uns zumeist innerlich geteilten — Wünschen gerecht werden, nicht jede
von uns mitbeklagte Notlage aus der Welt schaffen: wir müssen uns
trösten mit der alten gelassenen Volksweisheit: ein Schelm gibt mehr,
d als er hat. Zu den Schelmen aber wünscht sich die Schiller⸗ 8 Stiftung nicht zählen zu lassen. Wir unterlassen es diesmal auch, 8 durch schüchterne Bitten die Herzen der literaturverständigen Mensch⸗ heit zu rühren; wir wissen aus allzu reicher Erfahrung: die Be⸗ eisterung für die Poesie ist in Deutschland so groß, daß für die
rdischen Vertreter der himmlischen Göttin, die ausübenden Poeten,
davon nichts mehr übrig bleibt. Die dringend erwünschte Verzehn⸗ 8 fachung unserer Einkünfte und also der tränentrocknenden Ausgaben Fenarten wir genau gleichzeitig mit dem Anbruch des tausendjährigen
eiches.“
Ausstellungswesen.
Die Stadt Faenza plant aus Anlaß der Feier der dreihundert⸗ jährigen Wiederkehr des Geburtstages des Physikers Evangelista Torrscelli eine Ausstellung, die in der Zeit vom 15. August bis 20. Oktober d. J. stattfinden soll. Sie wird unter anderem auch einige internationale Abteilungen enthalten und zwar für: physikalische Instrumente, keramische Erzeugnisse und landwirtschaftliche Maschinen.
Verkehrsanstalten.
In „Nyanga, Kamerun“ ist am 28. Mai eine Telegraphen⸗ anstalt für den internationalen Verkehr eröffnet worden. „Nyanga, Kamerun“ liegt etwa 38 km nordwestlich von Jabassi. Die Wort⸗ taxe für Telegramme nach „Nyanga, Kam erun“ ist dieselbe wie reclegʒme nach Duala und den übrigen Anstalten des Schutz⸗ gebiets.
Theater und Mufik.
1“ Schillertheater O. 8 .“ Die erste Aufführung des Lustspiels „Der Herr Ministerial⸗ direktor“ von Alexandre Bisson und Fabrice Carré in der deutschen Uebertragung von Ferdinand Groß, wurde gestern im alten Heim des Schillertheaters mit lebhafter Heiterkeit begrüßt. Obgleich das Werk sichtbare Spuren seiner ziemlich weit zurück⸗ liegenden Entstehungszeit an sich trägt, zeigt es doch auch schon in kräftigen Ansätzen Bissons Begabung für die lebensfähige Aus⸗ gestaltung eines kecken französischen Schwankes. Man füldet in diesem älteren bureaukratischen Lustspiel immerhin eine fesselnde Szenen⸗ führung, einen liebenswürdigen Dialog, zündende Witze, also genug, um einen heiteren Abend zu verbürgen. Die Darftellung traf den leichten Konversationston des Stückes ausgezeichnet. Der ewig verliebte Titelheld wurde von Richard Wirth mit wirksamem “ wiedergegeben; ihm stand Hedwig Pauly wacker zur Seite in der Rolle einer Witwe, die den weitherzigen Herrn in ihre Fesseln zwingt. uch Fanny Wolf als abergläubische Schwiegermutter und Helene Alma füllten ihre Plätze vortrefflich aus. Unter den mitwirkenden erren sind Leopold Thurner, Karl Stoppel, Hans Pichler und
F. Gerhardt hervorzuheben. Sie alle erhielten das Haus bis zum Schluß in fröhlicher, beifallsfreudiger Stimmung. .“
8.
In der morgen, Donnerstag, im Königlichen se stattfindenden Aufführung des „Siegfried“ von Richard Wagner, singt Herr Kraus die Titelrolle, den Wanderer Herr Bachmann, den Mime Herr Lieban, den Alberich Herr Krasa, den Fafner Herr Möd⸗ linger, die Brünnhilde Frau Plaichinger, den Waldvogel Frau Herzog, die Erda Fräulein Ober. Musikalisch leitet der Kapell⸗ meister Blech das Werk. 2
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Schillers „Wilhelm Tell“, mit Herrn Kraußneck in der Titelrolle und den erren Molenar, Eggeling, Werrack, Arndt, Zeisler, Geisendörfer, annstädt, Boettcher und den Damen Lindner, Butze, Wachner und Willig in den übrigen Hauptrollen, aufgeführt.
In der Kaiser Wilhelm⸗Gedächtniskirche findet morgen Donnerstag, von 6—7 Uhr, ein Orgelvortrag statt, bei dem Fräulein Janka Major (Sopran) und der Harfenvirtuose Herr Felenfa Lerando mitwirken. Die Orgel spielt der Organist
alter Fischer. — Karten zu 1 ℳ (Stuhlplatz) und zu 50 ₰ (Kirchenschiff) sind bei Bote u. Bock und Wertheim (Leipziger Straße), 8 5 (Achenbachstr. 18/19) und Abends am Eingang der rche zu ha
8 8 E 111“
Mannigfaltiges. 1G6 Berlin, 3. Juni 1908.
Gestern, Mittags 12 Uhr, wurde die Deutsche Schiffbau⸗ usstellung in den Ausstellungshallen am Zoologischen Garten, veranstaltet von dem „Verein Deutscher Schiffswerften“, in Anwesenheit Ihrer Majestäten des Kaisers und der Kaiserin und Ihrer Fürstlichen Gäste feierlich eröffnet. Die Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften wurden, wie W. T. B.“ be⸗ richtet, von dem Vorstand der Ausstellung am Portal empfangen und unter Fanfarenklängen zur Empore geleitet. Ferner waren außer den Umgebungen und Gefolgen der Staatssekretär des Reichsmarineamts, Staatsminister, Admiral von der Kriegsminister von Einem, die Staatsminister Freiherr von Rheinbaben, von Moltke, Delbrück, Dr. der Staatssekretär Kraetke, der Oberbürgermeister von Charlottenburg Schustehrus, der Polizeipräsident von Stubenrauch
und viele Andere erschienen. Der Geheime Regierungsrat, Professor
„Parsifal“ Busley hielt folgende Ansprache: Majestät habe ich im Namen
„Eurer Kaiserlichen und Königlichen
des Vereins Deutscher Schiffswerften unseren alleruntertänigsten Dank der Spielleute,
auszusprechen für die Huld Eurer Majestät, die Deutsche Schiffbau-. Trompeterkorps, ausstellung Allerhöchstselbst zu eröffnen. Die jetzt vollendete Aus⸗ stellung verdankt ihr Entstehen der bald größeren, bald geringeren Be⸗ Präaͤ
baligung der deutschen Werften und Reedereien an den Weltausstellungen in Chicago 1893, Antwerpen 1894, Brüssel 1897 und Paris 1900. Inshesondere die letztere ließ auf die Anregungen Eurer Majestät im Verein Deutscher Schiffswerften den Gedanten lebendig werden, durch eine geschlossene Ausstellung im Inlande zu zeigen, was bisher im Auslande immer nur bruchstückweise vorgeführt war. Die zuerst geplante Angliederung der Schiffbauausstellung an die große Rheinisch⸗Westfälische Ausstellung im Jahre 1902 mußte aufgegeben werden, weil es die hierfür geltenden Bestimmungen nicht zuließen. Als Ausstellungsort wurde bald darauf die Reichs⸗ hauptstadt endgültig ins Auge gefaßt, aber der Ausstellungsplatz blieb so lange unentschieden, bis in der hier geschaffenen Halle ein würdiger, wenn auch nur beschränkter Raum gefunden war. Dieser Raummangel verbot eine Vorführung der mächtigen, vieltausend⸗ pferdigen Maschinenanlagen, wie sie in den letzten Jahrzehnten auf deutschen Werften für unsere Ozeanriesen entstanden sind, und ver⸗ langte gebieterisch eine mehr aus Modellen “ Ausstellung.
Durch die Allerhöchste Beteiligung Eurer Majestät als ersten Ausstellers, durch die Uebernahme des Protektorats durch den Prinzen Heinrich sowie durch die Herleihung der alten, kostbaren Schiffs⸗ modelle vom Großherzog von Oldenburg wurde der Ausstellung von vornherein eine weitgehende Bedeutung gesichert. Wenn aber der deutsche Schiffbau und die mit ihm oder für ihn arbeitenden In⸗ dustriezweige Fc in Hand mit der deutschen Reederei heute in der Lage sind, ein solches Bild ihres Schaffens und Könnens zu entrollen, wie es die hier stehende Ausstellung bietet, so verdanken sie dies in erster Meihee zder nie versagenden und nie ermüdenden Fürforge Eurer
ajestät.
Während der Große Kurfürst die brandenburgische Kriegsflotte schuf und Friedrich der Große durch die Gründung der Emdener Handelskompagnie die preußische Handelsflotte zu neuem Leben erweckte, haben Eure Majestät die Bemühungen Allerhöchstihrer beiden großen Ahnen vereinigt und unablässig an der Ausgestaltung der deutschen
war ungefähr steigen aufrecht Verspätung.
eingetroffen.
staatlichen
sowie den Hjörneborgarnesmarsch und Huldigungsmarsch von Richard Strauß. Den Schluß machte 5 große Zapfenstreich in seiner vollen Ausdehnung: Locken und Wirbe
vorgetragen von allen Musikkorps, d 16 der Begleitmannschaften die schwedische und die preußische vmne, ausgeführt von allen Trommlern und Pfeifern, Hoboisten und wompetern, Paukern und Posaunisten. Unter den Klängen „Großen Zapfenstreichs der Infanterie“ rückten dann die Kapellen ab.
Der Neue * 1. Pfingstfeiertag von 2 bis 7 Uhr geöffnet; die Schaugewächs⸗ häuser von 3 bis und Gewächshäuser dem Publikum nicht zugänglich.
Charlottenhof, 2. Juni.
meldet: Am 2. Juni, Nachmittags 2 Uhr ist d te Wagen des Eilzuges 111 B 11“
Charlottenhof und Görlitz entgleist. festgestellt werden. Menschen sind nicht verletzt.
Stargard i. P., 2. Juni. (W. T Hoheit der Prinz Eitel⸗Friedrich ist als Vertreter Seiner Majestät des Kaisers zur Teilnahme an der Hund ertjahrfeier des Colbergschen Grenadierregiments Graf Gneise nau (2. Pommersches) Nr. 9 (vgl. Nr. 129 d. Bl.) heute vormittag hier
Zum Empfang waren Freiherr von Maltzahn, der Regierungspräsident Guenther, der Kom⸗ mandierende General von Generalleutnant Kuntze, und städtischen Vertreter der Städte Berlin, den üblichen Ehrenbezeugungen
den großen
Infanteriezapfenstreich der Spielleute, Musik⸗ und Kavalleriezapfenstreich der Trompeterkorps, Gebet, Abschlagen, Wirbel und zuletzt unter
des
Botanische Garten in Dahlem ist am
6 Uhr. — Am 2. Pfingstfetertag sind Garten
(W. T. B.) Amtlich wird ge⸗ erlin — Görlitz zwischen den Stationen Die Ursache konnte noch nicht Die Strecke Der Verkehr wird durch Um⸗
5 Stunden gesperrt. erhalten.
anwesend: der Oberpräsident
keringen, der Divisionskommandeur, das Offizierkorps sowie die Spitzen der
Behörden, ferner als Chrengäste Stettin, Kolberg und Pyritz. Nach fuhr der Prinz unter dem Jubel der
Kriegs⸗ und Handelsflotte gearbeitet. Seit dem Antritt der Regierung Bevölkerung zur Kaserne, wo er die Parade über das Regiment ab⸗ Eurer Majestät hat kein größeres Kriegsschiff und kein riesiger Handele⸗ nahm. Bei dieser Gelegenheit verlas der Prinz eine dampfer die vaterländischen Helgen verlassen, dessen Taufe nicht Kaiserliche Kabinettsorder, durch die den ein⸗ Eure Majestät durch Allerhöchstihre Gegenwart eine glänzende Weihe zelnen Bataillonen Fahnenbänder verliehen werden⸗
laben. Alle Erfolge der deutschen Schiffbauer und der deutschen
beeder haben Eure Majestät jederzeit auf das eifrigste verfolgt und die Betreffenden oftmals durch anerkennende Kundgebungen hochbeglückt. Wir verehren daher in Eurer Majestät den gewaltigen Schöpfer der
Regiments in order
verteilt Auszeichnungen.
Eine weitere Kabinettsorder verleiht dem 1. und 2. taillon das Kesselsdorfer Siegel; dadurch wird 8 Baass
das Gründungsjahr des Eine dritte Kabinetts⸗ Ansprache an
das Jahr 1717 zurückverlegt. In einer
deutschen Kriegeflotte, den kraftvollen Förderen des deutschen Schiff. Regiment überbrachte Seine Königliche Hoheit der Prinz Eitel⸗ Seegh den mächtiger Schirmherrn der Schiffahrt, und aus Friedrich die Glückwünsche des obersten Kriegsherrn, der dankbarem Herzen steigt unser Ruf empor: „Seine Majestät der hoffe, daß das Regiment wie in der Vergangenheit, s
Hentsch Kaiser und König von Preußen Wilhelm II. Hurra, hurra, urra!“
In das Hurra stimmten die Anwesenden begeistert ein; die Kaiser. Nach der Musik spielte die Nationalhymne. Darauf erklärte Seine Majestät Marktplatze, der Kaiser die Ausstellung für eröffnet. Es folgte unter Führung S begrüßte des Geheimen Regierungsrats, Professors Busley und der übrigen tadt. Nach dem
Herren vom Vorstand ein Rundgang durch die Räume der Ausstellung, über die in Nr. 128 d. Bl. bereits ausführlich berichtet worden ist. — Bald nach 1 Uhr verließen die Allerhöchsten und Höchsten Herr⸗ schaften das Ausstellungsgebäude. 8 ]
—
Gestern abend um 9 ½ Uhr begann der große Zapfenstreich aguf dem Lustgarten zu Ehren der Anwesenheit Ihrer Majestäten des Königs und der Königin von Schweden. Ungeheure Menschenmassen hatten hinter den Absperrungen Aufstellung genommen, auf den Schkoßterrassen stand zugelassenes Publikum, die Fenster der zweiten Etage des Schlosses waren von geladenen Gästen aus der Hofgesellschaft besetzt. Auf dem Balkon des Pfeilersaales über dem Portal IV erschienen, wie „W. T. B.“ berichtet, Ihre Majestäten der Kaiser, die Kaiserin, der König und die Königin von Schweden, die anwesenden Prinzen und Prinzessinnen. Der Lust⸗ garten lag im Dunkeln, da die elektrischen Laternen mit Flaggen in den schwedischen Landesfarben abgeblendet waren. Da rückten, unter den Klängen des Yorkschen Marsches, die gesammten Musikkorps und Spielleute des Gardekorps vom Denkmal Friedrichs des Großen her über die Schloßbrücke an, die Musiker nach Instrumenten geordnet. Die be⸗ gleitenden Magnesiumfackeln glichen einem grünlichgelben Flammen⸗ meer; die Umrisse des Doms und der Säulenhalle des Museums
und 107
Majestät der
dorf bei Wien zug
auch in der Zukunft seine schloß mit einem dreifachen Hurra auf Seine
wo Vereine und Schulen Aufstellung gen
Leipzig, 2. Juni. des zweihundertjährigen Bestehens der R
Wien, 2. Juni.
der Straßenbahn mit
Richtung kommenden Materialzuge auf einer ein leisigen Strecke zusammen. 16 1
Beide Lokomotiven wurden zertrümmert.
Cherbourg, 2. Juni. seebootes „Germinal“
Gasen, die sich in den Akkumulatoren angesammelt hatten, ein Obermaat getötet. 8
Schuldigkeit tun werde. Der
Parade begab sich der Prinz zu Wa
gen nach dem ommen hatten.
ihn der Erste Bürgermeister Kolbe im Namen der
Frühstück begab sich der Prinz in den Stadtpark,
um die dort aufgestellten Vereine ehemaliger Angehöriger des Regi⸗ ments zu besichtigen.
(W. T. B.) Aus Anlaß des Jubiläums
egimenter
fand heute nachmittag ein Festmahl statt, dem Seine
König von Sachsen bis zum Schluß beiwohnte.
(W. T. B.) In der Nähe von Perchtolds⸗ stieß heute vormittag ein stark behehet tns einem aus der entgegengesetzten
Personen sind verletzt, unter d
wurde durch die Explosion von
traten hell aus dem Dunkel heraus. Das Denkmal Friedrich Wil⸗ helms III. leuchtete in Rotfeuer auf, dann ebenso Dom und Museum, die Wasser der Springbrunnen spiegelten das Rot und Grün in allen Mischungen wider. Die musikalische Leitung des Zapfenstreiches hatte der Armeemusikinspizient Grawert. Nach dem langen, an und ab⸗ schwellenden Wirbel setzten die sämtlichen Musikkorps mit der schwe⸗ dischen Hymne ein, der der schwedische Reitermarsch und Armee⸗ marsch 211 folgten. Dann kam, ebenfalls von allen Musikkorps vor⸗ getragen, die Ouvertüre zur Oper „Euryanthe“ von Weber, mit allen Feinheiten sehr geschmackooll wiedergegeben. Moderne Instrumentie⸗ 8 rungskunst repräsentierten die folgenden beiden Märsche von Richard Strauß: der Präsentiermarsch des Regiments Königsjäger zu Pferde 8— Nr. 1 (für die Trompeterkorps der Kavallerie und Feldartillerie) und „Militärmarsch“ (für alle Musikkorps). Ebenso spielte darauf die ganze Masse der Kapellen den Gralsrittermarsch aus Wagners
Nach Schluß der Redaktion eingegangene
Konstantinopel, 2. Juni. (W. T. B. träge der Bagdadbahn⸗Geselschaft mit de den Weiterbau der Bagdadbahn um 840 km sind heute beiderseits unterzeichnet worden.
Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern⸗ haus. 145. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und sind aufgehoben. Neunte Vorstellung im onderabonnement des Richard Wagner⸗Zyklus. Der Ring des Nibelungen. Bühnenfestspiel von Richard Wagner. Zweiter Tag: Siegfried. In 3 Akten. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Kec. F Herr Regisseur Braunschweig. nfang r. Schauspielhaus. 150. Abonnementsvorstellung. Wilhelm Tell. Schauspiel in 5 Aufzügen von Schiller. Regie: Herr Eggeling. Anfang 7 ½ Uhr. Neues Operntheater. 135 Billettreservesatz. Gast⸗ spiel des Ensembles der Kaiserlich Russischen Hofoper St. Petersburg und Moskau. Eugen Onegin. Lyrische Szenen in 3 Aufzügen von Peter Tschakowsky. Text nach Puschkins Erzählung. Musikalische Leitung: Herr Hofkapellmeister Kru⸗ schewskv. Konzertmeister: Herr Jacobson. Regie: Herr Regisseur D. Duma. Ballett: Herr Ballett⸗ meister Mordkin. Chormeister: Herr D. Pochstonoff. Anfang 7 ½ Ubr. Opernhaus. 146. Abonnementsvorstellung.
itag: erfftag n Freiplätze sind aufgehoben. Mignon. Oper in Akten von Ambroise Thomas.
erxt mit Benutzung des Goetheschen Romans Wülbelm I Lehrjahre“ von Michel Carré und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert. Anfang 7 ½ Uhr. (Gewöhnliche Preise.) Schauspielhaus. 151. Abonnementsvorstellung Ein olg. Lustspiel in 4 Akten von Paul Lindau. Anfang 7 ½ Ühr. Neues Operntheater. 136. Billettreserbesatz. Gast⸗ spiel des Ensembles der Kaiserlich Russischen
1. Male: Russalka (Die Wassernixe). Anfang 7 ½ Uhr.
Deutsches Theater. Donnersta wollt. Anfang 8 Uhr. 1 Freitag: Romeo und Julia. 8
Kammerspiele. 8 Gyges und sein Ring. Anfang
r. Freitag: Frühlings Erwachen.
“
Neues Schauspielhaus. Donnerstag und Freitag: Geschlossen.
Sonnabend: Gastspiel des Neuen Operettentheaters in Hamburg. Die Dollarprinzessin.
Lessingtheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Hedda Gabler.
Freitag, Abends 8 Uhr: Der RNaub der Sabinerinnen.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Raub der Sabinerinnen.
Berliner Theater. Gastspiel des Neuen Schau⸗
spielhauses. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Hopfen⸗ raths Erben. Freitag, Abends 8 Uhr: Hopfenraths Erben. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Dummkopf.
Hebbeltheater. (Königgrätzer Straße 57/58.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Cyprienne. Freitag: Frau Warrens Gewerbe
Sonnabend: Cyprienne.
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Herr Ministerial⸗ direktor. Lustspiel in 3 Akten von Alexander Bisson und Fabrice Carré. 1
Freitag, Abends 8 Uhr: Der Herr Ministerial⸗ direktor.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Ohne Geläut.
Charlottenburg. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das letzte Mittel. Schwank in 3 Aufzügen von Philipp Berges.
Freitag, Abends 8 Uhr: Haus Huckebein.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Das letzte Mittel.
Komische Oper. Donnerstag, Abends 8 Uhr:
Tiefland. 1u Freitag: Hoffmanns Erzählungen. Sonnabend: Die Fledermaus.
Theater des Westens. (Station: Zoologischer
Garten. Kantstraße 12.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Ein Walzertraum.
Freitag und Sonnabend: Ein Walzertraum.
Residenztheater. (Direktion:Richard Alexander.)
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Floh im Ohr. Schwank in 3 Akten von Georges Feydeau. Deutsch von Wolff⸗Jacoby.
Freitag und folgende Tage: Der Floh im Chr.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Donners⸗ tag, Abends 8 Uhr: Die blaue Maus. Freitag und Sonnabend: Die blaue Maus.
Depeschen.
:) r Pforte über
11“
1616161616111“*“ — 1 Theater. 1 Hofoper St. Petersburg und Moskau. Zum Schillertheater. 0. (Wallnertheater.) Thaliatheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr:
Der Selbstmörderklub. und Sonnabend: Der Selbstmörder⸗ ub.
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnbof Friedrichstraße.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Gast⸗ spiel des Wiener Ensembles. Die Frau Baronin.
Freitag und Sonnabend: Gastspiel des Wiener Ensembles. Die Frau Baronin.
˙——
Familiennachrichten.
Verlobt: Fil. Elly Graff mit Hrn. Leutnant 8 Sö (Weißer Hirsch⸗Dresden rottkau). 8 Verehelicht: Hr. Leutnant Karl von Rother mit Frl. Inez von Kramsta (Kl.⸗Bresa). t SeSn et. Hrn. Oberregierungsra 8 Kauenburg (Breslau). 2 Gestorben: Hr. Landgerichkspräsident a. D., Ge⸗ . 2 t a. D. Heinr 8n 2 Hr. Sunttätsrat Dr. E. Hynitzsch (Halberstadt).
—
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenb urg⸗
Verlag der Expedition (J. V.: Koye) in Berlin⸗
8⸗ Norddeutschen Buchdruckerei und Verlag Druc der⸗ Berlin SW., Wilbelmstraße Nr. 32.
Sechs Beilagen.
Die Züge erlitten zum Teil zwei Stunden
.B.) Seine Königliche
rinz Mapftit ng
esen zwei schwer.
(W. T. B.) An Bord des Unter⸗
Die Ver⸗ bis nach Halif
ücsatbiit