84ö34141ö15155“
Wilhelm Opderbeck und
die Beklagten durch
Untersuchu gs sachen.
. Aüsochoh⸗, Verlust⸗ und Fundsachen, Se cen u. dergl.
. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, 8 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
eichsanzeiger und Königlich Preuß
Berlin, Dienstag, den 14. Juli
ffentlicher Anzeiger.
ischen Staatsanzeiger.
1903.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[31438] Bekanntmachung.
In Sachen der Schmiedgehilfenehefrau Marie Lohmeier in München, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt F. Königsberger hier, gegen den Schmiedgehilfen Andreas Lohmeier, früher in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese ‚lage unter Entbehrlichkeitserklärung des Sühneversuchs die öffentliche Sitzung der I. Zivil⸗ kammer des K. Landgerichts München I vom Mon⸗ tag, den 2. November 1903, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Hiezu wird Beklagter durch den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zu⸗ elassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Leg wirh U1
I. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Beklagten geschieden. 8
II. Beklagter hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen beziehungsweise zu erstatten.
Aeüacher am ü88 h.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München 1I. Hartmann, K. Obersekretär. 8
[314311 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Lederzurichter Emilie Schremmer, geborene Schremmer, zu Schweidnitz, Kletschkauer Straße, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Büning zu Schweidnitz, klagt gegen ihren Chemann den Leder⸗ zurichter Carl Schremmer, früher in Schweidnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen grober Miß⸗ handlungen und CEhebruchs auf Chescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu er⸗ klären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schweidnitz auf den 12. Oktober 1903, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schweidnitz, den 9. Juli 1903. 1
Königliches Landgericht.
[31459] Oeffentliche Zustellung. 2
Die Sofie Mager, ohne Gewerbe, in Schopperten, vertreten durch Luise Mager, geborene Müller, da⸗ selbst, klagt gegen Heinrich Lang, Ackerer, früher in Schopperten, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, für Unterhalts⸗ und Entbindungskosten den Betrag von 95 ℳ zu hinterlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht Saar⸗ union auf den 21. August 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung vor, zu genanntem Termin zu erscheinen. Zum Zwece der öffentlichen Zustehung wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht. 8 Saarunion, den 11. Juli 1903.
Der Gerichtsschreiber: Wam bsganß.
[91451] Oeffentliche Zustellung.
Die Rentnerin Fräulein Karoline Klincke zu Altena — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Graumann zu Altena — klagt gegen 1) die Eheleute E. Klaucke und Anna geb. Lemmer zu Velbert, 2) die Eheleute Joh. Dswald und Lina geb. Lemmer zu Altena, Bergstr. 30, 3) den Wilhelm Lemmer, un⸗ bekannten Aufenthalts, 4) die Eheleute Fabrikarbeiter
Maria geb. Lemmer zu Altena, Bahnhofsstr. 37, 5) Fräulein Klara Lemmer zu Werden a. d Ruhr, bei Bürgermeister Trappe das., 6 die minderjährigen Geschwister Hermann Emma und Louise Lemmer zu Altena, vertreten durch bhren Vormund, den Fuhrunternehmer Gustab
Lemmer zu Altena, unter der Behauptung, daß ihr
e Beklagten als Erben des Fabrikarbeiters Wilhelm 5 Altena von der im Grundbuch Sühar Altena Band 5 Artikel 275 Abteilung III Nr. 2 eingetragenen Hypothek von 900 ℳ noch den Rest⸗ betrag von 600 ℳ verschulden, mit dem Antrage,
ein für vorläufig vollstreckbar zu erklaͤrendes Urteil kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin bei Meidung der Zwangsvollstreckung in die im Grundbuch von Altena Band 5 Artikel 275 ver⸗ merkten Grundstücke 300 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. April 1902 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten Wilhelm Lemmer, unbekannten Aufenthalts, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Altena auf den 30. Oktober 1903, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altena, den 23. 1903.
e, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts. [452] Oeffentliche Zustellung.
ie Rentnerin Fräulein Karoline Klincke zu ASie Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Grau⸗ mann zu Altena, klagt gegen 1) die Eheleute C. Klaucke und Anna geb. Lemmer zu Velbert, 2) die Eheleute Joh. Oswald und Lina geb. Lemmer zu Altena, Bergstr. 30, 3) den Wilhelm Lemmer, un⸗ bekannten Aufenthalts, 4) die Eheleute Fabrikarbeiter Wilhelm Opderbeck und Maria geb. Lemmer zu Altena, Bahnhofsstr. 37, 5), Fräulein Klara Lemmer zu Werden a. d. Ruhr bei Bürgermeister Trappe das., 6) die minderjährigen Geschwister Hermann, Emma und Louise Lemmer zu Altena, vertreten durch
ihren Vormund, den Fuhrunternehmer Gustav 1 zu Altena, unter der Behauptung, daß ihr die Beklagten als Erben des Fabrikarbeiters Wilhelm Lemmer von Altena 300 ℳ. Zinsen für die Zeit vom 1. April 1902 bis dahin 1903 von den im Grundbuch von Altena Band 5 Artikel 275 Ab⸗ teilung III Nr. 1 eingetragenen 6000 ℳ verschulden, mit dem Antrage, die Beklagten durch ein für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin bei Meidung der Zwangs⸗ vollstreckung in die im Grundbuch von Altena Band 5 Artikel 275 vermerkten Grundstücke 300 . Zinsen für die Zeit vom 1. April 1902 bis 1. April 1903 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten Wilhelm Lemmer, unbekannten Aufenthalts, zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Altena auf den 30. Oktober 1903, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Altena, den 23. Juni 1903.
Wibbe, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.
31524] Oeffentliche Zustellung. 1 Der Hauseigentümer Emil Preuß zu Rirdorf, Canner Str. 3, Prozeßbevollmächtigte: Re⸗ tsanwälte Dr. Schwabe und Hartmann zu Berlin, orotheen⸗ straße 88, klagt gegen den Kaufmann Markus Diene⸗ mann, früher zu Berlin, Königgrätzer Str. 78, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß
I. der Beklagte durch schriftlichen Mietsvertrag vom 1. April 1903 in dem Hause des Klägers, Rixdorf, Canner Str. 3, eine Wohnung für den Preis von jährlich 600 ℳ, zahlbar in monatlichen Raten von 50 ℳ im voraus, gemietet habe, mit den Mietsraten für Mai und Juni im Rückstande und im Mai aus der Wohnung gerückt sei,
II. am 12. Mai in der Wohnung des Beklagten eine Anzahl in seinem Eigentum gestandener Gegen⸗ stände gepfändet, am 27. Mai versteigert und der Erlös auf Gerichtsbeschluß hinterlegt sei, daß die Ehefrau Dienemann in die Auszahlung des Ver⸗ DE an den Kläger gewilligt, der Be⸗ klagte aber trotz Aufforderung die verlangte Ein⸗ willigungserklärung nicht abgegeben und auch auf seine Rechte aus dem Mietsvertrage nicht verzichtet
habe,
III. der Beklagte als Schadensersatz den Miets⸗ betrag für die Zeit vom 1. April bis 1. Oktober 1903 abzüglich gezahlter 50 ℳ mit noch 250 ℳ schulde an hs Kosten des bezüglichen Arrestverfahrens tragen müsse,
mit dem Antrage:
8* festzustellen, daß dem Beklagten aus dem am 1. April 1903 mit dem Kläger abgeschlossenen Miet⸗ vertrage, betreffend die in dem Hause des Klägers Canner Str. 3 zu Rixdorf gelegene Wohnung, keine Rechte zustehen,
2) den Beklagten zu verurteilen, darin zu willigen, daß die von dem Gerichtsvollzieher Gemoll bei der Kasse der Königlichen Ministerial⸗, Militär⸗ und Bau⸗ kommission am 29. Mai 1903 zum Kassenzeichen I. D. 248. 03 hinterlegten 195,62, in Buchstaben: einhundertfünfundneunzig Mark 62 Pfennig Erlös aus Pfandstücken der 18 Hulda Dienemann nebst dene es gelcrfenen Zinsen an den Kläger ausgezahlt werden,
3) den Beklagten zu verurteilen, 54,38 ℳ nebst 4 % Inse. seit der Klagezustellung an den Kläger zu zahlen,
4) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits, sowie die Kosten des Beschlußverfahrens 12. H. 28.03 gegen ihn, in welchem die Hinterlegung des Erlöses aus der Versteigerung der Pfandstücke der Frau Hulda Dienemann angeordnet ist, und die des Arrest⸗ verfahrens Preuß . Dienemann 76. G. 363. 03 des Königlichen Amtsgerichts 1 Berlin aufzuerlegen,
5) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, IV. Ferien⸗Prozeßabteilung, Grunerstraße, II Treppen, Zimmer 8— 10, auf den 5. September 1903, Vormittags 9 ½ Uhr. Die Sache ist zur Feriensache erklärt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 9. Juli 1903. 1 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I,
Abteilung 12.
[31439] Oeffentliche Zustellung.
Die Hebamme Josefine Beyer in Cassel, Hohen⸗ zollernstraße Nr. 94, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Gervinus in Cassel, klagt gegen den Kellner Hans Hölldampf aus Rothenditmold, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß am 25. Juni 1902 der Beklagte die Klägerin mit seinem Rade in der Kölnischen Straße überfahren habe, infolge dessen sie eine Gehirnerschütterung er⸗ litten habe, die teilweise Lähmung und andere Krank⸗ heitserscheinungen zur Folge gehabt hätte, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, 8 Klägerin a. 550 ℳ zu zahlen, b. folgende Be⸗ räge:
1) an Sanitätsrat Dr. Spiegelthal hier 88,50 ℳ,
2) an Zahnarzt H. Rosellen hier, obere König⸗ straße 20, 10 ℳ zu zahlen, 3
3) die Klägerin von ihrer durch die Behandlung des Dr. med. Richard Pfeiffer hier entstandenen Schuld zu befreien. —
Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Cassel auf den 19. November 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke
der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cassel, den 10. Juli 1903. Kaufeld, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[31432] Oeffentliche Zustellung.
Der Kanzleigehilfe Philipp Blaß in Düsseldorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Westhoff in Düsseldorf, klagt gegen die Eheleute Elektro⸗ techniker Wilhelm Rausch, früher in Düsseldorf, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß die Beklagten dem Kläger die von dem letzteren an den Rentner Jacob Piel in Düssel⸗ dorf gezahlten 1500 ℳ Entschädigung aus dem Mietvertrage vom 30. November 1901 zurückzuer⸗ statten haben, mit dem Antrage: die Beklagten zur Zahlung von 1500 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Klagezustellungstage kostenpflichtig zu verurteilen und das Urteil eventl. gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Düsseldorf auf den 31. Oktober 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Düsseldorf, den 4. Juli 1903.
— Haffelmann, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[314500 Oeffentliche Zustellung.
Die Victoria Brauerei Akt. Ges. zu Bochum, ver⸗ treten durch den Vorstand, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Russel zu Essen, klagt gegen den Flaschenbierkutscher Math. Pinger, früher in Essen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte für Rechnung der Klägerin Flaschen⸗ bier verkauft und den daraus erzielten Geldbetrag in Höhe von 245,14 ℳ nicht abgeliefert habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an Klägerin 245,14 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 28. März 1903 zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits und die des voraufgegangenen Mahnverfahrens zu tragen, auch das Urteil für “ vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Essen⸗Ruhr auf den 29. Oktober 1903, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 46. Jum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 10. Juli 1903.
Kirchesch, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[31455] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Werner & Kühn in Gotha, vertreten durch den Rechtsanwalt Kirsten daselbst, klagt gegen den Herzoglichen Hofjunker Iwan von Schaeck, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Miete und Forderung aus gelieferten Zimmer⸗ und Schreinerarbeiten, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 151,32 ℳ nebst Zinsen zu 5 % vom 2. Januar 1902 ab kostenpflichtig zu verurteilen, und ladet den Beklagten zur .“ Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Herzogliche Amtsgericht, Abt. 1, zu Gotha auf den 29. Oktober 1903, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. 8 Kürschner, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. Abt. 1.
[31434] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Volksbank, e. G. m. u. H., Hamburg, ver⸗ treten durch die Vorstandsmitglieder Bornberg, Damm und Haak, diese vertreten durch Rechts⸗ anwälte Dres. Donnenberg, Jaques, Strack, Bagge, Wetschky, klagt gegen die Firma Paul Karutz & Co., Inhaber: Apotheker G. H. F. Paul Karutz, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, und einen Mitverpflichteten, aus einem Wechsel vom 13. September 1902, mit dem Antrage: die Beklagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig zu verurteilen, der Klägerin die Wechselsumme von ℳ 686,48 nebst 6 % Zinsen seit dem 13. November 1902 und ℳ 13,86 Wechsel⸗ unkosten zu zahlen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer 6 für Handelssachen des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 24. September 1903, Vormittags 9 ⅞ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zu FS. Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 10. Juli 1903.
Johs. Peter, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [314531 Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter, früher Schuhmacher, Wilhelm Grote in Duingen klagt gegen den Kaufmann Hermann Kyrieleis, früher in Duingen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte als Miterbe seines Vaters, des weiland Christian Kyrieleis in Duingen, verpflichtet, für die auf der dem Kläger gehörigen Halbbödenerstelle Hs.⸗Nr. 121 in Duingen ruhende Hypothek von 100 Tlr. Kurant (eingetragen Bd. II11 Bl. 101. Abt. III Nr. 3 des Grundbuchs von Duingen zu Gunsten der Gebrüder Christian und Friedrich Kyrieleis in Duingen), welche im Jahre 1887 zurück⸗ gezahlt sei, Löschungsbewilligung zu erteilen. Der Kläger beantragt, den Beklagten zu verurteilen, in die Löschung der im Grundbuche von Duingen Bd. III Bl. 101 Abt. III Nr. 3 auf der Halb⸗ bödenerstelle Hs.⸗Nr. 121 in Duingen für die Ge⸗
brüder Christian und Friedrich Kyrieleis eingetragenen Hypothek von 100 Tlr. Kurant zu willigen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Lauenstein (in Hannover) auf Diens⸗ tag, den 27. Oktober 1903, Vormittags 10 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lauenstein (in Hannover), den 4. Juli 1903. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 8 [31454] Oeffentliche Zustellung. 8
Die Firma R. Papauschek vorm. Ed. Hölzel zu Mährisch⸗Ostrau, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Reimann in Hultschin, klagt gegen den Maurerpolier Paul Jochim, früher zu Beneschau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr für käuflich entnommene Waren 50 K. 18 H. 5. W. schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 42 ℳ 65 4 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1899 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, das Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hultschin auf den 1. Dezember 1903, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hultschin, den 6. Juli 1903.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts:
Scheffler.
[31449] Oeffentliche Zustellung.
Der Prokurist Johs. Heckt in Kiel⸗Wik, als Nachlaßverwalter des Nachlasses des weiland Ziegelei⸗ belgen Hans Rathmann in Kiel⸗Wik, vertreten durch den Rechtsanwalt Goldbeck⸗Löwe in Kiel, klagt gegen den Maurermeister Karl Bürger in Prieser⸗ Viertel, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen käuf, licher Lieferung von Baumaterialien in den Jahren 1902 und 1903, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 62,05 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1903 sowie auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urteils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht, Abt. 9, in Kiel, Zimmer Nr. 8, auf den 25. September 1903, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1
Kiel, den 10. Juli 1903.
Jessen, Aktuar, als Fchtesiehen des Königlichen Amtsgerichts. Abt
[31456] Oeffentliche Zustellung. Der Versicherungsagent Feutten Selle in Leipz Reudnitz, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Freytag u. Schatz in Leipzig, klagt im Wechsel⸗ prozesse gegen die Buchhändlersehefrau Margarethe
Meyritz, früher in Leutzsch, jetzt unbekannten Au enthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte Ausstellerin des am 2. März 1903 ausgestellten und von Paul Mevyritz acceptierten, am 3. April 1903 rotestierten Wechsels über 170 ℳ ist, mit dem ntrage auf kostenpflichtige Verurteilung der Be⸗ klagten zur Zahlung von 170 ℳ Wechselsumme nebst 6 %, Zinsen vom 3. April 1903, abzüglich am 3. April 1903 gezahlter 20 ℳ und am 11. Apri 1903 gezahlter 10 ℳ sowie 6 ℳ 35 ₰ Wechsel⸗ unkosten. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Leipzig auf den 11. September 1903, Vormittags 10 Uhr. 3 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Leipzig, am 8. Juli 1903.
[31430] Oeffentliche Zustellung.
Der Maurermeister Friedrich Krefft zu Bunzlau, 1““ Rechtsanwalt Schmeidler in
iegnitz, klagt gegen den Gutsbesitzer Adolf Nicolai, früher zu Nieder⸗Schönfeld, jetzt unbekannten Aufent halts, unter der Behauptung, daß er im Auftrage des Beklagten den Umbau des Schlosses Nieder⸗ Schönfeld ““ und die in der Klagerechnun verzeichneten Materialien geliefert habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 335,39 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, und das Urteil gegen Sicherheitsleistung sür vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Liegnitz auf den 21. Dezember 1903, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wir dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Liegnitz, den 9. Juli 1903.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[31429] Oeffentliche
Die Firma A. H. Schwedersky in Charlottenburg, alleiniger Inhaber: Kaufmann Louis Wenzel das elbs Hotel Fürst Bismark — Prozeßbevollmächti Fustizrat Valentin und Rechtsanwalt Potschka Memel —, klagt gegen
1) den Schiffskapitän N. Pedersen, früher Porsgrund in Norwegen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, 8
2) die Aktiengesellschaft Ophelia in Porsgrund in Norwegen, 3 1
auf Ansprüche aus unterlassener Klarierung durch den Makler mit dem 3
1) die Beklagten als Gesamtschuldner 9 ver⸗ urteilen, an die Klägerin 318 ℳ 90 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem 17. Februar 1903 zu zahlen,
2) den Beklagten 898 die des Prozese ießlich derjenigen des vorausgegangenen 32 “ 2 3/03 aufzuerlegen, sowie das Urteil
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