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zur Unterbringung von hilfsbedürftigen Webern Berlins, die das 0. Lebensjahr zurückgelegt haben, welche neben einer Stiftsstube und Holzgelaß monatlich 14 ℳ und bei besonderer Bedürftigkeit noch außerordentliche Unterstützungen (im Jahre 1905/06 697 ℳ) erhalten, befanden sich am Ende des Rechnungsjahres 1905. 19 Männer ind 30 Frauen. Die älteste Frau und der älteste Mann zählten 85 Jahre. Ein 80 jäbriger Mann befand ch bereits 15 Jahre im Stift. 5 Stellen waren Ende 1905 unbesetzt. Das Kapitalvermögen betrug iu dieser Zeit 395 700 ℳ. Das Reuter⸗Stiftshaus ist für alte, bedürftige und würdige Kaufleute und Handlungsgehilfen bestimmt. Seit 1901 hat das Stift 24 Stellen, es fließen der Stiftung aber fortdauernd Geschenke und Vermächtnifse zu, sodaß eine Erweiterung auf 60 Plätze geplant ist. Das Anstaltsvermögen betrug Ende 1905 627 038 ℳ. Für die von mindestens 50 bis 55 Jahre alten Witwen und Töchte und Kommunalbeamten sowie von Witwen Töchtern aus dem höheren und mittleren Bürgerstande ist das Hollmannsche Wilhelminen⸗Amalien⸗ Stift bestimmt. Die Stiftsfrauen erhalten freie Wohnung, euerung, ärztliche Behandlun und monatlich 15 ℳ. Die ahl der Stiftestellen betrug Ende 1905 133, das Vermögen belief Das Dietrichsche Thora⸗Stift nimmt er von Handwerkern auf, die wenigstens kese odej 85 unbesoldete Kommanas beamte gewirkt haben. Stiftsgaben sind: ein leere mmer me Fochgelegenbeit, Heimaterial und monatlich 25 ℳ. Es können 7 solche Zimmer hergegeben werden. Das Vermögen betrug Ende März 1906: 79 039 ℳ. Das Kube⸗Stift, eine Altersversorgungsanstalt
irn ver⸗
6 Jahre lang a
Lehrerinnen und Lehrerwitwen, beherbergt
für christliche Lehrer, 3 ie volle Verpflegung erhalten. Das Anstalts⸗ verm daften,n sich um 1. April 1906 auf ℳ 2027 934 ℳ.
nurn bedürftige alleinstehende, 60 1ährige 1 Berlin gewohnt haben und en erhalten freie Wohnung,
Das Köster⸗Stift nimmt Melänner die mindesten 89 Sebce n er oren sind. e nsa b ün aauch chan⸗ ün Bett und Bettwäsche, Kochgas, ärztliche Behandlung, Arznei und Barunterstüzungen von —5 - Die Hospitäler zum Heiligen eist und Georg gewähren über 60 Jahre alten Männern und Frauen gegen ein Eintrittsgeld zwischen 900 und 1350 ℳ freie Wohnung, Feuerung und monatliche Barunterstützungen von — 22 . CEnde 1905/06 betrug die hl. der Stiftsbewohner 269, und zwar 36 männliche und Ueber 80 Jahre alt waren
47 Bewohner, darunter 95 Jahre alt. Im Len 1905/06 be⸗ ler auf 32 100 ℳ,
5 4 Das St. Gertraudt⸗ ds epaf erwager seinen Insassen, die über 55 Jahre alt sein
ũ 06: 141), freie Wohnung, monatlich 20 ℳ und für vüsen 019gbrlis 36 ℳ, außerdem Krankenbehandlung. Sein Ver⸗ mögen stellte sich am S luß des Jahres 1905/06 auf 1 680 081 ℳ. Das Jerusalem⸗St ft. gibt 52 ervangelischen Witwen und im Alter von wenigstens 60 Jahren freie „ ein Verpflegungsgeld von monatlich 20 ℳ und ärztliche Bebandlung. Das Stiftungsvermögen betrug Ende März 1906: 791 279 ℳ ür Witwen und Jungfrauen ist auch das Lange⸗Schucke⸗Stift, ei einem Eintrittsgeld von 750 — 1200 ℳ, bestimmt. Ende 1905 hatte es 57 Insassinnen; das Vermögen be⸗ trug 544 439 ℳ, dazu Wert des Stiftsgrundstückes 305 559 ℳ. Die Altersversorgungsanstalt der Kaiser⸗Wilhelm⸗ und Augusta⸗ Stiftung nimmt über 60 bezw. (Ehefrauen) 50 Jahre alte, würdige und bedürftige Berliner Einwohner auf; sie hat 212 Stiftsstellen, die steis besetzt sind. Die Aufgenommenen erhalten freie Wohnung, ärztliche Pflege, ein monatliches Taschengeld von ℳ und ein tägliches Verpflegungsgeld von 70 ₰. Das Vermögen, welches Ende 1905 2 086 453 ℳ betrug, ist zur Silberhochzeit Ihrer Majestäten des Kaisers und der Kaiserin, am 27. Februar 1906, durch städtische Mittel um 500 000 ℳ erhöht worden, wovon die Hälfte für Ausführung eines Erweiterungsbaues bestimmt ist Das von Scheve⸗Stift gewährt 10 ledigen Töchtern aus guter Familie, die über 40 Jahre alt sind, Wohnung und Unterhalt auf Lebenszeit; dem Stiftungsvermögen (Ende März 1906: 865 895 ℳ) sollen ferner an 28 außerhalb des Hauses 28 liche hilfsbedürftige Personen aus 88 Familie lebenslängliche Pen⸗ sionen bis zu 600 ℳ jährlich gezahlt werden. Solche lebenslängliche Pensionen im Sinne einer Altersversorgung gewähren ferner noch die von Ritzenberg⸗Stiftung, die Albert Löwe⸗Stiftung, der Amalie Borchardt⸗Fonds, die Behrendt⸗Stiftung, die Leßmann⸗Stiftung, die Kraft⸗Stiftung, die Otto⸗ Stiftung und die Thiermann⸗Waldenburg⸗Stiftung. Das Vermögen dieser acht Stiftungen beträgt rund 4 ½ Millionen Mark. Drei Stiftungen, die der Altersversorgung in Hospitälern dienen sollen, waren 1905 noch nicht in Wirksamkeit getreten.
Kunst und Wissenschaft.
Die Königliche Akademie der Wissenschaften hielt am 9. Juli eine Si ang der physikalisch⸗mathematischen Klasse unter dem Vorsitz ihres Sekretars Herrn Waldeyer ab, in der Herr Warburg über Ozonröhren sprach. Die inneren einer Ozonröhre werden durch den Leitun swechselstrom elektrisch ge⸗ laden oder polarisiert, dadurch entstebt eine Phasendifferenz zwischen Strom und Spannung. Der Leistungsfaktor ergab ch je nach Umständen zwischen 0,2 und 0,5, die Ozonmenge ür die Kilowattstunde über doppelt so gref als nach bis⸗ herigen An gaben. Der innere Elektrodenabstand ist für hohe Ojon⸗ E groß, für hohe Ozonkonzentration klein zu wählen. Die Versuche wurden in Gemeinschaft mit Dr. Leithäufer ausgeführt.
In der an demselben Tage unter dem Vorsitz ihres Sekretars Herrn Vahlen abgehaltenen Sitzung der philosophisch⸗historischen Klasse hielt Herr Brandl einen Vortrag über die Anfänge der Autobiographie in England. Er verfolgt das Aufkommen und die Entwicklung derselben, wie sie schon in germanischer Tradition wurzelte, durch Lateiner und Normannen gefördert wurde und in Chaucers Haus der Fama 1384 ihren ersten Eipfel erreichte. Herr Erman legte sodann eine Arbeit vor, in der er zusammen mit Herrn Heinrich Schäfer die Unechtheit der neuerdings im Handel aufgetauchten beiden Skarabäen nachweist, die einen, Bericht über die Umschiffung Afrikas unter Necho enthalten. (Ersch. später.) Herr 1“ „Beiträge zum Wörterbuch der deutschen Rechtssprache“.
Eine Gesamtsitzung hielt die Akademie der Wissenschaften unter dem Vorsitz ihres Sekretars Herrn Vahlen am 16. Juli ab. In dieser legte Herr Müller eine Abhandlung, betitelt, „Uigurica“, vor. Die von der zweiten und dritten Turfan⸗Expedition mitgebrachten, in dieser Abhandlung veröffentlichten alten türkischen Texte sind 1) ein christliches aprokryp hes Bruchstück: „die Anbetung der Magier“, 2) Reste der buddbhistischen „Goldglanz⸗Süͤtra“. Herr Frobenius überreichte eine Mitteilung des Herrn Professor Dr. Landau in „Neuer Beweis der Riemannschen Primzahl⸗
Die von Riemann 1859 heuristisch abgeleitete Formel Anzahl der Primzahlen unter einer gegebenen Größe ist zuerst 1894 von Herrn von Mangoldt bewiesen worden. Der Ver⸗ fasser gibt einen neuen, viel kürzeren Beweis an. Herr Pischel legte eine Abhandlung der Herren Dr. Sieg und Dr. Siegling in Berlin vor: Tocharisch, die Sprache der Indoskythen.
veäl Bemerkungen über eine bisher unbekannte indogermanische . teratursprache. (Ersch. später.) Die Verfasser behandeln eine der unbekannten Sprachen, die sich in den von Grünwedel und von Le Con aus Turfan mitgebrachten, in Bräͤhm geschriebenen Handschriften⸗ resten findet. Es wird gezeigt, daß zwei wesentlich voneinander ver⸗ sschiedene Dialekte vorliegen, von denen der eine bisher ganz unbekannt ar. Die Verfasser bestimmen die Fremdzeichen dieser Sprache und igen, daß die bisher für Mongolisch oder Türkisch gehaltene Sprache Indostythische ist. Es wird, namentlich durch
Verwandtschaftswörter und einige andere gezeigt, daß das Tocharische
eine indogermanische Sprache ist. Von dem unbekannten Dialekt wird zum Schluß eine Textprobe mit Uebersetzung gegeben. Hr. Müller⸗ Breslau legte eine Abhandlung des Hrn. Prof. Dr. Fr. Kötter in Charlottenburg „über sion des Winkeleisens“ vor. (Ersch. später.) Im Anschluß an de Saint Venants Lösung des Torsionsproblems für den rechteckigen Querschnitt behandelt der Ver⸗ fasser das gleiche Problem für den Querschnitt eines scharfkantigen inkeleisens, indem er zunächst die Länge der Schenkel im Ver⸗ leich zur Breite als unendlich groß voraussetzt und dann die ge⸗ zundene Lösung mit einem Zusatzgliede versieht, welches die Erfüllung der Grenzbedingung an den Schenkelenden ermöglicht. Nachdem so die Verteilung der Spannungen innerhalb des Querschnitts bestimmt ist, ergibt sich für das Torsionsmoment eine verhältnismäßig einfache
bat das ordentlihe Mitglie thre phllosopbish,
Die Akademie historischen Klasse Herrn Eberhard Schrader am 3. Juli durch
den Tod verloren. 2 Land⸗ und Forstwirtschaft.
Ernteergebnisse und Getreidehandel in Syrien.
Das Kaiserliche Konsulat in Beirut berichtet unterm 9. d. M.: Die Getreideernte ist in allen Teilen Syriens bereits beendet; sie lieferte sowohl nach als auch nach Beschaffenheit außer⸗ gewöhnlich gute Erträge. e Einfuhr aus dem Landesinnern konnte noch nicht einsetzen, da die Formalitäten bezüglich des Zehnten mit der Regierung noch nicht ium Abschluß gelangt sind, indessen sind vom Haurangebiet aus, wo die Regierung den Zehnten meist in natura erhebt, größere Mengen Weiten über Haifa ausgeführt worden. Ueber Beirut gingen 500 Tonnen nach Smyrna; 90 Tonnen vor⸗ jährigen Getreides wurden über Beirut nach Aegypten ausgeführt. Die Ausfuhr an Gerste nach Aegvpten betrug 800 Tonnen. V Gaza aus, wo der Gesamtertrag an Getreide auf 40 000 Tonnen schätzt wird, sind bis jetzt 10 000 Tonnen nach England ausgefü worden. Der Preis für Weizen betrug 20 Fr. pro Doppelzentner frei ab Beirut, der für Gerste 14 Fr.
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Ernteergebnisse und Getreidehandel in Anatolien. Das Kaiserliche Generalkonsulat in Konstantinopel berichtet unterm 16. d. M.: Die Ende Juni in den Wilajets Konia und Angora niedergegangenen Spätregen haben die diesjährige Ernte wenigstens noch etwas günstiger zu gestalten vermocht, als erwartet wurde; sie haben andererseits den Beginn der Erntearbeit (für Gerste in der Regel Anfang Juli, für Weizen gegen litte Juli) um etwa eine Woche hinausgerückt. Infolge der im ganzen ungünstigen Witterung ist trotz der Vergrößerung der Anbaufläche eine der eege nach gegen das Vorjahr Pringere Ernte erzielt worden. Das Wilajet Angora hat gegen das orjahr eine um etwa 60 bis 80 % bessere Ernte aufzuweisen. Da⸗ gegen bleibt im Wilajet Konia die Ernte um etwa 10 % gegen das
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Vorjahr zurück. Hiernach schätzt man das Ernteergebnis: bei Weizen Gerste Roggen in Konia auf 450 98 61 1 Tausend in Angora auf. 480 200 65] Tonnen.
Während sonst in besseren Erntejahren eine Steigerung der Getreideausfuhr aus Kleinasien gegen den Beginn der Erntezeit beobachtet wurde, ist in diesem Jahr, etwa vom April ab, eine Stockung der Ausfuhr zu bemerken. Der Handel beschränkt sich auf den örtlichen Absatz, und zudem die Preise für die Verschickung ungünstig sind. Die zur Zeit in Konia für Hartweizen und Weichweizen gezahlten Preise würden mit den Transportkosten nach Smyrna oder Konstantinopel pro Konia Kile (240 1) 30 bezw. 25 Piaster höher sein als in diesen
Häfen. Man schätzt das Ergebnis der Ernte 1908 in den Wilajets:
Weizen Gerste Roggen Mais Hafer in 1000 ha t ha t an b Imtha Konia. 500 450 140 98 71 61 10 12 5 4 Angora . 400 480 180 200 60 65 12 15 10 11.
Davon dürften zur Ausfuhr frei sein:
in 1000 t. Konia. 30 Angora. 80
Dund Ernteergebnisse in Dänemark.
er Kaiserliche Generalkonsul in Kopenhagen berichtet unterm 16. d. M.: Mitte Juni ist in Dänemark ein Lüitberchten wscehag eingetreten. An Stelle des bis dahin meist sehr kühlen und regnerischen Wetters ist gleichmäßiges warmes Sommerwetter getreten. Dadurch sind die Saaten allenthalben im Lande sehr gefördert worden, wenn⸗ gleich die stellenweise zu lange anhaltende Trockenheit einigen Schaden berursacht hat. Die intersaat steht an den meisten Stellen befriedigend. Besonders gut verspricht der Weizen zu werden. Die Aussichten für den Roggen sind nicht so gut, da er an vielen Stellen eine schlechte Blütezeit gehabt hat, sodaß sich an den Aehren vielfach kahle Stellen zeigen. Es ist jedoch noch zu früh, um darüber zu urteilen. Auch die Frühjahrssaat steht gut, be⸗ sonders dtejenige, welche zeitig gesät worden ist. Stellenweise macht sich jedoch die Einwirkung der Trockenheit bemerkbar, und zwar nament⸗ lich auf leichtem Boden. Das warme Wetter hat ferner außerordentlich günstig auf die Rüben eingewirkt. Die Reinigung der Rübenfelder von Unkraut konnte mit voller Kraft vorgenommen werden. Doch sieht man fast überall Lücken in den Reihen, und nur wenige Exemplare sind besonders gut. Die längste und beste Wachstums⸗ periode steht aber erst noch bevor, und 8 hofft man auf ein noch besseres Ergebnis als es augenblicklich scheint. Gras und Klee sind Fäie eherah im Lande gemäht und haben eine ausgezeichnete Ernte
Ernteaussichten in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Der Kaiserliche Konsul in Portland (Oregon) berichtet unterm 2. d. Während der Gefamtertrag der vorjährigen Weizen⸗ ernte der Vereinigten Staaten von Amerika ein wenig befriedigender war, hatten die nördlichen Pacific⸗Staaten Oregon, Washington und Idaho ein glänzendes, zuvor nie erreichtes Ergebnis Es belief sich auf ungefähr 58 Millionen Bushel und be⸗ wirkte eine erheblich stärkere Weizenausfuhr über die Mündung des Columbia⸗Flusses sowie aus den Häfen des Puget⸗Sounds. Aus Portland wurden während des am 30. Juni beendigten Fiskal⸗ jahres 15 956 052 Bushel und aus dem Puget⸗Sound 16 079 424 Bushel Weizen und Mehl verschifft. Die bisher gehegten Erwar⸗ tungen, daß auch die diesjährige Weizenernte dem Nordwesten einen gleichen Ertrag liefern würde, lassen sich gegenwärtig nicht mehr aufrecht erhalten. Die Berichte, welche in den letzten Tagen aus den Weizendistrikten der Staaten Oregon und Washington eingegangen sind, lauten Kuasgermiaben beunruhigend. Der Mangel an Regen und heiße Winde haben in der letzten Woche namentlich dem Frühjahrs⸗ weizen erheblichen Schaden zugefügt, sodaß an einen dem Vorjahre auch nur annähernd gleich kommenden Aus all der bevorstehenden Ernte nicht mehr zu denken ist. Der in der Regel gut unterrichtete „Morning Oregonian“ schätzt die zu erwartende Verminderung auf 25 %l. Lälk aber die gegenwärtige Trockenheit noch mehrere Tage an, so wird man mit einer Verringerung des Ernteertrages von sogar 50 % zu rechnen haben. Weniger ungünstig lauten die Berichte aus dem Staate Idaho, wo der in der Entwicklung bereits vor⸗ geschrittene Winterweizen eine Durchschnittsernte erwarten läßt.
im preußischen Staat ausgegebenen Jagdscheine.
weil Vorräte zur Ausfuhr nicht vorhanden
Ernteaussichten in Canada. .
Der Kaiserliche Konsul in Montreal berichtet unterm 9. d. M. Die Ernteaussichten in den vier für den Weltmarkt in betracht kommenden canadischen Provinzen Ontario, Manitoba, Saskatchewan und Alberta sind durchaus günstig, man erwartet allgemein eine sehr ergiebige Ernte. Die Anbauflächen im Nordwesten haben erheblich zu⸗ genommen, mit Ausnahme von Manitoba, wo sie etwa so groß ge⸗ blieben sind wie im Vorjahr. Ueber die Anbauflächen in Ontario liegen Nachweise nicht vor. Die Aussaat hat bedeutend früher er⸗ folgen können, als im vorigen Jahre, und die Gefahr, daß Nacht⸗ fröshe den Feldern vor der Ernte schaden könnten, ist dadurch erheblich Annähernd genaue Schätzungen über den Umfang Ernte können noch nicht gemacht werden.
Jagd. 8 MNachweisung Zeit vom 1. April 1907 bis 31. März 1908
verringert worden. der zu erwartenden
der in der
us⸗ S 8 Jah⸗ Ta⸗ länder —Betrag Un⸗ 5 Bezeichnung res⸗ ges⸗ S — 8 3,8der ent⸗ des 8 8S . 2 8 8ö5 gelt⸗ 8 Verwaltungsbezirks Jagd- [25a.3à. Abgabe SE 8 1 5 scheine Jagd⸗ 8 lich 22 scheine A ℳ I 2. 3. 4. 5. 6.7. 8. 9. Regierungsbezirk 1 Königsberg .. .. 4 593 492 — 2 34] 70 445 464 2 Gumbinnen ... 3197 3627 1 — 24] 49 105 377 3 Allenstein... . . 2 346 208 — — 34 35 848 506 F 8g 8 — — 15 34 560 361 arienwerder.. — 1 45 67 7699 6 Stadtbezirke Berlin, I“ Charlottenburg, Schöneberg, Rixdorf und Wilmersdorf. 3 460 350 1 2 181 53 080 47 Regierungsbezirk 7 Potsdam... 8 211 893 4 4] 62] 126 266 1 198 8 Frankfurt 6 200 617 1 3 56 95 067 9 Stettin 4 090 541] 1 2 41] 63 140 10 Köslin. 3 471 3351 4 2% 32] 53 528 11 Stralsund.. 1 477 178 1 3 12] 22 801 12 Pbfen ... . 5 378 846] 12 43 78 85 152 13 Bromberg . 3 415 415 2 7 49 52 697 14 Breslau .. 5 852 643 6 13¹ y59 90 600 15 Liegnitz. . . . .. 5 744 693 8 10 52 88 903 16 Oppeln .. ... 4 484 542 22 55 38 72 224 17 Magdeburg . . . 8 061 1 739) 1) 95] 43 126 245 18 Merseburg... 7 050 1 712 4 2 37] 111 243 19 Erfurt “ 2 128 518 — — 13 33 487 20 Schleswig . . . . 11773) 1152 10 24] 81 181 418 21 Hannover.. 3 172 506 7 6 20 49 434 22 Hildesheim.. 2 742 535 2 — 17] 42 832 23 Lüneburg.. . . 5 089 6200% 4 — 38 78 393 24 Stade 3 277 471] 11 9 32 51 094 25 Ssnabrück 2 875 530 13 200% m11] y45 366 26 Aurich... . 1 804 324 -— 10 10 28 102 27 Münster .. 4 928 872 9 11] 41] y77 249 28 Minden ... 2664 345 1 1] 17 41 118 29 Arnsberg.. . . 6182 800 2 7 39 95 305 30 Tassel .. . ... 3 600 438 3 9 33 57 029 31 Wiesbaden 3 623 331] 7] 14 20 55 898 32 Koblenz.. 2 872 240 19 12⁄ )19 45 645 33 Düsseldorf 7 349 1 256 32 53 58] 117 211 34 Cöln. .... 3 994 460 17 23] 33 63 123 35 Trier . 2 602 298] 20 69 25]/ 43 061 36 Aachen.. . 2 117 195 [1211477⁄ 14]⁄ y46 614 37 Sigmaringen.. 370 43³⁄ — 2 1 5 692 Wiederholung, 8 nach Provinzen 8 geordnet: 8 1 1 Prov. Ostpreußen . 10 136, 1 062 1] 2† 92 155 398 2 „ Westpreußen. 6 697 598 — 1 6 3 Stadeeee henn. Charlottenburg, Schöneberg, üi.dor und Wilmersdorf 3 460 350 1] 2 y18] 53 080 4 Prov. Brandenburg . 14 411] 1 510% 5 7)†118] 221 333 2 098 5 „ Pommern 9 038 1·054 6 7] 85 139 469 1 042 6 „ Posen. .. . 8793] 1 261] 14 50% 127] 137 849 1 .. 19859 1878 59 7s 148 Z1 e. 2983 Sonüg 793 270 975] 1 086 Holstein.. 3 1 152] 10 24 81] 181 41 190 * Fernscher . .18 959 2 986] 37 45] 128] ꝙ295 8 1 122 1121 esstfalen. 13 774 2 017] 12 19 97] 213 672 18 11.““ 13 — 28 1. 23 53] 112 927] 1 751 midd 49 [209 304] 149 315 14 Hshenzollern 370⁄% 43 - 221 582 123% zusammen . 156977 21 098346571012512 456 744015025.
Verdingungen im Auslande.
Oesterreich⸗Ungarn.
8. August 1908, Mittags 12 Uhr. K. K. in Krakau: Bau eines provisorischen 1“ “ E 8 Gesamtkosten betragen ungefähr ronen. Die Arbeiten solle 15. sein. 29nea 926 Vir klion. November 1908 beendet . Augu „ Mittags 12 Uhr. K. K. Staatsbahndirek in Lemberg: Lieferung v 1 ahndirektion Näheres beim 11’““ und lithographischen Arbeiten.
Niederlande.
Die Lieferung nachstehender Gegenstände ꝛc abend, den 25. Juli d. J., in Cenrum von der viaeerh 8 en Winsum vergeben: 90 000 kg Superphosphat, 14 000 kg. Töö“ at, 40. bis 50 000 kg Schlackennehl, 42 000 kg schwefelsaurer Ammoniak. Die Badingungen sind bei
Fünn zu erhalten, an den auch die Bewerbungen ein⸗
Die Lieferung nachstehender Gegenstä genstände ꝛc. wird am Sonnab S . J. in Odoorn von der heöIie ensene Dhperge⸗ ghe ö 888 68 8 Kainit, 45 000 kg deutsches Rralt en Eenetie N Stecse “ Ammoniak. Auskünfte 1 eferung nachstehender Gegenstände ac. wird am Donn⸗ den 30. Juli d. J., in Oosterwolde von Ser 1 tot aankoop van Landbouwbenoodigdheden Ooster- 8 en omstreken vergeben: 1936 Ballen Kainit, 144 Ballen 1 h Plagpeter. Die Bedingungen 89 bei dem Verwalter And. Luittin⸗ i Oosterwolde, an den auch die Angebote einzusenden sind, erhältlich.
Griechenland.
Königlich griechisches Kri der 1“ sches Kriegsministerium in Athen
2 verschiedenen Miltärausristangegerenffa uncg,