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Nℳ. 137.
1. Untersuchungssachen
2. Aufgebote, Verlös und Fundsachen, Zustellunge 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. erlosung ꝛc. von Wertpapieren.
zum Deutschen Reichsanzeige
ein u. dergl. nfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherungg.ʒ
Zweite Beilage r und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Freitag, den 12. Juni
Sffentlicher Anzeiger.
S8 —,Z—, —
.—
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch 7. Erwerbs⸗ und dchägh
8. Niederlassung ꝛc. von stsanwälten.
9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1908
enossenschaften.
sachen, Zustellungen u. dergl.
(235961 K. Amtsgericht Stuttgart Stadt.
D Aufgebot. Ge ser am 17. Mai 1861 zu Tübingen geborene 8” Gottlob Dambach, welcher im Jahre 1879 hldat in Ulm nach Amerika desertiert und seither Vrschollen ist, wird zufolge zugelassenen Aufgebots⸗ als 9* des Privatiers Wilhelm Kienle in Ludwigsburg, Da bwesenheitspflegers der Marie Winckler, geb.
Malerswitwe, früher in Zürich, hiermit auf⸗
mbaY * Fterk, spätestens in dem auf Samstag, den
dem Sebruar 1909, Nachmittags 4 Uhr, vor 1 güs Amtsgericht Stuttgart Stadt, Justizgebäude, meld ock, Saal 55, bestimmten Aufgebotstermine sich zu wũ 5 widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen od e. An alle, welche Auskunft über Leben oder diehes Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht dem Ffergerung, spüätestene in dem Aufgebotstermine nzeige zu machen. 8
en 2. Juni 1908. ül Landrichter Hutt.
128597] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt.
Aufgebot.
gedbe verschollenen Bridger Christian Schultheiß, Seczren am 4. Januar 1826, und Gotthilf Wilhelm Schultheiß, geboren am 8. April 1838, beide von gerei gart und schon vor vielen Jahren nach Amerika
ersterer angeblich in Louisville, Staat Ken⸗ wohnhaft gewesen und Ende der achtziger wohncgestorden, letzterer angeblich in San Francisco
erolt gewesen und seit vielen Jahren verschollen, ffen zufolge zugelassenen Aufgebotsantrags ihres
Gottlob Schultheiß, Privatiers, hier, Hohen⸗ raße Nr. 68, hiermit aufgefordert, spätestens Nach auf Samstag, den 20. Februar 1909, Stuhzmittags 4 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Auf gart Stadt, I. Stock, Saal 55, bestimmten Tergebotztermine sich zu melden, widrigenfalls ihre Auskserklärung erfolgen würde. An alle, welche euckunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu in len vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens nnn den Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu
Den 2. Juni 1908. Landrichter Hutt.
[23598] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. D Aufgebot. ler am 21. November 1865 zu Heumaden, Ober⸗ amts Stuttgart, geborene Wilhelm August Alfred ayser genannt Krautinger, welcher angeblich in den Jahren 1883 und 1884 als Metzgerlehrling in Karlsruhe gewesen, von dort aus im Jahre 1884 als atrose zur See gegangen und seither verschollen ist, wird zufolge zugelassenen Aufgebotsantrags seines Abwesenheitspflegers J. W. Krautinger, Hofmecha⸗ nikers und Optikers in Karlsruhe, vertreten durch Karl Burger, Kaufmann in Karlsruhe, hiermit auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 20. Februar 1909, Nachmittags 4 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Stuttgart⸗Stadt, Justizgebäude, I. Stock, Saal 55, bestimmten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht 8 Aufforderung, spätestens in dem Aufgebotstermin em Gericht Anzeige zu machen. 5 3 Den 2. Juni 1908. 8 Landrichter Hutt. [23085] Aufforderung. z Am 26. Februar 1908 starb in Nürnberg die am F. Juni 1820 geborene Gastwirtswitwe Babette 8 karia Dippold, geborene Rupp. Personen, welche i Erbrecht zu haben glauben, werden aufgefordert, eich binnen 6 Wochen zu melden. Da bereits t vn Sohn der Verlebten als Erbe ermittelt ist, Verlefn als weitere Erbberechtigte nur Kinder der Räüten oder — ö in Betracht. erg, 4. Jun b. 128825 K. Amtsgericht. 1. Aufgebot. 1“ amerftr echtsanwalt Dr. Sanio zu Berlin, Pots⸗ der aztraße 101/11, hat als gerichtlicher Nachlaßpfleger A. 8.. Februar 1907 in Berlin verstorbenen Worxische itwe Leoonora Terentiewa (Terentawa), geb. der Anssctka, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke ie Nachtießung von Nachlaßgläubigern beantragt. Forderunge gläubiger werden daher aufgefordert, ihre eonora Te. gegen den Nachlaß der verstorbenen schawska späentiewa (Terentawa), geb. Woyi⸗ 1908, ütestens in dem auf den 7. Oktober eichneten ormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ 1II. Stoa Gericht, Neue Friedrichstraße 13/15, pebotstermin, Zimmer 113/115, anberaumten Auf⸗ Die An ine bei diesem Gericht anzumelden. standes undeldung hat die Angabe des Gegen⸗ 3 des rundes der Forderung zu enthalten; öschrift Beweisstücke sind in Ürschrift oder in sich ni beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche de en, können, unbeschadet des Rechts, Vermz Ft Werbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, von deidtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, sich rben nur insoweit Befriedigung verlangen, Glaubiganach Befrredigung der nicht ausgeschlossenen Pfß r noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger — lichtteilgrechten, Vermächtnissen und Auflagen 1 18 Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt er werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Köni lis den 15. Mai 1908. 12 5271] iches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 85.
8
5 fins Woftwete Cööö1“ sa Henne, geb. Borchers, in Görlitz, Konsul⸗ suaße 5, hat als Erbin 89 am 27. Februar 1908
2 Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗
in Görlitz verstorbenen Magistratssekretärs a. D.
ustav Grohde das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Fustan hrane von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Magistratssekretärs a. D. Gustav Grohde spätestens in dem auf den 14. Oktober 1908, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 60, anberaumten Aufge otstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der For⸗ derung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ lääubiger, welche sich nicht melden, können, unbe⸗ chadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das; Auf⸗ gebot nicht betroffen.
Görlitz, den 2. Juni 19908. 8 Königliches Amtsgerichht. [23710] Bekanntmachung.
D Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom “ ist der am 31. Mai 1859 zu Morainen geborene Viktor Darczyk für tot erklärt worden.
istburg, den 4. Juni 1908.
g Fanigliches Amisgericht.
23734 Bekauntmachung. .
1 Bach Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 23. Mai 1908 ist der von der Firma Möllers und Reismann in Münster dem Kaufmann Albert Sander daselbst am 12. Oktober 1907 in Hahlung gegebene Scheck der Volksbank zu Münster Nr. 3940 über 1200 ℳ für kraftlos erklärt. F. 26/07.
Münster, den 30. Mai 1908. Königliches Amtsgericht.
23712] Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts ist der Wechsel Scherfede, 10. März 1907, über 60 ℳ, jahlbar per 10. Juni 1907, ausgestellt von Fritz Müller, angenommen von Anton Herbold in Scherfede, für kraftlos erklärt worden. Warburg, den 4. Juni 1908.) Königliches Amtsgericht.
[23722] JET“ 4. R. 257. 07. 10. Sachen des Zisarrenarbeiters Carl Albert Berlin in Altona, Klägers, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Jonas in Altona, gegen die Ehe⸗ frau Helene Juliane Pauline Berlin, geb. Lindner, geboren am 15. Februar 1882 zu Altona, früher in Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts in Amerika, Beklagte, wegen Ehescheidung, ist Termin zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der vierten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Altona auf Mittwoch, den 23. September 1908, Vormittags 10 Uhr, anberaumt worden, Beklagte wird dazu geladen mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Altona, den 3. Juni 1908. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[23740] Oeffentliche Zustellung und Ladung.
Rechtsanwalt Justizrat Gewinner in Bayreuth hat als Pflichtanwalt der Müllersehefrau und nun⸗ mehrigen Taglöhnerin Margareta Leistner, in Creußen wohnhaft, gegen deren Ehemann, den Müllergesellen Ulrich Leistner von Kleingesee, zuletzt in Creußen, nun unbekannten Aufenthalts, Klage auf Ehescheidung eingereicht, mit dem Antrage, Urteil dahin zu erlassen: 1) Die Ehe der Streitsteile wird geschieden. 2) Der Beklagte wird für den schuldigen Teil erklärt. 3) Derselbe hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die öffentliche Zustellung der Klage ist be⸗ willigt. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ist die öffentliche Sitzung der Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Bayreuth vom Freitag, den 4. Dezember 1908, Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmt. Hierzu wird der Beklagte Ulrich Leistner geladen mit der Aufforderung, rechtzeitig einen bei dem Landgerichte Bayreuth zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen.
Bayreuth, den 6. Juni 1908.
ö des K. Landgerichts. (L. S.
Koegler. 24205 Oeffentliche Zustellung. 12498 Ugrm Ernestine Pust, geb. Münder, zu Berlin, Invalidenstr. 14, Prozeßbevollmächtigter: C. A. Schröder iu Berlin SW. 11, Dessauerstr. 1, klagt gegen ihren Ehemann Georg Ferdinand Heinrich Pust, früher zu Schöneberg, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, in den Akten 7. R. 209. 08, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage: 1) die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt, 2) ihm auch die Kosten des Rechtsstreits auftuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 —31, Zimmer 40, auf den 16. Oktober 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 2. Juni 1908.
8 Meinke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I
[24204] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Marie Oelschig, geborene Naue, in Köpenick, RSlassr 13, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Schlesinger zu Berlin, Kaiser Wilhelm⸗ straße 39, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Victor Oelschig zu Oberschöneweide, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 207. 08., auf Ehescheidung, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für schuldig zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 — 31, Zimmer 40, auf den 9. Oktober 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 2. Juni 1908.
Meinke,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. [24206] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Gertrud Peter, geb. Pohl, zu Breslau, Klosterstr. 127, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt E. J. Müller zu Berlin W. 64, Behrenstr. 53, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Julius Valentin Peter, früher zu Berlin, Zossenerstr. 55, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 214. 08 wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Partceien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 — 31, Zimmer 40, auf den 27. Oktober 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 5. Juni 1908.
Meinke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
[24207]
Die verehelichte Näherin Emma Vogt, geborene Guckel, zu Breslau, Alsenstraße Nr. 39, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Siegmund Cohn zu Breslau, Alte⸗Graupenstraße Nr. 6, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Max Vogt, früher zu Breslau, Paradiesstraße Nr. 4, bei Goliasch, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten (Trunksucht, Arbeitsscheu, böswillige Nichtgewährung des Unter⸗ halts, Mißhandlung, Bedrohung mit Totschlag, heim⸗ liche Entfernung von Breslau, § 2 B. G.⸗B.), auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau auf den 29. September 1908, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. en Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 5. Juni 1908.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[23725] Oeffentliche Zustellung. Zu 2. R. 35/08. 1.
Die Frau Bertha Fandrejewski, geborene Tausch, zu Bromberg, Bülowstraße 10, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Köppen in Brom⸗ berg, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäcker Franz Fandrejewski, früher zu Bromberg, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte durch schwere Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses verschuldet habe, daß ihr die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden könne, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 9. Oktober 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bromberg, den 4. Juni 1908. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[24209] Oeffentliche Zustellung. 3. R. 77/07. 10.
Die verehelichte Alma Witte, geb. Beitz, in Dessau, Ackerstraße 57, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Marcus in Dessau, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Wilhelm Witte, früher in Dessau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklaren. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts in Dessau auf den 10. Oktober 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dessau, den 10. Juni 1908. 1
Schmidt, Landgerichtssekretär,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[24210] Oeffentliche Zustellung. 5. R. 214 — 07. Die Ehefrau des Arbeiters Ludwig Stoll, Theodora Leb. Strathmann, in Mülheim⸗Ruhr, Bachstraße 58, rozeßbevollmächtigter: Justizrat Tewaag, klagt eegen ihren Ehemann, Arbeiter Ludwig Stoll, früher n Dortmund, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur
Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen “ in Dortmund auf den 29. Oktober 1908, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer 50, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dortmund, den 30. Mai 1908. Gohr, Landgerichtssekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[24211] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Bergmann Anton Velikanje, geb. Motschnik, in Evenkamp Nr. 46 bei Werne a. Lippe, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Amecke in Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, Bergmann Anton Velikauje, früher in Habinghorst, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567 u. 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung.
Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 22. Oktcober 1908, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 50, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt 2 be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dortmund, den 2. Juni 1908. Gohr, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [24212], Oeffentliche Zustellung. 14. R. 12/08. 4. Der Kellner Karl Pepperle zu Frankfurt a. M., Fiisrütraße, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt r. Ferdinand Schwarzschild in Frankfurt a. Main, klagt gegen seine Ehefrau Theresia Pepperle, ge⸗ borene Baumann, früher in Frankfurt a. Main, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, unter der Behauptung, daß die Beklagte ihn seit dem Jahre 1904 grundlos böslich verlassen und sich des Ehe⸗ bruchs schuldig gemacht habe, mit dem Antrage, die am 13. November 1901 geschlossene Ehe der Streitteile zu scheiden und auszusprechen, daß die Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die achte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. Main auf den 5. Oktober 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 5. Juni 1908. 8 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[24213] Oeffentliche Snsesg. 3 R. 34/07. 11. Die Ehefrau Mathilde Schmidt, geb. Waschwill, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Neukirch in Frankfurt a. M., ladet in dem gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Albert Friedrich August Schmidt, geb. 1. Mai 1858 in Grabow bei Stettin, zuletzt in Frankfurt a. M., jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung an⸗ hängigen Rechtsstreit, den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 29. September 1908, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt am Main, den 11. Juni 1908. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[23726] Oeffentliche Zustellung.
Der Schauspieler Josef Miebach, genannt Rudolf Schönau, zu Görlitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Brüll in klagt gegen seine Ehefrau Thoma Miebach, geb. Paulsen, genannt Trude Wied, zuletzt in Laibach (Hotel Elefant), jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, die Beklagte für allein schuldig zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts zu Görlitz auf den 3. November 1908, Vormittags 9.5 Uhr, mit der Aufforderung, einen hei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 4. R. 36/08.
Görlitz, den 6. Juni 1908.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [23727] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Margarete Schurich, geb. Vogler, in Stralsund — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. H. Ollmann in Greifswald — klagt gegen ihren Ehemann, den Böttchermeister Albert Schurich, früher in Stralsund, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Greifswald auf den 2. RNovember 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Greifswald, den 4. Juni 1908.
Schünemann,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[24214] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Anna Catharina Margaretha Piepen⸗ brink, geb. Piepenbring, Oldenburg i. Gr., Schützen⸗ weg 9, vertreten durch Rechtsanwälte Dr. Alfr. Th. Müller und Dr. H. de Voß, klagt gegen ihren Ehe⸗
mann Ludwig August Friedrich Piepenbrink, un⸗