1908 / 270 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Nov 1908 18:00:01 GMT) scan diff

Deutscher Reichstag. entlassungen und Lohnkürzungen über die Krisen hinwegbilft. stelle mich mit dem Herrn Ab

. g. Pieper auf den Standpunkt, 161. Sitzung vom 13. November 1908, Nachmittags 1 Uhr. Lüctrtendäs Fergnnig 1 11“ 1 8 1 Krisis im ericht von Wolffs T. h 18 von neuen Arbeitern wieder rückgängig zu machen. Das „Reichs⸗ nationale Ursachen hat, eberuht auf wirtschaftlichen Depressionen, (Berich ffs Telegraphischem Bureau.) Arbeitsblatt veröffentlicht seit Juli dieses Jahres fortgesetzt Berichte die sich in allen Staaten gezeigt haben. Wir koͤnnen bei uns in

Auf der Tagesordnung steht die Interpellation des Abg. uͤber den Rückgang der Arbeit und 8 1 ü Grafen von Hompesch, betreffend Maßnahmen gegen die Roheisenproduktion 8ad in den 88 der ö““ sarohs deeexeö meeinnd er artschafäe,.

Arbeitslosigkeit in Verbindung mit der Interpellation der Tonnen Roheisen weniger erzeugt als im Vorjahre. Im Bau⸗ hältnisse nicht so plötzlich und nicht so scharf eingetreten ist, wie in Abgg. Albrechkund Genossen beirgfent Rnnechen gegen gewerhe sebie die Stoölegt üeitn de übicdn 1907 vielen anderen Staaten. Daß er nicht so plötzlich eingetreten ist, das

die Folgen der wirtschaftlichen Krisis. ein, als eine erhebliche Steigerung des Zinsfußes eintrat ergibt sich, wenn man verfolgt, wie sich unsere Ausfuhr in dem Ueber den Anfang der Sitzung ist in der gestrigen und Hangecder Kicht EE 8 8 vr laufenden Jahre entwickelt hat. Ich wäre in der Lage, Ihnen die Nummer d. Bl. berichtet worden. daßz die Frachien der Sjegelschisahet noch einmal so schleczt gewesen eintelnen statistichen Ziffern nach dieser Richtung hm mitlutellen,

Abg. Pieper (Zentr.) fortfahrend: Es herrscht allgemein die sind wie beim Abschluß des vorigen Jahres. Für den Umfang der will aber nicht zu weitschweifend werden in einer Debatte über Ueberzeugung, daß planmäßig vorgegangen werden muß. Es Arbeitslosigkeit gibt das Reichs⸗Arbeitsblatt⸗ mit seinen Berichten über Arbeitslosigkeit, die sich ja, wie die Rede des letzten Herrn Vorredners handelt sich hier um Notstandsarbeiten in weiterem und engerem die Krankenkassen einen Anhaltspunkt. Es ergibt sich daraus, daß doch auch gezeigt hat, so leicht in die akademische Erört über eine Sinne, es sollten womöglich tarifmäßige Löhne gezahlt werden die Zahl der Krankentage gegen die entsprechende Zeit des Vorjahres Unahl 5 rörterung ü und wiederum die IJnländer vor den Ausländern bevorzugt ganz erheblich zurückgeblieben ist. Ein weiterer Maßstab ist die Zu⸗ nahl von Gegenständen erstrecken kann. werden. Es sollten auch bei unrentablen Notstandsarbeiten nahme der Unterstützungen, welche die Fachverbände gezahlt haben. Meine Herren, es ist mir erfreulich gewesen, festzustellen, daß die noch Löhne gezahlt werden, die immerhin zum Leben Gegen das Vorjahr hat geradezu eine Verdopplung statt⸗ Ausfuhr im laufenden Jahre bei uns, wenngleich sie einen gewissen

reichen, als annehmbar angesehen werden können. Au an die gefunden. Diese Arbeitsl it 1 it 59f 8 eibaten waͤre ein Appen iie echtene en⸗ elhabeuch Penvaber cit 8 8. 88 19 üene ETTö süüe Rückschritt zeigt, doch in sehr viel geringerem Maße nachgelassen hat,

ollten gerade jetzt diejenigen Arbeiten vergeben, die sonst viel⸗ Leben und Gesundheit. Die Zahl der Obdachlosen wächst; in den als dies in anderen Ländern der Fall gewesen ist. Wenn man den leicht später auszuführen wären.é Hier eröffnet sich ein schönes Jahren 1904 bis 1907 erhschoüchlahe zcbstze Ob⸗ Wert unserer Ausfuhr und den der dashah. in 8 Staaten zu eeld der Tätigkeit für die zahlreichen Wohlfahrtsvereine, vor allen dachlosen, die dem Pastor von Bodelschwingh zur Verpflegung Grunde legt, ergibt sich das Bild daß di in Deutschland ingen für die baugewerblichen, gemeinnützigen Baugesellschaften, die üͤberwiesen wurden, 20 000, 1907708 ist sie auf 38 138 ge⸗ über d. Bäld, daß die Ausfuhr in Deuts in größerem Maßstabe Wohnungen bauen lassen sollten. stiegen. Hätte man alles das Geld, das man für Almosen, gegenüber dem Vorjahre zurückgegangen ist um 1,4 %, in Groß⸗ Dabei können auch die Handwerker und Kaufleute verdienen. Invalidenrenten, Gefängnisse usw. auszugeben genötigt ist, früher britannien um 10,5 %, in Frankreich um 5,9 %, in den Vereinigten Meine politischen Freunde befürworten auch die Vornahnc angewendet, um der Arbeitslosigkeit vorzubeugen, so hätte man Staaten um 8,9 %. Nun gebe ich zu und stelle es ausdrücklich fest, einer Arbeitslosenzählung. Diese ist die notwendigste Vor, einen großen Teil der Arbeiter als nützliche Glieder der daß diese Zahlen, die ich eben gegeb b Ulk u⸗ bedingung für alle vorzunehmenden Maßnahmen. Man kann nicht menschlichen Gesellschaft erhalten können. Während ein Ueberschuß an tr ffendes Bild 8 Sücgede dahe 88 vo tommee. an die Regierungen, die Stadtverordnetenversammlungen usw. heran. Probukten vorhanden ist leiden die Arbeiter Not, während ein Ueber⸗ treffendes Bild um deswillen nicht geben, well die Art der Wert⸗ gehen, wenn man nicht ein möglichst klares Bild der Arbeitslosigkeit fluß an Wohnungen vorhanden ist, liegen die Bauarbeiter obdachlos bemessung in den verschiedenen von mir genannten Staaten nicht bat. Diese Arbeitslosenzählung wäre auch ein wichtiger Peüfstein an der 8 Der Staatssekretär Dernburg hat behauptet, daß in überall die gleiche ist, und weiter, weil dabei ja auch Staaten in Be⸗ dafür, ob unsere Wirtschaftspolitik die richtige ist. a auch 20 Jahren der Nationalreichtum Deutschlands um 30 Milliarden ge⸗ tracht kommen, bei denen die Ausfuhr von N. itteln eine große Amerika und be sonders England unter der Arbeitslosigkeit leiden, stiegen sei. Ich halte viele seiner Behauptungen für maßlose Ueber⸗ Rolle spielt. Die A r von Nahrungsmitteln eine g so kann hier die Handelsvertraagspolitik allein nicht ausschlag⸗ treibungen, aber hierin hat er vollkommen recht. Das ergibt sich IW““ Fafage von Nahrungsmitteln ist aber bekanntlich im pöbend sein. Viel eher kommt hier die Kartellpolitik in Betracht, schon aus den Einschätzungen der preußischen Ergänzungssteuer die zu. wesentlichen von dem Stande der Welterate abhängig, und es ergeben Durch die Zählung würde auch festzustellen sein, ob die Kartelle gleich ergibt, daß das Vermögen auch auf dem Lande gestiegen ist. sich daraus gewisse Fehlerquellen in der Vergleichung, die ich eben und Syndskate gehalten haben, was sie versprachen, nämlich Will man wirklich Abhilfe schaffen, so sorge man dafür, die Massen gegeben habe. Um etwas genauer zu rech be i b ir auch eine in die wirtschaftliche Bewegung regelnd einzugreifen. Es im Inlande konfumfähiger zu machen. Dann ist auch ein genügender A fft 1 d üb 1 nen, habe ich 85 SS b mag ja sein Gutes haben, wenn die Kartelle und Syndikate Absatzmarkt für die Industrie vorhanden. Ferner sollte die Regierung ufstellung darüber machen lassen, wie die Ausfuhr zurückgegangea ihre Produkte etwas billiger als im Inlande nach dem Auslande ab⸗ nicht fortwährend die Koalitionzbestrebungen der Arbeiter durchkreuzen. ist, wenn man Nahrungsmittel und Rohstoffe ausschaltet und sich nur stoßen, um ihre Unternehmungen betriebsfähig zu erhalten, aber diese Der Staat geht aber oft mit sehr schlechtem Beispiel vor. Wie der auf die Fabrikate beschränkt, und da haben wir folgende Zahlen. Die Praxis kann auch sehr schädigend wirken, wenn die Kartelle Roh⸗ Fiskus im Saarrevier mit seinen Löhnen hinter den Löhnen Ausfuhr an Fabrikaten ist zurückgegangen in D tschland 3,2 % stoffe und Halbfabrikate so billig an das Ausland abgeben, daß der Bergarbeiter im Ruhrrevier zurückbleibt, so auch der preußische in Großbritanni % (bört 1 Fisend Uams . unsere Fertigindustrien damit nicht mehr konkurrieren können. Eisenbahnfiskus; überdies reizt der Fiskus durch sein Beispiel n Gfoßbeitammzen 1h1 so Gört, hörtl rechte), in Feankreich um Das Reichs⸗Arbeitsblatt liefert ja ausgezeichnetes Material, aber doch und seine Winte die Privatindustrie direkt zur Einstellung aus⸗ 10,2 %, in den Vereinigten Staaten um 8,4 %. Auch hierbei müssen wesentlih bus 68 handeit sich o doch vor alem bünbiscken. Arbefgäkfte 8gb Wie viel Arbeit könnte nicht durch Sie einige Fehler noch abziehen, weil die genannten Staaten unter selern rbeiter. ee gegenwärtige ren Ausbau des Kanalsystems oder dur en Ers⸗ 1 i 1 stã Krisis sollte der Regierung den Anlaß geben, alljährlich eine Arbeitg⸗ verfallenen Schulhäuser Füran⸗ 8 durche dmn, G. die Ueshts dhche ele 8 gleichen GWegeuflände Kemr 88 losenzählung zu veranstalten, wie ja jetzt schon alljährlich Vieh⸗ nicht auch das Zentrum fast alle die ungeheuerlichen Ausgaben Famen lich die Jahl, die ich füt die Vereinigten Staaten mitgete zühlungen statifinden; mindestens ebenso wichtig als diese erscheint uns für Heeres⸗, Marine⸗ und kolonialpolitische Zwecke bewilligt? Und habe, ist dadurch beeinflußt, daß man in Amerika das Petroleum auch die regelmäßige Arbeitslosenzählung. Um für die Zukunft vor⸗ jitzt wird die neue Tabaksteuererhöhung wieder 50 000 deutsche unter die Fabrikate rechnet. Aber die beiden Vergleiche, die ich mir zubeugen, ist zunächst der Ausbau der Arbeitsnachweise notwendig, zu- Arbeiter brotlos machen! Früher hatte die Regierung einmal auch erlaubt habe Ihnen vorzuführen, zeigen doch u w ifelhaft, daß mal der Arbeits achweis auch der Unterbau jeder Arbeitslosen⸗ reformerische Anwandlungen, denen wohl die Arbeitslosenzählungen bei s in Deutschland 9 8 ee 1 t versicherung ist. Bisher haben wir nach verschiedenen Gesichtspunkten von Juni und Dezember 1895 zu verdanken gewesen sind. Aber sie n Den sch n . Niedergang allmählich eingetreten errichtete Arbeitsnachweise; für den künftigen Ausbau kann es sind bald wieder eingeschlafen. Ueber die Arbeiterversicherung haben ist, daß die Krisis also in ihren Wirkungen keine so plötzliche und Sn fee pasftchen, daege 1906 1 dicke Denkschrift ehalken, 8 aber auch nicht in einer darum auch keine so nachteilige geworden ist wie in anderen Staaten⸗ 8 nicht einzelner Gewerbe stehen. solche Zeile angibt, was denn das Deutsche Re ür die 1 Arbeitsnachweise in den großen Städten vorhanden sind, genügt getan batg Eine Arhensloendegcheheg 8h ssg dea, ase tithsen v thisse echn 9 1 e g a. 58 8 nicht; sie müssen auch auf die kleinen Städte und das Land werblichen Arbeiter beschränken, sondern sie muß vor allem auch Iee 8 d2 die Lage des Arbeitsmarktes bei us ausgedehnt werden; dem Lande wird dadurch nicht geschadet, vondern auf die Landarbeiter ausgedehnt werden. Für die Unterstützung der Deutschland gegenwärtig durchaus keine einheitliche ist. Sie ist so genützt. Es muß ferner eine organische Verbindung zwischen den Arbeitslosenzahl, die sich aus den Zählungen von 1895 als Durch⸗ verschieden, daß ich eigentlich jeden einzelnen Gewerbszweig durchgehen Arbeitsnachweisen in den Städten und auf dem Lande hergestellt schnitt ergibt, wären 220 Millionen genügend. (Zurufe rechts.) müßte, wenn ich ein richtiges Bild 1 e l 9 3 9 von dem Stande der Arbeits⸗ ““ 1“ müssen hee 8 Ia * solche Saent erscheint Ihnen nur hoch, wenn sie für die losigkeit oder der Beschäftigung geben wollte. Versucht man zu⸗ r 8 5 5 2 2 2 8 8 vüns Miürke⸗ 8 1“ ehd, errrineh süir e 2. f 8 Aat Iaht üer Bahr abe ede hie 19 de I Feeeest .en .grhn⸗ sammenzufassen und es ist sowohl von Heren Pieper wie von

Pachnicke abgelehnt, aber daß der Gedanke gut ist, beweist die Tat⸗ Sie nichts dagegen einzuwenden. Wird erst die Arbeitszeit gesetzlich Herrn Molkenbuhr, glaube ich, darauf hingewlesen worden —, so sache, daß darin gerade von solchen, die berufsmäßig mit diesen geregelt, wird erst die Arbeitslosigkeit dem Reiche ctwas kosten, dann wird man sagen können, daß unbefriedigend die gegenwärtigen Ver⸗ Fragen sich beschäftigen, dieselbe Forderung erhoben wird. Der Re⸗ wird man sich auch ernstlicher darum bekümmern, sie möglichst zu be⸗ hältnisse in der Roheisenerzeugung, bei den Stahl⸗ und Wal werk eüeee Dominicus in Straßburg hat den Entwurf eines ent⸗ seitigen. Es wurde früher eingewendet, die Arbeitslosenversicherung den Eisengießereien, besonders schlcht; ve Senct . erken, prechenden Gesetzes vorgelegt, der die Aufhebung aller privaten wäre eine Prämie auf die Faulheit. Von den Gewerkschaften, die 8 1 8 echt in der Lerteinedea und gewerblichen Stellenvermittlungen verlangt. Der Gedanke diese Einrichtung haben, wird man diese Behauptung doch nicht auf⸗ gewerbe und der Kleider⸗ und Wäschekonfektion sind. In etwas der Ausbauung der Arbeitsnachweise, der Errichtung einer stellen; auch lassen sich einfache Vorkehrungen treffen, um das arbeits. günstigerer Lage befinden sich, wiewohl auch da vielfach Abschwächungen Fertralstele und des alljährlichen Austausches der gemachten scheue Gesindel gleich bei der ersten Gelegenheit abzustoßen. Auch könnte eingetreten sind, Steinkohlen⸗ und Braunkohlengruben, Hütten, rfahrung ist so weit reif, daß er durch die Gesetzgebung den Gewerbegerichten eine Entscheidung darüber, ob die Unterstützung zu Kali, chemische Industrie, Zement Nahrungsmittel, einzelne Teile der oder wenigstens durch die Verwaltung verwirklicht werden kann tahlen ist, zugewiesen werden, um den Mißbrauch vollends auszu- Kalt, d 1 e“ Die Wanderarbeitsstätten, für die in Preußen ein besonderes Gesetz schließen. Hand in Hand damit müßte die Zentralisation der Arbeitsnach. Metall⸗ un Maschinenindustrie, so Lokomotiv⸗ und Eisenbahnbau, gemacht ist, sollen denselben Zwecken dienstbar sein; es wäre zu weise gehen. Ich verlange von der deutschen Reichsregierung, daß sie die Betriebe für landwirtscheftliche Maschinen, Bergwerksmaschinen wünschen, daß die heutige Krisis auf die beteiligten Provinzen einen sofort ein Gesetz zur Abkürzung der Arbeitszeit, etwa zur Einführung und die Elektrizitätgindustrie. Aber auch hier sind die Dinge in Druck auzübt, ein System solcher Wanderarbeitsstätten zu errichten. des Neunstundentages, einbringt. Man kürze die Arbeits eit in der Fluß. Während in denjenigen Ind strien, die b A Um für die Zukunft vorzubauen, darf auch an dem Problem der Zeit ab, wo Ueberfluß an Arbeitslosen herrscht, und die Klagen über Fluß. 3 1 ustrien, die bisher noch alte Auf⸗ Arbeitslosenversicherung nicht vorübergegangen werden, so weitschichtig Arbeitsmangel in der Hochkonjunktur werden verschwinden. Ich träge auszuführen hatten, leider vielleicht noch mit einer weiteren und schwierig und selbst in den Kreisen der organisierten Arbeiter⸗ glaube, die Krise wird noch den nächsten Sommer zund Winter an⸗ Verschärfung der Lage zu rechnen ist, scheinen doch in anderen Ge⸗ schaft noch ungeklärt diese Frage ist. Es muß jedenfalls alles ge⸗ halten; die Einführung des Neunstundensages wird nach 1 bis werbszweigen einige Anzeichen für Besserung vorzuliegen. Wenn schehen, um die Ansätze zu fördern, die dazu in engeren Kreisen schon 1 ½ Jabren ihre wohltätige Wirkung zeigen, und von seiner Abschaffung ine Nachforsch ichtig sind, so k existieren. Da ist vor allem den Gewerkschaften, die diese Ver⸗ wird dann nicht wieder die Rede sein. Das Reich hat doch eingegriffen, meine achforschungen richtig sin „so kann man nicht allgemein, wie sicherung eingeführt haben, hohe Anerkennung zu zollen, ebenso den Ge⸗ als es galt, die Lebensbedürfnisse des Volkes ungemein zu ver⸗ es der Herr Abg. Molkenbuhr, glaube ich, getan hat, sagen, daß die meinden, die sich im Verein mit ihnen der Sache angenommen haben. teuern. (Widerspruch rechts.) Was kosten den Arbeiter heute allein die Zahlen bei den Krankenkassen allgemein zurückgehen, jedenfalls Bekannt ist das 1901 von der Stadt Gent in Belgien eingeführte System, Getreidezölle? Wenn es nach Ihnen gegangen wäre, Herr Dr. Hahn, hat sich eine Steigerung in bezug auf die Arbeiterij e⸗ das bis jetzt bereits in 14 belgischen Städten in Uebung ist und Sie hätten den Getreidezoll auf 20 für den Doppelzentner erhöht! 6 Ulgemei dieg. in etwas veränderter Form 1907 von Straßburg übernommen worden Das Reich hat die Pflicht einzugreifen, damit unser Volk im Wett⸗ zeigt, die in allerdings im allgemeinen von seiten der ist. In der Hauptsache handelt es sich um Zuschüsse, welche die Kom⸗ streit der Staaten leistungsfähig bleibt. Gerade das Volk wird Arbeitslosigkeit nicht so scharf betroffen werden wie die Arbeiter, munen an die Gewerkschaften für diesen Zweck leisten. Die bisher Sieger bleiben, das die gesündeste und intelligenteste Arbeiterschaft und auch beim Verkauf der Invalidenversicherungsmarken scheint Taönergen baben, gehigt, 82 Ee Firic i sich be⸗ 8 18 Hanzerschiffe sondern für die Hebung sich eine kleine Besserung anzubahnen. Es ist sehr schwer . Auch in es Gente e de 8 5 s 8 währ r System vielfach ein r Erwerbstätigkeit und der wirtschaftlichen Macht gebe man Geld und ich hüte mich davor, eine Erklärung darüber abzugeben, ob wir

geführt, ebenso in Norwegen wo neuerdings durch ein Gesetz bestimmt aus, und man wird für die Zukunft Großes 8 8 ist, daß die betreffenden Kassen ein Viertel der See Beträge Zabunft Grohes geleistet haben bald oder erst nach langer Zeit auf eine Besserung zu rechnen haben

vom Staate zurückerhalten. Dort wird die Bevorzugung d i⸗ Staatssekretär des Innern Dr. von Bethmann . Sie haben gehört: der He 5 n 8 11““ vesitate wenen, Hollweg: hedn e für 1 8 bech eichtmnen sgensllicen grstgs basin sier b” Beätalösen Meine Herten: Ich kann Ihnen zu meinem Bedauern keine Beendigung der Saison ein Wort mitspricht, und der Herr Abg⸗

gewisse Kontrolle sichern müfsen und gesichert, wenn auch die Fia en, neueren und leider auch keine tröstlicheren Mitteilungen geben über Molkenbuhr meint, daß wir uns noch auf längere Zeiten schlechter ob Arbeitslosigkeit vorliegt, wie lange ihre mne,g 88 das große Unglück, das gestern auf der Zeche Radbod stattgefunden Konjunktur gefaßt machen müssen. Ich habe den Eindruck, daß ein

zunehmen ist usw., nicht von den Behörden allein er⸗ hat. Der Chef der preußischen Bergverwaltung, der preußische Teil der Ursachen, welche zu der gegenwärtigen Kri ührt haben⸗ 1 b“ bee a. F Handeleminister, hat sich mit dem Oberberghauptmann sofort an Ort in der Abschwächung begriffen ist. In Amerika I Wenn wir helfen können durch den Ausbau des Arbeitsnachweises, und Stelle begeben, und die Interpellationen, welche der Reichstag hältnisse, zumal nachdem im politischen Leben Amerikas durch die voll⸗ durch kommunale Zuschüsse für die Versicherung gegen Arbeitslosigkeit, nach dieser Richtung hin aan den Herrn Reichskanzker gerichtet hat, zogene Präsidentenwahl größere Ruhe eingetreten ist. Unsere eigenen durch Unterstützung der nicht organisierten Arbeiter durch Notstands. werden ja, wenn die Verhältnisse geklärt sein werden, Gelegenheit Geldverhältnisse haben sich seit dem vorigen Jahre unzweifelhaft ge⸗

arbeiten, durch Errichtung von Verpflegungsstationen usw., 8 eit⸗ über zu spreche 5 f wir auch wirtzchaffedplitsche Werpfceg ng in Betract v bieten, auch hier noch im Reichstage des weiteren darüber zu sprechen. stärkt, und die Herren werden mit mir mit Genugtuung die Rede

esunte Handelspoltttk, ein⸗ gesunde Fartelipelitik, eine Arbeitälofen. Aber ich habe die erste Gelegenheit, die sich mir nach dem Eintritte delesen haben, die der englische Premierminist Asguith, vor statistik durch das Reich, Fortschritte in der Arbeiterorganisation und des Unglücks bot, zu Ihnen zu sprechen, nicht vorübergehen lassen kurzer Zeit gehalten hat und in 8 er anch 11. dang vor allem den Abschluß von Tarifverträgen. Gerade Tarifverträge wollen, ohne dem großen Anteil, den mit dem Reichstage die Reichs⸗ Ausdruck gegeben hat, daß die 8 5

Wernen a Rächealfscet, ebgten. ir üüre Forgem mildera verwaltung an der Katastrophe und dem Unglück der von ihr Be⸗ Meine Herren, über die b“ wir nicht Arbeit beschaffen. Wenn so vom Reiche an erosgüginer Wafe troffenen nimmt, hierdurch Ausdruck zu geben. (Bravo!) Lenau informiert. Dieser Man I 8 t s 8 1b 8 en Vor⸗ forge in allernöͤchster Zeit getroffen gel hat ja die beiden Herr

Sezialvolitik nicht nurd sür die 1 .. c böcgt 1“ Meine Herren, ich komme nun zur Beantwortung der beiden redner zu dem Wunsche geführt, daß wir eine regelmäßige Arbeits

eewerbetreibenden und die Industrie getan⸗ vorliegenden Interpellationen. Der Herr Abg. Molkenbuhr hat losenstatistik aufnehmen möchten. werde mi uben, später mit G Abg. Molkenbuhr (Soz.) e die Interpellation seiner soeben seine Mitteilungen über den Umfang der bestehenden Arbeits⸗ ein paar Worten hierauf S Partei: In früheren Jahren, zuletzt 1902, standen wir mit diesen losigkeit, über die unheilvollen Folgen der Arbeitelosigkeit für das welche der Arbeitslosenstatistik des Kaiserlichen Statistischen Amts Anregungen immer I Amäblich haben wir auch das Leben des Arbeiters und für das Leben der Gesamtheit in dem Tone angeschlossen sind sind gezählt worden i b Juli, August und September Züflttom fidee,nn Geriete iinaers ee aeuc. e. end, des Angriffs gegen die bestehende Gesellschaftsordnung vorgetragen rund 2,7 % der 1272 000 Mit, licder bes 8 esclof 8a8 Verbänder 8 8 regelmäßigen Folgen von wirtschaftlichen Krisen. 8 88 söprt und, meine Herren, von seinem Standpunkte aus ja vollkommen Es ist das gewiß keine erfteuliche Zahl; 88 ist ch immerhin faceie wngshnatenskaren getz mstvanagsäs Honande einaeröeremien ”.“ dös ene wundcte eflscans. naß eingam den ne et bhr dene d2n, wecn

artelle und Syndikate h ocht, die Produ tion r n Arbe * . e 8 8 Lan . so zu regeln, daß vEch Se Verneeen werden. Ss 1111. 1e 2 8 4“ Hags nu⸗ ncgc erz Feege. Meins Herren, ich hann wich ir ehie Diskession darüber, ob diese zu. machene vereinen angegeben (öell bört! rechts), und nach 3⸗ 8 de 1 rf vns wnelc. he . 8 künftigen Organiomen von allen menschlichen Oegantemen anein öö ist in England selbst diese Zahl in letzter Zeit he schlechtesten dabei weg, während die Industrie sich durch Arbe Krankheiten chäden nicht aufweisen werden, nicht einlassen. Ich Rrhalase 2aans h wurden im August 8,2 %, in Belgien 5,

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