1907 / 18 p. 14 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Jan 1907 18:00:01 GMT) scan diff

Schwenck in Altona, klagt gegen den Metzgergesellen Carl Geilfus, früher zu Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm aus einem Warenkauf vom Jahre 1904 her sowie wegen zedierter Ansprüche seitens des Kauf⸗ manns Löwenstein und des Schneiders Henkel zu Göttingen die Summe von 121 75 schuldig geworden sei, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, dem Kläger 121,75 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Ja⸗ nuar 1905 auf 119 10 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Altona, Abt. 3B, auf den 10. April 1907, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. Altona, den 9. Januar 1907. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 3 B.

[81556] Oeffentliche Zustellung. *

In Sachen des Kommis Wilhelm S zuletzt zu Berlin, Veteranenstraße 11, seßt unbekannten Aufenthalts, Klägers, gegen den Materialwaren⸗ händler Franz Bosse zu Schöneberg, Grunewald⸗ straße 40, Beklagten, ladet der Beklagte den Kläger zur Ableistung des dem Ersteren durch Urteil vom 23. Juni 1888 auferlegten Eides vor das Köntgliche Amtsgericht Berlin⸗Tempelhof, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 3, zu dem auf den 29. April 1907, 10 Uhr Vormittags, anberaumten Termine, mit dem Antrage, den Kläger kostenpflichtig zu verurteilen, darin zu willigen, daß die bei der Königlichen Ministerial⸗, Militär und Baukommission von dem Beklagten zur Abwendung der Zwangsvollstreckung aus dem ersten Urteil zum Kassenzeichen 11 2 55/89 hinterlegten 45 Zinsen nebst Hinterlegungszinsen an den Letzteren zurückgezahlt werden. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Berlin, den 4. Januar 1907.

Hempe, Justizanwärter, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts Berlin⸗Tempelhof. Abteilung 3a.

[815641 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann C. F. Hildebrandt in Coswig (Anhalt), Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Neu⸗ mann, . 9 Linkstraße 12, klagt gegen 9 den Rittergutsbesitzer Karl Reimann, 2) dessen Ehefrau Amalie Reimann, geb. Klimek, früher beide zu Berlin, Yorkstraße 74, zur Zeit unbekannten Auf⸗ enthalts, in den Akten 7. O. 324. 06, wegen Forde⸗ rung von 5000 ℳ, mit dem Antrage, 1 die Be⸗ klagten ale Gesamtschuldner zur Zahlung von 5900 nebst 4 % Zinsen seit dem 18. Oktober 1906 kostenpflichtig zu verurteilen, 2) den Beklagten zu 1 zu verurteilen, die Zwangsvollstreckung in das Vermögen der Beklagten zu 2 zu dulden, 3) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. (siebente) Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 40, auf den 9. April 1907, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderunz, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wir dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 7. Januar 1907.

Meinke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[81555] Oeffentliche Zustellung.

Die Luisenstädtische Bank E. G. m. b. H. zu Berlin, Köpenickerstraße 95, vertreten durch den Vorstand, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwalt Justiz⸗ rat Raske und Rechtsanwalt Hans Beyer in Berlin, Köpenickerstraße 80/81, klagt gegen den Heinr. Kosterlitz, früher in Berlin wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund des Wechsels vom 24. Dezember 1903 über 500 ℳ, wovon 300 be⸗ zahlt sind, sowie wegen der mangels Zahlung auf⸗ genommenen Protestes vom 6. April 1904 entstan⸗ denen Protestkosten mit 5,70 und ½† % Provision mit 1,50 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, 200 nebst 6 vom Hundert Zinsen seit 6. April 1904 und 7,20 Wechselunkosten an Klä⸗ gerin zu zahlen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte in Berlin, Neue Friedrichstraße 15, 1 Treppe, Zimmer 159, auf den 27. März 1907, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 17. Januar 1907.

Hofmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 35. [81155)

Die Firma C. G. Wilke in Guben, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Mamroth in Breslau, klagt im Wechselprozeß gegen den Herrn Emil Au, früͤher in Breslau, Breitestraße 46, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte als Akzeptant aus zwei Wechseln vom 19. Juli 1906, zablbar am 23. September bezw. am 21. Oktober 1906 über 250 bezw. 244,70 ℳ, zusammen 494,70 ℳ, ver⸗. schulde, daß der Wechsel über 250 mangels Zah⸗ lung protestiert worden sei und daß die Klägerin die Wechsel als legitimierte Wechselinhaberin im Regreß⸗ wege eingelöst habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 8 die Wechselschuld von 494 70 nebst 6 % Zinsen von 250 seit dem 25. September 1906 und von 244 70 seit dem. 21. Oktober 1906, 2) die Protestkosten und Spesen mit 10,90 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckhar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts in Breslau auf den 22. März 1902, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem

eedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. e Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage nebst Ladung bekannt gemacht. Breslau, den 15. Januar 1907.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[81558] Oeffentliche Zustellung. Der Schneidermeister Anton Gaca zu Berlin, Kochstraße 48, klagt gegen den Kaufmann Hermann Hirsch, früher zu Charlottenburg, Wielandstr. 8, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der daß er dem Beklagten am 15. Mai 1904¼ eine Hose

Seide gearbeitet, für 112 geliefert habe, welche Preise vereinbart und angemessen seien, auf Zahlung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an ihn 207 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Juli 1904 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Char⸗ lottenburg, Zivilgerichtsgebäude am Amtsgerichtsplatz, Zimmer 36, auf den 28. März 1907, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die öffentliche Zustellung ist durch Be⸗ schluß vom 21. Dezember 1906 gemäß §§ 203, 204 3⸗P.⸗O. bewilligt worden.

Charlottenburg, den 15. Januar 1907.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[81806] Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirt Ferd. Ebers in Holzminden a. W., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Just daselbst, klagt gegen den Bautechniker Karl Verhöven, früher in Klev, Amt Lütgendortmund, unter der Be⸗ bauptung, daß der Beklägte ihm aus dem Jabre 1905 für käuflich gelieferte Waren den Betrag von 37,10 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an ihn 37,10 nebst 4 % Zinsen seit dem 20. Ja⸗ nuar 1906 zu zahlen. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Dortmund auf den 13. März 19077, Vormittags 11 Uhr, Se 127. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗

ellung wir dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dortmund, den 17. Januar 1907.

Gerlach, Sekretär, Gerichtsschreiber des Könialichen Amtsgerichts.

[81156] Oeffentliche Zustellung.

Die Aktiengesellscheft Bank für Bauten, als des Central⸗Theaters in Dresden, ge⸗ setzlich vertreten durch ihren Vorstand, den Direktor Karl Denzel in Dresden, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Eibes in Dresden, klagt gegen den Artisten William Hickman Pearson alias Charles Ferganas, früher in Dresden, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund zwischen den Parteien vereinbarter örtlicher Zuständigkeit des Landgerichts Dresden und unter der Bebauptung, die Klägerin habe als Eigentümerin des hiesigen Central⸗ Theaters durch dessen Direktion mit dem Beklagten als Leiter des „Fergana⸗Trio“ im Juni 1905 einen Vertrag abgeschlossen, nach welchem der Beklagte mit seiner Truppe für die im Central⸗Theater statt⸗ findenden Bee angen auf die Zeit vom 1. Oktober 1905 bis 31. Oktober 1906 zur Vorführung von Akrobaten⸗ und Parterrespringerkünsten gegen eine Monatsgage von 1500 worden sei; der Beklagte habe jedoch den Vertrag nicht pünkklich erfüllt, hah er nach § 3 des Vertrags einer Kon⸗ ventionalstrafe von 1900 verfallen sei, die die Klägerin verlange. Sie kündigt den Antrag an: 1) den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 1900 nebst 4 v. H. Zinsen seit dem Tag der Klagzustellung zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicher⸗ heitsleistung für EEE11“ zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 12. März 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

Dresden, am 15. Januar 1907.

[80753] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. H. IX 806/06. Die Volksbank e. G. m. u. H. in Hamburg, ver⸗ treten durch die Vorstandsmitglieder J. Haak und O. Stuth, diese vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Jaques, Strack, Bagge u. Wetschky in Ham⸗ burg, klagt gegen Gottfried Flörke, alleinigen In⸗ haber der Firma Einkaufs⸗Vereinigung Norddeutscher Motor⸗ und Fahrradhändler, zuletzt in Hamburg, Kaiser Wilhelmsstraße 89. wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, und 3 Mitsverpflichtete aus einem Wechsel mit dem Antrage, im Wechselprozeß die Beklagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, der Klägerin die Wechselregreßsumme von 657,60 nebst 6 % Zinsen seit dem 20. Oktober 1906, ½¼ % Provision mit 2,17 % und Wechsel⸗ unkosten mit 2 zu zahlen, auch das Urteil für vollstreckbar zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten Gottfried Flörke zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Kammer 9 s Handelesachen des Landgerichts Hamburg (Ziviliustiz⸗ gebäude vor dem Holstentor) auf den 6. März 1907, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der matfrnee rung, einen hei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Fustellung wird dieser Auszug der Klage und der ladung vom 5. Januar 1907 bekannt gemacht. Hamburg, den 16. Januar 1907. Henze, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [81807] Oeffentliche Zustellung einer Die Spar⸗ und Darleihkasse Sand Kausen, e. G. m. u. H. zu Sandhausen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Landfried in Heidelberg, klagt gegen den Lorenz Baumann, Adam 1. Sohn, zuletzt wohn⸗ haft in Sandhausen, zur Zeit an unbekannten Orten, unter der Behauptung, daß der Beklagte als Erbe und Rechtsnachfolger des Landwirts Johann Adam Baumann I. in Sandhausen, der Kläͤgerin unter samtverbindlicher Haftbarkeit mit den unten genannten Miterben 6800 nebst 5 % Zins seit 1. April 1905 und 58,35 nebst 5 % Zins vom 1. Januar 1906 aus Darlehen schulde, daß das Darlehen schon mehrfach gekündigt worden und daß die Zuständiagkeit des Großh. Amtsgerichts Heidelberg ausdrücklich vereinbart sei, mit dem Antrage, den Beklagten als Gesamtschuldner mit Johann Adam Baumann I. Witwe, Anna geb. Zuber, in Sandhausen, Gustav Adam Baumann Chefrau, Katharina Baumann in Sandhausen, Johann Baumann, Weichenwärter in Pforzheim, Adam Baumann, Zigarrenmacher in Sandhausen, Georg Baumann, Soldat in Kiel, und Susanna Baumann in Sandhausen durch ein gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klärendes Urteil zur Zahlung von 6800 nebst 5 % Zins vom 1. April 1905 und 58,35 nebst 5 % Zins vom 1. Januar 1906 zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großh⸗

lage. Nr. 698.

für 20 ℳ, am 21. Mai 1904 einen Saccoanzug, für 75 und am 29. Mai einen Gehrockanzug auf

Zum Zwecke der öffentlichen

nebst 6 % Zinsen vom Tage der Klagezustellung.

S. März 190, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 23. ustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Seihelberg. den 14. Januar 1907.

8 Herrel,

Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts. [81561] Oeffentliche Zustellung.

Der Gärtner August Reimann zu Rauske, Kreis Falkenberg O.⸗S., Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Löwe in Löwen, klagt gegen den Maurer Paul Jackisch, Füe he in Weißdorf, Kreis Falkenberg O.⸗S., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Abgabe von Löschungsbewilligungen, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, darein zu willigen, daß folgende im Grundbuche von Rauske, Kreis Falkenberg, gelöscht werden: a. die auf Nr. 4 Rauske für Anna Marie Kantner verw. gewesene Reimann, geb. Kantner, eingetragenen 570 ℳ, b. die auf Nr. 7 Rauske für Franz Reimann und dessen Ehefrau, Marie Elisabeth geb. Gaßmann, eingetragenen 150 Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Löwen auf den 4. April 1907, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Löwen, den 8. Januar 1907.

Gerichtsschreiber des Könialichen Amtsgerichts.

[81566] Oeffentliche Zustellung. H P 21/07. Der Philipp Braun, Möbelhändler in Metz, Römerallee, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kaiser in Metz, gegen den Leutnant Ataliba Bode, früher in Metz und Bremen, 1. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Grund eines Wechsels, de dato Metz, den 28. Juni 1906 über 130 3 ℳ, welcher von dem Kläger auf den Beklagten gezogen, von demselben auch akzeptiert, am Verfalltage (1. Oktober 1906) aber nicht ein⸗ gelöst worden war und der Protesturkunde vom 3. Oktober 1906, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 1303 nebst 6 % 88 seit 1. Oktober 1906 und 21,75 Wechselunkosten

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 19. März 1907, Nachmittags 4 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Metz, den 17. Januar 1907.

Gerling Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

81567] Oeffentliche Zustellung. 5. 0. 19. 07. Der Kaufmann Paul Müller in Glindow bei Werder a. H., Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte J. und R. Josephsohn in Potsdam, klagt gegen den Ziegelmeister Wilbelm Niehoff, früher in Glindow, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm eine Restschuld von 852,20 für gelieferte Waren und aus einem Darlehn schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kläger 852,20 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, das Urteil auch gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorlaufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II a Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Potsdam auf den 5. April 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Potsdam, den 17. Januar 1907. 8 Riekesmann, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [81159] Oeffentliche Zustellung. Die Gewerbebank Biberach, e. G. m. b. H. in Biberach, Klägerin, E11“ Rechts⸗ anwalt Wagner in Biberach, klagt gegen den Anton Zapf, Gutsbesitzer von Häußern, Gemeinde Ummen⸗ dorf, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, Beklagten, wegen Forderung aus Hypothek, mit dem Antrage, derc ein gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vpollstreckbar zu erklärendes Urteil zu erkennen: Der Beklagte ist schuldig, die Zwangsvollstreckung in sein Grundstuͤck Gebäude Nr. 8, welches in dem auf seinen Namen angelegten Grundbuchheft Nr. 86 des Grundbuchamtsbezirks Ummendorf beschrieben ist, wegen einer zu Gunsten der Klägerin auf diesem Grundstück hypothekarisch Füchestcs und vollständig in Anspruch rredithypothek sowie wegen der Kosten dieses Rechtsstreits und derjenigen der wangsvollstreckung zu dulden und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten jur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Ravensburg auf Freitag, den 22. März 1907, Nachmittags 3 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Besstemunc wird dieser Auszug der Klage bekannt semacht. 8 Raveunsburg, den 15. Januar 1907. Olnhausen, Gerichtsschreiber des K. Landgerichts. [81160] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt J. —* in Vüberach im eigenen Namen Kläger, klagt gegen den Anton Zapf, Gutsbesitzer von Häußern. Gemeinde Ummen⸗ dorf, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, Beklagten, wegen Forderung aus Hypothek, mit dem An⸗ trage, durch ein gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes kostenfälliges Urteil zu er⸗ kennen: der Beklagte ist schuldig, die Zwangsvoll⸗ streckung in nachstehende, in seinem Eigentum stehenden Grundstücke, welche in dem auf seinen Namen an⸗ gelegten Grundbuchheft Nr. 86 des Kgl. Grundbuch⸗ amtsbezirks Ummendorf beschrieben sind, für eine dem Kläger zustehende Darlehenshypothekforderung von 5000 nebst 4 ¼ % Zinsen hieraus seit 1. Juli 1906 sowie 81 50 aus dem Jahre 1904 auf 1905 rückständige eesegtererrng sowie 16 65 außergerichtliche Mahnkosten sowie wegen der Kosten dieses Rechtsstreits und derjenigen der Zwangsvoll⸗ streckung zu dulden, nämlich in die Grundstücke: Nr. 1, 5, 6, 7. 8, 9, 10, 11, 15, 33, 35, 25, 26, 27, 28, 29, 13, 16 u. 23. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer des Kgl. Landgerichts zu

Amtsgericht zu Heidelberg auf Freitag, den

Ravensburg auf Freitag, den 22. März 190 7,

bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ravensburg, den 15. Januar 1907.

Olnhausen, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts. [80056] Oeffentliche Zustellung. Friedrich Gohl, Weingärtner in Stuttgari⸗ Wangen, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Haag in Stuttgart, klagt gegen 1) Friedericke Wurster, 2) Katharine Wurster, 3) Karl Wurster, 4) Luise Wurster, 5) Gottlob Wurster, früͤher in Stuttgart, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesend, Beklagte, Löschungsbewilligung betreffend, mit dem Antrage, es wolle für Recht erkannt werden: die Be. klagten haben die Löschung der im Grundbuchheft des Klägers auf Gebäude Nr. 37 und dem Grund⸗ stück Parzelle 139/2 in Wangen (Grundbuch von Stuttgart Heft 10 204 I Nr. 1 u. 9 88 ihren Gunsten eingetragenen Kaufschillingsbypotheken und zwar: Wurster in Höhe von 245 Fl. 17 Kr.,

atharine Wurster in Höhe von 85 Fl. 31, Kr. Karl Wurster in Höhe von 142 Fl. 10 Kr, Luis Wurster in Höhe von 332 Fl. 10 Kr., Gottlo Wurster in Höbe von 75 Fl. 32 Kr. nebst 4 ½ % Zinsen vom 26. Oktober 1864 an zu bewilligen, 5 ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung de Rechtsstreits vor die II. Zwilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Stuttgart auf Mittwoch⸗ den 10. April 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Stuttgart, den 11. Januar 1907. Ruoff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts⸗

——

Versicherung. Keine.

———

4) Verkäufe, Verpachtunge Verdingungen c.

[81487] Ausschreibung

über Lieferung von Breunstoffen. Es soll die Lielerung der in der Zeit vom 1. April 1907 bis einschließlich 31. März 1908 für das Zivil⸗ erichtsgebäude in der Gruner⸗ und Neuen Friedrich⸗ straße 12

11 voraussichtliche Bedarf beträgt: ca. 2000 t Kesselkohlen, BI ca. 100 chm kiefern Klobenholz, 8 * ca. 500 Pakete 20 Stück) Kohlenanzünder. Die Lieferungsbedingungen können im Zivilgerichts⸗ gebäude, Grunerstraße, Zimmer 26/27 1, eingesehen werden. Auf Verlangen wird Abschrift derselben gegen Zahlung der Schreibgebühren von 90 erteilt. Nängebote sind bis zu der am 16. Februar 1907, Vormittags 11 ½ Uhr, im Plenarsaal des Land⸗ gerichts, Grunerstraße, 1 Treppe, stattfindenden Er⸗ öffnung unter Angabe der Preisforderungen unter⸗ schrieben, porto⸗ und bestellgeldfrei und mit folgender Aufschrift versehen: „Angebote auf Lieferung von Brennstoffen“ an den unterzeichneten Präsidenten einzureichen.

Der Präfident des Landgerichts I.

[81819] Verdingung.

Die Anfertigung und Lieferung von

30 Stück dreträdrigen Kohlenwagen von je 500 kg Inhalt ohne Kranbügel soll vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen nebst Angebotsbogen sind gegen postfreie Einsendung von 0,50 (nicht in Marken) vom Vorstande unseres Zentralbureaus hier zu beziehen, auch können dieselben dort eingesehen werden. 7 Eröffnung der Angebote 30. Januar 1907, Vormittags 11 Uhr.

Zuschlagsfrist bis zum 4. Februar, 6 Uhr Abends⸗

Münster, 16. 1. 07. Königliche Eisenbahn⸗ direktion.

‧—

5) Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wect⸗ vapieren befinden sich ausschließlich in Umnerabteilung 2,

[81486] 8- Aufkündigung landschaftlicher Zentralpfat briefe zur Barzahlung des RNeunwertes, t „Gemäß § 33 des Statuts der Central-⸗Landschaß für die Preußischen Staaten vom 21. Mai 1875 (Ges.⸗Samml. S. 309) soll der A prozentige lan schaftliche Zentralpfandbries Nr. 329 352, 10 1000 in dem naͤchsten Zinstermine Juli 19 ten von der Central⸗Landschaft für die Preußischen Staa en. durch Barzahlung des Nennwertes eingelöst werden Wir fordern daher den Inhaber auf, den gedachte⸗ vlhahhenr nebst den entsprechenden Zinsscheinen oweit diese vorausgereicht und noch nicht fällig sindten sowie die Zinsscheinanweisung in dem obenerwöh e Einlösungstermine, längstens aber innerbalb der die vom 1. Juli bis 1. August 1907 an m⸗ Central⸗Landschafts⸗Kafse hierselbst (Wilbenn platz Nr. 6) gegen Empfangnahme des Nennwaaige in barem Gelde einzuliefern, widrigenfalls der sän gte Inhaber mit den in dem Pfandbriefe ausgedrü Rechten ausgeschlossen und mit seinen Ansp den⸗ auf den eee wird 1eni ür nicht jurückgelieferte Zinsscheine wird ur gleiche Betrag am um weiterhin bnu Siaöfung dieser fehlenden Zinsscheine verwende erden. j m Wenn der gekündigte Pfandbrief längstens biszznso 1. August 1907 nicht eingeliefert worden br wird dessen veranschaffter Barbetrag auf Gefa Kosten des säumigen Pfandbriefsinhabers Verwahrungsstelle der Central⸗Landschaft und die vorstehend angedrohte Ausschli Verweisung durch einen Beschluß festgese Berlin, den 11. Januar 1907. die Central⸗Landschafts⸗Direktion für Preußischen Staaten.

Nachmittags 3 Uhr, mit der Aufforderung, einen

von Buch.

3) Unfal⸗ und Invaliditäts⸗ꝛt.

17 erforderlichen Brennstoffe vergeben

Berlin C. 2, Grunerstraße, den 16. Januar 1907.

20 bis