1907 / 294 p. 12 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 11 Dec 1907 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Zustellungen u. dergl.

Offentlich er Anzeiger.

6. Kommanditgesell Akti d Aktiengesellsch⸗ 7. Erwerbs. acsenchaften 89 nschaft

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten

9. Bankausweise.

chaftsgenossenschaften.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen.

[72807] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Husar Hugo Otto August Oxfart der 5. Eskadron Husarenregiments Nr. 14, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗Bs. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗G. O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Cassel, den 9. Dezember 1907.

Gericht der 22. Division.

[72803] Verfügung. In der Untersuchungssache gegen den ausgehobenen Rekruten Former Oito Rautmann, geb.

13. 6. 85 in Fümmelse, aus dem Landw.⸗Bez. Lüne⸗ burg, wegen Fabnenseüche wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Hannover, den 8. Dezember 1907. Gericht der 20. Division. [7280⁴] Verfügung. In der Untersuchungssache gegen den zur Dis⸗ position der Ersatzbehörden entlassenen Musketier Dachdecker August Struck, geb. 10. 10. 84 in Stavenhagen, aus dem Landw.⸗Bez. Lüneburg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt. 8 8 Hannover, den 8. Dezember 1907 Gericht der 20. Division. [72811] Fahnenfluchtsertlärung. In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Robert Koller in Kontr. K. Bz.⸗Kds. Kempten, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G. B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St⸗G.⸗O. der Beschuldigte Koller, geb. 22. 1. 87 in Veltheim (Schweiz), hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Gericht K. Bay. 2. Division. 172812]⁄ Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Albert Güntert in Kontr. K. Bz. Kds. Kempten, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St. G.⸗B. sowie der §§356, 360 der M. St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte Güntert, geb. 21. 9. 85 in Zuben (Schweiz), hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Gericht K. Bay. 2 Dibvision.

Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten des Landw. Bez. Horb Karl Gottlob Reichle aus Saulgau, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 8§§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im

[72809]

den Namen des Maurermeisters Gustav Nopp zu Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorder⸗ wohngebäude mit Mittelflügel, Quergebäude und 2 Höfen, am 4. Februar 1908, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13 15, Zimmer Nr. 113 115 (III. Stockwerk), versteigert werden. Das Grundstück, Kartenblatt 27 Parzelle Nr. 732/24, ist nach Artikel Nr. 22 566 der Grundsteuermutterrolle 9 a 20 qm groß und zur Grundsteuer nicht ver⸗ anlagt. Nach Nr. 41 169 der Gebäudesteuerrolle ist es bei einem jährlichen Nutzungswert von 16 700 zur Gebäudesteuer mit 648 jährlich veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 7. November 1907 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 23. November 1907. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.

[72713] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Charlottenburg, An der Straße 23 a, belegene, im Grundbuche von der Stadt Charlottenburg⸗Berlin Band 10 Blatt 252 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurer⸗ meisters Heinrich Zech, wohnhaft in Kolonie Hohen⸗ Schönhausen, Berlinerstr. 73, eingetragene Grund⸗ stüch am 14. Februar 1908, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13/15, Zimmer Nr. 113/115, III (drittes Stockwerk), versteigert werden. Das Grandstück (Garten, jetzt Acker) Kartenblatt 11 Parzelle Nummer 1936/31 ꝛc. ist nach Artikel Nummer 5676 der Grundsteuermutter⸗ rolle 9 a 16 qm groß und bei einem Grundsteuer⸗ reinertrage von 3,24 zur Grundsteuer mit 31 veranlagt. Zur Gebäudesteuer ist das Grundstück ausweislich der Katasterbücher nicht veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 9. November 1907 in das Grundbuch eingetragen. 85 K. 132. 07.

Berlin, den 29. November 1907.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 85.

[72710] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der in Berlin, am Schleusenufer 5/6 liegende, im Binnen⸗ schiffsregister des Königlichen Amtsgerichts Beeskow unter Nr. 103 am 21. Januar 1898 und zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Schiffseigners Wilhelm Knopf zu Beeskow eingetragene Flußschraubendampfer zum Gütertrans⸗ port aus Eisen „Clara“ (Nummer des Meßattestes Nr. 1135) mit dem Heimatsort in Beeskow, 1897 in Landsberg a. Warthe erbaut, am 9. März 1908, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 12/15, Zimmer Nr. 113/115 III (drittes Stockwerk), versteigert werden. Das Schiff ist laut Eichschein der Schiffs⸗ eichbehörde zu Stettin vom 2. März 1904 Nr. 1135 Stettin neu vermessen auf 110 Tonnen.

ee Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag

elegt.

Stuttgart, den 7. Dezember 1907. Königl. Gericht der 26. Division.

[72808] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Rekruten vom Landw.⸗Bez. Rotiweil Franz Paver Moser aus Bubsheim, O.⸗A. Spaichingen, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuches sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenfluchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Stuttgart, den 7. Dezember 1907. 1 Königl. Gericht der 26. Division. [72805] In der Untersuchungssache gegen den Einjährig⸗ Freiwilligen Max Dietz 8/87, wegen Fahnen flucht, wird die unter dem 30. 9. 07 verfügte Fahnenfluchts⸗ erklärung zurückgenommen, da der Beschuldigte sich gestellt hat. Frankfurt a. M., 9. Dezember 1907. Königliches Gericht der 21. Division.

[72810]

Die gegen den Sanitätsunteroffizier Eugen

Hendschke 11./25. ergangene Fahnenfluchtserklärung

vom 28. Mai 1907 vperöffentlicht im Reichs⸗

1 Nr. 132 wird aufgehoben. astatt

Karlsruhe⸗ den 7. Dezember 1907.

Gericht der 28. Division. 5

nEEnEnöeeaeeeEIEHIIEEEEEHIEIEE EEz

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[72711] Zwangsversteigerung. 8 Im Wege der Jwangsvollsteauc soll das in Berlin, Romintenerstraße 55, belegene, im Grund⸗ buche vom Frankfurtertorbezirt Bd. 33 Blatt Nr. 967 (früher Umgebungen Berlin Bd. 230 Blatt Nr. 9121) zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerts auf den Namen des Zimmermeisters Karl Ruwoldt in Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus: Vorderwohnhaus mit linkem Seirenflügel, Doppel⸗ quergebäude mit rechtem Seitenflügel und zwei Höfen am 31. Januar 1908, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/15, Zimmer Nr. 113/115, III (drittes Stockwerk), versteigert werden. Das Grundstück Kartenblatt 37 Parzelle 973/46 ist nach Artikel Nr. 20 851 der Grundsteuermutterrolle 8 a 7 qm roß und zur Grundsteuer nicht veranlagt. Nach r 34 561 der Gebäudesteuerrolle ist es bei einem jährlichen Nutzungswert von 14 000 mit jährlich 5552 zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 8. November 1907 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 139/07. Berlin, den 22. November 1907. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 85. 172712 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangevollstreckung soll das in Sehe Korsörerstr. 9, belegene, im Grundbuche vom K nhawertorbeiick Band 36 Blatt Nr. 1070 zur der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf

Der Versteigerungsvermerk ist am 6. November 1907

in das Schiffsregister eingetragen. 87 K. 149.07. Berlin, den 3. Dezember 1907. 8

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.

[66431] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Türkenstraße, provisorische Nr. 22, belegene, im Grundbuche von den Umgebungen im Kreise Niederbarnim Band 145, Blatt 5315 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Bautechnikers Paul Sabottke in Berlin eingetragene Grundstück am 14. Januar 1908, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ richt an der Gerichtsstelle Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, linker Flügel, rechts, 1 Treppe, versteigert werden. Das Grundstück Garten an der Türken⸗ straße, provisorische Nr. 22, in Berlin ist 8 a 70 qm groß, besteht aus den Parzellen Kartenblatt 22, Flächenabschnitten 2213/182 ꝛc. und 2220/182 ꝛc. und ist unter Artikel 23 642 der Grundsteuermutterrolle mit 1,36 Taler Reinertrag zur Grundsteuer veranlagt. Zur Gebäudesteuer ist es noch nicht veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 4. November 1907 in das Grundbuch eingetragen. Das Weitere ergiebt der Aushang an der Gerichtstafel.

Berlin, den 12. November 1907. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

[66430] Zwangeversteigerung.

Im Wege der Zowangsvollstreckung sollen die in Wittenau belegenen, im Grundbuche von Wittenau Band 18 Blatt Nr. 538 und 539 zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Tischlermeisters Friedrich Karl Falkenhainer zu Lichtenberg eingetragenen Grundstücke am 15. Ja⸗ nuar 1908, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Brunnenplatz Zimmer Nr. 30 1, versteigert werden. Das Grundstück Blatt Nr. 538, Holzung an der Konradstraße in Wittenau, ist 8 a 28 qm roß und besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 3 Patzelle 973/12. Es ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle des Gemeindebezirks Wittenau unter Artikel Nr. 518 eingetragen und mit 0,17 Taler Reinertrag zur Grundsteuer veranlagt. Das Grundstück Blatt Nr. 539, Holzung an der Konradstraße in Wittenau, ist 8 a 28 qm groß und besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 3 Parzelle 974/12. Es ist in der Grund⸗ steuermutterrolle des Gemeindebezirks Wittenau unter Artikel Nr. 519 eingetragen und mit 0,17 Taler Reinertrag zur Grundsteuer veranlagt. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 7. November 1907 in das Grundbuch eingetragen. Das Nähere ergibt der Aushang an der Gemeindetafel und Gerichtstafel.

Berlin, den 14. November 1907.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abt. 6.

[727141 Zwangsversteigerung. 5. K. 41/07. 3. Wege der Zwangsvollstreckung soll das in ßensee belegene, im Grundbuche von Weißensee 62 Blatt 1829 zur Zeit der Eintragung des

zersteigerungsvermerks auf den Namen der Bau⸗ gesellschaft Lehderstraße Parzelle XV mit beschränkter Haftung zu Berlin, vertreten durch den Geschäfts⸗ führer Guftap Wenger in Berlin, eingetragene Grund⸗ stück am 2. März 1908, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichts⸗ stelle —, Parkstraße 52, Zimmer Nr. 12, versteigert werden. Das Grundstück, Lehderstraße Acker

ist mit 100 Taler Reinertrag sowie ei von 8 à 66 qm (Kartenblatt 1, be

4003/44) zur Grundsteuer veranlagt und in der Grundsteuermutterrolle von Weißensee unter Artikel 1549 verzeichnet. Auszug aus der Steuerrolle, be⸗ glaubigte Abschrift des Grundbuchblatts und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen können in der Gerichtsschreiberei eingesehen werden. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 19. November 1907 in das Grundbuch eingetragen. Weißensee, den 27. November 1907. Königliches Amtsgericht. Abteilung 5.

[72715] Beschluß. 5. K. 34/07. 14.

Das Verfahren zum Zwecke der Zwangsversteige⸗ rung des in Weißensee belegenen, im Grundbuche von Weißensee Band 54 Blatt Nr. 1588 auf den Namen der verehelichten Kaufmann Martha Brinck, geb. herrmann, in Neu⸗Weißensee eingetragenen Grundstücks wird aufgehoben, da die Gläubigerin den Antrag auf Zwangsversteigerung zurückgenommen hat. Der auf den 10. Februar 1908 bestimmte Termin fällt weg.

Weißensee, den 2. Dezember 1907.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 5. [72838] Bekanntmachung.

Abhanden gekommen 1000 Waggonfabrik vor⸗ mals P. Herbrandt und Co⸗Aktie Nr. 1963 nebst Dividendenscheinen ab 1905/706. (9668 IV 41. 07.)

Berlin, den 10. Dezember 1907.

Der Polizeipräsident. IV. E. D.

[72845] Pfälzische Hypothekenbank, Ludwigshafen am Rhein

Unter Bezugnahme auf § 367 des Handelsgesetz⸗ buchs geben wir hierdurch bekannt, daß die 3 ½ % igen Pfandbriefe unserer Bank

Ser. 20 Lit. E Nr. 18 502 über 100,—, 22 3 2 3383 1000, 22 B825 199908 22 B 2359 690 23 b1ö5 900o 26 ‧„ 1804 2000,

E 13 146 100,—

30 v in Verlust geraten sind.

Ludwigshafen am Rhein, den 10. Dezember 1907.

Pfälzische Hypothekenbank. [72827] Aufruf.

Der unbekannte Inhaber der von dem Allgemeinen Deutschen Versicherungs⸗Verein in Stuttgart auf Gegenseitigkeit über die Versicherung des Lebens des Elektrotechnikers Adolf Wende in Meiderich am 13. April 1905 ausgestellten Police Nr. 100 285 wird hiermit aufgefordert, die bezeichnete Police unter An⸗ meldung seiner Rechte auf dieselbe spätestens inner⸗ halb eines Monats, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, vorzulegen, widrigenfalls dem Versicherten vom Verein an Stelle obiger Versicherungsurkunde eine neue unter neuem Datum ausgestellt wird.

Stuttgart, den 6. Dezember 1907. Allgemeiner Deutscher Versicherungs⸗Verein in Stuttgart a. G. Dr. Buschbaum. Auchter i. V.

[72720] Aufgebot. Der Buchhalter Otto Krause aus Bromberg, Thornerstraße 4, hat das Aufgebot des auf seinen Namen ausgefertigten, angeblich gestohlenen Spar⸗ kassenbuchs Nr. 27 318 der Sparkasse des Land⸗ kreises Bromberg über 209,91 beantragt. Der Inhazer des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. März 1908, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Bromberg, den 6. Dezember 1907. g Aönigliches Amtsgericht.

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[72832] . Das Amtsgericht Bremen hat am 7. Dezember 1907 das folgende Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Crédit Lyonnais in ens wird der unbekannte Inhaber des am 2. zugust 1907 von August Koch in hadend über den Betrag von 6000 ausgestellten, auf die Firma Warneken & Sohn in Bremen gezogenen, von dieser akzep⸗ tierten und am 2 November 1907 fällig gewesenen Primawechsels hiermit aufgefordert, den bezeichneten Wechsel unter Anmeldung seiner Rechte auf den⸗ selben spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, den 25. Juni 1908, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselbst, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 79, anberaumten Auf⸗ eebotstermine dem Gerichte vorzulegen, widrigen⸗ Falls derselbe für kraftlos erklärt werden soll.

Bremen, den 9. Dezember 1907. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Sekretär. 8

[72721]

Auf Antrag des Fuhrunternehmers Fr. Utermann in Witten a. Ruhr wird der jetzige Inhaber des von der Firma G. Keitzel & Co. in Spremberg, Lausitz, am 15. März 1907 auf Aug. Kubenz in Klein⸗Döbbern bei Gr.⸗Oßnig gezogenen, von diesem akzeptierten, von der Firma Lohmann & Stolterfoth in Witten a. Ruhr an den Antragsteller begebenen, von diesem verlorenen, am 15. Jult 1907 fälligen Wechsels über 117,85 aufgefordert, seine Rechte aus dem Wechsel spätestens im Aufgebotstermin am 13. Juli 1908, Vormittags 11 Uhr, beim unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 55, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. I

Königliches Amtsgericht Kottbus, den 30. November 1907. [72828] 11“

2. F. 5/0772. Die Ehefrau Camillo Avon zu Gräfrath, Kullerstraße, hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des unbekannten Be⸗ rechtigten der im Grundbuche von Solingen, Stadt in Band 40 Artikel 1592 Abteilung drei unter Nr. 9c, eingetragenen Hopothekenpost im Betrage von 3378,92 dreitausenddreihundertachtund⸗ siebenzig Mark 92 Pfennig beantragt. Der unbekannte Berechtigte wird hiermit vugefordert spätestens in dem auf den 31. März 1908, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 38, hiesiger Stelle, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗

gebotstermine sein Recht anzumelden, widrigenfalls

seine Ausschließung erfolgt. Solingen, den 3. Dezember 1907. Königliches Amtsgericht.

[72726] Aufgebot. 2 F. 8/07,1. Der Fabrikant Julius Rakpe in Solingen⸗Stöcken hat das Aufgebot des angeblich verloren gegansenen Hypothekenbriefes über die im Grundbuche von So⸗ lingen. Dorp in Band 30 Artikel 1200 unter Nr. auf Flur 1 Nr. 1107/247 Hasselstraße zu seinen Gunsten eingetragene, mit 4 ½ % verzinsliche Dar⸗ 1 im Betrage von 7050,— beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 31. März 1908, Vor⸗ mittags 11 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 38, anberaumten Aufaebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Solingen, den 3. Dezember 1907. Königliches Amtsgericht.

[72717] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Jacobi II. in Königeberg i. Pr. hat beantragt, den verschollenen, am 24. Ok⸗ tober 1848 in Szaki in Rußland geborenen Vo beter und Schächter Simon Bloch, Sohn des Beer Bloch, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene 8 aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. Jun 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem 1 zeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, II. Stock, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben 0 er Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, 5 88 die Aufforderung, spätestens im Aufsebotstermin 3 dem Gericht Anzeige zu machen. 8

Berlin, den 25. November 1907. bt. 84

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 84. [72716] Aufgebot.

Die Frau Arbeiter Marie Wießinger, geb. Feühe in Berlin, Waldemarstraße 15, vertreten durch bn . Ehemann, den Arbeiter Franz Wießinger, ebenda, 4 hat beantragt, die verschollene unverehelichte Anna Maria Amalie Priebe, geboren am 18. April 1860 in Schivelbein, zuletzt wohnhaft in Berlin, Kloster⸗ straße, für iot zu erklären. Die bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. November 1908,. Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich straße 12/15, III. Stock, Zimmer 113/115, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige iu

machen. Berlin, den 29. November 1907. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85⸗ 14/07.

[72722] Aufgevbot Die verwitwete Frau Anna acobs, geb. Weisen, in Merseburg, vertreten nenhete Justiztat See daselbst, hat beantragt, den verschollenen 1 nder Karl Otio Weifen, zuletzt wohnhaf tot erseburg, jetzt in unbekannter Abwesenheit, sür 1 9 Der bezeichnete Verschollene wird ordert, sich spätestens in dem auf den 26. Juni Gericht, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Zimmer 19, anberaumten Aufgebotstermine 5 irn nn, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen vor de alle, welche Auskunft über Leben oder es Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht

die Aufforderung, Lütesgeas im Aufgebotstermine dem hen 8

Gericht Anzeige zu ma

erseburg, den 4 Dezember 1907 8 Königliches Amtsgericht. 8 1. 8 [72724] Aufgebot. F. 3/06. 1. Der Viertelhöfner Barthold Michaelis in Rahden hat das Aufgebot bezüglich der verschollenen unver⸗ Marie Söhl, zuletzt wohnhaft in Rahden, 59 Schuhmacher Johann Friedrich Alberti in Osten hat das Aufgebot bezüglich der verschollenen Brüder Johann Friedrich Oellrich, geb. 29. April 1837, und Diedrich Oellrich, geb. 16. Dezember 1838, Söhne des Häuslings Diedrich Oellzich in Oberhüll, beantragt. Die bezeichneten Verschollenen werden auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 30. Juni 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Aufenthalt, Leben oder Tod der Verschollenen geben können, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht hiervon Ameige zu machen. Osten, den 28. Oktober 1907.

Königliches Amtsgericht. II. [72725]

5 Aufgevot.

Die Witwe Friederike Schulz, geborene Lenz⸗ in Putlitz, hat beantragt, den verschollenen Kauf⸗ mann Gustav Leuz, zuletzt in Pritzwalk wohn⸗ haft, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. Juli 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskun über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderuag, spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem machen.

ritzwalk, den 2. Dezember 8

Peicwatt, Zänaaices Amäcercht

72727]

Aufgevot.

Der Invalide Karl Robert Seidel in Ch.mnit⸗ Gablenz hat beantragt, den verschollenen, am 24. Jul 1852 zu Frankenberg i. S. geborenen Weber Her⸗ mann Julius Schmidt, zuletzt wohnhaft in Serrohn bei Strelitz i. M., für tot zu erklären. der⸗ 8 zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spatef 8— I in dem auf den 27. Juli 1908, Vorm eng⸗ 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht cjalls raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfte die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, ur zu Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenetens erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, 88 echen. im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu

Strelitz, den 9. Dezember 1907.

Großherzogl. Amtsgericht. 8—

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