— 8
11““ der Ausprägungen von
Erste
Beilage
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Sta
Berlin, Dienstag, den 15. Januar
Amtliches.
Deutsches Reich.
Uebersicht
eichsmünzen in den deutschen Münzstätten bis Ende Dezember 1906. ——;—· —--:—-:—:— —
Goldmünzen Silbermünien Nickelmünzen Kupfermünzen
Hiervon auff Fänf⸗ wei⸗ Ein⸗ ünfzig⸗ Zehn⸗ Fünf. Zwei⸗ Ein⸗ 1) Im Monat Dezember 1906 sind geprägt worden in: Kronen Ehe. m Iünfh. nSefeiae markstücke vfünfhiga. pfennigstücke pfeünfgage pfennigstücke pfennigstücke . E““ ℳ ℳ JVLA8 “
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5) Bleiben. “ 3 1529 025 510 ℳ 823 047 790,00 ℳ 78 739 077,75 ℳ 18 594 903,49 ℳ
) Vergl. den „Reichsanzeiger“ vom 11. Dezember 1906, Nr. 292.
Berlin, den 14. Januar 1907.
Hauptbuchhalterei des Reichsschatzamts. 3 J. V.: Hampel.
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der Einnahme an EEET“
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chweisung — r im Deutschen Reiche für die Zeit vom 1. chlusse des Monats Dezember 1906.
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April 1906 bis zum
1. 2. 8 4. 5. 6. 3 Einnahme in dem⸗ Im Rechnungsjahre “ “ Zünmen selben 8 r. 2 i; des Vorjahres mehr 111.“ Dezember 1906 Vormonaten Spalte 4) — weniger ℳ 13 ℳ ₰ ℳ ₰ ℳ 1₰ ℳ 12 . spostgebiet. — EEEE1“ 139 676 80] / u161 962 40 142 758 90 + 19205 50 9 ö ’ 66 168 50 74 739 80 68 224 50 + 6 515 30 140 995 90 159 338 70 139 744 — X 19 594 70 J 1 191 839 40 1 700 154 80 1680 991 — —+— 19 163 80 4 E1“ 59 486 90 67 074 60 62 065 30% w+ 5 009 30 5 ZI1““ 88 686 30 99 186 50 89 949 90 + 9 236 60 8) Franffurt a. O.. . 98 604 10 111 988 20 115 8914 70 — 3926 50 Stettin . 8 33 837 90 38 779 60 33 099 — +† 5740 60 8) Köslin. 5 107 517 50 120 831 10 114 729 50% + 6101 60 . 64 236 10 71 515 30 69 768 50%/ + 1746 80 10) Bromberg . 228 373 70 256 948 40 239 643 40 +† 17 305 — 11) Breslau 124 710 70 139 993 30 128 339 90 + 11 653 40 12) Liegnitz · 113 667 40 127 888 60 131 27 40 — 3 338 80 13) Oppeln. 8 182 066 80 211 548 80 186 534 80 + 25 014 — 14 Magdebung . 107 881 10 121 954 20 111 191 40] /m₰+† 10 762 80 15 lle a. S.. . 164 701 70 184 619 70 166 684 70 + 17 935 — 16) Erfurt. . 167 919 90 188 942 10 155 981 60 + 32 960 50 12) Kieell 8 158 200 80 176 958 10 150 949 70 +˖ 26 008 40 18 Henngper 8 84 059 40 93 873 10 78 374 20 +†˖ 15 498 90 19) Münster. 115 100 10 128 980 — 120 933 80 +† 8 046 20 20) Minden. 304 348 40 347 288 90 297 345 90 + 49 943 — 21) Dortmund. 133 890 — 148 111 90 131 244 — + 16 867 90 22) Cassel .... 362 099 20 407 591 80 361 538 20 + 46 053 60 23 eecfe. a. M. 248 179 30 279 378 90 271 7314 50 w+ 7644 40 24) Cöln .. . . 68 752 30 75 830 40 82 724 50 — 6 894 10 25) Aachen.. 121 067 60 138 327 — 121 091 — + 17 236 — 26) Koblenz. 8 834 825 90 939 660 30 829 776 70 + 109 883 60 22⁷) Düsseldorf. . 42 040 50 48 255 90 43 870 — + 4385 90 28) Trier . . . 199 298 70 221 839 20 214 557 60% m +† 7281 60 29 Dresden . 194 345 10% 898131 80 / 358 488 80 +† 39 663 — 280. Liwig. — 240 836 20 270 995 70 257 425 80 +† 13 569 90 81 Chemnig. 349 388 900 389708 50 8555 000 20 + 34 708 30 82) Karlsruhe. .. 90 406 50 101 312 90 97 764 60 + 3548 30 88) Tonstanz. — 187 783 10 210 883 20 194 956 50 +† 15 926 70 88) Darmstadt .. 33 300 20 37 671 30 32 977 20 ꝙ+ 4694 10 38 Schwerin i. M.. . 78 718 50 86 684 — 78 803 20/ w+ 7880 80 37 Zbenburg. .. 92 104 70 103 967 90 101 299 90 + 2668 — ZS““ b 90 261 3884 — 229 137 30 +† 32 246 70 8 bnte . 1229 948 20] 1480 279 90 1306 594 10 + 173 685 30 8 8 3 213 144 50 224 864 70 — 11 720 20 ) Menöbürg i. C. 1 188 593 50 56 901 60 52 028 90 + 4872 70 90 9 630 227 80 824 379 10 Sune I . . 1184 687 30] ꝙ9269 989 60 BEC1“ “ 8 II. Bayern Z11“ 103 651 60 831 611 70 8 . 88“ III. Würktemberg. 29 999 40 238704 20) 268 703 4 255 50 11 658 573 80 10 751 806 60 + 906 767 20 nebechawpt .. 1318 318 30] 10 340 1““
Berlin, im Januar 1907.
Hauptbuchhalterei des Reichsschatzamts.
J. V.: Hampel.
und Pomme
landwirtschaftlichen Verwaltung) für das Etatsjahr 1905 zu⸗ 8 Es 8
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Parlamentarische Nachrichten.
n rn (Kap. 12 Tit. 4 des Extraordinariums der
jahr 1905 sind unter B,
; .12 Tit. 4 zur Dem Hause der Abgeordneten ist eine Denkschrift becbhee Ostpreußen und
über die Verwendung des Fonds zur Förderung der inneren Kolonisation in den Provinzen Ostpreußen lichen Bevölkerung läßt es geboten erschein Kolonisation in diesen
Im Etat der landwirtschaftlichen Verwaltung für das Etats⸗
„Die durch Abwanderung hervorgeru
Förderung d
en, Landes
einmalige und außerordentliche Ausgaben, eer inneren Kolonisation in den
Pommern 2 Millionen Mark ausgeworfen. den Erläuterungen dazu ist gesagt:
fene Abnahme der länd⸗ in den Provinzen Ostpreußen und Pommern zur Förderung einer gesunden inneren tellen in erhöhtem Maße staatliche
Mittel bereit zu stellen. Es ist nicht beabsichtigt, eine Kolonisation für eigene Rechnung des Staats einzuleiten, vielmehr sollen die bereitgestellten Mittel dazu dienen, um private Kolonisationsunter⸗ nehmungen, deren gemeinnütziger Charakter gesichert ist, staatlich zu fördeen. Eine Festlegung der einzelnen Verwendungszwecke erscheint in Ermangelung der nötigen praktischen Erfahrungen zunächst nicht angezeigt, jedoch ist hervorzuheben, daß ein Teil des Fonds der zur Verstärkung der bei Kap. 101 Tit. 15 2 bereitgestellten Mittel zur Gewährung von Beihilfen zu den bei Rentengutsgründungen vor⸗ kommenden Füigerumr chtnas fösten dienen 1 Bei der Beratung des Gesetzentwurfs, betreffend die Feststellung des Staatshaushaltsetats für das Etatsjahr 1905, hat das Haus der Abgeordneten unter Zustimmung der Königlichen Staatsregierung den Beschluß gefaßt, die Königliche Staatsregierung zu ersuchen, dem Haufe der Abgeordneten eine Denkschrift über die Verwendung des Fonds Kap. 12 Tit. 4 des Extraordinariums des Etats der landwirt⸗ schaftlichen Verwaltung nach Ablauf des Etatsjahres vorzulegen. In Erledigung dieses Ersuchens ist jetzt die eingangs erwähnte Denkschrift dem Hause unterbreitet worden, in der folgendes heher wird. Die Verwendung des genannten Fonds von 2 Millionen Mark war in der Weise gedacht, daß 1 600 000 ℳ als von der Seehandlung zu verwaltender Betriebsfonds dienen sollten, insbesondere zur Ge⸗ währung von Zwischenkredit an Kolonisationsinstitute für solche Zwecke der Bestedelung, für die der Zwischenkredit nach dem Gesetze vom 12. Juli 1900 nicht zur Verfügung steht. Dieses Gesetz gewährt nämlich Zwischenkredit nur zur Abstoßung der Schulden und Lasten der aufzuteilenden Grundstücke und zur erstmaligen Besetzung der Renten⸗ güter mit den notwendigen Wohn⸗ und Wirtschaftsgebäuden, dagegen nicht zur Deckung des Ankaufspreises der aufzuteilenden Grundstücke, über die Grundstücksbelastung hinaus bar zu zahlen ist, zur Bestreitung der Kosten für die zwischenzeitliche Verwaltung, zur A führung von Meliorationen und dergl. Die übrigen 400 000 ℳ sollten ohne Auflage der Rückgewähr verwendet werden zu Beihilfen für die erstmalige Instandsetzung der durch die Rentengutsgründungen notwendig werdenden Folgeeinrichtungen. Dementsprechend hat die Verwendung der Mittel in der folgenden Weise stattgefunden.
A. Ostpreußen. Nachdem sich ergeben hatte, daß die Absicht, in der Provinz Ostpreußen eine gemeinnützige Kolonisationsgesellschaft nach dem Vor⸗ bilde der in Pommern arbeitenden Pommerschen Ansiedlungsgesellschaft ins Leben zu rufen, keine Aussicht auf Verwirklichung habe, wurde eine Kolonisationsgesellschaft begründet unter Beteiligung des preußischen Fiskus, vertreten durch die Königliche Seehandlung (Preußische Staatsbank), der ostpreußischen Provinzialgenossenschafts⸗ kasse, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht zu Lnssszeeg i. Pr., und der Aktiengesellschaft Landbank zu Berlin. Diese Gesellschaft erhielt den Namen „Ostpreußische Landgesellschaft“ eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit dem Sitz in Königsberg. 6 sedach “ des Unternehmens bezeichnen die Satzungen der
esellschaft:
„AX. Vermehrung der Bauern⸗ und Arbeiterstellen in der Provinz Ostpreußen durch von landwirtschaftlichen Grundstücken in Verbindung mit der Befestigung des vorhandenen Bauernbesitzes in der Provinz Ostpreußen, welch letztere Aufgabe in Angriff genommen werden soll durch: 8 8 I. den Versuch der Regelung der Schuldverhältnisse bäuerlicher
üter,
II. bessere Organisation der varhanbdenen (einschließlich der neu⸗ begründeten) Dörfer (ländliche Wohlfabrtpflege und gemeinwirtschaft. liche Einrichtungen, die Wiederherstellung eines Gemeindebesitzes
und dergl.).
B. Drrübergehender Erwerb von Hypotheken und Grundstücken, Vermittlung von Hypotheken⸗ und Grundstücksverkäufen sowie sonstige Geschäfte zur Durchführung und Unterstützung der Aufgaben unter A.“
Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 1 800 000 ℳ, an dem die drei Gesellschafter mit je 600 000 ℳ beteiligt sind. Der Reingewinn der Gesellschafter ist auf 5 % des eingezahlten Kapitals begrenzt. Die Gründung der Landgesellschaft ist unter dem 8. Juli 1905 erfolgt; die konstituierende Versammlung des Aufsichtsrats hat am 27. November 1905 stattgefunden.
In der kurzen Zeit seitdem bis zum Ablauf des Etatsjahres 1905 hat die Tätigkeit der Landgesellschaft nur einen geringen Umfang ge⸗ habt. Es sind von ihr im ganzen 3 Güter mit zusammen 1 168,6392 ha angekauft worden, von denen das eine in Größe von 18 ha 11“ worden ist. Die Kaufpreise für
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11“ d in voller Höhe aus Mitteln der Gesell⸗
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