1908 / 91 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 15 Apr 1908 18:00:01 GMT) scan diff

finden, wenn Berliner Konkurrenten überhaupt nicht oder nicht

in der erforderlichen Zahl melden. Für diejenigen, die ihre Stuͤdien vollendet haben, darf die vde zwischen dem Verlassen der akademischen Lehranstalt und dem Be⸗

werbungstermin (1. Juli 1908) nicht mehr als ein Jahr betragen. Ausgeschlossen sind Damen, gänzlich unbemittelte Personen und solche, 88 hereits ein Staatsstipendium in Höhe von mehr als 500 be⸗ ziehen.

Bewerbungen sind bis zum 1. Juli 1908, Mittags 12 Uhr, an das Kuratorium der Emil Wentzelschen Stiftung, Berlin W. 64, Pariser Platz 4 (Königliche Akademie der Künste), zu richten. Von den bildenden Künstlern sind gleichzeitig selbständige Arbeiten deren Zabl 10 nicht überschreiten darf einzusenden. Photogramme sind

ausgeschlossen. schriftlichen Gesuch hat der Bewerber pflichtgemäß zu

In dem versichern:

1) daß er das Stipendium lediglich zu Studienzwecken zu ver⸗ wenden beabsichtigt, beht2) 8 er ein Staatsstipendium von mehr als 500 nicht be⸗ zieht, un

3) von bildenden Künstlern, daß die eingesandten Arbeiten von ihm selbst ausgeführt sind.

Dem Gesuche sind als Anlagen beizufügen:

a. ein ausführlicher Lebenslauf, aus dem sich auch der künstlerische Gang und die häuslichen Verhältnisse klar ergeben,

b. ein Nachweis über den Besuch der akademischen Lehranstalten,

c. ein Zeugnis des Anstaltsvorstehers oder Lehrers über den Fleiß und (bei Musikern) die künstlerischen Leistungen des Bewerbers,

d. ein Nachweis der Reichsangehörigkeit und des Lebensalters,

e. von bildenden Künstlern ein Verzeichnis der eingesandten Be⸗ werbungsarbeiten (auf besonderem Bogen).

Verspätet oder unvollständig eingehende Bewerbungen werden zurückgewiesen. Die Kosten der Ein⸗ und Rücksendung hat der Bewerber zu tragen. Die Stipendien stehen vom 1. Oktober 1908 ab zur Verfügung und sind in zwei gleichen Raten zahlbar, die erste im Monat Oktober 1908 bezw. bei Antritt der Studienreise, die zweite nach Ablauf von 5 Monaten. Die Fählung der zweiten Rate hängt davon ab, daß der Stipendiat seinen Fleiß und seine Fortschritte durch Zeugnisse seines Anstaltsvorstehers oder Lehrers nachweist bezw. einen für genügend

erachteten Reisebericht vorlegt. ch Beschluß des Kuratoriums bei

Das Stipendium kann dur

Fleiß oder schlechter Führung des Stipendiaten entzogen

Berlin, den 1. April 1908. 1 der Emil Wentzelschen Stiftung für Studierende

ser Königlichen Akademie der Künste zu Berlin. Arthur Kampf.

Nichtamtliches.

88 Deutsches Reich. 8 Preußen. Berlin, 15. April. Seine Majestät der Kaiser und König

gestern im Achilleion auf Korfu S

den Vortra Marinekabinetts, Vizeadmirals von Müller. a des Chefs bes

Die eisenbahnfachwissenschaftlichen Vorlesun finden im Sommerhalbjahr 1908 in Weise sungen Berlin werden in den Räumen der Universität Vor⸗ lesungen über preußisches Eisenbahnrecht sowie über den Be⸗ trieb der Eisenbahnen gehalten werden. Das Nähere, nament⸗ lich auch über die Anmeldung zu den Vorlesungen. ist aus dem Anschlag der Universität ersichtlich. 1 In Breslau erstrecken sich die Vorlesungen auf die Ver⸗ waltung der preußischen Staatseisenbahnen, Nationalökonomie der ö“ und technisches Feöbggi⸗ in Cöln auf die wirtschaftlichen Aufgah isen⸗ bahnen, insbesondere das Tarifwesen und Ffaccen she 1 in Frankfurt a. Main auf Eisenbahnbetrieb⸗ d

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g des „W. T. B.“ ist S.”

vorgestern in Nganking (Yangtse) eingetroffen von 8 nach Ranking 99. ffen und geht heute

1 S. „Seeadler“ ist gestern in M in⸗ getroffen und geht heute von dort nach Daregsalien ücne ein

Laut Meldun

Großbritannien und Irland.

Das Unterhaus hat sich gestern, „W. T. B.“ nfal. zur Erledigung einiger formeller Angelegenheiten n. ge, und sich dann wieder bis zum 27. d. gn genheiten ve

e Reichsduma hat, nach einer Meldung des „W. T. B.“, gestern in erster und zweiter Lesung ds Vor⸗ lage, betreffend den B Amurbahn, angenommen,

sebac mit der Abänderung, daß sie nicht von Nertschinsk,

ondern von Kuhenga ausgeht.

““ Italien. Der König Victor Emanuel gab gestern zu Ehren es Reichskanzlers Fürsten von Zülbw 8

Diner, zu dem auch die Herren der deut 3 laden waren. eeutschen Botschaft ge

Die „Agenzia Stefani“ veröffentlicht, „W. T. B.“ zu⸗ olge, nachstehende Erklärungen des Reichskanzlers ürsten von Bülom, die er über den Zweck seiner Reise nach Rom und die politische Lage in einer Unter⸗ redung abgegeben hat:

Ueber den Zweck seiner Reise seien allerlei phantastische Ver⸗ sionen verbreitet worden. Er habe vor allem die Besuche seiner ver⸗ ehrten Freunde Giolitti und Tittoni in Homburg und Baden⸗Baden erwidern wollen, was er bis jetzt wegen Häufung der Geschäfte und Arbeiten in der inneren Politik habe verschieben müssen. Er kehre auch immer gern nach der Ewigen Stadt zurück, wo er so lange elebt und jetzt Eigentum erworben habe, sodaß er von sac sagen könne: civis Romanus sum. In politischer Hinsicht seien die Mächte sett vor allem bemüht, durch Aasle ung zwischen den englischen und russischen Vorschlägen über die Reformen in Mazedonien so viel wie möglich zur Beseitigung des in diesem Lande herrschenden zustandes der Erregung beizutragen. Es sei zu hoffen, daß praktische esultate erreicht werden. Deutschland habe auch heute im Balkan kein direktes lokales Interesse, aber den Wunsch, daß die Einigkeit der Mächte in den Balkanfragen aufrechterhalten und kein Anlaß zu einem Kon ikt gegeben werde. Der Besuch Kaiser Wilhelms

können, selbst bei besseren Leistungen, nur dann Berücksichtigung;

in Venedig sei ein neuer Beweis für Italien. Der Kaiser habe von besten Eindrücke mitgenommen.

Die „Agenzia Stefani“ erklärt ferner:

Aus den Unterredungen des Fürsten Bülow mit dem Minister Tittoni sei hervorgegangen, daß die schwebenden politischen Fragen von beiden unter demselben Gesichtspunkt betrachtet würden. Wie sich die Er⸗ klärungen Tittonis in der italienischen Kammer in vielen Punkten mit denen des Fürsten Bülow im Reichstage deckten, so hätten auch die mündlichen Besprechungen zwischen ihnen gemeinsame Gesichts⸗ punkte und Ziele ergeben. Das entspreche auch dem Geiste des Drei⸗ bundes, dessen Ziel nach wie vor die Aufrechterhaltung des Friedens und des Status quo sei. In bezug auf die Beziehungen Oesterreich⸗ . und Italiens habe es keiner Vermittlung Deutschlands be⸗ durft, da es eines der unbestreitbarsten Verdienste Giolittis und Tittonis sei, die Beziehungen zwischen Oesterreich⸗Ungarn und Italien wieder freundschaftlich und vertrauensvoll gestaltet zu haben, und dieses ihr Bestreben sei durch die ebenfalls loyale, bundesfreundliche Haltung des Ministers Freiherrn von Aehrenthal gefördert worde 8

Portugal.

Wie das „W. T. B.“ berichtet, hatte der Ministerpräsident Ferreira do Amaral gestern eine Unterredung, in der er erklärte, daß im Innern des Landes Ruhe herrsche, Portugal herzliche deiüehungen zu den Mächten unterhalte und er den festen Willen habe, die Ordnung im Lande aufrechtzuerhalten.

Schweiz. .

Der Bundesrat hat bei der Bundesversammlung für die Einfuhr aus der zollfreien Zone von Hochsavoyen, laut Meldung des „W. T. B.“, u. a. folgende Zollerleichte⸗ rungen beantragt: reie Einfuhr von 5000 hl Wein; einen Zoll von 15 Fr. für

das Stück für 2000 Schlachtochsen, von 8 Fr. für das Stück für 25 000 Mastkälber; Herabminderung des Zolls für Häute und Felle auf ein Viertel des bisherigen Zollsatzes. Die Gerber in der zollfreien Zone Hochsavoyen dürfen jährlich frei vom schweizerischen Ausfuhrzoll 5400 rohe Ochsen⸗, und Kuhhäute und 9000 rohe Kalb⸗, Schaf⸗ oder Se ausführen, aus der zollfreien Zone von Gex dürfen 300

hlachtochsen zu 15 Fr. und 800 Mastkälber zu 8 Fr. Zoll für das Stück eingeführt werden. Alles ab 1. Januar.

Belgien. „Von der Regierung des Congostaates ist gestern eine Antwort auf das vor kurzem von der englischen Regierung herausgegebene Weißbuch über den Congo

veröffentlicht worden.

Wie das „W. T. B.“ meldet, bezeichnet die Regierung des Congostaates darin die von den englischen Konsuln erstatteten Berichte als zum Teil irrig. Sie widerspricht insbesondere den Angaben über ein Versprechen der Handelsfreiheit im Congostaat und bestreitet, daß es den Eingeborenen nicht immer möglich sei, ihre Steuer in Geld anstatt in Arbeit zu entrichten. Ferner weist sie die Angaben zurück, daß der Congo⸗ staat an dem ungenügenden Münzverkehr Schuld trage. Die Antwort enthält weiter einen an den Generalgouverneur des Congostaates ge⸗ richteten Brief, in dem dieser ersucht wird, über alle in den Berichten der englischen Konsuln berührten Punkte Erkundigungen einzuziehen und die Gerichtsbehörden anzuweisen, Erwägungen darüber anzustellen,

db die gemachten Angaben stichhalti d, um eine gerichtliche Untersuchung zu I a genug, scen. g

Türkei.

Die Pforte hat gestern nach einer Meldung des K. K. Telegraphen Korrespondenzbunenrechden italienischen Botschaft eine neue Note übersandt, welche die Neuerrichtung von talienischen Postanstalten in Konstantinopel, Smyrna, Jerusalem, Saloniki, Valona energisch ablehnt und auf die Erklärung der Pforte anläßlich der Beilegung des Post⸗ konflikts im 1 1901 hinweist, wonach die Pforte die be⸗ stehenden Postanstalten zwar duldet, die Neuerrichtung weiterer Anstalten aber nicht gestattet.

b Rumänien. eer Senat hat in seiner gestrigen Sitzung, wie das „W. T. B.“ berichtet, die Vorlage, betreffend Errichtu ng

eines Ministeriums für Handel und Industrie, an⸗ genommen.

Dänemark.

Das Folkething hat gestern endgültig den bereits vom Landsthing angenommenen Regierungsgesetzentwurf, betreffend Einführung des allgemeinen Wahlrechts für alle steuerzahlenden Männer und Frauen über 25 Jahre, sowie für alle verheirateken Frauen, deren Männer Steuern bezahlen, angenommen. Der Ent⸗ wurf verleiht das ahlrecht zu allen kommunalen Körperschaften, ausgenommen zu den Kreistagen, wo die höchst besteuerten Wähler ein Drittel der Sagn männer bilden sollen, während sie jetzt die Hälfte der Wahl⸗ männer ausmachen. Die Wahlen werden nach der Pro⸗ portionglwahlmethode vorgenommen. Die Annahme des Gesetz⸗ entwurfs erfolgte, „W. T. B.“ zufolge, mit 64 gegen 35 Stimmen; dafür stimmten die Reformpartei der Linken, die gemäßigte Linke und zwei Mitglieder der Rechten, da⸗

egen stimmten die Sozialdemokraten, die radikale Linke und ünf Mitglieder der Rechten.

Amerika.

Der Präsident Roosevelt hat Fspern dem Kongreß eine Sonderbotschaft zugehen lassen, die den Bau von vier Schlachtschiffen vom besten modernsten Typ befürwortet. Die Botschaft führt, „W. T. B.“ zufolge, aus:

Nachdem eine Vereinbarung unmöglich gewesen und eine radikale Aenderung im Schiffsbau erfolgt sei, welche die Großmächte ver⸗ anlaßt habe, die modernsten Schiffe zu bauen, so würde es einen Rück⸗ schritt für Amerika bedeuten, wenn es jährlich nur ein oder zwei Schlacht⸗ schiffe baute. Eine solche Politik wäre doppelt unklug, da Amerika von zwei Ozeanen bespült werde. Er, der Präsident, könne sich keine Um⸗ stände denken, unter denen Amerika einen Krieg beginnen werde. Die Marine sei aber die sicherste Friedensgarantie. Amerika sei keine Militärnation, wohl aber eine reiche Nation. Der unverteidigte Reichtum verleite leicht zu einem Angriff. Die Botschaft schließt: „Wenn wir Beleidigungen zu entgehen wünschen, müssen wir fähig sein, sie zurückzuweisen. Wenn wir den Frieden, einen der mächtigsten Faktoren unserer Wohlfahrt, zu erhalten wünschen, dann muß belannt sein, daß wir allezeit kriegsbereit sind.“

Parlamentarische Nachrichten.

indler⸗Schönlanke, der den Wahlkreis Kolmar⸗Czarnikau⸗ Füchnee- ttrat, gestorben. 7

AISI

seiner Freundschaft und Zuneigun Seinem Aufenthalte in Junes 8

Wie die „Ostdeutsche Presse“ meldet, ist heute nacht der deutschkonservative Reichstags⸗ und Landtagsabgeordnete Max

Statistik und Volks Bewilligung

Wie alljährlich seit 1899, sind jetzt wiederum über die A und die Ergebnisse des bedingten Strafaufschubs, der mit Zweck häufig auch als bedingte Begnadigung

auf seinen

wirtschaft.

des bedingten Strafaufschubs und ihrt Ergebnisse in Deatschland bis Ende 1907.

wendung Rügstch beleichnet

wird und in Deutschland vom Jahre 1895 an Eingang gefunden dak,;

dem Reichstag statistische Zusammenstellungen vorgelegt worden, die die

Zeit bis zum Schluß des Jahres 1907 umfassen. Gegenwärtig sind durch die in sämtlichen deutsche Ausnahme von Mecklenburg⸗Strelitz, Reuß älterer und obersten Justizverwa zur Bewilligung von Strafaufschub daß bei guter Führung des Diese Zarüntligung

ergün ese Edo vluß derjenigen,

Linie*) behörden gabe ermächtigt, endgültige Begnadigung in die die Strafe zu vollstrecken ist sich auf Freiheitsstrafen, jedoch mit an die Stelle einer nicht beizutreibenden überwiegend nur Jugendlichen zuteil.

erlassenen Vorschriften die

sondere Ueberwachung des Verurteilten

nicht statt; es besteht vielmehr lediglich die Einrichtung, urteilte bei Gefahr des Verlustes der ihm bewilligten Ver Anzeige eines etwaigen Wohnungswechsels verpflichtet Frage der Bewährung wird das gesamte Verhalten des während der Probezeit in Betracht gezogen; die 1 weiteren Strafe gibt ihm daher noch keine Anwartsch er Strafe, eim Vorliegen einceschlosen alle einer geringen Uebertretung, nicht igung so daß dem bedingten Strafaufschub die endgültige Begna gin 9 7 Die Fahl der Fälle, in denen bedingter Strafausscha land bewilligt worden ist, betrug bis zum 31. Für die Zeit bis Ende 1898 hatten schnittlich im Jahre 6041 Fälle ergeben. Seitdem hat uf 21 431 gestiegendie 2405 Fälle oder 13 % mehr als im Jahre

gnadigung, und andererseits ist auch b. zj. B. im

ganzen 137 676.

jedem Jahre zugenommen; 1907 ist sie a

Die Dauer der Prol be jeweils nach den Umständen des einzelnen Falles festgesetzt; üinendei er Ver⸗

der

zu leiten,

ten; Geldstrafe treprzhes

während der Probena

Vermeidung,

d 906.

wicklung ist also noch nicht zu einem Beharrungszustan

kommen. Besonders hoch war die Z

(819. = 7,3 %, selhe erstreckt, in Baden († 1

+ 103 = 8,3 %).

unahme der

wie im Vorjahre, in Bayern (+ 1183 = 32,5 %), in

wo sich jedoch die Zunahme nur auf 8 b 69 = 23,2,%) undchwelin

Eine Abnahme weisen Mecklenburg⸗

wie auch in den beiden Vorjahren), Braunschweig (zum e⸗ 1

seit der Einführung), Sachsen⸗Meiningen, Sachsen⸗Altenbu

verhältnismäßig starker Zunahme im Vorjahr), Schwarzburg⸗

stadt und Hamburg nach. 1 Für eine Berechnung der verhält des bedingten Strafaufschubs fehlen die

die Zahl aller derjenigen Verurteilten, gegenüber denen die Lehl nef ge möglich war, der Kriminalstat anderen in 8 1“ alle Uebertretungen ) traftaten dieser Art der Strafaufschub während auch bei Straftaten 168 Ptaherl s⸗

daß auf Grund derselben die 18

sim tände

Peh ähr in eatspringen, werden sch fützdir eintelnen Staßrin ndeficlchen

nommen werden kann. Neben Betracht, daß

Landesgesetze und

wird. Dagegen lassen sich statistik in der Weise benutzen, Staaten hinsichtlich der Häufigkeit der glichen werden; denn die Fehler, die aus

elben Maße geltend machen und he 90 störenden Einfluß

den Zusammenstellung st die Zahl Jahre 1907 der bedingte Strafqufschub zu der Zahl der im Jahre 1905, dem

kriminalstatistischen Erhebungen vorliege Vergehen gegen

bedingten Begnadigung, ehehe neh n Sürebine Ren fen ihe das so gewonnene

kann, liegt auf der Hand.

in den meisten größeren noch kein abschließendes sein

nismäßigen Häu

erforderli

Umständen die unberücksichtigt

der

bedingten Begnadig den angedeuteten

haben. In der der Personen, zuteil wurde, in B letzten Jahre, für

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wegen Verbrechen odet

eg. t. N Reichsgesetze rechtskräftig Verurteilten LEsanegh

Auf je 190 wegen Verbrechen oder Vergehen gegen Reichsgeset⸗

im Jahre 1905 verurteilte

Jugendliche Erwachsene s sommen Fälle, in denen 1907 der bedingte Strafaufschub bewi . Pügea, 8 65] Schwarzburg⸗Sondershausen 55 11““ 48 BadenH 3 urg. Gorh. .. .37 Sachsen⸗Weimar .. 31 Lippe yJ 30 Bremen .. . . . . .. .19 Preßen N Fuchsen . 3 1“] dppe . . . . . ...... Braunschweig . . . . . .. 24 Sachsen-Meiningen . . . 16 Senselgh. eh 1“ 22 Sachsen. Coburg⸗Gotha 72 Badae 22 Schaumburg⸗Lippe .. 111 Mecklenburg⸗Schwerin .22 Mecklenburg⸗Schwerin⸗ „11 Obenburg“ 22 Elsaß⸗Lothringen... 19 Sachsen⸗Altenburg . . . .. 22ZS 2 59 Württemberg . . . ... 21 Preußen .. · 98 Sachsen⸗Meiningen . . . .. 21] Sachsen⸗Altenburg 06 Sachsen⸗Weimar . . . . .. 202 Anbalt · Schwarzburg⸗Rudolstadt. . 19 Hamburg . . . . . 82 1 Anbaält 18 Braunschweig .. ütk 99 Schwarzburg⸗Sonderzhausen . 16 GSchwarzburg⸗Rudolstadt⸗ 99. Elsaß⸗Lothringen . . . . .. 16 Württemberg 8 .0, 1 Hambutssts. 14] Oldenburg . . . . . . 1 Vfctg Bei der Würdigung dieser Zahlen darf übrigens nicht unbfrunggto 6 bleiben, daß für Preußen die Fälle, in denen das Begnadijeht, n e S 18 Fenrese sezaft Domänen und Forsten zu 8 zufnahme gefunden haben. ren Von den 137 676 Fällen des bedingten Strafaufschubs, war End⸗

1. Januar 1908 49 149 Fälle oder 36 0% noch nicht erledig chesamt⸗ gültig erledigt waren dagegen 88 531 Fälle oder 64 % de zahl. In den einzelnen Staaten schwankt der Anteil der

ledigten Fälle von 13 % in Hamburg bis zu 69 % in Sachse

in den preußischen Oberlandesgerichtsbe

ledigenden Fälle ist, wie die der hinein andauernd gestiegen. l4 gieh der Ges eeht man von der Gesamtzahl der älle ab, die durch Tod oder Flucht

onstige Umstände Erledigung gefunden haben (2373 oder erledigten Fälle), so verbleiben 86 158 Paße⸗ (62,6 % der gr

Begnadigungen), hinsichtlich deren eine s zum Ende der Probezeit

der bewilligten der Fälle der Bewährung bi der nachträglichen Vollstreckung angestellt sich folgendes: Die Verhältniszahl der e allen Staaten zusammen betrug für die

im Jahre 18 erledigten

1902 8 1903 2 1904 . 1905 8 1907 .

*) Auch in diesen Staaten wird jedoch

Begnadigungsrecht in der Weise Gebrau dem Verurteilten unter der Bedingung willigten Probezeit gut zu führen, erlasse

dgültig erledigten deg Vexurteilten

werden kann. endgültigen Begna ig

80,2 % Fäg 81,0 % 80,9 % 78,8 % 78,5 % 82,1 % 8 79,7 . 82,0 %. von dem landecsh gemacht, daß während einer n wird.

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44 %, irken von 24 bis Frlich den bayerischen von 40 bis 66 %. Die Zahl der sich fäbrl Bewilligungen, bis in die

lette⸗ Sie betrug i. J. 1899 5466, i. —.

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