sich bis zum 1. März d. Js. bei uns zu melden, widrigenfalls die Police für kraftlos erklärt und eine neue Ausfertigung erteilt wird. Berlin, den 4. Januar 1907. . Victoria zu Berlin) Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. 8 .Gersten berg, Generaldfrektor. [77291] Aufgebot. Die Frau Rosa Kanitzer, geb. Sieber, in Pforz⸗ heim, vertreten durch die Rechksanwälte Dr. Wittern und Otto Schorer in Lübeck, hat das Aufgebot be⸗ antragt zur Kraftlogerklärung der am 25. April 1877 von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck auf das Leben der Antragstellerin ausgestellten, auf Inhaber lautenden Police Nr. 71 592. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Termin am 11. Juli 1907, Vormittags 10 Uhr, hier anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. Lübeck, den 22. Dezember 1906. 8 Das Amtsgericht. Abt. VIII.
[77290] Aufgebot. 1“
Die Ostbank für Handel und Gewerbe in Posen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Wittern u. Otto Schorer zu Lübeck, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der am 27. Dezember 1884 von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft zu Lübeck auf das Leben des Unteroffiziers Bernhard Schulz in Neufahrwasser ausgestellten, auf Inhaber lautenden Police Nr. 86 081. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Termin am 30. September 1907, Vor⸗ mittags 10 Uhr, hier anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Lübeck, den 29. Dezember 1906.
Das Amtsgericht.
Abt. VIII.
[76425] Es hat Frau Emilie Schlick hier das Aufgebot des auf den Namen des Metzgermeisters Ernst Schlick hier ausgestellten, angeblich abhanden ge⸗ kommenen Schuldbuchs Nr. 10 673a der Creditkasse des Spar⸗ und Hülfevereins zu Coburg über ur⸗ sprünglich 400 ℳ beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Juli 1907, Vormittags 10 ½ Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. — 4 F 8/06. — Coburg, den 2. Januar 1907. Herzogl. S. Amtsgericht. 4. artung.
[77645] Bekanntmachung. 18 Der Photograph Adolf Steinmetz hierselbst hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuches der Kreissparkasse zu Ottweiler Nr. 31333 über 1000 ℳ, ausgestellt für ihn selbst, beantragt. Der Inhaber des Buches wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 26. April 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. Neunkirchen, den 2. Januar 1907, Königliches Amtsgericht.
[77811] Aufgebot. Der Fischer Joachim Tiefert zu Zempin hat das Aufgebot zum Zwecke der Kraftsloserklärung des Sparkassenbuchs Nr. 3441 der städtischen Sparkasse zu Wolgast beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ ichneten Gericht anberaumten nih ütsefmtn⸗ seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗
folgen wird. olgast, den 31. Dezember 1906. Königliches Amtsgericht.
—
[61687] Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: 1
Die Erbin des verstorbenen Gustav Degen, näm⸗ lich Frau Elisabeth Degen Witwe, geb. Campe, in Nienburg a. d. Saale, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt und Notar Gottschalk in Bernburg, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des Anfang Februar 1906 von Gustav Degen in Nienburg a. d. S. ausgestellten und von demselben indossierten, von der Firma Schmeil & Friedrich in Hamburg an⸗ lenommenen und am 15. Juni 1906 bei der Bansasche Kreditanstalt, Aktiengesellschaft, in
amburg zur Feclumg fänig gewesenen Wechsels über 1777 ℳ Der Inhaber der Ürkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen
zmmtsgerichts, Fwilj sätgfbüiude vor dem Holsten⸗ tor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 22. Mai 1907, Nachmittags 2 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Hamburg, den 15. Oktober 1906.
Der Faehgsine des Amtsgerichts Hamburg. Abteilung für Aufgebotssachen.
[77642] Aufgebot.
Die Firma Jos. Tangerding zu Bocholt, vertreten durch Rechtsanwalt Hebberling in Bocholt i. W., hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 31. Juli 1906 fällig gewesenen Wechsels, d. d. Mülhausen, den 1. Februar 1906 über 40 ℳ, be⸗ antragt, welcher von der Firma J. B. und Sohn zu Mülhausen ausgestellt, auf den Caspar hum zu Attenschweiler (Sberelsaß) gezogen, auf die Firma Stern und Löwenstein zu Bocholt indossiert und von dieser auf die Antragstellerin weiter indossiert war. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 21. Sep⸗ tember 1907, Nachm. 3 ½ Uhr, vor dem unter⸗ 81 Gerichte im Sitzungssaale anberaumten An gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ 1 Wegen 8 .
ningen, den 1. Januar — Kaiserliches Amtsgericht. [76532]
Die Firma
hat das Uma Fi des ihr indossierten, von C Grätz zu Berlin am hrznn
aaro u.
Aufgebot. ritz Wolff J. F. Sohn zu Elberfeld i 3. August 1906 ausgestellten N.
am 15. Novbr. 1906 fällig gewordenen Wechsels über 141,05 ℳ, welcher abhanden gekommen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 13. Juli 1907, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte
anzumelden und die Urkunde vorzulegen, Wö erd.
die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen w Rostock, den 29. Dezember 1906. Großherzogliches Amtsgericht.
[77293] “
Auf Antrag 1 a. der Charlotte Auguste verw. Otto, geb. Salié, b. der Schneiders Franz Julius Alfred Otto, c. des Konditors Willy Ernst Emil Otto, d. der minderjährigen Emma Charlotte Otto, e. des minderjährigen Ernst Fritz Otto, sämtlich in Dresden, zu d und e gesetzlich vertreten durch ihren Ver⸗ mögenspfleger, den Kaufmann Gustay Kneschke in Dresden, zu a—e prozeßrechtlich vertreten durch die Rechts⸗ anwälte, Oberjustizrat Opitz und Dr. Maeser in Dresden, wird zum Zwecke der Kraftloserklärung des am 13. Juni 1900 dem damaligen Eigentümer des Grundstücks Blatt 438 des Grundbuchs für Meißen, dem Bäckermeister Fhregott Malwin Hänsel, vom Königlichen Amtsgericht Meißen ausgehändigten Hypothekenbriefs über eine für den Privatmann Gustav Ehregott Hänsel in Hof in der III. Abteilung unter Nr. 42 des Grundstücks Blatt 438 des Grund⸗ buchs für Meißen eingetragene Hypothek von 6000 ℳ Aufgebotstermin auf den 11. Juli 1907, Vor⸗ mittags 110 Uhr, vor dem unterzeichneten König⸗ lichen Amtsgerichte anberaumt. Der Inhaber des bezeichneten Hypothekenbriefs wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Amtsgerichte Meißen anzumelden und den Hypo⸗ thekenbrief vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des Hypothekenbriefs erfolgen wird. Meißen, den 2. Januar 1907.
Königliches Amtsgericht.
[776371 K. Württ. Amtsgericht Balingen.
jufgebot. Johannes Rieber, Zimmermann in Winterlin en, hat als Abwesenheitspfleger das Aufgebot bebufg Todeserklärung des am 16. Mai 1836 in Winter⸗ lingen geborenen, vor etwa 30 Jahren nach Amerika ereisten und seither verschollenen Bauernknechts ohannes Baumann beantragt. Nachdem dieser Antrag für zulässig erklärt worden ist, ergeht die Aufforderung, 1) an den Verschollenen sich spätestens in dem auf Freitag, den 12. Juli 1907, Vorm. 11 Uhr, vor dem 88g Amtsgericht bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird; 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im obigen Termin dem Gerichte Anzeige zu machen. Den 5. Januar 1907. Oberamtsrichter Abel.
[77638] Aufgebot. . S Der Holzhauer Jakob Klumpp in Urnagold, Gde. Besenfeld, als Abwesenheitspfleger, hat be⸗ antragt, die Verschollenen: 1) Johann Georg Sack⸗ maunn, Zimmermann, geboren 20. Mai 1775, 2) dessen Kinder: Johann geb. den 1. Ok⸗ tober 1799, Jakob Friedrich, geb. den 3. Februar 1801, Michael, geb. den 22. August 1802, Magdalene, geb. den 3. Mai 1804, Anna Maria, geb. den 14. Juni 1807, Anna Christina, geb. den 13. Fe⸗ bruar 1810, Katharina Barbara, geb. den 1. Fe⸗ bruar 1812, zuletzt wohnhaft in Oberhaugstett, im Jahre 1817 nach Kaukasien ausgewandert und seitdem verschollen, für tot zu erklären. Dieser Antrag wird hiermit für zulässig erklärt. Die bezeichneten Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 19. September 1902, Vormittags 9 ÜUhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Calw, den 25. Dezember 1906. Königliches Amtsgericht. Amtsrichter Ehmann. [77639] fgebot.
Aufgebot.
Johann Karl Martini, früher Lithograph und in Godramstein wohnhaft gewesen, jetzt Gastwirt und in Edenkoben wohnhaft, hat unter der Aufstellung: sein am 7. Mai 1875 zu Godramstein geborener Sohn Karl Philipp Jakob Martini, Metzger, sei in dem Jahre 1894 oder 1895 von seinem letzten inländischen Wohnsitze in Edenkoben fortgegangen, seitdem ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, und es sei seitdem keine Nachricht von dem Leben desselben eingegangen, bei diesem Gericht Antrag auf Todeserklärung des genannten Karl Philipp Jakob Martini gestellt und die zur Be⸗ gründung des Antrags erforderlichen Tatsachen durch einen Geburtsregisterauszug und eine Bescheinigung des Bürgermeisteramts Edenkoben glaubhaft gemacht. Da der Antrag auch sonst zulässig ist, wird Auf⸗ gebot erlassen mit der Aufforderung an 1) den Verschollenen Karl Philipp Jakob Martini, sich spätestens in dem auf Freitag, den 12. Juli 1907, Vorm. 8 ½ Uhr, in den Sitzungssaal dieses Gerichts anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen werde, 2) alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Edenkoben, 4. Januar 1907.
K. Amtsgericht. (gez.) Hauptmann, K. Oberamtsrichter. Zur Beglaubigung:
Der Gerichtsschreiber: Engel, K. Obersekretär. [77800] Aufgebot. „Der Müller und Hausbesitzer Gotthard Schlaebitz in Exin, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Brink in Nakel, hat beantragt, den verschollenen Müller Gotthard Christian George Walter Schlaebitz, geb. 15. August 1856 in Kölpin, zuletzt wohnhaft 1 in Frauengarten bei Exin und von dort nach
merika ausgewandert, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens n dem auf den 6. November 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer
“
und von Herrn Jul. Berndt in Rostock akzeptierten,
r. 8, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An
alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. bö1u“
Exin, den 5. Januar 1907.
Königliches Amtsgericht.
[77641] Aufgebot. F. 1/05.
Der Kappenmacher Heinrich Baumann in Herborn hat beantragt, den Bruder seiner Mutter, den ver⸗ schollenen Bäcker Johann Ludwig Peter Metzler, feboren in Herborn am 12. März 1837, Sohn des
etzgers Johann Ludwig Metzler und dessen Ehe⸗ frau, Katharine Philippine geb. Moritz, daselbst, zu⸗ letzt wohnhaft in Herborn, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 13. März 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Herborn, den 13. August 1906.
Königliches Amtsgericht. II.
[77289] “ 2. F. 4/¼06. 8.
ufgebot.
1) Der Arbeiter Kalß Koch in Linden, 2) die ledige Anna Wiesener in Althaldensleben, vertreten durch Rechtsanwalt Fahrich in Neuhaldensleben, haben beantragt, zu 1: den verschollenen Seemann Ernst Franke, geboren am 22. Februar 1860 zu Eisleben, zuletzt wohnhaft in Hettstedt, welcher am 22. August 1888 in New York vom Lloyddampfer Fulda desertiert und seitdem berschollen ist, zu 2: den Kupferschmied Carl Sudfeld, geboren am 21. Ok⸗ tober 1832 in Hettstedt⸗Kupferberg, verheiratet ge⸗ wesen mit Christiane Henriette Clara verw. Straubel, eb. Wiesener, zuletzt wohnhaft in Hettstedt und seit setheamr 1882 verschollen, für tot zu erklären. Die ezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Oktober 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten vE zu melden, widrigenfalls die Todeserklaͤrung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ se zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ orderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Hettstedt, den 28. Dezember 1906.
Königliches Amtsgericht. 2.
b Aufgebot. .
1) Der Rechtsanwalt Fritz Ladewig in Berlin, Müllerstraße Nr. 175, als Nachlaßpfleger hinter dem am 7. Oktober 1904 in Berlin verstorbenen Ober⸗ postassistenten Johann Gottlieb Lindenau, 2) der Eigenkätner Carl Ahn in Minten, vertreten durch den Justizrat Behr in Bartenstein, haben beantragt, zu 1: den verschollenen Schneider Wilhelm Pepping, eboren am 6. Februar 1861, zuletzt wohnhaft hier⸗ felbst⸗ zu 2: den verschollenen Schuhmacher August Tolk, geboren am 31. Januar 1856 in Grommels, zuletzt hierselbst, für tot zu erklären. Die bezeich⸗ neten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. Juli 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Königsberg i. Pr., den 2. Januar 1907. Königliches Amtsgericht. Abt. 21.
[77644] Beschluß. S R 52/06 Nr. 3.
Frau Johanna Marie Ernestine vhl. Zieger, geb. Rauchfuß, in Roßwein hat beantragt, ihren Bruder, den am 25. August 1851 geborenen, im Jahre 1868 nach Amerika ausgewanderten und seitdem ver⸗ schollenen Reinhold Ernst Ludwig Rauchfuß, dessen letzter inländischer Wohnort Königsbrück war, für tot zu erklären. Der Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Juli 1907, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunst über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, geht die Aufforde⸗ rung, pübestene im Aufgebotstermine dem Gericht
eige zu machen.
Aer⸗ Amtsgericht Königsbrück, am 3. Januar 1907.
2 17 Z02dn unterzeichneten Amtsgericht ist das Auf gebotsverfahren zur Herbeiführung der Todeserklärung des am 28. September 1865 in Tannenbergsthal geborenen Tischlers Ernst Bruno Meyer auf An⸗ trag seiner Ehefrau, Marie Selma Meyer, geb. Tröger, in Neustädtel eingeleitet worden. Aufgebots⸗ termin vor dem unterzeichneten Gericht wird auf Sonnabend, den 13. Juli 1907, Vormittags 11 Uhr, bestimmt. Es ergeht hierdurch die Auf⸗ forderung: 1) an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, 2) an alle, die Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 27 S. R. 62/06 Nr. 1.
Leipzig, den 7. Januar 1907. Königliches Amtsgericht. Abt. II Al.
[77646]
Aufgebot. F. 1/07. Die Stefani Haug in Sigmaringen hat heantragt, 1) die verschollene Ehefrau Joseph Haug, Wil⸗ helmine Auguste geb. Höner, und 2) deren ver⸗ schollener Sohn Richard Rudolf Haug, zuletzt wohnhaft in Sigmaringen, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. Juli 1907, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Geschäftszimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. “ Sigmaringen, den 3. Januar 1907. Königliches Amtsgericht.
[77647]
Aufgebot. Der Rechtsanwalt Hagemeister in Stralsund hat
Schütt, geboren am 6. März 1859 zu Prohn, wohnhaft in Stralsund, für tot zu erklären.
D bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. September 1907,
1“ 1u“]
beantragt, den verschollenen Johann Friedrich Christian † zuletzt B.
Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht
Anzeige zu machen. 8 Stralsund, den 29. Dezember 1906. S8 Königliches Amtsgericht. 8
[77285) Bekanntmachung. 109. Gen. III. B. 7/96 Der Erhvertrag vom 15. Mai 1893 nebst Nach⸗ trägen, eröffnet am 24. Oktober 1904, errichtet von dem Rentier Hirsch genannt Hermann Burchardt, und dessen Ehefrau Rosa Burchardt, geborenen Markwald, enthält ein Stiftungsgeschäft, betreffend die „Frau Rosa Burchardt geborene Markwald und Hermann Burchardt'sche Familienstiftung“. Vor der Entscheidung über die Genehmigung der Stiftung werden die Mitglieder der berufenen Familie der genannten Erblasser öffentlich aufgefordert, sich in dem hierfür auf den 22. Februar 1902, Vor⸗ mittags 11 Uhr, im Geschäftsgebäude des Amts⸗ gerichts Berlin⸗Mitte, Neue Friedrichstr. 12/15, II Treppen, Zimmer 242/243, bestimmten Term über das Stiftungsgeschäft zu erklären, widrigen⸗ falls ihnen gegen die Entscheidung des Gerichts die Beschwerde nicht zusteht. Berlin, den 22. Dezember 1906. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 109. (ges.) Kabath. 8 Ausgefertigt: Eer ah, sänter afthe Geehgs S. uterschrift), Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 109.
[77809] Bekauntmachung. Am 1. April 1906 ist zu Weimar Auguste Friederica Schulter, 74 Jahre alt, Tochter der aus Bayreuth gebürtigen Margarethe Elisabeth Hoffmann, estorben. Ihr Nachlaß beträgt ungefähr 1665 ℳ iWn Erbe ist bisher nicht ermittelt worden. Es ergeht daher hiermit eine öffentliche Aufforderung zur Anmeldung der Erbrechte. Die Anmeldung hat bis zum 15. März 1907 bei dem unterzeichneten Amtsgericht zu erfolgen.
Weimar, den 2. Januar 1907. Großherzogl. S. Amtsgericht.
77640 Aufgebot. * b B40d, sgericht Hamburg hat heute folgendes Auf⸗ gebot erlassen: Auf Antrag des Nachlaßverwalters des verstorbenen Chunfn Zeinrich Richard “ nämlich des Rechtsanwalts Dris. Leopold Königsberg in Ham⸗ burg, werden alle Nachlaßgläubiger des in Hamburg am 15. Dezember 1866 geborenen und am 31. Ok. tober 1906 verstorbenen Homöopathischen Praktikers Christian Heinrich Richard Körnthen isg Ficdert ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 27. Februar 1907, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der orderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke so⸗ in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaß⸗ lläubiger, welche sich nicht melden, können, unbe. chadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus flichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen erücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als 89 nach Befriedigung der nicht ausgeschl⸗ enen Iihbi9e. noch ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit. ür die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläu⸗ biger, denen die Erben unbeschränkt haften, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. . Kererecss erecber dos Annfsaechis Hamburg. Der Gerig reiber des Amtsgeri⸗ mburg. Abteilung für Aufgebotssachen. 8
[77648] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 28. Dezember 1906 wird der Depotschein Nr. 346 des Vorschußvereins Wiesbaden e. G. m. b. H. für den bei diesem in das Depot gegebenen vierprozentigen Pfandbrief der Hypothekenbank
Meiningen Serie II Lit. A Nr. 9170 über 3000 — Dreitausend — Mark nebst Zinsscheinen für kraftlos erklärt. Wiesbaden, den 28. Dezember 1906. „ Königliches Amtsgericht. Abt. 11.
[77657] Oeffentliche Zustellung. 2. R. 29/06. 5. Die Ehefrau Lina Landes, geb. Müller, in Hanau, Klägerin — Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Malkmus und Dr. Koref in Hanau —, klagt egen ihren Ehemann, Steinrichter Philipp Landes, feüber in Hanau, zur 8. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Behauptung, daß Beklagter sie vor drei Jahren böswillig verlassen, nachdem er sämtliche Haushaltungsgeräte verkauft hat, und seit dieser Zeit nichts mehr von sich habe hören lassen, mit dem Antrage, die am 15. September 1873 vor dem Standesbeamten in Rammelsbach geschlossene Ehe der Streitteile zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hanau auf den 22. März 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hanau, den 22. Dezember 1906.
Küller, 1 Gerichtsschreiber des Kärnigliche Landgerichts.
[776491] Oeffentliche Zustellung. 1. Der minderjährige Friedrich Karl Hel. mann zu Bremen, gesetzlich vertreten durch 2. Generalvormund Kantlist Friedrich Rust, klagt geg ft den Bildhauer Carl Sandrock, zuletzt wohnbog⸗ gewesen in Bremen, Kastanienstraße 5, jetzt 11708 annten Aufenthalts, auf Unterhalt gemäß § ur .G.⸗B., mit dem Antrage, den Beklagten sur Zahlung eines jährlichen Unterhalts von
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240 69 und die Zeit vom 26. Juli 1906 bis 25. Juli 1909 bis
von 180 ℳ für die Zeit vom 26. Juli 1
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