1904 / 262 p. 13 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 05 Nov 1904 18:00:01 GMT) scan diff

entrichtenden Geldrente von zunz

1. Untersuchungssachen. 2. üschat 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

erlust, uno Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

ffentlicher Anzeiger.

7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

gesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. en 8

irtschaftsgenossenscha 1 8—

2) Aufgebote, Verlust⸗nu. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

157849) Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Julius Kisselat zu Ragnit, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Meperowitz zu Tilsit, klagt gegen seine Ehefrau Auguste Kifselat, geborene Kahlfeld, früher in Ragnit, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrag auf CEhescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tilsit auf den 28. Januar 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ nannten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

wecks öffentlicher Zustellung wird dieser Auszug der

klage bekannt gemacht.

Tilfit, den 25. Oktober 1904. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [57373] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjäbrige Paul Ernst Kiele durch seinen Vormund und die Dienstmagd Emma Kiele, beide zu Mirdorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Weinberg zu Berlin, klagen gegen den Arbeiter

eerdinand Schenk, früher in Rummelsburg, auf

rrund der Behauptung, daß Beklagter Vater des von der Mitklägerin am 28. Oktober 1903 außerehe⸗ 8. geborenen Paul Ernst Kiele sei, mit dem Antrage, Beklagten vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, der Mutter des Kindes 40 vienig Mark —, dem inde von seiner Geburt bis zur Vollendung seines

sechzehnten Lebensjahres eine im voraus am ersten jedes Kalendervierteljahres fällige Geldrente von vierteljährlich 36 sechsunddreißig Mark —, und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen.

e Kläger laden den

esefend des Rechtsstreits vor das Köni

eklagten zur mündlichen Ver⸗ Amts⸗ II in Berlin, Hallesches Ufer 29/31, immer 8, auf den 2. Januar 1905, Vor⸗ mittags 9 ½ uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht 30. O. 500. 04. Berlin, den 21. Oktober 1904. (.. 8.) Gottschalck, Gerichtsschreiher, 1ö7sns Königlichen Amtsgerichts 11. Abt. 30. 837) Oeffentliche Zustellung. Drerer minderjährige Kurt Harry Schlechte in m esden, vertreten durch seinen Vormund, den Zim⸗ ermann Friedrich August Schlechte in Dresden, ilbermannstraße 19 1v, Kläger (Prozeßbevoll⸗ mächtigte die Mitklägerin), und die ledige Wirt⸗ schafterin Ida Hulda Schlechte in Dresden, Silber⸗ mannstraße 19 IV. Mitklägerin, klagen gegen den Kaufmann Karl Wilhelm Hintz, früͤber in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Behauptung, der Kläger sei das am 21. Juni 1904 geborene uneheliche Kind der Mitklägerin, der Be⸗ klagte habe der Mitklägerin innerhalb der Empfängnis⸗ zeit, d. i. in der Zeit vom 181. bis zum 302. Tage vor dem Tage der Geburt des Kindes, beigewohnt, mit dem Antrage, den Beklagten in voerahe voll⸗ streckbarer Form zu perurteilen: 1) der Mitklägerin die Kosten a. ihres Unterbalts während der letzten sechs Wochen vor der Entbindung mit 63 ℳ, b. ihres Unterhalts während der sechs Wochen nach der Entbindung mit 63 lts den Kla ; 63 ℳ, c. des Unterhalts für en Klaͤger auf die Zeit von der Geburt bis zum 8 September 1904 mit 59 u ersetzen; 2) dem Kläger vom 2. September 1904 an bis zum erfüllten sechzehnten Lebensjahre den der Lebenestellung der Mutter entsprechenden Unterhalt durch Zahlung einer vierteljährlich im vorans, 7 t 300 jährli zu gewähren. Die Kläger laden den Vellagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Fenzolihe 9 zu Hresden. Lothringer⸗ raße 1 II, ‚auf den 16. r 1904, Vormittags 19 Uhr. öe Dresden, am 3. November 1904. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtegerichts. [57852) Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Heinrich Johann Motschiedler in Aufseß, vertreten durch seinen Vormund Georg Distler, Tagelöhner in Aufseß, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Gustav Spier in Frankfurt a. M., klagt gegen den Eisenbahnarbeiter Georg Schott, früher in Frankfurt a. M., jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der

Daußereheliche Vater des Klaͤgers sei, weil er inner⸗

halb der vom 14. März 1903 bis 13. Juli 1903 reichenden Empfängniszeit mit seiner Mutter ge⸗ schlechtlich verkehrt habe, mit dem Antrage: 1) an. zuerkennen, daß Beklagter als Vater des Klägers zu gelten habe, 2) den der Lebensstellung der Mutter entsprechenden Unterhalt von der Geburt des Klägers an zunächst bis zur Vollendung seines 16. Lebens⸗ jahres durch Entrichtung einer für je 3 Monate vorauszjahlbaren Geldrente vvn jährlich 240 zu gewähren, 3) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil soweit gesetzlich zulässig für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in rankfurt a. M. auf den 15. Dezember 1904, ormittags 9 Uhr. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht Franukfurt a. M., den 2. November 1904. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 5. (Ünterschrift), Sekretär.

57855] Oeffentliche Zustellung einer Klage. Nr. 9523. 3 minderjaͤhrige Lina Maria tammer von Möckmühl, vertreten durch ihren Vor⸗

82 8. ; 4 1 1 8 .

2

mund Emil Stammer, Schuhmacher hier, klagt gegen den an unbekannten Orten abwesenden Friseur Richard früher zu Mannheim N. 1 wohnhaft, unter der Behauptung, daß er der Vater des klagenden Kindes im Sinne des § 1717 B. G.⸗B. sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem klagenden Kinde von der Geburt, das ist vom 7. Januar 1904 an, bis zur Vollendung des sechs⸗ jehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus fällige Geldrente von vierteljährlich 75 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgericht zu Mannheim auf Donnerstag, den 15. De⸗ ember 1904, Vormittags 10 Uhr. Zum wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, den 29. Oktober 1904. Der Gentheisch ber Gr. Amtsgerichts, 13: Mohr.

[57854] Oeffentliche Zustellung einer Ladung. Nr. 10 856. In Sachen des minderjährigen August Retz in Straßburg, vertreten durch General⸗ vormund Spatz daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Br. Bernheim hier, gegen den Kellner August Singer, früher zu Mannheim, wegen Unter⸗ halte, ladet der klägerische Vertreter den Beklagten zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor Gr. Amtsgericht Mannheim, Ab⸗ teilung I, auf Donnerstag, den 22. Dezember 1904, Vorm. 9 Uhr. inn Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Mannheim, 31. Oktober 1904. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts, I: Mohr. 57153 Oeffentliche Zustellung. 1 Der JGaftcpe abüi Hans zu Weilbur als Vor⸗ mund des minderjährigen unehelichen Kindes der Dienstmagd Luise Erle daselbst, namens Hermann,. E111““ Justizrat Peterson zu Wies⸗ aden, klaat gegen den Braugehilfen Jacob Singer, früher zu Wiesbaden, jetzt mit unbekanntem Aufent⸗ halt, wegen Alimentation des EE11““ Her⸗ mann Erle. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Wiesbaden auf den 17. Januar 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Wiesbaden, den 22. Oktober 1904.

Jex, Aktuar G als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 4.

[57532 Oeffentliche Zustellung. 5In Jeacche g minderjährigen Otto Albert

Ziesmer aus Gr.⸗Wisniewke, vertreten durch seinen Vormund, den Arbeiter Johann Ziesmer zu Klein⸗ Zirkwitz Prozeßbevollmächtigter: Privatoberförster a. D Bredt aus Zempelburg, gegen den Schweizer Julius Andersohn, unbekannten Aufenthalts, früher zu Mathildenhof, lade ich den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Zempelburg auf den am 17. Dezember 1904, Vormittags 9 Uhr, anstehenden Termin, in welchem ich den Klageantrag wiederholen werde. den 29. Oktober 1904. Bredt, Armenanwalt.

[57537] Oeffentliche

Die Sparkasse des Landkreises Recklinghausen in Recklinghausen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Mittelviefhaug in Bochum, klagt gegen den Bergmann Hermann Sudbröcker, früher in Hamme, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, laß die Klägerin die für sie auf dem in Hamme be⸗ legenen, im Grundbuche von Hamme Band II Artikel 4 eingetragenen Grundstücke des Beklagten eingetragene Varlehnsforderung von 9000 nebst Zinsen gekündigt habe, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 9000 nebst 5 % Finsen seit dem 30. Juni 1904 zu zahlen, und zwar sowohl versönlich, als auch bei Vermeidung der Iwangsvollstreckung in das im Grundbuch von Hamme Band II Artikel 4 ver⸗ jeichnete Grundstüͤck Flur 10 Nr. 29. Die Klägerin ladet den Beklatzten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Bochum, Zimmer Nr. 39, auf den 25. Januar 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. *

Bochum, den 27. Oktober 1904.

Belz, Kanzleirat, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

57853 Oeffentliche Zustellung. 8 Theodor Lützeler, Lacergebilte in Bonn, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Rosenberg in Bonn, klagt gegen den Valentin Rofe, Inhaber der Firma Karl von Thenen Nachf., früher in Bonn, jetzt ohne bekannten Wohn, und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für die Zeit vom 23. September bis 22. Oktober 1904 Lohn verschulde, mit dem Antrage auf Fählung von 90 ℳ, dem Beklagten die Kosten des Rechtestreits zur Last zu legen und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Bonn auf den 28. Februar 1905, Vormittags 9 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Zumns der Klage bekannt gemacht.

Bonn, den 25. Oktober 1904.

(L. S.) Bayer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 3.

57533 Oeffentliche Zustellung. Die S.Sge tner David und gimalie Wick⸗ s in Olschewko, Prozeßbevollmächtigter

8—

Justizrat Thiel zu Crone a. Br., klagen gegen die Dorotea Louise Belau, früher in Olschewko, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung. daß die Beklagte verpflichtet sei, in die Löschung der im Grundbuche von Olschewko Band 1 Blatt Nr. 8 in der III. Abteilung unter Nr. 1 eingetragenen Erbteilsforderung von 9 Talern 24 Silbergroschen nebst Zinsen, welche sie von den Klägern längst ge⸗ zahlt erhalten, zu willigen, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu vernrteilen, in die Löschung der für sie im Grundbuche von Olschewko Blatt 8. Abt. III Nr. 1 eingetragenen Erbteilsforderung von 9 Talern 24 Silbergroschen nebst etwaigen Zinsen zu willigen, das Urteil auch für zu erklären. Die Kläger laden die Beklagte zur mündlichen Verhandluns des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Crone a. Br. auf den 23. Dezember 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Crone a. Br., den 31. Oktober 1904.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [57539] Oeffentliche Zustellung.

Die Elise Bausch, Fabrikantenwitwe in Cannstatt, e äö Rechtsanwalt Dr. Mayer jier, klagt gegen den Gottlob Schnabel, früher Eisenmöbelfabrikant in Winterbach, O.⸗A. Schorn⸗ dorf, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, und seine in Winterbach wohnhafte Ehefrau Ka⸗ tharine Schnabel, geb. Vogt, wegen Hypotheken⸗ forderung, mit dem Antrage, zu erkennen: 1) die Beklagten sind unter solidarischer Haftbarkeit für das Ganze schuldig, an die Klägerin die Summe von 1501 50 nebst 4 ½ % Zinsen aus 1500 seit 9. Februar 1904 zu bezahlen; 2) die Beklagten haben behufs Befriedigung der Klägerin für das Guthaben Ziff. 1 nebst Zinsen und Kosten die Zwangsvollstreckung in die auf ihren Namen im Grundbuch Winterbach eingetragene, auf Markung Winterbach gelegene Liegenschaftsparzelle Nr. 300, 14 a Fabrikgebäude mit Hofraum, zu dulden; 3) die Beklagten haben die Kosten des Rechtsstreits zu tragen; 4) dieses Urteil ist gegen gesetzliche Sicher⸗ heit vorläufig vollstreckbar. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Ellwangen auf Dienstag, den 20. De⸗ ember 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der zufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ellwangen, den 1. November 1904.

mann,

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Leipzig, am 1. November 1904. 8 Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Amtsgericht. [57542] Oeffentliche Zustellung. Die Vermieterin Emilie Bertha verw. Pannach, geb. Döring, zu Leipzig⸗Neu⸗Schönefeld, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr Breymann in Feipaig klagt gegen den Oberbahnmeister und Bahn⸗ bautechniker Karl Sellio, zuletzt in Leipzig, Quer⸗ straße 14, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie dem Beklagten am 12. März 1904 ein bares Darlehn von 1000 g währt habe, mit dem Antrage auf Rückzahlung der 1000 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klag⸗ zustellung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 85 Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu eipzig auf den 28. Dezember 1904, Vo mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen b. diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestelle Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Auszug der Klage bekannt gemacht. 3 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Leipzig, am 1. November 1904. 1

[57839] Oeffentliche Zustellung. 2 Der Herrenkleidermacher Richard Voigt zu Magdeburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schultz daselbst, klagt gegen den Kaufmann Walter Ockert. zuletzt zu Erfurt, jetzt unbekannte Aufenthalts, wegen Feiner Forderung von 78 für einen am 21. August 1902 gelieferten Anzug, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen an Kläger 78 nebst 4 % Zinsen seit de 21. August 1902 zu zahlen und das Ürteil für vor läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Magdeburg A Abt. 5, Domplatz 9, Zimmer Nr. 10, auf den 29. Dezember 1904, Vormittags 10 Uhr. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, den 2. November 1904. Blau, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts A. Abt. 5.

[57841] Oeffentliche Zustellung.

Die Häuslerwitwe Therxesia Zacher, geborene Seidel, zu Waltdorf, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Roth, Walter und Lewinsky in Neisse, klagt gegen den Fleischergesellen Franz Zacher, zuletzt in Rudahammer, jetzt unbekannten Aufenthalts, wege Erteilung einer Löschungsbewilligung mit dem An⸗ trage Verurteilung in die Löschung der auf dem Blatte des Grundstücks Nr. 377 Waltdorf in Ab⸗

Kauff Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [57842] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Paul Noras zu Gleiwitz, Tosterstraße Nr. 35, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt J. Geißler zu Gleiwitz, Bankstraße 12, klagt legen den Buchhalter Hans Ledwoch, früher zu Leand, jetzt unbekannten cen ghsn Forde⸗ rung für einen dem Beklagten am .Skrober102 käuflich gelieferten Anzug und bezw. Paletot, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zah⸗ lung von 116 nebst 4 % Zinsen seit 1. Januar 1903 zu verurteilen und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Gleiwitz Zimmer Nr. 27 auf den 31. Dezember 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3 C 1479/04. 1.

Gleiwitz, den 31. Oktober 1904.

Adolph, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[57843] Oeffentliche Zustellung.

Der Buchhändler Hermann Olms in Hildesheim, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Weinhagen daselbst, klagt gegen den Rechtskandidaten Wilhelm Othmer, früher in Hildesheim, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für käuflich geliefert erhaltene Bücher den Betrag von 41,60 schulde mit dem Antrage, den Beklagten, nachdem die Hauptforderung bezahlt ist vollstreckbares Urteil zu verurteilen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Hildesheim auf den 20. Dezember 1904, Vormittags 9 ½ Uhr. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hildesheim, den 1. November 1904.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 4.

[57523]1 Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Emil Ublig 8 Leipzig vertreten durch die Rechtsanwälte Hautz und Dr. Kresse daselbst klagt gegen den Herrenreiter Victor Meisel, zuletzt Leiplig, Arndtstr. 3, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 1) 152,— samt 4 % Ziusen seit 1. September 1904 für gelieferte Schneiderarbeiten und 5 in bar, 2) Einwilligung auf Rückzahlun einer wegen dieser Forderung beim hiesigen Kgl. Amtsgericht hinterlegten Sicherheit von 250 ₰, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, 1) an den Kläger 152 samt 4 % Zinsen seit 1. September 1904 zu zahlen und 2) einzuwilligen, daß diejenigen 250 an den Kläger herausgezahlt werden, die zur Vollstreckung des Arrestbefehls des Königl. Amtsgerichts Leipzig. C Ar. 23/04 vom Kläger hinterlegt worden sind, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Uiefie vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig auf den 19. Dezember 1904, Vor⸗

mittags 110 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen

teilung III unter Nr. 1 haftenden unverzinslichen Restkaufgeldbypothek von 200 zu willigen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neisse auf den 3. Januar 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung, welche durch Beschluß vom 31. Oktober 1904 be⸗ willigt ist, wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. von Kobylinski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [57526] Oeffentliche Zustellung. Die Königliche Eisenbahndirektion zu Kattowitz, vertreten durch Rechtsanwalt Keihl in Oberglogaul, klagt gegen den früheren Schaffner Wilhelm Bier⸗ mann, früher ju Oberglogau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 68,86 mit dem Antrage I. den Beklagten zur Zahlung von 68 86 nebst 4 % Zinsen seit dem 12. Juni 1904 zu per⸗ urteilen, II. das Urteil für vorläufig vollstregbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche 1 zu Oberglogau auf den 20. Dezember 1904, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwechke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Oberglogau, den 26. Oktober 1904.

Laßmann,

8 des Königlichen Amtsgerichts. 57528] Oeffentliche Justellung. . Der Stellenbesitzer Josef Stöber in Deutsch⸗ escJü h vertreten durch den Rechtsanwalt Keihl in Oberg ogau, klagt gegen den Schneider Alols Stöber, früber in Berlin wohnhaft, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Löschungsbewilligung, mit dem Antrage: 1. den Beklagten zu verurteilen, die Erklärung abzugeben, daeß er in die Löschung der auf Blatt 101 Deutsch⸗Rasselwitz in Abteilung III unter Nr. 11 für ihn eingetragenen Erbegelderhypothek von 150 nebst Zinsen willige, II. das Ürteil füur vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Oberglogau auf den 20. Dezember 1904, Vormittags 9 ½ Uhr. Fem Zwecke der öffentlichen Zustellung mwird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht. 3 *

Oberglogau, den 26. Oktober 1904.

Laßmann, 1

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

[57840] Oeffentliche Zustellung. Der Garderobier

Alb. Ringling zu Stettln, Elisabethstraße 53, klagt gegen den Kaufmann Eugen jedmann, früher zu Stettin, jetzt unbekannten

Aufenthalts, aus der Lieferung von Ware und ge⸗ Uülentb Arbeiten, mit dem Antrage; den Beklagten

von 42 nebst 4 % Zinsen seit dem nr Z2blan venustencng an ihn unter Kostenlast zu verurte len und das ÜUrteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stettin im Zimmer Nr. 85

auf den 2. Februar 1905, Vormittags 9 Uhr.