1908 / 164 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 14 Jul 1908 18:00:01 GMT) scan diff

In der Kammer der Pairs ist es gestern bei der Diskussion über die Zivilliste wiederum zu lebhaften Aus⸗ einandersetzungen gekommen, infolge deren, „W. T. B.“ zu⸗ folge, die Sitzung unterbrochen werden mußte.

Asien.

Wie die „St. Petersburger Telegraphenagentur“ aus Täbris meldet, hißte morgen eine Schar Revolutionäre auf dem Gebäude des ehemaligen Endschumens eine rote Fahne. Mittags zog Rakhim Khan mit tausend Reitern in die Stadt ein und durchquerte das friedliche Stadtviertel Hiaban, ohne bei den Einwohnern, die ihre Waffen und ein Geschütz auslieferten, auf Widerstand zu stoßen. Rakhim Khan stellte sich mit seinen Truppen in dem dem Schah gehörenden Garten Bazischaman auf. Man erwartet eine Belagerung des Stadt⸗ bezirks Umirakhis, der noch im Widerstand beharrt. Der Schah hat telegraphisch Befehl erteilt, keinerlei Maßregeln zu scheuen, um den Aufstand schleunigst zu unterdrücken.

Nach einer heute eingetroffenen Depesche der „St. Peters⸗ burger Telegraphenagentur“ hat die Beschießung des Stadtviertels Umirakhis gestern vormittag mit zwei Geschützen begonnen. Die Revolutionäre antworteten mit heftigem Gewehrfeuer. Im Stadtviertel Bazischaman, wo Rakhim Khan mit Reitern steht, dauert die Auslieferung der Waffen fort. Die Wirkung der Beschießung ist noch unbekannt.

Afrika.

Die Nachricht von der Besitznahme Azemurs durch die Franzosen sowie das Gerücht von dem ö1”] Abdul Asis; auf EE“ hat in Fes, wie die „Morning Post“ unter dem 9. d. M. von dort meldet, große Bestürzung hervorgerufen. Die Beamten Mulay Hafids vermögen diese Nachrichten nicht in Einklang zu bringen mit den wiederholten Neutralitätsversicherungen Frank⸗ reichs. Es werden Vorbereitungen getroffen für die baldige Abreise Mulay Hafids aus Fes, der wahrscheinlich nach Tanger marschieren wird. Fes ist jetzt ein großes Heer⸗ lager. Viertausend reguläre Truppen, die vordem zum gsisischen Heere gehörten, werden täglich einexerziert; Tausende kommen jeden Tag an, um Mulay Hafid Unterstützung zu bringen und ihm Geschenke anzubieten. Die Sache Mulay

afids liegt, obiger Quelle zufolge, den Mauren sehr am

rzen, sie betrachten den Krieg als Nationalkampf

r ihre Unabhängigkeit. Mulay Hafid hat die großen Kaids an seine Sache gefesselt, indem sie große Geldsummen für den Wiederkauf ihrer Stellungen zahlen mußten; um nicht in ihr eigenes Verderben zu gehen, müssen sie ihm jetzt treu bleiben. Mulay Hafid kann notigen⸗ falls 50 000 Mann ins Feld führen. Geld ist reichlich vor⸗ handen, dagegen mangelt es an Waffen und Munition und das Vorhandene befindet sich in schlechtem Zustande.

Parlamentarische Nachrichten.

Nach den amtlichen Feststellungen sind bei der am 9. Juli im Wahlkreise Bromberg 1 stattgehabten Stichwahl zum Reichstag insgesamt 22 075 Stimmen abgegeben worden. Von diesen sind 14 508 auf den Gutsbesitzer veitter. Stieglih (kons.) und 7567 auf den Redakteur von Lebinski⸗Posen (Pole entfallen. Ersterer ist somit gewählt.

Nr. 26 des „Eisenbahnverordnungsblatts“, heraus⸗ hegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 6. Juli, hat olgenden Inhalt: Erlasse des Ministers der öffentlichen Arbeiten: vom 26. Juni 1908, betr. Tarifbestimmungen für Saatgut; vom 1. Juli 1908, betr. Abänderung der Telegraphenordnung für das Deutsche Reich vom 16. Juni 1904. Nachrichten.

Statistik und Volkswirtschaft.

Nachweisung

der Einnahme an Reichsstempelabgabe für Wertpapiere im Rechnungsmonat Juni 1908.

Roh⸗ Wertpapiere solleinnahme I. Inländische Aktien und Interimsscheine . . 1 694 424 80 II. Ausländische Aktien und Interimsscheine.. . 86 830 50

III. Inländische Renten⸗ und Schuldverschreibungen 1y. Und Interimsscheine außer den unter IV genannten 2238 013— IV. Inländische auf den Inhaber lautende und auf Grund staatlicher Genehmigung ausgegebene und Schuldverschreibungen der Kom⸗ mrnalverbände Lund Kommunen, der Korpo⸗ ländlicher oder städtischer Grundbesitzer,

Frbuß redit⸗ und Hypothetenbanken oder der

v. S agesellschaften sowie Interimsscheine. 304 292,20 8 sabenn as halzverscheeibungen und In⸗ ben Vecsöese - scher Staaten und Eisen⸗ VI. Ausländische Renten⸗ und Schulbverschreibungen Pnd detrrcahfghees chn ErberIcherander 18 972 10

7II. Bergwerks⸗ e mnjahl 29 72 VIII. Genußscheine . . . . . . . ngen auf 1—

18 250 65

11—- zusammen:] 2 395 52375 3 Berichtigung für April 1908. 1s Zu VI: statt 13 104,00 zu lesen 13 104,70 ℳ, Berlin, den 14. Juli 1908. Kaiserliches Statistisches Amrt.

van der Borght.

Das berichtigte Sollaufkommen der direkten Kreis⸗ steuern 8 preußischen Landkreise im Rechnungsjahre 1903 im Verhältnis zur Einwohnerzahl.*)

In der folgenden Tabelle wird das berichtigte Sollauftommen der direkten —— nach dem Stande vom 31. März 1904 auf den Kopf der Bevölkerung in seiner Verteilung auf das ganze Staats⸗ gebiet, die Provinzen und die Regierungsbezirke nachgewiesen, wobei die gelegentlich der Personenstandsaufnahme für das Rechnungsjahr 1903 festgestellten Fealehenfiaegisem für die Landkreise der Be⸗

*) Nach Band 205 der „Preußischen Statistike: Fin anz⸗ statistik der preußischen Landkreise für das Rechnungs⸗ jahr 1903. S. Nre. 140 und 146 des „Reichs⸗ und Staats⸗ anzeigers“ vom 16. und 23. Juni 190b9. ]

8 8

rechnung zu Grunde gelegt worden sind. Das berichtigte Sollaufkommen der direkten Kreissteuern ist in dieser Nach Kopfbeträge in 9 Gruppen geteilt worden.

Provinz) und die Rheinprovinz mit 21 Kreisen (das waren 34,43 v. H. rer Landkreise). 8 uf 8 Wiesbaden entfielen allein eeise dieser Gruppe, d. w. 81,25 v. H. sämtlicher Landkreise dieses Bezirks. Von ihnen zeigten 6 Kreise Kopfbeträge von nicht mehr als einer halben Mark, die niedrigsten mit 24 und 33 Pfennigen der Untertaunuskrels und der Kreis Biedenkopf, während sie Dillkreise und beim Kreise Limburg auf je 44, beim Unterwesterwald⸗ i Usingen auf 50 beliefen. niedrige Kopfbeträge weisen sonst abgesehen vom Kreise Lauenburg, der direkte Kreissteuern überhaupt nicht Kreis Wolfhagen im Regierungsbezirk Cassel mit 0,37 und der westfälische Kreis Wiedenbruüͤck mit 0,49 auf. Von den übrigen Kreisen des Regierungsbezirks Wiesbaden zeigten der Ober⸗ lahnkreis und der Landkreis Frankfurt a. M. Kopfbeträge von 51 und 57 ₰, während die Vergleichungszahlen bei Westerburg, beim Ober⸗ westerwaldkreise und Rheingaukreise schon 67, 77 und 79 aus⸗ machten, um beim Unterlahnkreise und bei Wiesbaden auf 0,82 bezw. 0,98 zu steigen. Bei den drei Kreisen Fritzlar, Fulda und Mar⸗ burg im Regierungsbezirk Casffel, die neben Wolfhagen zu dieser Gruppe von Kreisen mit den niedrigsten Kopf⸗ betrug 1 auf 1 Einwohner entfallende Kreis⸗

weisung nach der Höhe der

das berichtigte Sollaufkommen der direkten Kreissteuern im Rechnungs⸗ jahre 1903 auf den Kopf der Bevölkerung bei. Landkreisen

kreise auf 47 und’ b.

Regierungsbezirke.

Zahl der Landkreise

0,01 bis 1 über 6

über 1 bis 1,50

dem erwähnten

über 2 bis 3 über 3 bis 4 über 4 bis 5 über 5 bis 6

über 1,50 bis 2

beträgen gehörten, steuersoll 92 bezw. 9

von Landkreise zwischen 0,56 und 0,94 übrigen Landkreisen dieser Provinz 60 und je 63 Saarlouis be 72 und 78 Rheinbach und und 89 Heinsberg (82), Me kreis (85), Sankt Wendel (85), Wittlich (87) endlich Kopfbeträge zwischen 90 wähnten Mayen (94) no

8 92 00 —2 0 8 H 8 2

heinprovinz schwankten die Kopfbeträge der Gruppe vem Kreissteuersoll bis einschließlich 1 Saarburg und Mayen. 1 zeigten entsprechende Beträge von zw. Adenau und Waldbröl, von je Malmedy bezw. Erkelenz, zwischen 82 Bernkastel (83), Sie und Schleiden (89 und 1 außer dem bereits er⸗ ch die Kreise Sankt Goar (90), (91), Bergheim (92), Cochem (93), Trier (93) und Me

Von den Landkreisen der übrigen für diese Gruppe kommenden Provinzen zeigten Wiedenbrück, Westfalen und Ziegenrück, Schleusingen, in der Provinz Sachsen Kopf 0,77, 0,90 und 1,00 ℳ.

Brandenburg..

isenheim (83),

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Hessen⸗Nafsau 2 Rheinprovinz..

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Meschede in der Provinz 1 Delitzsch und Halberstadt beträge von 0,49 bezw. 0,54, 0,6

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Zur Arbeiterbewegung. In Essen fand, wie die „Rhein⸗Westf. Ztg.” Bergarbeiterverband einberufene, von etwa 400 Personen besuchte öffentliche Bergarbeiterver⸗ Pokorny⸗Bochum über das Th eechenbesitzer gegen die Bergarbeiter“ sprach. Nach keferat nahm die Versammlun „Die heutige öffentliche lung nimmt Kenntnis von dem ungeheuerlichen Vorgehen der Gruben⸗ besitzer, mißliebige Arbeiter in Massen auf Monate hinaus aus⸗ findet ein solches Vorgehen nicht nur brutal und ungeheuerlich, sondern auch gesetzwidrig, umsomehr, da nicht nur kontraktbrüchige Arbeiter von den Aus perrungsmaßregeln betroffen Eine besondere Beleuchtung findet das Vorgehen der Grubenbesitzer noch durch die Tatsache, wirtschaftlichen Krise

Marienwerder Sonntag eine vom Al sammlung statt, in der Geheimbund der dem 1 ¹1stündigen ließung an:

rankfurt...

einstimmig folgende sergarbeiterversamm⸗

daß sie jetzt in der Zeit der Tausende von Arbeitern aufs Straßenpflaster werfen, während immer noch das Ueberschichtenwesen herrscht und fremde Arbeiter unter trügerischen Versprechungen nach dem Ruhrbecken gelockt werden. Die Versammlung empfindet diesen Terrorismus der Werksarbeiter als einen Schlag ins Gesicht der Arbeiter und ist empört, daß sich bisher noch kein Staatsanwalt gefunden hat, der die Werks⸗ herren in die gesetzlichen Schranken zurückweist. langt die Versammlung ein Vorgehen der Behörden, als die Staats⸗ anwaltschaft bei geringen Vergehen (Streikvergehen, Boykotts usw.) sehr oft im Interesse einzelner Unternehmer Arbeiter unter Anklage stellt. Die Maßregelung Tausender Arbeiter durch den Geheimbund der Terroristen verlangt absolut das Vorgeben der Behörden im sehenlassen der Dinge bedeutet in den cchts mehr und nichts weniger als eine praktiken durch die Behörden. garbeiter aber schwer verletzt, und der Behörden muß in die Brüche daher ein baldiges gesetzliches Ein⸗ Das Vorgehen der an alle rechtlich denkenden Berg⸗ den Bergarbeiterverband zu stärken. st die beste Waffe auch gegen rubenbesitzer, der, wenn er in „folgenschwere Wirkungen nach sich ersammlungen, in denen auch dieselbe ch in Gelsenkirchen⸗

Umsomehr ver⸗

öffentlichen Interesse. Augen der Versammelten nit Sanktion der Unternehmer wird das Rechtsempfinden der Ber⸗ ihr Glaube an die Unparteilichkeit n. Die Versammlung fordert schreiten gegen die Zechenterroristen. zwingt die Versammlung aber auch, arbeiter die Mahnung zu richten, Eine starke einheitliche Organis den willkürlichen Terrorismus der G derselben Weise ziehen wird.“ Entschließung gefaßt wurde Schalke und Wattenscheid statt. Die am Sonnabend in Bochum versammelten Ortsvertreter der Städte Dortmund, Bochum, Essen, Gelsenkirch Unna⸗Kamen und Wanne des Vereins selbständ hauer und Stukkateure faßten, der einstimmig folgenden Beschluß: Putzergehilfen beider Gewerkschaften bis zum Mittwoch, den 15. Juli 1908, nicht in Verhandlungen eingetreten sind, die die Beile⸗ von ihnen verursachten Lohnbewegung in Dortmund sicht stellen, so werden beide Arbeitgeberverbände am 18. Juli 1908 die Aussperrung sämtlicher organisierten Gehilfen in genannten Orten vornehmen.“ 1 Nachdem wegen der Einstellung eines nichtorganisierten Arbeiters chamottew erk 100 Arbeiter in den Ausstand getreten sind, haben, wie der „Köln. Ztg.“ aus Halle telegraphiert wird, sämtliche Eisenber Tonwerke die Schließung ihrer Betriebe be⸗ Aus New York wird dem „W. 1 einkommen, das zehntausend Stahlarbeiter in Pennsplvanten und dem mittleren Westen betrifft und das am 30. Juni 1909 ende Jahr umfaßt, wurde am Sonnabend in Detroit festgestellt. teht Lohnkürzungen von zwei bis acht Prozent vor.

Land⸗ und Forstwirtschaft. Saatenstand in Finnland. richt des Kaiserlichen Kon sind von dem Landwirtschaft Nachrichten über den Stand der S die Aussichten der diesjähri Danach ist, was die Wintersaaten Pundes Kcn F 1c geschossen. In Südfinnlan teht der und aufrecht; nur an der W Im Norden des aber allenthalben aufrecht. J anfangs gut und dicht, ist d eworden, indessen überall au esäte Felder dicht, andere d Zeit um Pfingst ädigt worden;

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auf 1 Einwohner entf Kreissteuersoll im Rechnungsjahre 1903 bei 45 Landkreisen (. bis 1 ℳ, bei 142 (29,04 v. H.) über 1 bis 2 ℳ, bei 140 (28 über 2 bis 3 ℳ, bei 100 (20,45 v. H.) über 3 bis 4 ℳ,

über 4 bis 5 ℳ, bei 13 (2,66 v. H.) über 5 bis 6 andkreisen (1,43 v. H) über 6 ℳ.

Für die Provinzen ergaben sich bei entsprechender Anordnung der Kopfbeträge des berichtigten Kreissteuersolls folgende Anteile der Land⸗ kreise an den einzelnen Grr Das Sollaufkommen der direkten Kreissteuern im Rechnungsjahre 1903

auf den Kopf der Bevölkerung betrug bei. Hundertteilen

der Landkreise

Danach betrug das

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„Rh.⸗Westf. Ztg.“ zufolge, „Wenn die Etaktateurn

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suls in Helsingfors sdepartement die ersten aaten in Finnland und über entlicht worden. Sggenn in den meisten

Roggen im allgem ds Län liegt er zum Teil Saaten meistens dünn, nern stand der Roggen der anhaltenden Dürre frecht geblieben. Im Westen sind agegen dünn und ungleichmäßig be⸗ ten sind die Saaten vielfach durch man erwartet daher im allgemeinen er Frühlingssaaten, nämlich Gerste etwa am 20. Mai, an einigen Orten er günstigen Witterungsverhältnissen, nter Kälte und Trockenheit zu leiden. stehen meistens dünn, nur stellenweise dicht und gut. o⸗ und Björneborgs Län hat sich der Hafer infolge des Mitte Juni allenen Regens merklich erholt. Mit dem Setzen der K wurde teilweise bereits Anfang Mai be überall im Laufe der ersten Hälfte de Zeit herrschte im allgemeinen günstiges Wetter.

ch mit wenig Ausnahmen schlecht entwickelt und si Nachtfröste beeinträchtigt worden. Im westliche

8 - vom 4 d. M.

Am höchsten waren die auf 1 Einwohner entfallenden bei dem Landkreise Eiderstedt mit 8,91 ℳ. Es folgten die Kreise Marienburg i. Westpr., Königsberg i. Pr., Oschersleben, Apenrade, Teltow und Nimptsch mit Kopfbeträgen von 6,84 bezw. 6,68, 6,18, 6,09, 6,05 und 6,04 ℳ. Zwischen 6 und 5 schwankten die ent⸗ sprechenden Sätze bei den westpreußischen Kreisen Culm (5,92), Dirschau ) Marienwerder Stralsund gehörigen Kreisen

en Ernte veröff Zeit vom 2. bis

des stehen die

zum Regierungsbezirk m Osten und In

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sch (5,85), Göttingen (5,24), Isenhagen (5,24), Springe (5,21) und Marienburg i. Hann. (5,19 ℳ). Bei den Kreisen der Provinzen Posen, Westfalen, H Rheinprovinz sowie bei den Oberamtsbezirken der Lande betrug mit einer einzigen Ausnahme (Soest) das Kreissteuersoll auf den Kopf der Bevölkerung weniger als 4 ℳ. Die Gesamtzahl der Landkreise, deren Kreissteuerbetrag sich auf mehr als 4 auf den 2 belief, betrug 62, das waren 12,68 v. H. mtlicher Landkrei 8 ser Gruppe von Kreisen, deren Kopfbeträge des Kreis⸗ ccht mehr als 1 ausmachten, waren die Landkreise een Ostpreußen, Westpreußen, Brandenburg, Pommern, annover und Hohenzollern gar nicht beteiligt, mit 1 Kreise, Westfalen mit 2, Sachs Hessen⸗Nassan mit 17 (das waren 44,74 v. H. der Landkr

eessen⸗Nassau, der

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eine späte Ernte. Die Aussaat d Hafer, erfolgte größtenteils reits Mitte Mai, und zwar unte päter hatten die Saaten jedoch u

oonnen und diese Arbeit Während dieser Die Pflanzen haben

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Schleswig⸗Holstein