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[92651] 1
Durch unser rechtskräftiges Ausschlußurteil vom 31. Januar d. J. sind
1) der Wechsel Nr. 4615 über 91,25 ℳ, aus⸗ gestellt am 1. März 1906 von Charles Lehmann, akzeptiert von Müller Nachfolger, fällig in Kolberg am 30. Juni 1906, mit Stempel und Blankogiro von Charles Lehmann,
2) der Wechsel Nr. 4616 über 55,20 ℳ, aus⸗ gestellt am 1. März 1906 von Charles Lehmann, akzeptiert von W. Fründt, fällig in Kolberg am 14. Mai 1906, mit Stempel und Blankogiro von Charles Lehmann für kraftlos erklärt worden. Kolberg, den 7. Februar 1907. Königliches Amtsgericht. [92659] 1“ “ Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 11. Februar 1907 werden die unbekannten Be⸗ rechtigten zu dem bei der Zwangsversteigerung von Vorsee, Band I1 Blatt Nr. 1 zur Hebung gelangten Betrag von 511 ℳ 56 ₰ und etwaiger aufgekommener Zinsen aus der Vorsee Band I Blatt Nr. 1 Ab⸗ teilung III Nr. 11 für den Kommissionär Simon Salomon zu Pasewalk Hypothek von noch 450 Taler von der Befriedigung aus diesem Betrage hiermit ausgeschlossen. Ueckermünde, den 11. Februar 1907. Königliches Amtsgericht.
[92680] Oeffentliche Zustellung. 4. R. 22/07. 9. Die Chefrau Franziska Theresia Richter, geb. Marschner, zu Altona, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Weber in Altona, klagt gegen den Krämer Georg Rudolph August Richter, geboren am 1. Februar 1851 zu Rendsburg, früher zu Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich seit länger als ein Jahr gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten habe, auch sein egenwärtiger Aufenthalt nicht zu ermitteln gewesen lei, mit dem Antrage auf Chescheidung und Er⸗ lärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Sonnabend, den 1. Juni 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 18. Februar 1907. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [92255] Oeffentliche Zustellung.
Der Schmied Karl Friedrich Eduard Kloth in Bremen, Vegesackerstraße 28, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Schellhaß und Gerlach in Bremen, klagt gegen seine Ehefrau, Anna Kloth, geb. Wiesenhagen, zuletzt in New York, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, mit dem Antrage: das Landgericht wolle die Ehe der Parteien scheiden, die Beklagte für den an der Scheidung allein schuldigen Teil erklären und sie verurteilen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer I1I. zu Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Ober⸗ geschoß, auf Dienstag, den 30. April 1907, Vormittags 9 ¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, den 21. Februar 1907.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts:
(L. S.) Scheinpflug, Sekretär.
[92257] Oeffeutliche Zustellung. R1 3/07. Der Tagner Julius Halbmeyer in Colmar, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Levy in Colmar, klagt gegen seine Ehefrau, Marie geb. Feeanchn z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 13. Februar 1904 vor dem Standesbeamten in Colmar geschlossene Ehe aus Verschulden der Beklagten zu scheiden und ihr die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar auf den 5. April 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte vöfalice Anwalt zu
stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Colmar, den 20. Februar 1907. 8 Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts: Meyer, Landgerichtssekretär. — Oeffentliche Zustellung. R. 16/07. Die Jakob Werner r Meltene üfsfthe geb. Kl.
Baumann, zu Offenbach a. M., Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Dr. Reis in Darmstadt, klagt gegen ihren Chemann Jakob Werner III., zuletzt in Nieder⸗Roden ohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, Grund der Behauptung, daß der Beklagte im auf des ehelichen Lebens dem Trunke sich ergeben, ichts mehr gearbeitet, sich um Frau und Kinder⸗ icht mehr und sie der Not überlassen und üich schließlich im Jahre 1899 aus der ehelichen Wohnung unbekannt wohin entfernt habe und sich seitdem Fehen den Willen der Kläͤgerin und in bös⸗ icher Absicht der häuslichen Gemeinschaft fern⸗
ehalten, auch die Voraussetzungen für die öffentliche eeng seit Jahresfrist gegen den Beklagten be⸗ landen, mit dem Antrage, die am 12. Oktober 1883 vor dem Gr. Standesamt Nieder⸗Roden zwischen den Streitteilen geschlossene Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, ihm auch ie Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den eklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Dounerstag, den 5. April 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ eelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage ekannt gemacht. Darmstadt, den 21. Februar 1907.
Levi, Gerichtsassessor
ls Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. 192686] Oeffentliche Zustellung. 2 R. 6/07. 2. 1.
Der Restaurateur Fritz Hackstein zu b Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Gerbert klagt gegen seine Ehefrau Else geb. Buley, früher zu Düsseldorf, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehebruchs, mit dem An
S —:
Biergrund, 190
trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und auszu⸗ sprechen, daß die Beklagte die alleinige Schuld an der Scheidung trägt, derselben auch die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Düsseldorf auf den 6. Mai 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. zdum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Düfseldorf, den 22. Februar 1907. Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [92688] Oeffentliche Zustellung. Der Pantoffelmacher Gustav Beier in Görlitz, zur Zeit im Gerichtsgefängnis hierselbst, Prozeßbevoll⸗ “ Justizrat Mantell in Görlitz, klagt gegen seine Ehefrau Olga Beier, geb. Pertzel, zuletzt in “ wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen, aus⸗ zusprechen, daß die Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt, der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mäͤndlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts zu Görlitz auf den 4. Juni 19027, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 4 R. 14/07. Görlitz, den 21. Februar 1907. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [92690] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Louise Schramm, geb. Schulz, Hamburg, Düsternstr. 30 II, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Heßlein und Rubensohn, ladet ihren Ehemann Johannes Carl Hermann Schramm, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 8 des Landgerichts Hamburg (Zivil⸗ justizgebäude vor dem Holstentor) auf den 16. April 1907, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Hamburg, den 23. Februar 1907. Niederschuch, Gerichtsschreiberg. des Landgerichts. [92694] Oeffentliche Zustellung einer Klage.
Nr. 3800. Der Wirt Karl Räpple zur Eintracht in Pforzheim⸗Brötzingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Netter in Pforzheim, klagt gegen seine Ehefrau, Anna geb. Klinck, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, früher zu Pforzheim⸗Brötzingen, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe aus Verschulden der Beklagten Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Freitag, den 5. April 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 21. Februar 1907.
ersbach, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
9269532 SOeffentliche Zustellung.
k 887] verehelichte Auguste Buchholz, geborene Potrafke in Berlin, öö’ 51, Hof 1 Treppe rechts, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justiz⸗ rat Hasse in Konitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Kuhfütterer Johann Buchholz, unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Absatz 2 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, 1) die Ehe der Parteien zu scheiden, 2) den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, 3) ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Konitz, W.⸗Pr., auf den 11. Mai 1907, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 55, mit der Aufforderung, einen bei dem eedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser “ Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen 2 b R
Konitz, den 21. Februar 1907. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[92696] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Frau Ottilie Pfahl, geb. Lietz, in Driesen, Prozeßbevollm.: Justizrat Meyer hier, gegen ihren Mann, Arbeiter Hermann Pfahl, früher in Driesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, ladet Klägerin den Beklagten von neuem zur Rechtsstreitverhandlung auf den 16. Mai 7, Vorm. 10 Uhr, vor die 1. Zibvilk. hies. Landgerichts mit der Aufforderung, einen bei demselben zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Landsberg a. W., den 21. Febr. 1907.
Gerichtsschreiberei des Königl. Landgerichts. [92697] Oeffentliche Zustellung. 4 R 33/07 — 1.
Die Ehefrau Lehmann, Luise geb. Ziep, zu Lind⸗ horst, Kreis Wolmirstedt, Prozeßbevollmaͤchtigter: Rechtsanwalt Mebes in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Paul Lehmann, unbekannten Aufenthalts, früher zu Lindhorst, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Fbolltemmer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Halberstädterstraße 131, Zimmer 143, auf den 15. Mai 19027, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderun einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zm bestellen. Zum Zwecke der
öffentlichen Zustellun 5 bekannt gemocht. skung wird dieser Auszug der Klage
Magdeburg, den 20. Februar 1907.
Kleinau, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [92699] Oeffentliche Zustellung. R 1a 15/07.
Die Johanna geb. Pollgen, Fas farbeiterin, ve- frau von Gustav Goetz, Maurer, hier, Sulzerstraße 4, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Stoeber und Thomas, klagt gegen ihren Chemann, den genannten Gustav Gpetz, früher in Mülhausen, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß derselbe dem Trunke er⸗ eben und arbeitsscheu sei, daß er ihr keinen Unter⸗ haltsbeitrag zur Bestreitung des häuslichen Auf⸗ wandes gegeben und sie mißhandelt habe, daß er viele
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schließlich die Klägerin böswillig verlassen habe, mi dem Antrage: Die zwischen den Parteien bestehende Ehe für aufgelöst, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts in Mülhausen im Elsaß auf den 17. April 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mülhausen, den 23. Februar 1907.
Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[92685] Oeffentliche Zustellung. 2. O. 230/06.2. 4. Der minderjährige Wolfgang Heidkamp zu Düssel⸗ dorf, gesetzlich und im Prozesse vertreten durch seinen Pfleger Rechtsanwalt Biefang zu Düsseldorf, klagt gegen den Kaufmann Julius Heidkamp, früher in Düsseldorf’sjetztohne bekannten Wohn⸗und Aufenthalts⸗ ort, wegen Unterhaltsforderung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger bis auf weiteres eine monatlich im voraus zahlbare Rente von 30 ℳ vom 1. Mai 1906 ab zu zahlen, sowie das Urteil event. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 6. Mai 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. n Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Düsseldorf, den 22. Februar 1907.
Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[92665] Bekanntmachung. Der Schuhmacher Johann Engelbrecht in Haag als Vormund über das von der ledigen Schuh⸗
macherstochter Elisabetha Engelbrecht, daselbst, am 25. August 1906 unehelich geborene und auf den Namen Johann getaufte Kind, klagte am 22. No⸗ vember 1906 gegen den Schreiner Christoph Schmidt von Pettendorf, früher in Fürth, und z. Zt. un⸗ unbekannten Aufenthalts, auf Feststellung der Vater⸗ schaft zu dem vorgenannten Kinde und Verurteilung zu den hieraus entspringenden Ansprüchen unter Ladung des Beklagten zu dem vom K. Amtsgerichte Fürth zur Verhandlung hierüber anzuberaumenden Termine. Der letztere stand auf den 7. Dezember 1906 an, welcher, da die Klage dem Beklagten nicht zugestellt werden konnte, eireumduciert wurde. Zu⸗ folge neuerlichen Antrags mit Ladung vom 19. ds. Mts. wurde wiederholt Verhandlungstermin auf Freitag, den 26. April 1907, Nachmittags 3 Uhr, Sitzungssaal Nr. 45/II, anberaumt. Der Klags⸗ antrag geht dahin, folgendes Urteil zu erlassen: I. Es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des am 25. August 1906 geborenen unehelichen Johann Engelbrecht in Haag ist. II. Der Beklagte wird zur Zahlung eines vierteljährlichen voraus⸗ zuzahlenden Unterhaltsbetrages von 24 ℳ von der Geburt des Kindes an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahrs sowie zur Bestreitung des Schul⸗ und Lehrgelds, der Krankheits⸗ und Beerdigungs⸗ kosten, falls das Kind während der bezeichneten Zeit erkranken oder sterben sollte, verurteilt. III. Das Urteil wird, soweit gesetzlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar erklärt. Nachdem mit Beschluß vom 20. d. Mts. die öffentliche Zustellung bewilligt wurde, wird dies zum Zwecke derselben an den Beklagten hiermit öffentlich bekannt gemacht. Fürth, 21. Februar 1907. 1 Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts: (L. S.) Fink, K. Obersekretär.
11 Oeffentliche Zustellung einer Klage. 1828,11e Sef Barbara Seiler, geb. am 8. März 1903, und Anna Maria Seiler, geb. am 5. November 1906, vertreten durch ihren Vormund Peter Seiler II., Bahnarbeiter in St. Ilgen, klagen gegen den Wil⸗ helm Reinhard, Bahnarbeiter, zuletzt wohnhaft gewesen in St. Ilgen, jetzt an unbekannten Orten sich aufhaltend, auf Grund des § 1708 B.⸗G.⸗B. mit dem Antrage, den Beklagten durch ein für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil zu ver⸗ urteilen: An jede der beiden Klägerinnen von ihrer Geburt an bis zur Vollendung ihres sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine in vierteljährlichen Raten voraus zahlbare Geldrente von vierteljährlich je 45 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen. Die Klägerinnen laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großh. Amtsgericht zu Heidelberg auf Dienstag, den 23. April 1907, Vormittags 9 Uhr,
immer Nr. 23. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ Faccgic vI Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. r. 3
Heidelberg, den 21. Februar 1907. Herrel, Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts. 92676 Oeffeutliche Zustellung. C 39/07. 6 Die Sa becle he Mathilde Kreuscher zu Nieder⸗ hosenbach, vertreten durch ihren Vormund Karl Saam zu Niederhosenbach, klagt gegen den Bier⸗ brauer Karl Schmidt, früher zu Herrstein, im Fürstentum Birkenfeld, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthaltgorts, wegen Unterhaltskosten, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, zum Zwecke des Unter⸗ halts eine Geldrente für das 1. und 2. Lebensjahr von je 200 ℳ, für das 3. bis finschlieflich 9. Lebens⸗ jahr von je 160 ℳ, für das 10. bis einschließlich 16. Lebensjahr von je 80 ℳ zu zahlen, und zwar jedesmal für 3 Monate im voraus, für die Ver⸗ gangenheit und die Zeit bis zum Urteil aber sofort. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzog⸗ liche Amtsgericht, Abt. II, in Oberstein zu dem auf den 23. ril 1907, Vormittags 10 Uhr, anstehenden Termin. Der Klägerin ist für die erste Instanz einschließlich der Zwangsvollstreckung das Armenrecht erteilt. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
W1“ den 13. Februar 1907.
( S8 Korte,
als Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. [92678] Oeffentliche Zustellung. C 31/07.
Die Perlstickerin Eugenie Oury in Lützelburg, klagt gegen den Franz Nonnenmacher, “ früher in Lützelburg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Zahlung der Entbindungs⸗ kosten, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, an Klägerin sechzig Mark nebst 4 % Zins seit Klagezustellung zu zahlen, und ladet den
Nächte hindurch nicht nach Hause gekommen sei und f
Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
auf Mittwoch, den 10. 1907, Vor⸗
April
mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ e wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Pfalzburg, den 21. Februar 1907.
Buecheler, Aktuar, 8 Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [92677] Oeffentliche Zustellung. O 28,07
Der Pensionär Ludwig Oury in Lützelburg⸗ als Vormund des minderjährigen Marcel Eugen 1 klagt gegen den Franz Nonnenmacher, Mechan di früher in Lützelburg, jetzt ohne bekannten 0 und Aufenthaltsort, wegen Zahlung von Alimen 81 mit dem Antrage: den Betlagten kostenfällig s verurteilen, dem Kinde von seiner Geburt an 16 zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahreg e 1 Unterhalt eine im voraus am ersten jeden Kalen Kif vierteljahrs fällige Geldrente von vierteljährlich sin und vierzig Mark, und zwar die rückständigen dal träge sofort, verzinslich zu 4 % vom Fälligzeit ag⸗ ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen erhand, lung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Am il gericht zu Pfalzburg auf Mitiwoch, den 10. A 8 1907, Pormittags 9 Uhr. Zum Zwecke 8 öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Pfalzburg, den 21. Februar 1907. Buecheler, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[91839] Oeffentliche Zustellung. 8 N
Der Weinhändler Paul Eggebrecht in Berlinah⸗ Friedrichstraße 109, Prozeßbevollmächtigte: Re 9 anwälte Dr. Ehrhardt u. Dr. Engel in Berlin zn⸗ Friedrichstraße 114, klagt gegen den H. Herringe⸗ zu⸗ letzt in Charlottenburg, Kurfürstendamm 43, je cund bekannten Aufenthalts — 8. O. 115.07 —, auf Jahte der Behauptung, daß er dem Beklagten im Fefet 1904 Wein zum Preike von 368,40 ℳ, gelieden habe, darauf habe er m 8. Oktober 1906 gegen Beklagten einen Arrestbefehl in Höhe von 468, 8 erwirkt, und dieser Betrag sei im Wege der Zwn lni. vollstreckung durch Gerichtsvollzieher Mestrod Sh getrieben und bei der Königlichen Mint lnober Militär⸗ und Baukommission am 12./13. Sübrens hinterlegt worden. An Kosten des Arrestversa 6 9 21,75 ℳ entstanden, mit dem Antrage: 3 eklagten kostenpflichtig zu verurteilen, zahlung von 390,15 ℳ nebst 4 vom H 15 von 368,40 ℳ seit 1. April 1905 und von 21, seit der Klagezustellung sowie der durch Ge beschluß festzusetzenden Kosten des Rechtsstreits derjenigen Hinterlegungsmasse zu willigen, wel 8 m Gerichtsvollzieher Meitrodt aus vöei fh g cht 12./13. Oktober 1906 in der Arrestsache Eggehragh gegen Herrings 8. Q. 79. 06 des Königlichen 89” gerichts I1I Berlin mit 468,40 ℳ bei der Kön 88 lichen Ministerial. Militär⸗ und Baukommisson binterlegt hat, 2) das ÜUrteil eventuell gegen Scche⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklaͤren Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlic d⸗ Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Zib 8 kammer des Königlichen Landgerichts in Berlin g. Charlottenburg, Tegeler Weg 17 — 20, Zimmer 45, an den 2. Mai 1907, Vormittags 10 Uhr, m. der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
nittitcrictt ü 19. Februar 1907.
RKothert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III.
[92663] Oeffentliche Zustellung. Der Schneidermeister Peter Bour in R. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsbeistand F. Schmitt in Rombach, klagt gegen Ivan Wick, früher Steiger in Aumetz, jetzt ohne bekannte Adresse, unter der Behauptung, derselbe schulde ihm für einen im Jahre 1904 gelieferten Anzug ℳ 68,00, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung desselben in vorläufig vollstreckbarer Entscheidung zur Zahlung von 68 ℳ nebst, 4 % Zinsen seit Klagezustellanng Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlfcha Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserli Amtsgericht in Deutsch⸗Oth auf den 17. A 190⁄¼, Nachmittags 3 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage. bekannt gemacht. — “ 85 ee. 1907. Leistenschneider, Amtsg.⸗Sekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts⸗
192684]0. Oeffentliche Zustellung. 5 0 25707. Die Ehefrau Ferdinand Höltgen, Inhaberin eines Antiquitätenhandlung in Düsseldorf, Prozeßbevo 5 mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Krawinkel in Düssel⸗ dorf, klagt gegen den Kaufmann Josef Sirach, un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Rheydt, unter is Behauptung, daß sie dem Beklagten Ende Okto 3 1906 in ihrem Geschäftslokal in Düsseldorf eineg Heeürsceöes verkauft habe, mit dem Antrage ang ahlung von 400 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tag⸗ der Klagezustellung. Die Klägerin ladet den i klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestraig vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Landgero7 in Düsseldorf auf den 27: April 19 08 Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, enak bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwal nig bestellen. Zum Zwecke der öffen!lichen Zustell wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Düsseldorf, den 21. Februar 1907. ichts⸗ Linn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landger
[926682 Oeffentliche Zustellung. 1 Der Orts⸗ und Landarmenverband Berlin, vlf treten durch die Armendirektion, Prozeßbe ’ mächtigter: Geheimer Justizrat Dr. Paul Krauseinm Berlin, Behrenstraße 24, klagt gegen den Ar lia, Johann Guderski, jetzt unbekannten Aufenthagg, früher in Buk, unter der Behauptung, daß der ial klagte am 25. März 1906 in der städtischen Amg ril Herzberge eingeliefert und daselbst bis zum 19. 8 1 1906 verpflegt und behandelt worden ist, mit 0 Antrage, den Beklagten zur Zahlung pon 66,2ung nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustelluon, kostenpflichtig zu verurteilen und das Urteil für noeh läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger 1des den Beklagten zur mündlichen Verhandlung vim Rechtsstreits vor das Königlichen Amtsgericht 98 Grätz auf den 16. April 1907, Vormieslung 9 Ühr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuste wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
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sttreits vor d
8 Kaiserliche Amtsgericht zu Pfalburg! D
Grätz, den 15. Februar 1907. to⸗ Der Gerichteschräber des Königlicen Amtsgeaih