1903 / 303 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 28 Dec 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den in die zweite Pfarrstelle an der deutsch⸗reformierten Kirchengemeinde in Brandenburg a. H. berufenen bisherigen Diakonus Müller in Potsdam zum Superintendenten der Diözese Neustadt⸗Brandenburg, Regierungsbezirk Potsdam, zu ernennen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Hofstaatssekretär und Bureauvorsteher bei dem Ober⸗

marstallamt, Hofrat Hübner den Charakter als Geheimer

Hofrat und

dem Rendanten der Obermarstallamtskasse Wasmund den Charakter als Hofrat zu verleihen.

Der Königliche Hof, legt heute für Ihre Groß⸗ herzogliche Hoheit die Fürstin zu Hohenlohe⸗Langen⸗ burg, Prinzessin von Baden, die Trauer fünf Tage bis einschließlich den 30. d. M. an. Berlin, den 26. Dezember 1903. Der Oberzeremonienmeister.

Graf A. Eulenburg.

Justizministerium.

Dem Landgerichtspräsidenten Dr. von Rheinbaben in Heu hen . ist die nachgesuchte Dienstentlassung mit Der Amtsrichter Aldenhoven in Bonn ist als Land⸗ richter an das Landgericht daselbst versetzt.

Zu Handelsrichtern sind ernannt: der Rentner, frühere Kaufmann Ludwig Weyermann in Bonn bei dem Land⸗ daselbst frühere iac Fr. Donner in Frankfurt a. M. bei dem Landgerie daselbst, wiederernannt: der Fabrikdirektor Dr. phil. Philipp Immerwahr in Breslau bei dem Landgericht daselbst, der Bankier Ernst Ladenburg und der Kaufmann Paul Fulda in Frankfurt a. M. bei dem Landgericht daselbst und 8 Weinhändler Wilhelm Goebel in Wiesbaden bei dem

andgericht daselbst. G 1

u stellvertretenden Handelsrichtern sind ernannt: der

Regierungsrat a. 2. ens der E113“ und Straßenbahn Dr. Julius Pieck in 1 Landgericht I in Berlin, der Kaufmann Ernst Meyer⸗ Leverkus in Elberfeld bei dem 116“ der Dr. jur. Oskar Brand in Dortmund bei dem Landgeri daselbst, der Direktor Max C 8

richt in Essen, der Kaufmann C. Volkmar Bartels in 1“ G“ Paul Wilhelm Hemptenmacher in ettin bei dem Faderee Uhfnlbn. 11.“ der Kaufmann Friedrich Horkheimer in u“ a. M. e henh Landgericht I

d der Verlagsbuchhändler Fritz Bergmann und der Fabrikdircktor Friedrich Schipper in Wiesbaden bei dem Landgericht daselbst. 1“ 11.“ Lütkemann in Einbeck ist die nachgesuchte Entlassung aus dem Amt Fteikt. E“

In der Liste der Rechtsanwälte sind gelöscht: die Rechts⸗ anwälte Dr. F a 8 1 8 Esaes Dr. Astor bei dem Amtsgericht in Bensberg un ato 8 1 Amtsgericht in Greifenberg i. Pomm.

In die Liste der Rechtsanwälte sind eingetragen: der Rechtsanwalt Dr. Sarrazin aus Berlin bei dem Amts⸗ gericht in Wittenberge, der Notar Dr. Bremen in Ahrweiler bei dem Amtsgericht daselbst, die Gerichtsassessoren Dr. Bien⸗ hold bei dem Landgericht in Hannover und Simon bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Breslau.

Der Notar, Justizrat Schwicker in Meppen ist gestorben.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und 8 Medizinalangelegenheiten.

er bisherige Privatdozent in der philosophischen Fakultät der f Kiel, Professor Dr. Ludwig Berend ist zum außerordentlichen Professor in derselben Fatultät ernannt 1 Privatdozenten in der medizinischen Fakultät der Universität zu Bonn Dr. Henry Graff, dem Ständigen Mitarbeiter am Astronomischen Recheninstitut der Universität Berlin Adolph Berberich und dem Lehrer an der Unter⸗ richtsanstalt des Königlichen Kunstgewerbemuseums in Berlin,

Maler Heinrich Homolka ist der Titel „Professor dem Eb1“ Wilhelm Frank in Minden der 8

Titel „Königlicher Musikdirektor“ verliehen worden.

Bekanntmachung.

er Vorschrift im § 46 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli 1893 (G.⸗S. S. 152) entsprechend, wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß der im Steuerjahre 1903 einschätzbare Reinertrag aus dem Betriebsjahre 1902 für die preußische Strecke der Altenburg⸗Zeitzer Eisen⸗

bahn mit der Zweigbahn Meuselwitz —Spora auf

219 392 50 festgestellt worden ist. Erfurt, den 23. Dezember 1903. Der 11313“*“] odt.

Angekommen:

der Ministerialdirektor im Ministerium für Handel und

Gewerbe, Wirkliche Geheime Ob ierungsrat D bee he Geheime Oberregierungsrat Dr. Neuhaus,

Nichtamtliches. Deutsches Reich Preußen. Berlin, 28. Dezember.

Den K. 8 2 1 und Königin merherrndienst bei Ihrer Majestät der Kaiserin

herr von Keudelinmt vom 28. Dezember ab der Kammer⸗

Diejenigen Persönlichkeiten, welche Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin ihre Glückwünsche zum Neujahrstage darzubringen beabsichtigen, werden gebeten, ihre Karten im Laufe des 31. Dezember bei Ihrer Exzellenz der Frau Oberhofmeisterin Gräfin von Brockdorff im Ein⸗ schreibezimmer unter Portal IV des Königliches Schlosses hier⸗ selbst, vom Lustgarten aus links, und in Potsdam am 1. Ja⸗ nuar 1904 in der Zeit von 10 bis 2 Uhr im Königlichen Stadtschlosse in der Ecke beim Lustgarten, am Aufgange zur früheren Wohnung Ihrer Majestäten, abzugeben.

Ihre Exzellenz die Oberhofmeisterin Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin Frau Gräfin von Brockdorff wird, wie in den Vorjahren, Montags, Donnerstags und Sonnabends von 3 bis 5 Uhr im Königlichen Schlosse zu Berlin Besuche entgegennehmen. Anfahrt Portal IV. Der erste Empfang findet am Montag, den 4. Januar, statt. Am 11. Januar fällt der Empfang aus.

Im Monat November d. J. haben 2748 Schiffe (gegen 3116 Schiffe im November 1902) mit einem Nettoraumgehalt von 513 251 Registertons (1902: 493 254 Registertons) den Kaiser Wilhelm⸗Kanal benutzt und, nach Abzug des auf die Kanalabgabe in Anrechnung zu bringenden Elblotsgeldes, an Gebühren 255 923 (1902: 243 413 ℳ) entrichtet.

Der Königlich großbritannische Botschafter Sir Frank Lascelles ist nach Berlin zurückgekehrt Geschäfte der Botschaft wieder übernommen.

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1u“ Mecklenburg⸗Schwerin. Heute ist in Schwerin, wie „W. T. B.“ meldet, der nachstehende Erlaß Seiner Königlichen Hoheit des Groß⸗ herzogs veröffentlicht worden: 8 Die treue und freudige Anteilnahme an meiner Ver⸗ lobung, der ich mich von vornherein bei meinem lieben Mecklenburger Volke versichert halten durfte, hat in außer⸗ ordentlich zahlreichen, mir aus allen Kreisen des Landes von Behörden, Vereinen und einzelnen Personen zugegangenen brieflichen und telegraphischen Glückwünschen ihren beredten Ausdruck gefunden. Ich habe alle diese Kundgebungen mit um so aufrichtigerer, wahrer Herzensfreude entgegengenommen, als ich aus ihrem Inhalt zu⸗ gleich die beglückende Erkenntnis gewann, daß sich ein großer Teil der mir darin bezeugten liebevollen und treuen Gesinnung bereits auch auf meine von mir vielgeliebte Braut, die zukünftige Landes⸗ herrin, übertragen hat. Allen aber, die meiner sowie auch der Herzogin, meiner Braut, bei dem Glück, das uns Gottes Gnade hat finden lassen, mit so freundlichen Segenswünschen gedacht haben, sage ich freudig bewegten Herzens hiermit unser beider herzlichsten und wärmsten Dank. Gmunden, den 24. Dezember 1903. 8 Friedrich Franz.

Elsaß⸗Lothringen.

Anläßlich des Ablebens der Fürstin zu Hohenlohe⸗ Langenburg hat der Kaiserliche Statthalter Fürst zu Hohenlohe, wie „W. T. B.“ meldet, eine große Anzahl Beileidstelegramme erhalten, darunter Telegramme von Seiner Majestät dem Kaiser und König und Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin, Seiner Königlichen Hoheit dem Prinz⸗Regenten von Bayern, Ihren Majestäten dem König und der Königin von Württemberg sowie von zahlreichen anderen deutschen Fürstlichkeiten, ferner von Seiner Majestät dem König von England, Seiner Majestät dem König von Rumänien, von dem Reichskanzler Grafen von Bülow, dem Kardinal Kopp, dem Landesausschuß und zahl⸗ reichen Körperschaften der Reichslande. Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin von Baden hatten sogleich nach dem Ableben der Färftin einen Beileidsbesuch abgestattet. .

Der vorgestern abgehaltenen Trauerfeier im Statthalter⸗ palais wohnten außer den Familienangehörigen der komman⸗ dierende General des XVIII. Armeekorps von Lindequist als Vertreter Seiner Majestät des Kaisers und Königs, Seine König⸗ liche Hoheit der Herzog Albrecht von Württemberg, Ihre König⸗ lichen Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin von Baden, Seine Hoheit der Prinz Max von Baden, Ihre Durchlauchten die Prinzen Friedrich und Ernst von Sachsen⸗Meiningen, in Vertretung des Königs von England der englische Militär⸗ attaché Graf Gleichen und Mitglieder der verschiedenen Linien der Familie Fohenlohe sowie die Spitzen der Militär⸗ und Zivilbehörden bei. Der Trauerzug zum Bahnhofe gestaltete sich durch die große Beteiligung der Bevölkerung zu einer allgemeinen Trauerkundgebung. Die Herren folgten zu Fuß, der Statthalter Fürst zu Hohenlohe zwischen dem Herzog Albrecht von Württemberg und dem General von Lindequist, die fürstlichen Damen im Wagen. Von dem Bahnhofe wurde der Sarg in einem Sonderzuge nach Langenburg befördert, wo morgen die Beisetzung stattfinden wird.

Frankreich.

Der Minister des Auswärtigen Delcassé und der italienische Botschafter Tornielli haben ein Schiedsgerichts⸗ übereinkommen am 25. d. M. unterzeichnet, dessen Wortlaut vollkommen der am 14. Oktober unterzeichneten französisch⸗ englischen Uebereinkunft gleich ist. Die französische parla⸗ mentarische Gruppe für internationale Schieds⸗ gerichte hat an den Minister und den italienischen Botschafter Glückwünsche anläßlich der Unterzeichnung gesandt.

Der Senat genehmigte am 24. d. M. das Marinebudget. Mehrere von der Kommission gestrichene Forderungen wurden, wie „W. T. B.“ berichtet, wiederhergestellt, 8 so namentlich die für die Flottenstützungspunkte in Martinique, Diego⸗Suarez (Mada⸗ askar) und Tonkin. In der Sitzung vom 26. d. M. wurde das Budget des Ministeriums des Aeußern beraten. Der Minister Delcassé gab in Beantwortung verschiedener Anfragen eine Darlegung seiner Politik. Er rechtfertigte die Intervention Oesterreich⸗Ungarns und Rußlands bei der Pforte, die den Zweck habe, den Frieden auf dem Balkan zu sichern, und ebenso den Anschluß Frankreichs an diese Inter⸗ vention. Bezüglich Marokkos bestehe Frankreichs Politik darin, die Unabhängigkeit und die Entwickelung dieses Landes vor Störungen zu bewahren. Niemand mache Frankreich seine Position in diesem

Lande streitig. Hinsichtlich Ostasiens erklärte der Minister, nichts berechtige dazu, den Sfach in Umlauf gesetzten 65 unruhigenden Nachrichten Glauben beizumessen. Er besprach

sodann die verschiedenen Gruppierungen der Mächte, die sich in Europa gebildet hätten, und sagte, keine scheine sich ihm mehr dem Ideal in Hinsicht der nationalen Interessen und der Sympathien zu nähern als diejenige Frankreichs und Rußlands. Das habe selbst Fürst Bismarck anerkannt. Redner hob nachdrücklich den Wert hervor, der diesem Bündnis durch die Armee, die Marine und das

nationale Kapital verliehen sei; dieses Bündnis habe erst die Unsicherheiten verschwinden lassen, die sich kurz nach der Wiederherstellung der Macht Frankreichs gezeigt hätten, und

dabei habe es jedem der Verbündeten seine vollständige Freiheit zu handeln gelassen. Der wichtigste Schauplatz seines Wirkens sei für Frankreich Europa. Frankreich vergesse zwar nicht seinen Kolonial⸗ besitz, denke aber nicht so sehr an dessen Ausdehnung, als vielmehr daran, ihn wertvoll für das Mutterland zu machen, und dieses Ziel könne es in Ruhe erreichen, wenn es in Europa stark sei, und wenn es ihm gelinge, Mißverständnisse zu zerstreuen und der Wahrheit Geltung zu verschaffen, daß seine Interessen nicht im Wider⸗ streite mit denjenigen eines fremden Landes sich befänden. Der Minister wies darauf hin, daß dank diesem guten Willen die Bande der Freundschaft mit Italien hätten wieder angeknüpft, daß die Handelsbeziehungen mit diesem Lande wieder hätten hergestellt und das Schiedsgerichtsübereinkommen habe unterzeichnet werden können. Auf England übergehend, führte der Minister aus, daß gerade die von Frankreich verschiedenen Lebensbedingungen dieses Landes das Mittel seien, um seine Rivalität zu beseitigen. Beide Nationen ergänzten sich einander. Ein Einvernehmen zwischen ihnen sei immer möglich; das im Oktober geschlossene Uebereintommen mit England werde in ganz besonderem Maße auf die Beziehungen der beiden Länder vorteilhaft einwirken. Frankreich suche ebensowohl mit Maß⸗ halten wie mit Festigkeit seinen Rechten Geltung zu verschaffen, indem es seine Interessen mit denen der anderen Mächte freund⸗ schaftlich ausgleiche. Diese Lage sei das Ergebnis des Zwei⸗ bundes. Eine der entscheidenden Beweggründe für diese Allianz sei die militärische Stärke der beiden Verbündeten. Wenn nun edelmütige Männer die Steigerung des Militärbudgets bedauerten, so erwidere er darauf, daß die Regierung nicht das Recht habe, die nationale Sicherheit zu vernachlässigen. Sicherlich wolle Frankreich sich auf dem Wege des sozialen und humanitären Fortschritts nicht durch irgend eine andere Nation überholen lassen; aber, um diese Fort⸗ schritte zu erreichen, sei die Sicherheit notwendig, welche die Stärke gebe. Sämtliche Kapitel des Budgets des Ministeriums des Aeußern wurden schließlich angenommen. Frevet richtete an den Minister Delcassé eine Ansrage über Versuche, die jetzt gemacht würden, die vörtugzeische Rente, die durch nichts garantiert sei, auf dem französischen Markte einzuführen. revet brachte ferner die Panamakanalangelegenheit zur Sprache, wies auf die bedeutenden französischen Kapitalien hin, die für den Kanal aufgewandt worden seien, und sagte, es hätte nur noch einer verhältnismäßig geringen Summe bedurft, um das Werk zu vollenden. Der Minister Delcassé erwiderte, die französischen Interessen würden in jeder Weise gewahrt. Schließlich stimmte der Senat verschiedenen Abänderungen am Budget des Finanz⸗ ministeriums zu und genehmigte sodann das gesamte Budget mit 266 gegen 14 Stimmen.

Die Revisionskommission der Deputiertenkammer hat sich ssticsäng für die Zulässigkeit des Revisionsgesuches von Dreyfus ausgesprochen. 1

gaghie hen, dgetkommission prüfte gestern abend die vom Senat vorgenommenen’ Abänderungen an dem Budget. Einige wurden genehmigt, andere abgelehnt. Der Bericht der Kommission wird heute der Kammer zur Beschlußfassung vorgelegt werden, um eventuell sofort dem Senat wieder zugestellt werden zu können.

Bei der Ersatzwahl zur Deputiertenkammer im Departement Maine et Loire wurde gestern an Stelle des bisherigen Vertreters Baron (konservativ), der sein Mandat niedergelegt hat, der Herzog von Plaisance (kon⸗ servativ) gewählt.

Nach einer Meldung aus Ain Sefra vom gestrigen Tage wurde in der Nacht zuvor die aus Mokhagenis bestehende Be⸗ deckung eines Konvois, der gestern früh von Beni⸗Unif abgehen sollte, von Eingeborenen angegriffen; ein Mann wurde

getötet. Rußland.

Der „Rußkij Inwalid“ meldet die Ernennung des Kom⸗ mandierenden einer besonderen Abteilung des Mittelmeer⸗ geschwaders, Kontreadmirals Molas zum jüngeren Flaggen⸗ offizier. 3 8 einen Kaiserlichen Ukas wird unter dem Vorsitz des Gehilfen des Finanzministers, dem Handel und Industrie unterstellt sind, eine Revision des Staatsgewerbe⸗ steuergesetzes angeordnet, wobei jedoch die Grundlagen des Gesetzes und des Steuersystems nicht geändert werden sollen.

Italien. 8. Der ehemalige Ministerpräsident Giuseppe Zanardelli ist, wie „W. T. B.“ meldet, am Sonnabend, Abends 7 Uhr, in seiner Villa in Maderno am Gardasee gestorben. Der Ministerrat hat beschlossen, daß das Leichen⸗ begcngräs Zanardellis auf Staatskosten stattfinden so und daß dis zur Beisetzung die Flaggen auf allen Stäaatsgebäuden halbmast zu hissen sind. Der Minister⸗ präsident Giolitti wird mit einigen Ministern persönlich an der; Leichenfeier teilnehmen. Der König sandte der Schwester TWö nachstehende Depesche: „Ich erfahre mit dem leb⸗ haftesten Schmerze den Tod des erhabenen Fanarbden⸗ dem ich in großer Bewunderung und aufrichtiger Liebe verbunden gewesen bin. Italien verliert in ihm einen seiner besten Söhne, der sein ganzes Leben der Größe seines Vaterlandes geweiht hatte. Ich sende der betrübten Familie aus tiefem den Ausdruck meiner aufrichtigsten Teilnahme.“ er neue russische Botschafter Fürst Urussoff ist in Rom eingetroffen. Er wird 1 dnnh fest vrussoltgungs⸗ schreiben überreichen, um schon dem Neujahrsempfang im Quirinal offiziell beiwohnen zu können. Dem „Messagero“ zufolge hat die Regierung, in Erwägung der Möglichkeit, daß sich zwischen Nußland und Japan Ver⸗ Fh. könnten, angeordnet, daß der gro e er „Vettor Pisani“ i rasaki fagtet has Pisani“ im Hafen von Nagas er Papst empfing am zweiten Weihnachtsfeiertage die Verwaltungsbeamten und die Beistiichen 89 btaff ßrn Fried⸗ hofes, die von dem Kardinal Serafino Vannutelli vorgestellt

wurden. Spanien.

Das Parlament hat si ie W. . zum 25. Januar verggte sich

Rumänien. nahm mit 99 gegen 8 Im Laufe der Debatte polemisierten, wie W. T. B.“ meldet, der Finanzminister und der Ministerpräsident Sturdza in schärfsten Worten gegen die Cantakuzenisten. Der Finanz⸗ minister wies auf die demagogischen Umtriebe Take Jonescus hin, dessen Streben allein dahin gehe, rasch emporzukommen. Der Minister verbreitete sich dann über die Tätigkeit der liberalen Regierung und schloß: „Wir werden wissen, die Urheber der Unruhen sen

Die Kammer an den König an.

Vernunft zu bringen. Die cattlinari chen Gruppen sollen wissen: Das junge Königreich Rumänien 8” keine in Verfall begriffene

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