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zum
Deutschen Nei
Vierte Beilage
chsanzeiger und Königlich Preußischen S
Berlin, Sonnabend, den 11. März
taatsanzeiger. 1905.
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(Schluß aus der Dritten Beilage.)
e Insbesondere ist ereins gerichtet au sttützung der
nach den Satzungen das Bestreben
geselligen Verkehrs der Mitglieder untereinander. Ich habe schon wiederholt von dieser Stelle
auch dem Trierer Verband stets in wohlwollender
gekommen. Der Verband hat eine allgemeine Krankenunterstützungs⸗ fach! Oder sie schiebt sie dann an die Pensionskassen ab. (Sehr asse gegründet, ferner eine Sterbekasse, eine Pensionskasse richtig!) Meine Herren, über 70 Jahre alt waren im Jahre 1904 zund endlich eine Versicherung gegen Arbeitslosigkeit. Es war bei der Staatseisenbahnverwaltung 734 Arbeiter (hört, hört!), mehr uch die Einrichtung einer Brandversicherung in Aussicht ge⸗ als 65 bis 69 Jahre waren 2239 (hört, hört!), mehr als domuen, , die meines Wissenz neuerdinge aufgegeen ist.] 60 bis 6ꝛ Jahre waren 451, mehr als 55 bis 59 Jahre s schweben zur Zeit noch Verhandlungen mit dem Aufsichtsamt 7359 Arbeiter. Ich will Sie nicht weiter mit Zahlen
für Privatversicherung wegen der fina Versicherten gegeben werden sollen. De nicht geschädigt worden, er auch in der letzten Zei ich, 58 000 Mitglieder. Aber, meine Herren, was bg. Knie, ist doch nicht alles ganz zutreffend. bekommt als solcher keine Freifahrtscheine, Verband, sondern die Eisenbahnvereine in kommen, wenn sie jährlich einen Ausflug machen, Fr Mitglieder des Trierer Verbandes solchen Ei gehören, bekommen sie auch Freifahrt. Aber ich muß widersprechen, wenn er einen Gegensatz zwischen 8 werkern und Arbeitern schaffen will, empfiehlt, an denen keine Beamten teilnehmen Wunderbarerweise beantragt derselbe Herr Abgeor Arbeiter und Handwerker Beamte werden möchten Seite wollen Sie mit den Beamten nichts zu tun haben anderen Seite beantragt der Herr Abgeordnete in demselbe möchten die Handwerker zu Beamten machen. Wie reimt sich (Abg. Knie: Dann sind die Schwierigkeiten bes — Ja, meine Herren, ich kenne in dieser Hinsicht korps, das zusammengehört, ob Handwerker, Ar wer seine Pflicht und Schuldigkeit tut, ist mir Ich habe noch eins zu erwähnen gegenüber
t noch zugenommen; er umfaßt
sollen. dnete,
gleich wert.
Statuten hinaus arbeitet. Wenn nämlich de bandes, ein ganz vortrefflicher Mann,
ein Sattler a. D. aus der Werkstätte in Tri Vorstellungen macht über die Eisenbahnwerkst über die Güterabfertigungsstellen in P die Werkstätte in Oppum, so frage ich Mann wirklich die Befähigung dazu besigt un sich derart zu orientieren, daß er die objektiv beurteilen und begründet vor rechts.) Soll ich mir die ihm desorganisieren lassen?
Sie:
Klagen
staatlichen Arbeiterausschüsse
beiter zur Sprache bringen können. (Sehr richtig!) Wenn nun Ar⸗ beiter den Arbeiterausschuß eliminieren und zu Herrn Molz nach Trier gehen, so verstehe ich nicht, weshalb man noch Arbeiterausschüsse hat? (Sehr richtig!) Deshalb habe ich angeordnet, daß derartige Klagen von dem Trierer Verbande nicht mehr entgegenommen werden. (Bravol) Unsere üse ist so sozial gestaltet, wie es von allen 1 ünscht wird. 1 nicht richtig, wenn der Herr Abg. Goldschmidt sagt, daß die Arbeiterausschüsse nicht gefragt würden. Ueberall, wo Schwierigkeiten in den Lohnverhältnissen vorgekommen sind, sind meines Wissens die Arbeiterausschüsse befragt und zur Mit⸗ sckung herangezogen worden; die betreffenden Beamten, die wir 8 üirer die die Lohnlisten aufzustellen haben, sind Wer 2 beiter sind aus dem Arbeiterstande hervorgegangen alte 8 füc angewiesen, wieder mit den Arbeitern und mit den und sin gschüssen Verbindung zu halten; wenn sie das nicht tun, Arbeiterau Inspektionsvorstand natürlich eingreifen. Grundsätzlich, muß 8 ich, kann auch der Herr Abg. Goldschmidt gegen den also, glau 8 8 8 ich in dieser Hinsicht einnehme, nichts einwenden. Standpatcrt Fällen — darauf komme ich später zurück — wird sich Se Praxis anders wüö. und dann muß von Fall zu ritten werden. Fall untersucht 18. b hat dann generell das Stücklohn⸗ 3. C ge hat gesagt, durch den Stücklohn würde der 8 Vreschädigt (Zuruf des Abg. Goldschmidt.) — Durch das Stücklohnfystem, Meine Herren, der 11“ im Durchschnitt des Jahres 1903 3,57 . gewesen, nach dem Stücklohnfostem 4,17 ℳ (Hört, hört) E s alss der Arbeits⸗ „Behrend er nach dem Stücklohnsusem 12018, 7ℳ beage, HHer, bört!) Es sind also 0,60 ℳ käglich oder d 18 % entfpeicht. Alfo im Tagelohn, was einem Mehrlohn von 1 8 Sta Alohnsystem fn⸗ 4 meine Herren, es ist doch nicht richtig, daß da 8
den “ hat der Herr Abgeordnete dhege es läge eine falsche Berechnung der Stücklöhne vor, weil hese wh hde arbeiten hätten. Meine Herren, diese Reparaturar 8 tä lich puffer sicch aber tagtäglich (sehr richtig!); denn es werden 8 8 abgefahren, es kommen tagtäglich Achsbrüche vor 88 rg da wiederholen sich die Arbeiten täglich, und dann w 1 58 18 8 nehmen mit den Arbeiterausschüssen und den W“ 7 nicht geschehen ist, ist es falsch gemacht worden — der Satz fest⸗
f: 1) Pflege vaterländischer Gesinnung, 2) Unter⸗ Arbeitslosen, Kranken, Erwerbsunfähigen und deren An⸗ gehöriger, 3) Unterstützung in Sterbefällen, 4) Unterstützung der Witwen nd Waisen, 5) Hebung des Standesbewußtseins, 6) Förderung des
G aus gesagt: mit diesen Bestrebungen bin ich durchaus einverstanden und bin deshalb
Weise entgegen⸗
nziellen Garantien, die den Der Trierer Verband ist von mir sondern, wie mir mitgeteilt worden ist, hat
jetzt, glaube
hier gesagt worden ist von dem Der Casseler Verband ebensowenig wie der Trierer den Eisenbahndirektionen be⸗ eifahrt, und soweit die senbahnvereinen an⸗ dem Abg. Knie eamten, Hand⸗ indem er besonders Ausflüge (Zuruf.) daß die .Auf der einen und auf der Atemzuge, wir it sich das zusammen? eitigt!) (Heiterkeit.) nur ein Eisenbahner⸗ beiter oder Beamter,
1 L dem Tri nämlich daß dieser nach meinem Dafürhalten etwas “
r Vorsteher des Ver⸗ gegen den ich sonst nichts habe, rier, hierher kommt und ätte in Osterode i. Ostpr., ankow, Stettin, Aachen, über glauben Sie, daß der d die Möglichkeit hat, und Beschwerden bringen kann? (Sehr richtig! von
In den Werlstätten sind überall Arbeiterausschüsse; das sind die berufenen Organe, die Klagen der Ar⸗
in der Praxis voll bewährt, wenn auch natürlich einzelne Klagen dem Herrn Abgeordneten hier und da einmal zugehen mögen. Die Stücklöhne, die für solche Reparaturen zu zahlen sind, sind in den Werkstätten ausgehängt, die kann jeder lesen, und es kann sich also jeder darüber beschweren, wenn er nicht in richtiger Weise seine Löhnung erhalten haben sollte.
Meine Herren, daß die Staatseisenbahnarbeiter doch nicht schlecht behandelt werden, das geht aus den Zahlen über ihr Alter hervor. Bekanntlich können in der Privatindustrie viele Arbeiter nur so lange lohnende Beschäftigung finden, wie ihre volle Arbeitskraft wenigstens annähernd noch vorhanden ist. (Widerspruch links.) — Ob, sehr viel⸗
des
belästigen, Sie wollen aber aus diesen Zahlen ersehen, daß die Staats⸗ eisenbahnverwaltung ihre Veteranen der Arbeit behält und sie nicht auf die Straße schickt. Außerdem wird das voll ausgeführt, was der Herr Abg. Goldschmidt als Grundsatz angegeben hat, daß nämlich die Löhne mit dem Alter steigen, selbstverständlich nur bis zu einer gewissen Grenze; ich kann bis zu dem Alter von 70 Jahren nicht fortwährend einem Arbeiter den Lohn steigern; wohin sollte das führen (sehr richtig! rechts), nicht aus fiskalischen Rücksichten, sondern gegenüber den Nachbarbetrieben. Unsere Löhne sind abgestimmt auf die ortsüblichen Löhne, die in gleichartigen Industrien gezahlt werden. Ich habe mich gelegentlich bei den Arbeiterausschüssen erkundigt, wenn wir auf die Lohnfrage kamen, ob sie, wenn sie heute weggingen, bei irgend einer Industrie am Platze einen höheren Lohn finden würden, abgesehen von Vorarbeitern und besonderen Kapazitäten, die in jeder Fabrik besser gelohnt werden. Da habe ich überall gehört: Nein, unsere Löhne entsprechen den ortsüblichen Löhnen. Nun haben aber die Staatsarbeiter speziell große Vorzüge; sie werden nicht entlassen, und selbst während des Streiks, wo ich Tausende von Arbeitern hätte entbehren können, ist kein Arbeiter entlassen worden. (Bravo! rechts.) Jeder Arbeiter in den Werkstätten weiß, daß er heute, morgen, über⸗ morgen seinen angemessenen Verdienst hat und für seine Familie sorgen kann, während in der Privatindustrie vielfach die Arbeiter selbstverständlich von den Konjunkturen abhängig sind, da die Fabriken nicht immer in der Lage sind, sich den gleichen Arbeiterstamm zu halten.
Sodann hat auch der Staatseisenbahnarbeiter eine ganze Anzahl von Vorteilen durch die Wohlfahrtseinrichtungen — einschließlich der Zuschußkrankenkasse —, Herr Abg. Goldschmidt, die vom Staate
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Klagen selbstverständlich dauernd mit voller Objektivität gegenüber⸗ treten, damit den Arbeitern zweifellos Recht geschieht.
Der Herr Abg. Goldschmidt hat dann bemängelt, daß die Lohn⸗ zulagen im Etat für 1905 so gering wären, und hat sich über die Handelsverträge und ihre Wirkungen ausgelassen. Ich verzichte darauf, auf letzteres näher einzugehen. Ich will nur anführen, daß 2 Millionen Mark für Löhne in dem Etat für 1905 mehr angesetzt worden sind (Zuruf des Abg. Goldschmidt), und daß, wie Sie auf Seite 202 des Betriebsberichts finden, von 1895 bis 1903 30 ½ Millionen Lohn⸗ zulagen gegeben worden sind. Das ist ein Zeichen, daß wir fortschreiten. (Erneuter Zuruf des Abg. Goldschmidt.) Nein, Herr Abg. Goldschmidt, diese 2 Millionen sind nicht durch Personalvermehrung verursacht worden, sondern sie sind lediglich als Lohnzulagen der bereits vorhandenen Arbeiter zu be⸗ trachten. (Hört! hört! rechts)
Meine Herren, ich komme nun noch zu einigen generellen Be⸗ merkungen über dasjenige, was verschiedene Vorredner gesagt haben. Ich kann cs ja vollständig verstehen, daß der Abgeordnete genötigt ist, Wünsche von einzelnen Beamten kategorisch hier vorzutragen, und ich werde gern, wie ich das bei jeder Gelegenheit gesagt habe, diese Vor⸗ träge in Erwägung ziehen. Aber, meine Herren, ich möchte doch eins generell bemerken. Es ist ja ganz klar, daß jede einzelne Beamten⸗ kategorie für sich selbst zunächst etwas wünscht — denn jedem ist das Hemd näher als der Rock — und daß er dabei gänzlich übersieht, daß er neben sich noch einen Nachbarbeamten, einen Kollegen, einen Kameraden hat, der auch etwas für sich wünscht. Nun ist das ganze System unseres Beamtentums ja doch historisch aufgebaut nach bestimmten Grundsätzen und nach Erwägungen, die doch dem einzelnen Beamten, der für sich gern etwas mehr haben möchte, fremd sind. Ich wollte Sie bitten, daß auch Sie doch dergestalt das Ganze im Auge haben möchten, als Sie das Vertrauen zu dem Minister und zu der Ver⸗ waltung haben wollen, daß er das Ganze im Auge hat und hierbei auch nach Möglichkeit die Wünsche der einzelnen Kategorien zu befriedigen sucht. Aber ich bin nicht in der Lage, für die einzelne Kategorie hier feste Zusagen zu machen, weil ich damit das Ganze aus den Augen verlieren würde. Ich darf sogar so weit gehen, meine Herren, daß ich Ihnen erkläre, daß mit der größeren Hervorkehrung der Einzelwünsche Sie mich in der Gesamtfürsorge für das gesamte Personal eigentlich nur stören. (Sehr richtig!) Denn daß ich mit dem, was ich in diesem Jahre hier gebracht, den 7 Millionen Mark Mehraufwand für 1905, mit den über 10 000 Stellen, die ich mehr gebracht habe, nicht die Fürsorge für die Beamten und Arbeiter als abgeschlossen betrachte, das ist wohl selbstverständlich. (Bravo!) Je mehr aber die Einzelwünsche hier vorgebracht werden, desto schwieriger ist es für mich, den Gesamtplan der Fürsorge durchzuführen. (Lebhaftes Bravo.)
dotiert sind. (Zuruf.) — Ja, Pensionskassen haben wir natürlich auch für die Arbeiter! — Das sind also alles Vorteile, die unsere Arbeiter genießen, die auch von ihnen voll anerkannt werden.
Ich komme nun zu den Spwezialklagen. Ich will dem Herrn Abg Goldschmidt zugestehen, daß in der einen oder der anderen
2 1 1 hinausgehenden Wünschen kommen. Wir müssen selbst Werkstätte einmal eine Ungeschicklichkeit geschehen kann. Wenn Sie berechtigten Wänsche zurückstellen bis zu 3 “ aber sehen, wie wenige Klagen von unsern mehreren hunderttausend gemeinen Regelung und Aufbesserung der Gehälter in Arbeitern vorgetragen werden, dann werden Sie sagen können, daß einer Zeit, wo die Finanzlage es uns ermsglicht. Wenn im großen und ganzen der Werkstattbetrieb angemessen gehandhabt die Beamten Jahr für Jahr wiederkommen, obmohl sie wissen, wies daß ihre Wünsche dem Hause bekannt und zur Zeit unerfüllbar nd, ’ so ist das ein Verfahren, das ich nicht als richtig ansehen kann. Was den Fall Osnabrück betrifft, so sind dort neue Lohntabellen Auch in den Kreisen der Beamten selbst wird schon die Empfindung
aufgestellt worden nach den von mir herausgegebenen Grundsätzen. Diese Grundsätze sind nicht überall in allen Stücken richtig befolgt worden, weil die betreffenden Beamten sie teilweise irrtümlich auf⸗ gefaßt haben, anderseits haben auch die Arbeiter die ausgehängten Tabellen falsch ausgelegt. Es gab also dort Mißverständnisse, die aber
sofort beglichen worden sind, sobald die Klagen bekannt wurden. Dann Beinoriefen, “ 1 Srgehn; ist die Sache in wenigen Tagen erledigt gewesen. Der etwas gealterte Ich weiß, das klingt nicht angenehm in den Ohren der Beamien, Inspektionsvorstalnd hat inzwischen seinen Abschied genommen; er war aber ich habe den Mut, das auszuspechen. Wenn man allerdings ein vortrefflicher Mann, aber diese Sache konnte er nicht mehr recht gdas 7e. v“ 71 5 wieder 15 durchführen, die Arbeiter hatten nicht mehr das richtige Vertrauen zu gg . mnan es den
ihm; da haben sie sich an die Direktion und an mich gewandt, und da ist in kurzer Zeit die Sache erledigt worden. Dazu war es nicht nötig, die Zeitungen aufzubieten und zu sagen: Die Arbeiter in Osnabrück drohen mit einem Streik. Sie haben auch gar nicht ge⸗ streikt; es war auch nicht nötig, die Sache hier nachträglich zur Sprache zu bringen (hört, hört! rechts); denn die Angelegenheik ist schon seit Monaten erledigt.
Meine Herren, in der Werkstatt zu Oppum sind auch Friktionen entstanden. Die Arbeiter haben Versammlungen abgehalten, statt daß sie erst den von ihnen selbst gewünschten Weg durch den Arbeiter⸗ ausschuß betreten haben; ich habe mich darüber vorhin schon aus⸗ gesprochen. Als der Präsident der Direktion die Sache gehört hatte, hat er Beamte hingeschickt, die die Sache ganz objektiv untersucht haben. Ich muß gestehen, daß der betreffende Werkführer, über den die Leute geklagt haben, Ausdrücke gebraucht hat, die in der Regel im Salon nicht gebraucht werden, die in der Regel auch nicht in Werkstätten gebraucht werden sollten (Heiterkeit); daß aber derartige Ausschreitungen bei heftigen Menschen gelegentlich einmal vorkom men,
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das weiß jeder, der mal in einer Fabrik gearbeitet und Arbeiter unter bezug auf die Staatsbetriebe. In einer Musteranstalt muß auch 8. sich gehabt hat. Ich glaube auch, daß die Arbeiter sich nicht stets in, Arbeitern einmal ein Urlaub ohne Einbuße von Lohn gewährt
Salonausdrücken über ihre Vorgesetzten unterhalten. (Sehr richtig! rechts.) Also in Oppum ist die Sache auch erledigt, und die Strafen,
die verhängt worden sind, kann ich nur billigen. Wenn die Autorität dienstes ist uns sehr sympathisch. Uns liegen Klagen vor, daß nicht aufrecht erhalten werden kann, dann ist das der Anfang einer die generellen Anordnungen über den Nachtdienst nicht überall befolgt
oßen Unordnung und schwerer Schädigungen des Ganzen. (Sehr werden. In der Novelle zum Berggesetz ist die Zu⸗ und Abangs, großen den Fall von Osterode ist mir na 86 der Arbeiter zum Betriebe in die Nächte mit eingerechnet. Ich richtig! rechts.) Ueber den Fa ode ist mir näheres nicht itte, analog auch die „Seilfahrt“ der Eisenbahnarbeiter, d. h. deren
bekannt. Die Arbeiter haben sich an mich nicht gewandt. Ich habe hier allerdings einen Bericht der Direktion vor mir liegen, der aber natürlich zu anderen Ergebnissen kommt als der Herr Abg. Gold⸗
ein
85 gestellt, der für solche Reparaturen zu zahlen ist. Das hat sich
z ü „ ; das können sie nicht im schmidt. Ja, meine Herren, ich kann die Berichte der Direktion Pken n 1 deg Acbelter e.Fag en e wielfach in den doch nur so erbitten, daß sie objektiv gehalten sind. Ich werde den 1 Vororten, also weitab von ihrer Arbeitsstätte. Eine ganze
welche die W haben. dürfen nicht alle Jahre wieder mit
rege, Es besteht eine Riv tionieren, sie machen sie andere Kategorien schädigen könnten. Kategorien hängen in ihren Bezügen von einander ab. Demgegen⸗ über muß der Minister das Ganze im
Beamten nicht verargen, wenn auch sie klagen. trauen zu dem Minister und dem Hause haben. Minister uns dankbar sein, amten aus unserer eigenen Kenntnis zur Sprache bringen.
unserer Parteifreunde im Reichstage für die Eisenbahner im Reichslande. Gottesdienstbesuchs geäußert. Nach dem Wunsche des Im Reichstage 8
mögen, ö den dienstlich als Kirchtage b
Ordnung an den dienstlich als Kirchtage bezeichneten Sonnt genügt nicht, denn wenn die Beamten an diesen 8 Rürtagen ere in den Dienst treten müssen und vorher Mikta aben Zu dem zweiten, ebenfalls im Reichstage gestellten Urlaubz der Handwerker und Arbeiter hat der Minister im Reichstage leider keine so freundliche Stellung genommen. 111“
auch diesen Urlau
gegangen. Wir hören so oft den Ausdruck „Musteranstalten“
werden. Ich empfehle deshalb unsern Antrag; gegen eine Ueber⸗ weisung an die
Antrag Oeser⸗Goldschmidt über die höhere Bewertung des Nacht⸗
Hin⸗ und Rückgang zwischen der Wohnung und der Arbeitsstätte, mit weite Wege zurückzulegen.
xr. von Savi
gny (Zentr.): Manche Verbesserungen für sind doch wohl
nur erreicht worden durch die Unterstützung, ünsche der Beamten in diesem Hause stets gefunden Aber die Beamten, die einmal einen Erfolg erzielt haben
ihren über das zulässige Ma
Abg. D. die Beamten
daß sie sich mit einem solchen Verfahren selbst alität unter den Beamtenkategorien
sich darin Konkurrenz und sollten bede
schaden. im Peti⸗ nken, daß Denn die verschiedenen
Auge behalten. Das stetige
Aber sie sollten Ver⸗ Anderseits sollte der wenn wir Klagen und Wünsche der Be⸗
s zur S Das gilt ch von unserem Antrage, der übereinstimmt mit einem Antrage
er Minister hat sich im Reichstage sehr freundlich zur Frage des 3 Ministers haben r unsern Antrag hier gegenüber demjenigen im Reichstage abgeändert. es, daß die Beamten und Arbeiter an dem
eit zum Besuch des Gottesdienstes erhalten hier haben wir auf Wunsch des Ministers beantragt: an zwei Sonntagen im onat“. Die jetzige
eiten Sonntag
Tagen zur Mittags⸗ g essen wollen, Gottesdienstes. Antrag wegen des
sie doch keine Zeit zum Besuch des
6 . Wenn aber unsere mit 9 % rentiert, so muß die Verwaltung ihren Arbeitern gewähren können. Viele sind bereits mit gutem Beispiel voran⸗
vate Großbetriebe
Budgetkommission hätten wir nichts einzuwenden. Der
zurechnen. Namentlich in den großen Städten haben die Arbeiter Um die Kraft für den Nachtdienst zu