1907 / 308 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 30 Dec 1907 18:00:01 GMT) scan diff

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 30. Dezember.]

eine Majestät der Kaiser und König hörten heute vormittag im Neuen Palais bei Potsdam die Vorträge des Chefs des Zivilkabinetts, Wirklichen Geheimen Rats Dr. von Lucanus und des Chefs des Marinekabinetts, Vizeadmirals von Müller.

Ulenz die Oberhofmeisterin Ihrer Majestät n und Königin F dorff wird, wie in den Vorjahren, Montags, Donnerstags und Sonnabends von 3—5 Uhr im Königlichen Schlosse zu Berlin Besuche entgegennehmen. Anfahrt Portal IV. Der erste Empfang findet

der Kaiser rau Gräfin von B

am Sonnabend, den 4. Januar

Dem Regierungsassessor Dr. Burggraef in Heinrichs⸗ walde ist die kommissarische Verwaltung des Landratsamts im Kreise Prüm, Regierungsbezirk Trier, übertragen worden.

Der Regierungsassessor

aus Liegnitz dem Königlichen

olizeipräsidium in Danzig zur dienst⸗

m Knesebeck⸗Milendon des Kreises Zauch⸗Belzig, der Regierungsassessor Dr. Freiherr von Oldershausen aus Hannover dem Landrat des Kreises Trebnitz, der Regierungs⸗ assessor Dr. Haniel aus Düsseldorf dem Landrat des Kreises Westhavelland und der Regierungsassessor von Bezolg aus Liegnitz dem Landrat des Kreises Wolmirstedt zur Hilfeleistung ichen Geschäften zugeteilt worden.

otsdam dem Landrat

in den landrä

Der Senat hat vor

jestern vormittag das Heeres das Budget der Ko

onien und nach arthou, eine Verbesserung der Nebelsignale der französischen Küsten ins Auge zu fa Ministeriums der öffentlichen

In der Generaldebatte über das Budget des Krieges hob, nach dem Bericht des „W. T. B.“, der Spezialreferent Waddington hervor, daß die Zunahme von Mannschaften bei den Rekruten⸗ aushebungen stets geringer werde, und sprach die Befürchtung aus, daß man bald eine Verminderung des Bestandes der Armee feststellen werde. Das Gesetz über die zweijährige Dienstzeit habe nicht die Resultate ge⸗

itigt, die man hinsichtlich der Kapitulation von Mannschaften daran ge⸗ üpft habe. Der Redner schloß mit der in der Kavallerie eine größere Anzahl alt Der Kriegsminister Picquart antwortete, man werde Kapitulanten dadurch beschaffen, daß man deren Löhnung erhöhe, auf die Besprechung der einzelnen Artikel ein. In der gestrigen Si über das Finanzgesetz fort.

Der vom Finanzminister Caillau teidigte, aber von der Kommission bekämp dministratoren der Aktiengesell wirft, wurde mit 161 gegen 127 betreffend die Erhöhun betreffend die

in, das Budget des rbeiten angenommen.

Aufforderung an den Minister, gedienter Soldaten einzustellen.

und ging alsdann tzung setzte der Senat die Beratung

mit Entschiedenheit ver⸗ Artikel, der die Gehälter schaften der Besteuerung unter⸗ Stimmen abgelehnt, der Artikel, der Steuer für Börsengesetze, angenommen. Anwendung des Gesetzes altersschwachen, baren Personen sowie betreffend

zeiten für die Reserve und die Territo⸗ Im weiteren Verlaufe der Debatte beantrag Provost de Launay, der Liquidation

eine Verkürzung der Dienst⸗ wurden zurückgestellt. te der Senator Le „„ daß die von der Justizverwaltung mit der Kirchengüter Bevollmächtigten zu Beamten frühere Mitglieder diefem Werke als Regierungsmitglieder stoß erregende Ehrenstellen und ein ungeheures Vermögen ein⸗ ntrag wurde von der Regtierung bekämpft und schließlich mit 159 gegen 69 Stimmen ab onis griff die Angelegenheit wieder auf und verlangte Nennung der Namen jener Beamten, die die Liquidalionsrechnun hätten. Der Finanzminister Caillaux erklärte, da in der Liquldationssache volle Klarheit schaffen wolle republikanische Partei gegen politische Machinationen in Schutz, in die Der Präsident erklärte darauf den

ten gutgeheißen die Regierung nahm aber die

man auch ihn hineinziehen wolle. Zwischenfall für erledigt.

Das Haus nahm sodann das Finanzbudget und darauf das gesamte Budget einstimmig an. vor der Abstimmung, daß man, um das Gleichgewicht des Budgets herbeizuführen, eine Emission von 58 Millionen kurz⸗ fristiger Obligationen werde veranstalten müssen. wurde die Sitzung geschlossen.

Der General Drude ist, wie das „W. T. B.“ meldet, zum Kommandeur der Ehrenlegion ernannt worden.

Poincaré äußerte

Nachdem die Reichsduma in ihrer vorgestrigen Sitzung, „W. T. B.“ zufolge, in erster Lesung fünf Gesetzesvorlagen und in dritter Lesung den Gesetzentwurf, betreffend die Bewilligung von 15182000 Rubel stützung der Bevölkerun angenommen hatte, vertagte

zur Unter⸗ in den Notstandsgebieten, sich bis zum 21. Januar 1908.

Der Kriegsminister, General Viganohat, wie die „Tribuna“ meldet, dem Ministerpräsidenten Giolitti sein Portefeuille mit der Begründung zur Verfügung gestellt, daß es seiner Ueberzeugung nach besser sei, wenn an der Spitze der Heeres⸗ verwaltung statt eines Generals ein bürgerlicher Politiker stehe. Giolitti hat das Entlassungsgesuch Viganos dem Könige unterbreitet, der es unter Verleihung des Großkreuzes des und Lazarusordens genehmigt und den Senator Ingenieur Severino Casana zu dessen Nachfolger

St. Mauritius⸗

Der Senat hat, nach einer Meldung des „W. T. B.“, estern das Budget der Finanzen und der Marine angenommen.

Nach einer Meldung des „K. K. Telegraphen⸗Korrespon⸗ bbureaus“ hat gestern bei dem deutschen Botschafter

herrn von Marschall eine Botschafterversammlung statt⸗

gefunden, die eine Kollektivnote vereinbarte und unterzeichnete, die auf der früheren Peherung bezüglich der Verlängerung der Mandate der Reformorgane ernstlich besteht.

Rumänien.

Die Kammer hat nach zehntägiger Beratung „W. T. B.“ zufolge gestern den Gesetzentwurf, betreffend die Regelun es Vekhältnisses zwischen Großgrundbesitzern ün Bauern, angenommen.

““

Schweden. 8

Da die Königin Viktoria längere Zeit an einem Katarrh der Luftröhre gelitten hat, wodurch in den letzten achtzehn Wintern ein Aufenthalt im Süden notwendig wurde, und da die Königin, „W. T. B.“ ufolge, deshalb nicht 1” Gefahr für ihre Gesundheit diesen Winter in Schweden bleiben kann, haben die Aerzte ihr dringend angeraten, in einem milderen Klima Aufenthalt zu nehmen.

Asien.

Die gemäßigten Mitglieder des indischen National⸗ kongresses, die zwei Drittel sämtlicher Delegierter darstellen, haben, laut Meldung des „W. T. B.“, vorgestern eine neue Kongreßorganisation ausgearbeitet behufs Erlangung der kolonialen Selbstregierung auf verfassungsmäßigem Wege. Sie hoffen, daß, nachdem die Extremisten jetzt ausgeschaltet sind, die Regierung sie unterstützen und den Mohammedanern eine weitergehendere Beteiligung an der Bewegung gestatten werde. Die Extremisten hielten eine gesonderte Versammlung ab; sie beabsichtigen, eine fortschrittlichere Politik zu verfolgen.

Parlamentarische Nachrichten.

Das Mitglied des Herrenhauses Wirklicher Geheimer Rat Dr. Hinzpeter, Mitglied des Staatsrats, ist, nach einer Meldung des „W. T. B.“ aus Bielefeld, am 29. Dezember gestorben.

Nr. 52 der „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Ge⸗ sundheitsamts“ vom 25. Dezember hat folgenden Inhalt: Nachtrag zur Anleitung zur Gesundheitspflege auf Kauffahrteischiffen. (Ankündigung). Gefundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. Zeitweilige Maßregeln Pest. Desgl. gegen Cholera.

Gesetzgebung usw. Seeschiffe. Desinfektoren. (Türkei.) Pilger. ( 92 Tierseuchen im Deutschen Reiche, 15. Dejember. Deutsche Viehquarantäneanstalten, 2. Vierteljahr.

Maul⸗ und Klauenseuche in der Schweiz. Maßregeln gegen Tierseuchen. Preuß. Reg.⸗Bez. Oppeln. Vermischtes. (Deutsches Reich.) Zahn⸗ und Mundpflege. (Großbritannien.) Nahrungs⸗ mitteluntersuchung 1906/07. (Vereinigte Staaten von Amerika. New Jersey.) Sterbefälle ꝛc. 1905. Wochentabelle über die Sterbe⸗ fälle in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. Desgl. in größeren Städten des Auslandes. Erkrankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. Desgl. in deutschen Stadt⸗ und Landbezirken. Witterung. Beilage: Gerichtlich⸗ Entscheidun zen, betr. den Verkehr mit Nabrungsmitteln (Wurst, Pökelfleisch, Schinken,

Speck.) Titelblatt und Inhaltsverzeichnis für 1907 liegen dieser

ummer bei.

Statistik und Volkswirtschaft.

Statistik der Eisenbahnen Deutschlands , 8 für das Jahr 1906. 8

Von der im Reichseisenbahnamt bearbeiteten Statistik der im Betriebe befindlichen Eisenbahnen Deutschlands, abgesehen von den sogenannten Kleinbahnen, ist der die Ergebnisse des Rechnungsjahres 1906 umfassende Band XXVII erschienen (Verlag der Königlichen Hofbuchhandlung von E. S. Mittler u. Sohn). Im folgenden werden einige wesentliche Ergebniszahlen des Werkes mitgeteilt und soweit angängig den entsprechenden Angaben aus dem vor zehn Jahren beeeee XVII. Band (Rechnungsjahr 1896) gegen⸗ übergestellt.

Die Eigentumslänge der deutschen vollspurigen Eisenbahnen ist von 46 171 km am Ende 1896 auf 55 747 km am Ende 1906, also um 20,7 v. H., gewachsen. Von dieser Länge entfielen 1896 43071 km oder 93,3 v. H. auf Staatsbahnen und 3100 km oder 6,7 v. H. auf Privat⸗ bahnen, 1906 dagegen 51 694 km oder 92,7 v. H. auf Staatsbahnen und 4053 km oder 7,3 v. H. auf Privatbahnen. Nach der Betriebsart waren 1896 31 891 km oder 69,1 v. H. Hauptbahnen und 14 280 km oder 30,9 v. H. Nebenbahnen, 1906 dagegen 33 655 km oder 60,4 v. H. Haupibahnen und 22 092 km oder 39,6 v. H. Nebenbahnen vor⸗ handen. Die Hauptbahnen haben somit nur um 5,5 v. H, die Neben⸗ bahnen aber um 54,7 v. H. zugenommen.

Bei einem Flächeninhalt von rund 540 778 qkm besaß Deutsch⸗ land 1895: 46 115 km, 1905 dagegen 55 518 km vollspurige Eisen⸗ bahnen, sodaß auf 100 qkm entfielen 1896: 8,53 km und 1906: 10,27 km Eisenbahnen. Auf, 100 000 Einwohner, deren im Reich im ersteren Jahre 52,73 Millionen, im letzteren 61,18 Millionen ge⸗ zählt wurden, kamen 1896: 8,74 km und 1906: 9,08 km Eisen⸗ bahnen.

Zur Bewältigung des Verkehrs standen den vollspurigen deutschen

Eisenbahnen im Rechnungsjahr 1906 22 855 Lokomotiven, 47 057 Personenwagen einschließlich von 141 Triebwagen und 479 061 Ge⸗ päck⸗ und Güterwagen einschließlich von 2 riebwagen zur Ver⸗ fügung. Gegen 1896 hat bei den Lokomotiven eine Zunahme von 39,8 v. H., ber den Personenwagen von 45,3 v. H. und bei den Ge⸗ päck, und Güterwagen von 38,3 v. H. stattge zunden. Die Be⸗ chaffungskosten der Betriebsmittel haben sich von 1988,93 auf 3065,88 Millionen Mark oder um 54,1 v. H. erhöht. Davon entfallen 1081,12 Millionen Mark auf Lokomotiven nehst Tendern 7,69 Millionen Mark auf Triebwagen, 585,684 Millionen Mark auf Personenwagen und 1391,43 Millionen Mark auf Gepäck⸗ und Güterwagen. VVon den eigenen und fremden Lokomotiven und Triebwagen sind im Jahre 1906 in Zügen, im Vorspanndienst. bei Leerfahrten und im Rangierdienst 1037,71 Millionen, mithin auf 1 km der durchschnitt⸗ lichen Betriebslänge 18 732 Lokomotipkilometer zurückgelegt worden; davon wurden 672,34 Millionen als eigentliche Nutzkilometer, d. h. zur Beförderung von Zügen geleistet. Gegen 1896 haben die Lokomotivkilometer um 73,0 v. H., die Nutzkilometer um 66,8 v. H. und die auf das Kilometer Betriebslänge entfallenden Lokomotivkilo⸗ meter um 43,5 v. H. zugenommen. 8

An Zügen entfielen auf das Betriebskilometer:

18965. . 8 345 oder täglich 22,86 Züge 1906. 11 463 Eö“

Die eigenen und fremden Personen⸗, Gepäck⸗, Güter⸗ und Post⸗

wagen 1 auf den vollspurigen Betriebsstrecken im Jahre 1906

24 446,81 Millionen und auf 1km der durchschnittlichen Betriebelänge sch

441 305 Wagenachskilometer geleistet. Auf die Personenwagen entfielen hiervon 6127,88, auf die Gepäck⸗ und Güterwagen 17 845,82 und auf die Hofnggen 473,11 Millionen Achskilometer. Auch hier ist gegen das Jahr 1896 ein erhebliches Wachstum zu verzeichnen: bei den

Wagenachskilometern im ganzen um 59,4 v. H., bei den Personenwagen um 86,3 v. H., bei den Gepäck⸗ und Güterwagen um 52,3 v. H. und bet den Postwagen um 42,2 v. H. Die auf das Kilometer Betriebs⸗ länge entfallende Anzahl Wagenachskilometer hat sich um 32,3 v. H. gehoben. Von den auf eigenen und fremden Betriebsstrecken ge⸗ leisteten Achskilometern der eigenen Wagen entfielen auf eine Per⸗ sonenwagenachse 50 785, auf eine Gepäckwagenachse 55 094 und auf eine Güterwagenachse 17 425.

Die beförderte Nutzlast, die sich aus dem Gewicht der nebst Handgepäck (zu 75 kg gerechnet), des Gepäcks der

unde, des Viehs und der Güter aller Art zusammensetzt, ist von 29 260,04 auf 50 361,68 Millionen Tonnenkilometer, also um 72,1 v. H., die tote Last (das Eigengewicht der Wagen, Lokomotiven, Tender, Triebwagen) von 80 046,66 auf 147 795,35 Millionen Tonnenkilometer, also um 84,6 v. H. gestiegen. Außerdem wurden von den als Frachtgut beförderten Elsenbahnfahrzeugen auf eigenen Rädern im Jahre 1896 17,05 Millionen und im Jahre 1906 16,95 Millionen Tonnenkilometer oder 0,6 v. H. weniger geleistet. Auf jedem Kilometer der durchschnittlichen Betriebslänge wurde im Jahre 1906 eine Gesamtlast von 3,58 Millionen Tonnen vegen Millionen Tonnen im Jahre 1896, mithin 50,4 v H. mehr bewegt. 1

Die Ausnutzung des Ladegewichts der bewegten 8b ist bei den Personenwagen von 23,94 auf 24,82 v. H. gestiegen, bei den Gepäckwagen aber von 2,87 auf 2,03 v. H. und bei den Güterwagen von 45,36 auf 45,31 v. H. zurückgegangen. Die auf die einzelne (leere oder beladene) Güterwagenachse entfallende Nutzlast ist von 2,59 t auf 2,95 t gestiegen.

Der Personenverkehr hat in dem Zeitraum von 1896 bis 1906 einen weiteren Aufschwung genommen. Im Jahre 1906 wurde eine Einnahme von 736,41 gegen 444,61 Millionen Mark im Jahre 1896, mithin ein Mehr von 65,6 v. H. erzielt. Jedes Kilometer brachte eine Einnahme von 13 598 gegen 9856 im Jahre 1896, mithin ein Mehr von 3492 ℳ, das sind 38,0 v. H. Dagegen ist die Einnahme auf 5 1000 Achskilometer der Personen⸗ und Gepäckwagen von 107 auf 96 zurückgegangen. hnene- 55 8 e . a 15 die Einnahme 8 den .

un epäckverkehr m ,97 v. H. gegen 28,04 v. H. s 8 H. geg 1

e reine Personenbeförderung, einschließlich der Militär⸗ und Sonderzüge, hat ein Mehr von 280,88 Müchlieblich, der das sind 65,6 v. 2 die Beförderung von Gepäck und Hunden ein solches von 8,79 Millionen Mark, das sind 64,7 v. H, aufzuweisen, während die Nebenerträge einen Zuwachs von 2,13 Millionen Mark, das sind 73,7 v. H., erzielten

Der Anteil der Wagenklassen an der Gesamteinnahme aus der Personenbeförderung stellt sich im Jahre 1906 auf

3,83 v. H. in der I. Klasse, 20,06 2 2 1 2 49,08. .8 .. I111 2,29 11“

8 ,81 Militär v

8 2

e 4,25, 24,18, 48,68, 20,05, 2,84 v. H. im Jahre 1896.

„Auf jeden Einwohner Deutschlands entfielen im Jahre 1906 durchschnitilich 20 Eisenbahnfahrten gegen 12 im Jahre 1896; dagegen Vsh die durchschnittlich zurückgelegte Wegestrecke von 23,38 auf 22,93 km

An Personenkilometern sind im Jahre 1906 im ganzen 27 724,74 gegen 15 111,17 Millionen im vae 189. also 83,5 v. H. mehr zurückgelegt worden; auf 1 km der durchschnittlichen Betriebs⸗ länge beträgt die Zunahme 52,8 v. H. Der Anteil der Wagenklassen an den Personenkilometern stellt sich 1906 auf

1,34 v. H. in der I. Klasse,

2 III. 3 8590 ““ gegen 1,51, 1456, 19,96, 58 87 daas 1896

701, 7 29,95, 28, und 5,32 v. H. i ahre j

Die durchschnittliche Einnabme für din Pein, Zhlometer habt⸗ im Jahre 1896 2,83 betragen und ist auf 2,56 ₰, also um 9. v. H. im Jahre 1906 zurückgegangen. 3 t lie weendefas sone derkeh, hat guch der Gnterverkeh⸗ rsae

hes Umfangs und der Erträgnisse in 896 bi eine erhebliche Cfah enif der Sfkt won 1

Während die Einnah Mark betrogen hat, ist si

me im Jahre 1896 1071,27 Millionen t sie im Jahre 1906 auf 1705,16 Millionen Mark gewachsen, mithin hat eine Zunahme von 59,2 v. H. ‚satt⸗ ö Jedes Kilometer brachte eine Einnahme von 23 361 im ahre 1896, dagegen 30 907 im Jahre 1906, also 32,3 v. H⸗ mehr. Die Einnahme auf je 1000 Achskilometer der Güterwagen het sich 8 dedce auf 19s e boben An der Gesamteinnahm⸗ ar nahme aus dem Güterver . H. geg ,g . h. in Jahre 1866 111“ 8 e Anza er zurückgelegten Tonn r der gege Frachtberechnung beförderten Güter mit Nas bilgmenepoftnutss ist von 26 672,00 im Jahre 1896 auf 45 352,61 Millionen im Jahre 1906, also um 70,0 v H gestiegen. Bei Zurückführung der geleisteten Tonnenkilometer auf 1 km der durchschnittlichen Betriebslänge ha sich eine Zunahme von 581 637 Tonnenkilometern im Jahre 1896 au 858 303 Tonnenkilometer im Jahre 1906, mithin um 276 666 Tonnen⸗

er des Fra 3 3,65 ₰, a

unn 6,6 v. H. gesalen chtguts ist von 3,91 auf 3,65

Für die vollspurigen deutschen Bahnen beliefen sich die Bauauf⸗ wendungen, worunter die eigentlichen Baukosten und verschiedene sonstige Aufwendungen (Zinsen während der Bauseit, Kursverluste, erste Dotierung des Reserve⸗ und Erneuerungsfonds usw.) zu verstehen sind, im Jahre 1896 im ganzen auf 11 377,73 Millionen Mark, somit au 1 km der 1“ auf 247 066 Sie sind im Rechnungs⸗ jahre 1906 im ganzen auf 14 798,75 Millionen Mark und für 1 km der Eigentumslänge auf 265 462 gestiegen. Beim Gesamtbetrage hat also eine Zunahme von 30,1 v. H. und für das Kilometer eine so von 5,5 v. H. stattgefunden. Die Kosten des letzten Erwerbs, also das eigentliche Anlagekapital der jetzigen Eigentümer, stellen sich etwas höher als die Bauaufwendungen, nämlich im Jahre 1896 auf 11 603,73 8 1b 1906 auf 15 041,26 Millionen Mark oder 269 812

u m.

Die gesamten Betriebseinnahmen ausschließlich des Pacht⸗ inses sin von 1585,74 Millionen hmen 5 1896 auf 2625,78 Millionen Mark im Jahre 1906, also um 65,6 v. H. ge⸗ stiegen, obwohl die durchschnittliche Betriebslänge nur um 20,5 v. H. zugenommen hat. Auch die auf das Kilometer Betriebslänge sowie auf 1000 Wagenachekilometer aller Art berechneten Einnahmen sin⸗ gestiegen, und zwar von 34 499 auf 47 400 = 37,4 v. H., biw⸗ von 103 auf 107 = 3,9 v. H, während die Einnahmen auf 8 mußilloweter von 3934 auf 3905 = 0,7 v. H. zurück⸗

en sind.

Die b ausschließlich der Kosten für febeb⸗ liche Ergänzungen, Erweiterungen und Verbesserungen und der Pa 0 zinse sind in der Zeit von 1896 bis 1906 von 869,35 auf 1664,8 Millionen Mark, also um 91,5 v. H., die Ausgaben auf 1 km der durchschnittlichen Betriebslänge von 18 913 auf 30052 ℳ, also 95 58,9 v. H. gestiegen. Auch die auf 1000 Nutz⸗ und auf 1000 Wagen achskilometer aller Art berechneten Ausgaben sind gestiegen, nämlich von 2157 i. J. 1896 auf 2476 i. J. 1906 bzw. von 57 auf 68 Der Prozentsatz der Betriebsausgaden im Verhältnis zu den Betriebs⸗ Fhnassnn lhat sich im Jahre 1896 auf 54,82 und im Jahre 1906 au

,40 gestellt. 2

Unter Ausscheidung der Kosten für erhebliche Ergänzungen, I weiterungen und Verbesserungen sowie der Pachtzinse hat der Ui be em

der Betriebseinnahmen über die Betriebsausga

im Jahre 1896: 716,39, im Jahre 1906: 960,98 Millionen Mark be⸗ tragen, er hat also um 34,1 v. H. zugenommen, dagegen ist er im

hältnis zu der Gesamteinnahme nach Ausscheidung des Pachtünses von 45,18 auf 36,60 v. H. gesunken. *