Einfuhr von Me

öX.“ tallen und Metallwaren über Schanghai im Jahre 1907. In den ersten Monaten des Jahres 1907 jeigte der Handel mit N etallen über Schanghai mehr Leben, als man allgemein erwartet atte. Aber dieser Zustand war nur von kurzer Dauer. Sobald ch herausstellte, daß der Norden und die Mandschutei nicht kauften, duc voraus sichtlich auf längere Zeit hinaus nicht würden kaufen wanen, erfolgte ein Rückschlag, wie man ihn selten erlebt hat. Zeit⸗ düig konnte man in Schanghai Waren ungefähr 20 v. H. unter hem 9 e kaufen, zu dem sie von Europa hätten bezogen werden können. wurden eingeführt:

8 1906 1907 S. Menge Wert Menge Wert E 1000 Pikuls 1000 H. T. 1000 Pikuls 1000 H. T. lei in Mulden Eirund Stangen 93,6 636,8 74,0 553,5 isen und weicher fahl, neu: Abschnitte von latten 206,1 422,6 201,0 442,2 Blecheu. Platten 160,3 556,3 154,8 454,3 Cobbles. . . 144,5 349,2 207,0 495,2 vö195 83,0 32,9 161,3 Drahtnägel. . 153,0 581,4 74,3 336,0 Nageleisen . . 201,8 655,9 91,2 273,5 E . 8388,5 126,0 16,4 51,1 Roheisen . . 74,4 43,9 Schienen . . 2239,9 105,6 E. Stabeffen . . 249,/8 521,8 isen, verzinktes: Blech, glattes 63,2 241,8 Wellblech. 1011 373,3 Draht 13,3 88,8 Shere altes 600,4 700,1 Bambusstahl. 42,9 211,2 Werkleug⸗ und WeGußstahl.. 8,3 91,8 Weißblech. . 1257 822,7 eißölech ver⸗ ziertes.. 1,3 13,9 er: in Barren 406,2 sapanisches.. 1¹,4 939,8 Blecheu. Platten 6,9 132,4 Mökabt . . 6 81 56,9 essing u. Gelb. B metall: leche u. Platten 3,6 95,8 43 31, 8 ickel-.. 1,8 93,6 eißmetall b 5 4,9 100.7 innaht “ 1,7 24,7 ind.n Blöcken . 7,6 806,5 Rohin 3,1 5,1 Blecet.. 7,4 90,4 6,9 84,6.

issen Artikeln machte die Hochkonjunktur in Deutschland dag Ir Fenisen. schwierig. Nägel wurden bedeutend weniger ver⸗ langt und zumeist aus Amerika bezogen, wo Packung und Gewicht mehr den chinesischen Wünschen angepaßt werden. Besonders schlecht ag das Geschäft in blankem Eisendraht. Die Nachfrage nach Nickel und Weißmetall hörte wegen der schlechten Geschäftslage im Norden fast völlig auf. Das Geschäft in Kupfer hat wieder in ruhige ahnen eingelenkt. Spekulationskäufe sind nicht mehr vorgekommen; 5 wird nur bestellt, was voraussichtlich gebraucht wird. Ein leb⸗ aftes Geschäft fand von Ende September bis zum November statt, sn es wurden große Abschlüsse, namentlich durch deutsche Firmen, ür die ersten Monate von 190 gemacht. Verlangt wurde fast nur fmnerikanisches und australisches Erzeugnis. Der Kupferbedarf Ehinas ür 1908 wird auf 20 000 bis 25 000 Tonnen geschäht D Für Nadeln war 1907 ein äußerst unbefriedigendes Jahr. a8 Geschäft war durchweg träge. Ueberdies waren in gewissen Sorten noch größere Vorräte vorhanden. Es blieb sogar Ware, ie bereits 1906, vor der Erhöhung der Preise gekauft worden war, Monate lang unabgenommen liegen. Der Absatz 8 gleich schlecht in Elliptics und in Diamonds. In Diamonds *. den in Stanniol eingelegten Sorten — waren noch so große Vorräte in Händen der Ehinefen, daß damit der Verbrauch voll⸗ ständig gedeckt werden konnte. Alle neu ankommenden Sendungen trafen also einen schlechten Markt. In Elliptics fiel Tientsin als Käufer aus, da es unmittelbar aus Deutschland einführte. In den seinen Nadeln, die der Norden kauft, machte sich der Wettbewerb von singtau bemerkbar. Dortige Firmen hatten angefangen, unmittelbar von Fabrikanten zu beziehen und an die Chinesen auf Kredit zu ver⸗ kaufen. Dies wurde von den Händlern ausgebeutet, und wie sich am Schlusse des Jahres zeigte, nicht zum Vorteil des ausländischen Kauf⸗ manns. Tatsache ist ferner, daß bei bohen Preisen der Verbrauch aus⸗ ländischer Nadeln abfällt, da dann der Chinese sich mit dem ein⸗ eimischen Erzeugnis behilft. Es ist daher sehr wenig wahrscheinlich, daß vor der Hand die hohen Einfuhrzahlen früherer Jahre wieder er⸗ reicht werden. Dies wird in China auch nicht bedauert; denn der Artikel ist seit Jahren überführt, und es ist das allgemeine Bestreben, durch Einschränkung der Bestellungen eine Gesundung herbeizuführen, kamen nach China: 8 1906. 2 400 950 Tausend Stück im Werte von 446 577 H. T. 1907 . 1 881 054 „ „ „ 376 211 „.

öpfen hat Deutschland nichts mehr anzu⸗ nheen Phba ntgl es nögcent in den billigeren böhmischen Erzeug⸗

. * icsen ruhte fast ganz, da die Mode, wie schon im vorhergehenden

85 den einheimischen Knotenknopf vorschreibt. Nur noch wenige

e am Jangtze traten als Käufer für ausländische Knöpfe auf. Die

hr ist demgemäß sehr abgefallen. Sie betrug: jgi demgemä sehr ggefcle e e von 193 821 5. 7. 1907: 1682 55 2 393 „

Einen ähnlichen Rückgang haben die bunten Blechdöschen snc, Boxes) erlitten, ö 98 002 Gros im Werte von 489941 H. T. im Jahre 1906 auf 39 708 Gros im Werte von 76 H. T. gesunken sind.

Hau Pon den em aillierten Waren lieferte wiederum Oesterreich die da Püsache. Der Res von Koch⸗ und Trinkgefäßen ging sehr zurück, ladiwostok, das bisher ein guter Käufer war, infolge der dort uhrschenden unsicheren Zustände so gut wie nichts nahm. Die Ein⸗ öl'gwar demgemäß wesentlich geringer als 1906, wo sie sich auf 617 251 H. T. bewertete, während ihr Wert im Jahre 1907 nur

06 H. T. betrug.

on Gold⸗ und Sil berdraht kamen, fast nur au and, 190 ., *n 382 Pikuls eim Werte pfastnudaus Heutsch 907 8e 323 „ „ „ 8 67 855 92

Das Maschinengeschäft war recht weni befri edigend. güsas in den kleinen Maschinen, die vorwiegend 88” dacic ds mafänten wie Buchdruckmaschinen, Drehbänke, Fräs⸗ und Bohr⸗ größernen; muß geradezu als schlecht bezeichnet werden. Die Lieferung rer Anlagen ist durch Schanghaier Firmen nicht abgeschlossen n Fö öinesen beschränkten sich auf Nachbestellungen⸗ Der nfuhr betrug: 8 8 1906: 3 196 052 H. T.; 1907: 1 688 633 H. T. geganguch die Einfuhr von Näh⸗und Strickmaschinen ist zurück⸗ böhengen. Ihr Fhr belief sich 1906 auf 63 423 H. T., sggarüc deutsch T. Sehr unbefriedigend war das Geschäft in den billigen (Wladen „Nähmaschinen, die hauptsächlich nach dem Norden swostol) gehen.

g

2 111 “ [ b Kraftwagen weisen annähernd die gleiche Wertziffer auf wie im vorhergehenden Jahre. 1906: 85,594 H. T., 1907: 81 817 H. T. Fahrräder wurden mehr eingeführt, nämlich 1906 . . . . . 1132 Stück im Werte von 39 587 H. T. und 19070 . 16722 6708 . Es waren, wle gewöhnlich, vorwiegend billige amerikanische und englische Erzeugnisse. Fahrradmaterialtien wurden außerdem 1906 für 13 683 H. T., 1907 für 11 355 H. T. eingeführt. 8 Der Gebrauch von Schreibmaschinen nimmt zu. Die Ein⸗ fuhr Errweget⸗ sich 6 889 89 d2 vee 12 89 11 42 962 H. T. ür Pumpen g e Zollsta olgende Zahlen: 1906 .874 Stück im Werte von 42 636 H. T. 1907 658 2 31916ö Das Eisenbahnmaterial im Werte von 1 687 088 H. T. 1906: 1 356 273 H. T.) war wiederum im wesentlichen für die cchanghai — Nangkinger Bahn bestimmt. Ge. kamen nach Schanghai:

906 1009 Stück im Werte von 57 016 H. TW. 1907f 75 8 „ 45 492 „ Waagen, fast durchweg amerikanische: 8

19906 1

469 Stück im Werte von 26 449 H. T. 1902 . 2132 „ . 28,6bs . Eine wesentliche Funahme zeigt die Einfuhr von elektrischen Erzeugnissen, die sich auf 466 391 H. T. gegen 903 744 H. T. im Jahre 1906 bewertete. Dazu Telegraphenmaterial, das zum großen Teil aus Deutschland stammte: 1906. . für 443 052 H. T. und tisch G29 nstände, F 22- dgl. hatten 1906 ei Op e Gegenstände, Fernrohre u. dgl. hatten nen Wert von 49 375 9 T., 1907 von 56 975 H. T.; photographische Apparate und Materialien 1906 einen solchen von 143 470 H. T. und 1907 von 119 200 H. T. Für Uhren gibt die Seezollstatistik folgende Einfuhrzahlen: Stand⸗ und Wanduhren: 190u6 .. 292 018 Stück im Werte von 263 735 H. T. 1980rk. . 57 921 . 22169

aaschenuhren: Tascha 8 . 222 133 8— 665 867 „ 190 68907535 — 4 403 022 „ Musikinstrumente. Grammophone wurden annähernd im gleichen Werte eingeführt wie 1906, nämlich für 118 410 H. T., gegen 117 258 H. T. im Jahre 1906. Spieldosen haben in den billigeren Sorten zugenommen: 19 8BS. “ Stück im Werte von H. T.

190 7 1“ . „ . Pianos, Orgeln u. ähnl. wurden eingeführt: 1906 für 60 152 H. T., 1907 für 47 438 H. T. „(Bericht des Handelssachverständigen bei dem Kaiserlichen General⸗ konsulat in Schanghai.) *

——

Ausschreibungen.

Die Anlage von zwei artesischen Brunnen in Sztar⸗

esova (Ungarn) ist von der Gemeindeverwaltung beschlossen worden. (Oesterr. Zentralanzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.)

1 Erweiterung der elektrischen Lichtanlagen in Sheffield beabsichtigt die dortige Stadtverwaltung, eine An⸗ leihe von 20 000 Pfd. Sterl. aufzunehmen. Etwa die Hälfte dieses Betrages soll für Haupt⸗ und Nebenstationen verwendet werden.

(The Electrical Engineer.)

Bau eines eisernen Leuchtturms nebst Lagerraum auf San Sebastian E Provinz Cadiz). Verhandlung: 7. August 1908 bei der Generaldirektion der öffentlichen Arbeiten (Direcciéön general de Obras püblicas) in Madrid. Näheres in spanischer Sprache beim „Reichsanzeiger“ und an Ort und Stelle.

Bei Beteiligung an Verdingungen in Spanien ist es ratsam, sich der Vermittelung landeskundiger Vertreter zu bedienen, deren Adressen bei den Kaiserlichen Konsulaten zu erfahren sind.

Bau einer Aertrzschen Schmalspurbahn in der Schweiz. Das „Schweizerische Bundesblatt“ veröffenklicht den Ent⸗ wurf zu einem Bundesbeschluß, betreffend die Konzession einer elek⸗ trischen Schmalspurbahn von Reichenau nach Flims. Die Konzession soll einem Initiativkomitee, vertreten durch den Ingenieur Caflisch in Winterthur, zu Händen einer in Trins zu bildenden Aktiengesellschaft, auf die Dauer von 80 Jahren erteilt werden. Die Bahn soll ein⸗ Peifig und mit einer Spurweite von 1 m hergestellt werden. Ihre

änge beträgt 12 700 m. Von den auf 2 100 000 Fr. veranschlagten Kosten entfallen 839 800 Fr. auf den Unterbau, 299 400 Fr. auf den Oberbau, 86 000 Fr. auf den Hochbau, 363 000 Fr. auf rollendes Material und 166 600 Fr. auf die elektrischen Anlagen. (Schweizerisches Bundesblatt.)

Pläne für die Gebäude der Universität und des Collegio Nacional Central in Buenos Aires. Verhand⸗ lung: 14. September 1908. Bedingungen usw. sind bei der Direccion General de Obras Arquitecténicas in Buenos Aires, Casa de Gobierno, 2. Stock, erhältlich. (Boletin Oficial de la República Argentina.)

Die HZelFaffung eines Leuchtfeuerschiffes für den

chilenischen Küstendienst ist von der chilenischen Regierung be⸗

schlossen worden. Das Schiff soll in Europa angekauft werden. (Moniteur Officiel du Commerce.)

Lieferung von Flakons nach Kairo an die Administration de l'Hygiène Publique. Frist für Angebote: 15. Juli 1908, 1 Uhr. Näheres in dem beim Directeur des Magasins Centraux aus-⸗ liegenden cahier des charges. (Journal Officiel du Gouverne- ment Egyptien.)

Lieferung elektrischer Gangspille (capstans) usw. nach Auckland an das Auckland Harbour Board. (Näheres bei der Me. Arthur Engineering Co.;, Silk-street, Cripplegate, London, E. C.

v111e“] (The Electrical Engineer.)

Konkurse im Auslande.

Konkurs ist eröffnet über das Vermögen der nicht protokollierten

Kaufmannsfrau Jütta Bolchoner in Kolomea mittels Beschlusses des K. K. Kreisgerichts, Abteilung 17, in Kolomea vom 10. Juni 1908 — No. cz. S. 2 8. — Provisorischer Konkursmasseverwalter: Landesadvokat Dr. Marian Jurkiewicz in Kolomea. Wahltagfahrt Termin zur Wahl des definitiven Konkursmasseverwalters) 24. Juni 908, Vormittags 9 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 12. Juli 1908 bei dem genannten Gericht anzumelden; in der Anmeldung ist ein in Kolomea wohnhafter Zustellungsbevollmächtigter namhaft zu machen. Liguidierungstagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 13. Juli 1908, Vormittags 9 Uhr. 8

engestellung für Kohle, Koks und Briketts bö“ am 20. Juni 1908:

Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der 9

8n Refüln 8 . 22 794 150 18 11“ am 2 Suni 1908: GSGeftechub 3—

9

Gesellschaft von französischen Buchdruckern und Re seieraehase Gewerbe befindet sich zur Zeit auf einer

Studienreise in Deutschland. In Berlin besichtigten sie u. a.

Inissches Tafelschmalz (Borusßga 53 ½ ℳ, Berliner Stadtschmalz (Krone) rliner

1 — Speck: Ruh

ö111“ eine Reihe industrieller Betriebe und statteten auch der Berliner Handelskammer einen Besuch ab. Die Führung der Gäste durch das Gebäude der Kammer übernahm der Präsident der Handels⸗ kammer, Geheimrat Herz, der die Hoffnung aussprach, daß sie in Berlin den gewünschten Erfolg ihrer Reise durch die Aufnahme reicher gewerblicher und technischer Eindrücke finden möchten.

— Die von einer Delegiertenversammlung im Anfang des Jahres beschlossene Konstituierung eines Zentralaus chusses der Vereinigungen der Lack⸗ und Farbenbranche Deutsch⸗ lands wurde, laut Meldung das W. T. B.“ aus Berlin, in einer erneuten, am 20. d M. zu Berlin tagenden Delegierten⸗ versammlung von Vertretern der beteiligten Branche genehmigt. Der Zentralausschuß ist hiermit zustande gekommen. Die Geschaäͤfts⸗ stelle des Zentralausschusses befindet sich Friedrichstraße 153 a.

— Nach einer der Kölnischen Zeitung vom Roheisen⸗Syndikat gemachten Mitteilung besteht die Geneigtheit, den Versuch zu machen, ein allgemeines deutsches Roheisen⸗Syndikat zu bilden. Es soll zu diesem Zwecke ein Ausschuß gebildet werden, aus je drei Herren der Luxemburger, Düsseldorfer, Siegener und Vberschlegsehen Gruppe, welcher die Vorarbeiten mit möglichster esschleunigung aufnehmen soll. Die naͤchste Sitzung soll Anfang Juli d.⸗J. stattfinden. — In der am 20. d. M. abgehaltenen Sitzung wurden die Verkaufspreise ab 1. Juli d. J. wie folgt festgesetzt: Hämatit 75 ℳ, Gießereiroheisen 1 72 ℳ, Gießereiroheisen III 69 ℳ die 1000 kg Frachtgrundlage Ober⸗ hausen; Qualitätepuddeleisen 70 ℳ sowie Stahl⸗ und Bessemereisen 72 ℳ Frachtgrundlage Siegen.

— In der vorgestern in Cöln abgehaltenen Sitzung der Ver⸗ einigung Rheinisch⸗Westfälischer Bandeisenwalzwerke wurden, laut „Kölnischer Ztg.“, die Grundpreise auf 127,50 ℳ bezw. 125 ℳ Frachtgrundlage Cöln⸗Dortmund festgesetzt.

Wien, 20. Juni. (W. T. B.) Nach dem statistischen Ausweise des Handelsministeriums über den Außenhandel des öster⸗ reichisch⸗ungarischen Zollgebiets betrug die Einfuhr im April 1908 211,5 Millionen, die Ausfuhr 203,2 Millionen. In der Zeit vom Januar bis zum April betrug die Einfuhr 843,7 Millionen, die Ausfuhr 730,4 Millionen.

Wien, 20. Juni. (W. T. B.) Auf Grund der Ermächtigung des Stadtrats und unter Vorbehalt der Genehmi ung des Fhereae rats hat Bürgermeister Dr. Lueger an ein unter Führung der Boden⸗ kreditanstalt und der Länderbank stehendes Seeee welchem außer den genannten Instituten noch die Angloban , der Bankverein, die Kreditanstalt, die Escomptegesellschaft, die Unionbank und die Zentralsparkasse der Stadt Wien angehören werden, von der neu zur Emission “ 4prozentigen Anleihe der Stadt Wien im Gesamtnominalbetrage von 360 Millionen Kronen einen Teilbetrag von 150 Millionen Kronen auf feste Rechnung zum Kurse von 95 ⁄ und einen weiteren Teilbetrag von 50 Millionen Kronen in Option zum ö“ segeen. 1“

onstantinopel, 22. Juni. . T. B.) Die Einnahmen der Türkischen Tabak⸗Regie⸗Gesells 3) betrugen im Mai 1908: 22 700 000 Piaster gegen 21 600 000 kaster in der gleichen Periode des Vorjahres.

New YPork, 20. Juni. (W. T. B.) In der vergangenen Woche wurden ausgeführt 3 843 000 Dollars Gold nach eutschland, 290 000 Dollars nach Cuba und 688 000 Dollars Silber; einge⸗ führt wurden 660 000 Dollars Gold und 149 000 Dollars Silber.

Die Preisnotierungen vom Berliner Produktenmarkt be⸗ finden sich in der Börsen beilage.

Berlin, 20. Juni. Marktpreise nach Ermittlungen des Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Der Doppelzentner für: Weizen, gute Sorte †) 21,30 ℳ, 21, .— Weizen, Mittelsorte †) 21,18 ℳ, 21,12 ℳ. — Weizen, geringe Sorte †) 21,06 ℳ, 21,00 ℳ. — Roggen, gute Sorte †) 18,50 ℳ, 18,46 ℳ. — Roggen, Mittelsorte †) 18,42 ℳ, 18,38 ℳ. — Roggen, geringe Sorte †) 18,34 ℳ, 18,30 ℳ. — Heit e; gute Sorte*) 17,00 ℳ, 15,90 ℳ. — Mittelsorte*) 15,80 ℳ, 14,70 ℳ. — EI geringe Sorte“) 14,60 ℳ, 13,50 ℳ. — Hafer, gute

orte*) 18,10 ℳ, 17,30 ℳ. — Hafer, Mittelsorte“) 17,20 ℳ, 16,40 ℳ. — Hafer, geringe Sorte“*) 16,30 ℳ, 15,60 ℳ. — Mais (mixed) gute Sorte 17,40 ℳ, 17,00 ℳ. — Mais (mixed) Eringe Sorte —,— ℳ, —,— ℳ. — Mais (runder) gute

orte 15,60 ℳ, 15,00 ℳ. — Richtstroh 5,82 ℳ, 5,66 ℳ. — — alt 8,90 ℳ, 7,40 ℳ; do. neu 6,80 ℳ, 5,40 ℳ. — Erbsen, gelbe zum Kochen 50,00 ℳ, 30,00 ℳ. — Sppeisebohnen, weiße 50,00 ℳ 30,00 ℳ. — Linsen 90,00 ℳ, 30,00 ℳ. — Kartoffeln 9,00 ℳ, 6,00 ℳ. — Rindfleisch von der Keule 1 kg 2,00 ℳ, 1,40 ℳ. — dito Bauchfleisch 1 kg 1,60 ℳ, 1,10 ℳ. — Schweinefleisch 1 kg 1,90 ℳ, 1,20 ℳ. — Kalbfleisch 1 kg 2,10 ℳ, 1,20 ℳ. — Hammel⸗

fleisch 1 kg 2,00 ℳ, 1,20 ℳ. — Butter 1 kg 3,00 ℳ, 2,40 ℳ. — Eier 60 Stück 4,00 ℳ, 2,80 ℳ. — Karpfen 1 kg 2,20 ℳ, 1,20 ℳ. — Aale 1 kg 2,80 ℳ, 1,60 ℳ. — Zander 1 kg 3,60 ℳ, 1,40 ℳ. — Hechte 1 kg 2,60 ℳ, 1,40 ℳ. — Barsche 1 kg 2,00 ℳ, 1,00 ℳ. — Schleie 1 k. 3,20 ℳ, 1,20 ℳ. — Bleie 1 kg 1,40 ℳ, 0,80 ℳ. — Krebse 60 Stück 20,00 ℳ, 4,00 ℳ.

†) Ab Bahn. *) Frei Wagen und ab Bahn.

Berlin, 20. Juni. Bericht über Speisefette von Gebr⸗ Gause. Butter: Die große Hitze wirkte lähmend auf den Konsum, Lür⸗ die großen Zufuhren nicht geräumt werden konnten. Die Qualitäten kommen meistens nicht mehr in einwandsfreiem Zustande an, und auch dadurch wird die Kauflust ungünstig beeinflußt. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossenschaftsbutte Ia Qualität 115 bis 117 ℳ, II a Qualität 113 bis 115 ℳ. — Schmalz: Die zu Anfang der Woche einsetzende festere Tendenz hielt bis zum Schluß an, und die Preise befestigten sich um etwa 1 ℳ. Der Konsum ist roß der heißen Jahreszeit ziemlich gut. Die heutige Notierungen sind: Choice Western Steam 51 ¾ bis 52 ¼ ℳ, amerika⸗

53 ½ bis 59 ℳ, 98 ratenschmalz (Kornblume) 54 ½ bis 99 ℳ. g.

Ausweis über den Verkehr auf dem Berline Schlachtviehmarkt vom 20. Juni 1908. Zum Verkauf stander 5373 Rinder, 1361 Kälber, 12 062 Schafe, 11 948 Schweine. Markt preise nach den Ermittlungen der Preisfest etzungskommissio Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg Schlachtgewicht in Me⸗ (bezw. für 1“ 1 22* h valiench 8 ür Rinder: en: 1) vollfleischig, ausgemästet, höchsten Schlachtwerts, höchstens 7 Jahre alt, 70 bis 94 ℳ; 29 fleischige, nicht ausgemästete und ältere ausgemästete 63 bis 67 ℳ;

4 ferttng haührte jeden Alters 51 bis 55 ℳ. — Bullen: 1) voll

ei 8 sreshnr und gut genährte ältere 57 bis 60 ℳ; 3) gerin h52 bis 56 ℳ. — Färsen und Kühe: 1) 3. vonffleisch

2 Saugkälber 86 bis 91 ℳ; 2) mittlere Mastkälber und gute Saug

9 mäßig genährte junge und gut genährte ältere 56 bis 61 ℳ;

ige, höchsten Schlachtwerts 63 bis 67 ℳ; 2) mäßig Hanbee genähr ge, aus⸗ emästete Färsen höchsten Schlachtwerts — bis — ℳ; b. voll⸗ eischige, ausgemästete Kühe höchsten Schlachtwerts, höchstens 7 Jahr alt, 63 bis 66 ℳ; 2) ältere ausgemästete Küͤhe und weniger gu entwickelte jüngere Kühe und Färsen 59 bis 62 ; 3) mäßig genährt Frsen Seaea9 54 bis 57 ℳ; 4) gering genährte Färsen und Küh

8 8 — Kälber: 1) feinste Mastkälber (Vollmilchmast) und beste

kälber 72 bis 78 ℳ; 3) geringe Saugkälber 43 bis 49 ℳ; 4) älter

gering genährte Kälber (Fresser) 50 bis 55 ℳ. 1 Schafe: Mastlämmer und jüngere Masthammel 78 bie

80 ℳ; 2) ältere Masthammel 69 bis 72 ℳ; 3) mäßig genährt