1) den Kaufmann Heinrich Harburger,
2) dessen Ehefrau Rosa geb. Weil,
früher Berlin, Oranienstr. 138, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Warenlieferung, mit dem Antrage: 1) die Beklagten kostenpflichtig solidarisch zu ver⸗
Königliches Amtsgericht. [16194⁴]
Oeffentliche Zustellung. Die Frau Olga Theomin, geb. Schenkalowski, vertreten durch den Justizrat Ollendorff zu Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Paul Theomin, bisher zu Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzer Stadt⸗ graben Nr. 2/3, Zimmer 81, im II. Stock, auf den 20. Oktober 1903, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. e Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 18. Mai 1903.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [16202] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Bertha König genannt Belling, ge⸗ borene Scharlach, zu Zeitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Aronsohn zu Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Carl König genannt Belling, früher zu Bitterfeld, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin seit Januar oder Februar 1902 böslich ver⸗ lassen hat, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe durch Schuld des Beklagten auf Grund der §§ 15672, 1568 B. G.⸗B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S., Poststraße 20, auf den 5. Oktober 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. Halle a. S., den 15. Mai 1903. 3 Bley, Setretarax.. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [16198] Landgericht Hamburg.
. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Alma Sophia Johanna Adolphine Mrosowski, geb. Schulz, zu Hamburg, Lübecker Str. 119, b. Matzky, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Rauert & Robinow, klagt gegen ihren Ehemann Carl Thomas Martin Mrosowski, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem An⸗ trage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VI. Zivil⸗ kammer des Landgerichts zu Hamburg (Ziviljustiz⸗ gebäude vor dem Holstentor) auf den 25. September 1903, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen
Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 11““ Hamburg, den 18. Mai 19oboub. 1 Wahlstedt, E11““ Gerichtsschreiber des Landgerichts. [16201] Oeffentliche Zustellung.
Die eheverlassene Aufwartefrau Emma Garn Pretzel, in Lissa i. P., Prozeßbevollmächtigter: Re anwalt Roll in Lissa i. P., klagt mann, den Arbeiter Ernst Robert Garn, früher in Lissa i. P., jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden, den Be⸗ klagten für den schuldigen Teil zu erklären und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen.
eb. s.
Erblassers, Amalie geb. Sommer, gemäß § 2061 des
Die Klägerin ladet den Beklagten ündli Verhandlung des Rechtsstreits 8 die erfzarlichen
2
auf den 14. Juli 1903, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten richte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der
gegen ihren Ehe⸗
urteilen, an Klägerin 856 ℳ 60 ₰ nebst 5 vom Hundert Zinsen seit 15. Oktober 1902 zu zahlen;
2) das Urteil ev. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären,
und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die achte Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Neue Friedrichstr. 16/17, 11. Stockwerk, Zimmer Nr. 55,
22
Klage bekannt gemacht. Berlin, den 18. Mai 1903.
Steinhauff, 3 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. [16209] Oeffentliche EE1“ Die Firma Deutsch 1“ ognac⸗Kellerei „Drachenfels“ Barthold und 8 in Honnef am Rhein, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Schwabe und Hartmann in Berlin, Dorotheen⸗ straße 88, klagt gegen den 1863 in Düsseldorf ge⸗ borenen Ingenieur Josef Kessel, früher in Berlin, Dorotheenstraße 85, wohnhaft, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus Warenforderung über 18 ℳ nebst 4 % Zinsen vom 7. Juni 1902 sowie wegen 1,40 ℳ Kosten für Zahlungsbefehl, 95 ₰ Anwaltszustellungs⸗ kosten und 1,50 ℳ sonstige Auslagen für die Wohnungsermittelung, mit dem Antrage:
,1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 21,85 ℳ nebst 4 % Zinsen von 18 ℳ seit 7. Juni 1902 zu zahlen,
2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I in Berlin, Abteilung 32, auf den 24. September 1903, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, 11 Treppen, Zimmer 113. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Ameug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 19. Mai 1903. (L. S.) (Unterschrift), Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts I. Abt. 32
[16206] ö11131“
Der Schneidermeister
J. A. Kränsel in Breslau,
am Rathause 22, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Rogosinski in Breslau, klagt gegen den Bergingenieur Willibald Lehmann, fruͤher zu Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte für die im Ja⸗ nuar 1903 auf Bestellung gelieferten Kleidungsstücke und Reparaturen an solchen einen Restbetrag von 188 ℳ verschuldet, mit dem Antrage, auf vorläufig vollstreckhare Verurteilung zu 188 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 1. April 1903 und Tragung der Kosten des Rechtsstreits einschließlich der des Arrestverfahrens. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, I. Stock, Zimmer 30, auf den 13. Juli 1903, Vormittags 10 5 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 15. Mai 1903. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [16301]
Oeffentliche Zustellung einer Klage.
Nr. 14 856. Die Firma J. H. Stein Söhne in Mingolsheim, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Trenkle in Bruchsal, klagt gegen den Töpfer Johann Hell und dessen Chefrau, Theresia geb.
teeger, früher zu Landau, jetzt an unbekannten Orten, unter der Behauptung, die bekl. Ehefrau schulde an die klägerische Firma lt. Anerkenntnis aus Warenkauf den Resthetrag von 226 ℳ 42 ₰,
“