1904 / 56 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 05 Mar 1904 18:00:01 GMT) scan diff

sich der finanzielle Gewinn mit derselben Sicherheit ziffern⸗ mäßig nicht feststellen; aber aus Ersparnissen und der Erleichterung des Verkehrs infolge der Gemeinschaft läßt sich auch für die preußische Staatskasse ein Gewinn berechnen, der keinesfalls hinter dem des hessischen Staates zurücksteht. In verkehrs⸗ technischer Beziehung haben wesentliche Verbesserungen einge⸗ führt werden können. Der Verkehr konnte bis Mannheim und Worms ausgestaltet werden, und es sind v des Verkehrs wischen Mainz, Bischofsheim, Bingerbrück usw. eingetreten. Endlich ind die allgemein politischen Beziehungen der preußischehessischen Eisen⸗ babngemeinschaft günstig. Seit 1897 sind die freundlichen Beziehungen beider Regierungen niemals getrübt worden. Auch die Gemeinschaft der Main⸗Neckarbahn hat günstige See Ergebnisse gehabt. Nach Ansicht der preußischen Regierung ist der von dieser Eisenbahngemein⸗ schaft erhoffte Nutzen für die beteiligten Staaten eingetreten. Der Berichterstatter verliest ferner die Erklärung des Vertreters der hessischen Staatsregierung des Inhalts: Die Angaben des preußischen Ministers kann ich nur bestat ten. Beide Staaten haben volkswirtschaft⸗ liche, politische und finanzielle Vorteile aus der Gemeinschaft. Die Be⸗ jiehungen zwischen den beiden Staaten sind stets die besten. Von einer Mißstimmung kann nicht die Rede sein. (Ruf rechts: Nal na!) Im Gegenteil, die gemeinschaftliche Verwaltung befriedigt durchaus. Gewiß bestehen noch in Hessen Wünsche nach neuen Bahnen, neuen Zügen, Haktestellen, Bahnhöfen usw.; indessen auch im preußischen Landtage werden dergleichen Wünsche immer erhoben. 1

Abg. Dr. Porsch (zur Geschäftsordnung): Der Seniorenkonvent

ist heute zusammengetreten und hat sich dahin schlüssig. gemacht, daß alle noch nicht zur Debatte gestellten Anträge und Resolutionen bis nach der Etatsberatung verschoben werden, unter der Voraussetzung, daß sie dann zur Beratung kommen müssen und werden. Es sollen nach der Etatsberatung regelmäßig Schwerinstage dazu 8 werden und die Anträge und Resolu⸗ fionen in der Reihenfolge zur Verhandlung kommen, wie es bei der Etatsberatung geschehen wäre. Auch bezüglich der zu diesem Etat noch vorliegenden Anträge wurde im Seniorenkonvent die Zurück⸗ stellung gewünscht, wenn die Antragsteller dazu bereit wären. hofft man, daß die Antragsteller sich möglichst kurz fassen würden. Abg. Freiherr von Richthofen (kons.) macht darauf auf⸗ merksam, daß der von dem Grafen Praschma und ihm gestellte An⸗ trag, bezüglich der Rüben⸗ und Zuckertarife, einer baldigen Beratung bedürfe, daß jedoch Se Praschma und er sich auf das notwendigste in ihren Reden beschränken würden.

Abg. Stupp (Zentr.) schließt sich bezüglich seines Antrags dem Vorredner an.

Abg. Dr. Wagner (frelkons.) behält sich eine Erklärung bezüglich seines Antrags über die Oderumschlagtarife vor.

Minister der öffentlichen Arbeiten Budde: Vor einigen Tagen habe ich bereits die Anregung gegeben, deß die Prüfung der Zuckertarife in der nächsten Sitzung der ständigen Tarifkommission wieder auf die Tagesordnung gestellt wird; dort kann der Antrag eingehend geprüft werden. Ich könnte, auch wenn die B1. sest beraten würden, keine andere Erklärung abgeben.

bg. Freiherr von Richthofen, erwidert, daß er gerade für diese Beratung der Tarifkommission Material liefern wolle.

Nach einer weiteren Bemerkung des Abg. Ißmer (freikons.) stellt der Präsident von Kröcher fest, daß die Anträge zur Debatte gestellt werden, soweit die Antragsteller nicht mit der Zurücksetzung einverstanden seien, daß aber im übrigen das Haus sich mit den Vor⸗ schlägen des Abg. Dr. Porsch einverstanden erkläre. 1“

(Schluß des Blattes.)

Nr. 10 des „Zentralblatts für das Deutsche Reich⸗, herausgegeben im Reichsamt des Innern, vom 4. März, hat fol⸗ genden Inhalt: 1) Zolle und Steuerwesen: Zollbehandlung der von der diesjährigen internationalen Ausstellung für die Spiritusverwertung und die Gärungsgewerbe in Wien zurückgelangenden Ausstellungs⸗ üüter. 2) Polizeiwesen: Ausweisung von Ausländern aus dem

eichsgebiet.

Nr. 5 des „Ministerialblatts für Medizinal, und medizinische Unferrichtsangelegenheitens, herausgegeben im Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinalangelegenheiten, vom 1. März 1904, hat folgenden Inhalt: I. Personalien. II. All- gemeine Verwaltungssachen: 1) Erlaß vom 6. Februar 1904, be⸗ treffend Eintragung von Vereinen in das Vereinsregister. 2) Erlaß vom 12. Februar 1904, betreffend Verrechnung der Kranken⸗ und In⸗ vastdenverschennngsbetrag,7 Erlaß vom 12. Februar 1904, be⸗ treffend Weiterbezug des Diensteinkommens seitens eines zu längerer als vierwöchiger Freiheitsstrafe verurteilten Beamten. 4) Erlaß vom 18. Februar 1904¼, betreffend Einreichung der Entwürfe. zu den Etats der Medizinalverwaltung. 5) Erlaß vom 18. Februar 1904, betreffend die neuen Geschäftsbedingungen bei der Generaldirektion der See⸗ handlung. 6) Anwendung der Taxsätze der Gebührenordnung vee 15. Mai 1896 bei Prüfung von Arzt. und Arzneirechnungen ne e Benstgenssenscesten usw. eede Rödbr ait an ie benah 1) Bekanntmachung vom 12. Januar I7e⸗ ffe nicht 88 Genusse für Menschen bestimmten Fleisches. 8 Fle⸗ vom 29. Januar 1904, betreffend Einführung von gedörrten, m 1 s 8 1 Säure behandelten Früchten aus dem Auslande. . 8 bekämpfung: 1) Bekanntmachung vom 3. Februar 1904, ürre fn Aenderung des § 20 Abs. 2 der Eisenbabaverkehtss amfong 5*b ila vom 18. Februar 1904, betreffend Vorschrie 18. führung der bei Pest erforderlichen Desinfe di. h Mechrceng: ber den Stand gemeingefährlicher Krankheiten. V. öe

mn 22. Februar 1904, betreffend Ausdehnung de ntmachung vongg 8. Gewerbeordnung auf die 5 Kleider⸗ und Wäschekonfektion. VI. Rrchisprechung: Erehir 1. bats Obecverwalhungehechon von 3. Henencs Urbeffen die in Ham⸗ 8 rlaß vom 7. 903, 2 1

kcegah Auskunftsstelle für die Besetzung kelicher 9 Auslande. 2) Verfassung der Kaiserin Friedrich⸗ tiftung

ärztliche Forkbildungswesen.

Setntistir und Volkswirtschaft. chen Auswanderer⸗

t d Alter im hamburgif Geschlecht nn verkehr.

vande Reisenden, die im Jahre 1903 Von den 144 560 Auswanderern und Dh n. Jaßndem u Hhargeia dne 5 98, nfscen Passagieren war

8 Geschlecht an. Unter den 2 8 8 8 vesnlechan kscglecbnn ent verhältnismäßig 88 so sarch 107 Köpfe oder 60 %. Die Mehrzahl der diblichen ilieder.

betrug 12 107 1 9Seee machte die Seefahrt in männlicher Begleitunt als Fann chen Reisenden

h 628 Personen oder 57 % aller we⸗

5 en- egen Piglen nur 22 % 5 mänglichen Passankeg sn

chnen. e llein reisenden 78 % der Männer zählten pfe, milien Meeisenden Aergenpt Die deutschen Männer steliten fünge wurden hier nur 67 % ermitte währen 8. r ven decs. e zu 42 % den Alleinreisenden angehörten. Ein großer Te⸗ wendesffch

s ei unter 10 Jahren mit; deren Zahl

1““ Mädchen oder fast 12 % aller Passagiere, 8 % der als Familienmitglidi, 8 sende. . i Fc ren 1 - Retze eheüeeih Jahre wurden 3188 dieser frühzeitigen reisenden gezählt.

2 ½ 1 . erkleinsten, der Snh.

isenden. Feen groß ist unter ermäßigt worden.

m weiteren Verlauf der im Industrieministerium zu Brüssel 2 ud⸗ veranstalteten Sitzung des Zentralausschusses des Inter⸗ La 8 8 Forstwirtschaft. eele ekeneben ann E8E11— Nach d Marseilles. des Mittelstandes (vergl. Nr. 55 d. Bl.) wurde beschlossen, zu⸗ ach den Wochenübersichten des in Marseille erscheinenden nächst die Fragen des professionellen, kommerziellen, technischen (auch „Semaphore“ hat die Weizeneinfuhr Mar S landwirtschaftlichen) Unterrichts, der Werkzeugmaschinen, des Kredits, betragen: senes 6h8 des Versicherungs⸗ und des g in Bearbeitung zu in der Zeit vom 24. bis zum 29. Januar d. J.. 61 108 dz nehmen und gelegentlich der im Jahre 1905 in Lüttich abzuhaltenden . davon aus Rußland . 161 Ausstellung einen Kongreß zur Erörterung insbesondere der erst⸗ in der Zeit vom 31. Januar bis zum 5. Februar d. J. 55 564 genannten drei Fragen einzuberufen. Der Kongreß soll den Namen davon aus Rußland . . . . . 2 076 „Kongreß des städtischen und ländlichen Mittelstandes“ führen. Ferner in der Zeit vom 7. bis zum 12. Februar d. J. . . 87 678 wurde die Gründung einer Bibliothek und entsprechender Registratur 8 davon aus Rußland . . . . . . . . 46 552

halt festgestellt und die Propaganda erörtert. in der Zeit vom 14. bis zum 19. Februar d. J. . . 124 038

. davon aus Rußland. 92 315

beschlossen, sowie der Haus In den Marseiller Docks und Entrepo 17. Sebrun d. J. 8 vFn 8 un ntrepbots befanden sich a

8

8

88 Die Arbeiterfrage in Australien. 8 Fefmle S in 8 1“ spon 8 8 in Südafrika, ist die Arbeiterfrage auch in Austra ien, besonders in um Queensland, brennend ewentlich ec. 85 Meit. 8 Fleischtru 27 Staaten teilung des deutschen land⸗ und forstwirtschaftlichen Sa verständigen ; g93,₰ 1 5 8 füir estralien die bald bevorstehende gesetziche Abschaffung der sarbigen dem EeI11.“ Arbeiter (Hindus, Chinesen, Kanakas), von denen noch etwa 9000 be⸗ wärtige Amt scheint es 9 a. 8 Francisco an das Aus⸗ schäftigt sind, zu manchen Unzufriedenheiten Anlaß. Teilweise weiß Staaten alle Hefera; Fbah, ie Viehzüchter der Vereinigten man sich schon jetzt damit abzufinden, zum Teil aber, wie besonders waltung Schutz 8. 1 au Kehr 2 haben, von der jetzigen Ver⸗ im Norden, sieht man darin eine große Gefahr für die Zuckerindustrie kürzlich beschlssen . 1s rust; zu. erhalten. Denn sie haben Quenslands überhaupt. 88 Farbigen fandhausern Se ollar in eigenen Schlacht⸗ und Ver⸗ auenden Inseln etwa 18 ℳ) und die Beköstigung - 8 3 2 3 di eh 8 b 2 2 n ne Rüblen 462—55 Loh 8. 88 Faehe 1 überhaupt nichts von Trufts Norden ist er höher als im Süden. Daß in Aussicht stehende Ernte⸗ Unternehmen der Vieh cter ven be⸗ man hofft daher, daß dieses maschinen und Vermehrung von selbstarbeitenden Kleinfarmerfamilien Es ist nicht w2e- daß diese 8. 5 . ch billige die Sachlage bessern kann, ist wohl möglich. verkaufen werden als der Trust, aber sie werden einen Fatiprechenben Anteil an dem großen Gewinn erhalten, den der Ring der Schlacht⸗ und Versandhausbesitzer jetzt in seine eigene Tasche llchen läßt. Zur Arbeiterbewegung. Die hn unterrichtete, weitverbreitete Zeitschrift „Colliers Die Arbeiterschaft in Malmö hat, wie die „Frkf. Ztg.“ Weekly agt in bezug auf den „Fleischtrust“ in einer ihrer letzten erfährt, am letzten reitag nach wiederholten stürmischen Be⸗ Ausgaben: „Die Besitzer tausender von Herden auf den Farmen ratungen einen Besch gefaßt, in dem zu einem erneuten in Wyoming, Colorado, Montana, Kansas, Nebraska und den Generalstreik zur Erzwingung des Stimmrechts aufgefordert wird. Dakotas mußten in den letzten zehn Jahren den Preis für In der Kammgarnspinnerei Gavardo bei Brescia sind, ihr Vieh von dem Ring der Händler bestimmen lassen, der „Voss. Ztg.“ zufolge, wegen Aenderung der Fabrikordnung 500 Ar⸗ ohne Rücksicht auf die Gesetze des Angebots und der Nachfrage. beiter in den Ausstand getreten. Die gesetzliche Untersuchung, welche im vorigen Jahre von Attorney General Knox gegen den vereinigten „Fleischtrust“ erfolgreich ge⸗ leitet wurde, brachte die Beweise, daß die Beschlüsse dieser Ver⸗ Kunst und Wissenscha t. einigung über das ganze Land für den Martt maßgebend waren. Ebenso wurde bewiesen, daß die Hauptmitglieder dieses Rings, wie In der Märzsitzung der archäologischen Gesellschaft er⸗ die Armours und die Swifts, große Viehfarmen angekauft stattete der Direktor bei den Königlichen Museen Dr. Wiegand einen hatten, um genug Vieh entweder zurückhalten oder auf den Marft ausführlichen Bericht über die auf dem Boden des alten Milet bringen zu können und dadurch die Bewegung des Preises nach ihrem im Auftrage der Königlichen Museen veranstalteten Aus⸗ Willen zu lenken.“ 1 grabungen. Der Vortragende ließ einleitend eine lebendige Vor⸗ Die Enthüllungen und die Verurteilung der am Ring Beteiligten stellung von der Lage der Stadt gewinnen; jetzt vom weiten scheinen nichts genützt zu haben. Denn sonst wäre es nicht möglich, Schwemmlande des Mäander umgeben, dehnte sie sich einst⸗ daß der „Fleischtrust“ noch besteht und blüht und auf seine alte Art mals über eine in den latmischen Golf vorgeschobene und Weise Sät⸗ macht. Wenn durch diese Enthüllungen und hügelige Halbinsel aus, die von tief einschneidenden, ge⸗ Verurteilungen, die so viel Staub aufgewirbelt haben, irgend etwas räumigen Hafenbuchten gegliedert war. Das 2 der Arbeit ist die erreicht worden wäre, so würden die Viehzüchter es jetzt auch nicht Wiedergewinnung des gesamten S adtbildes dieser das ganze Altertum nötig haben, sich Mittel und Wege zu suchen, wie sie sich in Zukunft indurch bedeutenden Handelsmetropole Kleinasiens. Zunächst ist ihr schützen können. zußerer Rahmen, der Verlauf der Stadtmauer, klargelegt. Drei Der kommende Kampf wird ohne Zweifel erbittert sein, da Perioden der Ummauerung sind zu verfolgen: eine hellenistische Mauer, der „Fleischtrust“ bisher die Gewohnheit hatte, alle Mitbewerber so ausgezeichnet durch breite Rampen für das Verteidigungsgeschütz, lange zu unterbieten, bis er allein auf dem Platze blieb. Es unter⸗ eine zweite aus der Zeit des Kaisers Trajan und die liegt keinem Zweifel, daß der Ring dieses Verfahren auch den Vieh⸗ letzte, enger gezogene, gegen die von den Goten drohende züchtern gegenüber anwenden wird, und es fragt sich nur, ob letztere aus

Gefahr um 260 aus alten Werkstücken errichtet, und daher für die imstande sein werden, einen longdauernden Kampf dieser Ar Rekonstruktion der älteren Bauwerke besonders ergiebig, Vom Heiligen zuhalten. E

Tor der alten Stadtmauer ausgehend, hat sich die drei Stunden lange Feststraße zum großen Heiligtume des Apollon Didymnaios, begleitet Verdingungen im Auslande. von vielen Nekropolen, verfolgen lassen. Die Stadt selbst durch⸗ 8 3 Oesterreich⸗Ungarn. Närz 1904, 12 Uhr. Direktion der K. K. priv. Kaifer

zieht ein rechtwinkliges Straßennetz. Bisher sind die Arbeiten auf zwei Stellen des Stadtgebietes konzentriert worden. 3

Erstens am Endpunkte der heiligen Straße, um den Ferdinands⸗Nordbahn in Wien: Lieferung von 450 Meterzentnern innersten Winkel des Haupthafens herum, dessen Einfahrt Leinöl. Näheres bei der genannten Direktion und beim „Reichs⸗ jederseits von dem Kolossalbilde eines Löwen, des Wappentieres von anzeiger.“

Milet, flankiert wird. Die Bucht wird von Hallen umzogen, vor Spätestens 15. März 1904; 12 Uhr. K. K. Staatsbahndirektion diesen erhebt sich u. a. ein marmorner Rundbau von 10 m Durch. Linz, Oberösterreich: Unterbauarbeiten anläßlich des Umbaues der messer; über seinen Sitzbänken waren große Reliefs von Seekentauren Kremstalbahn. Näheres bei der K. K. Staatsbahndirektion Linz und und Delphinen angebracht während an den drei Ecken Schiffsvorderteile beim „Reichsanzeiger“. herausragten, die von Löwen gekrönt wurden, das Ganze wahr⸗ 18. März 1904, 12 Uhr. K. K. Staatsbahndirektion Villach⸗ scheinlich ein Denkmal aus Anlaß einer vor dem Hafen von Milet Herstellung eines Kaserngebäudes in der Station St. Michael. 201 v. Chr. gelieferten Seeschlacht. An diese Hallen schließt sich nach Näheres bei der genannten Direktion und beim „Reichsanzeiger“.

Sn 5 ber v ..“ Feüamit dessen Aufdeckung ein vielversprechender Anfang gema⸗ 8 a⸗ üden zu folgt ein 8

geräumiger Markt, von Säulenhallen umgeben, dahinter das Rathaus .“ Verkehrsanstalten.

der Stadt, dessen gesamte Anlage mit Propylaion, Vorhof, Altar und Deer deutsche Schiffbau im Jahre 1903. dem Hauptgebäude, das den tbheaterförmigen Sitzungssaal enthält, Auf deutschen Werften wurden im Jahre 1903 im ganzen

Regierungsbaumeister Knackfuß bis zu den Aufsätzen des Daches hat 2 sschi it 259 683 2 vregisterton 278 Se herstellen können, sodaß hier zum ersten Male ein in allen seinen 9 schiff i. 2nachs 8EEö11““ e. Teilen gesichertes Bild eines griechischen Theaters wiedererstanden ist. über der Bautätigkeit des Jahres 1902 eine Zunahme von 2 Dampfern Jenseits des Rathauses erstreckt sich ein zweiter, sicher sehr viel und 47 400 Dampfertons, bei den Seglern eine Abnahme von 2 Seglern rößerer Markt, mit seinen umgebenden dorischen Säulenhallen und und 13 000 Seglertons. Die Werften haben diese leidlich gute Be⸗ lagazinen in einer noch ungemessenen Ausdehnung. Den korinthischen schäftigung jedoch nur dadurch erzielt, daß sie ihre Preise ermäßigt und Säulen des Rathauspropylaion gegenüber ist in der Zeit des Kaisers daß sie weit 58 als in jedem der voraufgehenden Jahre ihre Auf⸗ Titus ein Nymphäon, ein Wasserschlaß gebaut worden; über terrassen. träge aufgearbeitet und die schwebenden Bestellungen vermindert haben. förmig angelegten Bassins erhob ich eine 20 m breite, zweigeschossige Am Anfang des Jahres 1904 waren auf deulschen Werften 128 Dampfer Fassade mit 18 Nischen für Marmorgruppen; auch hier ließ sich nicht, mit 183 690 Bruttotons im Bau gegenüber 121 Dampfern mit nur, dank der Tätigkeit des Regierungsbaumeisters Dr. Hülsen, der ganze 255 977 Tons Ende 1902, 142 Dampfern mit 317 080 Tons Ende Aufbau wiederherstellen, sondern es sind auch einige der Marmor⸗ 1901 und 152 Dampfern mit 321 397 Tons Ende 1900 Diese erppin erhalten geblieben. Alle diese Bauwerke aber werden über⸗ Zahlenreihe bringt die Anpassung der Recderei an die ungünstige Kon⸗ oten durch das wiedererstandene Theater von Milet. Bis zu 30 m junktur am deutlichsten zum Ausdruck. Bei den Seglern waltet stehen seine Ruinen noch aufrecht, sein Durchmesser beträgt 140 m; naturgemäß eine entgegengesetzte Tendenz ob, sobald die Wirtschafts⸗ der größte Bau dieser Bestimmung in dem an antiken Theatern so, lage mehr auf Billigkeit als auf höchste Leistungsfähigkeit des Be⸗ reichen Kleinasien. Vor den Ausgrabungen inmitten seines Halb⸗ triebs hinweist. Segler waren am Anfang des Fahres 1904 78 mit rundes ein Zigeunerdorf beherbergend, schaut es, von 10 m 42 013 Tons im Bau gegen 114 mit 22 310 Tons und 94 mit 30 190 hohem Schutte jetzt wieder gereinigt, mit den weiten Bogenlinien Tons in den Jahren zuvor. 8* 8 seiner Bänke über Land und Meer zu den fernen, umrahmenden Um den genauen Gewinn der deutschen Handelsmarine an Bergen. 25 bis 30 Tausend Zuschauer haben ehemals auf seinen neuer Tonnage zu ermitteln, muß man freilich die Zahlen der ins⸗ Stufen Platz gefunden. Die in der vordersten Sitzreihe ausgesparte gesamt fertiggestellten und im Bau befindlichen Schiffe in vieler Kaiserliche Loge hat der Kronprinz des Deutschen Reiches bei seiner insicht modifizieren. Abzuziehen sind da zunächst die 12 Kriegs⸗ Orientfahrt aufs neue einzuweihen Gelegenheit gehabt. Die Ver⸗ chiffe mit 28 256 Tons (im Vorjahre 11 Kriegsschiffe mit sammlung dankte für den fesselnden Bericht über diese stolzen Ergeb⸗ 26 657 Tons), die im letzten Jahre ferlig wurden, und nisse mit lebhaften Glückwünschen zu dem Erreichten, in der Zuver⸗ die 16 Kriegsschiffe mit 75 770 Tons (im Borjahre 18 Kriegs⸗ seht daß die so planvoll und tatkräftig begonnene Arbeit in gleichem schiffe mit 67 703 Tons), die noch im Bau sind. Für Fl 94 S schfc nd 28493 632 486) fertige und 8781 (7216) gn Bau be findliche Tons abzu 2880 und 1080 Tons kommen

une fortgeführt werden wird. 528 eitere 2 1 8 auf kleine Seeschiffe unter 100 Tons, die man gemöbalich e ehn

Der Privatdozent für Physik an der Universität Berlin Dr. Zusammenstellungen der Handelsmarine nicht mitrechnet. 1 Hermann Starke hat 18, auch an der Königlichen Bergakademie gilt von den 19 491 (36 638) fertigen und 36 720 (16, 408) 82 Boe zu Berlin für dieses Fach habilitiert. Fiedllchen 1 78 Spezial fahrzeuge: Schlepper, eichter, Eis . usw. 8 4 I1“ Der Deutsche Künstlerbund hat die Einladung der rößeren Seeschiffen, der I 1 3 Münchener Sezession angenommen. Die erste Ausstellung des Künstler⸗ Wersten im Jahre 182 geen, dacgfhen 61835 bundes findet im Ausstellungsgebäude der Münchener Sezession Söt egGn Frt een 58 210 218 Le,en d 900 63 Schiffe statt. Als Eröffnungstag ist der 1. Juni 1904 festoesetzt. 213 983 Tons), dazu 1903:; 18 Segler mit 8799 Tons 865 S S. 3 1901: 15 mit 5813 1 ““ 8 8, 1900: 24 mi 258 Tons). Im Bau w E Bei Eduard Schulte wird die Ausstellung mit den Werken 1““ 8 8 1 aren Ende von Hermen Anglada, Ed. von Gebhardt („Bergpredigte), W. Döring, a5 b 895 Tons (Ende 1902: A. Heller, Ph. Laszlé, Mar Tilke, E. Stöhr ꝛc. am Freitag, den 2 ½0 743 12 3 1 19007 8 Tons, 1901: 56 Dampfer mit 11. März, geschlossen. Der Abonnementspreis ist für den zsweiten v it 1507 1902: 58 mit 233 209 Tons) und 9 Segler L1 Jbes Abonnementsjahres bis Ende September d. J. auf à ons (1902: 15 Segler mit 7958 Tons, 1901: 9 mi 885 8 9563 Tons, 1900: 11 mit 6351 Tons). Von den für das Jah nnis angegebenen Zahlen wurden nun 2ns Jahr 1905 . 3 aber voch 9 Seedampfer mit 1b für Rechnung ausländischer Reedereien ge⸗ aut (1902: 8 Seedampfer mit 20 811 Tous, 1901: 12 Seedampfer

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