1908 / 168 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 18 Jul 1908 18:00:01 GMT) scan diff

Erblasserin zustehen, werden aufgefordert, sich spätestens am 14. September 1908, Morgens 9 Uhr, beim unterzeichneten Gericht zu melden. Der reine Nachlaß soll ungefähr 5500 betragen. Delmenhorst, den 9. 7. 08.

Großherzogliches Amtsgericht. III. [35215] Aufgebot.

Aufgebot. Der Buchdruckereibesitzer Friedrich Roßberg in Westerland hat als gerichtlich bestellter Nachlaß⸗ fleger des am 17. Juni 1908 in Westerland ver⸗ sübrhenen Bierverlegers Carl Bossen in Westerland das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen den Nachlaß des Verstorbenen spä⸗ testens in 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ eichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ben diefem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in ürscheist oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus flichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen erücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der u ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß rg st. Die Gläubiger aus Pichtteilgrechten Ver⸗ maͤchtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Auf⸗ gebot nicht betroffen. Westerland, den 5. Juli 1908. 8 Königliches Amtsgericht. 35209 113“ Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 11. Juli 1908 ist der verschollene Tischler Friedrich Ferdinand August Gurisch, geboren am 22. August 1858 zu Rauen, evangelisch, zuletzt in Rauen wohnhaft, von dort nach Amerika ausge⸗ wandert, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 1. Januar 1899, Mittags 12 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens sind dem Antragsteller zur Laft gelegt. Amtsgericht Fürstenwalde, 11. VII. 08.

[35208] Bekanntmachung. Der verschollene Arbeiter Ignatz Stanoschek, ge⸗ boren etwa im Jahre 1851 in Koczanowitz, Kreis Rybnik, als Sohn des Müllermeisters Josef Stanoschek, in zweiter Ehe verheiratet seit 1890 mit Anna geborenen Neumann, zuletzt wohnhaft in Schwientochlowitz, wird für tot erklärt. Als Zeit⸗ zunkt des Todes wird der 1. Januar 1906, Mittags 2 Uhr festgestellt. 3. F. 9/07. Khönigshütte, den 13. Juli 1908. Königliches Amtsgericht.

35218] 8 1 Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 13. Dezember 1907 sind die auf den Namen des am 21. November 1905 verstorbenen Privat⸗ manns, früheren Gutsbesitzers Ernst Hermann Lommatzsch in Dresden lautenden Aktien des Länd⸗

hem auf Dienstag, den 15. September d.

gerichtsgebäude, II. Siock, Zimmer 24, auf den 3. November 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 70. R. 223/08. Berlin, den 15. Juli 1908. Titze, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[35332] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Alice Holdheim, geborene Saling, in Schöneberg, Freisingerstr. 5 a, EEE“ Rechtsanwalt Leo Hamburger in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Paul Holdheim, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Schöneberg, auf Ehescheidung. Neuer Termin zur Fortsetzung rer mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29—31, ist an⸗ beraumt worden auf den 7. November 1908, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 33, wozu der Beklagte geladen wird. Zum Zwecke der öffentlichen Betenang wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 15. Juli 1908.

Benke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[35237] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Friseurs Heinrich Thies Jo⸗ hannes Kruse, Adelheid Friederike Anna Marie geb. Heise, in Bremen, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dres. Schellhaß und Gerlach in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung, auf Grund der §§ 1568, 1565, 1573 B. G.⸗B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer III, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Donnerstag, den 8. Oktober 1908, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Fästelang wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den 16. Juli 1908.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Scheinpflug, Sekretär. [35225]

Die Frau Marie Günther, geborene Teschner, in Breslau, Neue Tauentzienstraße 80, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Bandmann in Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Karl Günther, früher in Breslau, Neudorfstraße 20, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, er habe sich dem Müßiggang hingegeben, den Arbelts⸗

sverdienst vertrunken, für den Unterhalt der Klägerin nicht gesorgt, sie mit groben, ehrverletzenden Aus⸗

drücken beschimpft, sie mit Totschlag bedroht und ge⸗ mißhandelt 1568 B. G.⸗G.), auf Scheidung der Che. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau auf den 9. Oktober 1908, Vormittags 9 Uhr, mit

lichen Vorschuß⸗Vereins zu Krögis Nr. 4515, 4516, 4517, 4518, 4519, 4520, 4521 für kraftlos erklärt worden. Meißen, am 14. Juli 1908.

Das Königl. Amtsgericht.

135213] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil vom 10. d. Mts. ist der

Wechsel d. d. 28. Mat 1907 über 189,35 ℳ, zahl⸗

8 bar am 28. Juli 1907, ausgestellt und mit Blanko⸗

indossament versehen von Julius Samulon & Co.

in Berlin, gezogen auf Richard Löwenthal in Magde⸗

8 und bei diesem zahlbar, für kraftlos erklärt

woorden.

Magdeburg⸗Neustadt, den 13. Juli 1908.

8 Königliches Amtsgericht.

[35335] Oeffentliche Zustellung.

Frau Emmy Meene, geb. Thieme, in Berlin, Fürstenwalderstraße Nr. 14, Prozeßbevollmächtigter: Justizrgt Dr. Julius Stadthagen und Rechtsanwalt Dr. Eisenstaedt, Berlin, Zimmerstraße Nr. 16/17, klagt gegen ihren Ehemann, den Bierfahrer Hermann zuletzt wohnhaft gewesen zu Berlin, Schwedterstr. Nr. 52 b. Schultz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Beharheunge daß der Be⸗ klagte sie bis unmittelbar vor der im August 1905 erfolgten Trennung der Parteien in rohester Weise mißhandelt, sie beschimpft, mit einem langen Messer auf sie losgegangen sei und sie bisweilen derartig ge⸗ schlagen habe, daß das Blut aus Mund und Nase quoll und das Gesicht stark anschwoll, daß er sich seit der Trennung weder um die Klägerin noch um eine Kinder gekümmert habe, und daß er seit Fe⸗ bruar 1906 unbekannt abgemeldet sei, auf Grund des § 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuches mit dem An⸗ trag, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be⸗ klagten für schuldig an der Scheidung zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 34. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Gruner⸗ straße, Zivilgerichtsgebäude, II. Stock, Zimmer 2/4, auf den 3. November 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ hdͤachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zweecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht. 70 R. 229. 08. Berlin, den 15. Juli 1908.

Titze, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. [35333] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Hannchen Jacobus, geb. zu Berlin, Holsteiner Ufer Nr. 12, Prozeßbevoll⸗ vüct6. : Rechtsanwalt Dr. August Braß in Berlin,

Frien cchsstraße 200, klagt gegen ihren Ehemann, den

aufmann Sally Bernhard Jocobus, zuletzt in Berlin, Altonaerstraße Nr. 21, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte sie am 24. August 1903 heimlich und bös⸗ willig verlassen habe und ins Ausland gegangen, und daß er seit diesem Tage nicht mehr zu ermilteln ge⸗ wesen sei, daß er Unterschlagungen begangen habe und deshalb, weil er flüchtig sei, vom Untersuchungs⸗ richter des Landgerichis 1 vom 4. September 1903 ein Steckbrief ge er 8 22. Augs Grund der Buürgerlichen Gesetzbuchs mit dem Antrag, die Ehe 2 Parteien zu scheiden und den Seh 19. allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung

t 1903 Ehebruch begangen habe, auf

en ihn erlassen worden sei, und daß kl

der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, den 10. Juli 1908. Gerichtsschreiber des Königlichen

[35331] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Marie Werbelow, geb. Perlitz, in Berlin, Cadinerstr. 6, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Morris in Berlin SW., Friedrichstr. 16, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Barbier, jetzigen Gelegenheitsarbeiter Paul Werbelow, unbekannten Aufenthalts, früher in Rummelsburg, Prinz Albrecht⸗ straße 10, unter der Behauptung, daß die Parteien seit dem 31. Dezember 1904 verheiratet seien, der Beklagte die Klägerin am 2. April 1906 verlassen habe und sein Aufenthalt seitdem unbekannt sei, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ III Berlin zu Charlottenburg, Tegeler

eg 17,/20, Zimmer 53 I, auf den 3. November 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Charlottenburg, den 13. Juli 1908. Jahn, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III Berlin.

[35290 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau August Nowack, Ida geb. Kratz, in Elberfeld, Klägerin und Berufungsklägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kehren 1. in Düsseldorf, gegen ihren Ehemann, den Vernickler August Nowack, ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, früher in Velbert, Beklagten und Be⸗ rufungsbeklagten, wegen Ehescheidung, hat die Klägerin gegen das Urteil der VII. Zivilkammer des König⸗ kicben Landgerichts Elberfeld vom 13. Mai 1908 Berufung eingelegt und beantragt, unter Aufhebung dieses Urteils die Ehescheidung zwlschen den Parteien auszusprechen, den Relegthe für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts⸗ streus zur Last zu legen. Die Berufungsklägerin ladet den Berufungsbeklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung über die Berufung vor den 1. Zivilsenat des Königlichen Oberlandesgerichts in Düsseldorf auf den 9. November 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Berufungsschrift bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 13. Juli 1908.

Kratz, Gerichisschreiber des Königlichen Landgerichts.

35291 Oeffeutliche Zustellung.

1 Die Cbefrc⸗ Fabrikarbeiters Gottfried Thomas, Lydia geb. Hänsch, in Gelsenkirchen, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Herz in Essen, agt gegen ihren Ehemann, früͤher in Gelsenkirchen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen⸗Ruhr auf den 12. November 1908, Vormittags 9 Uhr,

Landgerichts.

1565, 1567 Absatz 2, 1568 des B. G.⸗B

der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gsseu, den 13. Juli 1908.

Voges, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[35292] Oeffentliche 1“ 12. R. 17/08. 1.

Die Ehefrau Anna Katharina Wißner, geborene Keßler, in Frankfurt a. M., Falkstraße 102, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalk Justizrat Dr. Sternau in Frankfurt a. M., klagt gegen ihren Ehemann, den Glasergesellen Josef Reec Wißner, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, früher in Frankfurt a. M., Bergerstraße 120 ³, 89 Grund der Behauptung, daß Beklagter sie gröblich mißhandelt habe, dem Trunke ergeben sei und nicht für den Unterhalt seiner Familie gesorgt habe, auch sein Aufenthalt zur Zeit unbekannt sei, mit dem Antrag: Königliches Land⸗ eericht wolle die am 13. Dezember 1895 zwischen den serzie geschlossene Ehe scheiden und den Beklagten ür den allein schuldigen Teil erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die he. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf

Zimmer 122 ², mit der Aufforderung, einen bei dem

gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Fan Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszu dek Klage mit Ladung zum Termine bekannt

gemacht.

Frankfurt g. M., den 14. Juli 1908.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[35226] Oeffentliche Seseuns. Die Arbeiterfrau Anna Lorenz, geb. Christian, in Berlin, Friedrichstraße 36 beim Portier Wadephul, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Hauptmann, Frank⸗ furt a. O., klagt gegen den Arbeiter (Invaliden) Otto Lorenz, ihren Ehemann, zuletzt in der Arbeiter⸗ kolonie Friedrichswille wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, unter der Behauptung, daß der Beklagte durch ehrloses Ver⸗ halten eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Ver⸗ hältnisses verschuldet habe, daß der Klägerin die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden kann, mit dem Fhrsft⸗ die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zwilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. O. auf den 25. November 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. I. 15. Juli 1908.

itschk, als Gerichtzschreiber des Königlichen Landgerichts.

[35231] Oeffentliche Sefteneag.

Die verehelichte Anna Beyer, geb. Franke, in Eilenburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtschnwalt Dr. Kaßler zu Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Buchhalter Carl Beyer, zuletzt in Halle a. S., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter im Jahre 1896 nach Algier geflüchtet sei und Klägerin seit dem Jahre 1897 enichte mehr von ihm gebört habe, mit dem Antrage, auf Grund des § 1567 B. G.⸗B. die Ehe der Parteien zu cheiden und den Beklagten für schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Bellagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Halle a. S. auf den 2. Dezember 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 11. Juli 1908. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[35229] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Lina Mattmann, geb. Doebel, in Ammelshain b. Grimma, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Alander zu Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Stallschweiter Andreas Mattmann aus Holzweißig, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter dem Trunke ergeben und dadurch oft arbeitslos gewesen sei, daß er im Herbst 1904 die Klägerin heimlich verlassen habe und sein jetziger Aufenthalt nicht zu ermitteln sei, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für allein schuldig an der Scheidung zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Halle a. S. auf den 2. Dezember 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 11. Juli 1908.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1352³0] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Friederike Eberlehr, geb. Böttcher, in Kottbus, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Alander zu Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Robert Eberlehr, früher in Delitzsch, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter sie seit Ende Fe⸗ bruar 1904 böslich verlassen habe und seither vaga⸗ bundierend umberstreife, mit dem Antrage, auf Grund des § 1567 2 B. G.⸗B. das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für allein schuld an der Scheidung zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Halle a. S. auf den 2. Dezember 1908, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte feaallaen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 11. Juli 1908.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [3523338 Landgericht Hamburg.

Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau Charlotte Gerhardine Einstmann geb. Einstmann, Hamburg, vertreten durch Rechts⸗ anwälte Dres. Jaques, Strack, Bagge, Wetschiy & Berckemever, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich 3 Einstmann, unbekannten Aufenthalts, auf

rund § 1568 B. G.⸗B. auf Chescheidung, mit

its vor die 34. Zivilkammer des König⸗ 1.““ in Se n Grunerstraße, Zivil⸗

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke .“

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dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende

den 21. November 1908, Vormittags 9 Uhr, M

schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer V des Lanpg. Hamburg (Ziviliustiꝛgebäude vor dem Holstentor) auf den 3. November 1908, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Knwalk zu bestellen. Zum Zwecke ber öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 16. Juli 1908. Dietrich, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[35228] Oeffentliche Zustellung.

Der Maurer Hugo Herzer zu Volkstedt, vertreten durch die Rechtsanwälte Geh. Justizrat Härtel und Dr. Hartwig zu Rudolstadt, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Anna Herzer, geb. Sünther, zuletzt in Rudol⸗ stadt, sist unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verla ung (8 1567 Abs. 1, Abs. 2 Biff. 2 B. G.⸗B.)⸗ mit dem Aatrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte kostenpflichtig für den schuldigen Teil zu erklären, und ladet die Beklagte zur

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits dor or⸗

1. Siviskammer des Landgerichts zu Rudolstadt vntag, den 26. Oktober 1908, orj mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen be, dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu ird stellen. Zum Zwecke der öͤffentlichen Zustellung w dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Rudolstadt, den 15. Juli 1908.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Mitchael, Obersekretär

[35289) Oeffentliche Zustellung.

Höll, Martha Magdalena Lina anehelich der Martha Magdalena Höll in Augsburg, gese⸗ treten durch den Vormund Johann Wild, Pfandver⸗ mitiler in Augsburg, C 335, klagt gegen Betz⸗

ranz, Magistratsdiurnist, früher in Augsburg, lur

eit unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und ÜUnterhalts, mit dem Antrage, zu erkennen:

1) Es wird festgestellt, daß Franz Betz Vater des am 29. Dezember 1907 von Martha Höll in Karls⸗ ruhe unehelich geborenen Kindes namens Martba Magdalena Lina ist.

2) Der Beklagte ist schuldig, an das klagerische Kind 180 rückständigen Unterhalt für die Zeit vom 29. Dezember 1907 bis 29. September 1908 zu bezahlen, ferner für die Zeit vom 29. September 1908 bis zum vollendeten 16. Lebensjahre des Kind eine in vierteljährlichen Rasen vorauszahlbare Unter⸗ haltsrente von 240 jährlich zu entrichten. 8

3) Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstre

zu tragen. I 8 ät 4) Das Urteil wird, soweit gesetzlich zulässig, vorläufig vollstreckbar erklärt. 8 gen Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Beng handlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sttzng des K. Amtsgerichts Augsburg vom Dienstagauhr, 3. November 1908, Vormittags 8 ½ 1 Sigunggsar e, inte, Sane lahc 8 gsburg, den 14. 8 8 Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

[35223] Oeffentliche Zustellung. ecldt Die minderjährige Elisaberb Henriette Kleinfe in Straßburg t. Elf. Langstraße Nr. 114 III, ver⸗ treten durch den II. stästischen Generalvormund Kleim daselbst, klagt gegen den Juwelier Heinri Bauer, früher in Straßburg, jetzt ohne bekannteln Wohnort, unter der Behauptung, daß er der Muttet der Klägerin in der gesetzlichen Empfängniszeit . vom 28. Januar 1907 bis 29. Mat 1907 bei⸗ gewohnt habe und als der außereheliche Vater zun Unterhalt der Klägerin verpflichtet sei, mit dem An⸗ trage auf kostenfällige Verurteilung desselben 1, Zahlung einer im voraus am 26. November, 26. F 2 druar, 26. Mal und 26. August jeden Jahres fälligen Geldrente von vierteljährlich 60 von der Gebu an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres ung. vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des „Urichen Die ve eerin ladet den Beklagten zur mündliige Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiser af Amtzgericht in Straßburg i. Els., Saal 49,gr⸗ Dienstag, den 29. Sepiember 1908,

mittags 8 ½ Uhr. Zum Zwecke der zffeatlaes 1 vesehzes wird dieser Auszug der Klage behgu gemas

Straßburg, den 15. Juli 1908. fc. Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Amtsger [353341 Oeffentliche Zustellitng. toieß

Der Essener Bankverein zu Essen⸗Ruhr, Prgaiß bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Ran⸗ Berlin, Taubenstr. 34, klagt gegen den Herrut un⸗ Loeser, früher in Berlin, Bellegbeftr⸗ 14, 5 vom bekannten Aufenthalts, auf Grund des Wechselstmag 10. Dezember 1907 über 3000 ℳ, mit dem Apereig den Beklagten als Gesamtschuldner mit dem posten⸗ verurteilten Ferd. Jungbluth zu Bonn a. Rh. e von Ffüchtig iu verurseilen, an Kläger die Sunm 1909 000 nebst 6 % Zinsen seit, dem 30. Apenn iut zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagtene die mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits velichen 5. Ferienkammer für Handelssachen des König16 1, Landgerichts I in Berlin, Neue Friedrichstraße mber Zimmer 32, I Stock, auf den 11. Sebtfforde. 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Ansssene rung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge scae Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der 118 Saeg wird dieser Auszug der Klage bel⸗ macht. Berlin, den 17. Juli 1908. Rasch, als Gerichtsschreiber d

Landgerichts I. 17. Kammer [35235]

Landgericht Hamburg⸗ ODeffeutliche Zustellung. Aerstroßg ,— Die Firma Neumann & von Ancken⸗ Had Dr. 2190 vertreten durch Rechtsanwälte Smith uean klagt gegen den Maurermeister Fr. kaufter uhn z. 8 unbekannten Aufenthalts, wegen ge Beklag empfangener Waren, mit dem Antrage, kostenpflichtig und eventuell gegen leistung vorläufig vollstreckbar zur 488,78 nebst 4 % Zinsen seit zu verurteilen. Klägerin ls mündlichen Verhandlung des Zivilkammer II des 8 justizgebäude vor dem Hol 8 vember 1908, Vormittags bhten Aufforderung, einen bei dem gedach lelassenen Anwalt zu bestellen. nis 8 entlichen wird dieser kannt gemacht. Hambür „den 15. Juli 1908 dgexichts: Der ekretär

Köͤniglichen, 9 Hondelssachen

ahlung 908 dem Särch 2 Beklagten die

eits vor vif burg (Ic⸗

Ehe zu scheiden und den Beklagten für den

1 * 1

richtsschreiber des H. S Gerichtss