[88585] E11““
Die Königliche Regierung zu Muünster (Westfalen) hat die Feststellung, daß ein anderer Erbe der durch Ausschlußurt il vom 30. April 1903 für tot erklärten:
a. Eheleute Jürgen Heinrich Schallenberg und
Katharina Margarethe geborene Freese⸗
b. Anna Katharina Freese, 2*
c. Jürgen Heinrich Freese, 9
d. Katharina Elsabein Freese,
sämtlich früher zu Seeste wohnhaft, als der Fiskus nicht vorhanden ist, beantragt. An alle diejenigen, welche Erbrechte an die vorgenannten . pecsone⸗ zu haben glauben, ergeht die Aufforderung, solche bis zum 1. Mai 190 4 beim unterzeichneten
Gericht anzumelden. — F. 13 — 02. —
18 Tecklenburg, den 13. Februar 1904. 6 Königliches Amtsgericht.
[88576] Bekanntmachung.
Das K. Amtsgericht Amberg erläßt in der Nachlaß⸗ sache des ehemaligen Kontoristen ranz Schieder in Amberg auf Antrag der Erbin gemäß § 989 ff. der R.,Z⸗P⸗O. folgendes Aufgebot: „Es ergeht an alle diejenigen Personen, welche an den Nachlaß des ehemaligen Kontoristen Franz Schieder in Amberg irgend welch; Forderungen haben, die Aufforderung, ihre Ansprüche längstens bis zum Aufgebotstermine, welcher hiermit auf Dienstag, den 26. April 1904, Vormitt. 10 Uhr, anberaumt wird, bei dem hiesigen Amtegerichte anzumelden, widrigen⸗ falls sie, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als
nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt.“
Amberg, den 17. Februar 1904.
K. Amtsgericht. 1 (1. S.) (gez.) Dietl, K. Oberamtsrichter. ür die Richtigkeit. mberg, 18. Februar 1904. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgericht. Der geschäftsl. K. Sekretär: (L. 8) Kollerer.
[88584]
Der leute, Privatmannes und Johann Friedrich (Friederich) Töller
—
Aufgebot. Testamentsvollstrecker der verstorbenen Ehe⸗ früberen Schuhmachers richtig Teller
und Dorothea Friederika (Friederica auch Friederike) Elsabea (auch Dorothea 8 riederica) ge
ändler Joa einrich von Eitzen, vertreten durch den hiesigen Reechts nwalt Dr. jur. Carl Albrecht, hat unter der nachstehenden Begründung den Erlaß eines Aufgebots beantragt: Fn 10e. seendes 1a2 — 88 29. August 1892 seien hierselbst die Eheleute, Privat⸗ . düst senhe Schubmachel Vühcn Feieͤrich (Friederich) Töller richtig Teller und Dorothea 88 Fhlevenich (Friederica auch Friederike) Elsabea (auch Dorothea Elsabea Friederica) geb. Stumpf mit Hinterlassung eines am 3. März 1881 hierselbst er⸗ richteten, mit einem Additament vom 16. Dezember 1885 versehenen und am 13. Oktober 1892 hierselbst publizierten Testaments verstorben. Im § 2 des vorbezeichneten Testaments sei verfügt worden, daß das nach dem Ableben der beiden Testatoren vor⸗ handene Gesamtvermögen — mit eventueller Aus⸗ nahme einer der Tochter der Testatoren, Maria⸗ Johanna Caroline Behrens, geb. Töller, als Sonder⸗ güf zufallenden Summe von ℳ 9000,—8 — auf estamentsnamen der Erblasser sicher belegt werden vle 1E] diesem also angelegten Kapitale die ꝙ 2 8 „ so lange e 2 8 dsn zu genießen habe, Ne Substanz selbst aber nach, ihrem Ableben ihrer etwaigen Destendenz und Ermangelung 1 t g 8- die nächsten Blutsverwehisfer des Tintat Hälfte älns 8 e eestators — 187* zendenz — AIm Töller und dessen De⸗ szendenz — und zur anderen Hälfte an die nächsten Bluts⸗ verwandten der Testatri 1 Die Tochter der Erbl ; fallen und vererbt sein solle. Behreus, geh Töller asser. Maria Johanna Caroline ohne Hinterlassung von Rachkon Juni 1903 bierselbst beabsichtige Antragsteller daher en verstorben, un laßkapital in G aher nunmehr, das belegte Nachlaßichitat iamnee näßhet des § 2 des vor⸗ zu bringen. Ein Verzeichnis de ser zur Verteilung Verteilung 8 “ kommenden ennrach bi S. von dem b ersonen, sow solche von dem Antragsteller hätten ermittelt werden
können, nebst Vertei sei auf der Gerichts 8 2r 2
Verteilungsplan schreiberei des hiesigen Amtsgerichts niedergelegt. Das heute das beantragte Auf⸗
ciah Hümbärg hat gebot nunmehr dahin erlassen: ( 1) alle, welche an das vo g. werden namen der Erblasser belegte Nachlaßkanit Testaments⸗ sonstige Ansprüche zu haben vermeßlapttal Erb⸗ oder 2) alle diejenigen, welche der Ausfuüt und 3 der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amte haung des bei gelegten Verteilungsplans widersprech gerichts nieder⸗⸗ hiermit aufgefordert, solche An⸗ 8 Woͤllen, . bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen A idersprüche Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor dütsgerichts, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens Erdgeschoß, auf Mittwoch, den 13. April 190 8 in dem mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebolste 88. daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer termin, Aagrerdm “ 5 Nüsnürtige tunlichst heen⸗ Bestellung eines gen Zustellungsbey 5 1 Ekrafe des Ausschlusses. gsbevollmächtigten Hamburg, den 11. Februar 1904. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Abteilung für Aufgebotssachen
88579. Aufgebot. Die Frau Pfarrer Gertrud Volckmar, geb. Bötticher in Großhettstedt hat als Miterbin des am 9. Dezember 1903 in Großhettstedt verstorbenen früheren Gewerk⸗ schaftsbuchhalters Hermann Bötticher, früher auf der Grube Columbus & Hermann bei Hamersleben das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschlie zung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Hermann Böt⸗ ticher spätestens in dem auf den 15. April 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin bei diesem ericht anzumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten, Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des
Stumpf, nämlich der Kolonialwaren
der Erbla
Hamburg.
zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Den Nachlaßgläubigern, welche sich nicht melden, haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteile entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. See den 11. Februar 1904. Fürstliches Amtsgericht. Ortloff.
8
1“
88577 Bekanutmachung. 8 -h Ausschlußurteil des versegimeten Gerichts vom 13. Februar 19904 sind folgende Wechsel:
Wechsel d. d. Halberstadt, den 10. Juni 1871 der 89 he zahlbar einen Monat à dato an die Ordre des Ausstellers, ausgestellt von Wilhelm Graf, gezogen auf C Foersterling und Frau in Halberstadt, angenommen von Elise Försterling, geb. Eichhorn, und C. Försterling, indossiert auf Max Buhlers; 5 2) der Wechsel d. d. Halberstadt, den 10. November 1875, über 300 ℳ, jahlbar am 10. Januar 1876, ausgestellt von Kaufmann Ferdinand Schwalbe zu Halberstadt, akzeptiert von dem Böttchermeister Friedrich Winkel daselbst, für kraftlos erklärt. Halberstadt, den 13. Februar 1904. Königliches Amtsgericht. Abt. 5.
u“
88438 Oeffentliche Zustellung. 8 1 Wilhelm Bülles, Maria geb.
Knops, zu Aachen, Löö“ Rechts⸗ anwalt Meller daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Tagelöhner Wilhelm Bülles, früher zu Aachen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Mißhandlung ꝛc, mit dem Antrage: „König⸗ liches Landgericht wolle die zwischen den Parteien am 24. November 1882 vor dem Standesbeamten zu Eilendorf geschlossene Ehe für aufgelöst, den Be⸗ klagten für den schuldigen Teil erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen“. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf den 30. Mai 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Aachen, den 11. Februar 1904.
lümmer,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [88799] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Agent Otto Wiefel, Lina geb. Jakob, zu Burbach, vertreten durch den Rechtsanwalt Lübke in Arnsberg, klagt gegen den Agenten Otto Wiefel, früher zu Burbach, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und demselben die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Arnsberg auf den 5. Mai 19041, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗
Ruhr auf den 16. Mai 1904, Vormittags
sder Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte
anwälte Dr. Goudron u. Kempkes in Essen, klagt gegen seine Ehefrau Ida geborene Brenscheid, früher zu Barmen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das zwischen Par⸗ teien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären, derselben auch die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen⸗
9 Uhr, Zimmer Nr. 52, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ ste wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. Essen, den 15. Februar 1904. Topp, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [88430] Oeffentliche e;. 8 Die Ehefrau Elwine Wilhelmine Rosaline Riebe, geb. Lauterbach, zu Kochendorf, E“ tigter: Rechtsanwalt Schloe in Kiel, ladet ihren Ehemann, den Arbeiter August Friedrich Wilhelm Riebe, früher zu Klein⸗Waabs bei Eckernförde, jetzt unbekannten Aufenthalts, zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite en. kammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 4. Mai 1904, Vormittags 10 Uhr, mit
Feares Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kiel, den 11. Februar 1904.
Knieschke, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [88432] Oeffentliche Zustellung. Luise Schwarz, geb. Schälicke, in Gusow — Prozeß⸗ bevollm.: Rechtsanwalt Fabienke hier —, klagt gegen ihren Mann, den Arbeiter Friedrich Wilhelm Schwarz, unbekannten Aufenthalts, wegen Che⸗ scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königl. Landgerichts in Lands⸗ berg a. W. auf den 28. April 1904, Vorm. 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fam Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Landsberg a. W., den 15. Februar 1904. Gerichtsschreiberei des Königl. Landgerichts. 2. R. 24. 03. [88436] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Mathias Wahlen, Maria geb. Geibel, zu Saarbrücken, Heuduckstraße Nr. 1, Klägerin, im Armenrecht, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Mügel in St. Johann a. Saar, klagt legen ihren Ehemann Mathias Wahlen, ohne be⸗ aannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, zuletzt in Saar⸗ brücken wohnhaft, Beklagten, auf Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien am 10. Oktober 1900 vor dem Standesamt zu Otttweiler geschlossene Ehe für geschieden und den Beklagten für den schul⸗
dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Weber, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[88435] Oeffentliche Zustellung.
Der Franz Kolzem, Schutzdeckenmacher in Bonn, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schafgans, klagt gegen seine Ehefrau Christine geb. Nick, früher in Bonn, jetzt ohne bekannten Wohn und Auf⸗ enthaltsort, unter der Behauptung, daß die Beklagte Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd. lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Bonn auf den 25. April 1904, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bonn, den 17. Februar 1904.
Sturm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
8 8S Fabrikarbeiter Hugo Schneider, Margarethe, geb. Kraemer, in Hörde, Prozeßbevoll⸗
ächtigter: Rechtsanwalt Windthorst zu Dortmund, nla t gegen ihren Ehemann, jetzt unbekannten Auf⸗
58 alts früher in Hörde wohnhaft, unter der Be⸗ 5 daß der Beklagte die Klägerin beleidigt 2 mißhandelt habe, daß der Beklagte Trinker sei, und mliederlichen Lebenswandel führe und sich des 18 uchs schuldig gemacht habe, mit dem Antrage 8 Ebescheidung, den Beklagten für den allein efüa⸗ en Teil zu erklären und ihm die Kosten auf⸗ schu⸗ 86 Die Klägerin ladet den Beklagten zur zuer dhcche i Verhandlung des Rechtsstreits vor die er Zwvilkammer des Königlichen Landgerichts in Der. nd, Zimmer Nr. 50, auf den 28. April
or mnuna rmittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, 1g dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt münthestelen Zum Zwecke der hüteläng
6 annt gemacht.
wird dieser Auszug der Klage 87 g
Februar Dortmund, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht. iche Zustellung. [88439] Seffenaige Jus Karl. Hombitzer,
ASDie Kehegeh Sievers, ohne Geschäft, in Elber⸗
seb i
ächtigter: Rechtsanwalt Justizrat beraumten Aufenthalt, früͤher in 8 erfeld, Klage er⸗ hoben auf Scheidung. In dem “ vom 1. Fe⸗ bruar 1904 ist niemand erschienen, 8 hat Anberaumung eines neuen ungstermins deantrazt. Sie fadet den Beklagten zur mäͤndlichen Verhandlung des Rechtsstreits ie e dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landger * in Elberfeld auf den 25. April 5 hüeflelng d —
öffen 8 sum Iwecke dir egfsbes vom 10. Februar 1904 de. kannt gemacht.
Eiberfeld, den enfuhl, Aktuar
Gerichtsschreiber bes Könlalichen Landgerichts.
[88440]2 Oeffentliche Zustellung.
Februar 1904.
digen Teil zu erklären und die Kosten dem Be⸗ klagten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Saarbrücken auf den 27. April 1904, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Saarbrücken, den 15. Februar 1904.
Lugenbill, Gerichtsschreiber des Königlichen Landge cichts.
[88433] Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterfrau Veronika Wiese, geb. Segar, zu Schönlanke, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt E. Gaebel zu Schneidemühl, klagt gegen ihren Mann, den Arbeiter Anton Wiese, früher zu Schönlanke, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, dahin zu erkennen: die Ehe der Parteien wied geschieden; die Schuld an der Scheidung trägt der Beklagte; die Kosten des Rechtsstreits werden dem Beklagten auferlegt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Schneide⸗ mühl auf den 4. Mai 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schneidemühl, den 15. Februgar 1904. Der Gerichtsschreiber des Könialichen Landgerichts. 88798] Oeffentliche Zustellung. d Die Fabrikarbeiterin Sophie Spitz in Ringsheim i. Baden, als Vormünderin ihres minderjährigen Kindes Gustav Spitz, klagt gegen den Dienstknecht August Joos, zuletzt in Hüttenheim i. Els., jetzt unbekannten Aufenthalts, aus außerehelicher Bei⸗ wohnung, mit dem Antrage auf kostenfällige, vor⸗ läufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung einer von der Geburt bis zum vollendeten 16. Lebensjahre des Kindes laufenden Geldrente von vierteljährlich 45 ℳ, zahlbar im voraus am 1. jeden Kalendervierteljahrs für Unterhalt an das Kind Gustav Spitz, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiser⸗ liche Amtsgericht in Benfeld i. Els. auf Donners⸗ tag, den 28. April 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Benfeld i. Els., den 17. Februar 1904.
“ Brubacher,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.⸗ [887962 Oeffenrche Zustellung.
Die minderjährige Zilli Lina Louise Marie Walther n Hannover, vertreten durch ihren Vormund, Kauf⸗ mann Richard Müller in Hannover, Vahrenwalder Straße Nr. 45 p, klagt gegen den Kaufmann Oskar Werning, früher in Hannover, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter der Erzeuger der Klaͤgerin fei, mit dem Antrage, ihn zu verurteilen, der Klägerin von dem Zeitpunkte 1 Jahr vor Erhebung der Klage bis zur Vollendung ihres sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am ersten jedes Kalendervierteljahres fällige
2.
für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlunz des 5 tsstreits vor das Königliche Amtsgericht 5 M n auf den 15. April 1904, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [88442]
in Meiningen, Prozeßbevollmächtigter: R. 82 ärtrich daselbst, klagt im Armenrecht gegen en jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Klägerin in der gesetzlichen Empfängniszeit, nämlich in der Zeit vom 11. 1902 bis 9. Fe Vater des von dieser am 9. August 1903 zu Meiningen Ferdinand Geringer zu gelten habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin als den gewöhnlichen Betrag der Kosten des Unterhalts für die ersten 6 Wochen nach der Entbindung 60 ℳ zu zahlen und die Rechtsstreitskosten zu tragen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche
14. April 1904, Vormittags 9 Uhr.
der Klage hiermit bekannt gemacht.
annover, Hallerstraße Nr. 1, Zimmer Nr. 19,
Hannover, den 16. Februar 1904.
1 Oeffentliche Zustellung. Die ledige Zimmermannslochter Selma Geringer tsanwa
schlosser Richard Koch, früher in Schwallungen,
ktober bruar 1903 beigewohnt und daher als
außerehelich geborenen Kindes Alfred
Amtsgericht, V, in Meiningen auf Donnerstag, den
E
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszu
Meiningen, den 17. Februar 1904.
Eyring, 8 als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. V.
[88588]
Oeffentliche Zustellung und Ladung. 8 Namens und im Auftrage der Witwe Katharina Spleis in Unterkirchberg, Oberamts Laupheim, un der Vormundschaft über deren uneheliches Kind Maria Vogel, hat der Rechtsanwalt A. Hetzel in Ulm gegen den Hausknecht Richard Weber von Kadeltshofen, nun unbekannten Aufenthalts, zum Kgl. Amtsgericht Neu⸗Ulm wegen Ansprüchen aus unehelicher Vater⸗ schaft Klage erhoben mit dem Antrage, es wolle er⸗ kannt werden: 1. Beklagter sei schuldig: a. der Klägerin Katharina Spleis 40 ℳ Kindbettkosten sowie 630 ℳ verfallene Alimentenbeträge für deren unehel. Kind Maria Vogel, b. ihrem Kinde Maria Vogel in Plährigen, vom 28. Januar 1904 an zu berechnenden Raten bis zum 14. Lebensjahre desselben jährlich 120 ℳ zu zahlen; c. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.
II. Das Urteil werde, soweit gesetzlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Der klägerische Prozeßbevollmächtigte ladet den ab⸗ wesenden Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kgl. Amtsgericht Neu⸗Ulm, wozu Termin auf Dienstag, den 19. April 1904, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal an⸗ beraumt ist. Dieser Auszug aus der Kla e wird zum Zwecke der mit diesgerichtlichem Beschluß vom Heutigen bewilligten öffentlichen Zustellung an den Beklagten Richard Weber bekannt ge⸗ macht.
Neu⸗Ulm, den 17. Februgr 1904.
Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts.
Der K. Sekretär: Ochsenreiter.
[88444] Oeffentliche Zustellung. Der Naukötter Johann Wilhelm Bütterhoff in Barle, Kirchspiels Wüllen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ziegler in Ahaus, klagt gegen die Anna Elisabeth Holtmann, unbekannten Aufenthalts, früher in Ottenstein, unter der Behauptung, daß die Mutter des Klägers die Parzelle Flur 34 Nr. 47 der Steuergemeinde Wüllen von ihrem Vater über⸗ tragen erhalten und der Kläger sodann von seiner Mutter das Vermögen übertragen erhalten haber mit dem Antrage, die Beklagte kostenfällig zu ver⸗ urteilen, an den Kläger ihren Anteil an Parzelle Flur 34 Nr. 47 der Steuergemeinde Wüllen auf⸗ zulassen, und dieses Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Ahaus auf den 9. April 1904, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ahaus, den 4. Februar 1904. Busen, Justizanwärter, 1 als Gerichtsschreiber des Könialichen Amtsgerichts.
[88447] Oeffentliche Zustellung. Der Neukötter Johann Wilhelm Bütterhoff Barle, Kirchspiels Wüllen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ziegler in Ahaus, klagt gegen die Maria Gertrud Holtmann, unbekannten Auf⸗ enthalts, früher in Ottenstein, unter der Behauptung, daß die Mutter des Klägers die Parzelle Flur 34 Nr. 47 der Steuergemeinde Wüllen von ihrem Vater übertragen erhalten und der Kläger sodann von seiner Mutter das Vermögen übertragen erhalten habe mit dem Antrage, die Beklagte kostenfällig zu ver⸗ urteilen, an den Kläger ihren Anteil an Parzelle Flur 34 Nr. 47 der Steuergemeinde Wüllen auf⸗ zulassen, und dieses Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Ahaus auf den 9. April semühh — 10 Uhr. Zum Zwecke der ontlichen Zustellung wir s Klag g wird dieser Auszug der Klage Ahaus, den 85 1904. usen, Justizanwärter, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[88429] Oeffentliche Zustenlung. Der H. Thiele hier, dse 30, Prozeß⸗
klagt gegen eig, zuletzt nhaft, jeszt 22 hauptung,⸗ ba
gekauft und r zu girieren
bevollmächtigter: Justizrat Bading hier⸗ den Bankier und Eigentümer Louis 5 SBenüte Eiztesehh inden 49, 792 skannten Aufenthalts, un 3 er von dem pentbalan Namensaftign, dieser sich verpflichtet habe, — agmschreiben zu bezw. dieselben auf seinen Namemg „lagten zu ver⸗ lassen, mit, dem Antrage 1723 Klagers besindlichen urteilen, die im
2 2
des befin i Breslauer D Eiges s a den Namen des Klägers un ager ladet den Beklagten zur münd⸗
lichen
Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt
Farl Freihube zu Niederstüter, P heer Holzarbeiter Cged egbevollmächtigte: Rechte⸗
Geldrente von vierteljährlich 60 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen, und das Ürteil
Beg rntsbank Jtr. 46,478, und
46 479 fber je 200 Taler nen euf n giriere 2 erein u willisen, zaß wergen. 2) das Urteil gegen Si erhe zslelstung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗
klären her Kl. ens naes. lung des Rechtsstreits vor die 6. Zivi
Verhand unsglichen Landgerichts I in Berlin,
kammer des Kön