Land⸗ und Forstwirtschaft.
Saatenstand in Preußen um die Mitte des Monats November 1904.
Nach den im Königlichen Statistischen Bureau zusammengestellten rgebnissen der Erhebungen über den Stand der Herbstsaaten in Preußen war dieser um die Mitte des Monats November folgender (Begutachtungsziffer 1 bedeutet: sehr gut, 2 gut, 3: mittel (durch⸗ nttlich 4: gering, 5: sehr geringh. Winterweizen 2,4 (Mitte Oktober 2,6), Winterspelz 1,7 (2,1), Winterroggen 2,4 (2,7), junger Klee 3,4 (3,6), Luzerne 3,1 (wie Mitte Oktober).
Zur Erläuterung dieser Zahlen wird in der „Stat. Korr.“ fol⸗ gendes bemerkt: Obwohl vorübergehend rauhes und stürmisches Wetter sowie Nachtfröste und vereinzelt auch Schneefall das Aufgehen und die Entwickelung der jungen Saaten, besonders in den nordöstlichen Landesteilen, etwas hinderten, war die Temperatur während des ver⸗ Berichtsmonats (Mitte Oktober bis dahin November) doch im ganzen mild zu nennen, und, was am wichtigsten sein dürfte, die Nlangen über Mangel an Feuchtigkeit sind fast verstummt. Nur hier und da sollen bis zur Zeit der Abgabe der Berichte die Nieder⸗ schläge, welche seit Anfang Oktober fast überall oft und zumeist 19 recchlich eingetroffen sind, den stark ausgetrockneten Boden doch no nicht genügend getränkt haben. Auch hier dürfte jedoch inzwischen Wandel eingetreten sein, und es ist allgemeiner Wunsch, daß das Erdreich noch einige Wochen offen bleibt, um sowohl die mancherorten noch nicht ganz fertigen Bestellungsarbeiten zu Ende führen zu können, wie der letzten Einsaat das Aufgehen und genügende Bestockung zu ermög⸗ lichen. Wohl könnten nach der Meinung einiger Vertrauensmänner die Arbeiten beendet sein, wenn die Trockenhet des Sommers sich nicht bis , den größten Teil des September erstreckt hätte, dem verke eten Boden also früher beizukommen gewesen wäre; indessen “ sie jetzt bei der noch sehr günstigen Witterung ungestört ihren Fortgang. Die in den Oktoberberichten geführte Klage über tierische Schäd⸗ linge hat nachgelassen. In den meisten Landesteilen wird der Mäuse kaum Erwähnung getan oder von ihrer Abnahme als von einer Folge der anhaltenden Niederschläge, vereinzelt der Gift⸗ und Fallen⸗ anwendung gesprochen. Ueber stärkeres Vorkommen dieser Nager wird
nur aus den Regierungsbezirken Königsberg, Breslau, Liegnitz, Erfurt, Lüneburg, Koblenz, Cöln, Trier und Aachen berichtet. Weiter sollen
Krähen, besonders in Liegnitz, Magdeburg und Merseburg, den jungen Weizensaaten viel Schaden zufügen. Dagegen werden Hamster, Engerlinge, Drahtwürmer und Fritfliegen nur beiläufig genannt. 8
Die Wintersaaten sollen, soweit ihre Bestellung rechzeitig er⸗ folgte, dank der günstigen Herbstwitterung im allgemeinen gut entwickelt sein. Nicht so günstig wird ihr Stand in den meisten Gegenden der Regierungsbezirke Königsberg, Danzig und Marienwerder bezeichnet, wo anhaltend rauhes Wetter geherrscht hat. Der Weizen ist hier mehr als anderweit noch nicht aufgelaufen oder überhaupt noch nicht gesäet. Es heißt auch, daß in diesem Herbst mehr Winterfrucht als in früheren Jahren bestellt wird. Immerhin wirddurcheinige Wochen milden Wetters auch hier eine Besserung eintreten. Betreffs des den Weizensaaten durch Krähen verursachten Schadens sei die Mitteilung eines Vertrauens⸗ mannes im Kreise Düren (Regierungsbezirk Aachen) erwähnt, wonach man in seinem Berichtsbezirk zum Schutz dagegen Saatweizen mit Steinkohlenteer ansetzte, der die Keimkraft nicht beeinträchtigen soll. Die
oggenernten werden dagegen ohne Ausnahme als genügend, teils als schon sehr kräftig bestockt bezeichnet. Vielfach wird berichtet, daß der
oggen sich schon gelb zu färben beginne, vereinzelt auch, und zwar aus dem Regierungsbezirk Erfurt, daß er, weil verhältnismäßig bereits zu stark entwickelt und zu lang, abgehütet worden sei. Stellenweise ist eine Verunkrautung der Wintersaaten beobachtet worden, welche indessen zu Besorgnis keine Veranlassung gibt. Kann also einstweilen die Lage nicht “ befriedigend genannt werden, so ist doch von dem an⸗ scheinend noch länger dauernden mildfeuchten Herbstwetier eine günstige Beeinflussung des Wachstums und damit eine allgemein gute Ein⸗ winterung der Saaten zu erhoffen.
Die Begutachtungeziffern bezeichnen Winterweizen und Winter⸗ roggen mit je 2,4 im Staatsdurchschnitt, einer Note, welche in der sechsjährigen Zahlenreihe des November bei beiden nur 1901 durch 2,2 übertroffen wird. Unter dem Mittel (3,0) berechnete der Saaten⸗ stand sich beim Weizen nur für die Regierungsbezirke Danzig (3,2), Königsberg und Marienwerder (3,1), beim Roggen nur für Königs⸗ berg (3,2), Danzig und Marienwerder (3,1); am besten war er bei beiden in Sigmaringen (2,0 bezw. 1,8). 1 .
Wie schon im vormonatlgen Bericht erwähnt, wird der Beur⸗ teilung des jungen Klees und der Luzerne in den Monaten Oktober und November kein besonderer Wert beigelegt. Die un⸗ günstige Beschaffenheit dieser beiden Futterpflanzen infolge der an⸗ dauernden Dürre des vergangenen Sommers hat jedoch die Aufnahme ihres Standes wie bisher angezeigt erscheinen lassen. Nach den in vorstehender Tabelle ausgedrückten Urteilen ist beim Klee trotz des sehr günstigen Herbstwettes nur eine geringe Besserung zu verzeichnen, welche nach den Berichten wohl zumeist auf den in tieferen Lagen möglich gewesenen Nachwuchs zurückzuführen ist.
Indem wir bemerken, daß hiermit die diesjährige Berichterstattung über den Saatenstand abschließt, sei noch erwähnt, daß vorstehenden Bemerkungen die bis zum 18. d. M. eingegangenen 4880 Berichte der landwirtschaftlichen Vertrauensmänner zu Grunde gelegt sind.
Zum Ausbau seiner Organisation verpflichtet das Kolonialwirt⸗ schaftliche Komitee nunmehr in Be apfüch mit der Kolonial⸗ verwaltung ständige wirtschaftliche Kommissare in den Kolonien. Als Kommissar für Deutsch⸗Ostafrika ist auf Verschlag des Gouverneurs Grafen von Götzen der mit den Verhältn ssen vertraute John Booth⸗Songea ausersehen. Ihm ist zunächst die Aufgabe gestellt, die Interessengebiete der vor⸗
ndenen und geplanten Eisenbahnen und des schiffbaren Rufidji durch tämme aus volkreichen inneren Gebieten der Kolonie mehr als bisher zu besiedeln, um einen größeren Arbeiterstamm für Eisenbahnbau und Baumwollkulturen zu schaffen. Durch die Einrichtung ständiger Kom⸗ missare des Komitees erhalten die volkswirtschaftlichen Interessen⸗
eeise des Mutterlandes eine dauernde Vertretung an Ort und Stelle in den Kolonien.
Als körperschaftliches Mitglied ist in das Kolonialwirt⸗ schaftliche ds der Zentralverband christlicher Textil⸗ arbeiter Deutschlands eingetreten; dem Vorstand ist der General⸗ direktor der Hamburg⸗Amerika Linie Ballin beigetreten. Mit den neu gegründeten Kolonialbanken „Deutsch⸗westafrikanische Bank“ und Peutsch „ostafrikanische Bank“ hat das Kolonialwirtschaftliche Komitee Fühlung zwecks gemeinsamen Zusammenarbeitens in kolonial⸗ wirtschaftlichen Fragen genommen. 8— 8 8
der günstigen Ergebnisse der Baumwollkulturen in “ dund zed, arira. wird nunmehr auch im Balilande (Kamerun) mit dem Anbau von zunächst 300 ha “ wolle durch die earteaaise hflanzungigejelcchaft d 2 8 egonnen. saatgut un inrich⸗ — be⸗ das Kolonialwirtschaftliche Komitee zur Püeficha gestellt. Der Transport der Baumwolle nach Viktoria 8 nach der Küste ziehende Plantagenarbeiter bewirkt. Auch die Ueber⸗ fätrung der maschinellen Oelfruchtbereitung nach Kamerun virß von dem Kolonialwirtschaftlichen Komitee unter Berücksichtigung der in Toao gemachten Erfahrungen jetzt ins Werk gesetzt
—
Ernteergebnisse in Rumelien und Anatolien. Das Kaiserliche Generalkonsulat in Konstantinopel berichtet unterm 4. d. M.: Die Ernte in Rumelien hat nicht überall die Hoff⸗ nungen erfüllt, zu denen der günstige Stand der Saaten in diesem
Frühjahre berechtigte.
Im Wilajet Adrianopel, in dem eine Fläche von 1 680 000 Dönüms mit Winterfrucht und etwa 800 000 Dönüms mit Sommer⸗ saaten bebaut worden sind, war von Anfang Juni bis Ende Juli d. J., also fast zwei ganze Monate hindurch, kein Regen gefallen. Infolgedessen hat der Ernteertrag in diesem Wilajet eine bedeutende Schädigung erlitten. Gut gediehen sind nur die Winterfrüchte, Weizen, Gerste und Roggen, dagegen hat der Sommeranbau, namentlich Mais, durch die anhaltende Trockenheit etwa 50 % eingebüßt. Die Melonen haben nur in den Maritzaniederungen ein befriedigendes Ergebnis geliefert, sonst sind sie fast gänzlich miß⸗ raten. Der nach der langen Trockenheit in den letzten Julitagen end⸗ lich eingetretene Regen kam zu spät und war auch zu wenig ausgiebig, um den ungünstigen Stand der Melonen noch wesentlich zu ver⸗ bessern. Die in diesem Jahre nach Konstantinopel zur Verfrachtung kommende Menge Melonen wird daher auch im ganzen nur 700 bis 800 Wagenladungen — gegen 1500 bis 2000 Lagen in sonstigen
Jahren — betragen. Von ungleich günstigerer Wirkung waren die Ende IZuli d. J. niedergegangenen Regen für die Ernte in Ostrumelien. Hier erholte sich besonders
der spät gepflanzte Mais, der etwa ein Drittel der ganzen Mais⸗ fechsung ausmachte. Die übrigen Maisfelder, die früher bestellt waren, sind infolge der Trockenheit zum größten Teile eingegangen. Auch für die Bohnenpflanzungen, für die Rüben⸗ und Reisfelder so⸗ wie für die Weingärten, war der Regen in Ostrumelien noch von fördernder Wirkung. Der Minderertrag bei der Mais⸗ und afer⸗ ernte wurde indessen durch das Mehrergebnis an Weich⸗ nnd Hart⸗ weizen und an Gerste, welche Getreidearten einen sehr reichen Ertrag geliefert haben, vollständig wettgemacht, um⸗ somehr als in Ostrumelien eine um etwa 50 — % größere Bodenfläche bebaut worden war als im Vorjahre. Insbesondere ist der Weizen der Beschaffenheit nach sehr gut geraten. Er erreichte in einigen Distrikten das bisher nicht vorgekommene Höchstgewicht von 85 kg für den Hektoliter. Auch Gerste und Hafer sind, was die Be⸗ schaffenheit anlangt, im allgemeinen recht gut ausgefallen. In dem von der Salonik⸗Monastir. Bahn durchzogenen Gebiete, besonders längs der Linie Uesküb-— Mitrowitza, waren die Witterungsverhältnisse viücaeh des Sommers dagegen dem Ausreifen der Feldfrüchte se hr örderlich.
Der Ertrag an Weizen, Roggen, Gerste und Hafer kann dort im ganzen als gut, streckenweise als recht gat bezeichnet werden; der dort in der ersten Hälfte des Monatz August eingetretene Regen war auch für die Entwickelung der Maiskolben sehr vorteilhaft. Die Mohn⸗ pflanzungen haben einen reichen Ertrag an Opium und Mohnsamen geliefert, und auch die Fechsung an Bohnen, Obst und Wein kann gut genannt werden.
Das Durchschnittsergebnis der diesjährigen Ernte n ülaig Adrianopel läßt sich somit als eine schwache Mittelernte
ezeichnen.
In Ostrumelien wäre, wenn der Frühmais nicht verdorrt sein würde, die Ernte eine ausgezeichnele gewesen; sie hat aber auch so noch eine recht gute Mittelernte erreicht. 8
In dem Saloniker Netze und im Gebiete der Salonik⸗ Monastir⸗Bahn stellt sich das Ergebnis ebenfalls auf eine gute Mittel⸗ ernte. Es darf demnach erwartet werden, daß, trotz des Minder⸗ ertrages bei den Sommerfrüchten im Wilajet Adrianopel und beim Mais in Ostrumelien, die Getreideausfuhr aus dem Berichtsgebiete, die sich in der abgelaufenen Kampagne, September 1903 bis August 1904,
auf 290 000 t belief, in der neuen Kampagne 1904 — 1905 mindestens 300 000 t betragen wird.
In Anatolien ist die Ernte durchgehends, den Erwartungen entsprechend, gut ausgefallen. Der durch die „Anatolischen Bahnen“ auf ihrer Angora⸗ und Konialinie zu leistende Transport wird sich in diesem Jahre voraussichtlich für die erstere Linie auf 95 — 100 000, für die letztere auf 70 — 75 000 t stellen. Diese Zahlen zeigen gegenüber denen des Vorjahres, welche 88 297 beziehungsweise 47 517 t betrugen, eine erhebliche Zunahme, die der durch die ge⸗ nannte Bahn hervorgerufenen stetigen Vergrößerung der Anbaufläche entspricht. Nur die Maisausfuhr, die sonst in guten Jahren allein in dem Kaimakat Adabazar 20 — 25 000 t betrug, wird in diesem Jahre infolge der Dürre gering sein. Auf die Trockenheit ist es auch zurückzuführen, daß sich in diesem Jahre der Ertrag an Gerste, der sonst im Vergleich mit den übrigen Feldfrüchten 30 % ausmacht, zu Ungunsten von Weizen und anderen Zerealien auf 45 % der Gesamternte erhöht hat.
Maisernte, Saatenstand und Fetzeidehnnbel in Rumänien. Das Kaiserliche Konsulat in Jassy berichtet unterm 5. d. M.: Die Maisernte ist beendet Die Frucht ist von schöner Beschaffen⸗ heit, jedoch etwas klamm; die Menge ist nur gering, sie wird in Handelskreisen auf etwa 828 kg pro Hektar geschätzt. 1 Im Oktober d. J. war die Witterung bis auf wenige regnerische Tage und einige Nachtfröste günstig, sodaß die Neubestellung der Felder gut von statten ging. Die Saaten stehen sehr schön. Da ein großer Teil der Anbaufläche infolge der Trockenheit des Bodens nicht beackert werden kann, ist noch immer Regen erforderlich. Der Kaiserliche Generalkonsul in Galatz berichtet unterm 9. d. M.: Der Stand der Herbstsaaten wird im ganzen Lande als sehr befriedigend bezeichnet. Der Mangel an Futter macht sich in⸗ folge der günstigen Witterung der letzten Monate immer weniger ah Fes. sodaß die Regierung sich veranlaßt sah, das im September .. erlassene Verbot der Haferausfuhr aus Rumänien wieder auf⸗
zuheben.
¹ Daz Getreideausfuhrgeschäft ist fast gänzlich ins Stocken ge⸗ raten. Das Ausland kann die hier geforderten Preise für Weizen Der hohe Einstandspreis erschwert den Inhabern
nicht bewilligen. im Oktober d. J. über die Sulinamündung aus⸗
das Nachgeben. Es wurden geführt: 58 260 t Weizen, 8340 t Roggen, 23 321 t Gerste, 8 1 t Mais, 526 t Bohnen.
Der Vorrat an We Winters in Sulina zur Verladung kommen dürfte, wird auf mehr als 150 000 t geschätzt.
Die Getreidepreise sind nominell unverändert.
Die Dampferfrachten stehen verhältnismäßig hoch. Es
Donau 10,— bis 10,6, Sulina 9,—. x8,8
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Weinernte, Saatenstand und Getreidehandel
in Bulgarien. Der Kaiserliche Konsul in Varna berichtet unterm 8.
Infolge der ünstigen Witterun verzögerten Feldarbeiten in Nordoftb Gegenden sogar beendigt werden; Lage, die Brachfelder für die Frühjahrsaussaat vorzubereiten.
8
des letzten Monats konnten die -zulgarien fortgesetzt und in einigen auch waren die Landwirte in der
In der Dobrudscha, wo ausgiebiger Regen niederging, entwi sich die jungen Saaten kräftig. Der Raps, der fene Eevezelceln zurückgeblieben war, hat sich merklich erholt.
Die Getreidezufuhren in arna sind im Monat Oktober d. J. schwächer geworden. Sie 8 sich fast ausschließlich auf Transporte durch Bauernwagen, da die verfügbaren Eisenbahnwaggons für die Manöver und später * die Zuckerrübentransporte gebraucht wurden. Baltschik und Kavarna erhielten reichliche Getreide⸗
“ des Getreidemarktes war im Oktober d. J.
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ein in diesem Jahre die Anbaufläche um 17 631 SZJahre 1903.
Bulletin des Halles, B
izen, der voraussichtlich im Laufe des
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Aegypten: Bohnen . Menge nach stellt si Jahre. Der vnte ig als im Vorjahre. für das Liter gefallen.
das Ergebnis um eehalt des Mostes ist
Die diesjährige Hafer⸗ und „Das „Journal Officiel“ bäufigen amtlichen Schätzungen nach den von den einzelnen minister erstatteten Berichten.
42 759 305 dz geschätzt. Da die 3 834 525 ha angegeben wird, stellt Hektars auf 24,01 hl. Im Jahre 1 Schätzung von einer Fläche 49 979 692 dz Hafer geerntet; es wurden im einem Hektar durchschnittlich 27,53 hl gewonnen. Im ncgse genasl Erträge an Hafer in den vorhergehen schnitt dieses Dezenniums aufgeführt:
die Ausfuhr von Zerealien in Stockung geraten, hiesigen Getreidepreise den ausländischen etwas
Die letzten Notierungen der wichtigsten Getreidesorten stellten
sich durchschnittlich für den Doppelzentner: in Varna bei Weizen auf 15 — 16 ½ Fr. „ Roggen „ 12900 „ Gerste 8 11,00 „ „ Hafer . 11,30 „ Baltschik „ Weizen „ 14— 16 „ Kavarna „ Hartweizen „ 16 ½ „ Gerste „ 10 ½ „ Hafer 8 11 ¼ Ausgeführt wurden im Oktober 1904: nach Belgien: Weizen. 2733 Gerste. 389 . „ Spanien: Weizen. 4515 Triest: Kleie 508 Mais 2 „ der Türkei: Mehl. 997 Gerste. 44 3 Bohnen. 58 „ Griechenland: Weizen. 1056 Mehl . 34 8 1 Bohnen. 81 8 Kleie. 6 „ Kreta: Mehl 216 „
sich der Durchschnittsertrag 903 wurden nach der endgültigen von 3 843 775 ha 105 848 332 hl oder Vorjahr daher von
sind zum Vergleich die Anbauflächen und die den 10 Jahren und der Durch⸗
ge⸗
8
Die Weinlese ist im Varnaer Bezirk überall beendigt. Der 25 % höher als im vorigen 8 hingegen um 3 % geringer ie Weinpreise sind demgemäß um 25 bis 30 Ct.
Gersteernte in Frankreich. veröffentlicht die Ergebnisse der vor⸗
der Hafer⸗ und Gersteernte Frankreichs Departements an den Landwirtschafts⸗
Die henlägeig. Haferernte wird auf 92 069 051 hl oder mit Hafer bestellte Fläche auf
eines
ernte auf 92 347 307 hl und die abzüglich Ausfuhr) auf 5 — sichtbarer inländischer Verbrauch dieses Jahrzeh 97 812 924 hl ergibt.
Die Gersteernte Frankreichs ministerium, wie folgt:
mit der endgültigen der vorjährigen Ernt
Minderertrag von 1 592 255 hl oder
Der Ertrag eines mit Gerste schnittlich 1904 nur 19,41 hl, während endgültigen Schätzung sich auf 22,23 hl
1 Nettoeinfuhr von Hafer een 465 617 hl, sodaß sich als durchschnittlicher nts eine Summe von
schätzt das Landwirtschafts⸗
Vorläufige Vorläufige Schäzung Schätzung 1903 Anbaufläche 8 8 8 n 757 546 b 32 16 Ertrag an Gerste. san 8 732 38 10 88 98
Vergleicht man die vorläufige Schätzung der diesjährigen Ernte e, so zeigt sich für die erstere 1 083 031 dz, trotzdem ha größer war als im
bebauten Hektars betrug durch⸗ er im vorigen Jahre nach de berechnete.
Anbaufläche Ertrag ha hl 858
1894 3 881 399 91 878 734 1895 3 968 937 94 877 753 1896 3 916 2868 92 003 398 1897 3 990 565 80 204 076 1898 3 887 505 98 064 158 1899 3 939 300 95 301 320 1900 3 941 420 88 309 920 1901 3 855 694 79 389 300 1902 3 832 134 97 596 081
190 3 3 843 775 105 848 332 “
Durchschnitt 3 905 701 92 847 307 L
190142 c3 83 525 92 069 051.
In dem Jahrzehnt 1894—1903 stellte sich die französische Hafer⸗
(Einfuh
Endgültige Schätzung 1903 687 064 15 274 704 9 815 379.
Bauwesen. Ein Wett
neuen Aufnahmegebäude im Bahnhof lis zum 1. März 1905 erö 1500 ℳ sind ausgesetzt.
dreise von je 800 ℳ wird önnen von dem Matanet vorbehalten,
zogen werden. zurückerstattet.
maßregeln. Niederländisch⸗Indien.
Indien vom 17. Oktober d. J. ist
Die Nettoeinfuhr an Gerste n fü ach Frankreich bezifferte sich für den Zeitraum 1894 bis 1903 durzscc gten kanc Hnf. ö ourses et Marchés, Paris.)
bewerb um Fassadenentwürfe, zu einem
Die diesjährige Gersteernte stellte 3 de letzten 10 Jahren, wie folgt: stellte sich in Vergleich zu der in 8 Anbaufläche Ertrag ha hl
890 314 17 074 408
890 687 17 014 736
853 877 16 241 431
857 911 14 503 560
814 463 16 519 611
806 270 15 965 790
1907 757 193 14 394 320
1882 744 099 13 693 140
1903 . . . . . 683 914 14 782 516 . 8687 064 15 274 704
190 Durchschniñ . 2799 578 15 546 721 8 704 695 13 682 449.
Karlsruhe wird
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗
Nach einer Verordnung des Generalgouverneurs von Niczerlandsee die wegen Ausbruchs der
anter den in Deutschland ansässigen deutschen Archttekten mit Frist Drei Preise von . Der Ankauf von weiteren Entwürfen zum Die “ 1 und Drucksachenbureau der Großherzog⸗
ichen Generaldirektion in Krga 8. Einsendung von 5 ℳ be⸗ Dieser Betrag wird bei der Ruͤckgabe des E fe
5000, 3000 und
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gegen Perth (Nustralien) berfügte Quarantäne wieder auf⸗ Seb worden. (Vergl. Rlüst; vom 19. August d. J. l) “
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