weiler und dem
i. E., dem Obersteuereinnehmer a. D.
gis beträgt vierteljährlich 4 ℳ 50 ₰. Zer Bezugspreis g. ne den Postanstalten und Zeitungsspeditenren für Selbstabholer
Alle Postanstaltrn nehmen Bestellung an;
auch die Espedition SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
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b Expedition des Uentschen Reichzanzeigers .
Inhalt des amtlichen Teiles: Ordensverleihungen ꝛc. 8 Deutsches Reich. Ernennung en ꝛc. Erste Secgen 1 b 16 8 1 romotionen an der Technischen Hoch Haswrnghdeig vom 1. Juli bis 31. Dezember 1906.
8 Königreich Preußen. G Ernennungen, Earqterder e hea. Standeserhöhungen und soonstige Personalveränderungen. 11“ öchste Genehmigung der Einberufung der zial⸗ der 1“ Ostpreußen, Westpreußen, Branden⸗ burg, Schlesien, Hannover und Westfalen.
jestͤ öni Allergnädigst geruht:
Seine Majestät der König haben All — . 8 dem ordentlichen Professor an der Kaiser versität in Straßburg i. E. Dr. von Kecklinghausen den Roten Adlerorden zweiter Klasse mit Eichenlaub,
dem Regierungsrat Chrapkowski, Referenten und see⸗ mFännischem Beirat beim Gouvernement von Deutsch⸗Ostafrika, ddem Gymnasialoberlehrer a. D., Professor Dr. Fresdorf zu
eidelberg, bisher zu Weißenburg, dem Rentamtmann a. D., Feihnunggrat Seiter zu Winzenheim im Kreise Colmar i. E., bisher zu Buchsweiler im Kreise Zabern, dem Rentamtmann a. D., Rechnungsrat Winter zu Muͤnchen, bisher zu Saargemünd, dem Katasterkontrolleur, Steuerinspektor Braun zu Rappolts⸗ 8 andelsrichter, Kaufmann Julius Ungerer zu Straßburg i. E. den Roten Adlerorden vierter Klasse, dem Regierungsrat a. D., Geheimen Medizinalrat Dr. Götel zu Colmar i. E. und dem Ersten Staatsanwalt a. D., Geheimen Justizrat Veit zu Straßburg i. E. den Königlichen Kronenorden zweiter Klasse,
dem Steuersekretär a. D. Carl 8 zu Straßburg 0
g nn Sanher sergarten im Kreise Offenburg i. Baden, bisher 8 TMhecg⸗ den Reallehrern a. D. Emil Metz zu Ruprechtsau bei Straßburg i. E., bisher am Gymnasium in agenau, und Wilhelm Senter zu Straßburg i. E, dem ehrer a. D. Ludwig Meyer ebendaselbst, dem Bürgermeister und Landwirt Nikolaus Weiß zu Hangweiler im Kreise Saarburg, dem Beigeordneten und Landwirt Joseph Rominger zu 1“ b 11“ iserli zrster a. D., Hegemeister Eugen fagth ag Zo glaher zu Schleithal, den Königlichen Kronen⸗ ierter Klasse, . 1“ nee bvie, Wegemeister Karl Kihm zu Bitsch im
h izeiboten Carl Kreise Saargemünd und dem pensionierten Holischorea cens
Kreuzer zu Metz das Kreuz des Allgemeinen de G d u Altkirch dem berittenen Gendarmen Adolf Jander z ch, den Fuß endarmen Johannes Bauer I. zu 1“ Kreise ülhausen i. E, Louis Knoop zu Sn en im Kreise Forbach, Franz Ruck zu Saarburg, Paul Krüger II. zu Hüningen im Kreise Mülhausen i. E. Paul Ueberle zu Großblittersdorf im Kreise Saar⸗ gemünd, Richard Goette zu Altmünsterol im Kreise Altkirch und Ernst Kiesewetter zu Hatten 1“ ionierten Fußgendarmen Johannes Wel zu Zabern, Penfortersaedes Handwerkslehrer Robert Stehr zu Illingen in Württemberg, bisher zu Hagenau, dem ürtsesänenaea sehfe und Gerichtsdiener Peker Appel zu Remilly im Lan krese Mes dem dieherigei Haushervahte Fetetier de Bnatomse Mülhausen i. E., dem bisherig förtner 2 — 1asnng 88 Wühelme niverfüäh S 8 Karl Fillhard, dem aler 1ee int zu Metz, den Fabrikarbeitern Kar 1“ im iu Meth. gosühweiler und Joles he 2e hünigen zu St. Kreuz in demselben Kreise das Allgemeine Ehrenz
zu verleihen.
Deutsches Reich.
Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht: den bisherigen Geheimen Oberfinanzrat, Mitglied, des Reichsbankdirektoriums Dr. von Glasenapp zum Vize⸗ präsidenten des Reichsbankdirektoriums, unter gleichzeitiger Verleihung des Ranges als Rat erster Klasse, den vortragenden Rat bei dem Rechnungshofe des Deutschen Reichs, bisherigen “ Regierungsrat Koch zum Ge⸗ 1 regierungsrat un “ im Reichsversicherungsamt, Ge⸗ heimen Regierungsrat Dr. Kries, unter Beilegung des Ranges als Rat dritter Klasse zum Direktor im Reichsversich amt zu ernennen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
dem Hauptmann a. D. Grafen Robert Hermann Karl von Rhoden zu Rothenburg a. d. Fulda die Kammerherrn⸗ würde zu verleihen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
den vortragenden Rat bei der Oberrechnungskammer, bis⸗ herigen Geheimen Regierungsrat von Wrochem zum Ge⸗ heimen Oberregierungsrat zu ernennen,
dem expedierenden Sekretär und Registrator im Landes⸗ gewerbeamt zu Berlin August Hagedorn den Charakter als Rechnungsrat zu verleihen sowie
infolge der von der Stadtverordnetenversammlung zu Stolberg getroffenen Wahl den Hüttendirektor Josef Savels⸗ berg daselbst als unbesoldeten Beigeordneten der Stadt Stol⸗ berg auf fernere sechs Jahre zu bestätigen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Maurermeister Reinhold Iwan zu Schwersenz das Prädikat eines Königlichen Hofmaurermeisters und dem Tapezierermeister Paul Fabian zu Breslau das Prädikat eines Königlichen Hoftapezierers zu verleihen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst zu genehmigen geruht, daß der Provinziallandtag der Provinz Ostpreußen zum 22. Februar d. J. nach der Stadt Königsberg,
der Provinziallandtag der Provinz Westpreußen zum 5. März d. J. nach der Stadt Danzig,
der Provinziallandtag der Peeec Brandenburg zum 17. Feernn d. J. nach der Stadt Berlin,
er “ der Provinz Schlesien zum 10. März d. J. nach der Stadt Breslau,
der Provinziallandtag der Provinz Hannover zum 20. Februar d. J. nach der Stadt Hannover und
der Provinziallandtag der Provinz Westfalen zum 3. März d. J. nach der Stadt Münster berufen werde.
Ministerium für Handel und Gewerbe.
Der Pianoforte⸗ und Flügelfabrik Wilhelm Menzel und der Firma Oswald Moeckel, Göö in Berlin ist die preußische Staatsmedaille für gewerbliche Leistungen in Bronze verliehen worden. 8
ARAiichtamtliches. Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 22. Januar.
Seine Majestät der Kaiser und König kon⸗ ferierten heute, „W. T. B.“ zufolge, mit dem Reichskanzler Fürsten von Bülow und hörten im hiesigen Königlichen Schlosse die Vorträge des Chefs des Militärkabinetts, Generals der Infanterie Grafen von Hülsen⸗Haeseler und des Chefs des Marinekabinetts, Konteradmirals von Müller.
8* 8
Bekanntlich hat sich das Reich an der mit der franzö⸗ sischen Kolonialausstellung in Marseille 1906 82 bunden gewesenen Internationalen Ausstellung für Meereskunde und Seefischerei amtlich beteiligt. Auf dieser Ausstellung sind von der internationalen Jury an deutsche Teilnehmer die nachstehend aufgeführten Aus⸗ zeichnungen verliehen worden.
Diplom für den großen Ehrenpreis: Reichsamt des Innern; Reichsmarineamt; Geheimer Oberregierungsrat Dr. Lewald, Berlin. 8
Diplom für den Großen Preis: Deutsche Seewarte, Hamburg; Deutsche wissenschaftliche Kommission für inter⸗ nationale Meerestöeichaeg, aannover, Helgoland, Kiel; Kom⸗ mission für wissenschaftliche Untersuchung der deutschen Meere, Kiel; Königliche Biologische Anstalt Helgoland; Geheimer Hofrat, Professor Dr. Chun, Leip ig: Professor Dr. von Drygalski, Munchen; Geheimer Re ierungsrat, Professor Flamm, Charlottenburg; Wirklicher Geheimer Oherregierungs⸗ rat Dr. Herwig, Hannover; Carl Richter, Berlin; Carl
iß, Jena. 1 Zeth seem für die Goldene Medaille: A. Zwickert, Ki
v. xon für die Silberne Medail le: J. u. A. Bosch, b i. E.
11 ür die Bronzene Medaille: W
Chemnitz i. S.
Reggierung eine feste Stütze und
sschwebenden Fragen umfassenden, reich genötigt sein sollte, selb
präsident Zazek erkläͤrte,
Die Handelshochschule Berlin veranstaltet zur Feier des Geburtstages Seiner Majestät des Kaisers und Königs am 27. d. M., Vormittags 12 Uhr, in der Aula der Hochschule (Spandauer Straße 1) ein Festakt.
Der Kaiserliche Gesandte in Stockholm von Müller ist von dem ihm eerha h bewilligten Urlaub auf seinen Posten
zurückgekehrt und hat die Geschäfte der Gesandtschaft wieder übernommen.
Laut Meldung des „W. T. B.“ sind S. M. S. „Fürst Bismarck“ mit dem Chef des Kreuzergeschwaders und S. M. S.„Tiger“ vorgestern in Saigon eingetroffen. S. M. S. „Luchs“ ist am 19. Januar von Futschau in See gepangen, und vorgestern in Amoy eingetroffen.
S. M. S. „Iltis“ ist gestern von Wuhn (Nangtfe) nach Nanking abgegangen. .
S. M. S. „Planet“ hat am 8. Januar Nusa verlassen, um sich über 8 Palau und Manila nach Hongkong zu be⸗ geben. Eintreffen daselbst voraussichtlich am 17. Februar und Aufenthalt bis zum 17. März.
Oesterreich⸗Ungarn.
Das österreichische Herrenhaus hat gestern in all Lesungen die Abänderung des Grundgesetzes über die Reichsvertretung unverändert angenommen, womit die Wahlreform vollständig erledigt ist.
In der Debatte legte der Fürst Schwarzenberg, nach dem Bericht des „W. T. B.*, seinen ablehnenden Standpunkt gegenüber dem allgemeinen Wahlrecht dar, indem er betonte, daß ein demo⸗ kratisches Parlament mit dem Prinzip der eosarhe. unvereinbar sei. Der Ministerpräsident Freiherr von Beck verwies gegenüber der düsteren Prognose Schwarzenbergs auf die wertvollen Wirkungen, die die Wahlreform, noch ehe sie seworden, erzielt und hebesonbegs 82 bdies⸗ wefaaliche,⸗ Ffang 11 und eikelsten Streitfragen bei den Verhandlungen über die und auf die Beseitigung der Obftruktion. eeee L öcgesnügben, dn 85 hi
ngens de kalismus Beruhigung aus der Tatsa⸗ e, Massen ein stark konservativer Sinn lebe, da 1eeeöö bevölkerung mit ihrer Liebe zur Scholle und mit ihrem zähen Festhalten an den überlieferten Vorstellungen eine starke Weh tũ Bestrebungen bilden werde. Der Ministerpräsid die feste Ueberzeugung aus, daß das auf Rechtsgleichheit aufgebaute, He eiher
Grundsatz der das Volk als Einheit defdsas Ab⸗ aus zusammen mit dem neugekräftigten Herrenhause der eine Heinen sicheren Rückhalt bieten werde, nicht nur für die ernsten Bemühungen, mit Ungarn in Freundschaft und in Frieden zu einer süischescen⸗ Falc zwischen beiden Staaten hr gutgefügten Verständigun ⸗ langen, sondern auch für den sbui öö eda Vestbre. sein Schicksal zu gestalten. — Im österreichischen Abgeordnetenhause wurde gestern die Beratung über die Drincgüchtetsarcrahe. 1— 8 die Regelung der Bezüge der Staatsbeamten und der staatlichen Lehrpersonen, fortgesetzt.
Wie das „W. T. B.“ berichtet, griff der Abg. Graf Stern⸗ berg den Justizminister Klein und den eehemaligen Minister⸗ präsidenten Freiherrn von Gautsch in der heftigsten Weise an. Der Vizepräsident Zazek rief den Redner wiederholt zur Ordnung und entzog ihm schließlich das Wort. Sternberg rief: „Ich häe — dh Haniag Der Vize⸗
eesen Appell nie zuzulassen, da dem Grafen Sternberg nach wiederholter Ermahnung wegen fjens gasg er Aeußerungen das Wort entzogen sei; er erteilte darauf dem Abg⸗ Loecker das Wort. Graf Sternberg rief dem Vizepräsidenten z „Ich habe nichts Unanständiges gesagt! Sie sind ein Lump!“ Während der Abg. Loecker seine Rede hielt, eilte der Graf Sternberg auf die Präsidentenestrade, schlug mit der Faust auf das Pult und rief dem Vize⸗ präsidenten Zazek wiederholt zu: „Sle sind ein Lump!“ Der Finan minister von Korptowski erklärte namens der Regierung mit aller Ent⸗ schiedenheit, daß jeder Abänderungsantrag, der weitergehe als die im Budgetausschuß gemachten Konzessionen, unbedingt seitens der Re⸗ gierung abgelehnt werden müsse. Der Minister bat diejenigen, die den Beamten wirklich wohl wollten, mit dieser Tatfache zu rechnen.
Nach 5 ½ stündiger Verhandlung beantragte d Graf Sternberg Schluß der Sitzung. Diss Abfimn ndbg.
ergab die Beschlußunfähigkeit des Hauses, di g bele nre beschea werde 8 Hauses, die Beratung mußte
Frankreich. Im Senat wurde gestern die Beratung des Marine⸗
budgets fortgesetzt.
ach dem Bericht des „W. T. B.“ gab der ville im Laufe der Debatte der Ansicht Aoberandeniral ne Fuper. vermehrung in Deutschland, England und den Vereinigten taaten schneller vor sich gehe als in Frankreich. Der Berichterstatter Curinot erklärte, der Oberste Marinerat habe sich bei der Auf⸗ stellung seines Programms zu sehr vom Ehrgeiz leiten lassen; aihn 11“”“ veeMean weil das Parlament 1 . Wege n. olgen würde; bauten dürften nicht auf Kosten der Ausrüstun 1 ün Unterhaltung der Schiffe und der Einrichtung * S182 888