1907 / 23 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 26 Jan 1907 18:00:01 GMT) scan diff

No. 23.

1. Hterschmg lachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

I

Zweite

8

Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 26. Januar

Sffentlicher Anzeiger.

7. Erwerbs⸗ und 88 8. Niederlassung ꝛc. von Re 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

6. Fewʒmanbftacsegschaf i

19027.

Aktiengesellsch.

en auf Aktien und fenossenschaften

tsanwälten.

5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. *

1) Untersuchungssachen.

[83559 Steckbrief. 1 Be1. den unten beschriebenen Schriftsteller und Photographen Adolf von Gordon, geboren am 29. März 1846 zu Bischdorf, Kreis Rosenberg, der ich verborgen hält, ist die Untersuchunashaft veear nterschlagung vom Landgerichte in Cassel verhäng worden. Es wird ersucht, von Gordon zu verhaften nih grozgächer Schevehtan, ahugshen igße mit gewöhnlicher ubverbindung 1 8— Helicher. fichn D Nr. 21/06 sofort Mit⸗ zung zu machen. eesgemsen. den 23. Januar 1907. Königliches Amtsgericht. 8 Beschreibung: Größe 1 m 75 cm, Statur: kräf 19 (Schultern breit), Haare: hellblond, vielleicht jetzt au, Augen: grau, Nase: stark gebogen, Inn gewöhnlich, Bart: Schnurrbart (lang), Gesichtsfarbe: gesund. Besondere Kennzeichen: keine. Kleidung: nicht bekannt. [83553] —— der Untersuchungssache gegen den Musketier 3a Beinersaehs der 7. Kompagnie 5. . fälischen Infanterieregiments Nr. 53 wegen e flucht wird auf Grund der §§ 69 ff. des 2 strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der M ff rafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fah Januar 1907. eldorf, den 23. 5 Königliches Gericht der 14. Division.

5 11“ 83554 ahnenfluchtserklärung. 3 In der gegen den Musletier Georg Sperber der 2. Kompagnie Infanterie⸗ regiments Nr. 88, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Frankfurt a. M., den 23. 1. 1907. Gericht der 21. Division. P. L. III b Nr. 177/06. Der Gerichtsberr: Bergmann, Freiherr von Gayl. Kriegsgerichtsrat.

83551 Fahnenfluchtserklärung.

G In 8 Untersuchungssache gegen den Rekruten Grubenarbeiter Julius Gawlik aus dem Land⸗ wehrbezirk Beuthen O.⸗Schles., geboren am 30. Juni 1884 zu Mikultschütz, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Neisse, den 24. Januar 1907. Gericht der 12. Division. [83558] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Ersatz⸗ reservisten Johann Bronislaw Beeee eae aus dem Landwehrbezirk III Berlin, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte für fahnenflüchtig erklärt.

Schöneberg, den 22. Januar 1907

Gericht der Landwehrinspektion Berlin. Der Gerichtsherr: von Hoepfner,

Generalleutnant und

Inspekteur.

[83556]) Beschlagnahmeverfügung. b In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Johann Baptist Uhlmann der 5. Kompagnie, Fuß⸗ artillerieregiments Nr. 14, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Milikärstrafgesetzbuchs sowie der 88 356, 360 der Militärftrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Vermögen mit Beschlag belegt. Straßburg, den 22. Januar 1907. Gericht des Kaiserlichen Gouvernements. Der Gerichtsherr:

Jordan, Gerichtsassessor.

v. Moßner, Burger, General der Kavallerie Kriegsgerichtsrat. und Gouverneur. [83557]

Die unterm 25 Dezember 1906

Z 16 gegen den Torpedo⸗ vaheens Heinrich Johann Arheilcer der 4. Kom⸗ pagnie I. Torpedodivision erlassene Fahnenfluchts⸗

erklärung und Beschl 1 6 . durch aufgehoben. chlagnahmeverfügung wird hier

Kiel, den 22. Januar 1907 Kaiserliches Gericht der I. ineinsps Nas. e Bary, nsseenmüekk . [83552] Verfügung. Die wider den Musketier ; Kreiten 9/56 in Nr. 15 des Tensen, berpäl- anzeigers erlassene Fahnenfluchtserklärun 88 8 16,. 88 Peh erfhehehe. g vom uster i. W., den 23. Januar 1 Gericht der 13. 8

Division.

188908. gDerxsagreng. i der Untersuchungssache gegen den Sees Wilbelm Moritz Schüler der 8 agdeburgischen Jägerbataillons Nr. 4, wegen Fahnenflucht, wird die am 15. Dezember 1905 er. lassene und im Deutschen Reichsanzeiger am 20. De⸗ ember 1905 unter Nr. 71 924 veröffentlichte Fahnen⸗ uchtserklärung hiermit zurückgenommen. Straßburg, den 22. Januar 1907. Kaiserliches Gouvernementsgericht. Der Gerichtsherr: 2

v. Moßner, Burger, General der Kavallerie Kriegsgerichtsrat.

(183496]

Deutschen Reiche befindliches

[83594]

Lose:

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

6211 Zwangsversteigerung.

8 1.8,. der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 131 Blatt Nr. 4902 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Gastwirts Reinhold Krösche hier eingetragene Grundstück am 26. Februar 1907, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32 1, versteigert werden. Das Grundstück ist in Berlin, Nazarethkirchstraße 52 belegen. Es besteht aus Vorderwohnhaus mit Seitenflügel links, Quergebäude und Hof, umfaßt die Parzelle Kartenblatt 22, Flächenabschnitt 1853/105 ꝛc, ist 5 a 5 qm groß und unter Artikel 23 256 der Grundsteuermutter⸗ rolle und unter Artikel 42 007 der Gebäudesteuer⸗ rolle des Stadtgemeindebezirks Berlin vermerkt. Der jährliche Nutzungswert beträgt 8700 Der Versteigerungsvermerk ist am 14. November 1906 in das Grundbuch eingetragen. Das Weitere ergibt der Aushang an der Gerichtstafel.

Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 26. De⸗ sember 1906. 1 nrönigliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Mirbachstraße Nr. 59, belegene, im Grund⸗ buche von Lichtenberg Band 46 Blatt Nr. 1436 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns R. Graff, Berlin, und des Zimmermeisters Franz Kollekowski, Charlotten⸗ burg, eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorder. wohngebäude mit 1) rechtem Seitenflügel, Doppel⸗ quergebäude, 2) rechtem Seitenflügel und zwei Höfen, am 25. März 1907, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/15, Zimmer Nr. 113/115, III. Stockwerk, versteigert werden. Das 8 a 01 qm große Grund⸗ stück Parzelle 1762/160 von Kartenblatt 48 der Ge⸗ markung Berlin hat die Artikelnummer 22 528 in der Grundsteuermutterrolle, die Nr. 38 764 in der Gebäudesteuerrolle und ist mit einem zjährlichen Nutzungswert von 12 800 zu 504 Gebäude⸗ steuer veranlagt. Der Versteigerun svermerk ist am 28. Dezember 1906 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 14. Januar 1907. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.

83497 wangsversteigerung. 182897] Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, denagerstraße Nr. 29, Ecke Voigtstraße,

belegene, im Grundbuche von Lichtenberg Band 45 Blatt Nr. 1400 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Phllipp Goldberg eingetragene Grundstück, bestehend aus Vordereckwohngebäude mit Hof, am 28. März 1907, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/15, Zimmer Nr. 113/115 im dritten Stockwerk, versteigert werden. Das 8 a 60 qm große Grundstück Parzelle 1735/160 von Kartenblatt 48 hat in der Grundsteuermutter⸗ rolle die Artikelnummer 22 311, in der Gebäude⸗ steuerrolle die Nr. 31 464 und ist mit einem jähr⸗ lichen Nutzungswert von 16 400 zu 648 Ge⸗ bäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 29. Dezember 1906 in das Grundbuch ein⸗ getragen. den 14. Januar 1907. . gsvekichez Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87. 2 wangsversteigerung.

1.e Se wangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von den Um⸗ gebungen Berlins im Kreise Nieder⸗Barnim Band 34 Blatt Nr. 1752 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerkes auf den Namen des Baumeisters Franz Reißig zu Friedenau eingetragene Grundstück am 19. März 1907, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle Berlin, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, ber⸗ steigert werden. Das Grundstück, Acker an der Soldinerstraß, besteht aus den Parzellen Karten⸗ blatt 24 Flächenabschnitten 830/1113 und 829/113 und hat eine Gesamtgröße von 8 a 63 am. Das⸗ selbe ist in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel Nr. 5644 mit einem Reinertrag von 0,20 Taler und einem Jahresbetrag der Grundsteuer von 0,06 eingetragen. Der Versteigerungsvermerk ist am 3. Ja⸗ nuar 1907 in das Grundbuch eingetragen. Das Weitere ergibt der Aushang an der Gerichtstafel. Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 15. Januar 1907. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

Aufgebot. . Zeugleutnant Wilhelm Graunke bei der Pulverfadrik zu Hanau und dessen Ehefrau Thekla eb. Drescher haben die Kraftloserklärung der 3 % Greßherzoglich Hessischen Staatsschuldverschreibung vom 3. Oktober 1896 über 300 Serie 3202 Nr. 156 429 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. November 1907, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 219, anberaumten Termin seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, als sonst deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Darmstadt, den 22. Januar 1907. Großh. Amtsgericht. I.

Bekanntmachung. Abhanden gekommen 25 Stück Türkische 400 Frs.⸗

und Gouverneur.

761 448, 762

Nr. 7 761 087, 761 089, 761 271, 8 1 2 9899, 763 146, 763 476, 763 556

763 574 77, 763 582, 763 604, 763 648, 763 651. (671 1V. 3. 07.) 11 Berlin, den 25. Januar 1907. Der Polizeipräsident.

IV. E. D.

[83593] Erledigung. 8

Die in Nr. 18 des R.⸗A. für 1907 ad 442 IV. 31. 07 gesperrten, nachfolgend aufgeführten Wert⸗ papiere sind ermittelt und werden dem Verkehr frei⸗ gegeben: Aktie für elektrische Unternehmungen, Nr. 9227 über 1000 ℳ; Aktie der Westfälischen Stahlwerke, Nr. 145 über 1000 ℳ; Aktien der Schlesischen Dampfer⸗Compagnie, Aktien⸗Gesellschaft, Nrn. 732 und 733 über je 1000 (442. IV. 31. 07.)

Berlin, den 25. Januar 1907.

Der Polizeipräsident. IV. E. D.

[83243] Bekanntmachung.

Der Meininger Hypothekenpfandbrief Serie 11 Lit. A a Nr. 794 über 5000 ist hier dem Eigen⸗ tümer abhanden gekommen. Dies wird gemäß § 367 des Handelsgesetzbuchs und Art. 6 des Preuß. Ausf.⸗G. v. 24. 7. 99 hiermit auf Antrag des Eigentümers bekannt gemacht.

Merseburg, den 23. Januar 1907.

Die Polizeiverwaltung. J.⸗Nr. I 569. (Unterschrift.) [83568] Aufgebot.

Die von uns noch unter unserer früheren Firma: „Lebensversicherungs⸗ und Ersparnisbank in Stuttgart“ ausgefertigte Lebensversicherungsurkunde Nr. 155 741 über 5000 ℳ, ausgestellt am 23. Sept. 1902 auf das Leben des Herrn Sigmund Wilhelm Nörr, Pfarrvikars zu Ottenhofen i. Mittelfranken, nun in Geißlingen bei Uffenheim, ist uns als abhanden gekommen angezeigt worden. In § 7 letzter Absatz unserer Allgemeinen Versicherungs⸗ bedingungen machen wir dies hiermit unter dem An⸗ fügen bekannt, daß wir dem Versicherten Herrn Nörr, dem nach unseren Büchern die Rechte aus der Ver⸗ sicherung zustehen, mit befreiender Wirkung eine Ersatzurkunde ausstellen werden, wenn sich inner⸗ halb dreißig Tagen vom untengesetzten Tage ab ein Inhaber der bezeichneten Versicherungsurkunde bei uns nicht melden sollte.

Stuttgart, den 23. Januar 1907.

Stuttgarter Lebensversicherungsbank a. G. (Alte Stuttgarter).

Die Direktion.

Leibbrand. Platz. [82674] Fünsedot. 8 Der Gewerke Heinrich Nettmann zu Hohenlimburg

hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Kuxscheines Nr. 199 der Gewerkschaft Siegena zu Meggen vom 1. August 1879 Gewerkenbuch Seite 71 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, den 19. September 1907, vor dem unterzeichneten Gericht, anberaumten Aufgebotstermine seine melden und die Ürkunde vorzulegen, deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Förde, den 16. Januar 1907. 8 Königliches Amtsgericht. [83354] Aufgebot. 8 2 Die Ehefrau Martha Kepp, geborene Tannen⸗ berger, in Berlin, Fischerstraße 23, hat beantragt, den verschollenen Dienstmann August Tannen⸗ berger, zuletzt wohnhaft in Berlin, Fischerstraße 31, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. Dezember 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/15, Zimmer 113/115, drittes Stockwerk, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Berlin, den 16. Januar 1907. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85. seSgel, sussevne. R e Frau Bausekretär Anna Rohfleeisch, Wenetzki, in Obrawalde bei Meseritz, vcaisc. durch Rechtsanwalt Bogusch in Königsberg i. Pr., hat beantragt den verschollenen ehemaligen Konditor⸗ lehrling Friedrich Wilhelm Wenetzki, zuletzt wohn⸗ L1 in Buchholz, Kreis Pr.⸗Eylau, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Ok⸗ tober 1902, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu erstatten. Landsberg i. Ostpr., den 17. Januar 1907. 8 Königliches Amtsgericht. 3588 Aufgebot. Das Königliche Amtsgericht Regen hat mit Be⸗ schluß vom 14. Januar 1907 das ufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung der am 8. Juni 1855 in Bodenmais geborenen Häuslerstochter Wal⸗ burga Strohmeier von Bodenmais, z. Zi. un⸗ bekannten Aufenthalts, eingeleitet. Aufgebotstermin ist auf Samstag, 26. Oktober 1907, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumt. Es ergeht die Auf⸗ forderung an 1) die Verschollene, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, 2) an alle, welche ft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Regen, 14. Januar 1907.

spätestens in dem auf Vorm. 11 Uhr, Zimmer Nr. 6, Rechte anzu⸗ widrigenfalls

Gemäßheit von Sch

[83353] K. Württ. Amtsgericht Balingen. Aufgebot.

Die ledige Emilie in Ebingen hat das Nufge ot behufs Todeserklärung ihres am 29. August 1861 in Ebingen geborenen Bruders Eugen Landenberger, der im Jahre 1881 nach Antrag für zulässig erklärt worden ist, ergeht die Aufforderung, 1) an 88 Ver⸗ schollenen, sich spätestens in dem auf Samstag, den 5. Oktober 19027, Vorm. 11 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. 2) An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, spätestens in diesem Termin dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 16. Januar 1907.

Oberamtsrichter Abel.

Veröffentlicht durch Amtsger.⸗Sekr. Herrmann.

tragt. Nachdem dieser e

[83566] Aufgebot. Ueber Leben und Aufenthalt des am 11. ebruar 1840 in Ippesheim geborenen Braugehilfen Johann

Georg Schumann von Ippesheim ist seit 1883 keine Nachricht mehr vorhanden. Auf Antrag des für den genannten Schumann bestellten Abwesenheitspflegers ergeht hiermit folgende öffentliche zufforderung: an Johann Georg Schumann, Braugehilfen von Ippesheim, sich spätestens in dem hiermit auf 1. Oktober 1907, Vormittags 8 ½ Uhr, im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts Uffenheim anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt wird, 2) an alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Johann Geor umann zu erteilen vermögen, spätestens im Auf⸗ eon Fächne dem Amtsgericht Uffenheim Anzeige zu machen. Uffenheim, den 22. Januar 1907 Königl. Amtsgericht. (L. S.) Hövemeyer. [83503]

Der Antragsteller des in Nr. 5 dieses Blattes vom 7. Januar 1907 bekannt gemachten Aufgebots der verschollenen Frau Berta Heidenreich, geb. Asmus, der Maurermeister Friedrich Asmus, wohnt nicht in Thorn, sondern in Posen. Rastenburg, den 22. Januar 1907. Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung. IX 587 06/11. Die iitwe des am 24. Dezember 1904 zu Hannover verstorbenen Museumsbesitzers, zuletzt Rentiers, Moritz Alexander Robert Willardt (Willard), Luise Klara Johanne geborene Wagner, geschieden von Gastwirt Carl Bernert in Leobschü st am 20. Februar 1905 zu Hannober ohne 819, kömmlinge mit etwas Vermögen gestorben. Sie war Preußin, am 16. November 1834 in Wesel geboren und in dortiger evangelischer Kirche getauft. Sie war die Tochter des Panoramabesitzers und Mu kers Georg Gottlieb Valentin Wagner und seiner

[83357]

rau Klara Jacoba Helene geb. Schmid, welche Schivelbein sehrt haben sollen. Zeit und Ablebens dieser Eltern ist unbekannt geblieben. Ehe⸗

leute Willardt sind am 20 Schivelbein in der evangelischen Kirche getraut. Sie haben sich in einem am 29. Januar 1866 vor dem Amtsgericht Dramburg errichteken Erbvertrage gegen⸗ seitig zu Erben einge etzt. Sie ist danach Erbin des Mannes geworden, ihre Blutsverwandten und gesetz⸗ lichen Erben sind unbekannt. Demnach werden die Erben der Frau Willardt nach §§ 1964 und 1965 des B. G.⸗Bs. öffentlich aufgefordert, bis 14. März 190 ¼ ihre Erbrechte hierher gehörig anzumelden. Hannover, 18. Januar 1907. Königliches Amtsgericht. 2 F. 189500] blich ieegebee. R. er ange i Kevelaer einprovinz) ver⸗ storbene Wilhelm Booms resp. dessen Erben hiermit aufgefordert, binnen einer Frist von zwei Monaten kamen und Aufenthaltsort dem mus. gerichte in Goch anzugeben. Goch, den 9. Januar 1907. Königliches Amisgericht. [83672] . Aufgebot. Die vor länger als 16 Jahren von Erfurt nach Amerika ausgewanderte Frau Auguste Weyrich, geb. Iffland, ist in Mexiko verschollen und durch ge⸗ richtlichen Beschluß vom 8. Mai 1900 für tot erklärt worden. Als ihr Todestag ist der 1. Januar 1898 festgestellt worden. Sie soll verheiratet gewesen sein und 4 eheliche Kinder gehabt haben. 8 für die Verschollene hierselbst Vermögen verwaltet wird, so werden ihr Ehemann und ihre Kinder hiermit auf⸗ gefordert, ihre Erbansprüche bei dem hiesigen Amts⸗ gericht zu den Akten 5. W. XII. 62. bis zum 1. Mai 1907 geltend zu machen. Erfurt, den 23. Januar 1907. Königliches Amtsgericht. [83498] Aufgebor. Der Justizrat Preußler zu Sagan hat als Ver⸗ walter des Nachlasses des am 29. August 1906 in Kissingen verstorbenen Oberleutnants a. D. Adalbert Neander von Petersheiden aus Sellin auf Rügen das Aufgebotsverfahren 9 Zwecke der Ausschließung von Rachlaßgläubigerm seantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre den Nachlaß des verstorbenen O Adalbert Neander von Petersheiden aus Sellin spätestens in dem auf den 23. März 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die nmeldung hat die Angabe

November 1863 in

F. 1/07. 1.

orderungen gegen erleutnants a. 89.

K. Amtsgericht. (L. 8.) Dr. Gietl, K. A.⸗R.

—'welche sich

des Gegenstandes und des Grundes d

enthalten. Urkundliche Beweisstücke seFndfnn

oder in Abschrift beizufügen. Die Na⸗ laßgläubiger nicht melden, können, un schadet bes

Amerika gereist und seit 1895 verschollen ist, bean⸗ 8.