kann, zum Mittel der Arbeitssperre zu greifen, so bedauerlich die Anwendung dieser ultima ratio ist. Wenn aber 4500 Arbeiter auf einer schwarzen Liste stehen, so ist das ein Mißstand, wie er schlimmer nicht gedacht werden kann. Diese Geheimakten bedrohen die Existenz des Arbeiters und seiner Familie auf das ärgste. Es bedeutet auch eine schwere Schädigung des Nationalvermögens, wenn so viele Arbeits⸗ kräfte ohne Grund brachgelegt werden. Ein solches Verfahren wider⸗ spricht auch ganz direkt dem Geiste der Berggesetzgebung. Es ist auch n gerichtlich entschieden, daß es den guten Sitten widerspricht, bkehrscheine zu zeichnen, sodaß sie den Inhaber verfemen. Es wäre unendlich viel besser, unsere Gesetzgebung nicht so sehr mit Paragraphen zu belasten, sondern solche Angelegenheiten der freien Uebereinkunft zu überlassen; aber das ist ja das Traurige, daß die Arbeitgeberverbände noch nicht dazu die geringste Neigung zeigen. Das gilt auch von der Frage der Ueberschichten, die sich geradezu zu einer Gefahr für unseren Bergmannsstand ausgewachsen haben, wie die gewaltige Steigerung der ÜUnfallziffer und der gewaltige Rückgang des Durchschnittsalters beweisen. Die Ueberschichten schlechthin zu verbieten, wäre zu weit Ftesengen; es gibt zahlreiche Fälle, wo sie durch besondere Verhältnisse durchaus geboten sind. Aber die Schäden des gegenwärtigen Verfahrens sind so gewaltig, daß, wenn eine freie Vereinbarung wegen des Widerstrebens der Bergwerksbesitzer nicht zu erreichen ist, auch hier die Klinke der Gesetzgebung in die Hand ge⸗ nommen werden muß. Denn so darf es mit dem Raubbau an Arbeiks⸗ kraft und menschlicher Gesundheit nicht weiter gehen. Diese Fragen P.atsa bHor das Forum des Reiches; wir verlangen ein Reichs⸗ erggesetz. Abg. von Schubert (Hosp. bei den Nat.⸗Lib.): Ich hätte sehr ge⸗ wünscht, daß wir gerade angesichts der eingetretenen schweren Berg⸗ werkskatastrophe den Zwiespalt zwischen Besitzern und Arbeitern nicht in dieser Breite erörtert hätten. Meine politischen Freunde stimmen dem Kommissionsantrag zu. Was das Ueberschichtenwesen betrifft, so dürfte die Angabe der Petition, daß statt 25 Ueberschichten 40, ja 48 verfahren werden sind, ganz vereinzelt zutreffen und solche Zahlen nur in Zeiten der Hochkonjunktur vorgekommen sein. Auf besonders schwierige Arbeiten werden ja auch oft Ueberschichten angerechnet bei der Lohnberechnung; es erscheint danach vieles als über die normale Ueberschichtenzahl hinausgehend, was tatsächlich innerhalb dieses bahmens geblieben ist. Ich habe eine Zusammenstellung der Ueber⸗ und Nebenschichten für 6 Monate aus dem letzten Wintersemester aus den verschiedensten Zechen des Ruhrreviers, im ganzen umfaßt diese Statistik 36 % der Zechen des Ruhrreviers. Danach wurden pro Monat und Mann an Ueber⸗ und Nebenschichten 1,56 % verfahren und an Feierschichten 2,48 %. Die Ueber⸗ schichten dienen in der Hauprsache dazu, die aus Willkür oder wegen Krankheit verfahrenen Feierschichten wieder auszugleichen. Man würde deshalb dem Arbeiter am wenigsten einen Gefallen tun, wenn man das Ueberschichtensystem vollständig verbieten würde. In der Petition wird angegeben, daß von 1902 bis 1904 die Krankenzahlen um 20 % gestiegen seien. Tatsächlich handelt es sich aber nur um 2,4 %. Die Krankheitstage sollen sich um 17 % vermehrt haben, die richtige Ziffer ist dagegen 12,58 %. Das Pensionierungs⸗
alter ist nicht zurückgegangen, sondern hat sich im Gegen⸗ teil günstiger gestaltet. Die Sperren für die kontrakt⸗ brüchigen Arbeiter haben in ersster Linie den Zweck, die
Fluktuation unter der Arbeiterb völkerung einzuschränken, und das ist gerade im sicherheitspol zeilichen Interesse erforderlich. Sowohl hier wie auch im “ Abgeordnetenhause ist von verschiedenen Seiten, z. B. von meinem verstorbenen Freunde Hilbck, überzeugend nachgewiesen worden, welche Gefährdung des Betriebes darin liegt, wenn die Arbeiter häufig, beinahe täglich, ihren Posten wechseln und welche Verantwortung im Bergbau jedem einzelnen Arbeiter zufällt. Diese Verantwortung kann aber nicht wahrgenommen werden, wenn der Mann jeden Augenblick seinen Posten wechselt. Die Ober⸗ beamten und Steiger im Ruhrrevier haben mir mit Nachdruck darüber geklagt, daß durch den steten Arbeiterwechsel eine sichere und regelmäßige Führung des Betriebes geradezu unmöglich ge⸗ macht wird, und daß sie dabei für das Leben ihrer Unter⸗ gebenen nicht mehr einstehen können. Ich bin den Gründen für den Wechsel nachgegangen und bin auf wunderbare Erscheinungen gestoßen. Eine große Zahl von Arbeitern wechselt häufig und plötzlich den Arbeitsplatz, um dem Gerichtsvollzieher zu entgehen. So kamen jährlich 347 000 Pfändungen wegen rückständiger Steuern, 240 000 wegen Alimente urd 34 000 wegen sonstiger Schulden, rück⸗ ständiger Miete usw. vor; auf 1000 Mann gerechnet, kamen 800 enicügen wegen rückständiger Steuern vor, 9 Pfändungen wegen limente und 41 wegen sonstiger Forderungen, insgesamt also 850 mit einer Summe von 10 213 ℳ. Namentlich sind natürlich die ausländischen Arbeiter am wenigsten geneigt, ihre Schulden zu bezahlen, und das kommt auch für die Fremdenfrage überhaupt in Betracht. Nun heißt es, durch die Aussperrung der Arbeiter auf sechs Monate nach dem Statut des Zechenverbandes würden die Leute auf die Straße geworfen und zum Hungern genötigt. Das ist aber nicht der Fall, da der Arbeiter zu seiner alten Zeche zurückkehren kann, wo er ohne weiteres wieder angenommen wird. Es handelt sich um eine Maßregel, die die Leute zu einem ordentlichen, nüchternen Lebenswandel erziehen soll, den leider ein großer Teil der Arbeiter noch nicht führt, wodurch er seine und seiner Angehörigen Gesundheit gefährdet. Die schwarze Liste wird, wie der Zechenverband wiederholt erklärt hat, nur gegen konkraktbrüchige Arbeiter angewendet, und es ist trotz vieler Versuche noch nicht der Nachweis gelungen, daß auch nur in einem einzigen Fall ein Mann ungerechterweise auf die schwarze Liste gekommen ist. Ein Arbeiter, dem von der heche selbst gekündigt wird wegen Insubordination oder anderer grober Vergehen, kommt nicht auf die Liste, das hat der Bergbauliche Verein oft erklärt; vielleicht kommen hier allerdings falsche Auffassungen bei den Be⸗ triebsführern, also immerhin untergeordneten, ungebildeten Leuten, mit ins Spiel. (Der Redner verliest hierauf einen Aufsatz eines Berg⸗ arbeiters, der im einzelnen die Angriffe gegen die schwarzen Listen zu entkräften sucht und namentlich den Nachweis erbringen will, daß die organisierten Arbeiter nur eine ganz geringe 9* in den Verzeichnissen der schwarzen Listen ausmachen.) bin in meiner vierzigjährigen militärischen Dienstzeit, wo ich den verschiedensten Truppenteilen angehört habe, auch mit Berg⸗ arbeitern in Berührung gekommen und habe mir ihr Vertrauen er⸗ worben. Das beweisen auch die zahlreichen Briefe, die ich bei Gelegenheit der Beamtenbesoldungsgesetze von Leuten erhalten hebf⸗ die an mein früheres Woblwollen appellieren. Nach meinem Ausscheiden aus dem aktiven Militärdienst hatte ich Gelegenheit mich mit den Vehältnissen des Saarreviers ju beschäftigen. Ich hatte dasselbe Entgegenkommen seitens der Arbeiter, und ich bin in den preußischen Landtag und in den Reichstag gewählt worden, und zwar vorwsegend mit den Stimmen der organisierten Während des Wahlkampfes im Januar und Februar 1907 habe ich mit Arbeitern verkehrt. Als ich dann ins Ruhrrevier ge⸗ kommen bin, ich dieses geradezu himmelschreiende, schlechte Verhaͤltnis zwischen Arbeitgebern und Arbeitern gefunden, und habe mir gefaf was du wo anders fertig gebracht hast, das wirst du auch hier fertig bringen. Da habe ich nun mit den Betriebs⸗ 1e und den Leuten gesprochen, und sie haben mir gesagt: Hier kommen Sie nicht durch, hier ist die Organisation eine so straffe, da ist nichts zu machen. Im Laufe der Zeit habe ich mich von dieser traurigen Tatsache überzeugen müssen, und ich muß gestehen, es war mir eine der wenigen Enttäuschungen, die ich in meinem Leben er⸗ fahren habe, daß sich trotz guten Willens oder Entgegenkommens, wie ich fürchte, nichts bessern will. Ich habe mein Bestes getan und muß die Verantwortung denjenigen überlassen, die die Arbeiter dort vegan sieren, aber auch verhetzen und jede gegenseitige Verständigung vereiteln. .
Abg. Hue (Sol.): Nach einem mir zugegangenen Tele⸗ ramm wird das Unglück auf der Zeche Radbod hossentlich näcst so groß sene wie zuerst angenommen werden mußte. Es hat aber schon vor 14 Tagen eine starke Explosion stattgefunden und auf derselben Zeche ist viel über lebensgefährliche Miß⸗ stände im der letzten Zeit geklagt worden. Damit hängt
auch der starke Arbeiterwechsel zusammen. Unbegreiflich ist die Haltung der Bergbehörden gegenüber den Arbeitern. Als ein Artikel in der „Bergarbeiterzeitung“ erschien, der eine Mit⸗ teilung über eine Zeche enthielt, Arbeiter, der unter dem
Verdachte stand, diese Notiz gebracht zu haben, unter Androhung polizeilicher Vorführung laden und ver⸗ suchte, den Namen des Verfassers des betreffenden Artikels von ihm zu erfahren. Ueberschichten verwerfen wir nicht grundsätzlich, aber wohl das Uebermaß. Im Namen aller organisierten Bergarbeiter kann ich versichern, daß wir an den Ueberschichten schon um deswegen keinen großen Gefallen haben, weil sie zweifellos dazu benutzt werden, um Feierschichten aufzuholen. Wenn der Abg. von Schubert gesagt hat, die auf den schwarzen Listen stehenden Berg⸗ leute könnten ja wieder zu ihrer alten Arbeitsstelle zurückkehren, so bedeutet das nichts anderes als eine Unterwersung. Wir werden noch Gelegenheit haben, bei der Interpellation über die Gründe des Unglücks auf der Grube Radbod auf diese Fragen zurückzukommen. Abg. Behrens (wirtsch. Vgg.): Es ist richtig, daß eine ziemliche unter der Bergarbeiterschaft vorhanden ist; daß auf den isten meistens Ausländer stehen, kommt daher, daß sie von den Zechenbesitzern durch Versprechungen hierher gelockt werden, und vielfach, da sie ohne genügenden Hausrak hierher kommen, Abzahlungsgeschäften in die Hände fallen und, wenn dann die Lohnverhältnisse nicht so sind, wie man ihnen ge⸗ schrieben hat, dem Gerichtsvollzieher anheimfallen. Die Berg⸗ arbeiterorganisationen wünschen Mitkontrolle in den Gruben und gemeinsame Arbeit mit den Bergbehörden, um alle diese Uebelstände zu beseitigen. Aber da bekommen sie ein ganz kaltes Nein. Man verhandelt einfach nicht mit ihnen. Man will mit dem brutalen Machtmittel der schwarzen Listen Ordnung und Frieden schaffen. Diese sind aber nicht nur ein unsitt⸗ liches, sondern auch ein untaugliches Mittel. Gewiß wird die Sicherheit in den Gruben dadurch nicht gefördert, daß die Leute durch die bitterste Not gezwungen werden, sich wieder ihrem früheren Arbeitgeber zu unterwerfen. Ich bin der Meinung, das trägt gerade zur Unsicherheit bei. Erst werden die Arbeitskräfte dem Ossen entzogen, und dann fallen sie zum großen Teil den Armen⸗ kassen ihres Heimatsortes wieder zur Last, oder sie müssen hungern und gänzlich verkommen in den Monaten, wo sie nirgend Arbeit bekommen. Das Antreibesystem im Ruhrrevier trägt die Haupt⸗ schuld an den Kontraktbrüchen. Die Arbeitnehmer haben verschiedent⸗ lich den Versuch gemacht, mit den Arbeitgebern zu einer Einigung zu kommen, diese haben aber eine Verständigung abgelehnt, tun sie es auch in Zukunft, so fällt die Verantwortung auf sie zurück.
Abg. Hengsbach (Soz.) glaubt, daß dem Abg. von Schubert seine Mohrenwäsche des Unternehmertums nicht gelungen sei. Wenn er die Schuld von den Zentralleitungen auf die untergeordneten Beamten abgewälzt habe, so sei zu erwidern, daß die Unterbeamten sich wohl hüten würden, etwas zu unternehmen, was den Zentral⸗ leitungen nicht in den Kram passe.
Die Petition wird dem Antrage der Petitionskommission gemäß dem Reichskanzler zur Berücksichtigung überwiesen.
Schluß gegen 6 ¼ Uhr. Nächste Sitzung Freitag 1 Uhr. (Interpellationen des eteums und der Sozialdemokraten, betreffend die Arbeitslosigkeit.)
Im Bericht über die Sitzung des Reichstags vom 10. d. M., der in der Ersten Beilage zur Nr. 267 des Reichs⸗ und Staats⸗ anzeigers“ veröffentlicht wurde, ist ein Satz in der Rede des Abg. Freiherrn von Hertling durch einen Drucksehler in seinem Sinn ent⸗ stellt worden. Es muß dort in den Zeilen 41 und 42 von unten heißen: Es ist durchaus unrichtig, daß der deutsche itt stand eine England feindliche Gesinnung hegt.
Nr. 46 der „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Ge⸗ sundheitsamts“ vom 11. November hat folgenden Inhalt: Ge⸗ sundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. — Sterbefälle im September. Zeitweilige Maßregeln gegen Pest. — Desgl. gegen Cholera. — Gesetzgebung usw. (Deutsches Reich.) Waässer⸗ versorgung. — (Preußen) Kur⸗ und Badeorte. Hebammen⸗ gebühren. — Spezialärzte. — Aerztliche Prüfungen. — Arzneien. — Konfekt. — Hebammen und Kindbettfieber. — Krankenpflegeschulen. Desinfektion. (Sachsen.) Radium. — (Sachsen⸗Meiningen.) Kochtöpfe. — (Waldeck.) Geistige Getränke. — (Oesterreich.) Ge⸗
sundheitspolizei. — (Schweiz, Kant. Waadt.) Schulgesundheits⸗ fflege. — (Frankreich.) Mehl, Brot ꝛc. — eerseuchen im Deutschen Reiche, 31. Oktober. — Desgl. im Aus⸗ lande. — Maul⸗ und Klauenseuche in der Schweiz. —
Tierseuchen in Norwegen 1906. — Zeitweilige Maßregeln gegen Tier⸗ seuchen. (Preuß. Landespolizeibez. Berlin; Oesterreich). — Ver⸗ handlungen von gesetzgebenden Körperschaften. (Deutsches Resch). Entwurf eines Weingesetzes. — Vermischtes. (Preuben. Hauptvieh⸗ gattungen, 1816 bis 1906. — Bißverletzungen durch tolle Tiere, 1907. — (Eeiec) Krebskrankheit. — Geschenkliste. — Monatstabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 15 000 und mehr Ein⸗ wohnern, September 1908. — Desgl. in Städten des Aus⸗ landes. ochentabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. — Desgl. in größeren Städten des Auslandes. — Erkrankungen in Krankenhäusern deutscher Groß⸗ städte. — Desgl. in deutschen Stadt⸗ und Landbezirken. — Witterung.
Land⸗ und Forstwirtschaft. Uebersicht * 1
e Ein⸗ und Ausfuhr von Getreide und Kartoffeln in Antwerpen im Monat Oktober 1908.
(Nach einem Bericht des Kaiserlichen Generalkonsuls in Antwerpen.) Eingeführt wurden:
über di
8
Roggen: aus Deutschland. 36 110 dz Bulgacten — 24130 den Vereinigten Staaten von
Amerika 15 090 „ Argentinien . 2 600 „ Rumänien 2 190 „ Rußland. 1 2 150 „ Weizen: aus Deutschland. 82 590 dz 5 1b 88 — ü 697 230 „ 1 den Vereinigten aaten von Amerika 8 1“ 545 890 „ Argentinien 420 960 „ Bulgarien 194 250 „ Canada . 94 950 „ Rußland. 51 270 „ der Türkei 16 120 „ Uruguay . . . 15 180 „ den Niederlanden 13 960 „ Großbritannien. 4 490 „ Schweden. 10
=87550 dr
ließ der Bergrevierbeamte den.
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2 440 dz
Gerste: aus Deutschland .. ußland. “ 299 900 „ Ruümänien 87 700 „ Bulgarien 37 310 „ der Türkei.. 17 340 „ den Niederlanden 16 040 „ Argentinien 12 860 „ Oesterreich 3 490 „ Frankreich 2 440 „ Dänemark. 2 050 „ Canadadz. 1 500 „ 483 070 dz. Hafer: nichts. Mais: aus Deutschland. 1 230 da Argentinien. 323 020 „ Rumänien 91 960 „ Merikb 38 800 „ Natal. 32 920 . den Niederlanden 23 330 „ ußland.. 21 400 „ der Türkei. 8 480 „ der Kapkolonie. 8 020 . 549 160 dz. Kartoffeln: aus Deutschland 450 dz den Niederlanden.. 17 050 „ Frankreich.. 230 — 17 730 dz. Ausgeführt wurden: Roggen: nach Deutschland. 15 170 dz Spanien ... 3 170 18 340 dz.
Weizen: nach Deutschland „ 397 750 dz den Niederlanden 69 840 „
8 Großbritannien. 320 — 8 167 910 de. Gerste nach Deutschland. 32 510 dz Norwegen. .. 4 600 „
den Niederlanden . 4 300 „ Großbritannien. 240 „ 41 650 dz. Hafer: ach dem Congo 20 dz. Mais: nach Deutschland. 26 510 dz den Niederlanden 17 330 „
Spanien. 1 840 „
Irland. 170 „ 45 870 dz.
Kartoffeln: nach Großbritannien. 830 dz 1 CEuba 800 „
dem Congo. 510d „
Algier. Fb1“““ 500
den Vereinigten Staaten von
Ameriiäa 400 „
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Maisernte und Saatenstand in Rumänien.
Der Kaiserliche Konsul in Jassy berichtet unterm
Das kalte Regen⸗ und Schneewetter in der Oktober verzögerte das Einbringen der Ma Felde befindliche Meis hat 8 ber tenbaltenden. nngüashge
itt dürfte sich n. ür die Herbstabladung eignen. Di 11“ F.kafen Mais ist zufriedenstellende st hinsichtlich der Menge das Ergebnis der Maisernte mit
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1700 kg auf den Hektar als befriedigend zu bezeichnen.
Winterweizens ist unter günstigen Verhältnissen Der Anhan dis Winte bahn haben sich gut entwickelt.
erfolgt; auch die übrigen Winter
Verdingungen im Auslande.
Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs⸗ und staatsanzeiger“ auslieger
können in den Wochentagen
n Expedition während der Dienststunden von 9 bis 3 Uhr
5. Dezember 1908, 12 Uhr. Wien: Verkauf von diversen Skartpapieren. Post⸗ und Telegraphendirektion, Wien, I1II/2, Hi Abteilung II, bei der K. K.
gasse 17, und beim
Längstens bis 15. November 1908, 12 Uhr.
werden.)
Oesterreich⸗Ungarn. K. K. Postökonomiever
„Reichsanzeiger“.
vilegierten österreichisch ungarischen Staatseisenbahngese
Wien: Lieferung von Schmierpolstern. genannten Direktion (Materialwesen), 3. Stock, und beim „Reichsanzeiger“.
Türkei.
Generaldirektion der Posten und Telegraphen in Konsta
Lieferung von 3300 kg Kupferdrah
Eisendraht 4 mm
Größe, 225 Stück Schutzröhren Abwickeln des Drahtes. 10 % oder mit einem Bürgschein,
Handelskammer beglaubigt sein m la Direction Générale des Post
zu wenden.
t 2 D I F mm Durchmesser,
für Kupferdraht 2 ⅛ mm,
Serbien.
Direktion der Königlich serbischen Staatsbahnen in
29. November/12. Lieferung von:
17. November
Lieferung von runden Stahlstangen
etwa 55 Stück von 150 mm
,2 m lang, etwa 20 Stück von 105 mm D.
ania,
„Die deutsche weiteres geschticen
Dezember 1908. Mineralöl fü 8.00
nera ür Zylinder; 11 75 000 kg Mineralösl sr L.15,000 zeugung von Luftgas.
1 Dhan 150 mm -urchmesser 5. Durchmesser 2,6 m etwa 110 Stück v von 105 mm urchmesser 1,6
kg Rüböl für Beleuchtungszwecke;
für Waggons; 125 000 kg Kaution 35 400 Dinar.
Norwegen. 1908, 12 Uhr.
entgegengenommen.
Verkehrsanstalten.
worden.
kg Mineralöl für Maschinen; g nera Flar Nasch Er
Leuchtfeuerwesen, Christiania: aus gewalztem Stahl (Flußeisen) Durchmesser 5,2 m lang, etwa 45 Stü m lang, etwa 5 Stück von 150 I 10 Stück von 105 mm Durchmesse on 105 mm Durchmesser 5,8 I Enn Durchmesser 6,8 m lang, etwa 10 S düe sür 0oo F werden iun Buzean des englegrecte ennt Wreielans 3 im Bureau des Leuchtfeuerwesens veien 1 Krist Bedingungen ebendaselbst.
8
Postagentur in Itschang (China) it
6. d. 8
M zweiten Hälfte des igernte. Te. nd. Monats
auf dem Witterung
in dessen eingesehen
waltung in
Näheres bei der K. K. intere Zollamtsstraße 11, Postökonomieverwaltung, Wien, I, Post⸗
Direktion der pri⸗
in
Ulschaft
— Näheres bei der vor⸗ I. Schwarzenbergplatz 3,
ntinopel. 17 500 kg
4000 Isolatoren, Modell mittlerer
1 Rad zum
Bewerber haben sich mit einer Kaution von der vom Notariat der Konstantinopeler zuß, an den Conseil administratif de es et Télégraphes à Constantinople
Belgrad.
Schristliche Verdingung 81
35 000
lang,
Wergelande⸗
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—
S492985öe-en
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