Nr. 2, Knies vom I. Bat. Pomm. Füs. Regts. Nr. 34 zum II. Bat. Inf. Regts. von der Goltz (7. Pomm.) Nr. 54, Kramer vom I. Bat. 4. Westpreuß. Inf. Regts. Nr. 140, Mehl vom II. Bat, 6. Pomm. Inf. Regts. Nr. 49, — gegenseitig, Paß vom Füs. Bat. Gren. Regts König Friedrich Wilhelm IV. (1. Pomm.) Nr. 2 zum I. Bat. 5. Westpreuß. Inf. Regts. Nr. 148, Tschierschk von der I. Abt. Feldart. Regts. von Podbielski (I. Niederschles. Nr. 5 zum Ulan. Regt. Prinz August von Württemberg (Posen.) Nr. 10, Hentschel vom III. Bat. 2. Niederschles. Inf. Regts. Nr. 47 zum II. Bat. Inf. Regts. von Courblore 2 Posen.) Nr. 19, Müller vom II. Bat. Gren. Regts. Graf leist von Nollendorf (1. Westpreuß.) Nr. 6 zum I. Bat. des Regts., Borowietz vom Schles. Trainbat. Nr. 6 zum Leib⸗ Kür. Regt. Großer Kurfürst (Schles.) Nr. 1, Koblitz vom 1. Bat. Füs. Regts. General⸗Feldmarschall Graf Moltke (Schles.) Nr. 38 zum Schles. Trainbat. Nr. 6, Fuehrer vom II. Bat. Gren. Regts. König Friedrich III. (2. Schle —.) Nr. 11 zum II. Bat. 4. Nieder⸗ chles. Inf. Regts. Nr. 51, Kloeppel vom I. Bat. 5. Rhein. Inf. egts. Nr. 65 zum Kür. Regt. Graf Geßler (Rhein.) Nr. 8, Klute vom II. Bat. 5. Rhein. Inf. Regts. Nr. 65 zum I. Bat. des Regts. Breidenbach vom III. Bat. 2. Oberrheinischen Infanterieregiments Nr. 99 zum 1. Bat. 4. Unterelsäss. Inf. Regts. Nr. 143, Biebach vom III. Bat. 4. Unterelsäss. Inf. Regts. Nr. 143 zur II. Abteil. 2. e Feldart. Regts. Nr. 51, Wag ner vom III. Bat. Königs⸗Inf. Regts. (6. Lothring.) Nr. 145 zum III. Bat. Rhein. Fußart. Regts. Nr. 8, Kammel vom I. Bat. Danziger Inf. Regts. Nr. 128, Baedke vom II. Bat. Deutsch Ordens⸗Inf. Regts. Nr. 152, — zum 1. April 1907 gegenseitig, offmann vom I. Bat. Inf. Regts. Prinz Carl (4. Großherzogl. efs.) Nr. 118 zum III. Bat. Füf. Regts. von Gersdorff (Kurhess.) r. 80, Bulle vom Thüring. Ulan. Regt Nr. 6 zum I. Bat. Füs. Regts. von Gersdorff (Kurhess.) Nr. 80; b. in olge Versetzung, Einreihung oder Ernennung zugeteilt: Scheunemann dem I. Bat. Pomm. Füs. Regts. Nr. 34, Glaser dem II. Bat. Leibgren. Regts. König Friedrich Wilhelm III. (1. Brandenburg.) Nr. 8, Rademacher dem III. Bat. 4. Thüring. Inf. Regts. Nr. 72, Schmidt der II. Abteil. Aktmärk. Feldart. Regts. Nr. 40, Lüters dem III. Bat. 3. Ober⸗ schles. Inf. Regts. Nr. 62, Zeruhn der reitenden Abtell. 1. Westfäl. eldart. Regts. Nr. 7, Laukner dem II. Bat. 7. Rhein. Inf. Regts. r. 69, Baum dem II. Bat. 5. Rhein. Inf. Regts. Nr. 65, Koch der II. Abteil. Feldart. “ von Scharnhorst (1. Hannov.) Nr. 10, Spyra dem II. Bat. 2. Oberelfäss. Inf. Regts. Nr. 171, Ziese dem I. Bat. 4. Bad. Inf. Regts. Prinz Wilhelm Nr. 112, Bernstorff dem III. Bat. 4. Unterelsässischen Infanterieregiments Nr. 143, Werner dem I. Bat. 3. Westpreuß. Inf. Regts. Nr. 129, Spies dem III. Bat. Inf. Leibregts. Großherzogin (3. Großherzogl. ess.) Nr. 117, Limpert dem III. Bat. 1. Kurhess. Inf. Regts. r. 81, Rahn dem Füs. Bat. Gren. Regts. König Friedrich Wilhelm 1. (2. Ostpreuß.) Nr. 3, Rohweder dem II. Bak. Gren. Regts. König Friedrich der Große (3. Ostpreuß.) Nr. 4, Körtje dem I. Bat. 2. Oberrhein Inf. Regts. Nr. 99, Lichters dem II. Bat. Königin Augusta Gardegren. Regts. Nr. 4, Buttler dem III. Bat. Inf. Regts. von Boyen (5. Ostpreuß.) Nr. 41.
Nr. 4 der „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“ vom 23. Januar hbat folgenden Inhalt: Personalnachricht. — Gesundheitsstand und Gang der Volkskrank⸗ beiten. — Zeitweilige üegen gegen Pest. — Desgl. gegen ocken. — Gesetzgehung usw. (Deulsches Reich und Serbien.) zusatzvertrag zum Handels⸗ und ollvertrag. — (Deutsches Reich.) rzneitaxe. — (Marschallinseln.) Opium. — (Preußen. Reg.⸗Bez. Kancder⸗⸗ Bleivergiftung. — (Belgien.) Absinth. — Tier euchen im Deutschen Reiche 15. Januar. — esgl. in Bosnien und der Herzegowina, 3. Vierteljahbr 1906. — Küsten⸗ fieber in Britisch⸗Südafrika. — Zeitweilige Maßregeln gegen Tierseuchen. (Aegyvten.) — Vermischtes. Sterblichkeit der Säuglinge in Großstädten. — Desgl. Krebsleiden. — “ Mißernte und Erkrankungen, 1906. — (Aegypten.) Pilgerverkehr. — Geschenkliste. — Wochentabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. — Desgl. in größeren Städten des Auslandes. — Erkrankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. — Desgl. in deutschen Stadt⸗ und Landbezirken. — Witterung. — Beilage: Gerichtliche Entscheidungen, betr. den Ver⸗ kehr mit Nahrungsmitteln (Obst, Fruchtsäfte).
Kunst und Wissenschaft.
Auf Allerhöchsten Befehl Seiner Majestät des Kaisers d Königs wurde gestern mittag das neue Dienstgebäude der kademie der Künste (Pariser Platz Nr. 4) feierlich eingeweiht ind gleichzeitig die erste internationale Mitgliederaus⸗
Il der Akademie eröffnet. Durch Umbau und Anbau ist das altehrwürdige Arnimsche Palais in würdiger und seinen neuen wecken entsprechender Weise umgestaltet worden. Im neu geschaffenen, iicht allzu großen Festraum war der Thronbaldachin in rot und gold it dem preußischen Adler auf dem Velarium der Wandfläche nach twürfen des Professors Rieth vom Kunstgewerbemuseum errichtet.
Gegenüber dem Thron hatte der Senat der Akademie Aufstellung genvmmen. Zu Seiten des Thrones versammelten sich der bayerische Gesandte Graf von Lerchenfeld, die Präsidien beider Häuser des Landtags, ie Staatsminister Dr. von Studt, Freiherr von Rheinbaben und Breitenbach, der Minister des Königlichen Hauses von Wedel, der Chef es Zivilkabinetts, Wirkliche Geheime Rat Dr. von Lucanus, der Gou⸗ seerneur von Berlin, Generalfeldmarschall von Hahnke, der Kommandant von Berlin, Generalleutnant Graf von Moltke, der Polizeipräsident
von Borries, die Oberbürgermeister und Stadtvertreter von Berlin ind Charlottenburg, die Vorstände des Vereins Berliner Künstler, eer Berliner Sezession und des Vereins der Künstlerinnen, endlich die rdentlichen Mitglieder der Akademie und die Lehrer der akademischen Unterrichtsanstalten. Der Ausschuß der Studierenden in Wichs mit ten Bannern stand an dem zur Ausstellung führenden Portal.
Seine Majestät der Kaiser, begleitet von Seiner Katiserlichen und Königlichen Hoheit dem Kronprinzen und Ihren Königlichen Hoheiten den Prinzen Eitel⸗Friedrich, Adalbert,
August Wilhelm und Oscar, wurde vom Präsidenten der Akademie, Geheimen Regierungsrat, Professor Dr. Otzen, dem Ersten ständigen Sekretar, Professor Dr. Justi und den Direktoren der Akademischen
nterrichtsinstitute Professor Dr. Joachim und Professor Radecke mpfangen und unter Fanfarenklängen nach dem Festraum geleitet.
Die Feier wurde mit Beethovens Chor „Dier Himmel rühmen bes Ewigen Ehre“, den der a cappella. Chor der Hochschule für Musik ortrug, eingeleitet. Dann hielt der Präsident der Akademie, Geheime Rat, Professor Dr. Otzen folgende Festrede:
Kaiserliche und Königliche Majestät! Hohe Festversammlung! Eure Majestät wollen geruhen, den ehrfurchtsvollen Dank der Akademie für Allerhöchstes Erscheinen und gnädige Tellnahme an der
g. Feier huldreichst entgegenzunehmen.
8 ist für dieselbe ein neuer Beweis Königlicher Huld und Gnade, deren sie viele dankbar zu verzeichnen hat, und soll ihr ein euer Ansporn sein, sich derselben würdig zu beweisen.
Das Protektorat Eurer Majestät hat die Akademie stets als ihre öchste Ehre betrachtet; — es ist mehr als ein äußeres Band, es ist as Zeichen dafür, daß Preußens Könige von jeher, wie sie sich ls Erste Diener ihres Staates angesehen w issen wollten, so auch ls Erste in der Vertretung von Kunst und Wissenschaft sowie aller kulturellen Güter.
Die Akademie ist glücklich, heute ein neues Band verzeichnen zu können, das ihre ichte mit dem Königlichen Hause der Hohen⸗ zollern verknüpft, und sie legt Ihrer Majestät der Kaiserin und
Königin ihren ehrfurchtsvollen Dank zu Füßen, daß Allerhöchstdie⸗ selbe geruht haben, die einzige Ehrenbezeugung in Gnaden entgegen⸗ zunehmen, die die Akademie für Verdienste um die Kunst zu verleihen imstande ist.
Ist der beutige Tag auch kein Festtag von allgemeiner Bedeutung und . er, nüchtern betrachtet, nur ein Umzugstag von einer Arbeitsstätte in die andere zu sein, so bedeutet er für das innerliche
Leben der Akademie doch mehr.
Das, was wir um uns sehen, was uns Königliche Huld, das Wohlwollen Königlicher Regierung und die Munisizenz der vereinigten Landtage der Monarchie hier geschaffen haben, es ist ein Zeichen dessen, was der Akademie auch in unsern Zeiten noch für eine Bedeutung bei⸗ Helegt wird, was man von ihr erwartet und was man von ihr ver⸗ angt.
Dies Zeichen ist aber für uns eine ernste Mahnung, mit dem anvertrauten Gute so zu walten, daß die Opfer, die der Staat hier in kultureller Richtung gebracht hat, eine Gegenleistung finden.
In dieser Mahnung und dem stillen Gelübde unserer Ferperschaft derselben eingedenk zu bleiben, liegt aber ein dauernder Gew nn, der diesen Tag für uns im hohen Maße bedeutungsvoll erscheinen läßt.
Die Geschichte der Akademie ist bekannt; sie steht seit mehr denn 200 Jahren in einer direkten Wechselwirkung zu der Geschichte des
preußischen Staatez selbst.
So wenig wie im Reiche des Großen Kurfürsten schon ein Platz für sie denkbar war, so wenig konnte ihre Verfassung unter dem ersten preußischen König den Rahmen überschreiten, welchen jene Zeit forderte und welche ihren Schwerpunkt und ihre Beschränkung in ver Befreiung künstlerischer Regungen vom Zunftzwange finden mußte.
Ebenso war es naturnotwendig, daß die Regierungen Friedrich Wilhelms I. und des Großen Königs in ihrem Lebenskampfe für die innerliche Gesundung und die äußere Machtstellung des Staates die unter diesem schweren Ringen verkümmernden schwachen Blüten selb⸗ ständig deutschen Kunstlebens nicht zu fördern vermochten.
Erst Friedrich Wilhelm II. und sein weitblickender Minister einitz haben einer eigentlichen Akademie zum Leben und zur Wirk⸗ amkeit verholfen, welche dann, der allgemeinen Kulturentwicklung der Fhsedets folgend, sich bis zu dem Institut unserer Tage ent⸗ wickelt hat. „Aus der Schöpfung Friedrich Wilhelms II. haben viele jetzt selbständige Körperschaften ihr Leben empfangen, sie selbst ist damit umgewandelt und ihre Wirksamkeit nach manchen Richtungen einge⸗ schränkt worden. sch hoffe heute sagen zu dürfen: „Nicht zu ihrem Schaden!“
Aus dem Wirken in die Breite ist ein solches in die Tiefe ge⸗ worden, — aus der allgemeinen Kulturfrage hat sich eine rein künst⸗ lerische Mission ergeben, und die Entwicklung der Kunst in den letzten Dezennien ist auf allen Gebieten ein solcher Faktor des öffentlichen Wohles geworden, — ein solches Moment eminent sittlicher Be⸗ deutung für das gesamte Volksleben, daß, wenn die Akademie der Künste hier ihren gesunden, objektiven, leitenden und fördernden Ein⸗ fluß geltend zu machen versteht — 8s in unseren sturmbewegten vwielleicht eine wohltätigere Wirkung zu üben vermag als e zuvor.
Diese Hoffnung bewegt heute unser Herz; sie und unser ehrliches Wollen, sie sind es, die uns die Zuversicht geben, daß die Akademie der Künste auch das leisten wird, was man von ihr erwartet.
Sie darf in dieser feierlichen Stunde die Zuversicht aussprechen, in ihrem Streben durch das Wohlwollen der vorgesetzten hohen Be⸗ hörde unterstützt zu werden; vor allem ahber wendet sie sich an die huldvolle Gnade und Unterstützung Eurer Majestät und wagt es, diese auch für die Zukunft des Instituts ehrfurchtsvoll zu erbitten.
Im Namen der Akademie darf ich dagegen geloben, daß wir nach
den Kräften, die uns gegeben sind, in Treue und selbstloser Hingabe das anvertraute Gut verwalten wollen zu Ehren ihres Allerhöchsten eees und zum Wohle des Vaterlandes, dem ihr Dienst geweiht ein soll. 1 dele,-, heute durch Eure Majestät zu eröffnende Erste Inter⸗ nationale Akademische Ausstellung von Werken lebender Akademiker soll ein Stimmungsbild des Geistes geben, der die Akademie beseelt, des Geistes, der ebenso feststeht in seiner Hochschätzung einer edlen Ueberlieferung wie in der objektiven Würdigung des Guten und Wertvollen, welches eine neue Zeit, deren Kinder wir doch alle sind, — uns darbieten kann.
Und so empfehlen wir uns und unsere Werke der nachsichtsvollen Güte und gnädigen * Eurer Majestät.
Der Präsident teilte noch mit, daß der Architekt Hocheder⸗München und der Komponist Georg Schumann⸗Berlin als Mitglieder der Akademie neu erwählt seien. —
Hierauf sprach der Minister der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten, Staaisminister Dr. von Studt. Er gab der Gewißheit Ausdruck, daß die preußische Akademie der Künste auch weiter zur Ausgleichung der Gegensätze in unserem Kunstleben beitragen werde sowie zur Klärung der einungen. Sie möge den historischen Zusammenhang des Werdens der Kunst festhalten und alles daran seßen, daß eine gesunde Entwicklung der Kunst nicht verloren gehe. Das neue Heim der Akademie, erworben und hergerichtet mit einem Kostenaufwand von vier Millionen, verdanke die Akademie der Initiative des Kaisers. Seine Majestät der Kaiser erklärte nun die Ausstellung für eröffnet. Hierauf brachte der Präsident der Akademie ein Hoch auf Seine Majestät aus, in das die “ einstimmten. Während die Bläser Beethovens Marsch aus „Ruinen von Athen“ intonierten, begann ein Rundgang durch die erlesene Ausstellung von Gemälden und Skulpturen, bei dem Seine Majestät von den Herren des Präsidiums und dem Vorsitzenden der Ausstellungskommission, Professor Kampf geleitet wurde.
—
Die Münchener Jahresausstellung 1907 im König⸗ lichen ’“ 88g 8— 1. Juni eröffnet und Ende Oktdber geschlossen werden. Schon jetzt vorliegende zahlreiche Anmeldungen zur Veranstaltung von Sammelausstellungen bo⸗deutender vereinigungen stellen es außer Zweifel, daß die Ausstellung so reich⸗ haltig beschickt sein wird, wie je zuvor.
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Straußenzucht in Söeitn ve eg Jee ae Hoff
Nach Angaben des „Ackerbau⸗Journals vom Kap der 3 nung ist ein durch rttaecer Lu.Ihnnens für Strauße S 9 ets mitteln, weil die Einzelpreise zu große Unterschiede zeigen. d 8ven b H für einläbtige Vögel, zwischen 10 Schillizg und 50 Pfs⸗ Sterl., für zweijährige und ältere zwischen 1 Pfd. 8 f Pfd. Sterl. Ungefähr kann man den Durchschnittswert für zweijährige Strauße mit 25 Pfd. Sterl. ansetzen. Im Disirikt Oudtshoorn, dem Hauptgebiet der Straußenzucht, he⸗ rechnet man den Ertrag, eines Federschnitts mit durch⸗ schnittlich rund 5 Pfd. Sterl.; in zwei Jahren kann man drei Schnitte vornehmen. Die besten Vögel ergeben bei einem Schnitt Federn im Werte von 25 Pfd. Sterl. und mehr, während manche nur für 1 Pfd. Sterl. Federn liefern. Von guten, mit Luzerne hefcstteres Vögeln erhält man jährlich Federn im Durchschnittswerte von 8 Pfd. Sterl. Zur Fütterung von sechs Vögeln braucht man ein
Luzernefeld von 1 Mor . (Nach Daily Consular and Trade Reports.) 2* (etwa 81 a). (Nach
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ — maßregeln. Die Häufigkeit der blich durch ein Krebsleiden verursachten Todesfällesin großen Städten.
Die von dem Statistischen Amt der Stadt Amsterdam kürzlich veröffentlichten Tabellen zur Per Umnt derntesah von Amsterdam und
einigen großen Städten*) enthalten u. a. ausführliche Nachweise über die in etwa 125 Städten festgestellte Häufigkeit der Todesfälle an Scharlach, Diphtherie, Keuchhusten, Typhus, Lungenschwindsucht, Kind⸗ bettfieber und Krebs. Wenn auch der Wert der dier mitgeteilten Zahlen insofern ein sehr verschiedener in den einzelnen Städten ist, als die Feststellung der Todesursache keineswegs überall in der gleichen zuver⸗ lässigen Weise stattfindet, und wenn auch Angaben über das Lebens⸗ alter und Geschlecht der Gestorbenen vielfach, 3. B. hinsichtlich der Todesfälle an Lungenschwindsucht, vermißt werden, so verdienen solche internationalen Vergleiche immerhin Beachtung. Der Tabelle über die Häufigkeit der Krebstodesfälle sei folgendes entnommen:
Infolge von Krebs (Karzinom und anderen bösartigen 8c schwülsten) starben während des Jahres 1905 auf je 100 000 Be⸗ wohner:
a. besonders viele u. a. in Krakau (209,4), St. Etienne (198,4), Rouen (174,5), Ravenna (173,1), Lvon (171,2), Reims (155,9), Kopenhagen (154,1), Bordeaux (151,1), Haarlem (150,1), Leiden (149,0), Florenz (145,0), Groningen (144,6), Nancy (138,9), Zürich (138,9), Stuttgart (136,0); 1
b. besonders wenige u. a. in Rio de Janeiro (26,2), Palermo (35,6), San Luis Potosie (43,0), Tucuman (47,4), Neapel (54,6), Tokio (57,0), Chicago (59,0), Brüssel (61,0), Essen (64,4), Marseille (65,7), Bilbao (66,9), Barcelona (67,2), Mannheim (69,1), Rosario 69,6), Antwerpen (70,2), New York (71,4), Schöneberg (72,3),
sizza (72,4), Turin (74,4), Cartagena (74,5), Gent (74,5).
Eine mittlere Ziffer der Krebssterblichkeit hatten im Jahre 1905 nach der Tabelle u. a. Berlin (115,2), Paris (113,6), Amster⸗ dam (112,4), London (100,6), Dresden (105,2). Bemerkt sei aber, daß in dem betreffenden Städteverzeichnisse nur 85 Städte mit mehr als 55 000 Einwohnern aufgeführt sind, und daß in ihm Städte wie Hamburg, München, Rom, St. Petersburg fehlen.
*) Statistische mededeelingen, uitgegeven door het 38 van Statistiek der gemeente Amsterdam No. 16.
äufigkeit geistiger und körperlicher Gebrechen bei Se Schulkinvern in der Schweiz.
Während der Jahre 1899 bis 1905 sind in der Schweiz 397 558 Kinder beim Eintritt in das schulpflichtige Alter ärztlich untersucht worden; dabei erwiesen sich 44 652, d. s. 11,2 % der Kinder, mit Gebrechen behaftet, und zwar 221 als blöö dsinnig, 1314 als in höherem Grade schwachsinnig und 4817 als in einem geringeren Grade schwach⸗ sinnig. Sittlich verwahrlost waren 264, die übrigen mit körperlichen Fehlern behaftet, darunter 18 325 mit Fehlern der Sehorgane, 5336 mit Fehlern des Gehörorgans, 5440 mit Fehlern der Sprachorgane, 328 mit Nervenkrankheiten usw. Als bemerkens⸗ wert erscheint es, daß die Verhältnisziffer der mit Gebrechen be⸗ hafteten Kinder im Laufe der 7 Jahre stetig abgenommen hat, und zwar von 15,2 % im Jahre 1899 auf 8,9 % im Jahre 1905. (Zeit⸗ schrift für schweizerische Statistik 1906 Bd. II S. 145.)
Häufigkeit der Selbstmorde in der Schweiz während der letzten 25 Jahre.
Von 1900 bis 1904 haben in der Schweiz 3908 Personen durch Selbstmord geendet, d. s. im Mittel jährlich 3,42 auf je 10 000 im Alter von 15 und mehr Lebensjahren befindliche Bewohner der Schweiz. Diese Verhältnisziffer war am höchsten im Kanton Waadt (5,15), demnächst in den Kantonen Neuchätel, Zürich, Basel⸗ Land und Genf, dagegen am niedrigsten im Kanton Uri (0,77) sowie in den Kantonen Zug und Unterwalden o. d. W. Während der 4 Jahrfünfte von 1880 bis 1899 hat die Selbstmordziffer in der Schweiz zwischen 3,48 und 3,13 geschwankt. Von je 10 000 männ⸗ lichen im Alter von 15 und mehr Jahren stehenden Personen endeten im letzten Jahrfünft 5,83, von je 10 000 gleichaltrigen weib⸗ lichen Personen endeten 1,32 durch Selbstmord. (Zeitschrift für schweizerische Statistik 1906 Bd. II S. 148.
Türkei.
Der internationale Gesundheitsrat in Konstantinopel hat für Herkünfte von Port Said eine ärztliche Untersuchung an⸗ geordnet, die im ersten türkischen Hafen, in dem sich ein Sanitäts⸗ arzt befindet, zu erfolgen hat. 8
Handel und Gewerbe.
Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 23. Ja-. nuar 1807 “ 8 und — im Vergleich zur Vorwoche):
Aktiva: 1907 1906 828 Metallbestand (er 8 Bestand an kurs⸗ 8 fähigem deutschen Geldeoder an Gold in Barren oderaus⸗ 8 ländischen Münzen, “ 2 867 521 000 978 605 000 1 080 288 000 (+ 62 176 000) ( 52 806 000) (+ 64 264 000) Bestand an Reichs⸗ gne .. 61 583 000 23 996 000 224 764 000 safsenscheinag..63 687 000) (ℳ. 1806 099) (4 8 168 809) Bestand an Noten 107 000 38 701 000 31 331 468 000 000 Bestand an Wechseln —9e 705 000) — 52 518 000) (Gs— 64 436 000) Bestand an Lombard⸗ . 1 8 54 090 000 52 515 000 49 512 000 forderungen —. 88 67009 “ 484 000) 200 5 8163 1 He Saes. (— 30 471 000 - 19 710 000) (s— 32138 009) Sifegwenn. orftge., 119 989 009], 94409 00, 113256 00b † 2630 000) (s- 4636 000) ( 15 535 000) Passiva: . dkapital . 118 1800 8½ 111““ (unverändert) gendec 1 Shen der Reservefonds . 64 814 000 64 814 000 64 814 000 “ (unverändert) (unverändert) (+ 10 000) laufenden Noten. 2 8⁄ 223 5 1 391 685 000 1 269 454 000 8 bbes täͤglich 48 000) (— 78 940 000) fälligen Verbind⸗ die sonstigen Passirva 68 041 000 47 180 000 9 88 373 000 († 539 000)(. 3 105 000 (+ 2 917 000)
Die Zunahme des 1 über die Fenahne. 32 Metallvorrats ging um 9,3 Millionen Mark
8 nahme hinaus, die Ab sel war in Bhesüältonen Nar heee. als im dneee llcha
58 ard, un tenbestände h on Mark gegen 105,5 Millionen Maitrsa Vorjahe —e 18ees