Statistik ertschaft
Malzverbrauch in den Brauereien der norddeutschen Brausteuergemeinschaft.
Im 1. Viertel Im 1. Viertel
des Rechnungs⸗ des Rechnungs⸗
jahres 1908 jahres 1908 sind brau⸗ Direktivbezirke sind brau⸗
steuerpflichtig ssteuerpflichtig geworden geworden dz Malz 8 dz Malz Ostpreußen. 58 341 Königreich Sachsen 211 284 estpreußen 36 125 Hessen . . . . 78 767 randenburg 351 172 Mecklenburg 19 742 Pommern 40 038 Thüringen. 127 627 vsen.. . 29 843 Oldenburg. 9 740 lesien 161 844 Braunschweig. 29 009 Prsvinz Sachsen. 113 038 äAnhalt . .. 23 479 Schleswig⸗Holstein 80 510 Lübeck. 5 618 annover — 87 298 Bremen. 19 701 estfalen . . . 209 098 Seeen 34 505 ssen. Nassau ¹). 120 763 uxemburg. 13 458
heinland . . 293 242 Ueberhaupt im
Königreich Preußen] 1 581 313 Brausteuergebiet]/ 2 154 243
¹) Vom 1. April 1908 ab einschließlich der Hohenzollernschen Lande.
Herlin, den 14. Juli 1908. erlin, den 14 Figskiches Statistisches Amt. van der Borght.
Zur Arbeiterbewegung.
Der für die Zement⸗ und Gipsbranche im Berliner Lohngebiet bestehende der am 1. Oktober abläuft, ist seitens der Arbeitgeberorganisation gekündigt worden. Die im Zentralverband der Maurer organisierten Berliner Zementierer und Gipser haben, der „Post“ zufolge, in einer Versammlung, die sich mit der Tarifkündigung beschäftigte, eine Resolution gefaßt, wonach unter keinen Umständen eine Verschlechterung der bisherigen Lohn⸗ und Arbeits⸗ bedingungen im neuen Tarif zugelassen werden soll. Im übrigen wurde beschloffen, vorerst keine Forderungen aufzustellen, sondern erst den Tarifentwurf der Arbeitgeber abzuwarten. Die Prrisberhasc bngen werden in kürzester Frist beginnen. Die im Deutschen Transportarbeiterverband organisierten Rollkutscher Groß⸗ Berlins haben ihren am 1. Sevptember ablaufenden Tarifvertrag gekündigt. In der Versammlung, die ein, stimmig die Kündigung beschloß, wurden, wie die „Voss. Ztg. berichtet, gleichzeitig die Forderungen für die Tariferneuerung fest⸗ gelegt. Die Kutscher, Begleiter und Bodenarbeiter fordern eine durchschnittliche Lohnerhöhung von 5 ℳ für die Woche. Ferner wird eine Lohnregelung für Stallleute und jugendliche Mit⸗ fahrer verlangt. Die jugendlichen Mitfahrer unter 18 Jahren
sollen nach dem Tarifentwurf erhalten bei einem Alter von 14 — 15 Jahren 16 ℳ, bei einem Alter von 16—17 Jahren 18 ℳ für die Woche. Ueber 18 Jahre alte Mitfahrer sollen einen
Lohn von 24 ℳ die Woche erhalten. Weiter wird eine Verkürzung der Arbeitszeit von 11 auf 10 Stunden gefordert. Die Ueberstunden sollen mit einem Zuschlag von 25 v. H. bezahlt werden. Von den weiteren Forderungen sind zu erwähnen: Einschränkung der Sonntags⸗ arbeit, besserer Schutz der Kutscher gegen Nässe und Kälte, Gewährung von Sommerurlaub für sämtliche Kutscher und Arbeiter unter Fort⸗ zahlung des Lohnes.
Gestern trat nach demselben Blatte in Senftenberg das Lokalschiedsgericht für das Baugewerbe, bestehend aus den Herren Dr. Mielenz und Krimm unter dem Vorsitz des Magistrats⸗ rats von Schulz aus Berlin, zusammen, um die für Senftenberg und Umgegend noch bestehenden Streitigkeiten zu schlichten, die bisher den Abschluß der Tarisperträge für dieses Lohngebiet hinderten. Nach vielstündigen Verhandlungen gelang es, die Parteien zu einem Vergleich zu führen. Hierauf wurde der Tarisvertrag fertig⸗
estellt und sofort von den Vertretern der Parteien unterzeichnet. Pumt ist der Friede im deutschen Baugewerbe in allen Teilen Deutschlands geschlossen.
Aus Fiume wird dem „W. T. B.“ telegraphiert: Der Aus⸗ stand der Schiffsmannschaft der Ungarisch⸗Kroatischen Schiffsgesellschaft ist beendet. Die Arbeit sollte heute wieder aufgenommen werden. Die Wünsche der Arbeiter werden in einer gemeinsamen Kommission geprüft.
Wohlfahrtspflege.
Bekanntlich hatten im November vorigen Jahres die Zentral⸗ stelle für Volkswohlfahrt und der Deutsche Verein für ländliche Wohlfahrts⸗ und Heimatpflege eine Eingabe an die Regierungen sämtlicher deutschen Staaten gerichtet, in der auf die veränderten Ernährungsverhältnisse auf dem Lande, auf den starken Verbrauch von Kolonialwaren und vielen wertlosen Surrogaten und andererseits auf die Entwickelung der Abfuhr von Naturprodukten auf dem Lande, namentlich von Molkerei⸗ produkten, und auf die mit diesen Vorgängen im Zusammenhange stehenden Erscheinungen aufmerksam gemacht wurde. Die Eingabe richtete an die Staatsregierungen die Bitte, durch Erhebungen in den äinzelnen Staaten namentlich über den Wandel der Ernährung, der Fentersccg. und Säuglingsfürsorge Klarheit zu schaffen, damit auf Grund erschöpfender Belege die erforderlichen Maßnahmen getroffen Se ece. Diesem Hene sind hests E1 dan c- 2 ommen. n Bayern un ürttemberg haben Fess cömaten Fracen scon in den hergangenen Jahren den Geßen. gungen auch in den Landtagen gebildet.
asse histem füder A hnea
ten om . und . .
aufgefor gierung die einzelnen Regierungspräsidenten fahrt angeregten Zentralstelle für Valtamsoc. derc die Frestäcte im Benehmen eoff ecnner Beneirne berstehem eistincen. Nenten, Leinem, Hehammen, Gemennde⸗ e 1 2 rsachen ichts 5 2 1 der Kinder durch Tiermilch und 8 mtülens, de nrnahamoawehe im besonderen festzustellen und über die Mängel d — Frlasft dem platten Lande auch die Aerztekammern Bandeh. rnã vinch 5 I Medizinalkollegien zu hören. je Oberpräsiventen vehe. en Berichte der neesses B. Jollen
egie ¹ bis zum b inister der geistlichen, Unterrichts, und CTö vorlegen. Es ist zu hoffen, daß durch diese Erhebungen auch für
eußen Unterlagen zur Beurteilung der Ürsachen der Säuglings⸗
.
erblichkeit in den einzelnen Kreisen und auch Einblicke in iir 0ge⸗ näheichteit dä deffe auf dem Lande gewonnen werden. 1 8 88 Er.
1
8 Bayerische Wohnungsinspektion. Zu den wenigen deutschen Staaten, die eine amtliche Beaufsichti⸗ gehch und Ferderung des Wohnungswesens auf das ganze gedehnt haben, gehört seit dem 1. September 1905 das Königreich 3 Bayern. Nachdem zunächst die innere dienstliche Tätigkeit des mit der Oberleitung dieses sozialen Zweiges betrauten Zentralwohnungs⸗ inspektors Dr. Bergmann, entsprechend der Königlichen Verordnung vom 21. Auguft 1906 und der Dienstanweisung vom 27. November 1906, geregelt worden, konnte die eigentliche äußere Wirksamkeit mit Beginn es Jahres 1907 ihren Anfang nehmen. Ueber das erste Jahr der Landes⸗ ohnungsinspektion liegt nunmehr ein gedruckter Bericht vor ünchen, Verlag von Lindauer, 1908, 32 S., 30 S). Von
des Mittels aus dem voraufgegangenen
vornherein zielten die Arbeitsaufgaben des Zentralwohnungsinspektors auf eine gründliche Durchführung des ins Auge gefaßten Zieles: seine Tätigkeit hat sich auf die einheitliche und gleichmäßige Durch⸗ führung der gesetzlich vorgeschriebenen Wohnungsaufsicht und auf die Förderung der auf Wohnungsbeschaffung gerichteten Bestrebungen zu erstrecken. In letzterer Beziehung kommen namentlich die gemein⸗ nützigen Bauunternehmungen in Hetracht. Daneben liegt ihm die statistische und redaktionelle Bearbeitung der von den Kreisregierungen über die Entwicklung des Wohnungswesens zu erstattenden Berichte, die Bearbeitung der sonst ihm zugewiesenen, die Wohnungsaufsicht und die Wohnungsfürsorge betreffenden Gegenstände wie die gut⸗ achtliche Behandlung organisatorischer Fragen auf dem Gebiete des Wohnungswesens ob. — Bei diesem Umfang seiner Aufgaben ist es natürlich unmöglich, das ganze Land in einem Jahre ganz zu be⸗ aufsichtigen, er muß vielmehr seine Oberaufsicht so einteilen, daß in der Regel alle zwei Jahre die größeren Städte und die dicht⸗ bevölkerten sonstigen Orte des Königsreichs besucht werden. Im ersten Jahre seiner Tätigkeit sind nun vom Zentralwohnungs⸗ inspektor von den Städten und Gemeinden des Landes besucht worden: 11 mit über 30 000 Einwohnern (darunter München, Nürn⸗ berg, Bamberg, Würzburg), 5 mit 20 000 — 30 000, 6 mit 15 000 bis 20 000, 2 mit 10 000 — 15 000, 5 mit 5000 — 10 000, 4 mit 3000 — 5000 und 4 mit weniger als 3000 Einwohnern, darunter 8 Orte zweimal und 2 Orte dreimal. Daß der Zentralwohnungs⸗ inspektor mit diesen Besuchen noch eine Reise über die Grenze hinaus verband, um namentlich sich im Großherzogtum Hessen über die dortige Organisation und Durchführung der Wohnungsaufsicht zu informieren, spricht nur für eine ernste öö“ seiner Amts⸗ aufgabe, denn Hessen ist anerkannt das deutsche usterland in der Wohnungsfürsorge, weil dort alle staatlichen, gemeindlichen und privaten Faktoren planmäßig die Sache handhaben. Auch an den Verhandlungen des VIII. Internationalen Wohnungskongresses in London nabm Dr. Bergmann im Auftrage des bayerischen Staats⸗ ministeriums des Innern teil. Während so die äußere Tätigkeit des Zentralwohnungsinspektors 91 Tage in Anspruch nahm, wurde der innere Dienst durch die Ver⸗ arbeitung der Kreisberichte über die Entwicklung des Wohnungswesens in Bayern 1905 und 1906 und die Darstellung dieser Ergebnisse (Zeitschrift für Wohnungswesen in Bayern, 1907, Nr. 4 und 5) geraume Zeit in Anspruch genommen. Es kamen hinzu die Behandlung von Anfragen und Gesuchen, betreffend Suͤbventionierung gemeinnütziger Baubestrebungen, die Durchführung von Wohnungserhebungen, Errichtung von Arbeiterwohnungen in Bamberg, Hof, Wackersdorf, Ludwigshafen, Fürth, Schwürbitz usw., sowie die gutachtliche Behand⸗ lung von Fragen, die die Verbesserung und Instandhaltung von Klein⸗ wohnungen betrafen. — Ueber die Methode der Wohnungsaufsicht und Wohnungs⸗ beschaffung, über die Einzelheiten der Erhebungen und deren statistische Rubrizierung, die Art der Beurteilung des Wohnungsmarktes, der Städteerweiterungsgrenzen sowie über die Beobachtung der mit der Wohnungsfrage zusammenhängenden Bewegung der Bevölkerung gibt der Bericht manche interessante und anregende Ausführungen. Ins einzelne zu gehen, würde hier zu weit führen, dagegen dürfte aus der vom Berichterstatter gebotenen Zusammenfassung der Ergebnisse einiges hervorzuheben sein. Der Zentralwohnungsinspektor konstatiert zunächst, daß er bei dem Besuch der einzelnen Städte sowohl bei den Behörden, als auch bei den Industriellen, Arbeitern und Baugenossenschaften großes Entgegenkommen und Interesse für seine Bestrebungen gefunden habe. Er faßt alsdann seine Wahrnehmungen in fünf Punkte zusammen, aus denen hervorgeht, daß sich die Wohnungsinspektion in den Röstene Städten — abgeseben von München und Nürnberg, wo die enstellung von Wohnungsinspektoren noch nicht erfolgt ist — mehr und mehr entwickelt, daß aber das Einschreiten gegen eine zu starke Besetzung der Wohnungen sich vielfach, z. B. in Fürth, Bam⸗ berg, Pirmasens, Selb, verbietet, weil hier ein offenbarer Wohnungs⸗ mangel besteht. Er befürwortet die Anstellung von Wohnungs⸗ inspektoren im Hauptamt in Städten mit über 15 000 Einwohnern und speziell für die Revision der kleinen Mietwohnungen. Die Wohnungsbesichtigungen haben sich insbesondere auf die 8 ellegungs⸗ verhältnisse zu erstrecken, um aus diesen Feststellungen einen Schluß auf die Wohnungsdichtigkeit, deren Zu⸗ und Abnahme tiehen zu köngen. Fernere Wünsche beziehen sich auf die Anlegung und Feetfe rung einer örtlichen Statistik der besetzten und der leer⸗ kehenden Wohnungen, nach deren Größe unterschieden, am besten durch die Einrichtung amtlicher Wohnungsnachweise, in Verbindung mit einer Baustatistik, zu ergänzen. Daß diese Beobachtungen und Folgerungen für Bayern bereits durch eine Ministerialentschließung vom 12. September 1907 eine generelle Regelung erfahren haben, kann als ein verdienter Erfolg der erstjährigen Tätigkeit des Zentral⸗ wohnungsinspektors angesehen werden. Den Bemühungen des Zentralwohnungsinspektors für die Neu⸗ gründung Eö Baugesellschaften stand der auch in der bayerischen Industrie bemerkbare Rückgang der Fhcbunktur entgegen. ihm “ eine gemeinnützige Baugesellschaft m. b. H. in zu bringen.
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Die Ernte Rußlands 1906.
Dem vom Statistischen Zentralausschusse des Ministeriums des Innern in St. Petersburg 1907 veröffentlichten Auszuge aus dem Bande LX der „Statistik des Russischen Reiches“ ¹) entnimmt die „Stat. Corr.“ die folgenden Mitteilungen über die Ergebnisse der Ernte im Jahre 1906: 8
Der Anbau der hauptsächlich zur menschlichen Ernährung dienenden Früchte, nämlich von Weijen, Roggen, Spelz, Gerste, Hirse, Buchweizen, Mais, Erbsen, Bohnen und Linsen, in der Vers ent⸗ lichung als „céréales alimentaires“ üenme- ast. weiter der An⸗ bau des Hafers und der Kartoffeln sowie das Wiesenland nahmen in 71 Gouvernements und Provinzen des russischen Reichs im Berichts⸗ jahre einen Flächenraum von 121 504 tausend Desjätinen ²) ein, von denen auf die erwähnten Nährfrüchte in den 63 europälschen Gouberne⸗ ments 64 707, in den asiatischen 5 Gouvernements und epeih säh
Es gelang Fürth zuf
3214, auf den Hafer 15 564 bezw. 1261, auf die Kartoffeln 3669 bezw. 70, auf die Wiesen 27 702 bezw. 5317 tausend jätinen entfielen. Auffallend gering war der Umfang dieser Nutzungen in den ausgedehnten astatischen Gebieten, besonders in Transkaukasien (Gouvernemant de la Mer Noire), wo auf die erstere Fruchtgruppe 10, auf den Hafer und die Kartoffeln je 1, auf das Wiesenland 5 tausend Desjätinen kamen. Die 27 702 000 Desjätinen Wiesen der europälschen Gebiete teilen sich in 6 692 000 Bewässerungs⸗ und 21 010 000 Naturwiesen, die 5 317 000 Desjätinen der aflatischen Ge⸗ biete in deren 1314 bezw. 4003 tausend. Für die Provinz Akmolinsk
(SZentralasien) fehlen sämtliche Angaben. Von den mit Winterung
(Weizen und Roggen) bestellten 33 464 000 Desjätinen nahm der Roggen allein 27 192 000 ein. Der S unter den zusammen⸗ gefaßten Nährfrüchten waren 34 457 000 Desjätinen vorbehalten, wo⸗ von der Weizen und die Gerste die bedeutendsten Flächen be⸗ anspruchten, nämlich 17 299 bezw. 8823 tausend. Zieht man auch den Hafer⸗ und den Kartoffelbau in Betracht, so kamen von den insgesamt genutzten Ackerlandeflächen (88 485 000 Desjätinen) auf den Anbau der Winterfrüchte 38, der Sommerfrüchte 62 Hundertteile.
Die Ernte im Reiche (ohne die Provinz Akmolinsk) an Weizen, Roggen, Spelz, Gerste, Hirse, Buchweizen, Mais, Erbsen, Bohnen und Linsen wurde auf 2 624 970 300, an Hafer auf 631 802 500, an Kartoffeln auf 1 588 684 500 Pud²) oder in Hundertteilen Jahrfünft 1 auf 85,3 bezw. 83,4 und 99,8 geschätzt. Untersucht man die Erträge in den eirzelnen Teilen des Ret 8, so hatten die europäischen
¹) Résulats généraux de la Récolte en Russie en 1906. ISIöö“ 1957. — ²*) eine Desjätine = 1,092 ha. — ³) ein Pud = 16,38 kg. 4
Gebiete, abgesehen von den 10 Weichsel⸗Gouvernements, zumeist
einen niedrigeren Gewinn aufzuweisen als im fünfjährigen Mitte
Nur die erstere Fruchtgruppe lieferte in den 3 nordkaukasischen Gou⸗ vernements etwas mehr, in den 3 asiatischen Provinzen jedoch wieder weniger, während sonst, wie die nachstehende Uebersicht zeigt, alle drei
unterschiedenen Arten in Asien sowie in den Weichselgebieten mehr, teils sogar bedeutend mehr ergaben. Die Ernte von 1906 betrug
an 5 Nähr⸗ Kar⸗ in Nährfrüchten Hafer Kartoffeln früchten Hafer toffeln tausend Pud Hundertteile von 50 Gouv. des 1901/5
europ. Rußl. 2025391,6 482873,2 1047071,5 79,7 729 93,9 10 Weichsel⸗
Gouv. 197760,3 58860,0 492891,7 109,8 116,7 115,6 3 nordkauk.
Gouv. 240204,6 19434,9 21339,5 109,9 76,2 94,6 63 Goup. zus. 2463356,5 561168,1 1561302,7 83,8 77,1 99,8 1 transkauk.
Gouv.
Ver Noire) 570,5 30,6 190,5 113,7 140,0 162,4 4 sibir. Gouv. 131178,4 61915,1 25506,9 125,3 146,8 102,4 3 asiatischen
Provinzen. 29864,9 8688,7 1684,4 87,2 120,6 127,4 8 asiat. Gouv.
3 Ä 161613,8 70634,4 27381,8 115,8 143,1 104,3 ouv.
überhaupt 2624970,3 631802,5 1588684,5 85,3 83,4 99,8.
Der Ertrag an Wiesenheu wurde im ganzen auf 2 861 785 000 Pud eschätzt, wovon 858 725 100 auf Bewässerungs⸗ und 2 003 059 900 auf
Naturwiesen entfielen.
Von den als Nährfrüchte zusammengefaßten Fruchtarten kamen
auf tausend Pud Weizen. 396 290,3
eizen. 1 Sommer⸗ - Roggen. 4 602,5 Spelz 8 24 719,3 Gerste 414 751,7 Sirfe 108 601,8 Buchweizen. 59 734,6 Mais... 36 667,9 e 109 727,4 Bohnen. 4 164,2 Linsen “ 7 971,6 zusammen . 2 624 970,3
Unter diesen zwölf Nährfrüchten
Sommerweizen, Winterroggen 1901/1905 um 15,6 Hundertteile.
erträgen:
Roggen 37,1 Hirse
Som⸗ (Nehen. 26,0 Buchweizen mer⸗ [Roggen. 42,4 Mais ... Spelzlz .10,6 Erbsen...
Für die 50 Gouvernements des europäischen Rußlands, die den weitaus größten Teil der Ernte im Reiche liefern, wonnenen durchschnittlichen Desjätinenerträgen des Sommerweizens, des Winterroggens und der und der Kartoffeln solche aus dem Mittel der Jahre 1895 — 1904 zur Erleichterung einer Vergleichung, wie folgt,
B 1906 1895-1904
Winterweizen .. Sommerweizen.
21,9 43,9 Winterroggen ..
ud 70,3 5 55,8 34,9 427,5
Auch dies beweist, daß die Erträge von 1906 bis auf
in vede es Maß und Gewi Deutschen Reiche erzielten Erträge süche dedseh russische deutsche Ernt
an rnte Winterweizen .1055 2040
Sommerweizen 329 2020 Winterroggen. 524 1180
saat benötigten Mengen an Früchten
85 eingangs zusammengefaßt sind, von ußland ein “ von 2 078 061 700 Pud ver
Verteilung auf den und Provinzen nur 15,7 Pud er 1905 und im Mittel des Jahrze bzw. 19 Pud berechnete.
Saatenstand, 111 und Getreidehandel
in Bulgarien. Das Kaiserliche Konsulat in Varna berichtet unterm 4. d. M.: und in der zweiten Hälfte des Monats Juni nieder⸗ gegangenen ergiebigen Regengüsse haben den Saatenstand — wo es T sodaß im allgemeinen eine rnte sichtlich der Menge nach die vorjährig
Die gegen Mitte
noch nicht zu spät war — etwas verhältnismäßig zufriedenstellende
wird der Ertrag im Kreise Varna b
Hartweizen scheint
nitt der Gerste wurde fedoch gute unbeschädigte Körner. orten ist demnächst zu erwarten.
nd sehr gut entwickelt und gärten sind durch den in der dritten
zufuhren waren im Juni sehr zeigte Westeuropa kein Interesse.
Der Kaiserliche Konsul j Die während des “ Sefest
Monats
hatte das rasche Ausreifen de
zu ersehen, Menge, als im
versprechen sämtliche
Vorjahre.
84
haben 1906 also nur drei einen höheren Ertrag gebracht als im vergangenen Jahrfünft; Winterweizen überschritt von den vier wichtigsten Getreidearten (Winter⸗ und und Gerste) allein das Mittel aus 6 le. Die Fruͤchtbarkeit von 1906 zeigt sich in folgenden, für eine Desjätine in Pud berechneten Durchschnitts⸗
. 63,1 Gerste...
18 .. .
gegenüber, so ergeben lgende Ziffern. Es betrug 1906 in Kilogramm vom ernaes e
BEö Peltreg. .5822 Schließlich sei noch erwähnt, daß nach Abrechnung der
zur menschlichen der
opf der Bevölkerung in den 71 Gouvernements lab, während der Reingewinn von ints von 1895 — 1904 si
se übertreffen wird. Zur Zeit
ei Weizen und gut mittel, bei Gerste auf schwach, bei dofer doggen 8
g tzt. nur
ste gelegenen Dörfern normal entwickelt Seenhen im Innern der Dobrudscha gilt er Se bereits begonnen;
I Schnitt der übri a “ Bodenfeuchtigkeit überall ausgezeichnet;
versprechen
i
2. Woche d Wind etwas beschädigt worden, trotzdem Se
Güte nach, auf eine zufriedenstellende Weinlese. schwach; für die angekommene War
chuk berichtet unterm 7. d. M.: alllenen Regengüsse besserten den zulgarien wesentlich. Eine Aus⸗
uni Stand der Saaten im aas Junn, 99 nahme bilden nur die westlichen Kreise Widdin, in denen die Herbstsaaten größtenteils schon . Mai vernichtet worden waren. weiten Hälfte des Juni anhaltende vorwiegend warme Witterung der Wintergerste überall söhr Seafen keahs d d
on vollzogen ist un Weizenschnitt sich im vollen Ganze efindet
als auch der Beschaffenheit nach bedeutend bessere Ergebnisse Das Getreide ist zwar schwach im kräftig und vollkörnig in der Aehre. Namentlich soll Roggen
undertteile d. Gesamkernte vom Mittel von 1906 5 19,1 158
82 o.
— SSS
— üoEU
AEö
SSbo dCdoco doen
SS
100,0
Bohnen. ... . 8
afer..... Kartoffeln .. Wiesenheu ..
. 47,0 . 38,5
29,4 32,0 40,0
sind den 1906 ge⸗ Winter⸗ und Gerste sowie des Hafers
gegenübergestellt: 1906 1895-1904
Sersfe.. 44,9 afer 34,3 45,4 artoffeln 388,1 407,6.
Früchte
einige gewesen sind; überschritten wurde das zehnjährige Reuer dem Winterweizen und der Gerste. W“
Rechnet man die Erträge in den 50 europäischen Gouvernements t um und stellt man i
nen die im
sshth. derdfc ru se deu e Ernte
515
öööö.
13000.
zur Ein⸗ kahrung, wie Ernte des Jahres 1906 in lieb, dessen
auf 18,5
zu erwarten steht, die voraus⸗
Hafer auf sehr in wenigen, zu sein; in den meisten für verloren. Mit dem sie lieferte weni Stroh,
ide⸗ s und Hirse
—
nahe der
en
Uen infolge die Hülsenfrüchte reiche Erträge. 8c rüchte aufgetretenen besonders der Die Getreide
Kula und Lompalanka, durch die Dürre des Die seit dem Beginn der
tigt, sodaß der Schnitt ver Roggen⸗ und Soweit bis jetzt Kornfrüchte sowohl der Halm, dagegen überall