1908 / 178 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 30 Jul 1908 18:00:01 GMT) scan diff

Handel und Gewerbe. (Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.)

Deutschlands Ein⸗ und Ausfuhr von Steinkohle Preßkohlen und T i Januar bis Juni 1907 und 1908.

Januar bis Januar bis Juni

kohlen, Ko

Steinkohlen. 8 . . 1 294 497 1 122 178 5 780 078

essterreich⸗Ungarn .

Europäis ches Rußland

Brauggkohlen. Oesterreich⸗Ungarn Ausfuhr.

den Niederlanden . Oesterreich⸗Ungarn. 1“

Oesterreich⸗Ungarn 8 Ausfuhr..

Dänemark.

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den Niederlanden

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Mertaadt den Vereinigt. Staaten

Braunkohlenkoks.

8 Einfuh .

8

Oesterreich⸗Ungarn. Steinkohlen.

den Niederlanden.. Oesterreich⸗Ungarn . Schweiz ..

Frankreich. 8 Oesterreich⸗Ungarn 8

kohlen aus Preßroplen gng

Oesterreich⸗Ungarn Ausfuhr.

Dänemark.

den Niederlanden Oesterreich⸗Ungarn

den Niederlanden... Oesterreich⸗Ungarn. Ausfuh

den Niederlanden.

Der Außen handel der Schweiz im 1. Viertel 1908. Die schweizerische Handelsstatistik gibt soeben ihr erstes Quartals⸗ Steigerung der Handels⸗

heft 1908 heraus. Nach d ziffern seit Anfang 1902 weist nun dieses 1. Quartal 1908 zum ersten G 1 vorerst uoch ganz unbedeutenden parallelen Rückgang der Ein⸗ und Ausfuhr auf. Es ist dies die Ige der seit dem Herbst von Nordamerika her über den ganzen brochenen Stockung und Krisis, welcher natur⸗

schweiz, und zwar sie mit am stärksten, ihren Und wenn an dem vorliegenden es ersten Quartals ctwas verwunderlich erscheint daß die rückläufige Konjunktur nicht schon v et. We es in den letzten Jahren her⸗ mit immer stärkerer Erweiterung der Leistungsfähigkeit o konnte es natürlich nicht ins Endlose weitergehen. Es war zweifellos richtig, daß die Industrie die außerordentliche Aufnahme⸗ it des Weltmarktes voll ausgenutzt und mit der Steigerung ihrer gemacht hat, als bis zum Eintritt der

Es ist dies wohl auch im ganzen in dem daß d wmit dem momentanen Beda

eer unausgesetzten

Male wieder einen, wenn auch

eeltmarkt herein rihut zu zahlen haben wird. darin ihren Ausdruck findet.

gesgangen war, der Betriebe,

beistungen nicht eher Stockung im Weltma

des Weltmarktes Folge gegeben wird, daß aber nicht alles das ununterbrochen voll werde ausgenutzt werden können. War so die industrielle Expansion in den letzten Jahren ständig der un⸗ ausgesetzt steigenden Nachfrage des Weltmarktes gefolgt, so sehen sich jetzt mehrere Hauptindustrien zu tief einschneidender Einschränkung ihrer Produktion veranlaßt, solange bis die zur Zeit eingetretene Ebbe des Weltmarktes wieder der nächsten Flutwelle weichen wird. So steht die industrielle Tätigkeit jetzt gewissermaßen in einer allzuweiten und daher für den Augenblick unbequemen Ausrüstung da.

Der statistische Niederschlag der sinkenden Konjunktur, soweit er bisher aus den schweizerischen Ermittlungen erkennbar ist, stellt sich ziffermäßig, wie folgt, dar:

Einfuhr Ausfuhr Werte in Millionen Franken Im ersten Quartal: 1901. . 233 206 11902 253 210 8— 1903. 275 221 3 1904.. 287 222 8 1905 304 229 190693 336 260 1907 396,25 279,32 1908. 384,88 267,71 Differenz 1908 gegen 1907 . . 11,37 11,61.

An diesen Rückgang sind bei der Einfuhr in erster Linie die beiden stärksten Importposten überhaupt, Seide und Getreide, mit je 11 Millionen Franken beteiligt, sodann auch Eisen, Kakao und Schlachtvieh. Dagegen steigt immer noch weiter die Einfuhr von Kohlen (um nahezu 4 Mill.), Maschinen (um 1,8 Mill.), Wein (um 2,7 Mill.), Fleisch und Futtermittel (um je 1,6 Mill.), Holz und Kupfer (um je 1,3 Mill.). Die starke Einfuhr ungemünzten Goldes erklärt sich ohne Zweifel durch die veränderte Art der Bestellung der Bar⸗ reserve durch die Nationalbank: in Goldbarren anstatt in Gold⸗ münzen. Es steht ihr eine doppelt so starke Mindereinfuhr an ge⸗ münztem Golde gegenüber (— 3,4 und + 1,6 Mill. Fr.). Alledem zufolge ist der Rückgang des Bedarfs vorerst nur ein partieller. Ab⸗ gesehen von dem schwächeren Weizenimport bezieht er sich in der Hauptsache auf einige Exportindustrien, dagegen weniger auf die Be⸗ triebsmittel der Produktion für den eigenen Landesbedarf, der zum nec hiffgge der starken Kapitalbildung der letzten Jahre immer noch

och ble⸗

Auch die Ausfuhr weist in diesen 1. Quartal nur teilweise einen eigentlichen Rückgang auf. Am schroffsten fällt die Schokolade von 7,4 auf 4,8 Mill. Fr., verhältnismäßig weit weniger der Uhren⸗ export von 31,8 auf 29,6 Mill. und die Stickerei der Ostschweiz von 50,1 auf 48,4 Mill. Fr. Das Minus der Kategorie Seide (70 ½ gegen 76,7 Mill. im Vorjahr) entfällt ganz auf den Verkehr in roher (— 3,8) und gefärbter Seide (— 1,4 Mill.) und Florettseide (— 1,73), während die Ganzfabrikate, Stoffe und Bänder, im 1. Quartal 1908 noch keine Verminderung ihres Exports aufweisen. Es waren da offenbar 8 alte Kontrakte zu erfüllen. Eine fort⸗ gesetzt starke Mehrausfuhr verzeichnet der Maschinenexport der Schweiz, der von 16 auf 19 ½Mill. Fr. Wert ansteigt, fast soviel in einem Quartal wie vor 15 Jahren noch im ganzen Jahr. Den Hauptanteil haben daran natürlich wieder die elektrischen und hydraulischen Maschinen und Apparate mit mehr als 8 Mill. Exportwert gegen 5,22 Mill. im 1. Quartal 1907. Sehr aus⸗ gesprochen ist dagegen der Rückgang bei den Stickmaschinen mit 0,6

eegen 1 ¼ Mill. Fr., den Automobilen mit 1 gegen 1 ½ Mill., dem luminium mit 4,8 gegen 7,4 Mill. Fr. Desgleichen bleiben Leder, Wollgewebe und Anilinfarben etwas zurück. Und auch in anderen Fällen wird im Laufe des Jahres sehr wahrscheinlich Stillstand oder Rückgang sich einstellen. (Basler Nachrichten.)

Niederlande und Vereinigte Staaten von Amerika. Handelsvertrag zwischen beiden Ländern. Die beiden

mit dem sehr günstigen Vorjahre verschlechtert hat.

Lokomotiv⸗ und Eisenbahnwagenbau war

Eisenbahnen waren auch zwar um 6 076 875 ℳ. Mindereinahme von 153 oder 6,02 % auf den Kilometer. (Reichs⸗ arbeitsblatt.)

Juni 1908: 3 % Deutsche Reichsanleihe 83,00, 3 % vr hh Konsols 83,00, 3 % Sächsische Rente 83,50, s.

Anl. 1890 100,—, Chinesische 5 % Anleihe 1896 102,25, Uhene % Anl. 1898 97,25, Japanische 4 ½ % Anleihe 89,00,

63,25, Russische 4 % Anleihe 1880 83,00, 76,50, Russische 3 % Anleihe 1896 71,00, Russi und II 1889 85,50, Russische 4 % Anleihe 1902 83,25, Russische 4 % Staatsrente 76,75, Spanische 4 % Rente 95,00, Türken unifizierte Anleihe 1903/06 95,00, Türkische 400 Fr.⸗Lose 147,50, Ungarische 4 % Goldrente 93,25, Uacrrisc⸗ 7 St.⸗Anl. 101,50, Lübeck⸗ Straßenbahn 172,50, Hamburger S 177,50, Buschtehrader E.⸗A. L. B 264,50, Oesterreichische

reichische B. Elbeta 148,50, Orientalische Eisenbahn 112,75, Südösterreichische Lomb.) 22,50, Warschau⸗ Pan⸗ c 166,50, Pennsylvania 122,25, Anatol. 60 % 116,25, Gott⸗

Kammern der niederländischen Generalstaaten haben den mit den Vereinigten Staaten von Amerika abgeschlossenen Handelsvertra sowie den Gesetzentwurf, betreffend Abänderung des Einfuhrzolls au Fleisch, ohne Debatte unverändert angenommen. (Nach einem Be⸗ richte des Kaiserlichen Generalkonsulats in Amsterdam.)

Portugal und China.

Revision des Freundschafts⸗ und dndgehsAsahe twischen beiden Ländern. Unterm 11. November 1904 ist zwischen Portugal und China ein Vertrag abgeschlossen worden, wonach der bestehende Freundschafts⸗ und Handelsvertrag vom 1. Dezjember 1887 sowie die diesem angehängte Opiumkonvention, soweit sie nicht durch die Bestimmungen des neuen Vertrages eändert werden, weiter in Kraft bleiben sollen. In dem neuen Vertrage tritt Portugal den im Pekinger Protokoll vom 7. September 1901 festgelegten Erhöhungen der Einfuhrzölle bei. Hinsichtlich der Wareneinfuhr gestehen sich beide Länder die Meistbegünstigung zu. Neben ergänzenden Bestimmungen über die Opiumeinfuhr und üler die Unterdrückung des Opiumschmuggels regelt der neue Vertrag den Schiffsverkehr zwischen Makao und den Nachbarhäfen der Kwantungprovinz, die Niederlassungsverhältnisse für die dem fremden b geöffneten Plätze sowie die Erhebung der Zölle und Likin⸗ abgaben.

Verboten wird die Einfuhr von Morphium und Morphium⸗ spritzen nach China mit dem Vorbehalte, daß auf besondere Erlaubnis die Einfuhr dieser Waren an portugiesische Aerste, Drogisten usw. gestattet werden kann.

An der Aufschließung der Mineralschätze Chinas sollen sich por⸗ tugiesische Staatsangehörige und portugiesisches Kapital in gleicher Weise beteiligen können, wie es nach den landesgesetzlichen Bestiin⸗ mungen den eigenen Bürgern und Fremden anderer Staatsangehörig⸗ keit gestattet ist. China verpflichtet sich überdies dabei, seine berg⸗ 89 lichen Bestimmungen nach dem Muster anderer Mächte ent⸗ prechend auszugestalten. Zur Herbeiführung eines gegenseitigen

und Bestimmungen erlassen und Eintragungsstellen für Handels⸗ marken einrichten, wo fremde Handelsmarken gegen entsprechende Ver⸗ ütung eingetragen werden können. Portugiesische Missionsgesellschaften ollen berechtigt sein, in allen Häfen des Chinesischen Reichs Nieder⸗

zu verkündigen.

Revision desselben oder des Tarifs stellen.

und zwischen Makao und den nicht geöffneten Plätzen der Prov Kwangtschaufu vereinbart.

Der Arbeitsmarkt im Monat Juni 1908.

Wie alljährlich wurde die Gestaltung des gewer marktes im Monat Juni erheblich beeinflußt durch die

Heuernte usw. hervorgerufen wurde.

In ähnlicher Weise wirkte der im Juni b die Bade⸗ und Kurorte. Daneben machten si

2

Pfingstgeschäftes eine gewisse Ruhr ein. Gesamtkonjunktur verhältnismäßig wenig bergbau war im wesentlichen g. monaten. Gleichfalls wenig Ver

geändert.

meer 78,00, Luxemb.⸗ könish⸗ Paterf.

9 Descontobank 106,75, Darmstädter Bank 122,75, Deutsche Bank 231,25, Diskonto⸗Kommandit⸗Anteile 172,00, Dresdner Bank 6,75 Nationalbank für Deutschland 113,00, Oesterreichische Kredit 195,25, Oesterreichische Länderbank 110,00, Russische Bank für auswärt’ Hender 125,25, A. Schaaffhausen'scher

Schutzes der Handelsmarken wird China die erforderlichen Gesetze

lassungen zu gründen und Baulichkeiten zu errichten sowie ihre Lehren

Der Vertrag soll vom Tage des Austausches der Genehmigungs⸗ urkunden ab zehn Jahre in Geltung bleiben; sechs Monate vor Ab⸗ lauf dieser Frist kann jeder der Vertragschließenden einen Antrag auf alls ein solcher Antrag

nicht gestellt wird, gilt der Vertrag als um weitere zehn Jahre und so fort verlängert. Als Anhang zu dem Vertrage sind besondere Bestimmungen über den Schiffsverkehr zwischen Makao und Plätzen des nz

blichen Arbeits⸗ Nachfrage nach Arbeitskräften, die seitens der Landwirtschaft zur Bewältigung der Der Umstand bewirkte vielfach eine Verschiebung in der Beschäftigung der arbeitenden Bevölkerung. unende Reiseverkehr in in einer Reihe von Ge⸗ werhen Saisoneinflüsse geltend, insbesondere trat in verschiedenen Zweigen der Bekleidungsindustrie und im Handelsgewerbe nach dem Abschluß des Davon abgesehen, hat sich die 8 Der Kohlen⸗ ünstig beschäftigt, wie in den Vor⸗

änderung zeigt die elektrische und die

wenn

chemische Industrie sich auch 1“

die Lage im Vergleich 11“

Auch der

jiim allgemeinen immer

noch stark mit Aufträgen versehen. Im Baugewerbe hat sich der Beschäftigungsgrad noch etwas gehoben. Was die Metall, und Maschinenindustrie betrifft, so waren die

Eisengießereien Nord⸗ und auch Mitteldeutschlands wenig befriedigend beschäftigt. Dasselbe gilt für die Blechwalzwerke und große der Kleineisenindustrie. Im allgemeinen Maschinenbau machte im Vergleich mit dem Vormonat vielfach ein Wiedereingang an⸗ Aufträgen geltend. Ungünstig lauten nach wie vor die Berichte aus der Textilindustrie; in großem Umfang mußien hier Arbeitszeit⸗ verkürzungen vorgenommen werden. trifft, so war die Lage auf dem Rhein und insbesondere auf der Elbe nicht befriedigend.

weige Be

Was das Schiffahrtsgeschäft be⸗

Die Berichte der Arbeitsnachweise gehen dahin, daß sich vielfach

8. Tbö“ gebessert haben, allerdings meist nur vorüber⸗ gehend, wie z. richte aus Bayern. Bei den an das Kaiserliche Statistische Amt be⸗ richtenden Krankenkassen ergab sich vom 1. . 1908 eine Abnahme der Beschäftigungsziffer gegenüber einer Abnahme von 11 976 Personen im gleichen Monat des Vorjahres. dings zu einem großen Teil auch in diesem Jahre mit dem Uebertritt von Arbeitskräften in die Landwirtschaft und dem Abgang von Arbeitern nach den Kur⸗ und

B. in Berlin. Günstig lauten nach wie vor die Be⸗

Juni auf den 1. Juli um 37 951 Personen

Dieser alljährlich erscheinende 81 hängt aller⸗

Badeorten zusammen. Die Arbeitslosenziffer der an die periodische Arbeitslosenstatistik

des Kaiserlichen Statistischen Amts angeschlossenen Arbeitnehmer⸗ Eebh ftenhe sich an den drei Stichtagen im April, Mai und Juni auf 2,

Verbände.

ezw. 2,8 und 2,9 % der Mitglieder der angeschlossenen

Die Verkehrseinnahmen aus dem Güterverkehr der deutschen im Juni niedriger als im Vorjahre, und Es bedeutet dies gegen das Vorjahr eine

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 29. Juli 1908:

Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen 1“

Gestellt 22 221 83 Nicht gestellt. . —.

Liquidationskurse der Berliner Börse für ultimo

Argentin 5 % inesi⸗

üenische 3 ¾ % Rente 104,75, Portug üice⸗ unif. III. Anleihe Rus sche 3 ½ % Anleihe 1894 e 4 % kons. Anleihe I

Kronenrente 93,00, Buenos Aires 6 %. üchen Eisenb. 171,75, Große Berliner

ordwestbahn 114,00, Oester⸗ 114,25, Oesterreichisch⸗Ungarische Staatsbahn jiener 97,50, Baltimore⸗Ohio 91,00, anada

dbahn 174,75, Italienische Meridional 131,00, Italienische Mittel⸗ & 8 1 Eisenbahn 120,75, Hamburg⸗Ameri⸗ 109,75, Hansa Dampfschiffges. 115,00, Norddeutscher 92,75, Berliner Handelsgesells 160,25, Commerz⸗ und

136,75, gen

ankverein 129,25, Wiener ankverein 130,50, Wiener Unionbank 136,00, Allgem. Elektricitätsg.

212,50, Bochumer Gußstahl 216,50, Deutsch⸗Luxemb. 150,50, Dortmund. Union Lit. C 54,75, Dynamite Trust 151,50, Ge⸗

Bergw. 190,25, Harpener Bergbau 197,50, Hohenlohe⸗Werke 177, Laurahütte 205,75, Phönix Bergbau 171, Rheinische Stahlwerke 165,50, Rombacher Hütten 164,25, Siemens & Halske 175, Russischae Banknoten 214,50. 2

Usenkirchen

Die Königlich sächsischen Staatseisenbahnen ver⸗

einnahmten im März 1908: 11 695467 (gegen das Vorj 758 836 ℳ). Einnahme bis Ende März: 33 197 133 (+ 46 154 ℳ).

Laut Meldung des „W. T. B.“ ergab der provisorische Aus⸗

weis der Bruttoeinnahmen der Warschau⸗Wiener Eisenbahn

für Monat Juni 1908 eine Gesamteinnahme von 1 701 619 Rubel gegen 1 902 021 Rubel im Vorjahre. Die Einnahmen für Januar⸗ Juni betrugen 10 764 055 Rubel gegen 10 994 780 Rubel im Vorjahre.

New York, 29. Juli. (W. T. B.) Die Zeitungen melden, daß die Canadian Pacific, die Great Northern, die Union Paclfic, die Northern Pacific, die Southern Pacific, die Atchison Topeka and Santa und die Oregon Short Line⸗Eisenbahnen bekannt ge⸗ geben haben, sie würden den Exporthandel nach China, Japan, Neu⸗Seeland und Australien mit dem 1. November auf⸗ geben. Ebenso würden sie den Import euffehen Ferner wird ge⸗ fäülae⸗ daß die in Betracht kommenden Dampferlinien verkauft werden ollen. 9

Die Preisnotierungen vom Berliner Produktenmarkt be⸗ finden sich in der Börsenbeilage.

Berlin, 29. Jult. Marktpreise nach Ermittlungen des Königlichen Polizeipräsidtums. (Höchste und niedrigste Preise.) D. Doppelzentner für: Weizen, gute Sorte —,— ℳ, —,— ℳ. . Weiten, Mittelsorte —,— ℳ, —,— ℳ. Weizen, geringe Sorte —,— ℳ, —,— ℳ. Roggen, gute Sortef) 18,80 ℳ, 18,28 ℳ. Roggen, Mittelsorte†) 18,26 ℳ, 18,24 ℳ. Roggen, geringe Sorter) 18,22 ℳ, 18,20 ℳ. Futtergerste, gute Sorte ) 17,00 ℳ, 16,00 ℳ. uttergerste, Mittelsorte*) 15,90 ℳ, 1 uttergerste, geringe Sorte*) 14,80 ℳ, 13,90 ℳ. Hafer, gute rtes) 18,35 ℳ, 17,60 ℳ. Hafer, Mittelsorte*) 17,59, z 16,80 ℳ. Hafer, geringe Sorte*) 16,70 ℳ, 16,10 ℳ. Ma (mntred) gute Sorte 18,20 ℳ, 18,00 ℳ. Mais (mired) eringe Sorte —,— ℳ, —,— ℳ. Mais (runder) gute orte 16,30 ℳ, 16,00 ℳ. Rchtstroh 4,86. ℳ, 4,16 ℳ⸗, aahe alt —,— ℳ, —,— ℳ; do. neu 5,50 ℳ, 4,20 ℳ. Erbsen, ge 268 zum Kochen 50,00 ℳ, 30,00 ℳ. Speisebohnen, weiße 50,00 30,00 ℳ. Linsen 90,00 ℳ, 30,00 . Karjoffeln 13,00 7 7,00 ℳ. Rindfleisch von der Keule 1 kg 2,00 ℳ, 1,40 rg dito Bauchfleisch 1 kg 1,60 ℳ, 1,10 ℳ. Schweinefleisch 1 1,90 ℳ, 1,20 ℳ. Kalbfleisch 1 kg 2,10 ℳ, 1,20 ℳ. Hamm fleisch 1 kg 2,00 ℳ, 1,20 ℳ. Butter 1 kg 2,80 ℳ, 2,40 Eier 60 Stück 4,40 ℳ, 3,00 ℳ. Karpfen 1 kg Aale 1 kg 2,80 ℳ, 1,40 ℳ. Zander 1 kg Hechte 1 kg 2,60 ℳ, 1,20 ℳ. Barsche 1 kg Schleie 1 kg 3,00 ℳ, 1,20 ℳ. Bleie 1 kg 1,80 Krebse 60 Stück 24,00 ℳ, 3,00 ℳ. †) Ab Bahn. *) Frei Wagen und ab Bahn.

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