1903 / 120 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 23 May 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Bayern. I1 Seine Königliche Hoheit der Frinsgee ist mit Ihrer heute von

Königlichen Hoheit der Prinzessin Wien hea. München eingetroffen.

herese

Oesterreich⸗Ungarn.

Im österreichischen Abgeordnetenhause erklärte gestern, wie „W. T. B.“ berichtet, der Ministerpräsident von Körber in Bezug auf den in der letzten Sißung angenommenen Teil des diing. lichen Antrages des Abg. Biankini, es sei gegen keine slovenische Druckerei eine Vorunse eeung eingeleitet worden. Die Mitteilungen des Abg. Biankini über Vorgänge in Kroatien seien übertrieben, insbesondere sei die Nachricht, daß 21 Personen gehängt und 40 andere Personen sonst getötet seien, aus der Luft gegriffen. Der Minister⸗ präsident wies sodann den Vorwurf der mißbräuchlichen Verwendung der Armee in Kroatien zurück und betonte die Verpflichtung der gemeinsamen Armee, der Aufforderung der österreichischen wie der ungarischen Regierung zur Herstellung der Ruhe und Ordnung zu entsprechen. Ein Antrag des Abg. Biankini, über die Er⸗ klärung des Ministerpräsidenten die Debatte zu eröffnen, wurde mit 84 gegen 78 Stimmen abgelehnt. In Beant⸗ wortung einer Anfrage des Abg. Malfatti sagte der Unterrichtsminister Dr. von Hartel, die Regierung werde es sich angelegen sein lassen, einer Wiederholung der süngsten Vorgänge an der Innsbrucker Universität, bei denen die akademischen Behörden ihre Pflicht voll erfüllt hätten, vorzubeugen. Die Regierung rechne dabei auf die Mitwirkung der akademischen Jugend und der Bürgerschaft von Innsbruck. Das Haus setzte dann die Generaldebatte über die gewerbliche Sonntagsruhe fort. In der gestrigen Sitzung des ungarischen Unterhauses er⸗ griff der Ministerpräsident von Szell während der Verhandlun über die Wahl der Quotendeputation das Wort und bespra den Vorwurf der Opposition, daß der passive Widerstand der Regierung die Entwirrung der parlamentarischen Lage ver⸗ hindere. Die Obstruktion, bemerkte der Minister, bedeute den höchsten Grad der Passivität, es sei das so viel, als würden Barri⸗ kaden im Abgeordnetenhause statt auf der Straße errichtet, doch ihn schreckten keine Barrikaden. Er widerlegte sodann die Anklage der Ogypposition, daß er durch sein Verhalten während des budgetlosen Zustandes für ein zukünftiges verfassungsloses Regime einen Präzedenz⸗

fall schaffe, indem er sagte, der gefährlichste Präzedenzfall würde dann vorgelegen haben, wenn einer terroristischen Miinnorität die Möglichkeit gegeben worden wäre, durch Ver⸗

hinderung der Budgetverhandlung eine Krisis hervorzurufen. Die Regierung sei verpflichtet, einem solchen Unterfangen mit aller Kraft Widerstand zu leisten und für ein normales Funktionieren des Parlamentarismus einzutreten. Auf der Basis der Verfassungsmäßig⸗ keit gehe das Land einer segensreichen Entwickelung entgegen. Wenn die Verfasgungemäsigtent des Parlamentarismus zerstört werde, drohten dem Lande die schwersten Gefahren. Die namentliche Abstimmung über die Wahl der Quotendeputation wurde sodann auf heute festgesetzt. 1 Zwei Demöf die vorgestern in Spalato einliefen, mußten auf Verlangen einer großen Menschenmenge, die sich am Landungsplatz eingefunden hatte, die ungarischen Flaggen einziehen. Die Sicherheitswachen konnten angesichts der Ueber⸗ macht nichts ausrichten. Abends wollte eine Anzahl Demonstranten das Bild des Banus Grafen Khuen⸗Hedervary auf dem Herrenplatz verbrennen, wurde aber von der Polizei daran verhindert. Die Menge zog hierauf in Gruppen unter Ab⸗ singung nationaler Lieder und unter Schmährufen auf die Maggyaren durch die Stadt. Vor der Ungarischen Bank und r Schiffsagenzie der Ungaro Kroato fanden lebhafte Kund⸗ gebungen statt. Großbritannien und Irland. In der gestrigen Sitzung des Unterhauses stimmte, wie W. T. B.“ meldet, bei der Beratung eines Gesetzentwurfs, betreffend

e Gewährung von Alterspensionen, der Präsident der okalverwaltung Long namens der Regierung dem Grundsatze

des Gesetzentwurfs zu, lehnte jedoch das Versprechen einer eiteren Unterstützung der Maßnahme ab. Im Laufe der Besprechung erklärte der Staatssekretär für die Kolonien

hamberlain, der Regierung müsse angegeben werden, wie die erforderlichen Mittel beschafft werden sollten, bevor sie den Plan der Alterspensionen annehmen könne. Er glaube nicht, daß es unmöglich sein werde, Mittel zu beschaffen, obgleich zweifellos vorher die Prüfung des Finanzsystems erfolgen müsse, die er schon früher als dringend not⸗ wendig bezeichnet habe. 1 Frankreich. In . im Elysée zusammengetretenen Ministerrat teilte der Ministerpräsident Combes, wie „W. T. B.“ er⸗ fährt, die von dem Gouverneur von Algerien vorgeschlagenen Maßnahmen mit, um die Sicherung der marokkanischen Grenze zu wahren. Der Ministerrat stimmte den Maßnahmen zu, die als notwendig anerkannt waren. Die Pariser Deputierten haben beschlossen, am nächsten ienstag in der Deputiertenkammer einen Antrag auf Herab⸗ setzung des Eingangszolls für Getreide um 2 Fr. für den Zentner einzubringen. Aus Beni Unif wird gemeldet, der Posten von Bous⸗ farna sei in der Nacht zum 22. d. M. von einer Bande an⸗ gegriffen worden, die den Versuch gemacht habe, die Schild⸗ wache mit fortzuschleppen. Die Bande habe die ganze Nacht 3 i allen Seiten auf den Posten geschossen. Eine S ützen⸗ abteilung habe das Feuer erwidert und die Angreifer zabcibehe ezwungen. Italien. Das nächste Konsistorium ist, nach einer Meldung des „W. T. B.“, auf die Zeit vom 15. bis 18. Juni fest⸗ gesetzt worden. Es werden zu Kardinälen ernannt werden die Erzbischöfe von Salzburg, Cöln, Valencia und die Monsignori Nocella, Cavicchioni, Taliani und

Ajuti. 1 Rumänien.

Vorgestern fanden die für die Departements⸗ räte aus dem dritten Wahlkörper statt. Es wurden, dem „W. T. B.“ zufolge, 180 liberale Kandidaten mit Mehrheit gewählt. Die Ruhe wurde nicht gestört.

Bulgarien. 11“” Im Gegensatz zu den Meldungen, die einen teilweisen tilltand des macedonischen Aufstandes feststellen, behauptet e „Wetscherna Poschta“, wie das Wiener „Telegr⸗Korresp.⸗ Bureau“ berichtet, daß bie Bewegung im Raßloggebiet zunehme, wo sich angeblich die Bevölkerung ihr anschließe. Demselben Blatt zufolge erstrecke die Bewegung sich bis auf en Hafen Kavalla.

großer

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Amerika. Die chilenischen Kreuzer „Chacabuco“ und „Blanco Eucalado“ sind mit einer chilenischen Abordnung, die

einen Freundschaftsvertrag überreichen soll, in Buenos Aires eingetroffen. Die Abordnung wurde, wie „W. T. B.“ be⸗ richtet, gestern im EET“ empfangen. Der Vize⸗ admiral Monttsprachdabei die Versicherungeinerunwandelbaren, treuen Freundschaft des chilenischen Volkes und der chilenischen Re⸗ ierung für Argentinien aus. Der Präsident Roca erwiderte, die Friedens⸗ und Schiedsgerichtsverträge einen be⸗ deutenden Fortschritt in den politischen Beziehungen der süd⸗ dhieeacgt chen Staaten darstellten, und sprach dann seine Wünsche für das Gedeihen Chiles aus.

Asien.

Aus Peking meldet das „Reutersche Bureau“, es sei daselbst gestern ein Kaiserliches Edikt bekannt gegeben worden, in dem es heiße, der Vizekönig von Yünnan und Kweitschou habe gemeldet, daß die Aufständischen die Präfekturstadt Lin⸗An⸗Fu genommen hätten. Der Vize⸗ könig erhalte in dem Edikt den Befehl, den Aufstand un⸗ de.;g zu unterdrücken. 1““

Siner in Nokohama eingegangenen Meldung aus Söul zufolge hat der russische Geschäftsträger den Einspruch der koreanischen Regierung gegen die Ab⸗ holzung des heiligen Berges und gegen die Anwesenheit der Russen in Jongampho, südlich des Naluflusses, unbeachtet gelassen; der Geschäftsträger hat erklärt, im Jahre 1896 sei eine Konzession zur Fällung von Bauholz verliehen worden, und diejenigen, die sie ausübten, müßten seitens Koreas geschützt werden.

Nach einer Meldung der „Times“ aus Tokio vom 22. Mai wird die Nachricht von der Entsendung russischer

Pruppen an den Nalufluß dort amtlich dementiert.

I““ ““ Das Reutersche Bureau“ berichtet aus Tanger, die

letzten Nachrichten aus Fez besagten, daß der Kriegsminister Menehbi mit einer starken Truppe nach Taza aufgebrochen sei,⸗ und daß die Zemmurs wenige Meilen von Fez von sultan freundlichen Kabylen angegriffen worden seien und ungefähr 250 Tote gehabt hätten. Der „Agence Havas“ wird aus Fez gemeldet: Am 16. Mai fiel die Abteilung des 1161““ vom Sultan ab und griff Fez an. Die

rruppen des Sultans machten einen Ausfall und warfen die Kabylen auf Mekinez zurück. Auf dem Wege dorthin wurde den Zemmurs der Rückzug abgeschnitten; diese gerieten zwischen 8. und verloren gegen 100 Tote und zahlreiche Ver⸗ wundete.

Die Fischereiwoche.

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A. F. Die Fischereiwoche in Berlin ist heute zu Ende ge⸗ gangen, die Fischereiausstellung ausgenommen, die noch bis zum

Sonntag den 7. Juni andauern wird und sich eines sehr regen Be⸗ suches und großer Anerkennung erfreut. Morgen, am Sonntag, soll ein Ausflug nach dem Spreewalde auch die Reihe der Besichtigungs⸗ fahrten schließen, die während der letzten drei Tage stattfanden und nach dem Zeugnis der Teilnehmer viel Anregung und Belehrung ebracht haben. Sie waren gerichtet nach Friedrichshagen zur Be⸗ Freshn der Rotheschen Kläranlage in Oberschöneweide und der bio⸗ logischen und Fischereiversuchsstation des Deutschen Fischereivereins am Müggelsee, und nach vier berühmten Teichwirtschaften und Fischereien der Provinz, nämlich des Majors a. D. Hans von Rochow zu Reckahn bei Brandenburg, des Grafen Redern in Görlsdorf, des Forstmeisters Reuter in Siehdichum bei Grunow und der Familie von dem Borne in Berneuchen. Die ersten drei Wochentage galten ausschließlich den Versammlungen, die ersten beiden Vormittage den Sitzungen des Vorstandes des Deutschen Fischereivereins und des unter der Benennung „Deutscher Fischereirat’ erweiterten Vorstandes. Montagnachmittag gehörte der Hauptversammlung des „Deutschen Fischereivereins“, Dienstagnachmittag dem „Deutschen Fischereitage“, Mittwochvormittag endlich der Festsitzung des sein 25jähriges Bestehen feiernden Fischereivereins für die Provinz Brandenburg. Am Mittwoch⸗ abend vereinte die Teilnehmer ein Festbankett im Hauptrestaurant des Landesausstellungsparks.

Die Hauptversammlung des Deutschen Fischereivereins trug ein rein geschäftliches Gepräge Rechenschaftsbericht, Wahlen und all⸗ gemeine Besprechungen über das fernere Programm der Vereinstätig⸗ keit. Die eigentlichen Beratungen über die wichtigsten Berufs⸗ fragen und die Lebensinteressen der Fischerei wurden im Deutschen Fischereiiage unter erfreulich lebhafter Beteiligung der zahl⸗ reich erschienenen Berufsfischer an den Diskussionen gepflogen. Den Vorsitz in dieser Versammlung führte der Prinz zu Schönaich⸗

Carolath. Als Vertreter des Reichsamts des Innern und der preußischen Staatsregierung war Geheimer Oberregierungsrat

Bumm anwesend. Das Hauptreferat erstattete der Forstmeister Reuter. Seine Beantwortung der „Wie hat der Fischer in der Mark Brandenburg seinen Betrieb einzurichten, um fort⸗ dauernd den bestmöglichen Ertrag aus seinen Gewässern zu er⸗ zielen?“ gab ebenso ein Gesamtbild des gegenwärtigen Zustandes der märkischen Fischerei, wie eine Reihenfolge fesselnder Einzelbilder über die Aussichten der verschiedenen Fischgattungen, ihre grßer⸗ oder seringere Geeignetheit für offene und geschlossene Gewässer, ihre orgfältig beobachteten Lebensgewohnheiten und die sich daraus Schlüsse, endlich über die dem Fischereibetriebe bereiteten, teils natürlichen, teils unter Mitwirkung des Menschen herbeigeführten Gefahren. Unter den natürlichen Beeinträchtigungen wurde u. a. erwähnt, da Wald. und Rohrschatten, im Früßjahr namentlich, während des Laichgeschäfts Beachtung verdienten. Die Fischräuber fanden aus der Erfahrung der Forstmannes und Jägers heraus gebührende, ihrer Schonung wenig günstige Beurteilung, hießen sie nun Otter, Reiher, Fischadler, Taucher oder Die „sentimentale Nach⸗ sicht“, der letzterer begegnet, beklagte der Redner. Als sie schwer schä⸗ digend und als der Abhilfe, sei es durch Klärbassins oder chemische Reinigung, dringend bedürftig, werden von der Ffhenc fort und fort die in die Wasserläufe eintretenden Fabrikabfallwässer empfunden. In den sich anschließenden, überaus lehrreichen Erörterungen kamen die verschiedensten Dinge von allgemeinem Interesse zur Sprache, u. a. die umsichtigen Bemühungen, um den Nachteilen der Inzucht in geschlossenen Gewässern durch Austausch von be⸗ fruchtetem Laich oder Besetzung der Gewässer mit von weither be⸗ zogenen Fischen zu begegnen. Daß bei manchen Fischgattungen, z. B. Bleien, bereits Degeneration vorliegt und frisches Blut nötig ist, konnte nicht in Abrede gestellt werden. Sehr umfassend sind die Bestrebungen zur Hebung der Zanderzucht, weil hierfür die märkischen Gewässer von Natur Sehe gut be⸗ anlagt scheinen; doch ist man von dem künstlichen Be⸗ fruchtungsverfahren zu mehr der Natur sich anpassenden Methoden zurückgekehrt. Recht lebhaft gestaltete sich die Debatte zur Frage: Wie kann am schnellsten und billigsten der Fischbestand in den Strömen gehoben werden? Es wurde dabei der. Schädlichkeit der Buhnen für die Fischerei edacht, aber zugegeben, daß Abhilfe der Mängel möglich und ausführbar sei, auch manche Vorteile nicht geleugnet werden⸗ könnten. Als wünschenswert wurde es bezeichnet, daß von Staats wegen die Ströme durch Einsetzen von Fischbrut wieder bevölkert werden möchten. Von Professor Hofer wurde dabei auf die mit der leichten Vermehrung der Fischerzeugung, die

wir zu erstaunlicher Ausbildung gebracht, verbundene Gefahr auf⸗

Futter vorhanden in übertreibender

Sonntagshuhn, hieße weit üb.

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88. der alfanges in

Fortpflanzungswei

auf 2 ins süße Wasser Binnengewässern

bestimmungen zu seit längerer Zeit

legentlich fangen müssen, der für

schönsten Erfolge

ausstellung

im November 1

Wasserfläche sogar Der Fllüche he

Arbeitsprogramm,

Es schlossen vereins an. Sie

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erste sprachen die

und Hoffmann Deutschen Es folgten

und heleg von Württemberg,

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ischereivereins, Lebus

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ordnung, für die sitzenden ein Kapit dienen bestimmt i

Ubles dankte mit nicht auf seine Pe

merksam gemacht,

icht sowohl das von 36 WWö“ fa die Sonntagsforelle im Topfe vorausgesagt, 8

eer das Ziel, hinausschießen Berufsfischern wurde als für

s mit Rücksi G aber seinen Fang an drei Tagen in den Schonu

gcse mit solchen Geräten freigibt, in denen sich nicht auch an Fische fangen können,

man ermittelt, daß der Aal im Süßwasser uͤberhaupt nicht lai sondern zur Besorgung des Laichges Nimmerwiedersehen

sich einstimmig mehr, als es Fanggeräte, in denen sich

Wasser gesetzt werden. 1“

ssis sctwern des Fischereivereins für die Provinz Brandenb fand im Hauptsitzungssaal des Reichstages unter Geheimen Justizrats Uhles statt. 1 1 sammlung durch den Vorsitzenden, der es mit Recht als einen

le khen TTö“ 5 Wort wesentlich fischer geführt worden sei, en 1b 1 der um die Organisation des Fischereikongresses und die Fischen besonders p G Seine Ausführungen schilderten die,

erfolgte Begründung des Vereins, an welcher der allzufrüh ans d Leben geschiedene 18

zwei der damaligen 1 Schönaich⸗Carolath und Dr. Freiherr von Cannstein. Die Ma Brandenburg ist wie außer ihr nur wenige andere Landesteile für d Fischerei prädisponiert; denn 122 000 ha, 1⅛0 des Gesamtareals, werd von Gewässern eingenommen, im Regierungsbezirk

Tätigkeit des Vereins während der letzten 25 Jahre und knüp daran in eindringlicher Sprache das für die Zukunft sich ergeben deutschen Berufsfischerei gehört. Auch viele wissenschaftliche Frag harren noch der Bearbeitun

zur Entfaltung einer im be 1 also auch in den nächsten 25 Jahren nicht fehlen.

Adressen, Ehrenmitgliedschaften und anerkennenden des Oberpräsidiums der Provinz,

Fil hr (Herr W. von Thiedemann⸗St. Petersburg) und der Fischereivereine

des Thüringer

Angermünde im Namen seiner engeren Berufsgenossen. prach Dr. Brendicke im Namen des Vereins für die

preußens und Schlesiens, im ganzen 21, hatten Brie Peaiade die zur Verlesung gelangten.

Fischerei der Gefeierte nach eigenem Ermessen verfügen soll. Geheimer R

daß für die Ernährung der Fische nicht gend

* Ein Nche Natnasgnag ätzung jener Errungenschaft den franzö

ö Heinrich IV. ihnen derihäfscer

en. Von den anwesenden öchster Wichtigkeit der leze gesordnung ezeichnet: Ist die Freigabe 88 der Schonzeit notwendig? Das bezüglich

cht auf das Laichgeschäft auch dem Aal es

ee von

datiert aus d. J. 1887, als die Wissenschaft übe se des Aals noch im ungewissen war.

chäfts ins Meer und wandert, während die junge Eine Schonzeit für den Aal ist Der deutsche Fischereitag ent Aufhebung der betreffenden Gese tuende Schritte; mehrere Provinzialregierungen ü schon bezüglich der Fanggeräte Nachsicht, um

dee nicht auch

önnen, schlechterdings nicht gibt. Solche Veri sie bestehenden Schonzeit entsprechend, wieder

zurückkehrt. also überflüssig. ür bald wegen

dem Vorsitz Nach Bewillkommnung der P

der Vereinsbestrebungen begrüßte, daß in die durch die Beru empfing das Wort zur Festre Privatdozent Dr. Pru nach einer Vorbeh gih in Frankfurt a. d. De

verdiente

877, im Mai 1878

von dem Borne den größten Anteil hat N itbegründer weilen noch unter uns: Pring n.

Potsdam beträgt

23 %, in der Domäne Teupitz⸗Steinwerder 95 0 cchtete sodann aufs eingehendste die fruchtbringen

zu dessen wichtigsten Punkten die Organisation d

andere der Vertiefung. An Gelegenhe i Sinne nützlichen Tätigkeit werde

8

sich nun die zahlreichen Begrüßungen des Jubiläum brachten dem Verein selbst und seinem hochverdient eimen Justizrat Uhles, viele Ehrungen in Fam von

nsprachen. Als kerren Vertreter des Ministers für Landwirtschaft Geheimer Regierungsrat Regierungsrat von Gneist, alsdann für den Prinz zu Schönaich ⸗Carolath. ierte der Kaiserlich Russischen Fischereigesellschaft

Bayern, Sachsen, Hessen, Braunschweig, We

Pshen, Mecklenburg, Westfalen, Posen, Reg.⸗Bez. Cass eg.⸗Bez. Wiesbaden, Probinz Hannover, Probinz Sachsen und Anhalt, des Cölner Fischervereins, des Vereins deutscher

Deutschen Anglerbundes, Fischereivereins,

Fischermeisters

des Hamburger

des Fischerei- Joseph Kraatz⸗ Als lLetzter Geschicht ischereivereine O

. und Telegramm

Endlich überreichte eine Feefenrssten Reuter das Wort führte, dem Vo al, das als Grundstock einer „Uhles⸗Stiftung“ z st und über dessen Verwendung im Interesse d

und des

Gratulanten, darunter die

der Versicherung, daß er die vielseitigen Ehrung rson, sondern nur auf den Verein beziehe.

erhoben wurden,

dem Reichskanzler

in Bäckereien und

Bezirke und die

Beantwortung

oder zur

sind somit r

in den

vertr⸗ b 1.

alt. Je größ und besonder ehrlinge.

insgesamt 13 292

Statistik und Volkswirtschaft.

Die Arbeitszeit im Fleischergewerbe.

„Infolge von Klagen, die aus den Kreisen der Fleischergesell über übermäßige Dauer der Arbeitszeit und Mangel an Sonntagsru

1900 die ehemalige Kommission für Arbeiterstatistik, eine gutachtli Aeußerung über die Vornahme und Durchführun zur Klarstellung der genannten Arbeitsverhältni e abzugeben. D Kommission empfahl zunächst die Einleitung einer statistis nahme, die unter Zugrundelegun planes durchzuführen nommene Verfahren, um dessen Beachtung die Bundesregierungen vor

es bei früheren Aufnahmen ähnlicher Art, In den für die Aufnahmen ausgewä

Orte weniger als 100 000 Einwohner zählen, sämtliche Betriebe, i den Großstädten dagegen nur alle Betriebe räumlich abgegrenzt

fragt werden. Im Sommer 1902 wurden die Er hebunge durchgeführt. Es kamen in 447 Orten 6625 Fragebogen 18 Au⸗ gabe, von denen 6440 beantwortet wieder eingingen.

der 1“ und unvollständig, u

fklärung von Widersprü ückgeschi b den bearbeiteten hanb Fen üriee0 . von Gehilfen, zusammen 6092 Gewerbezählung von 1895 Schlächtereien, in denen gewe vi. 28b 10 % man eine starke Vermehrun ie Er⸗ E111““ hrung derselben seit 1895 annimmt. Die Er der Abteilung für 219 Seiten umfass Heymanns Verlag, B

ersuchte der Reichskanzler am Schluß des Jahr

von Erhebunger

een Au

indelegung eines Fragebogens und Ccen nf sein würde. Das vorgeschlagene und anzge ersucht wurden, ist im allgemeinen das gleiche, w nen o z. B. über die Arheitszei Konditoreien usw., zur Durchführung gelanzt is hlten Orten sollten, sofern die

etriebe mit mehr als 10 Gehilfen b

Fragebogen re

9 3403 von Geschäftsinhabern, 268 beantwortet. Nach der Berufs⸗ und bestanden damals im Reich 50 054

rbliche Gehilfen beschäftigt wurden, es der Betriebe befragt g auch wenn

war im allgemeinen 87,3 % mußten zur Vervollständ

8₰

gen sind im Kaiserl Arbeiterstatistik bearb enden v

ichen Statistischen Amt von eitet und soeben in einem (Karl

eröffentlicht worden

Berlin).

befragten 6092 Schlä 3 4 754 Personen beschäft 1cer 003 88 lächtereibetrieben wurden 1 ossen war; einem Vertr ne heengil t⸗ 1 ertragsverhältnis zum äftsinhab 1 eigen liche Schlachtpersonal sett 8 Geschäftsinhaber standen. Das eig zusammen, von letzteten waren 1941 üher und 1990 unter 16 Jahre er der Ort, desto größer ist auch die Zahl der Gehilfen s der Hilfsper

In 5066 Betrieben, in denen Gehilfen dlegs e arbeiten

chriftlicher oder mündlicher Arbeits⸗ außerdem waren 526 Angehörige der Ge⸗ oder andere Verwandte, tätig, die nicht in

sich aus 9165 Gesellen und 3831 Lehrlingen

sonen, desto kleiner aber die Zahl der

Personen; von diesen sind 9165 een. Die

Gehil