1907 / 100 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 25 Apr 1907 18:00:01 GMT) scan diff

1 dhans

Nℳ 100.

zum Deutschen Nei

Gesamteinfuhr

Davon sofort verzollt oder zollfrei

1“ Dentsches Reich.

Auswärtiger Handel Deutschlands mit Getreide und Mehl.

1) Ein⸗ und Ausfuhr nach Erntejahren, beginnend mit 1. August.

—J——

Gesamtausfuhr

Erste Beilage chsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 25. April

1

Davon Ausfuhr aus

dem freien Verkehr und gegen Zoll⸗ nachlaß bei Mehl

1. August 1906

1 unf 1906

1. August 1906 bis

1. Nugmft 1906

Gesamte verzollte Menge

nach Verzollung.

Davon

verzollt

beim unmittelbaren Eingang in den freien Verkehr

bei der Einfuhr von Niederlagen, Freibezirken usw. ²)

9 20. April 1907 20. April 1907 20. April 1907 20. April 1907 dz = 100 kg

5 090 673 3 808 880 2 439 232 2 383 702 14 652 917 12 183 976 2 620 021 1 593 515 4 238 493 3 785 632 69 305 2 949 12 952 327 11 355 561 65 853 12 733

35 280 831 2 630 355 2 261 147 3 042 912 2 787 488 8 180 737 6 500 746 319 678 2⁵5 15 471 14 859 M674 506 674 245 122 507 102 561 592 497 588 355

18 1 1906 20. April 1907

1. Au 1 1906 20. April 1907

1. August 1906 bis

2) Mehlausfuhr aus Verkehr und de. Zollnachlaß.

1“

1902

1. August 1 Gattung, Ausbeuteklasse uge 9. 20. April 1907 dz = 100 kg 1. Raffe (1 Re 9eegehl: Klasse (1— HS)“ 300 2 über 60 65 v. H.) . . . 1“ 227 15 3. 1——65 v. H)0h). 114 503 Roggenschrotmehly) ...“ Weizenmehl: 1. Klufse (1. 30 v. H) 2 über 30 70 v. 3 1“ 3. 70 75 v 55“ 11ö5D5D)1e*“ 5. . 175 v. H.).) Fartie enmehhlhll

4) Nieberlageverkehr.

Einfuhr auf Niederlagen und Freibezirke usw. *)

Verzollt von Niederlagen und Freibezirken usw. ²)

Ausfuhr von Niederlagen und Freibezirken usw. ²)

1. Auguft 1906 is 20. April 1907

1. August 1906 is

3 14 Nuguft 1906 20. April 1907

is 20. April 1907

2

zw Fagesordnung;

chen dem Deutschen Rei land über did” nesch ass e der Aktien⸗

en gesellschaften 1 1 Oe r kommerzieller, industrieller entschiedenste, ven. nanzieller necg cschaften vom 1 Februar 1907 und Dann bitte i 8 ebung. dher zweiten Beratung des 8 81 etatz fbetreffend die Feststelung des Reichshaushalis⸗ Bezug auf die die bhe alcs N.he Rfhr Ba, und zwar „Etats für an der Sache ein gro

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in d kandem Buch Feit, aber Fännlichen Jugend

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r offenbaung gesungen.

egegen die 8 ü e wenn den Leuten, die mißhandelt word 8. 1 1

wi ese Schwachsinnigen verübt worden waren. Es wär⸗ d eeuten, p orden sind, das R. n

ügtia und interesans ltzustelen, wiez viele Bale von Selhaen, Seibsthise, wugestanden würde Sasselbe güt auc eaht brnnEEebbe

as dandlungen auf solche Tatbestände zurückzuführen sind. Der Reichstag französischen Fremdenlegion, und so wird ein großer Teil wir verlangen müssen, ist, daß sie nicht über Wirte d

standes n früher Petitionen erhalten, welche die Abstellung dieses Uebel⸗ der Soldatenmißhandlungen unmöglich. Im letzten Jahre Bopykott verhängt, wenn sie bereit sind, ihre Säle für Volksver⸗ erstrebten, und die Petitionskommission hatte eine Reihe sehr wurden in der sächsischen Armee Offtziere wegen Mißhandlungen sammlungen herzugeben. Was hilft uns das beste Vereins⸗ und

) Vergleichszahlen können nur am Monatsschlusse gegeben werden.

Ausbeute für jede Mühle zollamtlich besonders festgesetzt. . 8 ¹) Die als Freilager im Zollgebiet dienenden Häfen zu Brake, Altona, Stettin, Neufahrwasser sowie die Zollausschlußgebiete Emden, Bremen, Bremerhaven, Geestemünde und Cuxhaven.

Berlin, den 25. April 1907.

Kaiserliches Statistisches Amt. van der Borght.

20. April 1907

dz = 100 kg dz = 100 kg 11.““] 4 770 463 3 803 060 987 40ug Maaogen . . . . . . . . . . ... 967 403 55 530 8 ö““ 13 601 595 12 179 237 1 422 358 Roggen 1 422 358 1 026 506 Naligexte.. . . . .. 3 924 433 3 785 632 188 801 Malꝛgerste 1 88 ““ 15 885 371 11 355 219 1 709 152 andere Gerste 1 1 709 152 53 120 8 .. .. . . . ... 352 501 2 258 221 94 280 Gerste ohne nähere Angabe 831 beöan 1DDD c xcx 7599 287 6805 548 1088 486 1096 239 255 424

.. . . . . ... .... 666 XXXX* 84 enmchl . . . . . . . . . . .. 64 998 63 283 1 715 Herbenzneil 1 ö“ Welgenmebl 1 715

Deutse 87. Sitzung vom 24. April 1907, Nachmittags 1 Uhr.

(Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.) Vertrages

den Anfang der Sitzung i Ab worden. 3 1 dine Neh Bebel (Soz.) fortfahrend: Würde die Armeeverwaltung

i iegsmäßigen Ausbildung von eanssehe or. gitaff 1 wir der Verwirk⸗ zu

Dienstzeit schon näher ge⸗

ist eine weit weizer Miliztruppen ist

ü schts zu tun haben, abschaffen, rückt geiner weiteren Herabsetzun gere Die Ausbildungszeit der 8 1 im Sals in Deutschland; trotzdem werden die Schweiter seßen zu einer Virtuosität ausgebildet, die in Deutsch⸗ unbekannt rer ganz außergewöhnlich kurzen 1 85 Lnn 8 ilitärischen Autoritäten; ja ilitä ; sem Urteil der größten m bie an Heugiie Manöver beweisen. O der militärische Drill, Wie notwendig es ist,

gesamte ännli 5 kriegsmäßig aus⸗ zub wehrfähige männliche Bevölkerung g lien, hat ja schon in den 80er Jahren der

r andis Schweizer Kavallerie leistet Vorzüͤgliches, Bei un ändischen Presse über die letzten Schweizer

s aber ist und 8 das A und das un

uche „Leon Gambetta und seine Armee“ na⸗

nur geschehen durch eine weitere Verkürzun der S 1

a dand in Hand gehen

8 lhre. enthielten die „Leipziger Neuesten Nachrichten⸗

8 aus Japan 1

er die militärische Ausbildung der 8

ein Loblied auf die großartigen

r oft mit ei 8 vaf Mägjatgerzige it v

eißzar oft mit einer gewissen Leichtherzigkeit vor.

Riesig wringerwertig ist, nicht untersucht;

eine U atsache bei dem einen oder anderen herausstellt,

die Unmasse Mißhandlungen seitens der Vorgesetzten vorhergegangen,

er Reichstag.

Dritte Beratung des

der

Schweizer 1 8 Aöebildungszeit meinem Urteil

ist Dis

nicht

dergleichen. Oberst

bessere körperliche Aus

einen Erfolge

e und den Nieder⸗ boß

st in der gestrigen Nummer

tillerie 6 durch⸗

von der Goltz chgewiesen

der ildung muß. Im vorigen ihrem sehr instruktiven Ar⸗ Jugend. ieser Jugend⸗ hen unsere Militärärzte 1 Ob fin ha und wenn sich später ist gewöhnlich

Dienst⸗

von

Mann

und Hysteri Zeitraum ka komme nun

demokraten Er sagte, den

minister und

mit geringem steht

etwa,

geschlossen.

Das lichkeit nicht

der

Darstellung des Gra bebenöhe und ditieren beit zu re 5 dübg. Graf Oriola: ch um Entschuldigung, um so mit der schärfsten Kritik, damit mit unserer Kritik sowohl bei der Armeeleitung wie in

unserer Söhne dingrefc⸗ in die

id ben, leiden ha die Sozialdemokraten hätten zu 1

Intelligenz der

treten, hören wir Soldatenmißhandlungen.

Redner führt mehrere

vernünftiger Vorschläge gemacht, die aber im Erledigung gekommen sind. Im

am wenigsten un⸗

gehört. Das ist ja auch kein Wunder, we Intelligentesten gehören.

den Soldatenmißhandlungen Einhalt zu gebieten Sobald die jungen Leute Woche für Woche von zum Teil barbarischen Wir wollen mit dem Grafen Oriola den Unteroffizieren gern den Dienst erleichtern. Aber ein Teil der jungen Unteroffiziere stammt aus Kreisen, die über das, was erlaubt oder unerlaubt ist, sehr niedrige Begriffe haben. Oft wird die Oeffentlich⸗ keit bei Militärmißhandlungsverhandlungen im Widerspruch mit dem Geist des Gesetzes und den Intentionen des Reichsta Es gibt Armeeteile, bei denen überhaupt die Der Reichskanzler fahr für die Institution selbst di Die Oeffentlichkeit bei den Militär⸗ strasprozefsen ist schon deshalb eine Notwendigkeit, damit die⸗ jenigen, die davon lesen, von ähnlichen Erzessen abgeschreckt werden. Der hrt me Fälle barbarischer roher Mißhandlungen an, in denen die Sühne eine verhältnismäßig sehr niedrige gewesen sei; so seien Unteroffiziere nur zu vier Monaten Gefängnis verurteilt worden, obwohl sie ihre Untergebenen mit Füßen getreten hätten usw.; in anderen Fällen seien allerdings höhere Strafen verhängt worden, aber auch diese seien gering genug gewesen. Breslau habe einen Mann der seinen Vorgesetzten vor die Brust gestoßen und habe, zu nicht weniger als 10 Jahren und

urteilt. Die Mißhandlungen würden sehr bald zusammenschrumpfen,

Erfolg.

lichkeit so gut wie ausgeschlossen ist. 8 man brauche ohne ge.

zu scheuen.

üdwestafrikanisch

die Leute selbst eine große Wirkung erzielt. Wir haben ees Interesse, weil Tausende und aber Tausende rmee eintreten, obwohl die Sozial⸗ ter den Soldatenmißhandlungen zu wie Graf Caprivi selbst seinerzeit anerkannt hat. seinen besten Soldaten I die Sozialdemokraten Bismarck hat die sozialdemokratischen Arbeiter zugegeben. Der Kriegs⸗ andere Leiter der Armee haben ja alles aufgeboten, um

leider aber nur in die Armee ein⸗

ogar

Plenum nicht mehr zur

Jahre 1901/02 waren 377 Geistes⸗

kranke und je eine etwa gleiche Zahl von Epileptikern Neurasthenikern

chen als Rekruten in die Armee eingeftellt

men in der Armee 319 Soldatenselbstmorde vor. Ich zu den Militärmißhandlungen.

fen Oriola,

, in demselben

Gegen die gestrige daß ich dieses Kapitel hier behandeln würde, um die Armee verwahre ich mich auf Sen ich nicht gesagt!) eesser. Wir bringen diese eesserung geschafft wird.

vor der

Beffen 5 ein⸗

Das Kriegsgericht in

in Shußerüune der zu e geschla

einem Tag Gefängnis

zu geringen Strafen, unter anderem zu 20 Tagen Stubenarrest, ver⸗ urteilt. Ich möchte den Kriegsminister darauf aufmerksam 85 daß die Zahl der Militärtauglichen von 56,6 auf 53,4 % herab⸗ gegangen ist. Man darf das wohl der wachsenden Industrialisierung der Bevölkerung zuschreiben. An dem Abzug der Bevölkerung vom Lande ist nun einmal nichts zu ändern und darum ist es Pflicht der Regierung, für einen ausgedehnten Arbeiterschutz, für 18 Wohnungen usw. zu sorgen. Unser Antrag wegen Erhöhung der Löhnungen der Mannschaften und Unteroffiziere entstammt deaee. Grunde, wie unsere Beschwerden über Militärmißhandlungen. Wir haben bereits 1884 beantragt, daß den Familien der Re⸗ servisten und Landwehrmänner eine Unterstützung gewährt werde. Ebenso haben wir auch seinerzeit eine bessere Gestaltung der In⸗ validenpension gewünscht. Es ist also nichts weniger als ein perfider Antrag, den wir gestellt haben, wie sich der Reichskanzler einmal über unsere Anträge ausdrückte. Gewiß stimmen wir nachher gegen das ganze Budget. Das ist aber kein Widerspruch; man kann sehr wohl zunächst ein Gesetz verbesserungsfähig zu machen suchen und dann wenn diese Vorschläge nicht acceptiert werden, gegen das Ganze stimmen. Sie (links) haben ja vier, fünf Jahre lang in Preußen das Budget verweigert. In Holland hat noch vor wenigen Jahren die Erste Kammer das Militärbudget abgelehnt. Hätten wir die Mehrheit, so würden wir das Militärbudget nach unseren Ansichten gestalten. So⸗ 18 wir aber die Mehrheit nicht haben, stimmen wir gegen das Budget 3 or wenigen Tagen hat der englische Ministerpräsident geäußert, deß er noch heute auf E Standpunkte stehe wie vor siehen 8g Khren, wo er den Burenkrieg als einen brutalen Krieg verurteilte 8. os der Soldaten in der Armee zu verbessern, ist immer u ser 1ö1 venn, 2 hüterasch und Mannschaften sind 22 ro Tag kann der gemeine M auskommen. Es wäre interessant, zu erf senee jährlich sind, die den Leuten von 5. Tübhrer, g SS Kaserne geschiät wadern ee en Eltern und Angehörigen in die en. meisten Eltern wird

ànat monatlich ihren Söhnen zu schicken. oe geher eufh e so die Eltern dafür sehr dankbar sein. Die Bezüge der 8 müßten auf mindestens 32 für den Tag erhöht hp 1 8 würde eine Mehrausgabe von im ganzen über 18 Mällonen - dden een. Den Unteroffizieren müßten mindestens 8 monatlich mehr, „— rlich etwa 100 mehr gegeben werden. Das würde bei 85000 Unter⸗ L eine Mehrausgabe von etwa 8 Millionen zur Folge haben. ie 22 sind seit Urväterzeiten trotz der gewaltigen Umwälzungen immer dieselben geblieben. Wenn die verbündeten Regierungen zur Beschaffung der notwendigen Mittel eine direkte Reichseinkommen⸗ steuer einführen, so würden wir sofort bereit sein, diese Mittel bewilligen. Selbst wenn das durchgeführt wird, was wir fordern, so steht unsere Armee noch immer hinter der Schweiz zurück. Der Reichskanzler hat erklärt, das Saalabtreiben sei eine sehr häßliche Maßregel. Diese Maßregel aber wird von

das

effent⸗