künstlerische Gabe. Dieser Tage sind von diesen Meisterbildern zwei neue Serien (25 und 26) erschienen, die u. a. ausgezeichnete Nachbildungen von Ruisdaels „Flußlandschaft“, von van Dycks „Die letzten Stuarts“ und dem Bildnis des jugendlichen Wilhelm von Oranien, von Rubens „vielenden Kindern“ und von Murillos „heiliger Antonius mit dem Christkind“ enthält. Jede dieser fein ausgeführten, großen Reproduktionen ist für den geringen Preis von nur 25 ₰ bhergestellt. Hoffentlich finden sie weiteste Verbreitung. Zugleich sei auf eine weitere Neuerscheinung desselben Verlags aufmerksam gemacht. Er hat, in einer Mappe vereinigt, Wiedergaben aller be⸗ deutenden Werke des schweizerischen Malers Albert Welti, eines Schülers Böcklins, herausgegeben. Die Reproduktionen sind teils ein⸗, teils mehrfarbig ausgeführt und sie bedeuten die erste Sammlung, aus der man einen Einblick in das Schaffen dieses eigen⸗ artigen Künstlers erhält. Daß der Verlag in dieser Mappe zum ersten Male den Versuch gemacht hat, einen noch lebenden Künstler in seinem Schaffen darzustellen, verdient alle Anerkennung, denn mit Recht sagt Ferdinand Avenarius in dem einführenden Wort zur „Welti⸗Mappe“: Soll es immerdar bei dem alten Brauch bleiben, daß für unser Volk seine „ganzen Kerle“ in der Kunst erst dann lebendig werden, wenn sie tot sind?“ Auch daß die Wahl gerade auf Welti gefallen ist, ist erfreulich, denn er ist ein Künstler von stark aus seprägter Persönlichkeit und von großer Vielseitigkeit. Es dürfte nach Böcklins Tode — dem gegenüber er übrigens völlig selbständig und eigenartig ist — keinen Kuͤnstler geben, der ein so reiches Stoffgebiet so phantastevoll beherrscht, der bei allem Bhantasa he, so frei von “ Auswüchsen in seinem Kunstschaffen geblieben ist und in dessen reichem Stimmungsleben der echte Humor so urwüchsig zum Ausdruck kommt, als Welti. Hoffentlich trägt die hübsche Welti⸗ Mappe des Kunstwartverlags (sie kostet 6 ℳ, ist aber auch in einer vom Künstler gezeichneten Vorzugsausgabe zu 20 ℳ zu haben) dazu bei, dem Künstler zu seinen zahlreichen alten Freunden viele neue zu erwerben.
— Von der Jubiläumsausgabe des rühmlichst bekannten Andreeschen Allgemeinen Handatlas, den der Verlag von Velhagen und Klasing in Leipzig veranstaltet, sind die Lieferungen 13 bis 18 erschienen. Sie bieten in vielfarbigem Druck auf 12 großen doppel⸗ seitigen Kartenblättern: Darstellungen der Verbreitung der wichüghen Wild⸗ und Kulturtiere, Karten von Rheinland und Westfalen, Elsaß⸗ Lothringen, Schlesien, alle drei im großen Maßstabe 1:750 000. Das rheinisch⸗westfälische Industriegebiet ist in einer Nebenkarte 1: 500 000 dargestellt. Von europäischen Ländern erhalten die Lieferungen noch Karten von Dalmatien, Bosnien und Monte⸗ negro im Maßstab 1: 1 000 000 (ein Gebiet, das neuerdings dem Touristenverkehr erschlossen wurde), ferner von Ungarn mit Galizien, den östlichen Balkanländern einschließlich Konstantinopel, von Nordwestfrankreich und eine Uebersichtskarte von Großbritannien und Irland. Von außereuropäischen Gebieten sind in den angegebenen Lieferungen enthalten Karten von Persien mit Afghanistan und Belutschistan, von den nordöstlichen Vereinigten Staaten (im fertigen Atlas sind die ö“ Staaten auf sechs großen Blättern dar⸗ gestelt und Mittelamerika und Westindien, mit besonderer Rücksicht auf die großen Kanalbauten. Auf den Karten sind auch die Eisen⸗ bahnen und die Meereskabel eingetragen, und das Relief des Meeres⸗ bodens ist in 6 bis 7 verschiedenen Abstufungen in Blau kenntlich ge⸗ macht. Die Karten sind technisch ausgezeichnet ausgeführt und bei “ der auf ihnen eingetragenen Angaben doch übersichtlich und klar.
Handel und Gewerbe.
Nach der Wochenübersicht der Reichsbank v 1906 betrugen (+ und — im Vergleich zur Vorwoche):
8 8 om 7. März
29 Pud 19 Pfund 40 Solotnik 40 Doli Gold gewonnen, während die Ausbeute im Jahre 1904: 20 Pud 7 Pfund betrug. In den Gruben in den Kronländereien im Bergwerksbezirk Goroblagodat hat sich die Goldausbeute auf der früheren Höhe erhalten.
Im Permschen Bergwerksbezirk wurden im Jahre 1905 nur 1 Pud 26 Pfund 77 Solotnik 35 Doli Gold, also die Hälfte der vorjährigen Menge (2 Pud 7 Pfund), gewonnen.
Im Orenburgschen Gouvernement wurde 1905 an Gold ge⸗ wonnen: Im Miasbezirk 195 Pud 39 Pfund 69 Solotnik 75 Doli und im Werchne⸗Uralskbezirk 43 Pud 22 Pfund 72 Solotnik 41 Doli. Im Vergleich zum Jahre 1904 hat die Goldausbeufe im Bezirk Mias um 4 Pud 12 Pfund 60 Solotnik und in Werchne⸗Uralsk um 8 n 35 Pfund 54 Solotnik abgenommen. (Nach Torg. Prom.
az.
Niederlande.
Kommentar zum niederländischen Zolltarifgesetz. Ein von van Dillen und Middelkoop herausgegebener Kommentar zum niederländischen Zolltarifgesetze, 3. Aufl, ergänzt bis zum 1. März 1899, nebst einem bis zum 1. März 1901 bearbeiteten Nachtrage (Wet van 15. Augustus 1862, Stbl. No. 170, houdende vast- stelling van het Tarief van Rechten op den Invoer etc.) kann aus dem Verlage von Nijgh en van Ditmar in Rotterdam zum Preise von 4,50 Fl. bezogen werden.
8
Bulgarien.
Gewerbesteuer für Handlungsreisende. In der Ueber⸗ setzung des Schlußprotokolls zu Artikel 4 des Handels⸗, Zoll⸗ und Schiffahrtsvertrags zwischen dem Deutschen Reich und Bulgarien vom 1. August 1905 (Reichsgesetzblatt 1906 S. 1 ff.) ist die von aus⸗ ländischen Handlungsreisenden in Bulgarien als Gewerbesteuer für ein halbes Jahr zu entrichtende Gebühr mit 75 Franken angegeben. Laut Meldung im Reichsgesetzblatt 1906 S. 142 muß es anstatt ,75 Franken“ „ 100 Franken“ heißen.
Errichtung von Agenturen des amerikanischen Bundes⸗ schatzamts in Europa.
Der Schatzamtssekretär der Vereinigten Staaten von Amerika hat Ende Januar fünf Spezialagenturen des Bundesschatzamts in Europa eingerichtet. Die Pflicht der Agenten ist unter anderen, darüber zu wachen, daß für Waren, die nach den Vereinigten Staaten eingeführt werden sollen, nicht zu geringe Werte angegeben werden. Auch sollen die Agenten die Zollbeamten in den Ver⸗ einigten Staaten von Warenkäufen in Europa in Kenntnis setzen, bei denen der Verdacht besteht, daß sie unter Hinterziehung der Zoll⸗ ebühren nach Amerika eingeführt werden sollen. Der erste Agentur⸗ ezirk soll Großbritannien umfassen mit dem Hauptsitz der Agentur in London. Die zweite Agentur, für Frankreich, Spanien und Italien, soll ihr Hauptquartier in Paris erhalten, die dritte, für die Schweiz, in St. Gallen, die vierte, für Holland, Belgien und Deutschland westlich einer Linie von Bremen nach der Schweizer Nordgrenze, in Cöln, die fünfte, für den Rest Deutschlands, in Berlin. Rußland, Oesterreich⸗Ungarn und die Türkei sind 1“ nicht mit Agenturen bedacht worden. (Nach Bradstreet'’s.)
Außenhandel Canadas im Jahre 1904/05. Die Ein⸗ und Ausfuhr Canadas bewertete sich in dem mit dem
Die Abnahme des Metallbestandes war 10 Mill. Mark geringer als im Vorjahr; die Wechselzunahme blieb um 7 Mill. Mark hinter der vorjährigen Vermehrung zurück, die täglich fälligen Verbindlich⸗ bleiben um 35 Mill. Mark hinter dem vorjährigen Betrage zurück.
(Aus den im Reichsamt des Innern Aeeacen ecet ites „Nachrichten für Handel und Industrie“.
Die Goldgewinnung im Ural im Jahre 1905.
Das Jahr 1904 war für die Goldausbeute im Ural recht un⸗ günstig, da eine große Anzahl Goldgruben an die Krone abgegeben wurden, einige größere Unternehmungen liquidierten usiw. Das Jahr 1905 hat sich nach den bis jetzt vorliegenden Daten noch ungünstiger
estaltet. In dem bedeutendsten Goldproduktionsgebiet von Nord⸗ ekaterinenburg wurden im Jahre 1904: 74 Pud, dagegen 1905 nur 67 Pud Gold gewonnen. Die Differenz von 7 Pud Geld (das Pud = 16 000 Rbl.) weist einen Wert von 112 000 Rbl. auf.
In dem benachbarten Süd⸗Jekaterinenburgschen Bergwerksbezirk betrug die Goldausbeute im Jahre 1905: 61 Pud 20 Pfund 95 So⸗ lotnik, während im Jahre 1904: 72 Pud 11 Pfund Gold gewonnen wurden, d. h. die Ausbeute hat sich dort um über 10 Pud vermindert. Die Abnahme in der Goldausbeute hatte ihren Grund hauptsächlich in der geringeren Zahl der von Privatunternehmern ausgebeuteten Bergwerke. 1904 waren es 28 Werke, 1905 dagegen nur 23.
Im westlichen Iekaterinenburgschen Bergbezirk dagegen hat die
Goldausbeute um 9 Pud 27 ; g. Zumn. ] Pfund zugenommen; es sind dort im
wonnen worden. v1“
Aktiva: 1906 1905 V 190buo Metallbestand (der 1 Bestand an kurs⸗ Fhigem deutschen V elde oder an Gold in Barren oderaus⸗ Münzen, das Kilogr. fein zu 2784 ℳ berechnet) 967 243 000 1 083 941 000 933 693 000 (— 2 294 000) (s— 12 420 000) ⁷‿— 3 593 000) Bestand an Reichs⸗ kassenscheinen... 27 207 000 28 951 000 28 271 000] 3 (+ 166 000) (+ 798 000) (+ 392 000) Bestand an Noten 8 anderer Banken. 16 529 000 16 552 000 11 592 000 +☛ 7 397 000) (+. 6 997 000) (+. 4149 000) Bestand an Wechseln 819 375 000 700 551 000 752 173 000 (+ 8761 000) (+ 15 636 000 — 19 783 000) Bestand an Lombard⸗ forderungen .. 67 945 000 54 024 000 58 158 000 (s— 42 701 000) (s— 10 498 000) (— 3 580 000) Bestand an Effekten 91 467 000 119 700 000 31 062 000 (— 12 282 000) (+ 62 000) (— 19 921 000) an sonstigen keiben 85 686 000 84 776 000 90 848 000 (— 12 308 000) 1— 9 375 000) (— 6 654 000) Passiva: das Grundkapital 180 000 000 180 000 000 150 000 000 (unverändert) (unverändert) (unverändert) der Reservefonds 64 814 000 64 814 000 51 614 000 (unverändert) (unverändert) (+ 4 027 000) der Betrag der um⸗ laufenden Noten . 1 236 341 000 1 200 590 000 1 159 651 000 (— 13 931 000) — 10 450 000) (— 22 577 000) die Fnfticen täglich fälligen Verbind⸗ lichkeiten... 575 237 000 610 560 000 517 330 000 (— 10 290 000) (+ 16 548 000) (— 13 630 000) die sonstigen Passiva 19 060 000 32 531 000 27 202 000 (— 29 040 000, (— 14 898 000) [— 16 810 000)
ud 5 Pfund 65 Solotnik Gold ge⸗
31. Oktober 1905 endigenden Jahre im Vergleich zu dem vorher⸗ gehenden, wie folgt: 88
. Einfuhr: 8 G 1903/04 129. ollpflichtige Waren 8 147 723 749 155 886 391
velhae Waten — 93 350 774 101 583 294
delmetalle und Münzen. . .. 9 208 504 9 964 017 Zusammen 250 283 027 267 433 702 Ausfuhr:
Einheimische Erzeugnisse .. . .. 190 802 509 197 900 973 remde 114“ 9 143 423 11 291 807 delmetalle und Münzen . . ... 2 796 100 1 723 521
“ Zusammen . 202 742 032 210 916 301.
(Unrevised Monthly Statements of Imports Entered for Consumption and Exports of the Dominion of Canada.)
Ergebnisse der Pelzrobben⸗ und Fuchsjagd in Alaska in der Saison 1904/05.
Die North American Commercial Company, die Inhaberin des Rechtes der EEö auf den Pribylowinseln bei Alaska, versandte während des Fiskaljahres bis zum 30. Juni 1905 von diesen Inseln 14 368 Pelzrobbenfelle, von denen 13 000 auf St. Paul und 1368 auf St. George gewonnen worden waren. Im Vergleich mit dem Vorjahre ergab die Jagd einen Ueberschuß von 1240 Fellen. Die Fehe ist auf die Durchführung der Regierungsvorschriften zur Hebung des Robbenbestandes zurückzuführen, da im Jahre 1904 eine große Anzahl junge männliche Tiere von der Tötung ausgeschlossen wurden, die noch zu klein waren, um Felle von ge⸗ nügender Schwere zu ergeben. Mit Rücksicht auf die Abnahme fortpflanzungsfähiger Robben, die seit Jahren beobachtet wurde, wählte man im Jahre 1905 zu Zuchtzwecken 2174 ausgesuchte junge männliche Robben aus, ferner wurden bei den Treibjagden 7625 junge männliche Tiere verschont, welche den gesetzlichen Vorschriften über die Größe der jagdbaren Robben nicht entsprachen. Der Rück⸗ gang der Robbenherden wird zumeist durch das Jagen der Tiere auf hoher See herbeigeführt, wobei eine große Zahl trächtiger und noch säugende Junge besitzender Muttertiere getötet wird und außerdem rund 50 % der getöteten Robben durch Versinken verloren gehen. Ein internationales Vorgehen geaen diese Vernichtung der Robbenherden, deren Bestand von ca. 2 Millionen Stück im Jahre 1885 auf ca. 200 000 Stück im Jahre 1905 zurückgegangen ist, wird für notwendig gehalten. Die amerikanische Regierung ist in finanzieller Hinsicht lebhaft an dieser Frage interessiert, da sie sür jedes auf den Pribylowinseln erlegte Robbenfell eine Abgabe von 10,225 Doll. erhält.
Die Versuche der Fütterung von Füchsen auf den Pribylow⸗ inseln zum Zwecke ihrer Zähmung sind im Jahre 1905 unter Auf⸗ sicht der Agenten der genannten Firma fortgeführt worden. Die Tötung der Füchse zur Pelzgewinnung ist durch gesetzliche Vor⸗ schriften geregelt. Im Jahre 1894 waren auf Otter Island alle vorhandenen 15 Füchse getötet worden; bis zum Jahre 1905 war dort die Jagd eingestellt; nunmehr haben wieder eine größere An⸗ zahl Füss auf dem Treibeis jene Insel erreicht. Der Gesamtertrag der Fuchsjagd ergab im Winter 1904/05 258 Blaufuchsfelle und 10 Weißfuchsfelle von der Insel St. 1” 1 Weißfuchsfell von St. Pean 31 Blaufuchs. und 2 Weißfuchsfelle von Otter Island. Die Jagdbeute auf St. George blieb hinter der vorjährigen um 213 blaue und 5 weiße Felle zuraück die Agenten haben sich deshalb be⸗ sonders dort bemüht, durch Auswahl der besten Tiere zu Zuchtzwecken und durch Beschaffung reichlicher Futtermengen die Geburtsrate der Füchse zu erhöhen. (Nach Annual Report of the Secretary of Commerce and Labor.) 8
5
1 Paraguay. 8 T111* 8 Konsulargebühren für Beglaubigung von Kon⸗ nossementen. Laut Verordnung der Regierung sind Konnossemente über Waren, die direkt über Montevideo oder Buenos Aires nach Paraguay bestimmt sind (Durchfrachtkonnossemente — throughrbills of lading), nur von dem paraguagyischen Konsul in dem Ver⸗ schiffungshafen der Waren auf der Rückseite zu bescheinigen. Eine
In dem Süd⸗Werchoturje⸗Bergwerksbezirk wurde im Jahre 1905:
v““
konsularische Visierung erfolgt nur in Montevideo oder Buenos Aires; irgend eine weitere Gebühr ist hierfür in diesen Häfen nicht zu entrichten. (The Board of Trade Journal)
Handel mit Fahrrädern und Motorfahrzeugen in Britisch⸗Südafrika. 8 „ Britisch. Südafrika ist ein nicht unbedeutender Markt für Fahe räder und Motorfahrzeuge geworden. Die großen Entfernung 4 zwischen den verstreut liegenden Ortschaften und in den grö 2 Städten ließen das Bedürfnis nach mechanischen Beförderungsmit 8 entstehen. Die wahlhabenden Einwohner haben sich in letzer 28 zahlreich der Verwendung von Motorfahrzeugen zugewandt, der 38 fachere Bürger begnügt sich mit dem Fahrrad, das selbst auch Kaffer zu benutzen gelernt hat; letzterer kauft zumeist Räder a zweiter Hand oder höchstens ganz billige neue Fabrkkate. besten Die Einfuhr von Fahrrädern erreichte in dem bisher 904 Jahre 1903 einen Wert von 258 631 Pfd. Sterl, im Jahre 1 8 einen solchen von rund 170 000 Pfd. Sterl. Bei einem Durchschnit 28 werte von 20 Pfd. Sterl. berechnet sich hiernach die Jahreseinfu auf 8000 bis 13 000 Fahrräder. Von diesem Bedarf decken Gro britannien 89 8 %, Deutschland 3,4 %, die Vereinigten Staaten een Amerika 2,7 %, Belgien, Holland und einige andere Länder mit ir Lieferungen den Rest. Im Jahre 1904 bewertete sich die Einfu aus den verschiedenen folgendermaßen: 1
änder Länder 8 Belgien .. 1 262 Brritische Kolonien. Deutschland 5 683 Vereinigte Staaten von Holland. . . . . 1 909 Amerika 8* Großbritannien . . 148 997 Anndere Länder.
Da Reparaturen sich in Südafrika sehr teuer stellen, erstklassige Räder am liebsten gekauft. Versuche der Am Di⸗ billige Ware in Aufnahme zu bringen, scheiterten deshalb. Gummireifen müssen möglichst fest fein, um der schnellen Abnutzung auf den afrikanischen Straßen zu widerstehen. Damenräder wer nur sehr wenig verlangt.
An Motorrädern und anderen Motorfahrzeugen wurden im Jahre 1904 nach Britisch⸗Südafrika für 83 898 Lceingefübrt. 27 Handel mit diesen mir.
Fahrzeugen ist mehr international als der gewöhnlichen Fahrrädern. Gepßbe ta mihr lieferte nach der Statt nur 53,9 % dieser Waren, die Vereinigten Staaten importi j 15,3 %, Belgien 10,4 %, Deutschland 7,6 % und Frankreich 468 Es ist wohl anzunehmen, daß die Statistik den Anteil Frankr nicht genau angibt, da dieser voraussichtlich größer ist, als Belgiens. Deutschland führte zuerst Motorfahrzeuge nach afrika ein. Auf die einzelnen Länder entfielen im Jahte folgende Einfuhrwerte für Motorwagen, Motorfahrräder und von folchen:
Länder 82 Länder 8 Belgien. 8 760 Großbritannien.. rankreich.. 3 870 Britische Kolonien.. eutschland 6 406 Vereinigte Staaten von 94 Holland. 8 726 Amerika . . 14292—
Von Motorfahrrädern werden die dreirädrigen mehr epaust i8 die Zweiräder, weil erstere sich für die Straßen in Süda rika r eignen. Von Motorwagen herrscht noch kein bestimmter Typus vo⸗ Das Problem, ein für Südafrika in jeder Richtung brauchbares vunss; mobil zu bauen, harrt noch der Lösung; die Wege und andere gebte tracht zu ziehende eret aähh bedingen es, daß in Europa bel Wagenarten sich zumeist nicht als vorteilhaft erweisen. (Nach The⸗ British and South African Export Gazette.
G Transvaal. Ausfuhrzoll für Strauße und Straußeneier. Durch ein unterm 8. September 1905 für Transvaal erlassenes Jagdschon⸗ gesetz (Nr. 6/1905) ist auf die Ausfuhr von Straußen und Straußen eiern ein Zoll von 100 bezw. 5 Pfd. Sterl. für das Stück g Dieser Zoll wird nicht erhoben bei der Ausfuhr nach einer angee Kolonie oder einem anderen Territorium Südafrikas, wo für 23 Artikel ein mindestens gleich hoher Ausfuhrzoll besteht. (The Transs
Government Gazette.) 8
“
stellung für Kohle, Koks und Briketts 11“ 82n 9. M6r11906. Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen 22 059 75
Gestellt.. Nicht gestellt.
ße be. wur 51 des An⸗ Generl.
In der Generalversammlung der Großen Berliner bahn, die gestern im Englischen Hause abgehalten wurde, u. a. die kürzliche Entlassung von acht Angestellten (s⸗ 3 Im „R.⸗ u. St.⸗A.) erörtert und die Dividende auf 7 ¾ % festgesetzt. schluß an die “ fand eine außerordentlichen
mit versammlung statt, in der über die Einführung des Betrie 9
Kraftfahrzeugen in und um Berlin behufs Beförderun und Gütern und der Ahschluß aller hierzu erforderlichen — In der gestrigen Sitzung des Aussichtsrats der T flanz Bank wurde, laut Meldung des „W. T. B.“, die 7 die Ver⸗ 31. Dezember 1905 geprüft. Der Generalversammlung, wird werden. teilung einer Dividende von 12 % in Vorschlag gebracht 1 boxe⸗ Die Gesamtumsätze beliefen sich auf 77 205 Millionen Mart e⸗ 66 897 Millionen Mark im Vorjahre); es betrugen am lich, ders zember 1905 die Hauptposten dah hisf einschlisgle 065 Filialen: Aktiva: Kasse, Sorten und Coupons 1o ejsumgen (99 299 461) ℳ, Wechsel und kurzfristige Reichsscha unge und 460 583,53 (423 177 403) ℳ, Guthaben bei ersten 2 an Harlehen Bankiers 62 361 187 (44 747 371) ℳ, Report, und 2nn1590 221018 8638 (180,575 005) ℳ, Lombardvorschüsse „17 Shaats⸗ (9 912 418) ℳ, Effekten (einschl. 44 Millionen Deutsche Fon⸗ papiere und Schatzanweisungen) 61 436 343 (82 293 329) gen an sortialbeteiligungen 35 367 910 (23 563 873) ,ℳ,7. Beteiligungee ahlt Staats⸗, Kommunalanleihen und Eisenbahnwerten, 1 8 12,805 978 ℳ, Beteiligungen an Aktien und Dhbligatioitzgungen schiedener Gesellschaften, eingezahlt 20 434 727 ℳ, Bete sammed an Grundstückzgeschäften, eingezahlt 2 127 205 ℳ⸗ üngen un 35 367 910 ℳ, dauernde Beteiligungen bei fremden Unternehmu ledeckte Kommanditen 65 252 188 (57 162 497) ℳ, Debitar77 014) ℳ 896 718539 (308,971716) ℳ, ungedeckte 91 692 246 (78 671 482 675 Vorschüsse auf Waren und Rembourskonto (Berlin) den (46 688 379) ℳ, Immobilien in Berlin, Bremen, Dresdeh⸗ furt a. M, Hamburg, Leipzig, München, Nüenberg 723 378 979 20 662 748 141485 916 ℳ, Pafsiva: Kreditoren 79679) ℳ, (607 265 394) ℳ, Depositengelder 340 961 163 (286 6 144 Achevte (Z⸗ntrale) 50235953 (90,491,8695) ℳ (glislen))—h. ℳ, (134 591 507) ℳ, Alktienkapital 180 000 000 (180 000 92 serven 76 662 853 (75 030 455) ℳ Die Kreditoren un gelder enthalten erhebliche Beträge an Geldern Termene. Das Jahreserträgnis betrug brutto 39 625 239 ℳ), wozu der vorjährige Gewinnvortrag 889 tritt. Für Gehälter, Gewinnanteile an Voriel. und sonstige Handlungsunkosten wur
1.“
Kraftfahrzeugen beraten wurde. Auf Antrag des hufsthigeee und des Vorstandz erhielt § 3 des geselrsgaftgitgts so sstung, der Fassung: Zweck der Gesellschaft ist der Bau, die Ausrü⸗ unch mit Erwerb und Betrieb von Straßenbahnen sowie der 88 Persones echisg f8. Deutscha⸗
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