Ausfuhr der Schweiz nach den Vereinigten Staaten von Amerika in den ersten drei Vierteljahren 1903.
Nach den Anschreibungen der amerikanischen Konsuln in der Schweiz belief sich der Gesamtwert der Ausfuhr dieses Landes nach den Vereinigten Staaten von Amerika in den ersten neun Monaten 1903 auf 79 945 034 Franken gegen 72. 593 852 Franken in dem leichen Zeitraum des Vorjahres. Im einzelnen gestaltete sich die zusfuhr in den wichtigeren Warenklassen folgendermaßen:
Januar bis September
1902 1903 8 eT“ seidene und halbseidene Stückware. 0 2
“ 8 3 8 “ 786 391 742 170 Bänder (seidene und halbseidene) . . 6 391 397 5 295 729 Sede (SII un)) 101 753 145 912 S1“ 3 268 306 3 079 970 Seidenwaren. 19 596 888 21 663 286 S.““; 32 524 143 34 807 174 1““ 18 140 16 518 Barewolgeaeaka 86 951 50 208 Baumwoll⸗ und Wollgewebe .. 1 925 719 1 588 943 88““ 1 816 785 1 718 420 Strohgeflechte . . . . .... 368 282 532 326 Uhren und Uhrenbestandteile. 5 929 370 7 728 114 Musitdaoen “ 342 079 297 595 86 733 76 837 ““ 431 033 681 821
“ 27 437 — Haute und Felelel “ 322 623 469 498 111“ 47 377 32 445 Piilinfarhben 2 904 559 3 003 199 569 231 533 408 11“ 4 495 915 5 036 260 jerte Milch und Milchprodukte 104 596 38 780 1“ 145 025 614 055 rituhsenm 83 167 109 392.
8 (Schweizerisches Handelsamtsblatt.)
Ausbeutung von Guanolagern an der Westküste von Mexiko. Die me
ikanische Regierung hat neuerdings an Jorge Beer⸗ maker die Konzession erteilt zur Ausbeutung der Guanolager, die sich auf den Inseln an der Westküste Mexikos zwischen den Häfen Manzanillo und Mazatlaͤn befinden; einbegriffen in der Konzession sind die Ablagerungen auf den Inseln Las Isabeles, Tres Marlas, San Juanito, Las Marietas, Los Angelos, Isla de Asuera, Isla de Perla und Isla del Medio. Der Guano besteht aus den Exkrementen von Pelikanen, welche diese Inseln in den Monaten April, Mai und Juni während der Brutzeit in ungezählter Menge be⸗ wohnen. Er ist von guter Qualität und enthält gegen 12 % Am⸗ moniak, 10 % Phosphorsäure und 3 % Kali. eer Konzessionär, der das genannte Dungmittel nach Südkalifornien abzusetzen be⸗ absichtigt, hat für jede zum Versand kommende Tonne Guano eine
Abgabe von 0,75 Doll. an die Regierung zu entrichten. (Nach El conomista Mexicano.)
Britisch⸗Ostindien.
Verlängerung der Frist für die Erhebung von Zoll⸗ Suschlägen und Spidererren für Zucker. Ein Unterm
8. August d. J. erlassenes Gesetz (Nr. XII/1903) bestimmt, daß die nach Abschnitt IA und 8B des Indischen Tarifgesetzes vom Jahre 1894 bis zum 31. August d. J. auferlegten Zollzuschläge und Sonderzölle is zum 31. März 1904 weiter erhoben Lerden sehen mit der Maß⸗ gabe, daß der Generalgouverneur im Rate dur Bekanntmachung in der „Gazette of India“ den Satz, zu dem irgend einer jener Zölle rhoben wird, ermäßigen kann. (The Gazette of India.)
Montserrat. Ermäßigung der Zuckerzölle. Durch eine ⸗Verordnung Nr. 3/1903) sind die Zölle auf Zucker und alle anderen ähnlichen rzeugnisse, die in einem beträchtlichen Verhaäͤltnis künstlich hinzu⸗ efügten Zucker enthalten, mit Wirksamkeit vom 1. September d. J. für die Einfuhr in die Präsidentschaft, wie folgt, herabgesetzt worden:
Einfuhrzölle
Alte Sätze Neue Sätze
Schill Pence Schill. Pence ucker: 8 raffiniert 100 Pfd. 8 4 2 1 “ 8 4 2 8 onserven, Schokoladen, zucker⸗ Schokolade haltiger Zwieback, kondensierte 8 Schill. 4 Pence Milch sowie alle anderen ähnlichen für 100 Pfd., ¼ Penny Erzeugnisse, welche in einem be⸗ die anderen für 1 Pfd. trächtlichen Verhältnis künstlich Artikel 10 v. H. hinzugefügten Zucker enthalten, vom Wert
Anmerkung. Die vorstehenden Sätze sind auf Grund der Verordnung Nr. 6 vom Jahre 1902 einem Zuschlag von 33 % v. H. nterworfen. (The Board of Trade Journal.)
8 —
. Natal.
Ursprungszeugnisse für britische Erzeugnisse. Nach ner Mkrüg des Gouverneurs von Natal wird zur Zeit von der Kegierung von Natal zum Zwecke der Bewilligung des im Zoll⸗
inigungsvertrage vorgesehenen Nachlasses an den ’e (nämlich
britische Erzeugnisse) eine unterschriebene rklärung des eranten in der Faktura angenommen für Waren, welche in die Kolonie Natal über die Zollämter oder mittels der pake ost ein⸗ gehen. Sollte ein Ursprungszeugnis gefordert werden, so soll es die leiche Form wie das in Canada vorgeschriebene haben; zur Zeit soll es jedoch nur in Zweifelsfällen werden. Für jetzt sollen Waren, welche bis zu 25 v. H. ihres Wertes im Vereinigten König⸗ ch bearbeitet sind, Anspru haben, als Erzeugnisse des Vereinigten önigreichs behandelt zm werden. (Phe Board of Prade Journal.)
1“ mwollwaren nach Marokko. Einsuhr von Baumwollwaren 1 t ausschließlich in britischen Händen. 11“ “ Däethrfas ö unbedeutende Mengen. Aus Frankreich werden fast aus⸗ ondicherrygewebe eingeführt, deren A satzgebiet 88 1 — vcionicekangefählg Gfsgen die vorherrschende 8 Baumwollwarenein scher Seite bei dem gegenwäreürnhet aach ha s
“ mit Erfol der Industrie or kurzem in dem b 8 Neeence echäre⸗ “ Ieb
Algerien französischen 8
unmöglich, d i machen. glich, der englischen Einfuhr K
Um konkurrenzfähig zu werden müßten die 5 nicht nur ihren Betrieb und lhre Herste gnnaecishen Fabrikanten
richten, sondern auch die bisher bei der Ausfuhr selb beod
Regeln einer Aenderung unterziehen. Vor allem de “ rleichterungen zu bewilligen nach dem Beispiel der englischen Handelshäuser, die im allgemeinen eine Zahlungsfrist“ von Monaten, vom Tage der Ausfertigung der Faktura an gerechnet,
einräumen und diese Frist, wenn hinreichende Garantien für die ahlungsfähigkeit vorhanden sind, bisweilen noch verlängern. Die abrikanten haben sich übrigens mit der kaufmännischen Seite der rage zunächst nicht zu befassen. Sie sind darauf angewiesen, da keiner von ihnen alle verlangten Artikel allein herstellt, die Vermittelung der großen Kommissionshäuser in Anspruch zu nehmen, die von General⸗ agenten in Tanger und von Unteragenten in den Städten an der Küste und im Innern vertreten werden. .
(Nach einem Bericht des französischen Konsuls in Tanger.)
Einfuhr von Eisen und Messerwaren nach Aegypten.
Die österreichisch⸗ungarische Handelskammer in Alexandria gißt über den Eisen⸗ und Messerwarenhandel Aegyptens folgende Mit⸗ teilungen:
Die Einfuhr von Eisen und Eisenwaren nach Ae⸗ Jahre 1902 eine bedeutende Erhöhung gende Staaten beteiligt:
ypten hat im erfahren; an ihr waren fol⸗
1902 1901 Tonnen LE. Tonnen 2E.
England .... 32 865 202 736 14 080 143 404 Deutschland.. 6 111 36 498 6 511 37 510 Amerikt. 4 26 2 29 Oesterreich⸗Ungarn 14 117 65 491 Belgien .. . 21 068 119 882 27 195 165 408 Frankreich 1 078 10 419 496 6 491 Italien. 3 25 68 508 Schweden .. 87 771 75 844 Andere Länder. 783 1 842 3 38
Zusammen 62 013 372 316 48 495 354 723.
Nach wie vor bildet Stabeisen den Heupta der Einfuhr. Es wird zum größten Teile aus Belgien bezogen. Am gangbarsten ist die belgische Qualität Nr. 2, die bei allen Schmiedearbeiten und auch bei der jetzt namentlich in beliebter werdenden Bauart („Beton armé“, d. i. mit Zement und Eisenstäben) verwendet wird. Die Preise des belgischen Stabeisens variieren seit mehr als einem Jahre zwischen 140 bis 150 Franken für die Tonne, cif Alexandria. Neben Belgien liefern noch England und Deutschland nennenswerte Mengen Stabeisen; diese Herkünfte sind von besserer Qualität, aber auch teurer als die belgische Ware. Vor zwei Jahren hatte es den Anschein, als ob auch Oesterreich⸗Ungarn sich an der Lieferung dieses Artikels in größerem Maße beteiligen könnte, aber wie es sich nachträglich herausstellte, waren die Lieferun een nur der Ausnützun einer momentan günstigen Konjunktur zuzus reiben, denn seitdem bewegen sich die Angebote der österreichisch⸗ungarischen Produzenten auf einer solchen Höhe, daß sie nicht in Betracht gezogen werden können. Ebenso teuer sind die italienischen Angebote; die amerikanischen Fabrikanten, welche sich große Mühe geben, um an dem ägyptischen Import teilnehmen zu können, mußten infolge der großen Transportkosten auf den Versand verzichten.
In Aegypten werden fast alle Stärken von Rund⸗, Flach⸗ und
uadrateisen gefragt. Die kleinen Maße werden in Bündeln von 25 oder 50 kg die “ einzeln geliefert. Besondere Fassons, wie L⸗Eisen, T. Eisen⸗ V.Eisen und Z⸗Eisen werden zum größten Teile aus Belgien, in geringerer Menge auch aus England und Deutschland importiert; ihre Preise schwanken zwischen 150 bis 160 Franken für die Tonne, cik Alexandria.
Auch die Einfuhr von Walzblech hat in den letzten Jahren bedeutend zugenommen; es findet namentlich bei der Herstellung von Röhren für Bewässerungszwecke Verwendung. Diese Eisensorte wird auch in der belgischen Qualität Nr. 2 in den Stärken von ½1 bis ½ englische Zoll geliefert, wobei die Breite zwischen 3 und 5 Fuß, die Länge zwischen 6 und 12 Fuß auseinandergeht. Der Preis des Artikels ist schon seit zwei Jahren unverändert und beträgt 150 Fr. für die Tonne, eif Alexandria; an seiner Einfuhr beteiligten sich ausschließlich I und England. Seit einigen Jahren werden auch geringe Mengen schwedischen Eisens eingeführt, welches überall dort Verwendung findet, wo ein besonders gutes Material er⸗ forderlich ist. In der Stärke von 18 Zoll wird das s beöische
e en
sewöhnlichen Kairo immer
Quadrateisen zur Erzeugung von Nägeln verwendet, das schwedi lacheisen dient zur Herstellung von landwirtschaftlichen Geräten. er Preis dieses Eisens stellt sic auf 12 ½ Pfd. Sterl. für die Tonne,
cif Alexandria.
Erwähnenswert ist die erhöhte Einfuhr von galvanisiertem Eisenblech und von gewelltem Blech. Letzteres wird von England und Deutschland geliefert; die englischen Mafe Nr. 24 B. W.G. und Nr. 20 B. W. G. gehen am meisten. Der Artikel wird in Längen von 6 bis 10 Fuß und in Breiten von 2 ½ bis 4 Fuß verlangt und kostet 12 bis 13 Pfd. Sterl. für die Tonne, cif Alexandria. Galvanisiertes Blech wird aus England, Belgien und
Deutschland in Stärken von 4 bis 3 mm, in Längen von 2 m und Breiten von 1 m bezogen. Sein Preis ist 10 Pfd. Sterl. für die Tonne, cif Alexandria.
Der Import von Stahlträgern ist nehmen begriffen; sie finden beinahe bei allen Bauten an Stelle der Holzbalken Verwendung. Die verlangte Höhe schwankt zwischen 5 und 12. m; begehrt sind fast ausschließlich die deutschen Normalprofile. Träger werden von Belgien und Deutsch⸗ land geliefert; große Bestellungen erhalten gewöhnlich belgische Expor⸗ teure. Die Preise schwanken zwischen 125 und 127 Franken für die Tonne, cif Alerandria.
Stahl in Stäben kommt nur in verhältnismäßig geringen Mengen nach Aegypten; er wird von einzelnen Verwaltungen dem Stabeisen Nr. 2 vorgezogen und um 5 bis 10 Franken teurer bezahlt als dieses. wird in nicht großen Mengen aus England, Deutschland, Oe terreich⸗Ungarn und Frankreich, und zwar in runden, sachratischen, b“ lüchtecfigen — vtaosn. ie Preise
ud nach der Qualität äußerst verschieden; sie schwanken zwischen 28 und 60 Pfd. Sterl. für die Tonne. 11
Gußeisen in Blöcken wird kusschli glich aus England be⸗ zogen und von den ägpptischen Gießereien in Ver Materialien verwendet. Sein Preis ist heute ungefähr 4 Pfd. Sterl. für die Tonne, cik Alexandria. b
Die Einfuhr von Mef serwaren nach Aegypten ist nicht un⸗ bedeutend, da in Ermangelung einer lokalen Industrie der ganze Be⸗ darf im Auglande gedeckt werden muß. Die wichtigsten Ge⸗ seenstände des ägyptischen Importes sind folgende: Tafelmesser, Küchen⸗ und Fleischermesser, Scheren und Rastermesser. An diesen Lieferungen nehmen hauptsächlich folgende Staaten teil: England, Frankreich, Deutschland und Amerika.
Horn oder Metall werden
ebenfalls stark im Zu⸗ öffentlichen und privaten
Tafelmesser mit Heft aus Holz, Bein,
von Frankreich in sehr verschiedenen Qualitäten zu Preisen von 2,50
bis 30 Franken für das Dutzend geliefert; dasselbe Land importiert auch ganz ordinäre Sorten mit Holzheft und Eisenklinge zu Preisen von 12 bis 18 Franken für das Gros, außerdem auch Fruchtmesser mit Beingriff zu 17 Franken für das Gros, cit Alexandria. us Sheffield werden Tafelmesser mit Heft aus Holz, Zelluloid oder Elfenbein zu Preisen von 1 sh. 6 d. bis 36 fh. für das Dutzend be⸗ zogen, während Deutschland solche mit Metallgriff zu Preisen von 2 bis 21 ℳ für das Dutzend in verschiedener Qualitat sendet.
Küchen⸗ und lel ermesser werden aus Deutschland und Frank. reich importiert; ihre Preise halten sich je nach der Güte zwischen 2,25 und 11 Franken für das Dutzend. Das englische Fabrikat findet infolge seiner hohen Preise nur geringen Absatz.
Zusammenklappbare Messer werden aus Solingen in ordinärer Qualität mit Zelluloidgriff zum Preise von 3,50 Franken für das Dutzend, in besserer Ausführung zu Preisen von 6 bis 8 Franken für das Dutzend bezogen. England liefert Messer dieser Art auch mit mehreren Klingen in äußerst verschiedenen Sor welche im Preise zwischen 5 und 120 fh. für das Dutzend schwan
cheren kommen hauptsächlich aus Deutschland in sehr ver⸗
schiedenen Qualitäten und Preislagen; die billigste Sorte stellt au Franken das Dutzend. England sendet eine beso
ordinärer Scheren, welche hauptsächlich von den nherreüsat
ten, ken.
Schneidern gekauft wird; ihr Preis beträgt nur 3 sh. für das Dutzend. merika licgert Scheren mit Griffe zum Preise von 22 Franken für das Gros mit 15 % Skonto, cik Alexandria. Rasiermesser finden in Aegypten, namentlich in den billigsten Sorten, vor allem bei der arabischen Bevölkerun großen Absatz, sie werden hauptsächlich von Deutschland mit “ Heft funt 81 von 12 Franken für das Dutzend geliefert. England importie einere Sorten, deren Preise bis zu 72 19 für das Dutzend betragen.
Zwangsversteigerungen. vh Beim Koöͤniglichen Amtsgericht I Berlin wurde da Verfahren, betr. die Heang perfc teec des F. Fredrichschen Grundstücksanteils Stolpesche Str. 61, vertagt. 3 Beim Königlichen Amtsgericht II Berlhn standen die nach⸗ bezeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Herderstr. in Steglitz, der Wwe. Flora Misch u. a. geharigh 5,92 a. Mit dem Gebot von 500 ℳ bar blieb Rechtsanwalt Dr. Max Silberstein hier W⸗ Margarethenstr. 7, Meistbietender. — Zwe s Aufhebung der Gemein⸗ schaft drei Grundstücke in Teltow in den sünf Ruten bzw. am Giesensdorfer Wege bezw. an der Berliner Straße, den Kropeschen Erben gehörig. 1,7590 ha bezw. 27,10 a bezw. 10,19 a. Nutzungswer 495 ℳ Mit dem Gebot von 38 050 ℳ bar blieben Frau Mühlen⸗ besitzer Bertha Daue, geb. Krope, in Stücken b. Beelitz und Frau⸗ Molkereibesitzer Marie Schmiel, geb. Krope, in Groß⸗Lichterfelden Moltkestraße 29, Meistbietende. P1u
E
aägliche Wagengestellung für Kohlen an der Ruhr und in Oberschlesien.
An der Ruhr sind am 17. d. M. gestellt 19 602, nicht recht⸗
zeitig gestellt keine Wagen.
Oberschlesien sind am 16. d. M. gestellt 6344, nicht recht⸗
In zeitig keine Wagen; am 17. d. M. sind gestellt 6243 bezm. keine Wagen.
Ueber zweifelhafte Firmen in Smyrna sind den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin Mitteilungen zugegangen, über deren Inhalt vertrauenswürdigen Interessenten im Verkehrsbureau der Korporation, Neue Friedrichstraße 54 1, an den Werktagen zwischen 9 und 3 Uhr mündlich Auskunft gegeben wird. Auch im Verkehrsbureau der Handelskammer zu Berlin liegt eine verfrauliche Mitteilung über zweifelhafte Firmen in Smyrna füt⸗ Interessenten aus.
— Wie die „Kölnische Zeitung“ meldet, findet am Sonnabend, den 24. d. M., die 113. Beiratssitzung des Rheinisch⸗West⸗ fälischen Kohlensyndikats mit folgender Tagesordnung sicth 1) Festsetzung der Umlage für das letzte Vierteljahr 1903, 2) Geschäft⸗ liches. Unmittelbar darauf wird die 102. Versammlung der Zechen⸗ besitzer mit folgender Tagesordnung abgehalten: 1) Bericht des Vor⸗ standes, 2) Beschlußfassung über vorzunehmende Verminderung d Beteiligungsanteile im letzten Vierteljahr 1903, 3) Ermächtigung de Vorstandes, mit den Bekeiligten wegen freiwilli eer Verringerung der Beteiligungsanteile Abmachungen zu treffen, 4) eschäftliches.
— Die Pfälzischen Eisenbahnen vereinnahmten im Sep⸗ tember 1903: 2 724 766 ℳ (+ 34 248), und zwar ergab der Personen⸗ transport ein Mehr von 13 290 ℳ, der Guͤtertransport ein Mehr von 32 752 ℳ, der Kohlentransport ein Weniger von 11 794 ℳ Die
Gesamteinnahme in den ersten 9 Monaten 1903 betrug 22 746 833 ℳ
(+ 424 276) bei einem 11““ im Kohlentransport von
indung mit alten
65 703 ℳ — Laut Meldung des T. B.“ hatte die Gotthard⸗ 85 September provisorisch einen Betriebsüberschuß von
Fr. (1,060 000 Fr. Sept. 1902 prov. u. 1 140 143 Fr def.).
— Die Einnahme der Canadischen Pacifiecbahn vom 8. bis
14. Oktober betrug 1 026 000 Doll. (72 000 Doll. mehr als i. V.) London, 17. Oktober. (W. T. B.) Die Belfaster Schiffs⸗
baufirma Harland und Wolff stellt in Abrede, daß sie sich in
einem Vertrag verpflichtet habe, ihren gesamten Bedarf an Stahl un
Eisen von dem amerikanischen Stahltrust zu entnehmen.
Firma erklärt, daß eine geringe Quantität amerikanischen Stahls i
zu Versuchen vor kurzer Zeit überlassen wurde. Da aber der Stahl
den gewöhnlichen Proben nicht stand hielt, wurde er
urückgegeben. Mit Ausnahme gewisser Füegal gasa werde sanlche von der Firma gebrauchtes Eisen und Stah
I in England hergeste o. 1 New York, 17. Oktober. (W. T. B.) Der Wert der in“e vergangenen Woche eingeführten Waren betrug 9 630 000 Dohe⸗ Pegen 10 630 000 Doll. in der Vorwoche; davon für Stoffe 1 930 1 oll. gegen 2 150 000 Doll. in der Vorwoche. — In der vergangenee Woche wurde für 74 500 Doll. Gold nach Haiti ausgeführt, di Silberausfuhr betrug 676 975 Doll.
Wien, 18. Oktober. (W. T. B.) Ausweis der Oester⸗ reichisch Ungarischen Bank vom 15. Oktober (in⸗ Kronen⸗ Ab⸗ und Zunahme gegen den Stand vom 7. Oktober: Notenumlau 1 672 739 900 (Abn. 1 612 000), Silberkurant 294 656 000 (Abl⸗ 1 595 000). Goldbarren 1 104 590 000 (Zun. 5 307 000), in Gold zablb⸗ Wechsel 60 000 000 (unverändert), Portefeuille 330 426 000 (Abn⸗ 215 000), Lombard 41 551 000 (Zun. 341 000), Hypotheken⸗ darlehne 295 934 000 (Abn. 94 000) FPfandbriefe im Umlau
293 459 000 (Zun. 253 000), steuerfre 3 450 00 (Zun 80 968 Ccar steuerfreie Notenreserbe 143
Kursberichte von den Fondsmärkten. n amburg, 17. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) Gold Barren: das Kilogramm 2788 B 2 n: das Riehenmn 8 9 beh 8208 8 2784 Gd., Silber in Barre 6 en, 19. Oktober, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (S T. B.) Ungar. Kreditaktien 733,00, Oesterr. Kreditaktien 662 75 Se. en 659,25, Lombarden 79,50, Elbetalbahn ,—, Oesterreichische Hapierren 100,50, 4 % Ungarische Goldrente 118 35, Oesterreichische Kron⸗g SEn ge 1909. Nndacisch Kronenanles e 98,00, Ma noten 117690 90, nder L git. kürkische Lose 127(0, Brürer — 19,091 Buschtehrader Lit
„ Alpine Montan 385,50. 1 ondon 17. Oktober. (W. T. —.) (Schluß.) 2 ¾ % C Ifel See⸗ vbl diskont 3 %, Silber 28¼. — Bankausgang 400 00
egypten. Paris, 17. Oktob 1 8 % Franz. Rents 96,77, Suerkanakaflien 19102 B.) (Schluß.) 3 % 8 Maörid, 85 (W. T. B.) 8S auf aris 32,572 on, 17. Oktober. . B) 0 io 24 ½. New York, 17. Oktober. . ah — (Kolagis Die Börse )I
setzte zu Beginn die eestern ei f in entschiedener lbeg⸗ weice gef n eingetretene Steigerun des
Na ekanntwerden Mrüchnichung ein. Sola ück. Industriewerte wurden
1 üngsten ch die Nachwirkung der 9. dünsh b
- ckungen fort. Bankausweises trat vorü 3 willig. Aktienumsatz Legübesgehend 8 “ Mübreng der Woche dur
in Umla s ü Fhea 8 gewesenen Enthüllungen über den Schi
J bahnen ogen; die Betriebseinschränkungen der Eisenbahhen und die urückziehungen der ü11 neecglchr ntn egebenen Mas ehg wirkten gleichfalls ve timmend, doch kam zum Wochenschluß auf dlh. reiches Eingreifen der Haussebartes eine kräftige Erholung zum Durche fj Geld auf 24 tunden Durchschnittszinsrate nom., do. Zinas age) des Tages nom., Wechsel auf London 4 9 61 .
Cable Trangfers 4,86,20, Silber, Commercial Bar enden für Geld: Leicht. 1 auf
1s be 8 (W. T. B.) Wechse London 129*, Janeiro, 17. Oktober. (
5
82 27,1. nenos Aires, 17. Oktober. (W. T. B.) Goldagio 1
“
(Schluß in der Zweiten Beilage.)