N. 149.
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. Aufgebote, und
. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. . Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
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zum Deutschen Neichsan
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
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Zweite
Beilage
zeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Freitag, den 26. Juni
V Offentlicher Anzeiger.
6. Komanmditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und
8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
Wi gftzgenofseng chaften.
stsanwälten.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund sachen, Zustellungen u. dergl.
[28094) Oeffentliche Zustellung. 1 R. 26 /08.
Die Ehefrau Theodor Lemmens, Margaretha geb. Liebertz, in Crefeld, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Camphausen in Crefeld, klagt gegen den Fabrikarbeiter Theodor Lemmens, früher in Crefeld, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, Beklagten, unter der Behauptung, daß Beklagter sie mißhandelt und sich eines ehrlosen Verhaltens schuldig gemacht habe, mit dem Antrage, die am 12. September 1903 vor dem Standesbeamten zu Crefeld geschlossene Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Crefeld auf den 14. No⸗ vember 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Crefeld, den 20. Juni 1908.
Sommer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
26617 Oeffentliche Zustellung. 3 S7l gheftde sebrchecte Hermann Wiese, Sophie geborene Müller, in Essen, Grabenstraße 3, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schmidt in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Essen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen⸗Ruhr auf den 1. Oktsber 1908, VBormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Essen, den 17. Juni 1908.
Voges, Aktuar, — Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [28085] Oeffentliche Zustellung. .
Der Bahnarbeiter Otto Venz in Stralsund (Trib⸗ seerstr. 15), Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Ollmann in Greifswald, klagt gegen seine Ebefrau Helene Martha Emma Venz, geb. Dwars, unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 B. G.⸗B., wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Greifswald auf den 2. November 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Fnhachezang, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anmalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Greifswald, den 18. Juni 1908.
Vehlow, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [27423] Oeffentliche Zustellung.
Die Schmiedefrau Anna Szulczewska, geborene Korzycka, in Posen W., Glogauerstraße, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Müller in Posen, klagt gegen den Schmied Michael Szulczewski, früher in Posen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte durch sein fortgesetztes ebewidriges Verbalten eine tiefe Zerrüttung des ehe⸗ lichen Verhältnisses im Sinne des § 1568 B. G.⸗B. verschuldet habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den “ für den allein schuldigen Teil zu erklaͤren. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Ioilrem e 89 Königlichen Landgerichts in Posen auf den 7. . k⸗ tober 1908, Vormittags 9 Uhr, mit 8. uf⸗ forderung, einen bei dem gedachten “ 2. gelassenen Anwalt zu bestellen. Swe Fla 1 Fffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klag
Iehnn benachtig Juni 1908
osen, den 19. Juni 1908. sgr. degsaee8en des Königlichen Landgerichts. 28087 Oeffentliche Zustellung.
Die —— Frau Anna Hungerecker, geborene Hewert zu Kolmar i. P., Bergstraßꝛ Nr. 37,
rozeßbevollmächtigter: der Rechtsanwalt E. Gaebel in Schneidemühl, klagt gegen ihren Mann, den Kupferschmied Carl Gottlieb Hungerecker, früher iu Kolmar i. P., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, letzterer habe sie gleich im ersten Jahre der Ehe körperlich mißhandelt, sie am
März 1900 verlassen und treibe sich seit dieser 8 eit als Landstreicher umher, sodaß sein gegenwärtiger Aufenthalt nicht bekannt sei, mit dem Antrage, dahin zu erkennen: Die Ehe der Parteien wird geschieden.
ie Schuld an der Scheidung trägt der Beklagte.
ie Kosten werden dem Beklagten auferlegt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer es Königlichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den
November 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der entütchen Sefe lürg wird dieser Auszug der Klage
iut gemacht. DSchneidemühl, den 23. Juni 1908.
err Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
82 Oeffemliche Zustellung. C. 82/08. in e Marie Elisabeth Wilhelm, geb. 20. Mai 1908 ¹ Sand durch ihren Vormund Josef
Wilhelm, Tagner in Witternheim, Prozeßbevoll⸗ V Eühfla, Neluar Gumpper in Benfeld, klagt gegen den Ackerer Ludwig Schmitt, zuletzt in Sand wohn⸗ haft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Mutter der Klägerin in der gesetzlichen Empfängnis⸗ zeit, d. h. in der Zeit vom 26. Juli 1907 bis 20. November 1807 beigewohnt habe und als solcher gemäß § 1708 B. G.⸗B. verpflichtet sei, der Klägerin bis zur Vollendung ihres 16. Lebensjahres den der Lebensstellung der Mutter der Klägerin entsprechenden Unterhalt zu gewähren, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenfällig und, soweit zulässig, vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, der Klägerin von ihrer Geburt an bis zur Vollendung ihres sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu ent⸗ richtende Geldrente von vierteljährlich 45 ℳ, in Worten fünfundvierzig Mark, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort, zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht in Ben⸗ feld auf Dienstag, den 20. Oktober 1908, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. eunfeld, den 19. Juni 1908.
Fenftedh esbere des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[27704] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährigen Kinder des früheren Bauer⸗ hofsbesitzers Robert Braasch, vornamens 1) Herbert, geboren am 10. Dezember 1836, 2) Erich, geboren am 20. Dezember 1897, Geschwister Braasch, ver⸗ treten durch ihren Pfleger, den Schneidermeister Albert Neuenfeldt in Bast bei Köslin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Geheimer Justizrat Mann⸗ kopff in Köslin, klagen gegen ihren Vater, den früheren Bauerhofsbesitzer Robert Braasch, ehemals in Bast, darauf in Necknin und jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sich der Be⸗ klagte um sie gar nicht bekümmere und nicht für sie sorge, mit dem Antrage, zu erkennen: 1) der Be⸗ klagte wird verurteilt, den Klägern, solange sie außer⸗ stande sind, sich selbst zu unterhalten, standes⸗ gemäßen Unterhalt zu gewähren und dazu einem jeden von ihnen vom 1. Januar 1903 ab eine monatliche bare Geldrente von 15 ℳ in vierteljähr⸗ lichen Teilen zum voraus zu zahlen, auch die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 2) Das Urteil ist .... vorläufig vollstreckbar. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die
I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Köslin auf den 15. Dezember 1908, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Köslin, den 22. Juni 1908.
Trabandt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerschts. [27686] Oeffentliche Zustellung. 15 Cg 1362/07. Die minderjährige Klora Minna Martha Rei⸗ mann in Halle a. S., vertreten durch den städtischen Berufsvormund, Magistratssekretär Hermann See⸗ wald in Halle a. S., Rathausstraße 1 II, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Droscha in Feipyig. klagt gegen den Monteur Reinhold August Karl Köpsell, früher in Leipzig, Schenkendorf⸗ straße 29, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1708 fg. Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, den Beklagten in vorläufig voll⸗ streckbarer Form zu verurteilen, ihr, der Klägetin, zu Händen des Vormunds, von ihrer am 22. Juni 1907 erfolgten Gehurt ab bis zur Vollendung ihres 16. Lebensjahres jährlich 180 ℳ Unterhaltskosten vierteljährlich im voraus zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 22. März, 22. Junt, 22. September und 22. Dezember jeden Jahres. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig Peterssteinweg 81, Zimmer 70, auf den 29. Oktober 1908, Vormittags ½10 Uhr. Leipzig, den 22. Juni 1908. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [27692] Oeffentliche Zustellung. Cg 125/08. Die minderjährige Hildegard Machhörndl in Fürth, vertreten durch ihren Vormund, den Zimmerpolier Ernst Reißdaselbst, Prozeßbevollmächtigter: Referendar Horn in Werdau, klagt gegen den Kaufmann Oskar Seidel, früher in Werdau, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund von §§ 1708 fg, 1717 des B. G⸗B., mit dem Antrage auf Feststellung der Vaterschaft und auf Zahlung einer jährlichen Geldrente von 300 ℳ. Die Klägerin ladet den Beklagten zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Werdau auf den 3. Oktober 1908, Vormittags 9 Uhr. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Werdau, am 18. Juni 1908. . effentliche Zustelung. 74. O. 223/08. 1ece Müller in Charlottenburg, Schillerstraße 15116, Prozezbevollmächtigte: Rechtö⸗ anwälte Dr. Alfred und Willy Gottbelf in Berlin, Französischestr. 43, klagt gegen den Colmar Gra Esaky, früher in Berlin wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der “ 988 8 Beklagte von der Klägerin bis zum Jahre 19. mehrere Darlehne im Gesamtbetrage von 11 450 ℳ erhalten hat und auch anerkannt habe, mit dem An⸗ trage: 1) den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 11 450 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Jannar 1908 zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung in Höhe der jedesmal beizutreibenden Summe für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗
handlung des Rechtsstreits vor die 40. Zivilkammer des Königlichen “ in Berlin, Neues Ge⸗
Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 23. Juni 1908.
Schroeder, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
(28079] Oeffentliche Zustellung. 28. 0 167/08. 5.
Die Firma Wendt & Redlich zu Berlin, Unter den Linden 29, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Willy und Dr. Harry Abrahamsohn zu Berlin, Wilhelmstraße 94/96, klagt gegen Paul Knox, früher im Zentralhotel zu Berlin, Friedrichstraße, zuletzt in Untersuchungshaft in Cöln a. Rh., jetzt unbekannten Aufenthalts — 28 O0. 167. 08 — unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte von der Klägerin im Jahre 1908 Waren (Kleidungsstücke) zu den ver⸗ einbarten, auch angemessenen Preisen im Gesamt⸗ betrage von 895,90 ℳ gekauft und geliefert erhalten habe. Ferner klagt die Klägerin, daß ihr für Aus⸗ bringung des dinglichen Arrestes gegen den Beklagten und für die Veranlassung von dessen Festnahme an Gebühren 100 ℳ und an Reisespesen mehr als 200 ℳ erwachsen seien, und daß sämtliche Schulden nicht bezahlt seien, mit dem Antrage, 1) den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 1195,90 ℳ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit 1. April 1908 zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 12. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Gruner⸗ straße, 2. Stock, Zimmer Nr. 21, auf den 2. No⸗ vember 1908, Vormittags 11 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 22. Juni 1908.
(L. S.) Wiese, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 12.
28092] Oeffentliche Zustellung. Leoh Firma Gebr. Wald in Berlin 80. 16,
Schmidstraße Nr. 44, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dres. Melners, Papendieck und Lemke in
Klockenbring, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Bezahlung von Geschäftsschulden,
f4. Februar 1908 ausgestellte Zeugnis dahin zu be⸗
für die der Beklagte gemäß §§ 28 und 128 des Handelsgesetzbuchs hafte, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zur Zahlung von 176,80 ℳ nebst 4 % Pro⸗ zeßtinsen zu verurteilen und das ÜUrteil für vorlaͤufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichtshaus, I. Ober⸗ geschoß⸗ Zimmer Nr. 84 (Eingang Ostertorstraße), auf Montag, den 28. September 1908, Vormittags 9 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Bremen, den 24. Juni 1908.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Heller, Sekretär.
[27683] Oeffentliche Zustellung.
Der Gepäckträger Ernst Stelling zu Grohn⸗ Vegesack, vertreten durch Rechtsanwälte Dr. Danziger, Albers u. Dr. Grave, Bremen, klagt gegen den Monteur Rich. Johs. Holzendorf, zuletzt in Bremerhaven wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von für den Beklagten verauslagtem Fracht⸗, Roll⸗, und Lagergelde sowie Lagergelde für die bei Kläger seit dem 1. November 1907 lagernden Sachen des Beklagten, mit dem An⸗ trage: den Beklagten kostenpflichtig mittels vorläufig vollstreckbaren Urteils zur Zahlung von 21 ℳ sowie von täglich 60 ₰ seit dem 1. November 1907 zu verurteilen. Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amts⸗ gericht zu Bremerhaven auf Mittwoch, den 14. Oktober 1908, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bremerhaven, den 22. Juni 1908.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichte: Beuster, Hilfsgerichtsschreiber.
[27694] Oeffentliche Zustellung. 7. O. 241/08. 6. Der Cärtner Max Ebers in Berlin, Kiefholz⸗ straße 21, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Max Lewinsohn in Berlin, Landsbergerstraße 66/67, klagt gegen die verwitwete Rentiere Martha Arons, eborene Floeder, früher in Grunewald, Delbrück⸗ saße 8, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund eines Dienstvertrags, mit der Behauptung, daß die Beklagte ihm kein ordnungsmäßiges Zeugnis bei seiner Entlassung ausgestellt habe, daß es ihm mangels eines Zeugnisses nicht möglich war, eine anderweite Stellung zu bekommen, sodaß ihm ein Schaden von insgesamt 475 ℳ entstanden sei, mit dem Antrage: I. die Beklagte zu verurteilen 1) an den Kläger 475 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. April 1908 zu zahlen, 2) das dem Kläger am
richtigen, daß der Kläger bei der Ausübung seiner Tätigkeit stets tüchtig und fleißig war und daß die Beklagte mit der Führung des Klägers stets zu⸗ frieden war. II. Der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. III. Das Urteil eventuell
zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur maͤndlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen danahectch III Berlin in Charlottenburg, Tegeler Weg 17/20, Zimmer 45 I, auf den 6. November 1908,
richtsgebäude, Grunerstr, auf den 1. Oktober 1908,
Bremen, klagt gegen den Handlungsgehilfen Wilhelm lich
gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar die
bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. b Cyharlottenburg, den 20. Juni 1908. 1
Wichmann, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts II. [27695] Oeffentliche Zustellung. 27. 0, 302. 08. Der Malermeister Carl Wehling in Berlin, Goltz⸗ straße 16, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Riel, Charlottenburg, Tauenzienstraße 16, klagt gegen die Frau verwitwete Maurermeister Anna Schlesinger, 2) deren großjährige Tochter Vera Schlefinger, beide früher zu Berlin, Landsberger⸗ straße 37, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagten als Erben des in⸗ zwischen verstorbenen Maurermeisters Schlesinger zu Charlottenburg, Kantstraße 92, ihm für auf Grund eines Kostenanschlages gelieferte Malerarbeiten für ein vom Erblasser errichtetes Grundstück 1000 ℳ verschulden, mit dem Antrage, die Beklagten kosten⸗ pflichtig und solidarisch zu verurteilen, nach Kräften des Nachlasses an den Kläger 1000 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, und das Urteil in Höhe des jedesmal beizutreibenden Betrages für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger lavet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 16. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III Berlin zu Charlotten⸗ burg, Tegeler Weg 17/20, Sitzungssaal 54, auf den 6. Oktober 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweche der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ö den 18. Juni 1908. m
ofmann, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III.
[28084] Oeffentliche Zustellung. „Der Konkursverwalter in dem Konkursverfahren über den Nachlaß der Frau Johanne Sophie verw. Weißer, geb. Fichtler, weil. in Dürrenebersdorf, Rechtsanwalt Dr. Mengel in Gera, klagt gegen den Restaurateur Hermann Fichtler, früher in Gera, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte 2 Sparkassenbücher mit einem Guthaben von ca. 7000 ℳ und bezw. mit ca. 1000 ℳ, welche der verstorbenen Frau Johanne Sophie verw. Weißer, geb. Fichtler, gehörten, heim⸗ an sich genommen, die Beträge erhoben und mindestens den Betrag von 2000 ℳ sich rechtswidrig angeeignet bezw. unterschlagen habe; ferner, daß gegen den Beklagten ein Atrestbefehl erlassen worden sei und hierfür 94 ℳ 10 ₰ Kosten entstanden seien, mit dem Antrage, den Beklagten prozeßkostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger als gerichtlich bestellten Konkursverwalter in dem Konkursverfahren über den Nachlaß der Frau Johanne Sophie verw. Weißer, geb. Fichtler, weil. in Dürrenebersdorf, 2000 ℳ nebst 4 % Zinsen vom Tage der Klagzustellung und 94 ℳ 10 ₰ Kosten des vorausgegangenen Arrest⸗ verfahrens zu bezahlen, auch das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des gemeinschaftlichen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 3. November 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ra, den 19. Juni 1908. Der Gerichtsschreiber
des gemeinschaftlichen Landgericht “ Rauch, Landgerichtssekretä⸗
[27688] Oeffentliche Zustellung
Die nachbenannten Personen:
1) der Krämer Joseph Lange,
2) der Uhrmacher Alfred Hermann,
3) der Krämer Eugen Meunier,
4) der Uhrmacher Ludwig Meyer,
5) die Witwe Johann Baptist Bertrand, Jesehhin⸗ geb. Roudot, eigenen Namens und als Inhaberin der elterlichen Gewalt ihres noch minderjährigen Kindes René Bertrand, alle in St. Kreuz,
klagen gegen den Maurer Franz Gramatica, früher in St. Kreuz, unter der Behauptung, daß ihnen der Beklagte für Warenlieferung schulde:
a. dem Kläger Lange die Summe von 10,76 ℳ,
b. dem Kläger Hermann die Summe von 31,50 ℳ,
c. dem Kläger Meunier die Summe von 25,55 ℳ,
d. dem Kläger Meyer die Summe von 12,— ℳ,
e. der Klägerin Witwe Bertrand sowie dem René eih S vnnrfädts⸗ 2 mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilun des Beklagten zu obigen Beträgen. Die Kläger 11 den Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Rechts⸗ streite vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Markirch auf Donnerstag, den 29. Oktober 1908, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. Markirch, den 19. Juni 1908. Gerichtsschreiberet des Kais. Amtsgerichts Markirch. [28290]) Oeffentliche Zustellung. II. C. 728/08.
Die Rentnerin Bertha Lubré in Metz, Aefeld⸗ straße, klagt gegen die standeslose Gabrielle Lalle mand, früher zu Metz, auf Grund der Behauptung. daß ihr dieselbe aus am 2. Februar 1898 gegebenem baren Darlehen 120 ℳ verschulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung zur Zahlung dieses Betrages nebst 4 % Zinsen. Die Klägerin ladet se Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Metz auf den 12. Oktober 1908, Vormittags 9 Uhr, Saal 52. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
ittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen 5 vedagien Gerichte zugelassenen Anwalt zu
Metz, den 20. Juni 1908. Der Gerichtsschreiber bei dem Kais. Amtsgericht: 1 Bockner, Aktuar.